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Fighting through the Shadows of Present

von

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Tales' Suche Teil 2.

Ein rhythmisches Piepen weckte Tales einige Stunden später aus seinem Schlaf. Ruckartig setzte er sich auf, griff nach dem Gerät und setzte es sich auf das linke Ohr, ehe er das Gespräch annahm.

Die Nummer auf dem Display war ihm unbekannt, also musste es sich um einen Anruf des Forschungsinstituts handeln.

„Ja, hallo? Tales hier“

„Guten Abend, Tales wir haben die Ergebnisse, Sie können vorbei kommen“, antwortete der Wissenschaftler.

Das Herz des Dunkelhäutigen schlug ihm mit einem Mal bis zum Hals und seine Augen weiteten sich. Sofort sprang er aus dem Bett, zog sich seine Rüstung samt Umhang über und antwortete hastig:

„Ich bin unterwegs!“

In seiner Eile, stürmte er aus dem Zimmer, schloss es von außen ab und rannte durch die Taverne nach unten. Kurz um öffnete er den Beutel mit den Früchten und holte eine raus, ehe er hinein biss. Kraftvoll stieß er sich in die Lüfte ab und nutzte die Macht der Frucht um seinen Flug zu beschleunigen. Innerhalb von wenigen Minuten landete er vor den Toren.

„Ich hab einen Termin, Dr. Ukóg hat mich gerade per Scouterfunk kontaktiert!“, sprudelte es nur so aus ihm heraus und die Wachen ließen ihn schließlich durch. Diesmal ohne einen bissigen Kommentar abzugeben.

Schnell rannte er über den großen Platz ins Institut, warf einen Blick an die Rezeption, doch sie war leer. Fast schon ein wenig hilflos sah er sich nach einem der Wissenschaftler um, ehe er kurz die Augen schloss und die ihn umgebenden Auren lokalisierte.

Schnell rauschte er durch den Gang und klopfte kurz, ehe er in eines der Behandlungszimmer trat.

„Doktor, Sie haben die Ergebnisse?“, fragte er mit trockener Stimme und der Arzt sah von seinen Papieren auf.

„Hallo Tales, schön, dass Sie so schnell kommen konnten, ja das ist richtig, komm mit“, sagte der Mediziner und verließ den Raum, ehe er die Tür abschloss.

Der Dunkelhäutige folgte ihm und nach gut 10 Minuten, die sich für Tales wie eine halbe Ewigkeit anfühlten, standen sie vor einer massiven Eisentür.

„Sind Sie bereit?“, fragte der Arzt und Tales nickte ihm langsam zu. Dr. Ukóg öffnete die einzelnen Verriegelungen und hielt dem jungen Saiyajin die Tür auf.

Tales betrat eine kleine dunkle Halle in der verschiedene Kapseln standen, die starke Ähnlichkeiten mit die Brutkapseln hatten.
 

Zittrig atmete er ein und aus und ein flaues Gefühl breitete sich in seinem Bauch aus. Fast schon ehrfürchtig schritt er auf die Kapsel in der Mitte zu, in der eine wunderschöne Saiyajin zu sehen war. In einer Kapsel, die neben dieser stand, sah er seinen Vater.

„Das sind 3D Hologramme, die mit der neusten Technologie erzeugt wurden, die dieses Institut zu bieten hat“, erzählte der Arzt nebenbei.

Mit geschlossenen Augen schwebte das lebendig wirkende Hologramm der dunkelhäutigen Frau in der gläsernen Kapsel. Seine zittrigen Finger legten sich auf die kalte Scheibe und langsam sah er sich seine leibliche Mutter von allen Seiten an. Als er wieder vor ihr zum stehen kam, schwebte er einige Zentimeter vom Boden empor um mit ihr auf Augenhöhe zu sein.

„Ihr Name ist Avoca“, sagte der Arzt.

Ein mildes Lächeln erschien auf Tales' Lippen und er lehnte seine Stirn gegen den großen Behälter. Sie wie auch das Hologramm seines Vaters waren nackt, doch das störte den dunkelhäutigen Krieger nicht.
 

„Avoca... ein wunderschöner Name...“, flüsterte er leise und aus seinen geschlossenen Augen rannen Tränen über seine Wangen. Noch eine ganze Weile blieb Tales bei dem Hologramm, ehe er langsam wieder auf dem Boden zum stehen kam. Noch einmal umrundete er die Kapsel, ehe er auf den Arzt zu ging und eine Hand auf seine Schulter legte.

„Vielen Dank... Doktor...“

Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht des Arztes.

„Keine Ursache“
 

Einen letzten Blick warf Tales auf seine Mutter, ehe er langsam aus der Halle trat und die frische Abendluft tief in seine Lungen sog. Er fühlte sich nun mit dieser neuen Erkenntnis um einiges besser. So flog er erst mal wieder in die Taverne zurück um die frischen Eindrücke zu verarbeiten.

Als er an seinem Zimmer ankam und es von innen abschloss, warf er sich auf das Bett und sah an die Decke. Es wäre jetzt mehr als falsch zu Gine und seinem Vater zurückzukehren und ihnen, zumindest Gine diese Tatsache unter die Nase zu reiben.
 

Er musste selbst erst mal damit zurecht kommen. Gemischte Gefühle machten sich in ihm breit. Gine hatte ihn großgezogen wie ihr eigenes Kind, hatte sie Bardock je, nach diesem Unterschied der Hautfarbe gefragt? Sicher wäre sein Vater damals nur ausgerastet und hätte wieder seine Hand gegen sie erhoben.

Ein leises Knurren entwich Tales' Kehle, ehe er sich aufsetzte und sich noch ein Stück Fleisch nahm. Langsam rutschte er vom Bett und schritt zum Fenster, welches er weit öffnete.

Wehmütig sah er hinaus zu den Sternen in den Himmel. Der kühle Wind zerzauste sein schwarzes Haar und hinterließ eine leichte Gänsehaut auf den nackten Armen.
 

„Und wo bist du? Keine Aura die ich aufspüren kann... aber wenigstens... weiß ich wie du aussiehst... egal wie lange es dauert... ich gebe nicht eher auf, bis ich dich gefunden habe... Mutter...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2019-03-12T19:04:32+00:00 12.03.2019 20:04
Was für eine rührende Szene meine Liebe *_*
Ich habe total mit Tales mitgefühlt!
Das Kapitel ist dir richtig gut gelungen, wirklich!

Es ist klar das Tales die Eindrücke erst einmal verarbeiten muss.
Aber jetzt kennt er ihren Namen und weiß wie sie aussieht.
Ach das freut mich so für ihn *_*

Ich bin total hin und weg meine Liebe!
Das Kapitel ist wundervoll!
Ich liebe es 😍😍😍


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