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Nie wiede alleine

von

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Umarmung

Von einem lauten Klopfen wurde ich wach, doch ich setzte mich nicht auf, sondern rollte mich einfach unter meiner Decke zusammen. Plötzlich hörte ich neben mir das raschen einer Decke und schlagartig fiel mir ein wo ich die Nacht verbracht hatte. Angespannt hielt ich die Luft an und spürte neben mir wie jemand aufstand und kurz darauf hörte ich das knarzen einer Türe.

„Marco weißt du wo Aya ist“, hörte ich die besorgte Stimme von Ace fragen. „Ich wollte sie zum Frühstück wecken, aber sie war nicht auf ihrem Zimmer.“

„Sie hat bei mir geschlafen“, antwortete Marco und klang dabei reichlich verschlafe.

„Du hast doch nicht etwa...“

„Nein, ich habe nicht mit ihr geschlafen“, fiel Marco ihn ins Wort. Verpennt setzte ich mich nun auf und sah verschlafen und schlecht gelaunt zu den beiden. Sofort machte sich ein stechender Schmerz in meinen Kopf breit, der mich das Gesicht verzeihen ließ.

„Könnt ihr wo anders weiter reden“, fragte ich sie wehleidig.

„Du siehst echt bescheiden aus“, meinte Ace grinsend.

„Mach so weiter und ich werde dafür sorgen, das so lange ich auf diesen Schiff bin, keine Frau mehr die Nacht in deinem Bett verbringen wird“, entgegnete ich schlecht gelaunt. Mit großen Augen sah er mich an, während ich Marco ansah das er sich ein lachen kaum verkneifen konnte.

„Piepmatz lass es raus, sonst platzt du uns noch und ich mache die Sauerrei dann nicht weg“; sagte ich laut und stand auf. Im selben Moment fing Ace laut an zu lachen. Marco sah mich indessen mit einem vernichtenden Blick an.

„Du Flohschleuder solltest die Füße still halten, immerhin hab ich dich gestern zurück zur Moby tragen müssen“, meinte Marco.

„Das stimmt ja wohl nicht. Du hast mich einfach über deine Schulter geworfen und mitgenommen, dabei wollte ich noch bei den anderen bleiben“, entgegnete ich ihn. „Und nenn mich noch einmal Flohschleuder und ich rupfe doch, du mutierter Kanarienvogel.“

„Was ist den hier los“, hörte ich eine amüsierte Stimme und einen Moment später trat ein grinsender Thatch neben Ace.

„Geht dich nichts an“, fuhr ich ihn an.

„Du bist am Morgen ja wirklich so ein Sonnenschein wie man sagt“, entgegnete die Haartolle grinsend.

„Ach ihr könnt mich mal, ich geh in mein Bett“, sagte ich, trat zu der Türe und blieb bei Ace stehen. „Streichholz, du solltest mal zu Vater gehen, ich denke mal er hat ein Geburtstagsgeschenk das du lieben wirst.“

„Was den“, fragte er mich erstaunt.

„Geh zu ihn dann siehst du es“, antwortete ich ihn grinsend und im nächsten Moment stolperte ich schon hinter ihn her, da er mich an die Hand genommen hatte. Ohne Rücksicht auf Verluste zog er mich mit sich, in die Messe, wo Vater noch am Frühstücken war. Doch kaum das Ace mich los ließ, verpasste ich ihn eine Kopfnuss die sich gewaschen hatte.

„Aua“, quengelte Ace nun am Boden kniend.

„Ich gib dir gleich aua“, fuhr ich ihn an. „Ich bin doch kein Sack Kartoffeln den man mit sich ziehen kann oder einfach über seine Schulter wirft.“

„Nicht“, erklang Marco amüsierte Stimme in meinen Rücken. Langsam drehte ich mich zu ihn an und sah ihn mit einen vernichtenden Blick an.

„Phönix, dünnes Eis, ganz dünnes Eis“, sagte ich kalt zu ihn.

„Ihr seid heute Morgen wirklich sehr lebhaft“, sagte Whitebeard amüsiert, worauf wir zu ihn sahen. Grinsend sah ihn an und zeigte unauffällig auf Ace, worauf er eine Teleschnecke aus der Tasche zog. Er wählte eine Nummer und reichte dann Ace die Schnecke. Grade als dieser sie mit einen verwirrten Gesichtsausdruck entgegen nahm, nahm auf der anderen Seite Ruffy ab.

„Hallo“, erklang die Stimme des Strohhutes.

„Ruffy“, kam es erstaunt von Ace.

„Hey, Ace! Aya hat mir schon Bescheid gesagt das du anrufen würdest“, sagte der Strohhut mit seiner üblichen heiteren Stimme. Kaum hatte er den Satz ausgesprochen sah Ace mich mit Tränen in den Augen an. Ich grinste nur, setzte mich auf eine Bank und goss mir einen Kaffee ein. Ace indessen fing an sich angeregt mit seinen Bruder zu unterhalten.

„Du solltest es ihn wirklich sagen“, sagte Marco, der sich wieder mir gegenüber an den Tisch gesetzt hatte.

„Nein, es ist besser so wie es ist“, erwiderte ich ihn leise.

„Wie du willst“, sagte er und fing dann an zu grinsen. „Übrigens hübsches Outfit!“

„Ich weiß, besonders da jeder weiß das es von dir stammt und du nun allen erklären darfst wie du es den geschafft hat mich in dein Bett zu bekommen“, sagte ich desinteressiert zu ihn. „Was denkst du wohl macht mein Bruderherz mit dir wenn du was falsches sagst!“

Schweigend sah er mich nun an und grade als ich etwas sagen wollte rief mich Ace zu sich. Seufzend stand ich auf und ging zu ihn.

„Ruffy wollte kurz mit dir reden“, meinte er sofort, als ich bei ihn war und reichte mir die Teleschnecke.

„Hey Strohhut was geht“, sagte ich grinsend.

„Im Moment ist es so langweilig“, beschwerte er sich sofort.

„ Das bleibt es bei dir doch nicht lange. Spätendens auf der nächsten Insel bringst du deine Leute wieder in Schwierigkeiten“, lachte ich. „Ich frage mich immer wieder wieso Zorro, als dein Vize dir nicht mal den Kopf grade rückt.“

„Der schläft doch“, meinte Ruffy.

„Macht es außer trainieren und saufen überhaupt etwas anderes“, fragte ich amüsiert und wurde dann ernst. „Wie sind eigentlich die Wunden die in Falkenauge verpasst haben verheilt.“

„Ihn geht es wieder gut, den bekommt so schnell nichts klein“, lachte er.

„Stimmt, ich geb dich dann mal wieder an Ace zurück und grüß die anderen von mir“, meinte ich und gab dann Ace die Teleschnecke wieder. Kurz darauf war ich dann schon auf den Weg zu meiner Kajüte, wo ich mich erst einmal umzog und eine Kopfschmerztatlette nahm. Dann ging ich an Deck und half den anderen bei den täglichen Arbeiten, die allerdings sehr gering ausfielen, da wir immer noch an der Insel vor Anker lagen.

Als ich fertig war suchte ich mir eine ruhige Ecke, legte mich auf den Rücken, schloss die Augen und genoss die Sonne. Ich hörte und roch wie sich jemand neben mich setzte und ich erkannte die Person sofort.

„Hey Fu“, sagte sie und ich hörte wie sie sich neben mich setzte.

„Hey Größe“, entgegnete ich ohne die Augen zu öffnen.

„Was ist los du benimmst dich heute wirklich seltsam“, meinte sie in ihren üblichen ernsten Ton. Den Schlug sie immer an wenn irgendetwas nicht mit mir stimmte und ich mich nicht so benahm wie ich es sonst tat.

„Ich habe Marco gesagt wer mein Vater ist“, sagte ich, setzte mich schwungvoll auf und sah sie an. „Ace ist wirklich mein Bruder, um genau zu sein mein Zwillingsbruder.“

„Wie kommt es das du mit ihn über deinen Vater geredet hast, das hast du selbst mit mir noch nie“, sagte sie ernst. „Jedes Mal wenn ich dich auf deine Familie ansprach bist du ausgewichen oder hast aggressiv reagiert.“

„Ich weiß nicht mehr genau wieso ich es ihn gesagt habe, aber irgendwie hatte ich das Gefühl es ihn erzählen zu müssen“, murmelte ich.

„Mir ist schon aufgefallen das du sehr viel Zeit mit ihn verbringst und das ihr beiden euch scheinbar sehr gut versteht“, meinte sie nun grinsend. „Kann es sein das du dich in den Vize verliebt hast.“

„Schwachsinn“, fuhr ich sie nun an. „Wer soll mich bitte schön lieben und du weißt sehr gut das ich niemanden außer dir wirklich voll und ganz vertraue.“

„Aya, ich bin mir sicher das du ihn vertrauen kannst, genauso wie deinen Bruder“, sagte sie ruhig.

„Wie kannst du das sagen“, wurde ich nun wirklich wütend.

„Kleine, ich meine es doch nur gut“, seufzte sie nun. „Du weißt das ich nichts über deine Vergangenheit weiß, das tut ja niemand, aber ich kann dir sagen das du irgendwann anfangen musst nach vorne zu sehen. Ich kann mir vorstellen das es schwer für dich war, aber immerhin hast du den ersten Schritt getan.

„Ich bin mir sicher das er mich jetzt hasst“, sagte ich, sah mich um und sah dann sie an. „Bitte sag es niemanden, vor allen weil es auch Ace betreffen würde.“

„Du kennst mich doch, ich halte dicht“, meinte sie aufmunternd.

„Es ist so das Gol D Roger unser Vater ist“, nuschelte ich. „Du kennst doch die Holztruhe, die ich so lange habe. In Ihr ist ein Brief meines Vaters an mich und zwei seiner Logbücher.“

„Wow, ich habe mit vielen gerechnet aber nicht damit, aber jetzt kann ich gut verstehen, das du so ein Geheimnis draus gemacht hast“, meinte sie und legte eine Hand auf meine Schulter. „Aber es ändert auch nichts daran wer du bist, Fu. Du warst mir all die Jahre eine gute Freundin und ein guter Käpt´n. Die Mädels, unser Giftmischer, ich und viele andere sehen dich als ein teil unserer großen Familie“, sagte sie grinsend. „Egal was andere sagen, oder was sie in uns sehen, wir sind frei und haben uns.“

„Danke, du bist echt die Beste“, grinste ich sie an. Grade als Kazumi etwas sagen wollte hörte man meinen Bruder laut nach mir rufen.

„Schwer zu glauben das ihr getrennt von einander aufgewachsen seid“, meinte sie grinsend.

„Das seltsame ist das wir uns von Anfang an als Geschwister sahen“, entgegnete ich.

„Ich habe mal gehört das das immer so bei Zwillingen ist, wenn der eine nicht da ist fühlen sie sich unvollständig“, meinte sie mit einen breiten Grinsen.

„Ist ja gut“, erwidert ich nur schmunzelt und ging um zu sehen wieso Ace nach mir rief. Kaum das er mich sah lief er blitzschnell zu mir und einen Moment später fand ich mich in einer eisernen Umarmung wieder.

„Ace lass sie am Leben“, hörte ich jemanden aus der Mannschaft amüsiert rufen, während ich heftig nach Luft schnappte, doch mein Bruder ließ mich nicht los.

„Ace deine Schwester läuft schon blau an“, meinte nun Haruta lachend und erst da ließ er mich los. Sofort schnappte ich nach Luft und hielt mich an seiner Schulter fest, da Sterne vor meinen Augen tanzte.

„Tut mir Leid“, sagte er und strahlte mich im nächsten Morgen an. „Marco hat mir gesagt das du heute auch Geburtstag hast!“

„Ach hat er das“, seufzte ich.

„Stimmt es den“, fragte er mich und hatte dabei etwas von einen kleinen süßen Welpen.

„Es stimmt“, gab ich wieder seufzend von mir. Im nächsten Moment fand ich mich wieder in seinen Armen wieder

„Ich habe gar kein Geschenk für dich“, meinte er betrübt.

„Das macht doch nicht“, entgegnete ich ihn. „Lass uns einfach zusammen mit den anderen heute Abend feiern gehen.“

„Aber du hast..“

„Ich habe lediglich eine Nummer weiter gehen und es ist auch reiner Zufall das ich Ruffy kenne“, meinte ich grinsend zu ihn.

„Du musst mir nachher unbedingt erzählen wie du ihn kennen gelernt hast“, meinte er, fasst plötzlich meine Hand und zog mich in eine ruhige Ecke. „Erzähl schon, was ist da zwischen dir und Marco.“

„Nicht du auch noch!? Da ist nichts. Wir verstehen uns einfach gut, ist das etwa so seltsam“, gab ich genervt von mir.

„Aber du hast bei ihn im Bett geschlafen und ihr beiden benehmt euch seltsam“, sagte er grinsend.

„Du hast doch gehört was Kazumi gestern Abend gesagt hat. Unser liebe Vize wollte einfach nicht das ich im angetrunkenen Zustand etwas dummes tue“, sagte ich und sah ihn dann unsicher an.

„Was ist“, fragte er mich.

„Ich muss dir etwas sagen, ich habe es gestern schon Marco erzählt. Vorher habe ich noch nie mit jemanden darüber geredet, selbst mit Kazumi“, sagte ich leise. „Ace wir sind wirklich Geschwister um genau zu sein Zwillinge. Ich weiß nur durch einen Brief, den ich seid ich denken kann habe, wer unser Vater ist.“

„Du bist wirklich mein Schwester“, fragte er mich fassungslos, worauf ich nur leicht nickte. Plötzlich sah ich Tränen in den Augen glitzern und er umarmte mich wieder nur dieses Mal deutlich vorsichtiger. Dieses Mal erwiderte ich die Umarmung.



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