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Die Erbin des Schlüssels

Madara x Sakura
von

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Mein süßer Idiot!

Sakuras Sicht:
 

Schnell ging ich hoch in mein Zimmer und schnappte mir eine grüne schulterfreie Bluse. Dazu passend griff ich nach einem weißen Faltenrock mit Spitzen und nahm mir noch ein Paar weiße Knöchelsocken heraus. Ich stürmte aus dem Zimmer und ging auf das Bad zu, wo ich dann direkt die Tür aufriss und mich für unseren Ausflug fertig machte.
 

Nicht mal fünf Minuten brauchte ich um mich umzuziehen. Als ich wieder raus kam, stand Madara mir gegenüber an der Wand gelehnt und hatte sich anscheinend ebenso fertig gemacht. Ich musterte ihn, wobei mein Blick von seinen Beinen bis zum seinem blassen Gesicht schweifte. Er trug eine blaue, schon fast schwarze enganliegende Jeans, die von einem ebenso dunklen Ledergürtel gehalten wurde. Sein Oberkörper wurde von einem grauen, lockeren T-Shirt verdeckt. Dazu hatte er sich noch schwarze Nike Schuhe und einen ebenso pechschwarzen langen und ziemlich eleganten Mantel übergezogen.
 

Er sah wirklich gut aus. Am meisten stand ihm der pechschwarze Mantel. Madara wirkte so elegant, und trotzdem auf eine eigenartige Art frech. Ich glaube er sollte das nächste Mal eine größere Jeansgröße suchen, so eng wie die an seinen Beinen anliegt.
 

„Bist du fertig mit dem starren? Wenn ja, können wir dann los gehen?“, riss mich der Ältere aus meinen Gedanken. Peinlich berührt drehte ich mich von ihm weg und stolzierte zur Treppe. Nur nicht anmerken lassen, dass du ihm auf seinem Hinten starren wolltest. Innerlich tobte ich vor Wut darüber, dass ich ja so oberflächlich war. Dabei hasste ich selber oberflächliche Menschen. Die waren einfach das letzte. Sie achteten nur auf das äußere und versuchten nie wirklich etwas über die Person oder den Gegenstand herauszufinden. Hauptsache das Aussehen stimmte.
 

Ich stieg die Wendeltreppe hinunter und machte halt vor dem Schuhschrank. Dort griff ich nach meinen frühlingsgrünen Sportschuhen und zog diese an. Diese waren die einzigen Schuhe die teilweise zu meinem jetzigen Outfit passten, da ich sonst nur noch schwarze Stiefeletten hatte.
 

Madara schnappte sich die Auto- und Haustürschlüssel, die auf der Kommode im Flur lagen und schritt zur Tür zu. Er öffnete diese und wartete bis ich fertig war. Als ich dann raus auf den grauen Bürgersteg ging, machte ich halt vor Madaras Auto, welches nun vor mir stand. Der Schwarzhaarige schloss die Haustür und öffnete die des Autos. Ich stieg auf der Beifahrerseite ein und schnallte mich erst mal gut an. Ich wusste ja wie schrecklich es war in einem Auto zu sitzen, welches von Madara gesteuert wurde.
 

Der Ältere schloss die Tür der Beifahrerseite und stieg nun auch in seinen Wagen ein. Davor ging er einmal um diesen herum und stieg auf der Fahrer Seite ein. Er startete den Motor, welcher angenehm zu brummen anfing. Es hörte sich einfach super an. Da viel mir auf, das dieses Auto ziemlich teuer wirkte. Überhaupt, das ganze Haus schien ziemlich teuer zu sein.
 

Meine Interesse wurde geweckt und ich sah zu Madara hinüber. Als ich ihn deswegen fragen wollte, fuhr er schon los und ich wurde wegen der Trägheit meines Körpers in den Sitz gepresst. „Ma… Madara! Fahr doch etwas langsamer wen es geht.“, bat ich ihn, wobei ich schon fast schrie und krallte meine Finger in den Sitz.
 

Madara bog mit geschätzten hundertachtzig Kmh um die Ecke und bremste plötzlich, als vor uns eine rote Ampel auftauchte. Ich wurde automatisch nach vorne geschleudert und wurde zum Glück vom Gurt abgefangen und zurück in meinen Sitz katapultiert. Wie eine verängstigte Katze krallte ich mich an Madaras Arm und ließ nicht mal nachdem wir vor der Ampel standen los.
 

„Hast du gerade etwas gesagt? Ich hab durch den Motor meines Autos kaum was verstanden.“, fragte er mich, nachdem er meine Hand sanft von seinem Arm entfernte und auf seinen Schoß legte. Das war wohl eine gute Idee. Wer weiß wie dieser Idiot fahren würde, wenn er durch mich seinen rechten Arm nicht benutzen konnte. Doch dass er sie ausgerechnet auf seinen Schoß legen würde, hätte ich nicht gedacht.
 

Er lächelte mich an. Da ich etwas brauchte wo ich mich festhalten, oder besser gesagt festkrallen konnte beließ ich es einfach damit und lies sie bei Madara auf seinem rechten Oberschenkel ruhen. „Sag, kannst du nicht ein Ticken langsamer fahren. Jedes mal wenn ich in dieses Auto steige, bekomm ich eine Höllenangst, wegen deines beknackten Fahrstiels!“
 

Von uns aus links schalteten die Ampeln grün und die ersten Autos schossen mit Mordstempo auf die andere Seite, doch Madara das Wasser reichen konnten sie auf keinen Fall!
 

„Du willst, dass ich langsamer fahre?“, fragte er nochmals nach, woraufhin ich wie wild mit dem Kopf schüttelte. Madara seufzte. „Na gut. Das eine Mal, weil du es bist…“, antwortete er mir und strich sich durchs Haar. Erleichtert zog ich meine Hand von Madaras Schoß hinunter und lehnte mich etwas entspannter zurück.
 

„Ach ja. Ich hatte da noch eine Frage bezüglich des Autos. Also. Dieses Auto sieht ziemlich teuer aus. Was ist das für eins?“, fragte ich nun nach. Auf Madaras Gesicht schlich sich ein breites Grinsen. Ich zuckte bei diesem Grinsen, etwas zurück.
 

Nun war es mal wieder Zeit loszufahren da die Ampel bei uns auf grün sprang. Als Madara aufs Gaspedal trat, krallte ich mich reflexartig in den Sitz und kniff die Augen etwas zusammen. Doch ich musste feststellen, dass Madara dieses mal wirklich langsamer fuhr. Beruhigt seufze ich auf.
 

„Tja! Da hast du wohl recht! Das ist ein Lotus Evora SPORT 410! Einfach super diese heiße Kiste! Hach ja… Ich liebe meine Amaterasu. Mit ihr kann ich so schnell flitzen wie der Wind.“, schwärmte mir der Ältere vor. Ich verdrehte die Augen. Warte mal! Der Kerl hat doch nicht Tatsächlich sein Auto nach einer Göttin benannt?! Oh man… und ich dachte ich sei hier die Jüngere…
 

Madara fuhr nun geradeaus bis er an einer Ausfahrt ankam. Da das Einkaufsviertel von uns aus etwas weiter weg war, mussten wir gezwungener weise auf die Autobahn auffahren.
 

„Und wie viel kostet deine Amaterasu?“, fragte ich ihn mit gespitzten Ohren. Madara überlegte. Er sah weiter auf die Straße und fuhr nun wieder etwas schneller, da wir ja auf der Autobahn waren. „Nun ja… Ich glaub ab 108.500 Euro, oder so.“, antwortete mir Madara mit unbeeindruckter Mine.
 

Mir klappte die Kinnlade hinunter. Was hatte der da gerade gesagt? Ab 108.500 Euro? Mein Vater hatte ein Auto das nicht mal ansatzweise so teuer war! Ich starrte Madara mit offenem Mund an. Madara sah nun von der Straße weg und blickte mir direkt in die Augen.
 

„Was ist? Bist du etwa beeindruckt? Hättest wohl nicht gedacht das meine süße Amaterasu so teuer ist, was?“, schnurrte er schon fast zu mir hinüber. Plötzlich bekam ich eine unangenehme Gänsehaut. Ich schwieg, doch als der Schwarzhaarige anfing lautstark zu Lachen, huschte mir ebenso ein breites Grinsen ins Gesicht.
 

Nachdem wir uns noch eine halbe Stunde über die unterschiedlichsten Sachen unterhalten hatten, kamen wir endlich an dem Kaufhaus an. Dort fuhren wir hinein und parken die teure Amaterasu in der dritten Etage, des Parkhauses. Madara schloss diese noch schnell ab und ging mit mir dann zum Aufzug.
 

Das Kaufhaus war riesengroß. Es besaß sechs Etagen mit Einkaufsläden, Cafes und Restaurants und noch vier Etagen für das Parkhaus. Ich war erstaunt. Das letzte Mal waren wir hier aber nicht gewesen! Alles war so groß und neumodisch eingerichtet. Selbst die Fahrstühle konnte man mit einem Touchfeld steuern. Beeindruckt von allem sah ich mich gut um. Ohne es selber zu merken hakte ich mich bei Madara ein. Dieser sah anfangs nur etwas entrüstet zu mir hinab, doch dann grinste er wieder und ging mit mir weiter.
 

Wir kamen im vierten Obergeschoss an und sahen uns um. Alles war so schön dekoriert und verbreitete eine angenehme Atmosphäre. Wir liefen an vielen Läden. Darunter waren ein H&M, Tally Weijl und sogar ein Gucci Geschäft. Ich blieb sofort stehen, lugte durch das Fenster in das Geschäft hinein und strahlte wie die Sonne, als ich eine smaragdgrüne Designerhandtasche auf dem Tresen des Verkäufers sah.
 

Ich seufzte. Was für ein Pech für mich das ich mir so was nicht leisten konnte. Und überhaupt hatte ich nicht mal Geld, da alles bei mir in Konoha war. Sofort wandte ich mich wieder dem gehen zu und stierte noch etwas niedergeschlagen auf den Boden.
 

Madara der mich dabei beobachtete, wie ich von einem auf dem anderen von glücklich zu niedergeschlagen wechselte, blieb grübelnd stehen und hinderte mich so daran weiter zu gehen. Ich sah über meine Schulter nach hinten und erblickte den strahlenden Madara, wie er sich die rechte Faust in die linke Handfläche schlug und etwas vor sich hin murmelte. Er sah in dem Moment aus, als ob ihm die Erleuchtung in Person ein Handschlag gegeben hätte. Irgendwie süß!
 

„Hey Sakura! Komm mal kurz!“, winkte er mich zu sich. Ich sah ihn nur verdutzt an und wollte gerade fragen wieso, als er mich abrupt an der Hand packte und in den Gucciladen schliff. „Was machst du da?!“, fragte ich ihn empört und versuchte mich aus seinem Griff zu lösen. Plötzlich standen wir mitten im Geschäft und wurden von allen Seiten nur komisch angestarrt.
 

„Welche war es?“, fragte er mich nun. Fragend sah ich ihn an. Was wollte er wissen? Hä? Was meinte er? „Na, welche Tasche war es, die dir so gefallen hat?“, befragte er mich weiter. Ach so! Warte mal! Er hatte das gemerkt? Okay, ich gab zu, man konnte das nicht übersehen. Aber was wollte er den nun machen? Auch wenn ich ihm die Tasche zeigen würde, diese Designertaschen waren super teuer!
 

„Die grüne auf dem Tresen. Wieso?“, beantwortete ich seine frage und wollte gleich mal nachfragen wieso er es wissen wollte. Er ging auf den Tresen zu. Alle Augen in dem Laden waren auf ihn gerichtet. Ich selber starrte ihn auch etwas perplex an und wartete einfach nur ab, was er machen würde.
 

Madara sah auf den Preis. „Hmm… Fünfhundert Euro…“, murmelte er. Da es aber super leise im Raum war und die Aufmerksamkeit aller Gäste und der Angestellten auf ihn gerichtet war, konnte jeder es nicht verstehen.
 

Ich neigte meinen Kopf etwas zu Seite. Was war den jetzt los? Wieso wollte er den Preis wissen? Er will doch nicht etwa…!
 

„Sie können mit Karte bezahlen, oder?“, fragte Madara noch vorsichtshalber nach, da er nur vierhundert in Bar dabei hatte. Die Verkäuferin nickte nur perplex. Ich glaube sogar, dass alle Leute in diesem Raum perplex waren einschließlich mir!
 

„Okay! Die nehme ich mit!“, sagte Madara während er in seinem Portmonee, welches er in seiner Jackentasche vorhin verstaut hatte, nach seiner Geldkarte herumwühlte. Als er sie fand bezahlte er noch schnell und nahm die Tasche mit.
 

„Vielen dank für ihren Einkauf!“, rief die Verkäuferin ihm hinterher. Schlagartig stand Madara wieder vor mir und überreichte mir diese. „Für dich!“, war das einzige was er dazu sagte. Immer noch perplex sah ich zu der smaragdgrünen Tasche die ich nun in der Hand hielt und blinzelte. Als ich aber alles verarbeitet hatte, sah ich wieder zu Madara der grinsen vor mir stand und schmiss mich schon förmlich auf ihn.
 

„Danke! Madara! Du bist der beste!“, rief ich beglückt, während Madara sich an meiner Umarmung ergötzte. „Schon gut! Ist doch nur ’ne Tasche.“, äußerte er sich mit einem erfreuten Grinsen im Gesicht. Ich hakte mich wieder bei ihm ein und spazierte fröhlich trällernd aus dem Geschäft. Dabei hörte ich noch wie jemand sagte: „Wow, hat die es gut! Ich wünschte ich hätte auch so einen coolen und vor allem gutaussehenden Freund der mir Markentaschen schenkt!“
 

Ja genau! Madara gehört mir und keinem anderen! Ich werde niemanden an ihn ranlassen! Schließlich ist er mein gutaussehender, cooler und süßer Idiot! Niemand wird mir meinen süßen Idioten wegnehmen!
 

Fortsetzung folgt...
 


 

Dieses Mal war es knapp an der Grenze mit den Wörtern. ^^ Ich hoffe es hat euch zugesagt und ihr bleibt mir weiterhin treu. Zu dem Auto. Ich selber hab keine Ahnung von Autos, also nicht wundern wenn der preis nicht stimmt oder irgendetwas anderes. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SenseiSasuNaru
2017-08-04T23:59:11+00:00 05.08.2017 01:59
Hallo klasse Kapitel weiter so . Echt supi ihr süsser Idiot lach na dann bin gespannt wie es weiter geht lg


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