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Itachis Frieden

von

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Zurück nach Konoha

Kapitel 42 – Zurück nach Konoha
 

Sasuke war so wie die Tage zuvor auf Streifzug durch den Wald und sah sich alles genauestens an, damit ihm auf gar keinen Fall irgendeine Kleinigkeit entging. Er fühlte sich erschöpft, die Augen brannten vom dauerbenutzen des Sharingans, jedoch wollte er sich keine Pause erlauben. Er durfte es nicht.

Nicht bis er fündig geworden ist.

Gerade hatte Sasuke beschlossen sich zumindest für eine kleine Essenspause kurz hinzusetzen, jedoch schlug plötzlich der Empfänger für Itachis Uhr Alarm.

„Itachi!“, rief Sasuke aufgeregt, kramte sofort das Gerät aus seiner Waffentasche und schaute woher das Signal kam. „Das ist ja ganz in der Nähe. Warte auf mich, ich komme zu dir!“, dachte Sasuke, ließ alles stehen und liegen und rannte auf der Stelle los um so schnell wie er konnte zu den angegeben Koordinaten zu kommen.

„Etwas 15 Minuten. Bitte sei in Ordnung, bitte!“, dachte Sasuke, als er die Zeit die er für die Strecke brauchen würde grob abschätzte.
 

Während dessen schlug es auch bei Narutos Gruppe Alarm.

Naruto, Sakura, Kakashi, Hinata, Kiba und Sai hatten sich vor einigen Minuten erst zu einer Gemeinsamen Pause versammelt um zu besprechen, welche Gebiete als nächstes Abgesucht werden sollen. Doch als sie gerade mit ihrer Besprechung angefangen hatten schlug auch bei ihnen einer der Empfänger Alarm. Es war Hirokos, den sie ihnen mitgegeben hatte, für den Fall, dass sie unterwegs doch ein Signal Orten würden. Dann könnten sie sofort dort hin.

Alle sprangen gleichzeitig auf. Während Naruto gleich losrennen wollte ohne zu wissen wohin, behielten die anderen einen etwas ruhigeren Kopf.

„Kiba, Hinata, Lauft sofort nach Konoha und gebt Bescheid für den Fall, dass das Signal nicht in Konoha angekommen ist. Tsunade soll am besten zum Krankenhaus, wird wissen noch nicht wie es ihm geht, aber sicher ist sicher. Wir anderen laufen zur Signalquelle in der Hoffnung Itachi dort zu finden. Sasuke wird vermutlich auch dort hinkommen. Wir holen Itachi und kommen so schnell es geht nach“, befahl Kakashi.

Alle befanden den Plan für Sinnvoll und rannten los in die entsprechende Richtung.

„ich hoffe er ist in Ordnung“, meinte Kakashi besorgt. „Aber zum Glück ist es nicht weit Weg. In 15-20 Minuten sind wir da. Lasst und so schnell laufen wie es geht. Aber bleibt wachsam, es könnten Feinde auf uns lauern“, fügte er hinzu.

Die anderen Stimmten ihm nickend zu, während sie einen Schritt zulegten.
 

Gleichzeitig fanden Itachis Entführer nun auch aus der Höhle heraus. Itachis Doppelgänger und das Verriegeln der Luke hatte ein wenig aufgehalten, jedoch waren sie doch relativ schnell draußen.

„Wo ist das Schwein? Ich Murks den ab“, schimpfte der Grünhaarige wütend.

„Ich spüre sein Chakra nicht, aber in seinem Zustand kann er nicht weit gekommen sein“, merkte der andere ruhig an.

„Dann such den! Der darf und nicht entwischen!“, befahl der erste wieder.

„Ja, ich mach ja schon.“, meinte der blauhaarige. Wobei er langsam Zweifel an all dem hier zu bekommen schien und sich mit der Suche etwas Zeit ließ.

Einige Minuten vergingen. Jede Minute, in der die beiden Itachi nicht fanden, könnte ihm das Leben retten.

„Schau, da!, Die Blätter hier wurden vor kurzem bewegt!“, fiel dem grauhaarigen nach einer Weile auf.

„Ja, könnte von ihm sein“, entgegnete der andere, während sie der Spur folgten.

Sasuke während dessen wurde fast wahnsinnig vor Sorge. Es machte ihm schlichtweg Angst, dass er, auch wenn er schon fast da war, Itachis Präsens nicht spüren konnte, so sehr er sich auch konzentrierte.

Stattdessen bemerkte er zwei andere Chakren, die praktisch genau bei dem Sendeort des Signals sein mussten.

Zudem konnte er Naruto wahrnehmen, der sich aus einer anderen Richtung ebenfalls zu nähern schien. Worüber er auch nicht verwundert war, schließlich war er sich sicher dass er auch ohne ihn weitersuchen würde. Nur dass er auch in der Nähe ist, damit hatte Sasuke nicht gerechnet.

Er versuchte sich etwas zu beruhigen und ein paar klare Gedanken zu fassen, doch in seinem innere bebte er.
 

„Sie mal da, unter der Tanne. Tjaa, wurde wohl nichts aus deiner Flucht du Kleines Arschloch“, freute sich der grünhaarige Itachi gefunden zu haben. „Hol den da raus!“, befahl er dem anderen, der den Befehl leicht zögerlich befolgte in dem er unter den Baum kroch, den bewusstlosen am Arm packte und ihn langsam rauszog. Er ließ sich zeit damit, denn jeder Vollidiot konnte erkennen, dass Itachi in Lebensgefahr schwebte. Dafür musste man kein Arzt sein. Und umbringen wollte er ihn nicht. Und schon gar nicht versehentlich.

Als er ihn rausgezogen hatte sah er den grünhaarigen ernst an „Der braucht einen Arzt, er stirbt sonst. Er atmet kaum, sein Herzschlag ist zu schnell und unregelmäßig.“ , sagte er ihm, was er erkennen konnte.

„Nichts braucht das Arschloch! Ich hab von dem die Schnauze voll! Schau dir den doch an, der stirbt doch ob mit oder ohne Arzt! Ich setze dem jetzt ein Ende. War dann halt ein Unfall!“, erwiderte der grünhaarige wütend.

„Aber, halt, warte…das“, wollte der andere ihn noch aufhalten, doch zu spät. Er kam nicht dazu auszusprechen, als der grünhaarige anfing auf den bewusstlosen einzutreten. Nach einem tritt gegen den Kopf meinte er zufrieden „ich glaube das reicht. Mit dem nächsten Tritt zertrümmere ich ihm den dummen Schädel, dann war es das!“, erklärte er, während der andere ihn entsetzt anstarrte.

Kaum wollte er zu dem finalen Tritt ansetzen, als er einen markerschütternden Schrei durch den Wald hallen hörte „NEIN!“.

Bevor er darauf reagieren konnte, bemerkte plötzlich einen Tritt gegen seinen eigenen Kopf, und dass er durch die Luft flog. Dann wurde alles schwarz um ihn, als er unsanft gegen einen Baum prallte.

Der andere schrie erschrocken auf und wollte gerade zum weglaufen ansetzen, doch ein Tritt gegen den Rücken, durch den er ebenfalls gegen den nächsten Baum gedonnert wurde, nahm ihm ebenfalls das Bewusstsein und damit die Möglichkeit zu fliehen.
 

„Oh Gott, Itachi, großer Bruder, was haben sie dir nur angetan?“, rief Sasuke verzweifelt, als er sich zu seinem Bruder hockte, der Blutüberströmt, Wunden übersaht und lediglich mit einer völlig zerfetzten Schlafhose bekleidet reglos auf dem Boden lag.

Die beiden Angreifer waren mindestens KO, und was mit ihnen geschah, war für Sasuke in diesem Moment unwichtig. Er musste Itachi helfen, irgendwie.

„Bitte sei am Leben!“, flehte Sasuke, als er laienhaft die Vitalfunktionen überprüfte.

„Gott sei Dank“, dachte er, als er einen schwachen aber durchaus vorhandenen Puls tasten konnte.

Die Atmung war röchelnd und kaum noch als solche zu bezeichnen. Während Sasuke kurz nachdachte, wie er seinem Bruder helfen könnte, wurde es plötzlich still. Zu still.

Sasuke stellte nur Augenblicke später fest, dass sein Bruder nicht mehr atmete. Und ohne Sauerstoff würde das Herz auch in kürzester Zeit versagen, das wusste er. „Scheiße, er muss zu Tsunade. Und er braucht Luft. Verdammt wie soll ich beides auf einmal machen?“, fragte er sich verzweifelt.

Die Lösung hierfür kam nur Sekunden später angeflogen. „Sasuke!“, rief Naruto, als er diesen zusammen mit seinem Bruder am Boden hocken sah. Da Sasuke ein wenig die Sicht versperrte, konnte man nicht erkennen in welchem Zustand Itachi ist. Nur dass er offensichtlich bewusstlos lag.
 

Sasuke drehte sich um, und als er Sakura sah, die Naruto gerade hinterher gehechelt kam sah er sie flehend an. „ Sakura…bitte hilf ihm, er atmet nicht“, flehte er sie förmlich um Hilfe an. Er konnte alleine zwar so einiges, aber von Medizin hatte er letztendlich keine Ahnung. Umso dankbarer war er für Sakuras erscheinen.

„Oh Gott!“, rief Sakura, als sie bei Sasuke angekommen war und Itachi erblickte. So zugerichtet wie Itachi aussah, ließ der Anblick Sakura beinahe übel werden, und dabei war sie inzwischen so einiges gewohnt. Doch dann fing sie sich, konzentrierte sich auf das Wesentliche. „Sai, wir brauchen einen deiner Vögel. Schnell!!! Wir müssen ihn so schnell es geht ins Krankenhaus bringen“, befahl sie.

Dieser machte sich sofort ans Werk, während Sakura ihre Notfalltasche, die sie vorher in Form einer Schriftrolle mitgenommen hatte auspackte.

„Sasuke, du musst mir eben helfen. Dreh ihn vorsichtig auf den Rücken und halte seinen Kopf etwas nach hinten, Aber vorsichtig. Ich muss ihn intubieren.“, wies sie den völlig verzweifelten jüngeren Uchiha an, der sichtlich auch den Tränen nahe war. Dieser nickte, wie in Trance machte er, was Sakura ihm sagte. Wie ein schlechter Traum wirkte es, als Sakura Itachis Mund vorsichtig öffnete um ihm einen Schlauch in die Luftröhre einzuführen. Sie musste ein wenig fummeln, da Itachi etwas schief lag, jedoch gelang es ihr mit ein paar geübten Griffen sehr schnell. Am Schlauchende war eine Art Blasebalg, den Sakura nachdem alles saß Sasuke in die Hand drückte. „Hier, sanft und regelmäßig pumpen. Sobald wir im Krankenhaus sind wird der Beatmungsbeutel durch das normale Beatmungsgerät ersetzt. Hier haben wir halt keinen Strom. Wir müssen uns beeilen. Puls hat er, aber falls sein Kreislauf doch noch versagt wäre es besser wir sind dann schon in Konoha“, wies sie Sasuke weiter an. Sie band ihn in die Erste-Hilfe Maßnahmen mit ein um ihn so gut es geht beschäftig zu halten. Sie wollte verhindern dass er womöglich durchdreht. Sasuke während dessen fühlte sich völlig Hilflos, machte jedoch ohne Kommentar das, worum Sakura ihn bat in der Hoffnung damit helfen zu können. Sie breitete währenddessen direkt neben Itachi eine Trage breit und legte ihn zusammen mit Narutos Hilfe behutsam darauf.
 

„So, Sai und ich gehen mit der Trage zu seinem neuen Vogel. Du pumpst gleichmäßig weiter“, gab Sakura die nächste Anweisung.

Sasuke nickte, so verfrachteten sie Itachi vorsichtig auf Sais soeben beschworenen Vogel.

„Fliegt zu dritt, das geht schneller, Naruto und ich kümmern uns um die beiden da hinten und kommen nach“, meinte Kakashi, als die drei oben auf dem Vogel waren.

Sai nickte und gab dem Vogel den Befehl abzuheben.

Sasuke während dessen Kochte kurz. Zwischen seine Angst und Verzweiflung mischte sich Wut.

„Ich bringe sie um!, Wenn ich es nicht gerade getan habe…ich bringe sie langsam und qualvoll um!“, fluchte Sasuke. Das einzige, was ihn davon abhielt dies sofort zu tun, was die Aufgabe die Sakura ihn gegeben hat, seinen Bruder zu beatmen, denn alleine war er dazu wohl nicht mehr in der Lage. Und Itachis Luftzufuhr war Sasuke gerade wichtiger als die beiden Schweine zu töten, die seinem Bruder so viel Leid angetan haben.

Sakura untersuchte ihn währenddessen um zu wissen was alles behandelt werden muss. Zwischendurch ärgerte sie sich, dass sie keine Behandlung mit Chakra auf Grund des Siegels machen konnte. Machen durfte. Doch dann konzentrierte sie sich zumindest alles zu machen, was sie in dem Moment machen konnte. Die Oberflächlichen Verletzungen waren offensichtlich, jedoch waren es nicht die, die ihn in Lebensgefahr brachten, beziehungsweise nur indirekt. Nein, viel mehr Sorgen machte Sakura sich sorgen um die inneren Verletzungen, die sie bei Itachi feststellte.

„Er ist schwer verletzt. Wir müssen sofort eine Not-OP starten, wenn er eine Chance haben soll. Ich hoffe er hält durch. Auch um Sasukes Willen.“, dachte Sakura als sie die Untersuchung abgeschlossen hat.

„Als ich kam hat der eine ihn zusammengetreten. Er lag schon bewusstlos am Boden und obwohl er hilflos war hat dieses miese Schwein weiter auf ihn eingetreten. Auch gegen den Kopf und Gott ich dachte er sei tot so wie er da lag“, erklärte Sasuke. Es war ihm anzuhören, welche Ängste er selbst gerade durchlebte.

„Ich werde alles geben was ich kann um ihm zu helfen, Tsunade natürlich auch“, versuchte Sakura ihn zu beruhigen. Doch die Tatsache, dass die Aussage nicht „wir werden ihn retten“ lautete, besorgte ihn nur noch mehr. Sakura war sich also nicht sicher, ob Itachi es schaffen würde. Warum konnte er nur so weit kommen? Sasuke gab sich selbst die Schuld. Jedoch stand er für den Moment so unter Schock, dass er kaum zu reagieren vermochte. Alles was er wusste war, dass er seinem Bruder jetzt nicht helfen konnte. Alles was er im Moment für ihn tun konnte war ihn so wie von Sakura beschrieben zu beatmen und auch sonst auf sie zu hören und sie so gut es geht zu unterstützen. Schier ewig dauerte der Flug. Und mit jeder Minute die verstrich, wich immer mehr leben aus Itachis Körper. Die Minuten fühlten sich für alle beteiligten, aber vor allem für Sasuke an wie Stunden. Sakura selbst hielt es für ein wunder, das Itachis Kreislauf nicht schon längst kollabiert war, zumal der Blutverlust inzwischen gefährlich hoch sein musste.

Knapp 20 Minuten dauerte der Flug nach Konoha. Alle waren entsetzt, wie nah Itachi die ganze Zeit war…und doch hatte keiner ihn finden können. Wie es dazu kam, dass er doch ein Signal setzen konnte, darüber wollten sie sich erst später Gedanken machen. Was ihm alles angetan wurde ließ sich anhand der Verletzungen nur erahnen. Und allein die Vorstellung reichte um alle zu erschüttern.

Endlich auf dem Krankenhausdach angekommen warteten Tsunade und Hiroko schon.

Noch während dem Landeanflug rief Sakura ihnen lautstark zu „NOT-OP, SOFORT!!!“

Die beiden sahen sie erschrocken an, denn selbst wenn Sakura so blass wird, dann musste es ernst sein.

Umgehend lagerten Hiroko und Tsunade ihn auf die Rolltrage um und sie schoben ihn im Laufschritt in den OP.

Sakura hatte jetzt Sasukes Aufgabe Itachi weiter zu beatmen übernommen und klärte die beiden anderen Medizinerinnen grob darüber auf, wo sie ihn gefunden hatten, von dem was Sasuke bei seinem Eintreffen beobachtet hat und zählte schnell alle relevanten Verletzungen auf. Die nicht lebensbedrohlichen hatten Zeit. Sasuke wurde bei der Aufzählung, die von gebrochenen Rippen und einen kollabierten Lungenflügel, über einen Milz und einen Leberriss bis hin zu einem Schädelbasisbruch und Hirnblutungen reichte.

„Du wartest draußen!“, befahl Tsunade Sasuke, der beinahe mit in den OP-Raum gerannt wäre, von der Gesichtsfarbe nach Sakuras Auflistung jedoch so blass geworden war, dass man meinen könnte er fällt gleich in Ohnmacht. Sich darum zu kümmern, dafür hatte keine der 3 Ärztinnen Zeit.
 

Und nur ein weiterer Blick an Sai reichte diesem aus um zu verstehen, dass er mal wieder dafür zuständig war darauf zu achten, dass Sasuke, er emotional insgesamt sehr labil wirkte, sie nicht stört und sonst nichts Dummes anstellt.

Sai hatte in der Tat sogar damit gerechnet, dass Sasuke randalieren würde, der jedoch wiedersetzte sich nicht. Blieb wie erstarrt da stehen und starrte auf die nun Verschlossene OP Tür.

Eine Weile starrte er die Tür einfach nur an, hinter der über das Leben seines Bruders entschieden werden würde. Und er selbst? Er konnte nichts tun, nur hoffen und warten. Er hasste diese Hilflosigkeit, aber ihm blieb nichts andres übrig als zu hoffen.

Einige Momente Später überkam Sasuke eine solche Übelkeit, dass er es nicht mehr bis zur Kloschüssel der nächsten Toilette schaffte, zumal die Toilette gerade besetzt war. Stattdessen übergab er sich in den Papierkorb. Immer noch besser als auf den Boden.

Sai der ihm gefolgt war wollte fragen, ob er irgendwie helfen kann, was jedoch eine Schwester, die die Szene zufällig mitbekommen hatte, schon für ihn übernahm.

Ernsthaft um den jungen Mann besorgt, der immer noch kreidebleich war und leicht zitterte, schaffte sie es Sasuke davon zu überzeugen sich wenigstens hinzusetzen. Sai, der der jungen Frau kurz erklärt hatte was vorgefallen war wurde losgeschickt um etwas Wasser für Sasuke zu besorgen.

Der wiederum reagierte kaum, hatte auch kein Interesse irgendetwas zu tun.

Um ihn herum drehten sich die Bilder der vergangenen Stunde. Beinahe hätte er sich nochmal übergeben müssen, hielt sich jedoch zurück.

Da die junge Schwester sich sorgen um Sasukes Zustand machte und es lieber wollte, dass er sich hinlegt, er sich jedoch weigerte den OP Flur zu verlassen, auch wenn man ihn sagte, dass es Stunden dauern könnte, karrte sie eine Rolltrage, die gerade nicht gebraucht wurde an. Sasuke setzte sich zwar auf Anordnung darauf, sich hinlegen wollte er jedoch nicht.

„Könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen? Es geht mir gut!“, sagte er dann irgendwann, als ihm die Schwester mit ihrer Fürsorge zu aufdringlich wurde.

Er hatte weder Lust sich hinzulegen, noch irgendwo anders hinzugehen. Noch mit irgendwem zu reden. Er wollte einfach nur hier sitzen und warten. Auf hoffentlich gute Neuigkeiten.

Die Schwester bezweifelte zwar, dass es Sasuke wirklich gut ging, aber nach dem er getrunken und sich gesetzt hatte kam zumindest etwas Farbe zurück in sein Gesicht, auch wenn sein Gesichtsausdruck der einer wandelnden Leiche war.

„Schon okay. Wenn du was brauchst sag Bescheid, okay? Ich muss jetzt ohnehin zu meinem Patienten zu dem ich gerade wollte. Ich schaue später zur Sicherheit nochmal vorbei, okay?“.

Sasuke nickte leicht. Ihm war alles recht, solange man ihn Endlich in Ruhe ließ. Und so machte sie sich auf den Weg.

Sai blieb auf der Bank sitzen. So langsam glaubte er nicht mehr, dass Sasuke noch randalieren würde, aber bei ihm wusste man ja nie, also beschloss er lieber da zu bleiben, zumindest bis Naruto und Kakashi kamen, die ja nachkommen wollten.

Nur um sicher zu gehen.

Währenddessen fesselte Kakashi die beiden Verbrecher und beschloss sie zur Vernehmung mitzunehmen.

Ibiki würde aus ihnen sicherlich einige nützliche Informationen beschaffen können, so machten er und Naruto sich auf den Weg um die beidem bei ihm abzuliefern.

Da die beiden immer noch nicht bei Bewusstsein waren mussten sie getragen werden, was eine Weile dauerte.

Eine Stunde später jedoch waren sie in Konoha angekommen und übergaben die beiden an Ibiki, während sie erklärten, was vorgefallen war.

Da vor allem Kakashi unbedingt wissen wollte, was in den letzten Tagen mit Itachi passiert ist, bat er Ibiki das Verhörteam zusammenzutrommeln und zumindest die letzten Tage wenigstens auszugsweise aus ihren Erinnerungen herauszuextrahieren. Dieser war zwar gar nicht begeistert von der Eile, aber da ihn der ganze Zusammenhang neugierig machte, erfüllte er Kakashis bitte.

Eine weitere Stunde später hatten er und auch Naruto die Informationen und machten sich auf dem Weg zum Krankenhaus. Jedoch erst nachdem Kakashi Naruto davon abgehalten hat die beiden, die inzwischen wieder aufgewacht waren, ordentlich zu Verprügeln für das was sie getan hatten. Das hätte später Zeit…

Keiner von beiden sagte auf dem Weg kein Wort.

Natürlich waren solche Foltertaktiken keinem von beiden Fremd, jedoch hat es beide mitgenommen, da es sich hier nicht um irgendwen sondern um einen Freund handelte. Vor allem Naruto war sehr mitgenommen von dem gezeigten. Er verstand nicht, wie Menschen so grausam sein konnten. Erst recht zu jemandem der ohnehin schwer Krank war und sich kaum wehren konnte. Er wollte es sich gar nicht vorstellen, wie Sasuke darauf wohl reagiert hätte. Naruto beschloss, dass sein Lehrer Recht hatte und irgendwelche Strafen auf später verschoben werden konnten. Jetzt wollte er wissen, wie es Itachi, aber auch seinem besten Freund Sasuke ging.
 

Im Operationssaal während dessen hatten die drei Medizinerinnen sich die Aufgaben geteilt. Sakura sollte sich um die starken Blutungen an Leber und Milz kümmern, Hiroko um die Lunge und dann Sakura helfen, während Tsunade sich um Itachis Kopfverletzungen kümmerte.

Zu dem waren noch zwei Assistenten mit im OP, die den Operierenden das OP besteck reichten, die Bluttransfusionen austauschten und zu dem noch ein Anästhesist, der die Narkose überwachen sollte. Es dauerte Stunden. Stunden, in denen sie darum kämpften Itachis Leben zu retten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  lula-chan
2018-02-19T08:59:43+00:00 19.02.2018 09:59
Oh Gott, oh Gott, oh Gott.
Zum Glück hat Sasuke Itachi noch rechtzeitig erreicht und die beiden bewusstlos gemacht. Die werden noch dafür büßen, was sie Itachi angetan haben.
Armer Sasuke. Klar, dass er so austickt. Würde ich genauso.
Jetzt kann man nur noch hoffen, dass Sakura, Hiroko und Tsunade Itachi retten können. Sasuke würde seinen Tod nicht verkraften.
Ein sehr gut geschriebenes Kapitel. Man konnte sehr gut mit Sasuke mitfühlen.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Onlyknow3
2018-02-13T10:03:50+00:00 13.02.2018 11:03
Super Kapitel, es war also so wie ich vermutet habe. Sasuke findet Itachich zu erst.
Das Naruto zu ihm aufschließ war vorher zu sehen, aber das Sakura auch gleich dabei ist, hat Itachis Leben verlängert.
Sehr gut das Sakura dann Sasuke mit eingebunden hat. Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Scorbion1984
2018-02-13T09:39:58+00:00 13.02.2018 10:39
Spannend ,hoffe Itachi schafft es !
Solche Barbararen,im wahrsten Sinne ,wie kann man aus Spass an der Freude einen Kranken oder ueberhaupt einen Menschen so etwas antun ?! Hoffentlich kriegen sie ihre gerechte Strafe und auch Tobi ,der Anstifter dieser Entführung !
Freu mich voller Spannung auf die nächste Folge !


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