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Let's Run!!!

von

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that escalated quickly

/samstag[1]_

 

Ran starrte auf die größte Menge an gelben und orangefarbenen T-Shirts und Hoodies, die er jemals auf einem Fleck gesehen hatte, eins mit einem flashigeren Motiv als das nächste – Meme-Prints, Schriftzüge und Muster im 80s-Style, dumme Sprüche, Pokémon, Palmen und Ananas. Und sie waren alle auf seinem Bett ausgebreitet. „Ich wollte sichergehen, dass auch was dabei ist, was dir gefällt“, rieb sich Dash etwas beschämt den Hinterkopf. „Ich wär mir da nicht so sicher…“, sprach Ran seine Gedanken ohne nachzudenken oder Begeisterung vorzutäuschen aus, bis er Dashs enttäuschten Blick neben sich bemerkte. „A-also das heißt nicht, dass ich keins anziehen werde“, versuchte er sich schnell herauszureden, „Wir wollen doch zeigen, dass wir ein Team sind.“ Er lächelte Dash an, um ihn wieder aufzuheitern, und versuchte ihm kameradschaftlich gegen die Schulter zu boxen. Vermutlich merkte man, dass er nie viele Freunde gehabt und nicht viel Übung mit solchen Gesten hatte. „Das beste Team!“, bekräftigte er seine Aussage noch einmal und drückte für einen Moment seinen Kopf gegen Dashs Schulter. Er musste ein wenig mit sich selbst ringen.

 

Er hatte Dash nichts gesagt. Und er hatte es nicht vor. Nachdem er sich einen ganzen Tag lang darüber den Kopf zerbrochen hatte, ob er Lunis’ Drohung nun ernst nehmen sollte oder nicht, war er zu dem Schluss gekommen, dass es nur heiße Luft sein konnte, dass die Chance relativ groß war, dass Lunis durch Zufall auf das Viral Video gestoßen war – die Chance, dass er rausfinden würde, wo Ran wohnt, hingegen relativ gering. Ja, sein YouTube-Account war mit diversen Social-Media-Konten verknüpft. Aber über die konnte man bestenfalls rausfinden, wo er studiert hatte – nicht, dass er immer noch in der selben Stadt wohnte. Und schon gar nicht wo genau. Zumindest bis nach ihrem Date wollte er die Sache für sich behalten, um Dash nicht unnötig in Panik zu versetzen und ihnen möglicherweise den Abend zu verderben. Dashs Hände unter seinem Shirt rissen ihn aus seinen Gedanken.

 

„Hey, was machst du da?“, fragte Ran erschrocken. „Dich ausziehen?“, grinste Dash und Ran wurde mit einem Schlag knallrot. „Ich dachte das wollten wir uns für heute Abend auf–„ Moment… „Oh– d-du meinst um die Klamotten zu wechseln…“ Dash musste lachen. „Vielleicht meine ich das…“, versuchte er Ran zu necken und tänzelnde albern herum, während er sein eigenes Shirt ebenfalls auszog. An seinen Striptease-Skills musste Dash jedenfalls noch ein bisschen feilen. Aber trotzdem war er ohne Shirt verdammt heiß… Oh nein, er musste aufhören, ihn anzustarren. Dazu würde er heute Abend noch ausreichend Gelegenheit haben. Jetzt mussten sie sich erst mal auf das Turnier konzentrieren. Er musste schnell woanders hinschauen. Die Shirts… „Also, was meinst du? Grumpy Cat und Doge?“, lachte Dash ihn viel zu naiv und unschuldig für jemanden, der ihm gerade seinen sexy nackten Oberkörper präsentierte, an. Der Gedanke mit dem stürmisch über Dash herfallen nach dem Games-Turnier wurde ihm immer sympathischer. Auch wenn er das bis jetzt noch nie bei jemandem gemacht hatte und sich nicht ganz sicher war, was er da tun musste. „Oder lieber Banane mit Sonnenbrille und Ananas mit Sonnenbrille?“, unterbrach Dash seine Fantasien. „Was? Das ist doch voll banane. Lieber was ananas.“, musste Ran beim Blick auf die trashigen T-Shirt-Motive lachen (und hatte mit dem schlechten Wortwitz dashinitiv Dashs Sinn für Humor getroffen). „Wie wär’s mit gelbes Hoodie und oranges Hoodie?“, pickte er sich die beiden dezentesten Teile, die er entdecken konnte, heraus. „Wie wär’s mit Pikachu und Zapdos?“, stellte Dash die Gegenfrage. Manchmal musste Ran an Dashs Selbstbild doch stark zweifeln… „Nicht eher Pikachu und Karpador?“, grinste er den anderen schelmisch an. „Okay, dann Pikachu und Karpador“, gab er sich geschlagen. „Was, du hast wirklich ein Karpador-Shirt?“, prustete Ran los. Das sollte ein Witz sein… Aber was erwartete er auch von jemandem, der Ananas mit Sonnenbrillen auf seinen T-Shirts hatte? „Wo wir beim Thema sind“, setzte er erneut an, während Dash ihm das Pikachu-Shirt zuwarf und selbst das Karpador-Shirt überzog, „Ich hoffe es sind keine Karpadors in deinem Turnier-Team.“ „Es sind nur hervorragende Pokémon in meinem Turnier-Team“, antwortete Dash ein wenig zu überzeugt. Irgendwie war Ran sich nicht sicher, dass das ein Nein war. „Wie zum Beispiel…“, hakte er nach. „Tangela!“, schmetterte Dash enthusiastisch heraus. „TANGELA?!“ Er gab Dash einen skeptischen Blick. „Inwiefern ist Tangela ein hervorragendes Pokémon?“ Warum grinste Dash ihn an, als wäre das das Stichwort, auf das er gewartet hatte? „Du weißt schon… His palms are sweaty, knees weak, arms Spaghetti, there’s Spaghetti on his Spaghetti already.“ …WTF? Versuchte Dash gerade zu rappen? Er ersparte sich, nachzufragen, welches Meme das jetzt schon wieder war. „MOM’S SPAGHETTI!!“, schrie Dash ihn an. „DASH, ICH WILL DIESES TURNIER GEWINNEN!!!“, warf Ran in einer Geste der Verzweiflung unkoordiniert seine Arme in die Luft. „Und das werden wir!“, nahm Dash ihn zuversichtlich in die Arme, „Wart nur ab, bis du meine Technik siehst! Bereit, Trainer?“ Er schnappte sich Rans Visor-Cap mit dem Pokéball-Button vom Haken an der Schlafzimmertür und setzte sie ihm auf den Kopf, während er „Zeit für ein Du-Du-Duell!“ rief. Falsche Serie, Dash, falsche Serie!!

 

Kurz darauf hatten sie alles, was sie für die Veranstaltung brauchen würden, eingesteckt, und sich auf den Weg das Treppenhaus hinunter gemacht. „Hey, hey, ich hab eine Idee! Sollen wir filmen, wie wir an ein paar von den Arkadeautomaten spielen? Wir könnten eine Spezialepisode für deinen Kanal daraus zusammenschneiden!“ „Oh, das klingt gut!“, stimmte Ran zu, während sie sich auf Dashs Auto zubewegten. 

 

Und dann sah er es, noch vor Dash, der weiter ging und fröhlich vor Ideen übersprudelte, während er schon vor Schreck erstarrt auf der Stelle stehengeblieben war. Die Silhouette, die gegen Dashs Auto lehnte.

 

Er hatte Lunis noch nie gesehen, aber er war sich vollkommen sicher, dass er es sein musste. Er war klein genug, dass er selbst in seinen komischen Gothic-Schnürstiefeln mit Blockabsatz nicht größer als Dash war, hatte lange, silberweiß gebleichte Haare, die an den Seiten abrasiert waren, schreckte offensichtlich nicht vor zu extensiver Sonnenbankbenutzung zurück (okay, vielleicht hatte er auch einfach von Natur aus einen dunkleren Teint) und sein Körperbau war eine seltsame Mischung aus zierlich und durchtrainiert, die sich durch seinen viel zu eng anliegenden Leder-Overall abzeichnete. Sollte das ein Motorradanzug sein? Jedenfalls schien er auf einem Motorrad gekommen zu sein und es strategisch hinter Dashs Auto platziert zu haben. Der Anzug sah trotzdem eher aus, als würde er einer Comic-Superschurkin gehören. Oder eher der sexy Halloween-Parodie einer Comic-Superschurkin mit dem durchgehenden Reißverschluss vom Hals bis zum Schritt. Und das arrogante Grinsen, das er dazu trug, wirkte diesem Eindruck nicht gerade entgegen…

 

„Hi, Pfirsichspalte!“, wandte Lunis seine Aufmerksamkeit mit einem Tonfall, von dem sich Ran nicht sicher war, ob er bedrohlich oder verführerisch sein sollte, voll Dash zu, der ihn tatsächlich erst in diesem Moment wahrnahm und instinktiv einen Schritt zurück machte, und dabei den selben panischen Gesichtsausdruck an den Tag legte, den er schon bei Lunis’ Anruf bei ihm beobachtet hatte. „L~Lunis, was machst du denn hier?“, versuchte Dash seine Panik mit einem verlegenen Lächeln zu überspielen, „Und warum siehst du aus wie eine heiße Comic-Superschurkin?“ LOL, hatte Dash gerade schon wieder das selbe gedacht wie er? Nur mit dem Zusatz ‚heiße‘… Das gefiel ihm irgendwie nicht. Auch nicht der Gedanke, dass Lunis wirklich irgendwie heiß war. Im Vergleich mit ihm war Ran echt nur ein hässlicher, fetter Nerd… „Gefall ich dir, BAE?“, lächelte Lunis übertrieben süß und mädchenhaft, während er sich auf den wie auf der Stelle festgefrorenen Dash zubewegte. „Ich hab all deine Hinweise durchschaut und dich gefunden. Ich bin gut, was? Bist du stolz auf mich?“ Meinte der Typ das ernst? Wie verschroben im Kopf musste man sein…

 

„Erst war ich ja ein bisschen enttäuscht, dass du nicht ans Telefon gegangen bist, aber dann hast du dieses Video mit dem hässlichen Otaku da gemacht.“ Hässlicher Otaku? War er das wirklich…? Natürlich war er das, seine ganze Schulzeit über hatte es ihn verfolgt. Wie hatte er nur glauben können, dass jemand wie Dash – jemand, der jemanden wie Lunis haben konnte – ihn ernsthaft attraktiv findet? „Darüber war es ein Kinderspiel, die richtige Stadt rauszufinden, und, ich meine, wenn du nicht gewollt hättest, dass ich dich finde, dann wärst du wohl dein Zapdos losgeworden. Das radioaktiv-gelbe Ding sieht man aus 10 km Entfernung. Oder zumindest aus der Luft mit Copter.“ Mit einem Quadrocopter?! Lunis hatte ernsthaft eine Drohne benutzt, um Dashs Aufenthaltsort auszuspionieren? Das war professionelles Stalking… „Ich meine … Ich hab ganz schön gelitten in der Zeit, als du weg warst“, wechselte Lunis’ eingebildeter Ausdruck plötzlich zu einem, der ihn fast ein bisschen an Dashs manchmal zu übertrieben weinerliche Mitleidsschiene erinnerte. Nur dass das bei Lunis nicht niedlich, sondern gruselig war… Und jetzt legte er auch noch seine Arme um Dash, der immer noch völlig überfordert auf der selben Stelle stand. Das war nicht in Ordnung. „Das macht uns wieder quitt, richtig? Ich verzeih dir, dass du einfach so abgehauen bist, und du verzeihst mir, was ich falsch gemacht habe, und du kommst mit nach Hause und wir fangen nochmal von vorne an. Richtig?“ Waren das Tränen in Lunis’ Augen? Der glaubte das wirklich alles, was er da sagte… Und drückte sich immer enger an den wie paralysierten Dash, den Kopf in seine Brust vergraben. Sollte Ran irgendwie eingreifen? Aber wie…? „Sag doch was, Dash“, blickte Lunis ihn fast schon flehend an und … öffnete den Reißverschluss an seinem Motorradanzug? …WTF? „Das gehört immer noch dir“, flüsterte Lunis während er Dashs Hand nahm und über seine entblößte Haut führte, „Du musst es dir nur zurückholen.“ Okay, das ging definitiv zu weit. Dash wollte das nicht … bestimmt nicht … oder? Irgendwie konnte er seinen Blick grade so gar nicht deuten. Er wirkte auf jeden Fall, als müsse er mit sich selbst kämpfen… Das war nicht gut…

 

Ran war gerade im Begriff, seinen Mund zu öffnen, um Lunis mit Worten, die sich in seinem Kopf noch nicht so ganz hatten formen wollen, aufzuhalten, da wurde ihm diese Aufgabe auch schon abgenommen. Von Dash. Indem er Lunis mit beiden Händen auf seiner nackten Brust ruckartig von sich wegstieß. Gröber, als er ihm das zugetraut hätte – Lunis hatte Mühe, seine Balance zu halten und nicht nach hinten umzukippen, während er ein paar Schritte zurückstolperte. Offensichtlich waren Dashs muskulöse Oberarme nicht nur schön anzusehen… „Verschwinde einfach wieder, Lunis! Ich bin nicht einfach so abgehauen, und das weißt du.“ Dashs Stimme war hart und kalt, eine Stimme, mit der er ihn noch nie hatte reden hören. Die ganze Situation war so surreal, dass sich Rans Innereien verkrampften und seine Hände zu zittern begannen. „Ach ja?“, grinste Lunis ihn an, als hätte Dashs Reaktion ihn eher noch mehr angestachelt als ihm die Augen zu öffnen, „Und was waren das grade für Blicke? Du willst mich immer noch, Transenficker, gib es zu!“ Er machte keine Anstalten zu einem Rückzieher und ging erneut auf Dash zu. Dieser schaute Lunis einen Moment mit leeren Augen an, nur um ihn dann mit einem Mal am Kragen zu packen. „ICH WILL DICH NICHT MEHR IN MEINEM LEBEN, LUNIS“, schrie er ihn an, „VERSCHWINDE. JETZT.“ Und schleuderte ihn diesmal mit einer Wucht zu Boden, dass Ran sich sicher war, dass Lunis sich etwas gebrochen haben musste. Scheiße… Was war das für ein Dash, den er nicht kannte? Passierte das gerade wirklich? Und warum verschwand Lunis nicht einfach, sondern hatte plötzlich ein wahnsinniges Grinsen auf den Lippen, während er, als wäre es das Entspannendste auf der Welt, seinen Kopf auf den harten Pflastersteinen ruhen ließ. „Aah, das hab ich vermisst!“, warf er Dash ein schiefes Lächeln zu und Ran konnte eine verstörende sexuelle Spannung in seinem Tonfall spüren. Stand der Typ etwa darauf, sich zu prügeln? Das ergab irgendwie Sinn, wenn er an Dashs Erzählungen von ihren letzten Versuchen ‚zu reden‘ dachte… Er hatte immer mehr das Gefühl, im falschen Film gelandet zu sein. Seine einzige Hoffnung war es, dass er gleich aufwachen und über den bescheuerten Traum lachen würde. Aber das passierte nicht. Stattdessen raffte sich Lunis wieder auf und schüttelte sich mit einem theatralischen Schwung den Dreck aus den Haaren. Währenddessen warf Dash ihm einen irgendwie hilfesuchenden Blick zu, deutete mit dem Kopf Richtung Hofausfahrt. Ran nickte. Ja, sie sollten von hier verschwinden. Jetzt sofort. Aber wie? Während er noch nachdachte nahm Lunis Anlauf auf Dash und … machte einen verrückt hohen Sprung, bei dem er die Beine um Dashs Hüfte klammerte und ihn mit sich zu Boden riss. OMG! Was ging hier ab?! Rans Herz sackte ihm in die Hose, während er wie in Zeitlupe dabei zusah, wie zuerst Lunis mit den Knien, dann Dash mit dem Hinterkopf auf den Pflastersteinen aufschlug. Er wollte hinrennen, Lunis wegstoßen, nachsehen, ob mit Dash alles in Ordnung war, aber er war vor Angst wie gelähmt. Das war wirklich wie ein irrer Superhelden-Kampf. Captain Karpador VS Lunar Eclipse… Scheiße, das war jetzt wirklich der falsche Zeitpunkt für dumme mentale Bilder. Er musste etwas tun. Irgendetwas. Hilfe rufen.

 

Er holte sein Handy aus der Hosentasche und tippte mit zitternden Händen die Nummer des Notrufs ein. Während er das Tuten in der Leitung hörte, sah er dabei zu, wie es Dash gelang, mit Lunis eine Art Rolle seitwärts zu machen, nach der dieser unter ihm lag, und ihm mit den Händen um den Hals zu fassen. Heilige Scheiße, was ging mit Dash? Warum war der plötzlich so drauf?? UND WARUM GING DA NIEMAND ANS TELEFON? Das machte ihm grade ECHT Angst… Und das seltsame Rumgestöhne von Lunis, der nicht zu kapieren schien, dass er sich gerade vermutlich in Lebensgefahr und nicht in seinem SM-Keller oder was auch immer befand, machte die Situation NICHT BESSER… 

 

„Hallo! Ran Ikeda“, meldete Ran sich schwer atmend und ohne Kontrolle über seine Stimme, die gerade viel zu laut sein musste, als endlich jemand ans Notruf-Telefon ging. „Ich muss einen Kampf … einen Streit … g-gewalttätige…“, Fuck, was war das richtige Wort? Wieso fielen ihm gerade keine Wörter mehr ein … oder Satzenden? „Hier sind z-zwei Leute dabei – hier ist jemand in – eine Prüge~“ Plötzlich wurde ihm das Handy aus der Hand gerissen. Wieso stand Lunis plötzlich vor ihm? Wie hatte er das geschafft? „Was soll das werden, du Lauch?“, grinste er ihn an, nachdem er den Anruf beendet hatte. „Ups, wie ungeschickt von mir“, sagte er, noch bevor er das Handy demonstrativ zu Boden fallen ließ und einmal mit seinen schweren Plateausohlen darauf stampfte, sodass Ran das Glas brechen hörte. Alter, das war noch nicht abbezahlt… Lunis packte ihn an seinem Shirt (er war kurz davor, sich in die Hose zu machen…) und er bemerkte einen irritierten Blick – scheinbar, weil Lunis sich darüber wunderte, warum er Dashs Shirt trug – der sich kurz darauf so verfinsterte, dass es sich noch schlimmer anfühlte, als all die Male, als ihm in der Schule von Bullies zugesetzt worden war. „Ich hol mir zurück was mir gehört“, flüsterte Lunis ihm bedrohlich zu, „Und du hältst dich da raus, sonst mach ich das selbe mit dir, was ich grad mit deinem Handy gemacht habe.“ Er ließ Ran wieder los und schwang sich – viel flinker als Ran hätte reagieren können – auf sein Motorrad. „Was willst du überhaupt mit dem Opfer, Sacksauger?“, lächelte er Dash noch einmal unangemessen charmant zu, „Hoffst du, dass du den entjungfern kannst, oder was?“ Lunis schnaubte noch einmal herablassend Luft durch die Nase aus während er die Maschine startete und war im nächsten Moment mit dröhnendem Motor aus dem Innenhof verschwunden.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Maire
2017-09-02T20:59:09+00:00 02.09.2017 22:59
O.o
Hallo lunis.. Schön dich... Äh nein... Eigentlich doch nicht schön dich endlich live zu treffen....
Armer ran das war bestimmt ein Schock. Bin gespannt was dash dazu sagt und! Wie geht der Eigentlich ab? Fragen über Fragen 😥
Bis nächste Woche Samstag ❤
Antwort von:  Mezzo
03.09.2017 16:17
Schön, dass ich dich schocken konnte... ;P
Lunis ist schon echt gestört *lach*. Aber du wirst ihn auch noch von einer Seite kennen lernen, von der man ihn ein bisschen besser nachvollziehen kann und vielleicht sogar ein bisschen Mitleid mit ihm hat...
Und Dash ist eigentlich sehr simpel gestrickt, wenn man einmal verstanden hat, wie er funktioniert – was Ran zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht so ganz tut. Er empfindet halt alles sehr extrem … extreme Freude, extremes Glück, extreme Traurigkeit (nach der er aber auch sehr gut darin ist, sich wieder aufzuraffen) – und eben auch extreme Wut. Wobei es schon sehr viel braucht, um ihn wütend zu machen. Aber Lunis hat das mit seinem Verhalten in der Vergangenheit geschafft, und das kommt da gerade alles wieder hoch…


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