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Mein Herz ist Gift für dich

von

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In einer dunklen regnerischen Nacht trafen zwei Teams aufeinander. Die einen waren wunderschöne Engel, die anderen schreckliche Dämonen. Sie waren gekommen, um ihre Streitigkeiten zu klären. Durch einen Kampf auf Leben und Tod sollte entschieden werden, wer die Herrschaft über die Welt bekommt. Die Anführer der beiden Teams befahlen ihren Untergebenen den Angriff. Sie bekämpfen sich mit allem, was sie hatten. Die Engel nutzten chemische Waffen. Die Dämonen nutzten lieber Bomben. Allerdings trafen sie die Engel kaum damit. Desuta, der Anführer der Dämonen, wurde mit einem vergifteten Schwert verwundet. Seine Teammitglieder liefen sofort davon und ließen ihren Anführer zurück. Die Engel hätten ihn leicht töten können. Doch Sain, der Anführer der Engel, nahm seinen Gegner mit in den Himmelsgarten und versorgte seine Wunde.

“War es wirklich richtig, diesem Desuta zu helfen”, fragte Guel, “was ist, wenn er uns jetzt angreift?”

“Sain weiß schon, was er tut”, meinte Winel.

“Hoffentlich hast du Recht”, sagte Guel.
 

Sain saß an Desutas Bett und hoffte, dass er bald aufwachen würde. Eigentlich konnte er den Anführer der Dämonen nicht leiden, aber er wollte auch nicht, dass er stirbt. Die beiden waren früher sehr gute Freunde gewesen. Allerdings kamen sie in verfeindete Teams und lebten sich auseinander.

“Wie geht es dir”, fragte Sain, als Desuta langsam wieder zu sich kam.

“Sain? Wo bin ich? Was ist passiert”, fragte Desuta verwirrt.

“Du bist im Himmelsgarten”, antwortete Sain, “du wurdest durch ein vergiftetes Schwert verwundet. Deine Teammitglieder haben dich einfach zurückgelassen. Da habe ich dich mitgenommen.”

“Warum”, fragte Desuta, “willst du mich endgültig umbringen?”

“Das hatte ich nicht vor”, antwortete Sain, “ich will dir helfen.”

“Das glaube ich dir nicht”, meinte Desuta, “was willst du wirklich?”

“Wie gesagt. Ich wollte dir helfen”, sagte Sain nochmal. Ihm war vorher klar gewesen, dass Desuta ihm nicht glauben würde.

“Ich werde dir das jetzt einfach mal glauben “, meinte Desuta, “aber wenn du versuchst, mir etwas anzutun, bist du dran.”

“Du kannst mir in deinem Zustand nichts anhaben”, sagte Sain. Desuta wollte ihm widersprechen, ließ es aber, weil er wusste, dass Sain Recht hatte.
 

“Zeige mir mal bitte deine Wunde”, bat Sain.

Desuta zog sein Oberteil aus und ließ Sain seine Wunde untersuchen. Da der Engel eine medizinische Ausbildung hatte, wusste er genau, was zu tun war. Er hatte das Gift neutralisiert und die Wunde versorgt. Allerdings wirkte das Gift ziemlich schnell und Desuta war sehr geschwächt. Er konnte kaum die Augen offen halten und wollte eigentlich nur schlafen. Der Dämon sagte aber nichts, da er vor Sain nicht als Schwächling dastehen wollte. Sain bemerkte das allerdings und sagte:”Schlaf jetzt erstmal ein bisschen.”

“Willst du mich im Schlaf mit einem Kissen ersticken”, fragte Desuta.

“Warum denkst du immer gleich das Schlimmste”, fragte Sain, “kannst du es nicht einfach akzeptieren, dass ich dir helfe?”

“Ich kann nicht glauben, dass du mir wirklich helfen willst”, meinte Desuta, “du hast doch irgendwas vor.”

“Glaube, was du willst”, seufzte Sain, “aber du solltest trotzdem erstmal schlafen.”

Desuta diskutierte nicht weiter mit Sain und schloss seine Augen. Der Engel ließ den Dämon ein wenig in Ruhe.
 

Währenddessen hatte Guel vor der Tür gewartet.

“Was ist mit Desuta”, fragte sie, als Sain aus dem Raum kam.

“Er schläft jetzt”, antwortete Sain.

“Bist du dir sicher, dass du ihn unbeaufsichtigt lassen willst”, fragte Guel, “vielleicht war das alles geplant und er will uns ausspionieren oder angreifen.”

“Das Gift ist sehr stark”, sagte Sain, “er kann uns im Moment nichts anhaben.”

“Wenn du das sagst, wird es wohl stimmen”, meinte Guel, “aber ich werde ihn trotzdem im Auge behalten.”

“Das kannst du meinetwegen tun”, sagte Sain, “aber ich kann dir versprechen, dass das nicht nötig sein wird.”

“Ich hoffe es”, sagte Guel und ging nach draußen. Sain folgte ihr. Er wollte mal wieder nach seinem Team sehen. Seine Teammitglieder waren beim Training und freuten sich, dass ihr Anführer nach dem Rechten sah. Er war immer sehr beschäftigt und hatte nicht oft Zeit dazu.

“Es wäre schön, wenn du öfter mal Zeit für uns hättest”, sagte Winel.

“Das würde mich auch freuen”, antwortete Sain, “aber leider geht das im Moment nicht. Ich habe durch den Krieg ziemlich viel zu tun.”

“Das wissen wir”, meinte Winel, “wenn wir dir helfen können, sage es uns.”

“Das mache ich”, antwortete Sain und ging zurück zu Desuta.
 

Der Dämon schlief tief und fest. Sain setzte sich zu ihm ans Bett und beobachtete ihn. Eigentlich mochte er den Dämon. Manchmal dachte Sain an die Zeit zurück, in der die beiden noch Freunde waren. Das war allerdings schon einige Jahre her. Sie hatten jeden Tag zusammen gespielt. Ihre Eltern waren davon alles andere als begeistert gewesen. Engel und Dämonen waren schon seit Jahrtausenden verfeindet und sahen es gar nicht gern, dass ihre Kinder miteinander spielten. Sain und Desuta verstanden nicht, warum sie nicht miteinander spielen durften und trafen sich heimlich. Als sie sich mal wieder in einem Wald trafen, der nicht weit von dem Dorf entfernt lag, in dem beide lebten, gab es plötzlich einen Knall. Desutas Eltern waren davon überzeugt, dass die Engel ihren Sohn verzaubert haben mussten. Er würde sich sonst niemals mit einem Engel anfreunden. Da waren sich seine Eltern sicher.
 

“Wie lange willst du mich eigentlich hier gefangen halten”, fragte Desuta und riss Sain damit aus seinen Gedanken.

“Bis es dir besser geht”, antwortete Sain, “außerdem halte ich dich nicht gefangen. Ich kümmere mich um dich.”

“Danke”, bedankte Desuta sich.

“Das mache ich doch gerne”, sagte Sain, “du bist doch immer noch mein Freund.”

“Denkst du das wirklich”, fragte Desuta überrascht, “ehrlich gesagt mag ich dich sehr und ich will, dass wieder alles wie früher wird.”

“Das will ich auch”, meinte Sain, “aber dieser Krieg nimmt einfach kein Ende.”

“Wir müssen den Krieg beenden”, sagte Desuta.

“Wie sollen wir das denn machen”, fragte Sain, “dieser Krieg dauert jetzt schon so lange an.”

“Wir müssen uns etwas einfallen lassen”, meinte Desuta, “es muss eine Lösung geben.”
 

“Auf jeden Fall werde ich die Makai Gundan Z verlassen”, fuhr Desuta fort, “meine Teammitglieder haben mir gezeigt, dass ich mich nicht auf sie verlassen kann. Sie haben mich einfach zurückgelassen und hätten mich sterben lassen.”

“Wahrscheinlich wollten sie sich nur selbst retten”, meinte Sain.

“Aber deswegen dürfen sie mich nicht einfach zurücklassen”, antwortete Desuta.

“Da hast du Recht”, stimmte Sain zu, “aber sie waren mit der Situation überfordert und wussten nicht, was sie tun sollten.”

“Das ist mir egal”, meinte Desuta, “ich gehe nicht dahin zurück.”

“Du kannst gerne hier bleiben”, sagte Sain, “wenn es dir besser geht, kannst du uns gegen die Makai Gundan Z helfen.”

“Ich weiß nicht”, meinte Desuta unsicher, “sie sind immer noch meine Freunde.”

“Du musst natürlich nicht, wenn du nicht willst”, sagte Sain, “du kannst es dir ja noch überlegen.”

“Das mache ich”, antwortete Desuta, “danke, dass du dich so sehr um mich kümmerst.”

“Das ist doch selbstverständlich”, sagte Sain, “wir sind doch Freunde.”

“Sind wir das wirklich noch”, fragte Desuta, “das ist schon so lange her und es ist viel passiert.”

“Ich habe dich immer als meinen Freund gesehen”, meinte Sain.

“Ich wollte auch immer, dass wir wieder Freunde sind”, antwortete Desuta.
 

“Wie geht es dir jetzt”, fragte Sain, “brauchst du etwas?”

“Es geht mir schon viel besser”, antwortete Desuta, “ich brauche nichts.”

“Dann versuche jetzt, ein wenig zu schlafen”, meinte Sain.

“Und wo schläfst du”, fragte Desuta. Sain hatte den Dämon in sein Zimmer gebracht und in sein Bett gelegt.

“Ich werde mal sehen, ob ich irgendwo einen Schlafsack finde”, antwortete Sain.

“Das ist nicht nötig”, sagte Desuta, “ich kann auch woanders schlafen.”

“Das kommt nicht infrage”, erwiderte Sain, “du bist durch das Gift geschwächt. Du bleibst im Bett.”

“Na schön”, meinte Desuta, “aber dann kommst du zu mir ins Bett.”

“Na gut”, antwortete Sain und legte sich zu Desuta ins Bett. In diesem Moment betrat Guel das Zimmer.

“Was ist denn hier los”, fragte sie sichtlich verwirrt.

“Was soll los sein”, fragte Sain, “wir liegen doch nur im Bett.”

“Das sehe ich”, antwortete Guel, “aber warum liegt ihr beide in einem Bett?”

“Weil keiner von uns auf dem Boden schlafen will”, meinte Desuta.

“Willst du wirklich mit dem in einem Bett schlafen”, fragte Guel und sah Sain an.

“Ja natürlich”, antwortete Sain, “er wird mir schon nichts antun.”

“Da bin ich mir nicht so sicher”, murmelte Guel, als sie das Zimmer verließ.
 

“Es war mir klar, dass sie dagegen ist”, meinte Sain, “aber das ist mir egal.”

“Ich kann auch gehen”, schlug Desuta vor, “ich will nicht, dass du wegen mir Probleme bekommst.”

“Du bleibst hier”, sagte Sain, “ich lasse dich in deinem Zustand auf keinen Fall gehen. Ich passe auf dich auf, bis du wieder gesund bist.”

“Danke”, bedankte Desuta sich, “aber jetzt lasse uns erstmal schlafen. Es ist schon spät.”

“Du hast Recht”, antwortete Sain, als er auf die Uhr sah, “ich habe gar nicht bemerkt, dass es schon so spät ist.” Die beiden legten sich hin und schliefen schnell ein.
 

Am nächsten Morgen stand Sain früh auf. Er wollte mal wieder mit seinem Team trainieren. Desuta schlief noch und Sain wollte ihn auch nicht wecken. Deshalb schlich er sich leise aus dem Zimmer.

“Guten Morgen”, begrüßte er sein Team.

“Guten Morgen”, antwortete Guel, “willst du mal wieder mit uns trainieren?”

“Ja”, meinte Sain, “es wird mal wieder Zeit.” Das Team begann mit dem Training. Doch lange konnten sie nicht trainieren, da die Makai Gundan Z den Himmelsgarten betrat.

“Was wollt ihr denn hier”, fragte Guel, “ihr habt hier nichts zu suchen.”

“Du weißt genau, warum wir hier sind”, antwortete Astaroth, “wo ist Desuta?”

“Das geht euch nichts an”, antwortete Sain, “ihr habt ihn einfach zurückgelassen und hättet ihn sterben lassen. Er will nichts mehr mit euch zu tun haben.”

“Das glaube ich dir nicht”, sagte Arachnes, “du hältst ihn garantiert gefangen.”

“Nein, das tut er nicht”, meinte Desuta, der gerade aus dem Gebäude kam.

“Du bist wirklich freiwillig hier”, fragte Arachnes ungläubig.

“Ja”, antwortete Desuta, “Sain hat mir wenigstens geholfen. Ihr seid einfach weggelaufen.”

“Wir wissen, dass das falsch war”, entschuldigte Astaroth sich, “aber wir wussten nicht, was wir tun sollten.”

“Das entschuldigt gar nichts”, sagte Desuta, “ich könnte tot sein.”
 

“Aber du kommst doch irgendwann wieder zu uns zurück oder”, fragte Arachnes, “wir brauchen dich. Du bist doch unser Anführer.”

“Ich weiß noch nicht, ob ich zurückkomme”, antwortete Desuta, “gebt mir bitte ein wenig Zeit.”

“Na gut”, meinte Astaroth, “aber überlege nicht zu lange. Du könntest es bereuen. Wenn du nicht zurückkommst, sehe ich schwarz für deine Zukunft.”

Mit diesen Worten verschwanden die Dämonen.

“Also ich würde nicht zu ihnen zurück gehen”, sagte Guel, “dieser Astaroth hat dich ja wohl eindeutig bedroht.”

“Das war keine Drohung”, antwortete Desuta, “Astaroth kann in die Zukunft sehen. Einige seiner Visionen sind allerdings finsterer, als die Zukunft wirklich ist.”

“Also ist er nicht gerade zuverlässig, meinte Guel.

“Willst du zu ihnen zurück”, fragte Sain.

“Ich weiß es nicht”, antwortete Desuta, “ich muss darüber nachdenken.”

“Lass dir Zeit”, sagte Sain, “du kannst solange bleiben, wie du willst.”

“Danke”, bedankte Desuta sich.

“Aber erwarte bloß nicht, dass wir nett zu dir sind”, meinte Guel.

“Es reicht mir schon, wenn ihr mich nicht umbringt”, sagte Desuta.

“Das muss ich mir noch überlegen”, antwortete Guel und verließ den Trainingsplatz, “ich habe keine Lust mehr auf das Training.”
 

“Es tut mir leid”, entschuldigte Desuta sich, “ich wollte nicht, dass du wegen mir Streit mit deinen Teammitgliedern hast.”

“Ich muss mich bei dir entschuldigen”, antwortete Sain, “Guel ist nicht wirklich gut auf Dämonen zu sprechen.”

“Das habe ich gemerkt”, meinte Desuta.

“Sie kriegt sich schon wieder ein”, sagte Sain, “du brauchst dir keine Gedanken zu machen.”

“Wenn du das sagst”, antwortete Desuta.

“Wollen wir mit dem Training anfangen”, fragte Sain.

“Tut uns leid Sain”, antwortete Winel, “aber wir sind auf Guel’s Seite.” Die restlichen Teammitglieder verließen ebenfalls den Trainingsplatz.

“Was machen wir jetzt”, fragte Sain und sah Desuta an, “da das Training ausfällt, haben wir den ganzen Tag frei.”

“Ich gehe wieder ins Bett”, antwortete Desuta, “ich fühle mich nicht so gut.”

“Soll ich dich lieber nochmal untersuchen”, fragte Sain besorgt.

“Nein, ich muss mich nur ein wenig ausruhen”, sagte Desuta und ging zurück ins Gebäude. Sain folgte ihm und setzte sich zu ihm ans Bett.

“Wenn es dir schlechter geht, sagst du es mir bitte sofort”, meinte Sain.

“Ja natürlich”, antwortete Desuta, “und jetzt beruhige dich. Du musst dir wirklich keine Sorgen machen.”

“Ja ok”, sagte Sain, “ich mache mir wohl wirklich zu viele Sorgen, aber ich will dich nicht verlieren.”

“Das wirst du nicht”, antwortete Desuta und küsste Sain, “ich werde bei dir bleiben. Für immer.” Sain wusste zuerst gar nicht, wie er reagieren sollte. Doch dann erwiderte er den Kuss.
 

“Sain? Kann ich mal mit dir reden”, fragte Guel, die gerade das Zimmer betreten hatte, “was ist denn hier los?” Sie war völlig entsetzt, als sie den Kuss sah.

“Hast du völlig den Verstand verloren”, rief sie.

“Guel, lass Desuta endlich in Ruhe”, sagte Sain, “es ist meine Sache, mir wem ich zusammen bin.”

“Ihr seid zusammen”, fragte Guel, “das wird ja immer besser.”

“Du wirst es akzeptieren müssen”, meinte Sain.

“Das kann und will ich aber nicht”, rief Guel und lief aus dem Zimmer.

“Sie wird es auch irgendwann akzeptieren”, sagte Desuta und nahm Sain in den Arm.

“Hoffentlich hast du Recht”, seufzte Sain, “sie meint es nicht böse und es ist auch nichts gegen dich. Du bist eben ein Dämon.”

“Leider ist die Beziehung zwischen Engel und Dämon verboten”, sagte Desuta, “wenn wir erwischt werden, droht uns die Todesstrafe.”

“Lieber sterbe ich mit dir, als ohne dich zu leben”, antwortete Sain und legte seinen Arm um Desuta.

“Du wirst nicht sterben”, sagte Desuta, “und ich auch nicht. Wir werden beide leben. Niemand wird uns erwischen. Und wenn wir doch erwischt werden, verschwinden wir von hier.”

“Wie stellst du dir das vor”, fragte Sain, “sie würden uns finden.”

“Nicht, wenn wir uns gut verstecken”, sagte Desuta, “es ist natürlich besser, wenn uns niemand erwischt.”

“Guel wird uns bestimmt nicht verraten”, meinte Sain, “sie hasst dich, aber mir würde sie das niemals antun.”
 

“Da hast du wahrscheinlich Recht”, antwortete Desuta, “aber was wird jetzt aus dem Krieg? Ohne mich fehlt den Dämonen die Führung. Sie werden einer nach dem anderen von den Engeln getötet.”

“Vielleicht auch nicht”, meinte Sain, “was ist, wenn wir unsere Beziehung öffentlich machen und damit zeigen, dass Engel und Dämonen sich nicht bekämpfen müssen?”

“Das ist viel zu riskant”, sagte Desuta, “sie werden uns hinrichten lassen.”

“Aber irgendwas müssen wir tun”, antwortete Sain, “hast du eine bessere Idee?”

“Nein”, meinte Desuta, “na gut. Wir machen es.”

“Gleich morgen werden wir beide Teams an einem neutralen Ort treffen und hoffentlich diesen Krieg beenden”, sagte Sain.

“Ja, es ist zwar sehr riskant, aber wir müssen etwas tun”, meinte Desuta.

“Lass uns jetzt erstmal schlafen”, meinte Sain, “vielleicht sind wir ab morgen auf der Flucht.”

“Das wird nicht nötig sein”, beruhigte Desuta Sain und nahm seine Hand. Sain legte sich hin und flüsterte:”Ich hoffe es.”

Desuta legte sich zu ihm und schloss seine Augen.
 

Am nächsten Morgen standen die beiden früh auf und schickten Nachrichten an ihre Teams. Desuta sagte seinem Team, dass er nochmal in Ruhe mit ihm reden wollte und Sain überzeugte sein Team zu einem speziellen Training, um bessere Chancen im Krieg zu haben. Beide Teams kamen und waren ziemlich überrascht, als sie ihren Feinden gegenüber standen. Sie wollten gerade aufeinander losgehen, als Sain und Desuta zu ihnen kamen.

“Was soll das hier”, fragte Astaroth.

“Wir haben euch etwas zu sagen”, fing Desuta an, “dieser Krieg dauert jetzt schon so lange. Wir müssen ihn endlich beenden.”

“Deswegen werden wir beide uns aus dem Krieg zurückziehen”, machte Sain weiter, “Desuta und ich sind ein Paar. Wir wissen, dass das nicht erlaubt ist und wenn ihr uns melden wollt und die Todesstrafe wünscht, werden wir das hinnehmen.” Die Teams waren schockiert und zogen sich zum einem Beratungsgespräch zurück. Nach ein paar Minuten kamen sie zurück und verkündeten, dass niemand die beiden melden würde. Außerdem würde der Krieg mit sofortiger Wirkung beendet werden. Sain und Desuta waren überglücklich und bedankten sich bei ihren Freunden. Wenige Tage später heirateten die beiden und teilten sich die Herrschaft über Himmel und Hölle.



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