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Itachis Frieden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute.
Da ist das neue Kapitel Endlich. Wie versprochen wurde es zumindest ein wenig länger.
Bin gespannt, was ihr davon haltet. Komplett anzeigen

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Shisuis Abschied

Kapitel 49 – Shisuis Abschied

 

Kaum hatte Kabuto das Wort „Auflösen“ ausgesprochen, lächelte Shisui zufrieden und Verschwand im gleichen Augenblick aus der Höhle.

Im Gleichen Augenblick fingen alle Edo-Tensei auf dem Schlachtfeld an zu leuchten.

„Shisui, du hast es geschafft!“, dachte Sasuke.

„Er hat es geschafft!“, freute Naruto sich laut.

Madara war davon so irritiert, dass er seinen Angriff für einen Augenblick abbrach. Während dessen Nutzten Sasuke und Naruto die Chance und griffen Madara an, der dem nur so gerade ausweichen konnte.

Denkend, dass er nun einige Sekunden Zeit hat, sah er sich kurz um.

„Das Edo-Tensei wurde also tatsächlich aufgehoben. Aber glaubt gar nicht, dass ihr mich besieht habt! Ich habe nämlich noch einen Ass im Ärmel!“, prahlte er.

„Es gibt da nämlich eine Technik…“, weiter kam er nicht mit seiner Ausführung. Denn in genau diesem Moment tauchte Shisui vor ihm auf und trennte Madara einen Arm ab. Gerade wollte der Irritierte Uchiha, der nicht mit so etwas gerechnet hat wegspringen, doch Naruto und Sasuke hatten schnell geschaltet und nur Sekundenbruchteile später, Madaras Verwirrung ausnutzend, ihn auch von seinem zweiten Arm befreit.

„Ja? Es gibt eine Technik? Rede ruhig weiter!“, sagte Sasuke dann triumphierend.

„Ihr verfluchten!!! Ihr habt gewusst was ich vorhatte! Woher? Ihr verdammten kleinen….“, fluchte er dann völlig außer sich, Naruto und Sasuke je einen tritt verpassend. Shisui war zu schnell ausgewichen.

„Wir wussten es nicht, aber wir hatten da so eine Vermutung“, antwortete Naruto, der von dem Angriff unbeeindruckt zu sein schien.

„Wenn du dir also nicht spontan neue Arme wachsen lassen kannst war es das also für dich. Du gehörst nicht auf diese Welt, genauso wenig wie ich.“, erklärte Shisui mit einigem Abstand.

Madara hatte zwar in der Tat eine Idee sich neue Arme zu basteln, er befahl einem Zetsu zu ihm zu kommen und ihm künstliche Arme zu bilden. Doch es war bereits zu spät. Seine Seele löste sich bereits vom Körper, welcher dann in sich zusammen fiel, bevor der gerufene Zetsu sein Werk vollenden konnte.
 

„Das wäre also geschafft. In einigen Augenblicken werde auch ich verschwinden. Den Rest schafft ihr auch alleine. Ohne Madara wird Obito seinen Plan sicher nicht vollenden können. Denkt einfach über das nach, was ich euch über das Kamui geschildert habe, dann solltet ihr ihn mit Kakashis Hilfe besiegen können. Lebt wohl. Kümmert euch gut um den Frieden. Ihr könnt den Frieden herstellen und die Mission zu Ende bringen, bei der sowohl ich als auch Itachi damals versagt haben. Es liegt nun in eurer Hand aber ich glaube, dass ihr das schafft.“, sagte Shisui, den anderen Mut gebend.
 

„Danke dir, du warst uns eine große Hilfe! Leb wohl Shisui.“, sagte Sasuke, traurig, dass das wiedersehen nur von kurzer Dauer war.

„Danke Shisui, ich werde deine tat nie vergessen!“, bedanke sich auch Naruto.

Die anderen nickten ihm zu.
 

Shisui nickte den anderen noch einmal kurz zu. Dann verschwand er plötzlich.
 

„Wo ist er denn hin?“, fragte Naruto verwirrt, dass sein verschwinden, anders aussah als Madaras und auch dem der anderen, deren Seelen nun nach und nach alle befreit wurden. Es sah aus wie eine seine Teleporttationen, nicht wie ein endgültiges verschwinden.

„Er sagte er wolle sich noch um Itachi kümmern. Ich habe keine Ahnung, was er vorhat, aber ich schätze er hat sich zu meinem Bruder hinteleportiert“, beantwortete Sasuke die Frage.

Lange Zeit  sich über den Sieg über Madara zu freuen hatte die Gruppe jedoch nicht. Denn nun stand Obito wieder vor ihnen. Und er war offensichtlich wütend. Sehr wütend.

 

Hiroko saß immer noch an Itachis Krankenbett, und da sei Zustand sich in den letzten Minuten kaum verändert hatte, beschloss sie, ihn unter Narkose zu setzen. Doch kam sie nicht dazu die Spritze zu setzen, denn kaum hatte sie diese aufgezogen tauchte nun auf der anderen Seite des Bettes plötzlich ein ihr unbekannter Mann, der auch noch so merkwürdig leuchtete. Ohne sie zu beachten näherte er sich Itachis Krankenbett.

„Wer…wer bist du?“ schrie Hiroko erschrocken auf.

Kurz sah er sie an. „Shisui. Shuisui Uchiha. Tut mir leid, ich habe gerade keine Zeit das zu erklären.“, sagte er knapp.

„Shisui??? Itachis Freund Shisui? Aber ich dachte du  seist tot?“, rief sie völlig schockiert.

„Das bin ich auch“, antwortete er ruhig.

„Aber wie…?“, fragte Hiroko.

Nun beschloss Shisui es ihr doch knapp zu erklären.

„Edo-Tensei. Jedoch wurde es eben aufgelöst. Meine Seele wird gleich wieder ins Jenseits verschwinden. Jedoch möchte ich vorher noch Itachi helfen.  Ich weiß er wurde gefoltert und schwer Verwundet. Er liegt im Koma, jedoch kann er nicht aufwachen, da sein Geist in der Zwischenwelt gefangen ist. Und anscheinend schafft er es nicht aus eigener Kraft zurückzukehren. Ich werde ihm dabei helfen. Leider ist es das letzte, was ich noch für ihn tun kann.“, erklärte er Hiroko, während er eine Hand vorsichtig auf Itachis Stirn legte, die andere auf seinen Brustkorb.

Hiroko starrte Shisui sprachlos an. „In der Zwischenwelt gefangen? Er schafft es nicht alleine? Was faselt der Typ da?“, dachte Hiroko. Jedoch sah sie, wie Itachi sich, nachdem Shisui mit deinem Chakra in ihn hineinfuhr plötzlich ruhiger wurde. Er entspannte sich regelrecht. So beschloss sie ihn machen zu lassen. Zwar hatte sie bedenken, da man bei Itachi kein Medizinisches Chakra benutzen durfte, und wenn nur oberflächlich. Aber das hier war kein medizinisches Chakra. Das war irgendetwas, was Hiroko noch nie gesehen hatte und  noch nicht kannte.
 

„Itachi? Itachi Kannst du mich hören? Antworte mir, wenn du mich hörst. Habe keine Angst, ich werde dir helfen“, sagte Shisui leise.
 

Dunkelheit.

Unendliche Dunkelheit, die ihn umgab war alles, was er wahrnehmen konnte.

„Wo bin ich?“, dachte er.

„Bin ich tot?“, fragte er sich.

Das letzte woran er sich erinnern konnte war, dass er in einem Verließ gefangen gehalten und gefoltert wurde. Ihm unerträgliche Schmerzen zugefügt wurden.

Hier war es zwar mindestens genauso dunkel, jedoch war der modrige Geruch weg, so wie die quälende Kälte.

Nur die Schmerzen wollten ihn einfach nicht loslassen.

„Es tut weh…also lebe ich noch…aber wo bin ich hier?“, fragte er sich.

Doch egal wie lange er wartete, er war alleine und niemand war da, der ihm erklären konnte, wie es nun weitergeht.

Er hatte keine Ahnung wie viel Zeit verging, es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Und alles was er spüren konnte war schmerz.

Und dann hatte er plötzlich das Gefühl zu fallen und selbst der Schmerz war weg.

„Sterbe ich jetzt doch?“, fragte er sich.

Auch diese Frage wurde ihm nicht beantwortet.

Nach einiger Zeit, in der er nichts als leere wahrnehmen konnte, setzte der Schmerz doch wieder ein, jedoch wesentlich gedämpfter als zuvor.

„Wo bin ich?“, fragte er sich ein weiteres Mal.

Eine weitere, schier unendliche Zeit verging.

„Womöglich ist das hier die Hölle und ich bin dazu verdammt auf immer und ewig schmerzen zu leiden?“, fragte er sich. „Ja, so muss es wohl sein. Verdient habe ich es ja schließlich“, stellte er dann für sich fest.

Ab und zu sah er ein kleines Licht in der ferne aufflackern, jedoch verschwand er, sobald er versuchte sich diesem zu nähern.

Irgendwann gab er auf.

„Es gibt wohl keinen Ausweg aus dieser Hölle. Aber warum muss ich hier gefangen sein? Warum kann ich nicht einfach verschwinden? Ich will das hier nicht mehr.“, so langsam glaubte er wirklich auf ewig hier zu sein.

Und Shisui würde er wohl auch nie wieder sehen. Denn dort, wo er seinen Freund getroffen hatte war es hell, doch hier war es stockdunkel. Shisui musste dort sein, wo das Licht herkam. Jedoch fing er an zu akzeptieren, dass er niemals dort hingelangen könnte. Und so fiel er immer weiter in die Dunkelheit hinein. Die leere die er in sich spürte wurde lediglich hin und wieder von heftigen Schmerzen unterbrochen. Am liebsten hätte er geschrien doch hier wo er war konnte er es nicht. Und selbst wenn, wer sollte ihn schon hören. Lediglich, dass er sich nicht mehr von Sasuke hatte verabschieden können machte ihn traurig.

„Itachi? Itachi Kannst du mich hören? Antworte mir, wenn du mich hörst. Habe keine Angst, ich werde dir helfen“, hallte es plötzlich durch den dimensionslosen Raum.
 

„Wer…ruft mich da?“, fragte Itachi sich.

„Itachi. Ich bin es Shisui. Es wird Zeit für dich wieder aufzuwachen“, sagte die Stimme. „Wenn du mich hören kannst, konzentriere dich auf meine Stimme und spreche mit der Kraft deiner Gedanken zu mir. Ich weiß, dass du dort wo du bist nicht sprechen kannst.“

Erst jetzt erkannte Itachis müder Geist die Stimme seines besten Freundes.

„Shisui. Ich…kann das nicht“…dachte Itachi kurz.

Doch dann musste er an Sasuke denken. Wenn es wirklich einen Ausweg aus dieser Hölle gab, dann musste er die Chance nutzen, egal wie Kraftlos er sich fühlte.

„Shisui, ich höre dich. Wo bist du? Es ist so dunkel, ich kann nichts sehen. Wo bist du?“, rief Itachi im Geiste nach seinem Freund.

„Du wirst den Ausgang finden, wenn du meiner Stimme folgst. Folge einfach meiner Stimme.“, forderte Shisui ihn auf.

„Ich komme. Bitte warte auf mich. Ich will nicht hier bleiben“, bat Itachi seinen Freund, ahnend, dass dies hier seine einzige Möglichkeit ist ins Leben zurück zu kehren ist. Denn dass er lebte, und dass hier nicht die Hölle war, das hatte er nun begriffen.

„Beeile dich bitte. Meine Kräfte schwinden. Ich kann leider nicht mehr lange auf dich warten.“, forderte Shisui ihn auf.

Itachi lief so schnell er konnte auf Shisuis Stimme zu. Langsam konnte er ein Licht erkennen. Doch je weiter er sich ihr näherte, desto stärker wurden die schmerzen, die er verspürte, desto langsamer wurde er.

„Itachi. Los, komm schon. Du musst zu mir ins Licht, dann kannst du aus dem Koma erwachen. Sasuke wartet auch schon auf dich.“, munterte Shisui seinen Freund auf. Wissend, dass die Zeit drängt.

Itachi lief noch eine ganze Weile. Der Weg zum Licht war so unendlich lang. Doch dann blieb er irgendwann stehen.

„Itachi, du musst weiterlaufen. Komm schon, es ist nur noch wenig Zeit!“, rief Shisui ihm zu.

„Ich…ich kann nicht. Es tut so weh…alles tut so weh. Je näher ich komme desto schlimmer wird es…bitte verzeih…“, antwortete Itachi verzweifelt.

„Du kannst! Wenn du erst mal hier bist wird es besser, versprochen. Itachi, du hast schon zu viel ertragen um jetzt aufzugeben. Bitte, du musst kämpfen. Noch ein bisschen, du hast es fast geschafft!“, sprach Shisui seinem besten Freund wieder Mut zu.
 

„Hey, du, du bist doch Ärztin, wenn ich jetzt sage, kannst du ihm bitte etwas gegen schmerzen geben? Er kämpft aber er hat starke Schmerzen“, sagte Shisui zu Hiroko, die ihn verdutzt ansah. Dann sah sie zu Itachi, dessen Körper sich tatsächlich wieder immer weiter verkrampfte.

Sofort hob Hiroko eine Spritze hoch, die sie zuvor vorbereitet hatte. Wenn sie ihm nur ein Teil des Inhalts geben würde, würde sie nur seine schmerzen betäuben, ohne ihn unter Vollnarkose zu setzen.

Kaum wollte sie die Spritze ansetzten hielt Shisui sie auf.

„Noch nicht, gleich erst.“, bat der die junge Ärztin um Geduld, die gar nicht mehr verstand, was hier vor sich ging.

„Aber du sagtest, er hat starke Schmerzen, da muss ich ihm helfen.“, erwiderte Hiroko.

„Ja, das hat er. Anscheinend sogar sehr starke. Und so hart es im Moment auch sein mag, er muss seinen Körper spüren, damit er zurückkehren kann. Er muss es so schaffen. Sobald er es geschafft hat gib ihm die Spritze, damit er nicht länger unnötig Leiden muss. Es wird sicher dauern, bis er sich erholt hat, und schmerzen stören dabei nur.“, erklärte Shisui.

Hiroko bemerkte, wie er sichtlich außer Atem ist. Tatsächlich klammerte er sich mit aller Kraft, die er noch hatte um noch so lange wie möglich in dem ihm gegebenen Körper bleiben zu können. Nur so konnte er sein Vorhaben vollenden.

Auch tat es ihr Itachis Anblick weh. Er hatte sichtlich schmerzen, ihm in diesem Moment nicht helfen zu können ließ sie sich kraftlos und schwach fühlen.
 

„Shisui? Shisui, wo bist du? Ich kann nicht mehr.“, rief Itachi seinem Freund gequält zu.

„Kämpfe weiter. Noch einige Augenblicke. Du bist fast da. Kämpfe weiter!“, forderte Shisui ihn auf. Wissend, dass dies hier Itachi all seine Kraft kostete.

Tatsächlich sah er das Licht immer näher kommen. „Scheiße, ich hoffe Shisui hat recht…diese schmerzen sind kaum auszuhalten“, dachte er, sichtlich am Ende, als er an das Licht herantrat.

Auf der anderen Seite konnte er verschwollen Shisui erkennen, der ihm die Hand ausstreckte.

„Komm, nimm meine Hand. Hab keine Angst. Die Schmerzen gehen gleich vorbei.“, forderte Shisui. Itachi konnte verschwommen erkennen, dass sein Freund ihn anlächelte.

Itachi nickte, und streckte mit seiner verbleibenden Kraft, dem Schmerz wiederstehend Shisui seine Hand aus. Im nächsten Moment verschwand er plötzlich im gleißenden Licht.

„Jetzt!“, sagte Shisui zu Hiroko.

Sie nickte, setzte sofort die Spritze an und gab ihm das dringend gebrauchte Medikament.

„Es wird gleich besser, Itachi“, flüsterte sie. Sie hatte sich für das Fentanyl entschieden, denn es wirkte schneller und vor allem wesentlich stärker als das Morphin, dass sie ihm üblicherweise verabreichte. Eigentlich war das Medikament stark genug um es auch als Narkosemittel zu benutzen, jedoch gab sie ihm eine kleinere Dosis, denn im Moment sollte es vor allem die Schmerzstillende Wirkung im Vordergrund stehen.

„Itachi, mach die Augen auf. Du hast es geschafft.“, sagte Shisui leise, er war sichtlich am Ende seiner Kraft.

Und auch wenn Hiroko sich kaum vorstellen konnte, was Itachi nun geschafft haben sollte, flatterten einige Momente später seine Augen, ehe er sie einen Spalt breit öffnete. Einige Male blinzelte er, ehe es ihm gelang die Augen zumindest halbwegs offen zu halten.

„Oh Gott, Itachi, du bist wach!“, freute sich Hiroko, die ihm vor Freude am liebsten um den Hals gefallen wäre.

„Herzlich Willkommen zurück in der Welt der Lebenden“, sagte Shisui.

Itachi sah ihn an. Wendete den Blick, jedoch ohne den Kopf zu bewegen kurz zu Hiroko, dann sah er wieder Shisui an, mit großen Fragezeichen in den Augen.

Ob, und wenn in wie weit Itachi durch die schweren Verletzungen bleibende Schäden davongetragen hatte, und ob er Aktuell Geistig auf der Höhe war, konnte Hiroko nicht so genau sagen. Er Wirkte Verwirrt, jedoch war ihm anzusehen, dass er seinen Freund erkannte, und dass ihm bewusst war, dass es eigentlich unmöglich für ihn sein sollte hier zu sein.

„Itachi. Hör mir zu. Ich habe leider nur noch wenige Augenblicke. Ich wurde durch das Edo-Tensei in diese Welt geholt, doch nun ist es für mich an der Zeit, wie wieder zu verlassen.“, mit diesen Worten zog Shisui Itachis Aufmerksamkeit wieder Aufsicht, dessen Blick zwischenzeitlich nochmal durch den Raum geschweift ist. Bei dem Wort Edo-Tensei weiteten sich seine Augen kurz.

Jetzt Fixierte er Shisui.

„Gut“, dachte Hiroko. „Er scheint uns verstehen zu können. Das ist doch schon mal etwas. Und zu erkennen scheint er uns auch.“

Dann beschloss sie auch zuzuhören, was Shisui zu sagen hatte.

„Itachi. Ich weiß nicht, was das letzte ist woran du dich erinnerst. Vielleicht daran, dass du gefangen genommen wurdest? Zumindest hast du es wohl geschafft, dich zu befreien und wurdest dann schnell Genug on Sasuke und den Anderen gefunden, dass sie noch so gerade rechtzeitig eine Not-OP bei dir durchführen konnten. Du schwebtest Tagelang in Lebensgefahr, doch auch wenn dein Körper sich irgendwann stabilisiert hat, du warst ins ein tiefes Koma gefallen. Daraus resultierte diese Welt der Dunkelheit, in der du gefangen warst. Aus eigener Kraft hast du es wohl nicht daraus geschafft, und nur jemand, der schon gestorben ist, dessen Geist jedoch in dieser Welt weilt vermochte es dich dort zu erreichen.  Und schließlich hast du doch die Kraft gefunden, dich hierher zurück zu kämpfen.

Jedoch ist in der Zwischenzeit vieles Passiert.

Derjenige der sich als Madara ausgegeben hatte entpuppte sich als Obito, den du vermutlich auch noch kennst. Madara war zwischenzeitlich auch aufgetaucht, als Edo-Tensei. Ich war derjenige, der den Anwender dazu bringen konnte, es zu beenden. Dafür musste ich ein Auge opfern. Du weißt sicher selbst wie das geht. Für mich ist es ohnehin irrelevant, da ich ja schon tot bin.

Na ja, und danach konnten wir Madara so gerade eben davon abhalten das Jutsu anzuwenden, mit dem er sich dem Ende-Tensei hätte entziehen können und wirklich wieder zum Leben hätte erwachen können.

Madara ist also besiegt. Aktuell kämpfen Sasuke und seine Freunde gegen Obito, jedoch bin ich zuversichtlich, dass sie ihn nun auch ohne meine weitere Hilfe besiegen können. Habe Vertrauen, dein Bruder ist stark geworden, sehr stark. Und ich bin mir sicher, er und seine Freunde werden dieser Welt endlich den Frieden bringen, nach dem wir uns so lange sehnten. Und sobald sie es geschafft haben wird Sasuke hierher zu dir zurück kehren. Der Krieg, keiner von uns hätte diesen Krieg wohl verhindern können. Aber ich habe alles gegeben um meinen Beitrag zu dessen Beendung zu leisten. Den Rest schaffen die anderen so. Habe keine Sorge, ich bin mir sicher Sasuke wird gesund und munter zu dir zurück kehren.

Und dann werdet ihr endlich in Frieden leben können. Ich weiß, du bist sehr Krank und dir bleibt nicht viel Zeit. Dieses sollst du aber bitte in vollen Zügen genießen. Viel Leid musstest du in deinem Leben ertragen, und es tut mir immer noch Leid, dass ich diese Last, die du ganz alleine Tragen musstest nicht mit dir Teilen konnte. Doch die dir verbleibende Zeit soll nicht von Leid geprägt sein. Habe Spaß. Genieße das Leben, die Freiheit. Mache alles, was du dir immer gewünscht hast aber nie machen konntest. Das wünsche ich dir von ganzem Herzen.

Und dann, wenn deine Zeit gekommen ist, werden wir uns wiedersehen.

Bitte Verzeih, meine Zeit ist hier abgelaufen. Gerne hätte ich länger mit dir Geredet, oder auch mehr im Kampf mitgeholfen. Doch ich muss nun leider gehen.

Lebe wohl, mein Freund“,

Das waren Shisuis letzte Worte. Seinen Vortrag beendete er in dem er mit einem warmen lächeln seine Hand auf Itachis Schulter legte um ihm Mut zuzusprechen.

Shisui sah seinem Freund an, dass das hier doch etwas zu viel Information für den Moment war. Deswegen beschloss er auch, Tsunades Tod nicht zu erwähnen.  Ihm  das jetzt sofort mitzuteilen wäre ein zu harter Schlag für ihn. Dass draußen ein Krieg ausgebrochen ist, diese Information zu verarbeiten, damit hatte er schon genug zu tun.

Itachi wollte zu gerne auch noch einige Worte sagen, jedoch konnte er den Mund kaum öffnen, und mehr als ein leichtes stöhnen bekam er nicht heraus.

Jedoch erahnte Itachi, dass Shisui keine verbale Antwort erwartet, wo er doch um seinen Zustand bescheid wusste.

Tatsächlich beruhigte es Itachi aber ein wenig Shisuis Hand auf seiner Schulter zu spüren.

Doch nur einige Augenblicke später konnten er und Hiroko beobachten, wie sich Shisuis Seele von dem künstlichen Körper trennte. Shisui winkte, nun über den beiden schwebend ihnen mit einem breiten Lächeln zu.

„Lebe wohl, Shisui“, sagte Itachi dann noch im Geiste.

In diesem Moment verschwand Shisui dann nun endgültig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2018-05-11T11:29:22+00:00 11.05.2018 13:29
Ein schönes Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Itachi ist also endlich wieder wach und Madara besiegt. Jetzt müssen sie sich nur noch um Obito kümmern. Vielleicht schafft Naruto es ja doch ihn zu überzeugen. Möglich wäre es.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Scorbion1984
2018-05-11T06:02:00+00:00 11.05.2018 08:02
Schade ich dachte das Shisui ihm vielleicht auch bei seiner Krankheit helfen könnte !
Trotzdem tolles Kapitel wieder sehr emotional ,endlich ist Madara besiegt !
Nun müssen sie nur noch gegen Obito bestehen !


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