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Love²

Liebe auf Umwegen
von

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Temari's Angebot

"Also Ino, bei aller Liebe. Aber ich muss mit dir mal ein ernstes Wörtchen reden!"

"Was ist denn mit dir?"
 

Nachdem Temari erfahren hatte, dass Shikamaru ein Berater des neuen Hokagen werden soll, kontaktierte sie sofort Kakashi. Sie schlug vor, dass Shikamaru für ungefähr drei bis sechs Monate ja in Suna leben könnte. Dort könnte die täglichen Aufgaben und Pflichten des Kazekagen und deren Berater studieren. Sowohl Kakashi als auch Gaara und Kankuro waren von dieser Idee völlig angetan gewesen. Doch Shikamaru lehnte einfach ab! Temari hatte einen Verdacht. Nämlich seine Freundin...
 

"Hör mal, ich kann ja dich ja verstehen. Ihr seid jetzt zusammen und ich verstehe ja, dass du nicht über Monate ohne ihn sein willst." redete Temari einfach auf Ino ein. "Aber findest du nicht, dass der Aufenthalt in Suna für Shikamaru total wertvoll für seine Zukunft sein wird? Und ich mir sicher, dass wir organisieren können, dass du auch mal in Suna bleiben kannst..."

"Temari, wovon redest du eigentlich?" unterbrach Ino sie verwundert.

Jetzt war Temari baff.
 

Wie sich heraus stellte hatte Shikamaru seiner Freundin nichts erzählt. Er hatte einfach das Angebot abgelehnt. Als Ino ihn zur Rede stellte, blockte er einfach ab. Denn selbstverständlich fand sie Temari's Angebot super. Sie war sich sicher gewesen, dass es kein Problem sein wird, ihn dort zu besuchen. Doch Shikamaru blieb einfach stur...
 

"Woher kommt dein plötzlicher Sinneswandel?" fragte Temari Shikamaru, nachdem sie ihn in ihre Gast-Wohnung reingelassen hatte.

"Ich habe mich von Ino getrennt..." sagte er trocken und Temari's Augen weiteten sich.
 

"Ich verstehe nicht, warum er so stur ist..." berichtete Ino Sakura und Temari von ihrem Streitgespräch mit Shikamaru. Sie war ziemlich ratlos.

"Du kennst ihn doch!" versuchte Temari Ino aufzumuntern. "Ich bin mir sicher, dass er es sich noch anders überlegen wird. Vermutlich ist er gerade nur ein wenig überfordert, weil er Hokage-Berater werden soll. Er ist bestimmt deshalb so abweisend..."
 

Jetzt tat ihr Ino ein wenig leid.

"Warum? Ist dir jetzt auf einmal eine Beziehung zu anstrengend?" fragte sie ihn schnippisch.

"Halt deinen Mund, Temari!" fuhr er sie an. Doch Temari blieb ruhig.

"Ich kann dich gerne wieder vor die Tür setzen, Shikamaru..."

Stille. Shikamaru ging durch den Raum und schien so ziemlich durch den wind zu sein.

"Die ganze Situation überfordert mich einfach, Temari. Und außerdem..." fügt er noch hinzu. "... fühlt es sich einfach falsch an."

"Was fühlt sich falsch an?"

Er seufzte.

"Einfach alles. Wenn sie küsse, wenn ich sie im Arm halte – ich meine sie war doch bisher wie meine kleine Schwester gewesen." versuchte er seine wirren Gefühle zu beschreiben. "Davon abgesehen, quält mich schon seit längerem die Frage, ob unsere Väter es so gewollt hätten. Ob die uns wirklich ihren Segen gegeben hätten?"

"Hmm... brauchst du wirklich dafür einen Segen, nur um jemanden lieben zu können?" Temari verstand nicht. "Na ja, es geht mich nichts an. Ich persönlich habe jedenfalls keinen Nerv für eine Beziehung..."

"Da sind wir ja schon zu zweit..."

"Also, du möchtest definitiv mit mir nach Suna kommen?" hakte sie vorsichtshalber nach, auch um das Thema zu wechseln.

"Definitiv! Ich muss einfach weg... Weg von Konoha!"

"Fein! Eigentlich wollte ich bereits morgen früh losgehen." Shikamaru sah sie mit großen Augen an. "Üblicherweise übernachte ich nämlich in einen Gasthaus, bevor ich am nächsten Tag bis nach Suna durchmarschiere. Aber mir ist natürlich klar, dass du noch packen und alles regeln musst. Also gebe ich dir Zeit, morgen um zwei, fertig gepackt vor dem Tor zu stehen. Nimm einen guten Schlafsack mit. Wir werden draußen, kurz vor dem Eingang der Wüste übernachten. Ich hoffe, dass wir dann am Abend Suna erreichen werden."

"Mendukuse..." murmelte er plötzlich.

"Was ist jetzt schon wieder?"

"Meine Mutter..." fiel es ihm plötzlich ein. "Ich bin mir sicher, dass sie alles andere als begeistert sein wird." Shikamaru seufzte, Temari wurde ungeduldig: "Nicht dein Ernst, oder? Sie wird es wohl verkraften!"

"Temari, sie hat ihren Mann verloren! Und wenn ich jetzt auch noch gehe..."

"Denk an deine Zukunft! Sie wird es verstehen..." murrte sie und fügte noch hinzu. "Um punkt zwei gehe ich los!"
 

Shikamaru stand schließlich auf, brummte leise "Mendukuse" und verließ ihre Wohnung. Doch Temari war sich sicher: Er wird morgen um punkt zwei am Tor stehen...



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