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People always leave

Fortsetzung zu 'And now we can't have it'
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist soweit.
Ich bin so aufgeregt!
Endlich kann ich euch die Fortsetzung zu "And now we can't have it" präsentieren, worauf ja einige schon sehnsüchtig gewartet haben :P Und ihr habt Glück. Eigentlich wollte ich den Prolog frühestens in einer Woche veröffentlichen, aber ich dachte mir es wäre eine nette Überraschung für euch ;)
Außerdem werdet ihr auf das erste Kapitel ein bisschen warten müssen, da ich morgen erst mal nach Barcelona fliege und mich ein wenig von dieser einzigartigen Stadt inspirieren lasse... auf welche Art und Weise auch immer :D Also genug Zeit für euch um mir vielleicht eine erste Meinung da zu lassen. Wie ihr euch denken könnt, nach dem Ende im ersten Teil, geht der Zweite nicht unbedingt rosig los... Aber nun genug der öden Worte - ich wünsche euch viel Spaß mit der Geschichte.
Let the drama begin ;) <3 Komplett anzeigen

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Prolog

Schwerfällig öffnete er seine Augen.

Das Licht blendete ihn und er fühlte sich völlig benommen.

Wie lang hatte er geschlafen?

Er musste sich den Arm vors Gesicht halten, um diesem grellen Licht zu entkommen.

Gleichzeitig versuchte er seine Gedanken zu ordnen.

Was war passiert?

„Tai?“, ertönte die leise Stimme seiner Schwester neben ihm.

Warum klang sie so besorgt, als sie seinen Namen aussprach?

Er fühlte sich nicht gut. Sein Magen drehte sich um und Übelkeit kroch in ihm hoch. Ehrlichgesagt hatte er sich lang nicht mehr so mies gefühlt, wie jetzt. Sein Körper schien wie ein Stein an dem Bett zu haften, in dem er lag. Ein Bett, dass sich nicht wie seins anfühlte.

Er zwang sich dazu den Arm von seinem Gesicht zu nehmen und die Augen zu öffnen. Alles war ziemlich verschwommen und er musste ein paar Mal blinzeln, um normal zu sehen.

Das erste, was er sah, war Karis Gesicht. Ihre Augen waren gerötet und sie schniefte.

Hatte sie etwa geweint?

Verwirrt sah er sich weiter im Raum um.

Da waren Sora… und Matt, die ihn ebenfalls sorgenvoll ansahen.

Was machten sie alle in seinem Schlafzimmer?

Und wieso war hier alles so verdammt hell?

Erst jetzt, als er sich weiter umsah, bemerkte er, dass es nicht sein Zimmer war, in dem er lag.

Alles war weiß. Wo er hinsah – weiß, weiß, weiß. Selbst das Licht schien weiß zu sein.

Sein Arm schmerzte.

Eine Infusion?

„W-wo bin ich hier?“, stammelte er verwundert und mit brüchiger Stimme. Seine Kehle fühlte sich staubtrocken an und schmerzte.

„Tai…“, begann sein bester Freund unsicher, stützte sich auf das Bettende auf und sah ihn eindringlich an. „Weißt du denn gar nicht mehr, was passiert ist?“

Der Braunhaarige blinzelte und schüttelte den Kopf. Alleine diese kleine Bewegung bescherte ihm ein unergründliches Stechen in der Schläfe.

Was war denn passiert?

„Du bist im Krankenhaus, Taichi“, erklärte ihm seine Schwester, die immer noch neben seinem Bett saß und den Blick nicht von ihm wendete.

„W-warum?“, wollte er sofort wissen, während er in seinem Gedächtnis nach einer Erklärung hierfür suchte. Wie um alles in der Welt kam er ins Krankenhaus?

Er wollte sich aufrichten, um besser sehen zu können, doch noch bevor er das tun konnte, schmerzte sein Brustkorb so sehr, dass er stöhnend zurück ins Kissen sank.

„Nicht! Du musst dich noch etwas ausruhen“, befahl ihm seine kleine Schwester aufgebracht und legte ihre Hand auf seine.

„Jetzt sagt mir endlich, was ich hier mache!“, sagte Tai unter zusammengebissenen Zähnen und hielt sich die schmerzende Brust.

Sora sah ihn besorgt an und nun stiegen auch ihr die Tränen in die Augen.

Gott im Himmel – was hatte er nur getan, dass alle so unfassbar traurig waren?

„Du hattest eine Alkoholvergiftung“, erklärte sie ihm.

Eine was?

Tai sah erschrocken abwechselnd zu Sora, Matt und zu seiner Schwester.

„Du bist ohnmächtig geworden und hattest einen Atemstillstand. Sie mussten dich wiederbeleben und dir danach den Magen auspumpen“, erläuterte ihm Matt weiter.

Sie mussten was? Atemstillstand? Wiederbeleben? Alkoholvergiftung?

„Du machst wohl Witze“, meinte Tai und rang sich ein zaghaftes Grinsen ab. „Wenn das so wäre, wüsste ich das ja wohl.“

„Das ist nicht witzig, Tai!“, blaffte ihn Kari an und sah ihn wütend an, während ihr wieder die Tränen in die Augen stiegen.

„Kari hat recht“, schloss sich Matt mit ruhiger Stimme an. „So geht das nicht weiter!“

Tai sah betreten nach unten. Er krallte seine Finger ins Laken und versuchte krampfhaft zusammen zu kriegen, was passiert war.

Doch er konnte sich an nichts erinnern. An nichts, bis auf…

„Mimi“, kam es ihm kaum hörbar über die Lippen, doch da sich sonst niemand weiter in diesem Zimmer befand, konnten seine Freunde sehr wohl hören, was er gesagt hatte.

„Was ist mit ihr?“, wollte Sora wissen und sah ihn fragend an.

Tai sah sie nur ebenso fragend an und wusste nicht, was er darauf erwidern sollte.

Dass sie alles war, an was er denken konnte, seit zehn Monaten?

Dass sie, auch wenn sie weg war und er seitdem nichts mehr von ihr gehört hatte, weiterhin sein Leben bestimmte und es somit zu einem Fluch machte?

So sehr er es auch versucht hatte, er entkam ihr nicht. Sie war überall, in seinen Gedanken, in seinem Herzen, sogar in seinen Träumen. Sie verfolgte ihn auf Schritt und Tritt, bestimmte immer wieder aufs Neue sein Handeln. Alles, was er die letzten zehn Monate getan hatte, war krampfhaft zu versuchen, sie aus seinem Kopf zu kriegen… und aus seinem Herzen. Doch immer noch war sie allgegenwärtig und das, obwohl sie ganze Kontinente voneinander trennten. Sie war immer da…

„Tai?“, meinte Matt plötzlich mit ernster Stimme und brachte ihn somit zurück in die Realität. „Wir haben beschlossen, dass sich etwas ändern muss! Es geht nicht, dass du weiter einer Illusion hinterherjagst.“

Sein ganzer Körper versteifte sich.

Was hatte das zu bedeuten?

Er hatte doch schon versucht sie hinter sich zu lassen. Und war kläglich daran gescheitert, wie man unschwer daran erkennen konnte, dass er mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet war.

„Wir werden dir helfen!“, ergänzte Sora und sah ihn eindringlich an.

Ihm helfen? Wie wollten sie ihm helfen? Wollten sie ihm sein Herz herausreißen und es verbrennen? Denn das war das Einzige, was bei dieser Art von Schmerz noch helfen konnte.

Kari drückte seine Hand, woraufhin er sie flehend ansah.

„Du fliegst nächste Woche nach New York“, sagte sie entschlossen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Desiree92
2018-10-11T14:09:46+00:00 11.10.2018 16:09
Ohjeee .. armer Tai 🙈 mega guter Anfang, am liebsten würde ich direkt alles lesen. Leider muss ich mich bis heut Abend gedulden, sonst bekomm ich Ärger mit meinem Chef 🤣

Bin so gespannt drauf 🤗🤗
Antwort von:  Khaleesi26
11.10.2018 20:33
Haha ohje na das wollen wir ja nicht ^^* aber freut mich, dass dir der Anfang schon mal gefallen hat ;)
Von:  Blackberry18
2017-04-12T12:15:44+00:00 12.04.2017 14:15
Hallo :)
Normalerweise bin ich diejenige, die heimlich mitliest, doch nie kommentiert, aber ich habe mich aufgefordert gefühlt, dir gegenüber meinen Lob auszusprechen. Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut, dadurch wirken die Kapitel nicht kurz und abgehackt und der Lesefluss wird nicht beeinträchtigt. Ich denke diese Fortsetzung wird mindestens genauso gut wie der Vorgänger. Lass dich nicht von der Anzahl der Feedbacks beirren, ich schätze die Mühe und die Arbeit, die du in deine Fanfics investierst und hoffe, dass es ein kleiner Anreiz für dich ist, das Schreiben nicht aufzugeben, denn es wäre schade um dein Talent :) Bis bald!
Antwort von:  Khaleesi26
17.04.2017 11:52
Hallo du Liebe :)

Ich möchte mich für dein liebes Kommi bedanken, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut! Das tue ich immer, wenn sich jemand aufgefordert fühlt, eins zu hinterlassen, obwohl er das sonst nicht tut ;) Also wirklich danke dafür und für dein tolles Lob. Wie schön, dass dir mein Schreibstil so gut gefällt :) Natürlich ist es immer schade, wenn Feedback oft ausbleibt, da man sonst überhaupt nicht erfährt, was die Leser über die Geschichte denken, aber umso schöner ist es dann, wenn doch mal jemand seine Meinung da lässt :)
Ich hoffe, du hast noch viel Spaß beim weiterlesen, ich habe nicht vor euch die Geschichte vorzuenthalten, dafür habe ich sie einfach schon zu lange geplant ;)
Liebe Grüße <3
Von:  Ariana
2017-04-11T22:50:18+00:00 12.04.2017 00:50
Hello liebste Khalessi ^^

Ich freue mich schon so auf die Fortsetzung *__*
Und er fängt ja echt schon super an!
Tai hatte als nein Alkoholvergiftung ;___; nain... Was macht der Hund nur ... ja Liebeskummer ist scheiße und was echt? Schon 10 Monate haben sie sich nicht mehr gesehen?
Ich frage mich wie Mimi das empfindet.

Boah ich bin so gespannt *_*
Also dann bis zum nächsten <3
:*

Ps.: ich hoffe du hattest Spaß in Barcelona ~ x3
Antwort von:  Khaleesi26
17.04.2017 11:46
Hallöchen :)
Danke für dein liebes Kommi <3
Ich freue mich auch schon sehr darauf, euch endlich die Fortsetzung präsentieren zu dürfen :D Es wird auf jeden Fall spannend werden ;) was man ja schon durch den Prolog ein wenig erahnen kann. Tai hat es momentan wirklich nicht leicht. Aber eins musst du mir erklären: was hat es mit dem "Hund" auf sich? :D So hast du ihn glaube schon mal genannt xD

So, ich denke ihr dürft wirklich gespannt auf die Geschichte sein und vor allem darauf, was Mimi während der letzten Monate erlebt hat ;)

Liebe Grüße <3
Antwort von:  Ariana
17.04.2017 16:37
Haha XD tatsächlich hatte bei diesem Kommentar meine Autokorrektur von meinem Handy das gemacht XD Ich glaube ich wollte etwas anderes schreiben und typisch ich, schicke das Kommi ab ohne noch mal darüber zu lesen.. Ich glaube mein Handy hält Tai auch für einen Hund.

Ja ansonsten vergleiche ich Tai gerne als die Treudoofe Dogge und Mimi ist das kleine zarte Kätzchen die ihn versucht mit ihren winzigen krallen zu hauen ^^
Sonst sage ich auch immer zu jemanden "Du Hund" wenn man von demjenigen eigentlich etwas nicht erwartet und einem damit überrascht ;)

Liebe Grüße und bis bald <3 *_*
Von:  Linchen-86
2017-04-11T18:29:16+00:00 11.04.2017 20:29
Hallo meine Liebe :)

Ich freue mich, dass es mit der Fortsetzung endlich weiter geht. Und ja, genau so schätze ich Tai ein.
Tatsächlich habe ich für mich die Erkenntnis gewonnen, dass Männer wahnsinnig gut leiden können und mit Liebeskummer schlechter umgehen können als Frauen. Ach herm... Wenn ich daran denke was meinem Schwager am WE passiert war... oh man... ich kann Tais Freunde gerade gut verstehen...

und ich finde es krass. 10 Monate ist eine lange Zeit und scheinbar geht es Tai ja immer nur schlechter als besser. Da war es der richtige Schritt... und 10 Monate Funkstille...seit ihrem, ich liebe dich... Puh, das ist aber auch hart...

Ich bin wirklich gespannt was Tai und seine Freunde erleben, was Mimi erlebt hat und wie das Aufeinandertreffen wohl ausfallen wird.

Liebe Grüße und noch viel Spaß in Barcelona :)
Antwort von:  Khaleesi26
17.04.2017 11:42
Hi meine Liebe :)

Ich bin zurück aus dem Urlaub und dachte mir, ich widme mich gleich mal deinem lieben Kommentar :) Danke dafür!! Ich freue mich auch, dass es endlich mit der Fortsetzung weiter geht, denn ich hab sooo viel geplant :P

Das stimmt, man bekommt im Prolog schon ansatzweise einen Eindruck davon, wie es Tai in den letzten Monaten ergangen ist und da gehe ich ganz mit dir mit, wenn Männer so richtig Liebeskummer haben, leiden sie meisten mehr als Frauen. Ich denke Frauen leiden auch sehr, aber die können sich besser ablenken... Für Freunde ist das ja oft auch nicht leicht, was du ja sicher aus eigener Erfahrung weißt...
Mit Tai hat es auf jeden Fall einiges gemacht und diesen Schritt gehen seine Freunde nicht ohne Grund.
Ich bin auch schon seeehr gespannt darauf, was du von dem ersten Aufeinandertreffen der beiden hältst, allerdings wird das noch ein klein wenig dauern...

Bis bald & liebe Grüße <3


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