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Liebe, Hass, Familie, Freundschaft und andere Katastrophen

Aus dem abenteuerlichem Leben von Sakura und Sasuke
von

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Kapitel 18 - Was die Zukunft bereit hält

Es regnete. Mal wieder. Während Anfang September noch Sommerwetter geherrscht hatte, war nun der Herbst gekommen und hatte die Macht über das Wetter an sich gerissen. Die Bäume hatten innerhalb kürzester Zeit die Farbe ihres Blattkleides gewechselt. Jetzt erblühten die Parks in buntem Orange, Rot und Gelb. Gut, wenn es nicht gerade grau war und es wie aus Eimern schüttete. So war das Wetter nun schon die letzten zwei Tage gewesen.

Sasuke nervte es nur. Jeden Tag aufs Neue kämpfte er darum, nicht komplett durchnässt zu werden, wenn er in die Schule ging oder auf dem Nachhauseweg war. Wind gab es nämlich auch noch zur Genüge, sodass ein Regenschirm purer Luxus war. Jeder Schüler trug eine Regenjacke, die es günstig in jedem Supermarkt zu kaufen gab, aber Sasuke mochte diese Dinger nicht. Sie saßen einfach nicht richtig und weil er größer als der Durchschnitt war, waren seine Hosen in der Regel nass. Neij erging es da nicht anders. Aber hey, immerhin musste er nicht draußen Tennis spielen, wie Sakura.

Die meisten aus ihrem Tennis-Club gingen bei einem solchen Wetter nach Hause. Sakura nicht. Sasuke verstand das nicht so ganz, aber es war ihr Hobby und sie tat es gerne. „Ich bin doch nicht aus Zucker. So ein bisschen Regen macht mir nichts aus. Außerdem, was wäre das Leben ohne Herausforderungen?“ hatte Sakura ihm heute in der Mittagspause gesagt.

Als ob sie nicht genug Herausforderungen hatte. Noch immer erhielt Sakura Hass-und Drohbriefe. Es waren deutlich weniger geworden. Nur noch ein paar die Woche, aber dennoch wurde Sasukes jedes Mal aufs Neue sauer, wenn er die Zettel sah. Sakura schmiss sie entweder ungelesen weg oder aber kürte mit ihren Freundinnen zusammen den fiesesten oder lustigsten Brief der Woche.

Sasuke bewunderte seine Freundin dafür. Sie steckte voller Lebensfreude. Sie nahm das Leben so optimistisch, er wünschte, er könnte das.

Wenigstens hatten die Tuscheleien aufgehört. Zumindest in ihrer Gegenwart. Noch oft genug wurden Gerüchte und Vermutungen über ihre Beziehung in die Welt gesetzt. Meist erfuhren Sasuke und Sakura durch ihre Freunde davon. Aber auch das war weniger geworden.

Auch Megumi schien nun endgültig ihren Kampfgeist verloren zu haben. Seitdem seine Ex bei ihm zuhause aufgetaucht war, hatte er sie nicht mehr gesehen, außer durch Zufall auf dem Schulflur.

Megumi kam nicht mehr in der Mittagspause vorbei, ließ Sakura in Ruhe und damit war Sasuke zufrieden. Für ihn war die Angelegenheit damit beendet.

„Und du bist sicher, dass das in Ordnung geht?“

Neji neben ihm schloss gerade die Tür seines Spindes. Sasuke tat es ihm gleich.

„Klar. Sakura hat gesagt, ich brauch nicht auf sie warten. Ich verstehe sie echt nicht.“

„Ja, bei dem Sauwetter freiwillig Tennis zu spielen, ist schon Wahnsinn.“

Dem konnte Sasuke nur zustimmen.

Mit dem Regenmantel um und Kapuze auf, verließ Sasuke mit Neji zusammen die Schule. Naruto würde jetzt noch mit Hinata in einen Kinofilm gehen und Ino und Sai wollten in ein Café. Heute war sozusagen Date-Tag. Warum auch nicht? Es war Freitag und jeder wollte das Wochenende so gut wie möglich nutzen und genießen.

Wenn es nach Sasuke ging, würde er später mit Sakura einen Film sehen und es sich dabei in seinem Bett gemütlich machen. Nur müsste er dann vorher mal wieder Itachi Bescheid sagen, dass er sie in Ruhe lassen sollte. Es war wirklich anstrengend.

Sasuke war froh darum, eine so gute Beziehung zu seinem Bruder zu haben. Genauso, dass sich Sakura und Itachi so gut verstanden. Schon oft hatten sie zu Dritt oder mit der gesamten Familie etwas unternommen.  Die Haruno-Uchiha-Patchwork-Familie funktionierte gut.

Nur wenn er mit Sakura ein wenig Zweisamkeit verbringen wollte, wurden sie so oft gestört. Es nervte Sasuke. Wenn nicht auch Mebuki regelmäßig einer der Störenfriede wäre, würde er ein Schild an seine Zimmertür anbringen mit „Bitte nicht stören. Wir sind im erotischen Spieleparadies.“

Abgesehen davon, lief es zwischen Sasuke und Sakura gut. Wirklich sehr gut. Sie konnten kaum die Finger voneinander lassen. Sie waren zwar nicht so gefühlsduselig wie andere Paare – sprich Ino und Sai sowie Naruto und Hinata – aber gerade das mochte Sasuke. Sakura war keine Klette, sie wollte nicht täglich hören, wie sehr er sie liebte – ab und an war in Ordnung – und Kosenamen benötigten sie beim besten Willen nicht füreinander.

Sasuke und Sakura hatten sich viele Geschichten aus ihrer Vergangenheit erzählt und lernten sich bis heute besser kennen. Bei ihnen lief aber nicht alles perfekt. Ab und an gab es ein paar Unstimmigkeiten zwischen ihnen, aber nach wenigen Minuten war das auch wieder in Ordnung. Sasuke war sogar froh darum, denn Sakura sagte ihm in der Tat, wenn ihr etwas nicht passte oder wenn er – in ihren Augen - etwas Dummes anstellte. Und er handhabte es genauso. Dadurch staute sich nichts zwischen ihnen auf, was später zu einem Problem werden konnte.

Kurzum, Sasuke war mit Sakura glücklich. Ihre Beziehung verlief deutlich unkomplizierter, als die davor. Ob es daran lag, dass er nun etwas älter war oder nicht, aber ihre ersten zwei Monate als Paar kamen ihm intensiver und bedeutungsvoller vor, als all die Erfahrungen, die er vorher gesammelt hatte. Das mit Sakura war etwas Besonderes.

Sasuke spürte es tief in sich drin.

„Und wie läuft es bei dir und Tenten?“ fragte Sasuke, nachdem sie bereits minutenlang durch die regennassen Straßen gelaufen waren. Durch den heftigen Wassersturz aus dem Himmel, war eine Unterhaltung gar nicht so einfach. Die schweren Tropfen verursachten einen ziemlichen Lärm unter den Kapuzen. Daher hatte er mit seiner Frage gewartet, bis sie den Bahnhof erreicht hatten. Hier hielten sich viele Leute auf, die die im Bahnhof eingebaute Einkaufsmeile besuchten und sich in den Boutiquen tummelten.

„Ich glaube, das wird nichts“, sagte Neji und zog sich die Kapuze vom Kopf.

Sasuke tat es seinem besten Freund nach. Mit hochgezogener Augenbraue stellte er seine nächste Frage.

„Mehr Details hast du nicht für mich?“

„Seit wann bist du eine Tratschtante?“

„Tz. Das hier ist doch kein tratschen. Wir sind zwei Männer, die sich über eine potentielle Freundin unterhalten. Oder eben keine potentielle Freundin.“

„Sakura macht dich echt weich.“

„Tz. Ich hatte auch schon vor Sakura Freundinnen.“

„Aber keine hat dir so gut getan wie sie.“

„Lenk nicht vom Thema ab.“

Breit grinste der sonst so ruhige Hyuuga. Er holte seine elektronische Karte heraus, mit der sowohl U-Bahn, Bus als auch Zug gezahlt werden konnten und hielt sie an die Schranke. Sasuke folgte seinem Freund und nachdem sie beide durch die Schranken gegangen waren, fuhr er fort: „Jetzt sag, lief das Date zwischen euch so schlecht?“

In der Tat hatten Neji und Tenten gestern eine Verabredung gehabt. Allerdings wusste nur Sasuke davon etwas. Neji hatte es nicht an die große Glocke hängen wollen, solange er nicht wusste, wohin das mit ihnen führte.

„Na ja, wegen dem Wetter haben wir nicht allzu viel machen können. Wir waren in einem Café, haben da stundenlang geredet, dann sind wir in ein Gamecenter gegangen und das war es an sich auch schon.“

„Klingt ja nicht so toll.“

„Nee. Ich weiß nicht wie es bei Tenten steht, aber mir reicht es, wenn ich mit ihr reden kann“, gestand der Hyuuga auf ihrem Weg zu Gleis 7, an dem ihr Zug bald einfahren würde. „Ich hatte nicht das Bedürfnis sie zu küssen oder so.“

Verstehend nickte Sasuke. „Du bist an ihr eher in freundschaftlicher Hinsicht interessiert.“

„Scheint so.“

Kurz zuckte Neji mit den Schultern. Dann ging er die Treppe zum Bahngleis nach oben. Sasuke lief neben ihm her.

„Und was ist mit Tenten?“

„Keine Ahnung.“ Erneut zuckte der Schwarzhaarige mit den Schultern. „Eventuell mag sie mich mehr als ich sie.“

„Dann viel Erfolg mit einer Freundschaft.“

Und das meinte Sasuke ernst. Freundschaften mit dem anderen Geschlecht waren eher kompliziert und meist zum Scheitern verurteilt. Früher hatte es Sasuke ein paar Mal probiert gehabt, aber die Mädchen hatten sich immer in ihn verliebt und damit alles kaputt gemacht.

Die nächsten Minuten unterhielten sich die zwei jungen Männer über alles Mögliche. Die Schule, Familie, das neue Playstation Spiel, welches sich Sasuke erst gekauft hatte und sie gleich zusammen zocken wollten.

Als der Zug in den Bahnhof einfuhr, wurde es laut und ihre Unterhaltung wurde kurzzeitig unterbrochen. Sämtliche Insassen stiegen aus. Es war die Endhaltestelle für diese Strecke. Daher würden die zwei Schwarzhaarigen eine Chance auf einen Sitzplatz haben, wenn sie schnell genug in den Zug kamen. Das Glück war nur nicht auf ihrer Seite. Letztendlich endeten sie mitten auf dem Gang. Sie mussten nur drei Stationen fahren. Da war das in Ordnung.

„Du weißt schon, dass du ein ziemlicher Spätzünder bist“, begann Sasuke, nachdem der Zug anfuhr. „Schon 18, gerade mal ein Date gehabt, noch nie verliebt gewesen und zeigst bislang kein Interesse am weiblichen Geschlecht. Bist du dir sicher, dass du nicht schwul bist?“

Den finsteren Blick, den Sasuke für seinen Kommentar erhielt, machte seinem eigenen Konkurrenz.

„Genau deswegen hatte ich eigentlich nur dir von dem Date erzählt gehabt. Solche Sprüche habe ich von Naruto erwartet.“

„Du meinst deinen chaotischen, idiotischen Freund, der es mit deiner Cousine trei…“

„Ach halt die Klappe. Ich wohne wenigstens nicht mit den beiden zusammen und höre sie nicht im Bett. Dein Bruder leidet da sicher drunter.“

Grinsend zuckte Sasuke mit den Achseln. „Itachi kommt damit schon klar. Das ist die einzige Action, die er erlebt.“

„Es kann ja nicht jeder das Glück haben und gleich eine Frau finden, die zu einem passt.“

„Du meinst so wie ich?“

Leicht genervt seufzte Neji auf.

„Ehrlich, bevor Sakura dich rangelassen hast, warst du nicht so nervig.“

Darauf erwiderte Sasuke nichts. Neji hatte Recht, vorher war er nicht ganz so locker gewesen. Es nervte ihn manchmal sogar selbst, wie oft er in letzter Zeit grinste. Fast so wie Naruto. Apropos…

„Du weißt schon, dass selbst Naruto vor dir Sex hatte. Damit bist du offiziell ein hoffnungsloser Fall.“

„Ich gründe mit Itachi und Kakashi einfach einen Club der Junggesellen. Wir feiern das Leben, ohne uns zu binden.“

„Du meinst mit feiern aber schon das, was ich denke.“

„Klar. Ich bin auch nur ein Kerl.“

„Ein Kerl, dessen bester Freund die eigene Hand ist.“

„Mach ruhig weiter so und ich erzähle Sakura ein paar deiner peinlichen Geschichten.“

Das freundschaftliche Aufziehen war wirklich unterhaltsam. Jetzt jedoch zuckte Sasuke selbstbewusst und locker mit den Schultern. „Es gibt nichts, was sie nicht eh schon wüsste.“

Ein triumphierendes Grinsen bildete sich auf dem Gesicht seines besten Freundes. Ein ungutes Gefühl kam in Sasuke auf.

„Weiß sie wirklich, was damals auf meinem Geburtstag passiert ist? Ich glaube es war mein siebter und du hattest ein kleines, nasses Problem mit deiner Hose, nachdem du dich so kaputt gelacht hast.“

Augenblicklich verschwand der lockere Ausdruck aus Sasukes Gesicht. Knirschend gestand er: „Gut, vielleicht kennt sie nicht alle Geschichten.“

An solch peinliche Momente in seinem Leben hatte der Uchiha bislang nicht gedacht. Als er sich auf Nejis Geburtstag in die Hose gepinkelt hatte – er hatte gerade erst ziemlich viel getrunken und dann einen wirklich heftigen Lachanfall gehabt – hatte er es schnell wieder verdrängt. Das waren Erinnerungen, die er nicht gerade gerne abrief. Wenn Sakura so etwas erfuhr, würde sie ihn wohl aufs Übelste damit aufziehen und nerven. Nein danke.

„Dann sind wir uns ja einig.“

„Ja, ja.“

Jetzt war es Neji, der triumphierend grinste. Gut, dass sie gleich am Shin-Kotoni Bahnhof waren. Dann hätten sie einen Moment lang keine Zeit zu reden und Sasuke konnte das Thema geschickt wechseln. Auf sein neues Playstation-Spiel. Ganz unauffällig.

 
 

Drei Monate waren ins Land gezogen. Weihnachten stand vor der Tür. Alles war mit Lichterketten versehen und überall gab es Angebote für den typisch japanischen Weihnachtskuchen. Im Radio wurden Weihnachtslieder gespielt und in jedem Geschäft konnte man irgendwo ein Banner mit „Merry Christmas“ lesen oder einen Weihnachtsmann mit weißem Rauschebart und rotem Mantel an der Wand hängen sehen.

Auf den Straßen lag der Schnee kniehoch. Die Autofahrer hatten ihre Probleme voran zu kommen und es gab vermehrt Unfälle. Allerdings war es normal für einen Winter in Sapporo. Auf den Gehwegen war der Schnee festgetrampelt. Dadurch, dass so viele Menschen tagein-tagaus darauf herum liefen und immer wieder frischer Schnee fiel, war die oberste Schichte vereist und leicht rutschig.

Bislang hatte Sasuke kein großes Interesse an Weihnachten gehegt. Gut, tat er auch jetzt nicht, da Japaner zum Großteil keine Christen waren und den wahren Sinn von Weihnachten eh nicht kannten, aber er hatte nie verstehen können, warum gerade an diesem Tag so viele verliebte Pärchen händchenhaltend durch die Straßen spazierten und jedem ihre Liebe zeigten.

Nun, bis jetzt. Jetzt kannte Sasuke Sakura und war mit ihr seit etwas mehr als fünf Monaten mit ihr zusammen.

Es war wirklich unheimlich. Konnte ein einzelner Mensch so viel Glück haben? Hatte er das überhaupt verdient?

Die letzten Monate waren wie im Flug vergangen und doch hatte sich jeder Augenblick mit Sakura wie eine Ewigkeit angefühlt. Alles stimmte, wenn er mit ihr zusammen war. Alles war einfach nur herrlich.

Es war so schön und kitschig, dass man deswegen fast schon wieder kotzen könnte. Aber Sasuke glaubte, dass er selbst dann nur wunderschöne Schmetterlinge erbrechen würde, die in seinem Magen lebten und jeden Tag wild umherflatterten, wenn er Sakura sah, sie umarmte, küsste und Zeit mit ihr verbrachte.

Er war erbärmlich. So hätte das wohl sein Ich vor einem Jahr noch formuliert. Und Sasuke mochte es. Nie hätte er für möglich gehalten, dass ein anderer Mensch ihn jemals so glücklich werden lassen könnte. Wie hatte er all die Jahre durch das Leben gehen können, wo seine andere Hälfte doch gefehlt hatte?

Ob Sai und Ino, Naruto und Hinata, Mebuki und sein Vater wohl genauso fühlten? Bei Sakura war sich Sasuke fast schon sicher. Nur wenn einer seiner Freunde von seinen gefühlsduseligen Gedanken wüsste, dann wäre er am Ende. Dann würden sie ihn für immer damit aufziehen. Gerade er, der doch die andere damit immer nervte, dass sie zu viel Gefühl zeigten.

Sakura würde ihm wohl auch den ein oder anderen Spruch reindrücken. Aber das würde eh nicht geschehen. Das hier waren Sasukes Gedanken, die er verbal mit niemandem teilte. Aber er wusste, Sakura kannte seine Gefühle und Gedanken. Bei jedem Blick, den er ihr zuwarf, bei jedem Kuss den er ihr gab, übermittelte er ihr auch, was in seinem Kopf vor sich ging. Und genau das gleiche tat Sakura.

Zumindest war sich Sasuke sicher, das wahrzunehmen. Es konnte auch alles nur Einbildung sein, aber der Uchiha fühlte sich mit seiner Version viel zufriedener.

Egal wie widerlich kitschig es auch war.

„Und wie feiern wir das jetzt?“

„Gute Frage.“

„Schon traurig, dass das überhaupt ein Grund zu feiern ist.“

Sasuke, der beim Mittagessen in der Schule mit seinen Gedanken zu weit abgedriftet war, nahm nun wieder seine Umgebung wahr. Wie jeden Tag saß die Gruppe aus altbekannten Gesichtern im Klassenzimmer und aß zusammen.

Worum ging es gerade? Sasuke hatte den Faden verloren. Quatsch, er hatte ihn noch gar nicht gefunden! Vorhin, als Naruto sich über den vielen Schnee beschwert hatte, war er mit seinen Gedanken abgedriftet. Jetzt jedoch war er neugierig. Was war ein Grund zu feiern? Oder eben nicht?

„Ach Sakura, trauerst du jetzt deiner Popularität hinterher?“ neckte Ino seine Freundin gerade, die die Worte der Blondine mit einer Handbewegung wegwischte.

„Quatsch. Du weißt was ich meine. Ich bin froh, dass es keine blöden Zettel mehr gibt. Aber das hätte von Anfang nicht sein müssen.“

Richtig. Dem konnte Sasuke nur zustimmen. Es hatte tatsächlich gut vier Monate gedauert, bis der letzte Drohbrief in Sakuras Spind gesteckt hatte. Auf den Gängen wurde nicht mehr über sie getratscht und Sasuke Beziehung zu der Rosahaarigen schien von der gesamten Schülerschaft der Konoha-Koko akzeptiert worden zu sein. Wie albern und dumm die Leute doch waren, dachte sich Sasuke abfällig und stopfte sich ein Würstchen in Krakenform in den Mund.

„Klar, weiß ich doch. Finde ich auch. Aber einen Monat lang hast du jetzt keine Briefe mehr erhalten. Ich würde behaupten, jetzt können wir sagen, dass dieser Spuk tatsächlich beendet ist!“

Alle Anwesenden am Tisch stimmten Ino zu. Diese nickte zufrieden und stahl sich einen Kuss von Sai als Belohnung.

„Wie wär’s, wenn wir Ramen essen gehen?“ kam prompt der Vorschlag von Naruto, woraufhin alle am Tisch aufstöhnten.

„Jedes Mal, wenn wir etwas unternehmen wollen, schlägst du das gleiche vor“, sagte Neji, woraufhin Ino wild mit dem Kopf nickte. „Und jedes dritte Mal in etwa gehen wir mit dir Ramen essen, damit du nicht so viel nervst.“

„Wie hält Hinata das mit dir überhaupt aus?“ gab nun auch Sakura ihren Senf dazu.

„Außerdem ist es nicht gesund, so viel Ramen zu essen.“

Das kam natürlich von Sai, der inzwischen deutlich mehr sagte, aber sich mit Sprüchen dieser Art noch immer zurück hielt.

„Aber es ist verdammt lecker! Mir egal wie ungesund das angeblich ist. Ich kann Ramen jeden Tag essen!“ ereiferte sich Naruto.

Oh weh, wenn nicht jemand schnell das Thema wechselte, würde der blonde Chaoten über die zig verschiedenen Ramen-Variaten einen seiner berüchtigten Vorträge halten, bei denen er die Vorzüge der verschiedensten Geschmäcker erklärte und wie man was mit welcher Beilage am besten aß.

In seinem Leben hatte Sasuke schon zu viele dieser Vorträge gehört. Noch einen hielt er nicht aus.

„Naruto, du isst jeden Tag Ramen!“ kam es da von Hinata und alle blickten überrascht zwischen den beiden hin und her.

„Wirklich? Jeden Tag?“

Sasuke wusste zwar, dass sein Kumpel dieses japanische Nudelgericht liebte und auch oft aß, aber jeden Tag? Das bezweifelte er. Doch zu seiner Überraschung nickte Hinata. Ihr Blick sprach Bände.

„Wenn seine Mutter kein Ramen gekocht hat und er es nicht außerhalb gegessen hat, dann gibt es zur Not nachts noch Instantramen.“

„Boah, Naruto, weißt du wie ungesund das ist?“ meldete sich Sakura zu Wort, während Neji nur den Kopf ungläubig schüttelte. Sasuke dagegen wusste nicht, was er sagen sollte.

„Dann fließt bei dir sicherlich kein Blut mehr in den Venen sondern Ramen“, scherzte Sai.

Naruto dagegen blickte wenig begeistert drein. Er fühlte sich offensichtlich verarscht. Allerdings begann er erst lautstark sein Verhalten zu verteidigen, als Ino Hinata bemitleidete und ihr alles Gute wünschte, weil sie mit einem Nudelgericht um Narutos Liebe kämpfen musste und sich auch fragte, wie es die Hyuuga mit diesem Ramen-Idioten aushielt.

Jetzt war jedoch der schlimmste Fall der Fälle eingetreten. Während Naruto sein Verhalten verteidigte, begann er über Ramen zu schwärmen.

Neji und Sasuke warfen sich einen vielsagenden Blick zu. Gleich ging es los. Jeden Moment würde Narutos nerviger Vortrag starten. Und kaum hatten sie den Blickkontakt beendet, sagte der blonde Chaot auch schon: „Shio-Ramen ist gar nicht so ungesund. Man sollte nicht zu viel von der salzigen Brühe trinken, das stimmt. Aber gerade das Salz darin macht es gesund! Vor allem ältere Menschen hilft es.“

Synchron seufzten Sasuke und Neji auf. Zu spät. Jetzt konnte niemand mehr Naruto aufhalten. Außer natürlich eine Portion Ramen. Das würde eine sehr, sehr lange Mittagspause werden.

 

Es war Heiligabend. Warum hieß das eigentlich so? Was war so heilig an diesem Tag, äh, Abend? Verdammt, Sasuke sollte im Internet mal googeln, warum die Christen Weihnachten feierten. Er war sich auch ziemlich sicher, dass sie dieses Fest in Japan falsch feierten. Das taten sie häufiger mit Festen, die ihren Ursprung in anderen Ländern hatten. Aber das war eigentlich egal. Es interessierte Sasuke nicht mal besonders. Er hatte damit kein Problem. Nein, er nutzte diese Überlegungen lediglich, um von seinem eigentlichen Problem abzulenken.

Hier stand Sasuke, vor dem Juwelier und fragte sich, ob er es nicht ein wenig übereilte. Er war erst fünf Monate mit Sakura zusammen. Das war nicht besonders lang. Gleichzeitig wusste er aber, dass es für ihn niemals wieder eine andere Frau außer Sakura geben würde. Das war eine Gewissheit, die Sasuke jeden Tag in seinem Herzen spürte.

Dieses freche Biest, manchmal zickig und launisch, schaffte es doch immer wieder, ihn zum Lachen zu bringen. Sie war stark, aber manchmal unsicher und doch ließ sie sich dadurch niemals unterkriegen und kämpfte immer weiter. Sakura wusste, was sie wollte, und das war er. Sasuke Uchiha. Und genauso erging es ihm. Mit der rosahaarigen Haruno zusammen zu sein, machte Sasuke stärker. Er wurde durch sie zu einer besseren Person.

Und wie so oft in letzter Zeit schweiften die Gedanken des jungen Mannes in eine ziemlich kitschig-romantische Ecke ab.

Man, es hatte ihn noch nie so erwischt gehabt.

„Hey, bin da“, sagte da ein schwarzhaariger Mann neben ihm. Sasuke drehte sich zu ihm um.

„Hast du lange gewartet?“

„Nee, überhaupt nicht.“

„In der Uni hatte es heute ein wenig länger gedauert“, erklärte Itachi seine Verspätung, aber es hatte ihn nicht gestört. In der Tat hatte Sasuke nicht lange gewartet, da er den Zug verpasst und daher auf den Bus hatte umsteigen müssen.

„Dann lass uns mal loslegen.“

Lächelnd sah Itachi seinen jüngeren Bruder an. Gemeinsamen gingen sie in den Juwelierladen hinein.

 

Hoffentlich war das kein Fehler. Sasuke war aufgeregt. Er war noch nie gut darin gewesen, Geschenke auszusuchen. Momoka hatte von ihm zu ihren Geburtstag ein Buch geschenkt bekommen und in seinen fast zwei Jahren Beziehung mit Megumi hatte er sich auch nicht viel Mühe gegeben. Er hatte sie mal zum Essen ausgeführt, ihr zum Geburtstag das geschenkt, was sie ihm vorher gesagt hatte und ansonsten nie sonderlich viele Gedanken daran verschwendet. Bis Sakura in sein Leben trat.

Weihnachten war  in Japan eine Art zweiter Valentinstag. Ein Tag für Pärchen und für die Liebe. Für Itachi war es ein Tag wie jeder andere. Er saß in seinem Zimmer und lernte für eine anstehende Klausur. Sein Vater und Mebuki saßen im Wohnzimmer und sahen sich zusammen einen Film an. Das Abendessen war bereits fertig. Sasuke hatte überlegt gehabt, mit Sakura schick Essen zu gehen, aber er fand es ein wenig übertrieben. Außerdem hatte er kaum noch Geld dafür übrig. Den Schmuck, den er ihr heute schenkte, hatte ein kleines Loch in seine Geldreserven gerissen.

Und jeden Moment würde der Uchiha wissen, ob er es übertrieben hatte oder nicht. Itachi hatte ihm bei der Auswahl geholfen. Es war gar nicht so einfach gewesen, etwas Passendes zu finden. Sein Bruder war ihm da eine große Hilfe gewesen.

„Ich hab aber gar kein Geschenk für dich“, sagte Sakura da etwas überrumpelt, als sie verwundert die kleine Schachtel entgegennahm, die Sasuke ihr hinhielt.

„Ich brauche nichts. Ich habe dich“, sagte er schlicht.

Er war überrascht, wie ruhig er klang. So normal, obwohl sein Herz wie wild in seiner Brust schlug. Das hier war ein großer Schritt für Sasuke. Schmuck war etwas Besonderes. Man verschenkte es nicht, wenn einem die zu beschenkende Person nichts bedeutete.

„Du bist süß. Weißt du das?“ sagte Sakura da und riss Sasuke aus seinen nervösen Gedanken. Sie beugte sich vor und gab ihm einen kleinen Kuss. Sie schmeckte gut. Frisch und nach Minze. Erst vor wenigen Minuten hatte sie sich die Zähne geputzt gehabt.

Im Schlafanzug saß Sakura ihm gegenüber. Der blaue Pyjama saß weit und verdeckte die Kurven ihres Körpers, die Sasuke jedes Mal aufs Neue um den Verstand brachten.

„Kann ich es jetzt aufmachen?“ fragte die Rosahaarige.

„Natürlich.“

Mit einem breiten Lächeln widmete sich Sakura neugierig der kleinen Box, die in grünem Geschenkpapier eingewickelt war. Sie hatte keine Ahnung, was sie gleich darin finden würde. Die Nervosität steigerte sich. Sasuke wurde warm. Sein eigener Schlafanzug kam ihm zu eng vor. Das Bett, auf dem sie saßen, wurde wackelig. Er fühlte sich, als wäre er auf hoher See. Dabei wusste Sasuke, das es allein seiner nervösen Nerven zu verdanken war, dass er sich das einbildete.

Langsam und vorsichtig entfernte Sakura den durchsichtigen Klebestreifen, der das grüne Papier zusammenhielt. Dann faltete sie eben dieses langsam auseinander. Für Sasukes Geschmack dauerte das viel zu lange. Aber er übte sich in Geduld. Das musste er. Ansonsten würde er Sakura das Geschenk aus den Händen reißen und es für sie selbst auspacken.

Als seine Freundin die Papierverpackung entfernt hatte, lag die weiße, schlichte Schachtel des Juweliers in ihren Händen.

Überrascht hob sie den Kopf, blickte ihn fragend an. Die lockere Stimmung von eben war verschwunden.

„Sasuke, was ist das?“ verlangte Sakura zu wissen.

„Ein Geschenk für dich. Sieht man doch.“

„Ja, aber das ist Schmuck. Egal was da drin ist, es ist zu teuer.“

Ein Laut des Frusts kam in Sasuke auf, aber er unterdrückte den Impuls, aufzustöhnen. Wehe, sie würde deswegen einen Streit vom Zaun brechen.

„Mach dir keine Sorgen. Mach es auf.“

Die Vorfreude und Neugierde, die eben noch Sakuras Gesicht geziert hatte, war verschwunden und hatte Skepsis Platz gemacht.

„Du weißt, ich will nicht, dass du für mich groß Geld ausgibst“, begann sie erneut.

„Ja, ich weiß. Und ich sage dir,  mach dir deswegen keine Sorgen.“

Bereits vorher hatten sie ab und an kleine Streitigkeiten gehabt, wenn es darum ging, wer das Essen bezahlte oder die Getränke im Café. Sakura war ziemlich unabhängig und mochte es überhaupt nicht, wenn Sasuke einmal etwas für sie zahlte. Mebuki hatte ihm mal erzählt, dass das womöglich daran läge, dass sie es nicht gewohnt war und womöglich am Weggang ihres Vaters lag. Egal was der Grund für ihr Verhalten auch war, ab und an ein Geschenk zu bekommen, war kein Verbrechen. Es machte einen nicht schwach und abhängig. Erst recht nicht, wenn es von tiefstem Herzen kam.

„Mach es auf. Bitte“, bat Sasuke. Vielleicht lag es an seinem Tonfall, vielleicht an seinem Blick, vielleicht auch an etwas ganz anderem. Auf jeden Fall seufzte Sakura leise auf, sagte: „okay, dieses eine Mal“ und schenkte ihm ein kleines Lächeln.

Und erneut steigerte sich seine Aufregung und Nervosität, während er seine Freundin beobachtete, wie sie langsam den Deckel der kleinen Schachtel anhob. Dann wurden ihre Augen groß.

Vorsichtig hob Sakura das Schmuckstück aus dem Kästchen. Dabei warf sie immer wieder kurze Blicke zu Sasuke.

„Das…“, begann sie, doch der Uchiha unterbrach sie. Egal was sie sagen wollte, er musste ihr zuerst etwas sagen. Etwas sehr Wichtiges. Bedeutungsvolles.

„Ich hoffe du verstehst die Bedeutung dahinter. Du bist mein Anker im Leben, gibst mit jeden Tag Hoffnung und deine Liebe brauche ich wie die Luft zum Atmen.“

Während er das sagte, nahm Sasuke das filigrane Schmuckstück in seine Hand. Langsam streckte Sakura ihre Hand aus und hielt sie ihm entgegen. Sein Herz schlug wie wild. Es war das erste Mal für ihn, dass er ein so bedeutungsvolles Geschenk machte. Das hier war der Anfang für die Ewigkeit.

Vorsichtig legte Sasuke seiner sprachlosen Freundin sein Geschenk an. Als er fertig war, lächelte Sakura freudestrahlend. Ihre Augen schimmerten leicht.

„Ich liebe dich auch“, sagte sie.

Als sich anschließend ihre Münder zu einem intensiven Kuss trafen, war seine Nervosität verschwunden. Sakura gefiel das Armband, dass er ihr geschenkt hatte. Das roségoldene Schmuckstück glänzte leicht im Licht der Nachtischlampe.

Als sich ihre Lippen wieder voneinander trennten, betrachtete Sakura ihr Geschenk ein wenig genauer.

„Es ist wunderschön. Aber bestimmt teuer gewesen oder?“

„Willst du jetzt von  mir hören, dass mir für dich nichts zu teuer ist und ich keine Kosten scheue?“

Frech streckte ihm Sakura die Zunge raus. „Du weißt was ich meine.“

„Keine Sorge. Wirklich. Ich kann dich noch zu einer Portion Kuchen einladen.“

„Na dann ist ja gut.“

Grinsend fuhr sie mit dem Finger über die filigranen Elemente des Armbands. Das helle Roségold passte gut zu Sakuras Hautton. Die drei kleinen Anhänger – das Kreuz symbolisierte Glaube, der Anker Hoffnung und das Herz stand natürlich für die Liebe – hingen locker von dem Armband herunter und drehten sich ein wenig, während Sakura sie genauer betrachtete. Itachi hatte ihn wirklich gut beraten. Sasuke hatte sich zwischen diesem Armband und einer Kette mit Herzchenanhänger nicht entscheiden können.

„Du hast dem hier eine ziemliche Bedeutung gegeben.“

„Es geht ja auch um dich.“

„Du bist manchmal echt total kitschig. Und süß. Wenn die anderen das wüssten, würdest du für immer zur Lachnummer.“

Das kleine, liebevolle Lächeln, das Sakura ihm schenkte, ließ Sasuke ebenfalls schmunzeln.

„Ach, ich hab zu viele Geheimnisse über die im Petto, als das sie sich so etwas wagen würden.“

„Ich mag diese Seite an dir“, gestand Sakura. „Das ist ein Teil von dir, den du nur mir zeigst.“

„Nur wegen dir existiert er überhaupt.“

Daraufhin lachte Sakura ihr glockengleiches Lachen. Sasukes Herz weitete sich vor lauter Liebe. Dass sich Mebuki und sein Vater ineinander verliebt hatten, war wirklich das Beste gewesen, was ihm hätte passieren können. Ansonsten säße er jetzt nicht hier, mit Sakura auf seinem Bett.

„Na, manchmal übertreibst du es ein wenig. Aber auch das liebe ich.“

„Und du kannst ziemlich unromantisch sein.“

„Einer von uns muss ja Eier beweisen.“

Breit grinsten sich Sakura und Sasuke an. Diese liebevollen Neckereien wollte Sasuke nie wieder missen.

„Das Armband ist wirklich sehr schön. Ich hoffe, ich werde den Ansprüchen davon gerecht.“

„Ja, gib dir Mühe.“

Ein kleiner, spielerischer Boxhieb traf Sasuke in den Rippen.

„Hey, solltest du jetzt nicht wieder der totale Romantiker sein und sagen, dass ich das schon längst tue? Tag für Tag und das du ohne mich nicht leben kannst?“

Als Antwort grinste Sasuke lediglich. Eine herausgestreckte Zunge war die Reaktion seitens Sakura darauf.  Direkt darauf legte sie ihren Kopf an seine Brust sinken. Automatisch legte Sasuke einen Arm um seine Freundin, zog sie näher an sich heran, während sie einen Arm um seine Körpermitte schlang.

„Du hast die Messlatte echt hoch gesetzt. Ich fange besser jetzt schon an, mir ein gutes Geschenk für deinen Geburtstag zu überlegen.“

„Oh ja. Wehe du toppst das nicht“, neckte Sasuke.

„Vergiss nicht, mein Geburtstag steht im März an. Wehe ich bekomme da nicht noch was Besseres!“

„Was denn zum Beispiel?“

„Na, ein passendes Schmuckstück zu diesem hübschen Armband wäre doch nicht verkehrt“, scherzte Sakura weiter.

„Was, willst du ein Krönchen?“

Daraufhin prustete Sakura los. „Ich bin kein Prinzesschen. Nein danke. Ich verzichte.“

„Also dann einen Ring?“

Plötzlich hob Sakura den Kopf an. Ihre grünen Augen trafen die seinen. Obwohl Sasuke es scherzhaft gemeint hatte, wurde ihm jetzt bewusst, was er damit auch noch impliziert haben könnte. Hatte er das vielleicht unterbewusst getan? Wie würde Sakura jetzt reagieren?

Intensiv sah sie an. Langsam wurde der Uchiha unruhig. Was ging in diesem hübschen Köpfchen vor sich?

„Na, wäre doch ein Anfang“, sagte sie dann lächelnd und die Anspannung, die plötzlich über ihnen wie eine Decke gelegen hatte, war verschwunden. Die lockere Stimmung war zurück und das Wissen, dass sie für immer zusammen sein würden. Von jetzt an, bis in alle Ewigkeit.

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey! *wink*
Das war jetzt das letzte Kapitel. Ein wenig traurig bin ich ja schon. Ergeht mir immer so, wenn ich eine ff beende. Aber ich hoffe, nicht nur dieses Kapi, sondern auch die ganze ff hat euch gefallen. ^^
Ich gestehe, es ist ein wenig kitschig geworden. Das ist Sasuke ja selbst klar *g* Und ich weiß auch, es ist ein wenig open-End, aber ich will nicht einfach nur weiter schreiben, ohne gute Ideen zu haben. Trotzdem hoffe ich, konnte ich mit dem abschließenden Kapi zeigen, dass Sakura und Sasuke sich sicher sind, was ihre Gefühle für den jeweils anderen bedeuten und das es niemand anderen mehr für sie gibt.
Hatte mit dem Armband mit Absicht ein ganz klein wenig Andeutung gemacht, das es sich dabei um mehr handeln könnte. ^^ Klar, die zwei sind noch jung, aber wenn man sich sicher ist... ^.^ Das als kleiner Bonus, um diejenigen zu vertrösten, die so ein wenig open-End nicht mögen. ^^ Aber ich wollte jetzt auch nicht "20 Jahre später" oder so schreiben, weil das hätte dann ja schone eher wieder mögliches Potential für eine Fortsetzung oder so ^^ Mit Enden tu ich mich immer ein wenig schwer, aber ich hoffe, es ist mir einigermaßen gelungen. ^^
Sakura wird nicht länger gemobbt, Neji und Itachi sind noch immer solo unterwegs und joa. ^^
Ich bedanke mich übrigens für eure Unterstützung, eure Meinung und auch Kritik ^.^
Die ff hat mir viel Spaß gemacht und natürlich war es das hier nicht für mich ^^ Die nächste ff ist längst in Arbeit und dann werde ich mich demnächst mit einer neuen ff - aber anderes Pairing - zurückmelden ^^ Vielleicht sieht man sich da nochmal ^^
Danke nochmal und bis irgedwann vielleicht^^
Eure Yuri91 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cosplay-Girl91
2018-03-07T21:56:51+00:00 07.03.2018 22:56
Tolles Ende!
Für eine tolle FF !
Bin schon sehr gespannt auf weitere Ideen von dir!
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Yuri91
11.03.2018 18:40
Dankeschön! ^.^
Das freut mich wirklich sehr! Bin froh, wenn es dir gefallen hat ^^
LG
Von:  Sakura2100
2018-03-04T23:37:31+00:00 05.03.2018 00:37
Wow also ich wsr ja von anfang an ein fan von deiner ff, daher finde ich es echt schade dass es schon vorbei ist :(
Ich finde das ende meeega süß *_* die zwei gehören einfach zusammen :)
Hoffe man hört bald wieder von dir mit einer neuen ff ?
Welches pairing nimmst du denn in deiner neuen ff wenn ich fragen darf?
Antwort von:  Yuri91
11.03.2018 18:40
Danke! ^^
Ja, ich bin auch immer ein wenig traurig, wenn es fertig ist >.< Aber wenn es dir auch so ergeht, dann weiß ich,dass ich keinen murks gemacht habe *g*
Ja klar, ich höre so schnell nicht auf *g* Hab auch schon ein paar andere Ideen, die ich später umsetzen werden ^^ Ich brauch halt nur leider etwas mehr Zeit zum Schreiben >.< gibt nicht mehr so viel Freizeit *seufz* Und vor allem werden die Kapis auch immer länger *lach*
Die nächste ff wird SakuxIta sein ^^ So viel kann ich schon mal sagen ^^ 12 Kapis hab ich glaub ich schon. Aber bin noch nicht mal bei der Hälfte gefühlt.... *g* Deswegen brauche ich noch ein wenig mehr, bis ich es hochlade und dann lad ich es auch hoch ^^
LG
Antwort von:  Sakura2100
12.03.2018 06:26
Ok super freut mich *_*
Auch wenn sasusaku mein Lieblingspairing ist werde ich es trotzdem lesen ;)
Antwort von:  Yuri91
13.03.2018 14:34
Das freut mich wiederum ^^
Ja, für SasuxSaku hab ich auch noch Ideen. Also da wird es auch noch was geben. ^^ Nur jetzt erstmal für mich auch zur Abwechslung beim schreiben ein anderes Paar *g*
Von:  Scorbion1984
2018-03-04T15:13:09+00:00 04.03.2018 16:13
Schade das es zu Ende ist !
Das war eine tolle FF !
Dieses letzte Kapitel hat alles getopt !
Mal sehen was Du demnächst in Peto hast !
Antwort von:  Yuri91
11.03.2018 18:37
Dankeschön! ^^
Bin froh, dass es dir bis zum Ende hin gefallen hat. ^^ So ganz war ich mit dem letzten Kapi nicht zufrieden, aber solange ich dich damit nicht enttäusch habe, ist es gut ^^
Ja, ich hoffe das wird dir auch zusagen ^^ das dauert aber leider noch ein wenig, bis ich die hochlade. Einfach keine Zeit >.<
LG
Von:  Kaninchensklave
2018-03-04T13:28:26+00:00 04.03.2018 14:28
ein tolles Kap

oh man da haben sie was los getretten und ich bin mir sicher HInata wird sich samt Ihrer Schweigermutter in Spe
einen Plan überlegen naruto von seiner Ramen sucht zu heilen und diese Methode wird von erfolg gekrönt sein
und wen sie seinen geleibten Ramen zusammen in den Ausguß schütten müssen während er gefesselt und geknebelt zu sehen muss

das Sakura das armband gefällt kann ihc mir gut vorstellen und sie wird Sasuke shcon was zurück shcenken
aber das brauhct sie nicht immerhin hat er sie und tut ihr gut was jeder ebstätigt

oh das mit Neji und TenTen wird shcon noch werden, Gefühle kann man nicht steuern aber sie wird es schaffen
ihm unbewusst den Kopf zu verdrehen und er wird es danna uch merken und damit wäre dann de rletzt unter der Huabe xD

GVLG
Antwort von:  Yuri91
06.03.2018 16:12
Dankeschön ^^

Tu dem armen Naruto so etwas doch nicht an! Es hat ja keine negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Denk mal an die Ramen-Industrie. 50% der Einnahmen stammen wahrscheinlich von Naruto. Willst du etwa, dass deswegen dann ganz viele Menschen arbeitslos werden? :O

Nix da ^^ Neji steht nicht auf Tenten. Ganz einfach ^^ Ich bin der allwissende Autor, ich kenne die Zukunft der Charaktere *g* Und Neji und Tenten haben keine gemeinsame Zukunft. ^^ Da muss ich dich leider enttäuschen. Fand es ein wenig übertrieben, überall ein Pairing draus zu machen. Und im Original kommen die zwei ja auch nicht zusammen. Gut, das liegt daran, weil Neji stirbt...Aber trotzdem *lach*

Und danke dafür, dass du bis zum Ende dieser ff ausgehalten hast. ^^
LG
Von:  Rinnava
2018-03-04T12:42:09+00:00 04.03.2018 13:42
HI
super ende ^^
ich finde offene enden immer gut du weißt ja weswegen ;D

und ich kann verstehen warum dir der abschied von jeder story schwer fällt
GGGGGGVLG Rin
Antwort von:  Yuri91
06.03.2018 13:39
Hey ^^
Ja, findest du? Das freut mich sehr ^^ Weißt doch, Lob von dir freut mich immer besonders ^^
Ich muss deine Nachricht auch langsam mal abhören >.< Entschuldige.
Ja, ich weiß *g*


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