Love Story einer Navigatorin
Schweißgebadet wachte die Navigatorin auf. Neben ihr schlief seelenruhig ihre Schwester. Leise schlich sich die jüngere aus dem Haus, um Nojiko nicht zu wecken.
Was war das nur für ein seltsamer Traum? Da hatte sie doch tatsächlich davon geträumt, mit Zoro im Impel Down gefangen zu sein.
Zoro... wie sie ihn doch vermisste. Seine Nähe, seinen Geruch.. ach.. sie vermisste einfach alles an ihm. Nami musste grinsen. Hätte man ihr vor einigen Monaten gesagt, sie würde diesen nervigen Schwertkämpfer vermissen, sie hätte denjenigen für verrückt erklärt.
Doch.. wann fingen eigentlich diese Gefühle für den grün haarigen an?
Schon als Zoro sie ( mal wieder ) in Alabasta gerettet hatte, hatte die Navigatorin ein komisches Gefühl, wenn er in ihrer Gegenwart war. Das Wort Liebe wollte sie aber nie in Erwägung ziehen. Richtige Schmetterlinge im Bauch hatte sie erst nach Sky Island. Jedes mal wenn er sie in die Augen sah, raste ihr Herz und sie drohte in Ohnmacht zu fallen.
Jedoch verschwieg sie ihre Gefühle ihm gegenüber, dafür war sie einfach zu stolz. Oder hatte sie einfach nur Angst vor seiner Reaktion?
Doch irgendwann, nach einer Feier der Strohhüte, küsste er sie. Einfach so. Oder waren da doch Gefühle? Namit hatte diesen Kuss sofort erwidert, doch machte sie sich Sorgen was der nächste Tag mit sich bringen würde. War es der Alkohol, der ihn dazu veranlasste sie zu küsssen, oder liebte er sie doch?
Das zweite! Die beiden konnten es sich zwar nicht erklären wie und warum, aber sie hatten sich verliebt. Das ganze blieb einige Zeit geheim. Naja, zumindest für die Jungs, denn Nami konnte Robin nichts vormachen. Diese hatte es sich sowieso gedacht, so wie sich der Schwertkämpfer und die Navigatorin benahmen.
Und alle ( außer Sanji ) akzeptierten diese Beziehung. Mit Zoro fühlte sich Nami noch freier und lebendiger als zuvor. Und auch über den Bettsport konnte sie sich nicht beschweren. Mit ihm hatte sie ihr erstes mal ( da sie in Arlongs Bande sowieso keine Zeit für sowas gehabt hätte) . Und sie musste sich eingestehen, dass der grün haarige ganz zahm und vorsichtig sein konnte. Nun ja, was das erste mal anging. Danach war es doch etwas wilder. Doch genau das hatte sie genossen.
Doch nun war er nicht mehr bei ihr. Wie weit waren sie wohl enfernt waren?
"Na? Kannst du nicht schlafen?" Nami erschrak. Ihre Schwester stand neben ihr und sah sie fragend an. "Ja", antworte die orange haarige. Sie seufzte. "Ich vermisse ihn einfach", sagte sie und verfluchtete sich direkt dabei. Sie hatte gut reden. Nojikos Freund sollte morgen hingerichtet werden. Doch die ältere nahm sie in den Arm.
"Ich weiß", sagte Nojiko, "ich vermisse Ace auch."
