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Entstehung in alter Zeit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Als erstes ein Riesen Dankeschön an Kagome22. Es ist mega toll, wenn eine Fanfiction gerade mal 1-2 Stunden alt ist und schon einen Favoriten hat. Komplett anzeigen

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"Ist das der Grund warum du da einen schwarzen Kreis hast?", fragte ein keines vierjährige Mädchen.

"Ja mein kleine Luna. Ich trage diesen Kreis als Zeichen der direkten Abstammung dieser Frau.", antwortete ihre Großmutter ihr. Luna saß am Feuer in der Mitte der Tonhütte. Sie legte den Kopf schief. Ihre kleinen Wolfsohren zuckten aufgeregt in alle Richtungen.

"Ach kleine Luna, du musst lernen deine tierische Seite vor den Menschen zu verbergen.", sagte Maira. Sie setzte sich gegenüber ihrer Enkelin ans Feuer und rührte im Kessel. Ein leckerer Geruch stieg aus eben diesem empor. Er erfüllte die ganze Hütte. Maira hob den Löffel und kostete den Eintopf.

"Los geh zur Tafel und nimm ein paar Teller mit." Luna sprang auf. Sie ging zur Komode um sich einen Stapel Teller zu nehmen. An der Lebensweise hat sich in den letzten Jahrhunderten nichts verändert. Das Dorf wurde auf der Lichtung erbaut. Es schien von der Zeit verschont wurden zu sein. Alles lief nach den Regeln des Volkes. Gelebt im Stil des 15. Jahrhunderts. Der Altar lag im Zentrum des Dorfes. Er wurde immernoch geschmückt. Um ihn herum wurde ein Rechteck aus langen Holztischen-und bänken gebaut. Dieses diente als Tafel. Das ganze Dorf kam zu jeder Mahlzeit zusammen. Die Ältesten bereiteten die Speisen zu. Ihre Familien deckten den Tisch und trugen die Speisen auf. Meist waren es die Kinder, die die Dorfbewohner zusammen trommelten, wenn das Essen fertig war. Zum Abendbrot wurde immer ein Feuerring um den Altar gezogen. Besonders im Winter verströmte er eine schöne Wärme. Im Sommer konnte es dem Einem oder Anderem allerdings zu warm werden. Luna kam aus der Hütte und rannte schnell zu einem der Tische. Überall rannten Kinder umher. Sie lachten und riefen um alle zusammen zutreiben. Am Tisch angekommen nahm ihr eine Frau die Teller aus der Hand und verteilte sie auf dem Tisch.

"Ist deine Großmutter schon fertig mit dem Eintopf? ", wurde sie von der Frau gefragt. Luna nickte und lächelte sie an.

"Dann hilf doch den anderen alle an die Tafel zu bringen.", sagte die Frau zu ihr. Sie wuschelte ihr einmal kurz über den Kopf und schob sie dann am Rücken in Bewegung. Die Kleine rannte in den Wald zu den Männern, die ihre Arbeit gerade beendet hatten.

"Kommt. Die Tafel wird gedeckt es gibt Abendbrot.", rief Luna den Männern zu. Dann rannte sie auf den Holzhaufen zu und nahm sich zwei Stöcke. Sie breitete ihre Arme aus. Die zwei Stöcke dienten hierbei als Armverlängerung.

"Los. Hop Hop", sagte sie gespielt fordernd.

"Na warte du kleine Nervensäge.", sagte einer der Männer und rannte auf sie zu. Er nahm sie auf seine Arme und drehte sich im Kreis. Sie lachte auf als sie die Stöcke los ließ und ihre Arme um den Hals ihres Bruders schlag. Er war Mitte 20, groß, muskulös. Seine grünen Augen schienen zu strahlen, fast schon katzenähnlich. Nach der letzten Drehung folgte er den anderen Männern aus den Wald hinaus, zurück auf die Lichtung. Maira stellte gerade ihren Kessel voll Eintopf auf den Tisch. Die meisten Bewohner saßen schon. Sie warteten geduldig darauf, dass die Männer aus dem Wald kamen und sich zu ihnen setzten. Auf jedem der Tische standen drei Krüge mit Trinken, zwei Schalen mit Obst, eine mit gemüschten Gemüsesalat und zwei Schalen mit Brot. Der Eintopf wurde von Tisch zu Tisch weiter gegeben bis alle sich etwas davon genommen hatten. Die Leute unterhielten sich über die Ereignisse des Tages. Lachten und natürlich aßen das was sie sich auf ihre Teller geladen haben. Luna nahm sich eine Kelle voll Eintopf und den Kanten des Brotes. Danach aß sie noch einen halben Teller Salat und einen Apfel. Zufällig sah sie zu ihrem Bruder, der neben ihr saß. Er sah sie erstaunt an. Luna lächelte ihn an wobei vier spitze Zähne zum Vorschein kamen.

"Alles klar. Du bist in der Erstverwandlungsphase. Kein Wunder, dass du so viel isst.", lachte er.

"Lass mich doch. Ich hab nun mal Hunger.", schmollte Luna und knuffte ihren Bruder in die Seite. Sie aß weiter und beobachtete die Anderen. Nachdem sie ihren Apfel aufgegessen hatte gähnte sie.

"Na es wird wohl Zeit für dich ins Bett zu gehen.", sagte ihr Bruder. Entgegen ihres gewöhnlichen Verhaltens bei diesem Satz nickte sie nur. Sie stand auf und nahm ihren Teller samt Besteck mit. Diesen stellte sie auf einen Stapel voll dreckigen Geschirr ab. Ihr Bruder lief hinter ihr. Er wunderte sich, dass sie sich nicht weigerte verzichtete allerdings gern auf die übliche Diskussion. Gemeinsam liefen sie zurück in die Hütte ihrer Großmutter. Linus hatte zwar seine eigene Hütte aber Luna lebte noch bei ihrer Großmutter. Ihre Eltern waren vor drei Jahren verschwunden. Niemand hatte eine Ahnung was mit ihnen passiert war. Die Suchen blieben ohne jegliche Hinweise bis man es schließlich aufgab sie zu finden. Lunas Bett war kein wirkliches Bett. Sie schlief auf einer Hängematte im hinteren Teil der Hütte. Neben ihr stand das Bett ihrer Großmutter. Luna zog ihr Nachhemd an und öffnete ihre Haare. Eben diese rote Pracht schlängelte sich ihren Rücken hinunter. Ihr Bruder hob sie in die Hängematte. Sie kuschelte sich in ihr Kissen und ließ sich von ihrem Bruder zudecken. Linus gab ihr noch einen Gute Nacht Kuss auf die Wange bevor er sich in den vorderen Teil der Hütte begab. In ein bis zwei Stunden wird er nochmal nach ihr sehen und dann in seine eigene Hütte gehen. Außer Maira kommt in der Zwischenzeit sodass er eher gehen kann.



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