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Bei meinem Leben

Dein Leben für meins
von

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Der Plan

Naruto vernahm Sasukes Antwort und betrachtete ihn überrascht, ehe er glücklich strahlte. Er hatte sich vorgenommen gehabt mit Sasuke abzuhauen, aber er hatte echt nicht damit gerechnet, dass der Schwarzhaarige so schnell zustimmen würde. Das zeigte deutlich, dass Sasuke es hier genauso wenig aushielt wie Naruto. Aber auch, dass der Ältere ihm vertraute, immerhin würden sie Beide gewaltigen Ärger bekommen, sobald sie auffliegen und das werden sie definitiv. Der Blonde war bisher noch nicht einmal abgehauen, ohne dass es aufgefallen ist.
 

Naruto brauchte nur einmal nicht zum Essen zu gehen, da dachten sofort alle, er sei abgehauen. Dann guckt eine Schwester bei ihm im Zimmer nach und, wenn er nicht dort war, war er abgehauen. Nur würde das sogar etwas von Sasukes Verschwinden ablenken.
 

Der Uzumaki dachte kurz nach. Da es seine Idee war und er darin geübt war, sich raus zu stehlen, sollte er alles soweit planen.

"Also heute ist es zu spät, aber wenn du magst können wir uns morgenfrüh zum Frühstück treffen und danach los. Dann hätten wir auch schon etwas gegessen und können uns ein paar Wasserflaschen und vielleicht auch etwas Obst stibitzen.", schlug Naruto vor. Natürlich hätten Sie mehr Zeit, wenn sie Abends gehen würden, immerhin beginnt das Frühstück erst gegen 6:30 Uhr. Also in etwas 12 Stunden. Allerdings wäre es Nachts einfach zu gefährlich. Er hatte zwar keine Anfälle mehr, aber er kannte den Auslöser dafür ja gar nicht. Sollte er also einen Anfall bekommen, konnte ihm Nachts wohl kaum jemand helfen, weil niemand unterwegs war. Zudem kannte er auch noch nicht den Grund für Sasukes Krankenhausaufenthalt. Da er auch schon einige Jahre im Krankenhaus lebte, war es definitiv keine Lappalie und beeinträchtigte sicher auch seinen Körper.
 

"Klingt gut. Um wie viel Uhr denn?", fragte Sasuke, da es von 7-9 Uhr Frühstück gab, er aber um 11:30 Uhr bei der Therapie sein musste. Er wollte definitiv noch vorher abhauen. Die Therapie war eigentlich nur eine Grund- und Ganzkörperuntersuchung um zu sehen, ob er irgendwo blaue Flecken, Rötungen oder Ausschläge bekam. Dabei durfte er dann mit einem ehemaligen Seelenklempner reden, damit er sagen konnte, ob Sasuke Selbstmordgefährdet war. Das kam bei Langzeitpatienten schon mal vor, da man so schnell Depressionen bekam und die Hoffnung auf Heilung aufgab.

Sasuke selbst fand das bescheuert. Er lebte schon immer im Krankenhaus und hatte noch nie auch nur ansatzweise versucht sich umzubringen und es auch nie in Erwägung gezogen. Sicher, er hatte keinen Bock mehr auf diesen Scheiß, aber deshalb würde er doch kein Selbstmord begehen. Dafür war er zu klug, wenn er noch ein paar Jahre wartete und die Ärzte nichts fanden, konnte er eine vollmacht einklagen, damit er selbst über medizinische Angelegenheiten entscheiden konnte und könnte sich auch entlassen lassen.

Das hatte er den Ärzten auch erklärt, aber trotzdem durfte er nun schon seit seinem 14. Lebensjahr 3 Mal die Woche zur Therapie.
 

"Also um halb 8 kommt Tsunade zu mir, weil sie mich nun jeden Morgen einmal untersuchen will, bevor ich nach Hause gehe um die Werte zu vergleichen. Damit sollte sie eigentlich innerhalb einer halben Stunde fertig sein. Ich würde sagen 8:15 Uhr bin ich spätestens in der Cafeteria. Wenn das für dich auch in Ordnung ist, könnten wir uns dann treffen und zusammen frühstücken.", schlug Naruto vor und sah Sasuke gespannt an.
 

"Klingt gut, dann machen wir es so.", stimmte Sasuke lächelnd zu. Bis seine Therapie begann waren sie sicher schon lange weg und wenn sie wieder zurück waren, würde sie zwar eine Ladung Ärger erwarten, aber die Therapie wäre schon längst vorbei.
 

Der Schwarzhaarige warf einen Blick auf die Uhr und stellte überrascht fest, dass schon eine ganze Stunde vergangen war.

"Ok, ich muss jetzt los. Tsunade wollte um 19 Uhr noch einmal in mein Zimmer kommen und etwas mit mir besprechen. Wir sehen uns dann morgen.", sagte Sasuke, auch wenn er viel lieber noch etwas bei dem Kleineren geblieben wäre und sich mit ihm unterhalten hätte. Irgendwie war Naruto ziemlich interessant.
 

Sasuke stand auf und sah noch einmal zu Naruto runter, welcher verstanden nickte. Tsunade hatte ihm ja auch gesagt, dass er sich Abends etwas Ruhe gönnen sollte. Würde sie Sasuke suchen und herausfinden, dass sie die ganze Zeit bei ihm im Zimmer waren...

Er wollte sich nicht mal vorstellen, was dann passieren würde.
 

Der Uchiha machte sich auf dem Weg zur Türe, als Naruto rief:, "Sasuke!"

Der Angesprochene drehte sich noch einmal zum Jüngeren um und sah ihn fragend an. Naruto begann sofort zu lächeln und sagte daraufhin:, "Gute Nacht und bis morgen!"

"Danke dir auch eine gute Nacht. Wir sehen uns dann morgen.", erwiderte Sasuke lächelnd und verließ das Zimmer des Anderen. Anschließend machte er sich auf den Weg in sein Eigenes. Dabei dachte er noch einmal an Narutos Gesicht, als sie sich verabschiedeten. Irgendwie kam ihm Narutos Lächeln strahlender vor als die weißen Wände des Krankenhauses. Doch anders als die Wände, mochte er es. Es wirkte so rein, friedlich und warm und kein bisschen eintönig.

Sasuke fragte sich echt, woran das lag.
 

Nach wenigen Minuten kam der Schwarzhaarige an seinem Zimmer an und stellte überrascht fest, dass Tsunade bereits auf ihn wartete. Er sah sie nur fragend an, während er zu seinem Bett ging und sich setzte.
 

"Entschuldige, dass ich dich um die Uhrzeit noch störe, Sasuke, aber, als erstes wollte ich mich persönlich bei dir entschuldigen, dass ich deine heutige Operation verschoben lassen habe. Du bist nun schon so lange hier und daher sollte deine Gesundheit eigentlich Priorität haben, solange jemand Anderes nicht in Lebensgefahr ist, dennoch habe ich die Operation abgesagt. Das war nicht in Ordnung. Ich werde mich dazu auch noch mit deinen Eltern in Kontakt setzen, da ihre Reaktion durchaus berechtigt war, auch wenn andere Patenten und Besucher dabei unglücklicherweise gestört wurden.", erklärte Tsunade entschuldigend und Sasuke hob eine Augenbraue und dachte kurz nach, ehe er erwiderte:, "Keine Sorge für mich war es einfach mal eine angenehme Abwechslung. So was passiert, außerdem war das das erste Mal. Es ist wirklich kein Grund sich zu entschuldigen. So oft, wie ich operiert werde, ist es einfach normal, dass es früher oder später passieren konnte. Ich bin ja auch nicht der einzige Patient hier."
 

Tsunade hörte dem Jüngeren zu ende zu und nickte verstehend. Es erleichterte sie, dass er dabei so rücksichtsvoll war. Das machte es ihr leichter das nächste Thema anzusprechen.

"Ok, dann danke ich dir für deine Verständnis.", bedankte sie sich und zögerte noch kurz, ehe sie weitersprach:, "Nun habe ich aber noch etwas anderes zu sagen. Ich habe nämlich gehört, dass du Naruto kennengelernt hast und ihr euch wohl auch sehr gut versteht."

Sie hielt kurz inne und dachte über ihre nächsten Worte nach, ehe sie sagte: "Lass das bitte. Komm Naruto bitte nicht zu nahe und halt dich einfach von ihm fern. Das sage ich nur zu eurem Besten."
 

Sasuke brauchte einen Moment um zu realisieren, was die Ärztin da gesagt hatte, verstand aber nicht, wieso sie das sagte. Warum sollte er sich von ihm fernhalten?! Das ergab doch gar keinen Sinn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2018-04-08T07:29:44+00:00 08.04.2018 09:29
Da bin nun aber auf die Erklärung gespannt ,warum soll er sich von Naruto fernhalten ?!
Vielleicht will sie den Beiden Leid ersparen ,falls es einer nicht schafft !
Von:  lula-chan
2018-04-07T11:18:03+00:00 07.04.2018 13:18
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Damit ist die "Flucht" wohl geplant. Hoffentlich klappt auch alles.
Hm. Warum sagt Tsunade jetzt, dass sich Sasuke von Naruto fernhalten soll? Vielleicht hat das was mit Narutos Erkrankung zu tun oder mit Sasukes eigener oder mit beiden. Es könnte natürlich auch sein, dass Tsunade Lunte gerochen hat. Auf die Erklärung bin ich schon gespannt. Diese Bitte kann ja nicht von ungefähr kommen.
Ich bin schon neugierig, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG


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