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They don´t know about me - Es wird immer nur gesehen was man will

von
Koautor:  Anitasan

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42. Eine Entscheidung für immer

 

 

Liebes Tagebuch,

Ich befinde mich gerade auf dem Weg nach Paris. Ich habe meine Entscheidung getroffen. Ich wollte diesen Sturkopf von Designer an meiner Seite haben und nun würde ich ihn mir holen. Ich würde ihm dieses Mal wieder Konter geben wenn er sich daneben benahm und nicht einfach schweigen, wie ich es oft getan hatte. Der Kerl braucht einfach manchmal jemanden, der ihm einen Schuss vor den Bug gibt und das konnte ich gut. Aber ich sollte am Tag nach der Hochzeit anfangen zu erzählen.

Ich bin am nächsten Morgen in meinem Bett bei Hinata und Madara aufgewacht. Ich fragte mich, wie ich überhaupt ins Auto geschweige ins Bett gekommen bin. Das Letzte woran ich mich erinnerte war, dass ich an Itachis Seite eingeschlafen bin und mich so sicher wie seit langem nicht mehr gefühlt habe. Wohlgemerkt ist das nur passiert, da wir vergessen wurden in diesem Raum. Ich sah mich suchend um. Aber es gab keine Spur davon, dass Itachi hier gewesen ist. Doch dann entdecke ich ein Zeichen. Auf meinem Tisch liegt ein Brief in einer sauberen geschwungen Handschrift, die ich sofort überall auch nach zehn Jahren wiedererkenne. Sie ist für mich nach all den Jahren immer noch unverkennbar. Wie oft habe ich sie in meinen Schulheften aus dem ersten Jahr gesehen, da er mit mir gelernt hatte. Es sind nur wenige Worte auf dem Umschlag zu lesen aber sie drücken alles aus. Zeigen, dass er mir die Wahl lässt. Es liegt bei dir. Ich öffne den Brief schnell. Es ist ein Flugticket, eine Eintrittskarte und ein kurzer Text.

 

Guten Morgen,

Ich hoffe, du hast gut geschlafen. Ich hätte gerne noch einmal mit dir gesprochen, bevor ich Japan verlasse, doch leider gab es in Paris massive Probleme und Neji und ich mussten noch heute Morgen in aller Frühe aufbrechen. Ich habe mich entschieden, dir mein Ticket für einen Flug nach Paris in zwei Tagen hier zu lassen. Wenn du bereit bist es noch einmal mit mir zu versuchen, dann komm nach Paris zu unserer Modenschau. Es ist deine Entscheidung ob du kommen möchtest oder nicht. Ich möchte dich zu nichts verpflichten oder zwingen. Du musst dich auch nicht verpflichtet fühlen, nur weil du denkst, dass du es mir schuldest. Es ist alleine deine Entscheidung und die solltest du alleine für dich treffen. Ich habe meine mit diesem Brief gefasst.

 

In liebe Itachi

 

Ich habe mich sofort auf den Weg nach unten gemacht. Dort traf ich auf Madara und Sasuke, die entspannt beim Frühstücken waren. „Guten Morgen. Hast du den Brief schon gesehen, den dir unser Bruder dagelassen hat?“ Werde ich auch gleich von der Hyuga angesprochen. „Das lief nach allem, was ich gesehen habe ja super zwischen euch. So gut, dass er mich aus dem Bett klingelt und das um 4.00 Uhr, nur damit ich dir den Brief hinlege.“ „Er hat…“ „Ja und ich hoffe du wirst die richtige Entscheidung treffen. Keiner von uns wird sich mehr einmischen, denn ihr müsst das nun für euch selbst herausfinden.“ Meine Freundin betritt den Raum mit ihren Kindern an der Hand. „Ach wie schön, du hast Frühstück für uns alle gerichtet Madara und du bist auch da Sasuke. Kommen Itachi und Neji auch noch?“ „Schatz, der ist in Paris mit deinem Cousin. Anscheinend bekommen ihre Leute gerade keine Modenschau auf die Beine gestellt und Nejis Assistent ist seinen Job los, wenn er Itachi begegnet. Irgendwas mit Diamanten hat er mir später erklärt. Übrigens, wenn wir in die Flitterwochen gehen, dann passt er auf die Kleinen auf. Das haben wir gestern Abend besprochen als er mir die Nervosität etwas genommen hat. Meinte er würde sie sogar abholen wenn wir möchten.“ „Ist zu der Zeit nicht gerade die Fashion week?“ „Er hat gemeint sie würden es überleben, wenn er nicht bei allen Events auftaucht. Hätte er früher nie gesagt. Man merkt, dass er gelassener geworden ist und nicht mehr so unter Druck steht wie damals. Die ersten Jahre waren ja schrecklich.“ Sasuke lacht offen und zieht ihren Neffen auf ihren Schoß, der sie bittend angesehen hat. „Stimmt man merkt aber auch einfach, dass Neji und Itachi mittlerweile ein eingespieltes Team sind und sich ergänzen. Manchmal langt es ja schließlich auch, wenn nur einer von den beiden irgendwo ist. Wenn Neji zu so einer Veranstaltung muss bin ja auch ich da. Ich bin froh, dass die beiden die Firma so gut im Griff haben.“

Tja, ich habe lange überlegt ob ich gehen soll oder nicht und am Ende habe ich mich mit Sasuke unterhalten und sie nach Itachis Leben in den letzten Jahren gefragt und wie es momentan aussieht. Auch das Gespräch am Morgen, dass ich wiedergeben habe ist für meine Entscheidung wichtig gewesen. Ich bin mir bewusst, dass es nicht einfach werden wird und wir beide Abstriche machen müssen aber wenn ich das Gefühl in den letzten Jahren mit dem vor wenigen Tagen vergliche möchte ich Itachi nicht mehr missen. Ich habe meine Entscheidung getroffen. Ich würde ihn mir zurück holen.

Deine Sakura

 

Ich rufe Neji an, als ich in Paris ankomme. Ich möchte Itachi überraschen indem ich bei der Show mitlaufe, wenn das klappt. Ich habe Neji bereits bei ein paar Aufträgen in den USA gesehen und er weiß was ich drauf habe. Sasuke hat mir die Nummer von ihm gegeben während wir uns am Flugharfen verabschiedet haben und sie zu ihrer Wohnung gefahren ist. „Bitte sag mir, dass du in Paris bist.“ Werde ich auch von Neji begrüßt, nachdem ich nur ein Hallo hervorgebracht habe. „Ähm ja…“ „Du musst unbedingt bei der Show heute einspringen bitte! Itachi macht uns hier alle wahnsinnig besonders, da wir keinen Ersatz finden…. Sakura, du wärst unsere Rettung ich flehe dich an.“

 

*

 

Ich bin so aufgeregt. Ich habe nicht gedacht, dass es eine so große Show wird und das Kleid und ach einfach alles, was die Stylisten und Neji noch mit mir gemacht haben ist ein Traum. Itachi weiß allerdings nicht, dass ich da bin. Der Hyuga hat ihn irgendwann dazu gebracht, dass er sich um Sasuke kümmert und Heim geht, da er alle kirre gemacht und Nejis Assistent war ein einziges Nervenbündel. Itachi hat ihm ziemlich die Hölle heiß gemacht und vor versammelter Mannschaft zusammengeschrien was ich gehört habe. Anscheinend hat er wirklich mega Scheiße gebaut und das einzige, was ihn gerettet hat war, dass er nicht Itachis Assistent ist. Sasuke würde ihren Bruder schon den Deckel aufsetzen und erträglich bekommen, da waren sich alle sicher, denn die junge angeheiratete Hyuga hatte ihren Bruder im Griff. Ich frage mich, ob er nur wegen der Show oder auch wegen mir so drauf ist. Er sitzt ja auf glühenden Kohlen.

 

Itachi:

Ich bin nervlich so was von am Ende. Nichts klappt! Eines der wichtigsten Modells hat sich den Fuß gebrochen und wir finden keinen Ersatz für es und ich muss zugeben das Kleid gehört zu den besten in der Saison. Dann funktioniert das Licht nicht so wie es soll….. Nejis Assistent hat eins der Kleidungsstücke versehentlich kaputt gemacht und zwar so, dass es nicht mehr tragbar war. Natürlich könnte man jetzt sagen wir sollen einfach das Modell für das Kleid nehmen, welches nun modellos ist nehmen aber das geht nicht. Das Model passt nicht zum Kleid. Das ging überhaupt nicht! Dann war ich komplett neben der Spur, da ich nicht weiß, ob Sakura heute Abend kommt oder nicht. Sollte sie kommen würde ich ihr eine Show bieten die sie nicht vergessen würde. Ich hoffe so sehr, dass sie kommt. Alleine an der Hochzeit meines Bruders, als ich sie in den Armen gehalten habe…. Dieses Gefühl, war das wonach ich all die Jahre nach unserer Trennung gesucht habe….. „Du packst jetzt deine Sachen und gehst zu deiner kleinen Schwester und kümmerst dich um sie. Du machst hier alle Wahnsinnig und ich will dich hier erst wieder zur Begrüßung der Ehrengäste sehen. Jetzt verschwinde und bring Sasu mit zur Show.“ Damit setzt mein bester Freund mich vor die Tür und lässt mich nicht mehr in das Gebäude. Dieser!

 

*

 

Ich sitze in der Ersten Reihe und bin aufgeregt. War Sakura aufgetaucht und ich hatte sie nur übersehen? Hatte Neji Ersatz für das Model gefunden? Stimmte das Licht? Meine Finger Krallen sich in die Stuhllehne und ich muss mich wirklich zusammenreißen um nicht hier und jetzt aufzuspringen und nach hinten zulaufen um zu sehen ob alles Stimmt. Meine Nerven sind zum Zerreißen gespannt. Neji setzt sich gelassen neben mich so kann ich mir sicher sein, dass zumindest die Show läuft. Das Licht geht aus und in mir macht sich der Gedanke breit, dass sie nicht kommen wird. Ich bin enttäuscht und schaue die Show nur mit halber Interesse an. Ich nehme sie kaum wahr. Bin in meiner Welt, in der ich überlege, wie ich jetzt damit umgehen soll von Sakura abgewiesen worden zu sein. Ich bekomme einen Ellenbogen in die Seite und ich schaue Neji bitterböse an. „Du sollst dich konzentrieren und jetzt kommt dein Lieblings Kleid. Ich habe ein Model gefunden, dass ganz nach deinem Geschmack ist. Ich sehe ihn gelangweilt an und wende den Blick wieder zum Catwalk. Mein Kleid würde als nächstes kommen. Zu sagen, mir fällt die Kinnlade herunter als ich es sehe wäre untertrieben. Denn das Model in dem Kleid ist niemand anderes als Sakura und sie sieht Hammer aus. Ich kann meine Augen nicht von ihr nehmen und starre ihr auch noch nach, als sie wieder im hinteren Teil verschwindet. „Hey, mach den Mund zu, sonst fliegt dir eine Fliege rein. Wie es scheint war das eine gelungene Überraschung von uns beiden.“

 

*

 

Ich möchte nicht wieder auf den Catwalk. Ich will nach hinten und mit Sakura sprechen aber ich habe keine Chance. Ich muss den Abschluss machen und mich bei allen für ihr kommen bedanken. Ich lasse alles über mich ergehen schiebe mich aber unauffällig immer weiter zum Ausgang. Ich bin froh, als es vorbei ist aber als ich hinten ankomme, steht mein Assistent breit grinsend mit einem Brief in der Hand. „Von der Schönheit mit den rosa Haaren in deinem Kleid. Sie meinte ich soll dir das geben und du würdest, was zu tun ist.“ Ich sehe meine Handschrift und darunter ihre. „Catch me if you can.“ Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen. Sie wollte spielen, das konnte sie haben. Ich öffne den Brief und finde ein paar Bilder. Ich kombiniere die Bilder und weiß, wohin ich muss. Ich hole mir meine Jacke. „Ich finde eine Ausrede für dich und Neji ist ja mit Sasuke dabei. Alles schon geplant. Schnapp sie dir Boss und komm nicht ohne die Schönheit wieder.“ Ich schüttle nur den Kopf. Ich bin so froh ihn als Assistenten zu haben. Er macht seinen Job einfach perfekt. Ohne ihn wäre ich manchmal echt aufgeschmissen. „Ihr seid die besten. Danke.“ Ich muss ihn eindeutig besser bezahlen.

 

*

 

Ich bin gefühlt durch halb Paris gerannt und immer wieder habe ich Hinweise gefunden. Jetzt bin ich auf dem Weg zum Eiffelturm. Dort werde ich sie finden, da bin ich mir sicher. Tatsächlich dort steht sie wunderschön hergerichtet in dem Kleid von der Show mit einem Bolero an. Es ist klar ersichtlich, dass sie friert. Ich schmunzle und ziehe meine Jacke aus. Sie ist immer noch so verfroren wie ich sie in Erinnerung habe. Ich lege ihr meine Jacke vorsichtig über die Schultern. „Hab ich dich. Scheint als hätte ich gewonnen. Es freut mich dich hier zu sehen. Heißt das, du gibst uns noch eine Chance?“ „Wenn du mich noch haben möchtest nach all dem.“ „Ich wollte dich tief in meinem Herzen schon immer haben. Heißt das du bleibst bei mir?“ „Solange du mir erlaubst an deiner Seite zu bleiben.“ Antwortet sie mir auf Französisch. Ich weiß genau, dass sie auch eine Antwort in derselben Sprache möchte. Ich beuge mich schnell vor und küsse sie einfach ehe ich mich meinem Schicksal ergebe und französisch spreche. „Das heißt dann für immer.“ Ich kann einen Paparazzo sehen und ich weiß, dass Sakura ihn auch sehen kann. Ich will mich automatisch zurückziehen, da sie es früher ja auch nie wollte, dass man uns so sieht. Sie jedoch zieht mich lachend zu sich herunter und küsst mich mit einer Leidenschaft, wie sie es nicht mehr gemacht hat seit ich wieder zurück in die Modewelt bin. Die Aktion beweist mir, dass sie auch in der Öffentlichkeit zu mir stehen wird und es nicht wieder wie damals enden wird. „Dann für immer. Aber Itachi, lass das Französisch besser bleiben dein Akzent ist echt übel. Entspann dich. Ich liebe dich Itachi Raven und ich werde nicht denselben Fehler noch einmal machen. All die Jahre in denen wir getrennt waren habe ich das Gefühl gehabt, dass etwas fehlt. Ich habe dich vermisst.“ Ich lache und ziehe sie feste an mich. „Kann ich eigentlich meine Kette wieder haben, die du um den Hals trägst? Ich dachte sie war ein Geschenk. Woher hast du sie überhaupt?“ „Ein Model hatte sie und hat gesagt, dass sie die Kette von einer Assistentin der Show gestohlen hat. Ich habe sie sofort wieder erkannt.“ Ich ziehe ihr die Kette an und gebe ihr einen Kuss. Ich weiß nicht, was die Zukunft für uns bereit hält aber es wird auf jeden Fall ein Abenteuer und dieses werde ich nicht alleine bestreiten sondern gemeinsam mit Sakura und den anderen.

 



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