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Auf den Weg in ein unbekanntes Land

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Vorwort zu diesem Kapitel:
1:35 Uhr und das Kapitel ist endlich fertig abgeschrieben und hoffentlich frei von Fehlern.XD
Viel Spaß nun mit Teil 2 von "Audienz beim König". :3 Komplett anzeigen

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Audienz beim König Teil 2

Nach 15 Minuten waren Vater und Sohn beim Palast angekommen. Son-Goku kam es so vor, als wenn sie die halbe Stadt durchquert hätten. Vor ihnen erstreckte sich ein riesiges, prunkvolles Gebäude. Als Son-Goku nach oben schaute bekam er schon fast einen steifen Hals, so hoch war es. Alle anderen Gebäude drum herum waren nicht annähernd so groß und hoch. Ohne Zweifel, er stand vor dem Palast des Herrschers von Vegeta-sei. „Wie lange willst du denn noch Löcher in die Luft starren? Komm endlich, Kakarott.“, drängte Bardock seinen Sohn genervt. -„Die Architektur der Gebäude kannst du auch noch nach der Audienz beim König begutachten.“ Wie sein Sohn, so glaubte er zumindest, wollte auch er selber diese Prozedur endlich hinter sich bringen. „Ist ja gut.“, schnaubte Son-Goku und folgte seinem Vater weiter, der sich bereits in Bewegung gesetzt hatte.
 

Als sie schließlich beim Eingangstor, welches von einer hohen Mauer umrandet war und das eigentliche Gebäude des Palastes von der restlichen Umgebung abtrennte, erreichten, stoppte Bardock davor und kündigte ihn und seinen Sohn an. Die Wachen, die neben dem Eingangstor postiert waren, öffneten Dieses darauf und Bardock spazierte durch. Dicht gefolgt von Son-Goku. Die beiden Wachen blickten in die Richtung von Bardock und Son-Goku und musterten Letzteren. Zumindest das, was sie noch vom ihm sahen, seine Rückseite. Dabei bemerkten sie gleich, dass Son-Goku anscheinend keinen Schwanz mehr hatte. Anders konnten sie sich nicht erklären, warum sie ihn bei ihm nicht entdeckten. Bei den hautengen Klamotten, die die Saiyajin tragen, konnte er den Schwanz ja schlecht darunter versteckt haben. Sie hatten zwar erfahren, dass einer der ihren nach langer Zeit wieder heimgekehrt war. Jedoch hätten sie nicht wartet, dass dieser ohne Schwanz zurückkehrt. Da sie momentan wohl sowieso keine Antwort darauf bekommen würden, was diesem Saiyajin wiederfahren war, kümmerten sie sich nun nicht weiter drum, schlossen das große Eingangstor und wandten sich wieder ihrer Arbeit zu.
 

Son-Goku war in der Zwischenzeit zusammen mit seinem Vater und 2 anderen Wachen, die sie seit Betreten des Hauptgebäudes des Palastes eskortierten, vor dem Raum angekommen, indem sich der Thronsaal des Königs befand. Als Son-Goku nun vor dieser riesigen, mit unterschiedlichsten vergoldeten Mustern verzierten Doppeltür stand, spannte sich sein Körper immer weiter an. Am liebsten würde er jetzt auf der Ferse kehrt machen und diesen Ort verlassen. Aber er hatte ja leider keine andere Wahl. Er musste das jetzt über sich ergehen lassen. Er holte noch einmal tief Luft und schluckte den Kloß, der sich inzwischen in seinem Hals gebildet hatte, runter. Dann öffnete sich auch gleich die riesige Doppeltür und Son-Goku konnte den Raum, in dem er schreiten muss, erkennen. Mit einem kurzen prüfenden Blick musterte er den Raum und ihm fiel auf der Stelle der Thron, der sich mittig am anderen Ende des Raumes befand, auf und auch die Person, die auf Diesem saß. Dieser war aber noch zu weit weg, sodass Son-Goku das genaue Aussehen noch nicht genau erkennen konnte.
 

Einen Augenblick später wanderte sein Blick rüber zu seinem Vater. Dieser hatte sich anscheinend die ganze Zeit über keinen Zentimeter bewegt, seit sie dir riesige Doppeltür erreicht hatten. „Wieso geht er denn nicht rein? Worauf wartet er?“, das für ihn merkwürdige Verhalten seines Vaters irritierte Son-Goku und seine Augen suchten hilfesuchend die seines Vaters. Jedoch würdigte Bardock seinen Sohn keines Blickes, sondern starrte weiterhin geradeaus Richtung Thronsaal. Plötzlich ertönte kurzen Moment später eine laute Stimme, die durch den gesamten Thronsaal hallte: „Bardock, Kommandant der 1. Einheit der saiyanischen Armee und Kakarott, jüngster Sohn Bardocks. Tretet nun vor für die Audienz bei König Vegeta, Herrscher des Volkes der Saiyajins.“
 

Wie ihm geheißen setzte sich Bardock nun endlich in Bewegung und betrat den Thronsaal. „Aha. Darauf hat er also gewartet.“, fiel es Son-Goku nun wie Schuppen vom Kopf. Er hörte darauf ein kurzes Räuspern seitens seines Vaters. „Ach ja. Ich bin ja auch damit gemeint.“, also machte sich nun auch Son-Goku auf in den Thronsaal zu gehen. Wieder neben seinem Vater angekommen durchschritt er den großen Raum und dachte noch einmal an die eben gefallenen Worte der Stimme: „Vater scheint wohl einen hohen Rang inne zu haben. Kommandant der 1. Einheit der saiyanischen Armee? Wieso haben die Saiyajins noch eine Armee? Hatte Radditz nicht gesagt, die Saiyajins greifen keine anderen Planeten mehr an? Dann brauchen sie diese Armee doch eigentlich gar nicht mehr.“ Doch Zeit weiter darüber nachzugrübeln hatte Son-Goku nicht mehr. Denn beide Saiyajins erreichten augenblicklich später den Thron und blieben ein paar Meter davor stehen.
 

Son-Goku schaute zum König rüber und merkte sofort, dass dieser Saiyajin eine Nummer für sich war. Er versuchte unbemerkt von irgendjemanden die Aura des Königs wahrzunehmen und fühlte sich, nachdem er sie gefunden hatte, fast von ihr erschlagen, so stark war sie. „Kein Wunder, dass er der König ist.“, grübelte Son-Goku in seinen Gedanken. Als sich zufällig ihre Blicke trafen, musste Son-Goku schlagartig nach unten schauen. Er konnte dem ernsten und schon fast angst einflößenden Blick des Königs nicht länger standhalten. „Kakarott.“, sprach ihn plötzlich sein Vater von der Seite an. „Knie nieder.“ „Was?“, Son-Goku verstand in diesem Moment nicht, warum er das tun sollte. Erst als er zu seinem Vater blickte, verstand er. Ohne das es Son-Goku bemerkt hatte, hatte sich sein Vater bereits vor dem König nieder gekniet. Er sagte nichts weiter dazu und machte es Bardock nach. Er kniete nun ebenfalls vor dem König, den Blick wieder auf den Boden gewandt.
 

Einige Minuten verharrten Vater und Sohn in dieser Stellung ohne das etwas passierte. Dann endlich, nach einer für Son-Goku gefühlten Ewigkeit, fing König Vegeta an zu sprechen: „Kakarott, jüngster Sohn Bardocks, kehrst nach langer Zeit der Abwesenheit nach Vegeta-sei zurück um wieder in das Volk der Saiyajins aufgenommen zu werden. Du wurdest zu einem Planeten namens Erde geschickt, um die dortige Bevölkerung auszurotten und den Planeten zu erobern. Nun, sag mir. War deine Mission erfolgreich? Hast du deinen Auftrag erfüllt?“ Son-Goku war ein bisschen verwirrt nach dieser Ansprache des Königs. „Wieso interessiert sich denn der König dafür, ob meine Mission erfolgreich war oder nicht? Die Saiyajins haben sich doch geändert. Sie überfallen keine anderen Planeten mehr. Also, warum?“ Einige Minuten des Schweigens traten ein. Die ganze Atmosphäre im Thronsaal war total angespannt.
 

„Kakarott, Sohn des Bardock. Beantworte die Fragen des Königs.“, wurde Son-Goku schließlich von einer der neben dem König stehenden Wachen aufgefordert. Auch sein Vater versuchte ihn flüsternd dazu aufzufordern: „Kakarott. Sag endlich was.“ Doch Son-Goku konnte nicht. Er grübelte immer noch über die merkwürdigen Äußerungen des Königs nach. Der König schien sehr geduldig zu sein. Aber nun wurde es auch ihm zu bunt. Er wollte endlich eine Antwort bekommen. Also wollte er gerade zu einem Satz ansetzen. Son-Goku kam ihm jedoch zuvor: „Darf ich Euch eine Frage stellen, Hoheit, bevor ich Euch eure Fragen beantworte?“ Der König hob verdutzt eine Augenbraue. Bardock hätte seinem Sohn in diesem Moment am liebsten eine Ohrfeige verpasst. „Wie kann er so mit dem König reden? Okay, er hat sich höflich ausgedrückt. Aber trotzdem.“, Bardock war fast am Ende mit seinen Nerven. Der König legte ein leichtes Grinsen auf. „Bardocks Sprössling ist ja echt mutig. Damit habe ich nicht gerechnet. Sehr interessant.“, dachte König Vegeta. Son-Goku wartete geduldig auf eine Reaktion des Königs. Diese kam auch prompt: „Okay, Kakarott. Du darfst deine Frage stellen.“
 

„Vielen Dank, eure Hoheit.“, seufzte Son-Goku erleichtert auf. „Ich möchte gerne von Euch erfahren, warum es Euch anscheinend so wichtig ist, dass ich meine Mission auf der Erde erfolgreich erfülle. Von Radditz, meinem älteren Bruder, habe ich gehört, dass die Saiyajins seit geraumer Zeit keine Planeten mehr angreifen, die Bevölkerung ausrotten und den Planeten dann verkaufen. Also, warum wollt Ihr das trotzdem wissen?“ Eine weitere Welle der Stille durchflutete nun den Thronsaal und alle Augen schienen auf Son-Goku gerichtet zu sein. Was diesem doch etwas unangenehm war. Dann fing er König ohne Vorwarnung laut an zu lachen. Son-Goku blickte nun überhaupt nicht mehr durch. So lustig fand er seine Frage jetzt eigentlich nicht.
 

Kurz darauf fing sich der König zum Glück wieder. „Du bist gut informiert, Kakarott. Ja, es stimmt, dass wir keine Planeten mehr angreifen und die Folgen die daraus resultieren. Aber, na ja. Eigentlich kannst du das ja auch nicht wissen. Du wurdest ja schließlich schon kurz nach deiner Geburt zur Erde geschickt. Deswegen fand ich das gerade so lustig.“, fing der König an zu reden. „Kommt bitte zum Punkt. Ich versteh nicht, was Ihr damit meint.“, sagte Son-Goku leicht verärgert. „Seit wir keine Planeten mehr angreifen, haben sich unsere Gesetze geändert. Du allerdings hast deine Mission noch vor diesen Veränderungen angetreten. Deswegen wird deine Mission auch noch nach den alten Gesetzen geregelt und da ist es noch entscheidend, wie erfolgreich deine Mission verlaufen ist.“, erklärte König Vegeta weiter. „Das sind ja blöde Gesetze.“, meinte Son-Goku nur dazu. „Tja, so ist das nun mal. Du musst dich damit abfinden, Kakarott.“, sagte der König.
 

„Na super.“, überlegte Son-Goku. -„Da will ich gar nicht wissen, was dann die Konsequenzen bei einem Versagen sind.“ Er wusste ja nur zu gut wie seine Mission ausgegangen war. Eigentlich wollte er jetzt lieber nicht die Wahrheit sagen. Doch er ahnte, wenn er den König jetzt anlügen würde, wäre das ein noch größeres Verbrechen als das Scheitern seiner Mission. „Also, Kakarott. Deine Frage habe ich somit beantwortet. Nun erzähl, wie deine Mission verlaufen ist.“, drängte der König Son-Goku schon fast zu einer Antwort. Der Angesprochene zögerte allerdings noch etwas. Doch der immer genervter werdende Blick König Vegetas brachte ihn schließlich doch zum sprechen: „Eure Hoheit. Meine Mission…“ „Ja?“, der König hörte aufmerksam zu. -„Es war mir nicht möglich meine Mission zu erfüllen. Sie war nicht erfolgreich. Ich habe versagt.“
 

Ein bisschen wunderte sich Son-Goku selber über das, was er da gerade gesagt hatte. Schließlich war er ja eigentlich froh, dass er diese Mission nicht erfüllt hat. Sonst hätte er nicht so ein Leben, wie er es vor seiner Abreise zu diesem Planeten, seinem eigentlichen Heimatplaneten, führen können. Doch jetzt vor dem König schämte er sich komischerweise für sein Versagen. Warum nur? Wollte er nicht vor seinem Volk als Versager dastehen? Oder nur vor seinem König? Son-Goku schüttelte den Kopf. Seine eigenen Worte verwirrten ihn. „Du hast versagt? Du konntest deine Mission nicht erfolgreich abschließen?“, wiederholte der König darauf Son-Gokus Worte, nachdem er selber erst einmal diese Worte verarbeiten musste. Son-Goku nickte nur als Bestätigung. „Verstehe. So ist das also.“, murmelte König Vegeta. -„Da es dir nicht gelang deine Mission, die Bewohner des Planeten Erde auszurotten und den Planeten zu erobern, zu erfüllen, muss ich dich leider dafür den alten Gesetzen Vegeta-seis nach, bestrafen.“ „Wusst ich´s doch. Irgendeine Art Strafe habe ich schon erwartet. Die sind hier echt ganz schön streng und penibel mit ihren Gesetzen.“, dachte Son-Goku. In diesem Moment bereute er es doch die Erde verlassen zu haben. „Selber schuld.“, ohrfeigte sich Son-Goku gedanklich gerade selbst.
 

Aber eine Sache wunderte ihn trotzdem noch: „Interessiert es denn gar nicht, warum die Mission gescheitert ist?“ „Ich werde nun die Strafe verkünden, die Kakarott, Sohn Bardocks, durch Nichterfüllen seiner Mission erwarten wird.“, sprach der König mit fester Stimme. „Okay. Das scheint wirklich keinen zu interessieren.“, Son-Goku war enttäuscht. -„Den Grund hätte sich der König wenigstens anhören können.“ Bevor der König jedoch dazu kam die Strafe auszusprechen, mischte sich plötzlich Bardock ein: „Verzeiht, eure Hoheit, für mein Einmischen…“ „Hhm?“, König Vegetas Blick fiel auf Son-Gokus Vater, der weiterhin mit gesenktem Kopf vor ihm kniete. Auch Son-Goku lauschte den Worten Bardocks, schaute ihn dabei aber nicht an. „Mein Sohn kann eigentlich nichts für sein Scheitern. Ihm wiederfuhr ein tragischer Unfall. Er hat sich als Kleinkind den Kopf verletzt, wodurch er sein Gedächtnis verloren hatte. Er wuchs auf der Erde auf, ohne zu wissen wer und was er ist und konnte dadurch seine Mission nicht erfüllen. Bitte, bestraft ihn nicht.“, erklärte Bardock ausführlich die gescheiterte Mission seines Sohnes.
 

Der König und auch alle anderen Anwesenden trauten wohl ihren Ohren nicht. „Ist das wahr?“, wandte sich König Vegeta mehr an Son-Goku gerichtet. „J… ja ist e…“, augenblicklich stoppte Son-Goku. „Moment mal. Wo… woher weiß Vater davon? Ich habe es ihm bis jetzt doch noch gar nicht erzählt.“, Son-Goku schaute verdutzt seinen Vater an. Da fiel ihm schlagartig das gestrige Gespräch mit seiner Mutter wieder ein: „Hat er uns etwa heimlich belauscht? Ja, so muss es sein. Anders kann ich mir nicht erklären, woher er das sonst hat. Radditz hat bestimmt auch nichts diesbezüglich zu ihm gesagt.“ „Ist es nun wahr, was ich gerade gehört habe oder nicht?“, diesmal ging die Frage an Vater und Sohn. „Ja, eure Hoheit. Es ist alles wahr. Ich lege dafür meine Hand ins Feuer.“, bestätigte Bardock mit ernster Stimme. „Ist das so, Kakarott? Ich will die Bestätigung auch von dir hören.“, rief der König zu Son-Goku. „J… ja.“, brachte dieser nur heraus und schon war er wieder in seiner Gedankenwelt.
 

„Hab ich das gerade richtig wahrgenommen? Hat Vater mich vor dem König verteidigt? Hat ihm den Grund für mein Scheitern genannt?“, Son-Goku war noch zu verwirrt um die Situation komplett zu verstehen. Aber es sah ganz danach aus. Der Vater, der ihn anscheinend nicht mochte, Son-Goku empfand das jedenfalls so, hat wirklich Partei für ihn ergriffen, um ihn vor der drohenden Strafe zu bewahren. „Tja.“, überlegte der König. -„Wenn auch dein Vater sagt, dass es so ist… Dann… werde ich euch glauben.“ „Danke, eure Hoheit.“, bedankten sich Vater und Sohn gleichzeitig. „Außerdem hatte ich gleich das Gefühl, dass etwas nicht stimmte, weil Kakarott sich nicht wirklich saiyajin-typisch benahm.“, fügte der König noch hinzu. „Der König merkt auch alles.“, sagte Bardock in Gedanken und warf einen kurzen Blick zu seinem Sohn. -„Aber, so wie er sich benommen hat, war das eigentlich auch kein Wunder.“
 

„Kakarott. Aufgrund der Umstände, die während deiner Mission auf der Erde auftraten, wird dich keinerlei Strafe erwarten. Egal, ob diese durch die alten Gesetze gebunden sind oder nicht. Außerdem nehme ich dich mit sofortiger Wirkung wieder als vollwertiges Mitglied unserer Rasse in das Volk der Saiyajins auf.“, sprach König Vegeta. Keiner wagte es den Worten ihres Königs zu wiedersprechen. Auch wenn Einige wohl anderer Meinung als der König waren. Bardock und vor allem Son-Goku entfloh ein lauter Erleichterungsseufzer. Das der König wirklich Bardocks Bitte, dass sein Sohn straffrei aus der ganzen Sache rauskam erfüllte, konnten weder Vater noch Sohn so recht glauben. Doch König Vegeta versicherte ihnen durch ein Kopfnicken, dass er seine Entscheidung nicht mehr ändern wird.
 

„Ihr könnt euch nun erheben.“, sagte der König noch zu den Beide. Vater und Sohn ließen sich das nicht zweimal sagen und erhoben sich. Son-Goku war mehr als froh darüber. Noch etwas länger in dieser Haltung und ihm wären bestimmt die Füße eingeschlafen. Seinen Vater schien diese Haltung wohl nicht so sehr zu stören. Er war sie ja auch mehr gewöhnt als sein Sohn. „Eure Hoheit. Wir werden uns nun wieder auf den Heimweg machen. Ich bedanke mich noch einmal für Eure gnädigen Worte bezüglich meines Sohnes.“, Bardock verbeugte sich ehrfürchtig vor seinem König. „Ihr braucht Euch nicht bei mir zu bedanken, Kommandant Bardock. Es war meine eigene Entscheidung so zu verfahren.“, meinte der König nur dazu. „Wie Ihr meint, eure Hoheit.“, mehr sagte Bardock nicht, griff sich beim umdrehen das eine Handgelenk seines Sohnes und verließ so mit ihm langsam den Thronsaal.
 

„Einen Moment noch…“, wurden beide Saiyajins jedoch noch einmal vom König aufgehalten. Sie drehten sich wieder zum König um und fragten sich, was er nun noch von ihnen wollte. „Es ist mir erst jetzt aufgefallen. Kakarott… Was ist mit deinem Saiyajin-Schwanz passiert?“, fragte der König direkt. Son-Goku blickte hinter sich auf die Stelle, wo sich normalerweise sein Schwanz befinden sollte. „Wieso interessieren sich eigentlich alle dafür, was mit meinem Schwanz passiert ist?“, dachte Son-Goku. Doch, als er sich die anderen umher stehenden Saiyajins ansah, konnte er sich diese Frage auch selbst beantworten. Er war anscheinend der Einzige, der keinen Schwanz mehr hatte und das fiel natürlich mehr als auf. „Meinen Schwanz habe ich vor längerer Zeit verloren.“, mehr wollte Son-Goku nicht dazu sagen und wie es aussah, reichte das dem König zuerst als Erklärung. „Das können wir ein anderes Mal besprechen.“, mit diesen Worten waren Bardock und Son-Goku endlich entlassen und beide verließen nun wirklich den Thronsaal und hinter ihnen ging die riesige Doppeltür wieder zu.
 

„Endlich ist das vorbei.“, seufzte Son-Goku ein weiteres Mal. „In dem Fall stimme ich dir zu, Kakarott.“, war Bardock derselben Meinung wie sein Sohn. Erst jetzt realisierte Son-Goku richtig, dass er ja jetzt offiziell wieder zu den Saiyajins gehörte und freute sich sogar darüber. Aber das wäre wohl nicht möglich gewesen, wenn sein Vater ihm nicht geholfen und verteidigt hätte. „Danke noch einmal für deine Hil…“, wandte sich Son-Goku dankend an seinen Vater. Doch dieser war bereits einige Schritte voran gegangen, was Son-Goku erst jetzt mitbekam. Trotzdem hatte er wohl die Worte seines Sohnes gehört. Denn er winkte ihm anscheinend, mit dem Rücken zugewandt, zu und wollte damit wohl so viel sagen wie »Schon gut«. Darauf zierte Son-Gokus Gesicht ein Lächeln und auch er setzte sich endlich in Bewegung um den Palast zu verlassen.
 

Als Son-Goku den langen Gang, der zum Eingangstor des Palastes führte, entlang ging, war sein Vater bereits außer Sichtweite. „Er hat einen ganz schönen schnellen Schritt drauf.“, überlegte Son-Goku. -„Oder bin ich einfach nur langsamer geworden?“ Theoretischerweise war es ihm auch egal. Er war einfach nur erleichtert darüber, dass die Audienz beim König so positiv für ihn ausfiel. Am Anfang hat er echt mit dem Schlimmsten gerechnet. Er schlenderte den Gang weiter mit kleinen Schritten entlang. Ihm war es momentan auch völlig egal, wenn sein Vater ihn höchstwahrscheinlich gleich wieder anmeckern würde, weil er so trödelte. Nun wieder komplett in seiner eigenen Gedankenwelt versunken, merkte Son-Goku nicht, wie ihm ein paar Saiyajins entgegen kamen. Erst als sie an ihm vorbei gingen, nahm er sie wahr. Besser gesagt nur einer von ihnen schaffte es, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Denn dieser holte ihn abrupt aus seiner Gedankenwelt zurück, ohne es wohl selbst beabsichtigt zu haben.
 

„Wa…?“, Son-Goku hielt in seinen Bewegungen inne und drehte sich darauf schlagartig um. Sein Blick fixierte genau diesen Saiyajin. Trotz der Entfernung, die inzwischen zwischen ihnen lag, erkannte er einige Details, die diesen Saiyajin von den anderen bei ihm unterschieden. Neben der Größe, er war wohl ein Kopf kleiner als Son-Goku, fiel ihm vor allem sein schwarzes, abstehendes Haar, was schon fast einer Flamme glich, ins Auge. Wie hypnotisiert starrte er diesen Saiyajin weiter an. „Wieso kann ich meinen Blick nicht von ihm lassen?“, fragte sich Son-Goku an sich selbst gerichtet. Auf diese Frage wusste er auf die Schnelle keine Antwort. Dabei hat er ihn bis jetzt nur von hinten gesehen. Doch das reichte aus Son-Goku total zu verwirren und ihn keinen klaren Gedanken mehr fassen zu lassen. Wer war nur dieser Saiyajin, der ihm auf mysteriöse Art und Weise seinen Verstand raubte?
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mor
2017-05-20T16:32:30+00:00 20.05.2017 18:32
Das ist das erste mal das Son-Goku jemanden nicht aus den Kopf geht.....das hat noch Nichtmal seine Frau geschaft ^^
Antwort von: Yugoku
20.05.2017 19:03
*g* Da ist was dran. XD
Von:  Luiako
2017-05-20T05:09:43+00:00 20.05.2017 07:09
Mir hat das Kapitel gut gefallen. Und ich war echt erstaunt wie milde der König mit Kaks Geständnis umgegangen ist, nach dem Bardock, Kaks ja auch geholfen hat.
Und nun ja der Schluss;
Ich kann mir schon lebhaft vorstellen wer das ist, unser lieber Geta hat wohl unbewusst Kaks den Kopf verdreht.
Bin ja schon ganz gespannt, wie es mit beiden weiter geht, eher generell...
Aber mir hat das Kapitel sehr sehr sehr gut gefallen.
Und ich hab mich gefreut das du doch so schnell damit fertig geworden bist.😁😁😁


Ps:
Ich schreibe momentan an einer Fortsetzung zu Instinkte. Bin ja mal gespannt was ihr dann dazu sagen werdet. Ich musste und konnte nicht anders als eine anzufangen, ihr habt mich schließlich schon fast dazu gedrängt eine zu machen😅😝😂


Wie immer liebe Grüße
Luiako
Antwort von: Yugoku
20.05.2017 12:01
Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat.^^
Ja, der König hat milder auf das Geständnis reagiert als wohl alle erwartet haben. Sagen wir, Goku hat durch sein Verhalten das Interesse des Königs geweckt.
*g* Könnte gut sein, dass es Vegeta war, der Goku den Kopf verdreht. Aber bei den Andeutungen, die ich gemacht habe, müsste man eigentlich wissen um wen es sich dabei handelt. :3

Uh, du schreibst an ner Fortsetzung zu Instinkte? Da freu ich schon drauf.*_*
Antwort von:  Luiako
20.05.2017 13:08
Na Prost... So was hab ich mir schon gedacht.
Und ich bin mir sicher das Geta das war, hab sogar noch mal Stelle gelesen um.sicher zu sein, dass ich mich nicht täusche.

Ja kannst du aber mal.sehen ob ich nicht gesteinigt werd.😵😵😵
Antwort von: Yugoku
20.05.2017 14:01
Ist das mit dem Prost jetzt positiv oder negativ gemeint?^^°
Nein, du täuscht dich nicht. Es ist Geta. :3

Ach ja? Wieso denn das?
Antwort von:  Luiako
20.05.2017 15:11
Na ja. Ich weiß noch nicht was ich davon halten soll ???
Aber ich hoffe nur das dieses Interesse nicht sexueller Natur ist?
Das würde ich nicht ertragen ... *jujujuuju*
Antwort von: Yugoku
20.05.2017 15:45
Nein, nein. Keine Sorge. Damit hat das nichts zu tun.
Das Interesse gilt eher seinem nicht saiyajin- typischen Charakter im allgemeinen. Goku verhält sich einfach anders wie es der König sonst gewohnt ist. Ich hoffe, ich hab das jetzt verständlich ausgedrückt.
Antwort von:  Luiako
20.05.2017 15:46
Ja hast du. Und das beruhigt mich im allgemeinen sehr. ^^
Dann kann ich ja schon gespannt abwarten *hihi*


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