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Abenteuer in Sinnoh

von

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Ich hasse rennen!

Verwirrt schaue ich mich um, sehe es aber nicht. Wahrscheinlich ist es wieder in den Wald.

Ich esse das letzte Stück meines Riegels und stecke die Plastikverpackung in meine Jackentasche. „Kashi? Was würdest du davon halten wenn wir weg gehen würden? Ich hab schon länger drüber nachgedacht. Ich meine wenn es nach Papa geht kommen wir hier erst in zehn Jahren weg. Und ganz ehrlich? Ich habe keinen Bock mehr mich alleine um den Haushalt zu kümmern nur weil er immer arbeiten muss!“ Kashi schaut mich verständnisvoll an. Dann nickt sie. „Also ja? Gut. Aber wir warten noch etwas. Ich muss noch etwas Geld sparen.“
 

Die nächste halbe Stunde verbringen wir damit gegen wilde Pokemon zu kämpfen. Ab und zu muss ich einen Trank opfern weil Kashis KP knapp werden. Gerade als ich auf meine Uhr schaue sackt ein kleines neben mir Quiekel zusammen. „Kashi wir müssen zurück. Es ist gleich um vier.“ Sie schaut zu mir. Ihr sonst so gepflegtes Fell ist unordentlich und manche Stellen sind auch vereist oder mit einem leichten Frost überzogen. Ich winke Kashi zu mir und gähne müde.

Plötzlich ertönt ein lautes Brüllen genau neben uns um Wald. Das Rexblisar von vorhin kommt aus dem Gebüsch gestampft. Jetzt geht mir ein Licht auf. Gleichzeitig läuft mir aber auch ein kalter Schauer den Rücken runter. Das Rexblisar hat mich beobachtet! Jetzt reißt es sein gewaltiges Maul und atmet eine gewaltige Eiswolke aus die genau auf mich zukommt. „Renn Kashi!“,schreie ich panisch und fange an zu rennen. Kashi sprintet an mir vorbei. Durch Rexblisars Größe und Gewicht ist es zum Glück nicht so schnell. Trotzdem ist es nicht langsam! So schnell ich kann renne ich den schmalen Pfad entlang. Nach nicht mal zwei Minuten geht mir die Puste aus aber ich werde nicht langsamer. Noch immer kann ich das Rexblisar hinter mir hören. Seine schweren Schritte lassen den Boden erzittern. Das kann kein wildes Pokemon sein. Die sind nicht so stark. Und normalerweise auch nicht so groß und hätten schon lange von mir abgelassen. Ich muss ja zugeben ich renne nicht zum ersten mal vor einem wilden Pokemon weg, aber das ist mir noch nie passiert.

Ein paar Meter vor mir sprintet Kashi den Pfad entlang. Dann kommt eine kleine Kurve und sie verschwindet aus meinem Blickfeld. Bald sind wir wieder auf Route 217 und dann gleich am Hafen von Blizzach. Mir geht die Luft aus. Was ist mit diesem Pokemon falsch? Warum hat es mich beobachtet und ist den ganzen Weg um den See zu mir gekommen? Wer waren die Leute auf der Insel? Haben die was damit zu tun? Oder ist es doch wild und gehört niemanden?

Meine Gedankengänge werden von einer Rasierblatt Attacke unterbrochen. Schmerzhaft schneiden sich die kleinen Blätter durch meine Hose in meine Beine. Ich jaule leise und werde dadurch langsamer. Die schweren Schritte von Rexbliar werden lauter. Plötzlich bebt die Erde. Das Mistvieh kann Erdbeben. Jetzt bin ich mir ganz sicher. Es ist kein Wildes Pokemon!

Mit letzter Kraft schreie ich „Du scheiß Vieh!“, was es aber anscheinend nicht interessiert.

Durch das wackeln des Bodens komme ich aus dem Gleichgewicht. Fast falle ich. Im letzten Moment kann ich mich an einem Baum festhalten und renne weiter.

Endlich erreiche ich die große, mit Schnee bedeckte Wiese vor dem Hafen.Ohne zurück zu schauen renne ich weiter. Erst als die polternden Schritte hinter mir langsam leiser werden und dann ganz verwinden wage ich mich umzudrehen. Das Rexblisar ist weg. Erleichtert atme ich tief ein. Mein Adrenalinschub vergeht nach einigen Sekunden und ich lasse mich atemlos auf den Boden fallen wo ich für ein paar Minuten regungslos liegen bleibe. Kashi kommt zu mir und maunzt besorgt. „Mir ...geht es… gut…“, keuche ich. Ich fühle wie mein Herz klopft und fürchte das es gleich aus meiner Brust springt. Ich zittere und meine Beine schmerzen.

Nachdem weiter Minuten vergangen sind beschließe ich aufzustehen und mit Kashi zum Pokemon Center zugehen. Schwerfällig laufe ich durch den tiefen Schnee. Meine Knie zittern noch immer. Am Hafen warten große Frachtschiffe darauf beladen zu werden.

Ein kalter Windhauch bläst durch meine Haare und lässt mich frösteln.

„Verdammte Kälte!“,schimpfe ich. Kashi nickt zustimmend und schmiegt ihren Kopf an mein Bein. Ich bücke mich etwas und kraule ihren Kopf. Dann gehen wir weiter. Auf dem Weg zum Pokemon Center laufen wir ein weiteres mal durch die leeren Straßen von Blizzach. Ich versuche meine Gedanken zu ordnen, was mir sehr schwer fällt. Ich versuche mich auf die stille zu konzentrieren und mich etwas zu beruhigen. Der Schnee verschluckt sogut wie alle Geräusche. Nur das knirschen des Schnees ist zu hören.

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Also falls das noch jemand liest, es tut mir leid das ich so lange für das nächste Kapitel gebraucht habe. Aber ich hab trotzdem viele Ideen gesammelt und hoffe das ich in Zukunft nicht so faul sein werde und weiter schreibe....auch wenn das wahrscheinlich niemand lies :´)

Falls ihr Verbesserungsvorschläge habt sagt es xD



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