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Gefangen

von

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Dienstag

Langsam öffnete ich meine Augen. ,,Seht doch er wacht auf!" ,,Pscht! Sei leise! Er braucht doch ruhe!" ,, Aber er ist doch eh schon wach!" Wer redet da..? Mir kamen diese Stimmen bekannt vor aber..

,,Wo bin ich..?", murmelte ich leise. ,,Fynn! Ein Glück, du bist wach!", schrie jemand und ich bewegte meinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam. ,,W.. Was?", fragte ich verwundert. Neben mir Saßen meine besten Freunde, Gabriel und Sophie... Ich war doch gerade noch... ,, Ist alles okay?! Du bist einfach umgekippt!", rief Gabriel aufgewühlt und wedelte mit seinen Armen herum. ,,J.. Ja, alles Okay..", antwortete ich verwirrt. War alles nur ein Traum? ,, Man.. Jag uns nochmal so'nen Schrecken ein und du bist tot!", sagte Sophie böse. Ich musste schmunzeln:,,Ja ja, Sorry. Aber sagt mal, wieso bin ich umgekippt?" ,,Von wo sollen wir das wissen? Wir haben das neue Detektiv Conan Spiel ausprobiert und plötzlich warst du auf dem Boden.", antwortete Gabriel mir. ,,Detektiv Conan..", murmelte ich Gedankenverloren. ,,Ja, Detektiv Conan. Die Anime Serie, weißt du noch?" ,,Ich weiß nicht mehr, dass wir hier waren. Aber ich hatte einen komischen Traum.." ,,Erzähl mal. Hast du plötzlich Conan geküsst? Oder Gin? Oder Vermouth? Oder Ai? Oder.." ,,Nein! Es war ganz anders! Es war so.." Ich erzählte ihnen die ganze Geschichte und zum Schluss fingen sie an zu grinsen. "Du guter! So'nen Traum hätt' ich auch gern gehabt!", lachte Gabriel und Sophie nickte zur Bestätigung. ,,Es war aber voll komisch! Es kam mir so real vor! Und außerdem war Con.." ,,Conan!", rief jemand aus weiter Ferne. ,, Fynn, was ist los?", fragte mich Sophie besorgt. ,,Conan!", rief wieder die Stimme. Ich fasste mir an den Kopf. Was war das? Wieso kommt es mir so vor, als würde ich gleich.. ,,Conan!", rief die Person zum letzten Mal.
 

Ich schlug die Augen auf. Ran hielt mich in ihren Arm und schaute mich erleichtert an. ,,Ein Glück! Ich dachte schon, ich würde dich wieder.." Sie stockte. Langsam befreite ich mich aus ihren Armen und stand auf. ,,Das du mich wieder verlierst?", fragte ich und schaute zu Boden. Ran sagte nichts. Sie konnte es nicht. Auch sie sah zu Boden und selbst ich, ein Gefühls-Banause wie er im Buche steht, wusste, dass sie weinen würde, falls sie etwas sagen sollte. Es klopfte an der Tür und Kogoro trat herein. ,,Ist er immer noch hier? Was ist nur mit mir los?", fragte er genervt, dem Anschein nach, mit sich selbst redend. ,,Ran?", fragte ich leise, ,,Bitte weine nicht ja? Ich hab dich doch lieb.." Diesen Satz hätte ich nicht sagen sollen. Ich sah, wie ihr Tränen die Wangen runter kullerten. Kogoro trat zu ihr, mich zur Seite drückend, um sie zu umarmen: ,, Alles wird gut, Mausebein. Alles wird gut.." Diese Worte.. Sie klangen so voller Trauer, Wut und.. Verzweiflung? Sicherlich hatte Ran die letzten Tage auch geweint... Ich wollte etwas tun! Sie umarmen, sie trösten, bei ihr sein! Aber nein! Ich würde alles nur noch viel schlimmer machen, mehr nicht.. Ran stand auf und ging auf ihr Zimmer, Kogoro in sein eigenes. Ich wusste nicht, was ich tun sollte.. Also setzte ich mich auf das Sofa und dachte nach. Ich habe darüber nachgedacht, ob das jetzt ein Traum wäre oder nicht.. Irgendwann stand ich auf und machte mich fertig. Was sollte ich denn sonst tun? Es war eh schon fast 5 Uhr. Ich wollte einfach nur noch ein bisschen spazieren gehen, bevor ich zur Schule müsste. Über 7 Stunden, hatte ich nach gedacht... Wow.. Das war lange.. Ich ging nach draußen. Mein erstes Ziel war Shinichi's Haus. Naja was heißt denn Ziel? Ich ging einfach nur in die Richtung in der sein Haus stand.. Als ich ankam, sah ich, dass jemand am Fenster stand. Es war Subaru und als er mich sah, schreckte er erschrocken zurück. Ich konnte nichts anderes, als traurig zu lächeln und weiter zu gehen. Das nächste Haus, wie ich wusste, war das von Professor Agasa. Als ich einen kurzen Blick durch das Fenster wagte, sah ich Ai wie sie dem Professor einen Tee gab und dabei versuchte zu lächeln. Auch diesmal konnte ich nichts anderes tun, außer traurig zu lächeln und weiter zu gehen. Wie erbärmlich.. Ich machte es nur noch schlimmer.. Irgendwann mal, als ich auch bei anderen Leuten vorbeigeschaut habe, machte ich mich auf den Weg zur Schule. Mittlerweile war es 7:45 Uhr geworden.
 

Der Schultag war ziemlich langweilig, wenn man die Tatsache, dass Ayumi und Co. mich so anguckten, als würden sie gleich anfangen zu weinen, weglässt.. Ich musste seufzen. Was ist das hier? Die Schule war vorbei und ich ging nach Draußen. Als ich mich gerade auf den Weg nach Hause machen wollte, packte mich jemand am Kragen. ,,Hör mir mal zu, mein Freundchen! Was soll der Mist?! Wieso siehst du so aus wie Conan?!", schrie mir derjenige, der mich gepackt hatte, ins Gesicht. Als ich genauer hin sah, bemerkte ich, dass es Light Yagami, ein Charakter aus Death Note, war. Ich schluckte. Was würde er jetzt mit mir machen? ,,Los, rede!", schrie er weiter. ,,Ich.. Ich..", stammelte ich, ,, Ich bin Conan! Ich sehe nicht nur so aus!", rief ich mit, zitternder Stimme, zurück. ,,Willst du mich für dumm verkaufen?!", brüllte er, diesmal noch lauter und warf mich auf den Boden. Er beugte er sich runter zu meinem Ohr.,, Ich weiß, dass du nicht der echte bist, denn ich habe ihn umgebracht. Also pass auf, was du sagst, verstanden?", flüsterte er leise, stand auf und ging seinen Weg... ,,Was.. War... das..?", fragte ich mich, immer noch überrumpelt von der Situation. Langsam stand ich auf und taumelte zu dem Haus des Professors.
 

Ich wollte Antworten, jetzt! Als ich ankam und klingelte, machte Ai die Tür auf. Geschockt stand sie im Tür rammen und wollte gerade wieder die Tür zu schlagen, als ich meinen Fuß zwischen die Tür klemmte. ,, Haibara.. Kann ich kurz reinkommen?", fragte ich mit ernster Miene. Sie machte die Tür wieder auf und ließ mich eintreten. Ich saß mich auf das Sofa, welches im Wohnzimmer stand, und wartete auf sie. Ai setzte sich zu mir und wartete darauf, dass ich etwas sagen würde. ,, Sag mir die Wahrheit", sprach ich schließlich, ,, Was ist hier los? Wieso ist Conan gestorben und wieso bin ich hier?" Ai sagte nichts, dazu. Ich schloss die Augen. ,,Sag es mir Ai.. Bitte.." ,,Sag mir erst wer du wirklich bist..", sagte sie, nach gefühlten Ewigkeiten. Ich seufzte. ,,Mein Name ist Fynn Schneider.Eigentlich gehöre ich zu einer anderen 'Dimension' sag ich mal und dürfte gar nicht hier sein. Aber ich bin jetzt hier und komplett verwirrt, also bitte gib mir antworten. Außerdem weiß ich so gut wie alles über euch, weil ihr in meiner Dimension nur erfunden seit. Zufrieden? Jetzt bist du dran." ,,Edogawa sollte eigentlich tot sein.." ,,Das weiß ich ja. Aber wieso? Woran? Wie ist es passiert?" ,,Er wollte mich retten.. Der Mörder hat es auf mich abgesehen, da er ein früheres Organisations-Mitglied war. Doch Edogawa machte ihm ein Angebot, dass er in töten sollte, statt mich, und er nahm an.." ,,Und der Mörder war Light?", fragte ich. ,,Von wo..?" ,, Er hat mich heute damit Konfrontiert. Aber ich glaube ich habe es verstanden.. Er wollte dich also retten.." ,,Ja..", murmelte sie, mit zitternder Stimme und schaute zu Boden. Ich sah wie ihr die Tränen kamen. ,,Haibara..", sagte ich und nahm ihr Kinn zwischen meinen Zeigefinger und Daumen, ,,Du sollst nicht weinen.." Sie sah mich mit großen Augen an und fragte:,, Du weißt also alles über mich..?" ,,Ja.. So gut wie.", antwortete ich, bemüht ein lächeln aufzubringen. ,,Also weißt du auch, dass ich.." ,,In Shinichi? Natürlich." Sie wurde rot und schaute verlegen weg. ,, Keine Sorge. Ich sage es niemandem.", lächelte ich und wuschelte ihr durch die Haare.. ,,Danke..", sagte sie noch und umarmte mich. Ich sah auf die Uhr. Es war bereits 25 nach 8. Das kommt davon wenn man, bis 16 Uhr Schule hat und dann noch im Klassenzimmer aufräumt.. ,,Würde es dir was ausmachen, wenn ich heute hier schlafe? Ich will noch nicht zu Ran.. Sie sah so traurig aus..", fragte ich sie traurig und sie löste sich von mir. ,,Natürlich. Aber ich würde Ran lieber anrufen. Sie wird sich sonst nur noch mehr Sorgen machen." ,,Ja mach ich. Wo ist eigentlich der Professor?", wollte ich wissen. ,, Er ist in seinem Zimmer. Ich werde ihm alles erklären.", entgegnete sie und stand auf. ,,Mach das.", sagte ich noch und nahm mein Handy, aus der Hosentasche.
 

Als ich mit Ran telefoniert hatte, musste ich seufzten. Sie hatte wieder geweint.. Ai kam wieder ins Wohnzimmer, gefolgt vom Professor. ,,Freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Hiroshi Agasa. Ai hat mir bereits alles über dich erzählt." Er gab mir seine Hand, welche ich dann schüttelte. "Mein Name ist Fynn Schneider. Die Freude liegt auf meiner Seite.", antwortete ich leicht lächelnd. Wenigstens musste ich mich hier nicht so verhalten, wie Conan oder Shinichi. Wir redeten noch eine Weile über die Zeiten mit Shinichi und was ich alles über sie wusste. Als es schon fast 11 Uhr war, gingen wir schlafen.. Ich wünschte noch jedem eine gute Nacht und legte mich aufs Sofa, auf welchem ich schlafen würde, und machte meine Augen zu. Nach kurzer Zeit schlief ich dann auch ein.



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