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Genieße den Augenblick

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Kapitel 33

Ich sah zu Castiel, mit der Situation eindeutig überfordert! "Was ist?", fragte er und blickte mich skeptisch an. "Das mit dem *in einen Bett schlafen*... Das ist ein Witz oder?" "Ne warum? Haste Angst das ich über dich her falle oder was?"

Das nicht... Aber empfand er das nicht als unangenehm? Ging es wirklich nur mir so? Moment... Er meinte das ernst????
 

Mein Blick ging wieder zu den geringen Abstand zwischen uns und ich zog die Decke zu mir. "Behalte deine Hände da wo ich sie sehen kann und wenn du es wagst mich an zu fassen hau ich dir so heftig eine rein das du dich an die letzten drei Jahre nicht erinnern kannst!", drohte ich und rollte mich zu einer Raupe in die Decke ein.

"Glaubst du ernsthaft das ich dich Befummel? An dir ist doch kaum was dran, das ist den Aufwand nicht wehrt.", meinte er nur nüchtern und wickelte mich aus der Decke raus. "Aber davon will ich was ab haben. Wenn du eine eigene willst, geh runter ins Wohnzimmer, da ist noch eine."

"Hay! Klau mir nicht die Decke! Und nur zu deiner Information: An mir ist was dran! Jetzt tu mal nicht so als wäre ich flach wie ein Brett! Warte... Was verteidige ich meine Oberweite überhaupt vor dir! Denk doch was du willst!" Ich entriss ihn die Decke, wickelte sie um mich und drehte ihn den Rücken zu. "Aber wegen deiner Unverschämtheit behalte ich die Decke für mich! Geh doch selbst ins Wohnzimmer!"

"Warum bist du denn jetzt so zickig?" Ich sah ihn nochmal böse an und rückte noch etwas weiter weg von ihn.

Beleidigt schloss ich die Augen. Gewohnte Geruch vom Weichspüler meiner Mutter, vermischt mit den, von Kindertagen bekannten, Duft von Castiel hatten irgendwie eine beruhigende Wirkung auf mich und sofort fiel ich in einen tiefen Schlaf.
 

Das Gebell der Hunde riss mich aus meinen Schlaf. Benommen rieb ich mir das Auge und sah verschwommen, das der Rand des Bettes weiter weg war als er hätte sein sollen.

Ich lag, mit den Rücken an Castiel gelehnt, seine Arme um mich geschlungen und sein war in meinen Haaren vergraben.

Ein leichtes Schaudern überkam mich als ich seinen Atem in meinen Nacken spürte und ich lief rot an. "Ca-Castiel... We-werd gefäll-gefälligst w-wach... Und lass mich los!", jammerte ich verzweifelt und zappelte.

Brummend richtete er seinen Kopf auf, sein Griff aber lockerte sich nicht. "Was stotterst du hier rum?" "Was hab ich in Bezug zu deinen Händen gesagt?" Er rückte etwas hoch und hatte seinen Kopf auf meinen gelegt, ich spielte mit den Gedanken meinen Ellbogen in seinen Magen zu rammen.

"Sie sind da, wo du sie sehen kannst. So wolltest du es doch." "Ich hab aber auch gesagt du sollst mich nicht anfassen! Was soll die Haltung??? Lass mich endlich los!", zeterte ich, doch noch immer lockerte sich sein Griff nicht und er ließ den Kopf wieder hinter meinen sinken.
 

Die Hunde waren mittlerweile ruhig und beobachteten uns neugierig, während ich versuchte mich aus der ungewollten Umarmung zu befreien. "Du hast gezappelt wie ein Fisch auf dem Trockenen, außerdem war mir wegen deinen Deckenklau kalt." "Billige Ausrede! Lass dir was besseres einfallen! Du perverses Schwein! Lustmolch! Belästigung! Mistkerl! Vollidiot! Nimm deine Pfoten weg!", meckerte ich.

Castiel seufzte und ließ mich los. Schnell kullerte ich wieder an Rande des Bettes und sah ihn böse an. "Du sabberst übrigens, schnarchst und quietschst.", meinte er und grinste leicht.

Ich blähte meine Wangen auf und boxte ihn gegen die Brust was ihn kurz husten ließ. "Wenn du Schmusebedürftig bist lass es nicht an mir aus! Knuddel mit Demon wenn du nähe brauchst!"sagte ich mürrisch und zog ihn das Kopfkissen weg.

Unsere Hunde hatten sich mittlerweile am Fußende wiedergefunden und beobachteten das Schauspiel Schwanz wedelnd. Ob sie uns nur deswegen geweckt hatten?
 

"Was ist dein Problem?" "Das wir keine Kinder mehr sind und du kein Recht hast mich als Plüschtier, Heizung oder Kopfkissen zu missbrauchen! Nur weil wir das als Kinder gemacht haben, heißt das nicht das du das heute noch einfach tun kannst!" Ich wollte gerade aufstehen, wurde aber wieder ins Bett gezogen. Ich quietschte kurz auf und haute ihn mit den Kopfkissen. "Was soll das???" "Wo willst du hin?", fragte er mich murrend und hielt meine Handgelenke fest.

Was war das hier für eine Paradoxe Vorstellung? "Ich geh auf die Couch! Da es dein Bett ist kann ich dich ja wohl kaum ins Wohnzimmer schicken!" "Man ich hab doch überhaupt nichts gemacht! Warum bist du so empfindlich?"

"Warum willst du unbedingt das ich bei dir im Bett schlafe???" Okay ich musste zugeben, auf einer Seite klang diese Frage irgendwie dumm und naiv, auf der anderen Seite wusste ich wirklich keine logische Antwort darauf. Castiel schwieg kurz und ließ mich dann los. "Man dann geh doch auf die Couch!", es war als würde ich mit einen trotzigen Kind reden.

Ich stand auf, ging zur Tür und hielt nochmal inne. Mein Herz raste als wäre ich einen Marathon gelaufen und meine Wangen glühten. Kurz fragte ich mich ob das schon die ganze Zeit so war und drehte mich wieder zu Castiel, der gerade sein Kissen in die richtige Postion brachte. "Was wollte das eben? Dieses, Umarmen und drängen das ich bei dir bleibe?", fragte ich ihn jetzt mit ernster Stimme und kam mir dabei immer noch dumm und naiv vor.



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