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Fighting through the Shadows of Present

von

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Sieh der Wahrheit ins Gesicht!

Grob wurde Tales mit einem Mal an den Haaren gepackt und mit dem Gesicht hart gegen die Tür gedonnert.

„Na, hat dich unser Brüderchen geschickt?! Hat er Angst seinem großen Bruder in die Augen zu sehen und zu sagen, dass er ein elender Verräter ist?!“, rief Raditz ihm zu, während er ihn durchs Zimmer durch das offene Fenster gegen die elektrischen Gitterstäbe stieß.

Tales' Körper zuckte unkontrolliert auf, während an die 2000 Volt durch seinen Körper strömten.

„Uaaaaah!“

Gepeinigt vom Schmerz sackte er zitternd auf dem Boden zusammen und brauchte eine ganze Weile um sich zu sammeln. Zu lange, denn sein Bruder war auf ihn zu getreten und hob ihn an der Kehle zu sich auf Augenhöhe hoch.

„Ra... Raditz! Er... er hat nichts mit... gnnh... mit meinem Besuch zutun!“, keuchte Tales, während er mit der linken Hand das Handgelenk des Älteren umklammerte und mit der rechten verzweifelt an seine rechte Hüfte fasste. Das Säckchen mit den Früchten war weg.

„Suchst du die hier? Wirklich Tales, wann fängst du an ohne die Dinger zu trainieren?“, feixte Raditz breit grinsend und hielt den Beutel im Griff seines Schwanzes vor Tales' Nase.

Gerade wollte der jüngere Bruder danach greifen, doch mit einem gehässigen Lachen, hielt Raditz sie mit seinem Schwanz außer Reichweite und warf sie kurzer Hand gegen die Gitterstäbe.

Entsetzt weiteten sich Tales Augen, als er seine Früchte in Flammen aufgehen sah.
 

Fest biss er die Zähne zusammen und mit einem lauten Schrei schlug er auf Raditz ein. Der Langhaarige ließ ihn los und sprang zurück, ehe er in Kampfstellung ging.

„Endlich kämpfst du ernsthaft ohne diese Dopingfrüchte! Glaubst du wirklich, dass du so zum Super Saiyajin werden kannst?“, spottete Raditz und Tales wurde daraufhin wütender, ehe er wieder auf ihn zu stürmte.

„Dass muss gerade jemand wie du sagen! Der sich die gefährlichste Droge auf ganz Vegeta in den Körper ballert! Und weswegen? Wegen einer scheiß Mutprobe! Sag mal bist du noch in deiner Réthané?!“, knurrte der jüngere Bruder. Die Réthané war bei den Saiyajins ähnlich der Pubertät der Menschen auf der Erde.

Schnell teleportierte sich Raditz hinter seinen Bruder und griff nach seinem Schwanz. Zitternd krallte sich Tales in die Wand und sank langsam auf die Knie, als das nur allzu vertraute Schwächegefühl ihn heimsuchte.

„Nein, mein Lieber... ich bin schon lange durch meine erste Hitze durch“, schmunzelte der Ältere und stemmte sich mit dem rechten Knie auf seinen Rücken.

Langsam beugte sich Raditz tief über den kleineren Saiyajin und raunte ihm mit dunkler Stimme zu:

„Weißt du wieso man das hier stilles Zimmer nennt? Weil du nichts von den Fluren draußen hörst... außer vom Gelände hier... und dich... kann auch niemand hören... wenn du schreist oder einen Wutanfall hast... diese Türen und Wände sind perfekt isoliert... selbst Ki-Attacken bringen nichts um auszubrechen... habe ich alles schon probiert...“
 

Verzweifelt versuchte Tales sich mit dem Oberkörper aufzurichten und stützte sich mit den Händen an der Wand ab.

„Gnnh! Raditz! Lass mich los!“, knurrte der jüngere Bruder, doch ehe sich Tales versah wurde er mit festem Griff an den Schulten gepackt und rücklings gegen die Wand gepresst.

„Wie geht es denn unserer lieben Mutter?“, fragte der Langhaarige leise säuselnd, hatte seinen Bruder unterm Kinn gepackt und drückte ihm die Wangen schmerzhaft zusammen, während er ihm langsam über die Nasenspitze leckte.

„Raditz... verdammt nochmal was soll der Mist?!“, erwiderte er als Antwort mit einer Gegenfrage und wollte ihm mit der geballten Faust eine reinhauen. Schnell fing der Ältere jedoch die Faust ab und sein Grinsen wurde eine Spur breiter.

„Beantworte mir doch einfach meine Frage, mein Kleiner“

„Sie... kann nicht klagen...“

„Mmh... Vater kann sich wirklich glücklich schätzen... ist Mutter nicht eine wahre Schönheit?“

Mit einer Mischung aus Skepsis und Ekel starrte Tales seinen älteren Bruder an, wieso kamen ihm diese Worte so seltsam gesprochen vor?

„Ist dir aufgefallen... dass jeder von uns ein wenig von beiden Elternteilen besitzt? Ich habe zumindest einen Teil ihrer wunderschönen Haare und Vaters Vernunft... unser kleiner Bruder... hat Vaters Haarschopf und Mutters hübsches Gesicht... du... hast Vaters Mähne und was hast du von ihr...? Hast du dich nie gefragt wieso du der einzige unserer Familie mit dunklerem Teint bist, Tales?“, fragte Raditz und genoss die langsam entgleisenden Gesichtszüge des Jüngeren in vollen Zügen.

Tales' Augen weiteten sich als Raditz ihn fragte, was er von seiner Mutter hatte und seine Lippen zitterten leicht, ehe er die Zähne knurrend aufeinander presste.

„Was spielt das für eine Rolle?! Sie liebt mich!“, schrie Tales nachdem er sich losgerissen hatte und stieß den Langhaarigen von sich. Er fühlte sich nie anders, sah sich immer als vollwertigen Teil dieser Familie an.

Wild versuchte Tales vor lauter Wut seinen Bruder mit den Fäusten zu treffen, doch er wich ihm nur lachend aus.
 

„Es wurde Zeit, dass dir das endlich mal jemand ins Gesicht sagt! Vater und Mutter haben dich lang genug geschont... vielleicht... vielleicht weiß sie es noch nicht einmal?! Vater hat dich ihr einfach untergeschoben!“, rief Raditz ihm zu und duckte sich unter Tales' nächstem Hieb hinweg, ehe er ihm die Faust in die Magenkuhle rammte. Nach Luft schnappend sackte der Jüngere zusammen und krümmte sich vor Schmerz am Boden. Tränen schossen ihm in die Augen und liefen über seine Wangen.

Nach einigen Sekunden richtete sich der Dunkelhäutige wieder auf und ließ seine Kampfkraft so weit er konnte ansteigen. Wild peitschte sein Schwanz durch die Luft.

„Sei doch froh, dass du endlich die Wahrheit kennst, mein Kleiner... es war lange her, dass ich dich weinen gesehen habe... Halbbruder...“
 

Mit einem wütenden Schrei rannte Tales geradewegs an seinem Bruder vorbei auf das Fenster zu und bündelte so viel Ki wie möglich um seinen Körper. Als er die Gitterstäbe traf wurde ein Teil der Elektrizität von seinem Ki abgeschirmt, die Eisenstangen hielten der Energie und der Wucht mit der er sich gegen sie warf nicht stand und brachen auseinander.

Doch alles konnte sein Ki geladener Schutzschild nicht abschirmen und wieder schossen etliche Volt durch seinen Körper. Mit einem lauten gepeinigten Schrei stürzte Tales herab und zuckte unkontrolliert am Boden, als er mit hart bäuchlings auf kam. Es dauerte gut 10 Minuten bis die Zuckungen nach ließen und langsam öffnete er seine zusammengekniffenen Augen. Langsam versuchte er sich zitternd zu erheben und schlurfte langsam auf das Eingangstor zu. Kraft zu fliegen hatte er gerade keine mehr und knurrend wischte er sich die Tränen aus den Augen. Die beiden Wachen standen noch immer auf ihrem Posten.

Langsam hob er den Kopf und sah eine Weile ins helle Licht des Mondes der erst Halbvoll war. Erschöpft legte der ältere Zwilling seine rechte Hand zitternd an das kalte Eisen des Tores und lehnte seine Stirn dagegen.

„Könnt ihr... könnt ihr mich bitte raus lassen? Es... es tut mir leid, wegen meines Verhalten vorhin...“, erklang die schwache fast schon flehende Stimme. Die beiden Wachsoldaten drehten sich zu ihm um und einer steckte seine Hand durch die Gitterstäbe, ehe er Tales am Arm zu sich heran zog.

„Aber klar lassen wir dich raus... ist wohl nicht so gut gelaufen mit deinem Bruder was?“, lachte Kaysu und sein Kumpane öffnete das Tor. Kurzerhand wurde Tales von Kaysu mit einem leichten Ruck nach hinten geschubst und fiel haltlos auf seinen Hintern.
 

„Tjaja Tarona ist schon eine Welt für sich... hier halten es selbst Besucher nicht lange aus... aber ich würde sagen... mit einer einfachen Entschuldigung ist es nicht getan, mein Lieber“, sagte der ältere der Wachen, als Tales sich erhoben hatte und durch das offene Tor nach draußen schlurfte.

„Wenn du dich hinkniest und jedem von uns einen bläst, sind wir quitt und vergessen das Ganze“
 

Eine Weile sah er die beiden Männer an, ehe er sich schwer auf die Knie fallen ließ. Was hatte er für eine andere Wahl? Sein ganzer Stolz war mit dem, was Raditz ihm erzählte mit einem Mal gebrochen.

Vor freudig ließen die Soldaten ihre Hosen samt Shorts herunter und bauten sich breitbeinig vor dem Unterklassekrieger auf.

Raditz sah sich das von seinem Zimmer aus an und setzte sich auf die Fensterbank.

„Ja richtig so, Tales! Vielleicht hast du ja doch etwas von Gine! Dich freiwillig für jeden hinzugeben! Hahahahaha!“, erklang die gehässige Stimme des Älteren und Tales hielt sich krampfhaft die Ohren zu, während er das pralle Fleisch des Mittelklassekriegers immer wieder tief in seinen Rachen aufnahm.

Nach gut 20 Minuten waren beide Wachen befriedigt und zogen sich wieder an. Zitternd erhob sich der Unterklassekrieger, nickte ihnen nochmal zu und wandte sich zum Gehen um.

„Ja, lauf nur weg! Das konntest du schon immer am besten! Elender Feigling! Du kannst dich nicht vor der Wahrheit verstecken!“, rief Raditz ihm hinterher gefolgt von einem laut beinahe hysterischen Lachen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für deine Treue meine Liebe :3

Mit diesem Kapitel haben wir die 200.000 Wort Marke geknackt :)
Ich denke die 250.000 ist das nächste Ziel ^^

Ich habe mit dieser FF noch sehr viel vor :) Ich hoffe ihr hattet Spaß am lesen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tales_
2019-02-21T17:00:46+00:00 21.02.2019 18:00
Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu den 200.000 Wörtern *knuddl
Das Kapitel war ein unheimlich gut!
Hatte Radditz vorher nur so getan?
Das muss ich mich echt fragen, so dermaßen böse er gerade ist 0o

Rächt er sich, weil Tales ihn festgehalten hatte, bis Broly zurück war?

Aber das ist so unheimlich böse und fies, was er da gemacht hat!
Wie konnte er Tales das alles nur so eiskalt ins Gesicht sagen?!

Boah, ich liebe deinen Radditz XD

Aber Tales tut mir so leid!
Auch wenn ich es unheimlich stark fand, wie er da ausgebrochen ist.
Und nachdem waqs Radditz ihm gerade an den Kopf geknallt hat, kommen die beiden miesen....
Oh man, er tat mir so leid ;__;

Und Radditz guckt sich das seelenruhig an und bringt auch noch so einen Spruch!
Wow, ist er krass drauf!
Entschuldige aber wow!

Ich bin echt ein bischen sprachlos, aber auch hin und weg!
Dieses Kapi ist dir soo extrem gut gelungen *knuddl



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