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Lieber Aya!

Oder: die Schwierigkeit einen Liebesbrief zu schreiben
von

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Fandom: Weiß Kreuz

Genre: OOC, Humor? Am Ende Romance (wenn nicht sogar schnulzig)

Pairing: Ken/Aya, einmal kurz angedeutet Omi/Nagi
 

Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir und Geld mache ich hiermit auch nicht.
 

Kommentar: Love~ is in the ai~r

Die Fanfiction ist schon etwas älter - von 2oo3 o-o" - und da wurde es an der Zeit sie ein wenig zu überarbeiten.

Bestimmt setze ich mich da bald nochmal dran x3

*lol*
 

» Text « kennzeichnet die Briefe
 

Viel Spaß mit:
 

~*~*~* Lieber Aya.

Oder die Schwierigkeiten einen Liebesbrief zu schreiben *~*~*~
 

» Lieber Aya!

Wie geht's dir denn so? Mir geht es ganz gut.

Ich habe da nur ein Problem, ich liebe dich nämlich.

Ich habe es Dir vorher nie gezeigt und dachte... «
 

"Ich dreh hier noch durch" fluchte ein brünetter, junger Mann laut vor sich hin, während er ein Blatt, welches vorher vor ihm auf den Tisch lag, zerknüllte.

Achtlos wurde es dann auf den Boden geworfen und gesellte sich zu mindestens 20 anderen zerknüllten Blättern.

"Wie geht's dir denn so? Mir geht es ganz gut. So ein Scheiß'"

äffte Ken sich selber nach, fuhr sich durch die Haare und ließ seinen Kopf auf die Tischplatte fallen, ein wenig fester als beabsichtigt.

"Aua", jammerte der Junge dann auch schon, rieb sich die deformierte Stirn und kaute auf dem Kuli, den er vorher in der Hand gehalten hatte, herum.

Ein Seufzen entfuhr ihm, als er die ganzen Blätter auf dem Boden sah.
 

Es war zum Verrückt werden.
 

Doch sofort griff er sich ein neues Blatt und begann auf dieses zu schreiben
 

» Hallo Aya!

Du wunderst Dich jetzt sicher, warum ausgerechnet ich Dir schreibe.

Naja es ist ganz einfach, Du sollst meinen Brief lesen... «
 

Der Papierknubbel wurde über seine Schulter geworfen.

Man würde denken er wäre irgendwie verdummt.
 

Wie konnte es nur so schwer sein einen Brief zu schreiben?
 

In Ordnung, es war nicht irgendein Brief, es war...

Der Brief schlechthin.

Der Brief, der Aya sagen sollte, was Ken für ihn empfand.
 

Also stand Ken vor der Aufgabe einen zu verfassen und ihn Aya zu geben.

Oder besser noch, er würde ihn zur Post bringen und der Rotschopf

würde ihn dann im Briefkasten finden.

Das war ja sogar noch besser, dann musste er seinem Schwarm nicht unter die Augen treten.

Denn davor hatte er nämlich Panik, sonst würde er es dem Rothaarigen immerhin einfach so sagen.
 

Natürlich einfach so. Am besten noch auf einer Mission.

Etwas wie 'Hey Aya! Ich hab hier alle Personen aus dem Weg geräumt. Ach und übrigens Ich liebe dich'.

Und dann würde er wohl einfach einen Kuss verlangen.

Oder weitergehen.
 

Mental ohrfeigte er sich schnell, bloß nicht an Sachen wie küssen im Zusammenhang mit ihrem vermeidlich kalten Leader denken.

Denn Ken fand das alles andere als kalt.
 

Vielleicht so.
 

» Mein lieber Aya!

Immer wenn ich dich sehe wird mir warm.

Denn du bist wie ein Sonnenschein, der mich wärmt, obwohl du sonst immer so kalt bist und alles andere machst, als mich und die andren warm zu behandeln... «
 

"Das wird ja immer schlimmer!", maulte Ken frustriert und zeriss das Blatt kurzerhand.

Er steckte sich den Kugelschreiber wieder zwischen die Lippen um auf diesen herum zukauen, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich mit seinem Stuhl nach hinten.

Abwesend starrte er an seine Decke und wippte mit seinem Stuhl.
 

Vielleicht sollte er einfach irgendwo abschreiben.

So ein romantisches Gedicht oder so.

Wie nannte man das noch mal? Poesie?

Aya las doch oft und viel, bestimmt auch so einen Kram.

Also wenn er dann irgendwo abschreiben würde, nicht aus einem

von diesen dicken Büchern.
 

Ken hasste lesen, vor allem lesen in dicken Büchern.

Fußball- und Sportzeitschriften waren ja in Ordnung, aber so was?

Nein, Danke, da ging er doch lieber Fußballspielen.
 

Wo war er doch gleich?
 

Beim Abschreiben, von irgendwas Romantischem.

Internet!

Bekam er endlich den Geistesblitz schlechthin und sprang überschwänglich

auf um zum PC zu eilen.
 

An diesem angekommen, wie sollte es anders sein, saß Omi und tippte wild auf der Tastatur rum.

Doch nicht etwa eine Mission?
 

"Hey Omi.", begrüßte Ken den Jüngeren und setzte sich neben diesen.

Omi begrüßte ihn mit einem knappen Nicken.

"Was gibt's denn so?", fragte der Brünette dann auch sofort.

"Nichts besonderes. Bin grade eine Email am Schreiben"

"Ah, Ach so.", meinte Ken nur und schielte auf den Monitor, um zu gucken was Omittchi denn so fleißig tippte.

Dabei erhaschte er etwas.

Als er einen Stück der Email las, was ihn dann doch sehr überraschte.
 

- ...würde Dich so gerne in meinen Armen halten.... Deinen warmen Atem, deinen warmen Körper an meiner Haut spüren. Deine weichen Lippen endlich wieder vollkommen in meinen Besitz nehmen. Ich möchte Deinen Körper sich windend vor Lust unter meinen... -
 

"Ken! Hör auf mit zulesen!", schrie Omi plötzlich panisch auf und legte seine Hände auf den Monitor, um das Geschriebene zu verstecken.

"Du! Du kannst doch nicht einfach meine Mail lesen!",

keifte der Blonde, mit vor Scham roten Wangen.

"Hey, reg dich doch nicht so auf. Ich hab doch nur mal kurz

ein Blick drauf geworfen", meinte Ken entschuldigend und hob die Hände zur Beschwichtigung.

"Selbst das ist schon zu viel. Das ist Privat.",

erwiderte Omi immer noch sauer darauf und minimierte den Text.

"Ach komm schon Omi. Ich wollt doch nur gucken.", grinste der Ältere

"Für wen ist den diese heiße Email? Hast du etwa 'ne Internetfreundin?"
 

Das Gesicht des Blondschopfes nahm einen unnatürlichen Rotton an als er sagte,

"S-So was in der Art. Nur das es ein Freund ist."

Ken sah erst etwas überrascht drein, grinste dann aber wieder und meinte altklug

"Ja, ja wo die Liebe hinfällt."

Unerwartet nahm er Omi in Schwitzkasten, eh er nicht sich einen Spaß daraus machte das helle Haar zu verwuscheln.

Ken entließ den Blonden auch wirklich erst, als dessen Haare total unordentlich

waren und der Andere schon fast keine Luft mehr bekam, da er lachte, quietschte, sowie von Ken festgehalten wurde.

Das war halt eine fast tödliche Mischung.

Der Brünette grinste immer noch oder noch mehr als er den anderen Jungen so verzaust sah.

"Ken-kun. Das war gemein.", beschwerte Omi sich, während er versuchte seine Haare wieder ins Reine zu bekommen.

"Hättest dich ja wehren können", meinte Ken nur Schulterzuckend.

"Bist du nur gekommen um meine Mail zu lesen und mich zu ärgern?"

Nun schon man doch leicht eingeschnappt und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Eigentlich bin ich ja gekommen, um im Internet nach einem Gedicht oder nach was Romantischem zu suchen. Aber, nachdem ich ein Stück deiner Mail-"

Ein böser Blick, aus blauen Augen, unterbrach Ken in seinem Geplapper.

"Ähm, ich meine, da du ja so klug und immer so einfühlsam bist und noch dazu gut aussiehst, kannst du mir ja helfen etwas zu finden."

Irgendwie war es ja doch peinlich für einen 18 Jährige sich so heraus zu stottern.

Omi nickte bestätigend und fuhr sich durch das blonde Haar.

"Tja, so bin ich halt."

Ein wenig übertrieben arrogant, auch mit einem solchen Gesichtsausdruck. Irgendiwe unpassend, aber amüsant.

Er wechselte wieder in seinen normalen Ton und setzte seinen nahzu prädestinierten Blick auf.
 

"Wer ist denn die Glückliche?"

"Ähm weißt du, das möchte ich hier jetzt nicht so sagen",

entgegnete der Brünette rot werdend

"Aber wenn ich es los werden will, sag ich dir als Erstes"

hängte er schließlich lächelnd an.

Omi nickte erfreut.

"Obwohl, eigentlich kriegst du es erst als Zweites gesagt."

"Warum? Willst du das vorher etwa Yohji erzählen?",kam dann auch schon von dem Kleineren leicht eingeschnappt klingend.

Verwirrt schüttelte Ken den Kopf.
 

Wenn Yohji es zu erst wüsste, bräuchte er ja gar keinen Brief mehr schreiben.

Hey, wäre das nicht irgendwie gut?

Würde er sich das Schreiben sparen.

Eine Überlegung wäre es alle Male wert.

Aber Yohji hatte immer nur "das Eine" im Kopf.

Vielleicht würde dieser Aya erzählen, dass Ken mit ihm nur "das Eine" machen wollte.

Nein, das konnte er einfach nicht riskieren.
 

"Ken! Wer erfährt es denn nun zu erst?", riss Omi den Fußballer aus seinen Gedanken, der dann auch prompt erschrocken auffuhr.

Er schaute den Anderen erst leicht verwirrt an und meinte dann wie als

wäre es das Natürlichste von der Welt

"Na derjenige, den ich meine."

Und schon lag ihm ein 17jähriger Blondschopf regelrecht vor den Füßen.

Ken grinste schief.

Irgendwie kam er nicht weiter.

"Okay, kommen wir zurück zum eigentlichen Grund deines Hier seins."

"Genau. Ich brauche unbedingt etwas Romantisches, was ich meinem Schwarm schicken kann. Womit ich sage, dass ich ihn lieb habe."

Hatte Ken am Anfang noch begeistert geklungen, war er bei den letzten Worten dafür umso leiser geworden.

Der Jüngere lächelte.

Ken war also in einen Mann verknallt, wahlweise auch verliebt.

"Du musst einfach nur aufschreiben, was du so fühlst.", meinte der Blonde dann, was Ken dazu brachte ihn an zu sehen.

"Du meinst ich soll schreiben, 'Ich hab dich lieb'. Ja aber-"

"Ja, genau das und was du sonst noch so fühlst. Oder das du ihn vermisst wenn er nicht bei dir ist oder so was in der Art. Lass dein Herz sprechen",lächelte Omi warm.

Ken nickte verstehend und antwortete grinsend "Dann muss ich aufschreiben... bobom bobom...."

Blauen Augen verdrehten sich.

"Das wäre doch schon mal ein Anfang, den du nur noch in Worte fassen musst."

"Aber wenn ich schreibe bobom, bobom sind das doch Worte, oder etwa nicht?"

"Ich meinte eigentlich Worte die dein Gefühl und deine Herztöne

umschreiben, so wie... wenn ich dich sehe, fängt mein Herz wie

wild an zu schlagen. Oder so."

Erneut nickte der Brünette und machte Anstalten sich Omis Satz auf zuschreiben.

"Ken-kun. Du musst nicht genau das schreiben was ich grade gesagt habe. Es geht hier schließlich um Deine und nicht um meine Gefühle. Es geht um das, was du für deinen Schwarm empfindest, die Gefühle du in dir hegst und die deinen ganzen Geist einnehmen. Die Sehnsucht die dich plagt, wenn du ihn längere Zeit nicht gesehen hast. Du denkst das die Stunden zu Tage und die Tage zu Wochen werden und

du dennoch die Weichheit seinen blassen Haut kennst, den Geruch seiner dunklen Haare, den Geschmack seiner Lippen und das Kribbeln, welches durch seine Berührungen entsteht. Wenn du den zierlichen, kleineren Körper in deinen Armen halten und in dem Mitternachtsblau seiner Augen versinken willst. Jedes noch so kleine Lächeln von ihm sich in deine Seele brennt und du denkst das ein Engel neben dir-"

Abrup endetete die Schwärmerei über Mister XY und der Jüngere sah doch irgendwie sehr ertappt aus, was er aber versuchte mit einem suffisanten Lächeln zu überspielen.
 

Der Braunhaarige grinste von einem zum anderen Ohr.

"So, So. Es geht hier also nicht um deine Gefühle?"

"Ich wäre dir dankbar, wenn du mich in Ruhe ließest, Ken."

Ken giggelte unterdrückt, klopfte dem Jüngeren kurz auf die Schulter und ergriff das Wort.

"Mach dir nichts draus. Du hast mir auf jeden Fall sehr damit geholfen. Das kann ich bestimmt gut für meinen Brief gebrauchen."

Siegessicher wedelete er mit seinem Notizblatt, jedoch war da jemand schneller als er und der sonst so freundlich anmutende Junge wirkte nun eher etwas sauer.

"Das wirst du auf gar keinen Fall für deinen Brief verwenden!"

Diese Worte und gefährliche Funkeln in den blauen Augen ließ Ken leicht zurück weichen und schützend seine Hände vor sich halten.

"O-Ok ist ja gut. Ich... War doch nur ein Scherz."

Das Gesicht des Jüngeren hellte sich augenblicklich auf und er lächelte

strahlend warm, wie eh und je.

"Dann ist ja gut. So und jetzt gehst du los, setzt dich irgendwo hin

und schreibst einen süßen Brief an deinen Schwarm"

Damit stand Omi auf, zog Ken mit in die Höhe und schob ihn in Richtung Treppe.

"Aber, ich weiß doch gar nicht." stotterte der Ältere hilflos.

"Du schaffst das schon KenKen, da bin ich mir sicher. Toi, toi, toi ich drück dir die Daumen."

Aufmunternde Worte waren schon immer Omis Stärke gewesen.

Ken schaute dennoch ein wenig irritiert als er sich auf der Treppe wieder fand und gar nicht mal so schnell geschaltet hatte, wie er wollte.

Gut.

Wenigstens drückte ihm nun einer die Daumen.
 

Schlussendlich wieder in seinem Zimmer angekommen, saß er erneut am Schreibtisch, mit Papier und Kugelschreiber bewaffnet.

Er dachte über Omis Worte nach.

Die waren echt klasse gewesen, genau so was bräuchte er für seinen Brief.

Vielleicht etwas weniger vertraut.

Schließlich konnte er nicht grade behaupten den Geschmack von Ayas Lippen zu kennen oder ihn jemals in Arm gehalten und dessen Geruch genossen zu haben.
 

Das war irgendwie gemein.
 

Jetzt musste er auch noch selber seine Gefühle auf das Blatt bringen.

Vielleicht ja so.
 

» Mein lieber Aya!

Ich würde Dir so gerne schreiben was ich fühle, doch leider kriege ich es nicht hin meine Herztöne in Worte zu fassen... «
 

Das war ja wohl nichts!

Da hätte er auch gleich 'bombom' schreiben können.
 

Er griff sich ein neues Blatt und startete Versuch Nr.2
 

» Hallo mein liebster Aya!

Jede Nacht liege ich wach und träume von Deiner weichen Haut, die ich leider noch nicht berührt habe. Dann würde ich furchtbar gerne zu Dir rüber kommen und dir in deinen Bett Gesellschaft leisten. Ich würde Dich riechen können... «
 

Ich würde dich riechen können?!

Das hörte sich an, als ob er stinken würde.

Kurzerhand wurde das Blatt zerrissen.
 

Lautstark raufte er sich die Haare, lehnte sich mit dem Stuhl nach hinten

und fluchte vor sich hin, wie Scheiße das doch alles wäre.

Er stand auf lief ein paar Mal in seinem Zimmer hin und her, pflanzte sich mit verschränkten Armen auf sein Bett verweilte dort einige Minuten, nur um dann wieder auf zu stehen und auf dem Stuhl Platz zu nehmen.
 

Erneut griff er sich ein Blatt und schrieb.
 

» Hallo du mein lieber Aya!

Wusstest Du eigentlich wie schwer es ist, seine Gefühle auf ein Blatt zu bringen?

Nein, sicher nicht, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Du schon mal so einen Brief wie diesen hier an jemanden geschrieben hast... «
 

Vielleicht drehte er nun völlig durch.

Denn diese Worte hörten sich an ja fast so als, als ob er Aya als einen

gefühlskalten Menschen abstempelte.

Auch wenn er es vielleicht irgendwie war, hatte es dennoch in einem Liebesbrief

- oder der mal einer werden wollte - zu suchen.
 

Ken kam zu dem Schluss, dass ihm das was Omi da vorgeschlagen hatte etwas zu kompliziert war.

Er hatte zwar Gefühle für Aya, aber diese aufschreiben konnte er beim besten Willen nicht.
 

Vielleicht sollte er sich auch bei jemand anderes Rat und Hilfe holen.
 

"Könntest du mir helfen einen Brief für meinen Schwarm zu schreiben?"

fragte Ken grade heraus, als er am Tisch gegenüber des lesenden Yohji Platz genommen hatte.

Dieser schaute Ken, sowohl über den Rand seiner Sonnenbrille, als auch über den der Zeitung hinweg, an. Ein bisschen skeptisch, fast so als wolle er sagen

'Du hast einen Schwarm?!' beäugte Yohji den Jüngeren.

Der Playboy legte seine Zeitung bei Seite.

"Aber du meinst nicht deinen Fußball mit Schwarm, oder?"

Wissen konnte man es ja nie.

"Nein. Meine ich nicht!"

Unwillkürlich wurde der Brünette etwas lauter.

Beschwichtigend hob Yohji seine Hände und meinte beruhigend, aber auch etwas neugierig

"Schon klar. Und sagst du mir wen du sonst meinst?"

Der Jüngere starrte auf den Tisch und schüttelte den Kopf.

"Ach, komm schon. Mir kannst du's doch sagen"

Ken bekam ein verschwörrerisches Zwinkern geschenkt.

"Nein, kann ich nicht und werde ich auch nicht."

"Wieso nicht?" Unverstännis lag in Yohjis Stimme.

"Das ist geheim. Zumindest im Moment noch"

"Wenn du es mir eh bald sagst, kannst du das auch jetzt schon."

Übertreffende Logik Seitens des Dunkelblonden, Ken jedoch versuchte ein Ende zu finden.

"Sag ich aber nicht und jetzt Schluss damit."

"Komm schon. Sag's mir" meinte der Ältere dennoch und lehnte sich über den Tisch um vertrauenserweckend zu sagen: "Ganz leise. Ich sag's auch nicht weiter, ganz sicher."

"Nein, ich will's aber nicht sagen." beharrte der Brünette jetzt mit leichtem Unbehagen. Yohji war echt manchmal unheimlich.

"Och, Bitte Ken. Sag schon." bettelte dieser nun ungeniert.

Das wurde Ken dann doch etwas zu blöd, wie Yohji da so halb über dem Tisch hing, mit wie zum Gebet gefalteten Händen, einem Dackelblick und ganz nah an an seinem Gesicht. Leicht errötet erhob der Fußballer sich.

"Wenn du mir nicht helfen willst, geh' ich halt wieder."

und damit wandte er sich Richtung Tür und zum Gehen.

Allerdings wurde er sofort am Arm festgehalten.

"Ist ja gut. Ich höre ja schon auf dich zu nerven. Setz' dich wieder hin."

Siegreich grinsend ließ sich Sibirien wieder auf dem Stuhl nieder.

"Also noch einmal von vorne, Yohji. Könntest du mir helfen einen Brief für meinen Schwarm zu schreiben?"

"Klar kann ich oder hast du etwa vergessen wer hier vor dir sitzt? Schließlich könnte ich jeden Tag eine andere Frau haben", meinte der Playboy recht eingebildet und betrachtete seine Fingernägel.

Genervt verdrehte der Brünette die Augen und stützte sein Kinn auf eine Hand, während er halbherzig Yohjis Lobeshymnen, welche er über sich selber hielt, lauschte.

Nach schier unendlicher Zeit beendete der 23jährige endlich seine Ansprache für sich und wandte sich mit der Frage

"Also wie kann der 'König der Frauen' dir helfen, KenKen?"

sowie einem süffisanten Lächeln an Ken.

Dieser atmete tief aus und schickte ein Stoßgebet gen Himmel.

"Du könntest mir ein paar Tipps geben, was ich in den Brief reinschreiben kann. Oder so"

Oder so. Er wusste wirklich nicht ob es eine gute Idee war hier zu sein.

"Gut dann wollen wir mal. Zu aller erst einmal, musst du der Frau, also in dem Falle deinem Schwarm schmeicheln. Du musst ihr sagen was für schöne Haare, Augen und Lippen sie hat. Dann schreibst du am Besten was über die Figur. Frauen lieben es wenn man ihre Figur bewundert. Auch wenn es nicht stimmt, schreib einfach das sie ruhig ein Model werden könnte, bei ihren Traummaßen.

Ach ja, du darfst auch ruhig zu Notlügen greifen."

"Und was ist, wenn 'sie' wirklich eine ganz tolle Figur hat und schöne Augen und so?" unterbrach Ken den selbsternannten 'König der Frauen'.

"Dann ist es natürlich noch besser, dann kriegst du wenigsten kein schlechtes Gewissen, weil du ja nicht lügst", meinte Yohji Schulternzuckend, sowie grinsend.

"Aha. In Ordnung", murmelte der Jüngere, während er sich schon wieder fleißig Notizen machte.

"Wenn du sie dann genug umschmeichelt hast, kannst du ihr schreiben,

dass du sie gerne treffen würdest zu einen romantischem Abendessen.

Frauen stehen nämlich auf Romantik musst du wissen. Also schreib es dir auf."

"Frauen stehn auf Romantik", wiederholte der Brünette die Worte.
 

"Dann schreib ich also, dass ich mit 'ihr' essen gehen will und lege direkt den Ort sowie die Uhrzeit fest?"

"Genau so kannst du es machen, denn nachdem du sie mit deinem Charme verzaubert hast, wird sie auf jeden Fall kommen um dich kennen zu lernen. Frauen sind so, sobald Männer nett zu ihnen sind", erklärte Yotan und steckte sich eine Zigarette an.
 

Ken nickte verstehend und schrieb sich fleißig weiter alles auf.

Das funktionierte ja richtig gut.

Er hätte direkt zu ihrem Playboy gehen sollen.

Mit so einem Plan konnte doch gar nichts mehr schief gehen.
 

"... und dann schreibst du, dass ihr den Nachtisch~ bei dir essen werdet."

Ken schaute den anderen fraglich an, legte dann den Kopf schief.

Er war eben doch ein wenig naiv manchmal.

"Aber, kann man den Nachtisch nicht besser im Restaurant essen? Die haben da ja auch die Teller und so. Ich glaub kaum das sie uns das zum Mitnehmen einpacken würden."

Yohji hob eine Augenbraue und klopfte dem Jüngeren auf die Schulter.

"Den Nachtisch den ich meine, den solltet ihr aber auf jeden Fall nicht im Restaurant genießen, sondern hier oder eben bei ihr."

Ken blinzelte verwirrt und setzte an zu fragen, auf was der Ältere hinaus wollte,

als dieser auch schon meinte:

"Ich rede von Sex."

Ken wurde rot und wandte den Blick auf den Tisch, während er ein "Ach so" murmelte.

Sex also.

Interessanter Nachtisch.

"Aber was ist, wenn ich noch gar kein Sex mit ihm haben will? Zumindest nicht am ersten Abend, nicht so schnell halt",

murmelte der Dunkelhaarige weiter und kritzelte auf dem Blatt herum.

Mann war das peinlich.

Und er hatte auch noch mit 'ihm' gesagt.

Aber dies hatte der Größere wohl gar nicht gehört.

Denn er machte daraufhin nur einen gleichgültigen Gesichtsausdruck und

zückte so auch die Schultern.

"Tja, dann habt ihr eben noch keinen Sex miteinander, doch eigentlich

läuft es bei mir nur darauf hinaus. Warum solltest du ihr sonst einen Brief schreiben?"

"I-Ich wollte, ihr doch einen Liebesbrief schreiben, um ihr meine

Gefühle zu zeigen und nicht um mit ihr ins Bett zu springen."

Ken war irgendwie empört. Nur weil Yohji das alles so sah, hieß das doch nicht, dass er es auch so machte.

Er war anständiger. Deutlich anständiger.

Ein Kuss würde ihm schon reichen.
 

"Hast du dafür nicht auch noch Tipps?"

"Ein Liebesbrief also. So, so", dachte der Dunkelblonde laut nach.

"Dann lass halt einfach das mit dem Nachtisch weg. Mehr kann ich dir auch nicht helfen", kam der Ältere letztlich zu dem Schluss und ergriff wieder seine Zeitung.

"In Ordnung, also dann, Danke"

Klang er gerade ein wenig unsicher?

Na ja, er war es auch, also ging das wohl schon klar.

"Viel Glück, KenKen du schaffst das schon, schreib einfach klipp und

klar was du von ihr willst und außerdem, hast du körperlich viel zu bieten", zwinkerte Yohji ihm noch zu, eh er sich der Zeitung zuwendete.

Rot und vor sich hinknurrend ging Ken wieder in sein Zimmer.
 

Er sollte also schmeicheln.
 

» Wunderschöner Aya!

Letztens ist mir aufgefallen, was für eine umwerfende Figur du doch hast.

Vor allem, wenn du dich bückst sticht einem dein Schmuckstück von einem

Hintern ins Auge. Wie sehr ich deinen Po doch mal mit meinen Händen

anfassen würde... «
 

War er lebenmüde?

Im Grunde erübrigte sich die Frage, aber würde er das schreiben, wäre Aya wohl sehr schnell mit seinem Katana bei ihm zu Besuch.

Also über Ayas Hintern zu schwärmen war wohl keine so gute Idee.
 

Vielleicht sollte er bei etwas anderem anfangen.
 

» Hallo Traumhafter Aya!

Genau traumhaft! Denn fast jede Nacht träume ich von Deinen Augen,

Haaren und deinen Lippen. Ich träume, wie ich in Deine Augen sehe, Deine Haare streichle und Deine Lippen küsse.

Dann wünschte ich immer wir würden zusammen in einem Bett liegen und zusammen Nachtisch es- «
 

Yohji übte wirklich keinen guten Einfluss auf ihn aus.

Nun wollte er tatsächlich das schreiben, was man vorhin anschnitt.

Dabei war der Anfang im Grunde doch ganz gut.

Oder?
 

Und wie wäre es so?
 

» Wunderschönster aller Männer!

Ich würde wahnsinnig gerne mit Dir essen gehen. Wenn Du Lust hast, komme

doch gleich in mein Zimmer. Wäre gut wenn Du dann schon fertig umgezogen wärst, dann könnten wir nämlich direkt los und im Restaurant was essen gehen. Also vielleicht bis später dann... «
 

Frustriert warf er den Kugelschreiber auf den Schreibtisch und lehnte sich, heute nicht zum ersten Male, mit dem Stuhl zurück. Die Füße auf dem Tisch, die Hände in den Haaren verweilen lassend.
 

Das war doch alles Sinnlos.

Er würde nie einen anständigen Liebesbrief hinkriegen.

Vielleicht hätte er Omi drohen sollen.

'Brief her oder ich töte dich' oder so ähnlich.

Omi konnte wenigstens seine Gefühle in Worte fassen.

Omi würde sicher einen schönen Brief schreiben.

Gefühlvoll und romantisch.
 

Gedankenversunken sah er zu seinem geöffnetem Fenster.

Die Frühlingssonne stahl sich ins Zimmer und der leichte Wind spielte

mit den Vorhängen.

Vielleicht sollte er mal ein wenig frische Luft schnappen.
 

Gedacht, gemacht, denn schon stand er auf und ging rüber zum Fenster.

Er schob seinen Vorhang beiseite und lehnte sich gegen den Fensterrahmen, damit die Sonne ihn nicht so sehr blendete.

Geblendet würde er dennoch.

Rote Haare, welche durch die Sonne noch zusätzlich leuchteten.

Gefesselt durch den Anblick des glänzenden Rots schaute Ken weiterhin auf die Gestalt, die gerade Topfblumen in ein Gefäß umpflanzte.
 

Es war ein Bild für die Götter.

Der junge Mann kniete am Boden und behandelte die Pflanzen unglaublich liebevoll.

Behutsam. Vorsichtig.

So vollkommen abweichend vom sonstigen Verhalten Menschen gegenüber.
 

Ken könnte eifersüchtig auf die Blumen werden.
 

Als der Rotschopf fertig war erhob er sich grazil und fuhr sich mit dem Handrücken über die leicht verschwitzte Stirn.

Unglauben mischte sich in Kens Züge. In sein Augen, welche überrascht den Rothaarigen fixierten.
 

Aya lächelte.

So richtig.

Warm und süß.
 

Würde dieser Augenblick eine Ewigkeit andauern, hätte der Fußballer nichts dagegen.

Allerdings, blieb ihm gerade fast das Herz stehen, als der Andere zu ihm hinauf sah.

Die Augen mit einer Hand vor der Sonne schützend, winkte er leicht nach oben.

Ihm war, als würden die Amethyste ihn fesseln.

Als würde das Lächeln, welches Aya ihm schenkte, sich in sein Bewusstsein brennen.

Ken erwiderte das Lächeln mit roten Wangen und versuchte das Kribbeln in seinem Bauch zu unterdrücken.

Oh Gott.

Aya würde sicher was merken.

Doch bevor Ken sich panisch wegdrehen konnte, war der Ältere wieder

bei der Arbeit und beachtete ihn nicht weiter.

Der Brünette starb grade beinah an einem Herztod.

Es schlug ihm unnatürlich schnell gegen die Brust.
 

Wie war das noch mit seinen Herztönen?
 

Immer noch lächelnd, trugen seine Beine ihn fast wie von selbst zum Schreibtisch.

Ohne nach zu denken setzte er sich auf den Stuhl.

Er angelte nach Papier sowie Kugelschreiber und begann zu schreiben.
 

Er würde jetzt einfach sein Herz sprechen lassen.

Kein Nachdenken.

Egal ob richtig oder falsch.
 

» Lieber Aya.

Weißt Du was mir gerade passiert ist oder eher was mir begegnet ist?

Sicher nicht, denn ich glaube, dass dieses Bild ganz alleine für mich bestimmt war und bin sehr glücklich darüber.

Ich habe nämlich einen Engel gesehen.

Richtig gelesen, einen Engel.

Doch nicht nur irgendeinen Engel, sondern den Schönsten, der jemals

seine Füße auf die Erde gesetzt hat und ich bin mir sicher, dass er auch der Schönste des Himmels ist.
 

Woher ich weiß das es ein Engel war?

Nun es ist ganz einfach.

Du bist nämlich zu perfekt, um ein ganz normaler Mensch zu sein.
 

Du bist einfach unglaublich schön.

Perfekt von deinen tiefroten Haaren, bis hin zu deinen Füßen, die Dich mit unnachahmbarer Grazie über die Erde tragen.

Weißt Du eigentlich was für wunderschöne Augen du hast?

Grade dachte ich, ich würde in diesem See aus Amethyst ertrinken.

Dachte ich könnte mich nie wieder aus ihrem Bann befreien.

Wäre für immer durch Deine Augen gefesselt.
 

Doch wenn Du jetzt glaubst, es würde mir etwas ausmachen, irrst Du Dich denn eher das Gegenteil ist der Fall.

Ein Gefangener Deiner Augen zu sein.

Es wäre mir eine Ehre.

Ich würde jeden Tag loben und dafür danken.
 

Aber weißt Du, was mich noch mehr glauben lässt, dass du auf jeden Fall ein Engel bist?

Für mich ganz einfach. Ich habe es zwar noch nicht oft gesehen, aber gerade hast Du nur mir, ganz alleine, eines deiner himmlischen Lächeln geschenkt.

Du hast nach oben gesehen und mich angelächelt.

Einen Moment dachte ich, dass ich schneeweiße Schwingen auf Deinem Rücke sehen könnte.

Du strahltest heller als die Sonne, die Dich blendete.
 

Du denkst jetzt sicher, dass ich verrückt sei.

Oder das ich wohl Amnesie hätte.
 

Du denkst sicher 'Was denkt Hidaka sich? Wir sind Killer, wie kann ich da ein Engel sein?'

Na ja, vielleicht denkst du auch etwas anders.

Ich jedoch weiß, dass Du einer bist, der ein wenig in die Irre geführt wurde.

Ich weiß das Dir Deine Sünden auf jeden Fall verziehen werden.

Ich möchte Dir helfen aus der Einsamkeit die Dich umgibt zutreten.

Dein strahlendes Licht für alle, die Dich kalt nennen, sichtbar machen.

Ich werde Dir helfen die Mauer, welche dich vor allen abschotten soll,

einzureißen und in die Freiheit zu treten.
 

Warum ich glaube das das funktionieren kann?

Warum ich Dir helfen möchte?
 

Eine Antwort. Sehr einfach für mich.

Ich glaube so fest daran, weil ich Dich liebe!

Deine Augen täuschen Dich nicht.
 

Ich liebe Dich, Aya.
 

Endlich ist es raus.

Weißt Du eigentlich wie schwer für mich war einen Liebesbrief

zuschreiben?

Bevor ich Dich vor dem Laden mit den Blumen gesehen habe, war ich vollkommen überfragt.

Bevor Dein Lächeln mir den Weg wies.
 

Ich fragte sogar Yohji und Omi um Rat.

Der eine erzählt dir, lass deine Gefühle, dein Herz sprechen und der andere sagt, du musst schmeicheln und klipp und klar sagen was du willst.
 

Ich war total durcheinander.
 

Doch wenn ich mir den Brief bis jetzt so anschaue finde ich, dass beide Recht hatten.

Schließlich schreibe ich Dir was ich fühle und ich hätte auch gerne eine Antwort von Dir.
 

Also was sagt Du?

Meinst Du, Du könntest mir eine Chance geben?

Meinst Du, ich dürfte Dein Lächeln noch einmal sehen?

Meinst Du, es könnte möglich sein, dass der Engel seine Mauer einreißt?

Meinst Du, dass ich irgendwann 'Ich liebe Dich, Ran' sagen darf?
 

Irgendwie habe ich Angst.
 

Angst, dass Du auf all meine Frage mit einem 'Nein' antwortest.

Vielleicht sauer auf mich bist.

Mich gar verabscheust.
 

Ich müsste es akzeptieren.

Denn Engel sollte man nicht zu etwas zwingen.
 

Also hoffe ich, dass Du bald irgendwie antwortest, denn ich freue mich darauf Deine Stimme zu hören oder einen Brief von Dir zu lesen.
 

Ich verbleibe in tiefer Liebe zu Dir.
 

Dein Ken Hidaka «
 

Auch diese letzten Worte, wurden von den amethystfarbenen Augen des Lesers erfasst. Lange waren sie danach noch auf das Geschriebene gerichtet.

Versuchte der junge Mann die Worte und Sätze, die er eben gelesen

hatte, zu verarbeiten.
 

Doch eigentlich war das gar nicht nötig.

Schon lange war er sich der Bedeutung der Worte sicher.

Schon lange wusste er die Antworten auf Kens gestellte Fragen.
 

Auch das warme, leichte Lächeln zierte schon lange sein Gesicht

Sollte es sich ruhig schon einmal daran gewöhnen.
 

Den Brief legte, welchen er heute früh vor der Tür liegen hatte, legte er auf seinen Schreibtisch und verließ sein Zimmer, um in die Küche zu gehen.
 

Denn hier am Tisch saß der Verfasser des Briefes und dieser war sein Ziel.
 

Der Brünette unterhielt sich grade nichtsahnend mit Omi und Yohji.

Aya blieb in der Küche, auf halbem Wege zum Tisch, stehen.

"Ken?"

Angesprochener schrak schlafartig auf.

Er drehte sich zu Aya um, nur um dann sofort wieder weg und rot um die Nase auf den Tisch zu sehen.
 

Oh Gott.

Aya hatte sicher seinen Brief gelesen.
 

Ken dachte grade über eine Flucht nach, als sich auch schon eine Hand auf seine Schulter legte. Er schluckte kurz, ignorierte das wilde Klopfen seines Herzens

und drehte sich zu dem Besitzer der Hand um.

Nicht das befürchtete mürrisch-saure Gesicht Ayas fiel ihm nun auf, sondern ein nah zu himmlisches Lächeln, welches die hellen Züge zierte.
 

Und das ganz nah vor seinen Augen.

Der Größere, dessen Wangen von einem leichtes Rot aufwiesen, beugte sich zu ihm herunter.

Ken erwiderte das Lächeln wie von selbst.

Bestimmt würde dies etwas Gutes bedeuten.

Es musste einfach.
 

Und nur Sekunden später wurde sein Gedanken bestätigt, als sich warme,

weiche Lippen ganz sanft auf Seine legten.

Sein Gesicht dabei in warme Hände gebettet.

Das Lächeln, welches er grade noch gesehen hatte, konnte er jetzt

hauchzart auf seinen Lippen spüren.
 

Minimal entfernten sie sich wieder von seinen und Ken verdrang das Bedürfnis widerwillig zu murren.

Er öffnete seine Augen wieder, konnte jedoch nicht sagen wann er sie geschlossen hatte.

Amethystfarbene Seen.

Aya direkt vor ihm.

So warm und nah.
 

Eine Gänsehaut breitete sich über seinen Körper aus.

Ein Hauchen gegen seine Lippen.

Eine verbale Bestätigung.
 

"Ein 'Ja' auf alle deine Fragen, Ken"
 


 

~ Ende ~
 

Danke für's Lesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Shiva
2008-06-04T22:34:05+00:00 05.06.2008 00:34
Am Anfang wirklich sehr sehr lustig. Du hast mir den Abend versüßt.

> Siegreich grinsend ließ sich Sibirien wieder auf dem Stuhl nieder.
Da musste ich lachen, auch wenn das wohl nicht beabsichtigt war. Sibirien... XD

Ein wenig schleimig zum Schluss, aber das kann man bei so inbrünstiger Romantik nicht anders regeln. Dazu muss ich sagen, dass schleimig in meinem Sinnzusammenhang nichts Schlimmes bedeutet, sondern einfach nur diese dickflüssige Honig-Romantik, die so süß ist, dass einem die Zähne wehtun. Ken hat aber auch mit der großen kelle ausgeschenkt. Engel, bah. Ich bin ja eher für die pragmatischen Liebeserklärungen á la: "Scheiße, ich glaube, ich liebe dich."
Doch das wäre hier mehr als unangebracht gewesen, weil das auch nicht zu Ken passt. Der ist sicherlich ein Romantiker und würde vermutlich so oder ähnlich schreiben.
LG
Shiva
Von:  Carnidia
2006-05-20T12:32:09+00:00 20.05.2006 14:32
Ich finde den Brief nicht zu schnultzig. Die FF ist einfach zuckersüß geworden X333
^.^v
Von:  kalenowo
2005-04-11T10:47:48+00:00 11.04.2005 12:47

Von:  kalenowo
2005-04-11T10:47:21+00:00 11.04.2005 12:47
*seufz* Schön!! Eine schöne, romantische Story! Stellenweise echt witzig (Omi, Yohji mit Eigenloberei) und sooo schön gefühlvoll!! Gibt es davon noch mehr? *Smile*
Von: abgemeldet
2005-01-21T15:39:14+00:00 21.01.2005 16:39
Wow!
Die Fanfic ist echt genial! Und schön geschrieben. der Brief gefällt mir super. ^___^

Mach schön weiter. ^___^
Von: abgemeldet
2004-07-29T15:01:57+00:00 29.07.2004 17:01
Das is ja so romantisch!
ich hab die FF schon zwei mal gelesen und überlege grade sie ein 3. mal zu lesen

was ich eigentlich sagen wollte: super KAWAII !!!
Von: abgemeldet
2004-07-13T02:28:40+00:00 13.07.2004 04:28
Eigentlich mag ich das Pairing gar nicht ^^'' Aber:
Awwwww ^-^ *kaputtlach* Einfach geil! Aber ich kann Ken da irgendwie verstehen... So'n blöden Liebesbrief zu schreiben kann echt schwer sein ^^''' Und ich musste an vielen Stellen herzhaft lachen... Kens Blödheit ist einfach zum schreien *kicher*
Besonders das mit dem 'Dessert' war geil XD *kopf schüttel* Du solltest definitiv mehr zu WK schreiben!
Von: abgemeldet
2004-06-27T18:02:10+00:00 27.06.2004 20:02
tia, das einzige, was mir zu deiner story einfällt, ist:
suuuuuuuuuuuuuuuuuper-kawaii!!!!!!!!!!!!!!! echt gelungen!
*knuddel* mata ne, cu schuldig12
Von: abgemeldet
2004-06-06T23:05:27+00:00 07.06.2004 01:05
ich hab die geschichte schon mal gelesen, find sie aber immer noch total gelungen ^^ der brief ist vielleicht wirklich stellenweise ein bisschen arg kitschig, aber tja, so ist die liebe eben *g* ^^ find es auf jeden fall toll ^^
sayomi ^^
Von:  Kariri
2004-04-10T00:10:56+00:00 10.04.2004 02:10
Oh, wirklich eine schöne Story. Besonders das Ende is schön geschrieben.
Und der Rest is natürlich auch gut und witzig ^^
Der Brief is wirklich n bissl kitschig, aber süß ^^
Schließlich gleicht Aya ja wirklich nem Engel, wenn man sich ihn so vorstellt *träum*
Naja, mach auf jeden Fall weiter so!


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