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Warum nicht jetzt, warum nicht wir

Todoroki/Midoriya
von

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Nicht nichts

„Und jetzt fehlt mir so viel was mir wegen dir gefiel.

Ich schrei zu Haus gegen die Wand

und draußen stumm in mich hinein.

Und manchmal denk ich, und manchmal denk ich

ich müsste wieder mit dir zusammen sein.“
 

(AnnenMayKantereit, Songtext: Nicht nichts)
 

Nein. Nicht jetzt.

Midoriya kam nicht dazu sich auch nur einen einzigen Millimeter von der Stelle zu bewegen, geschweige denn dazu dieser Aufforderung Folge zu leisten.

Stattdessen war da nur dieser Knall.

Dieses markerschütternde Geräusch, welcher die Macht hatte, die mühsam aufgebaute Atmosphäre zwischen ihnen in Sekundenbruchteilen zu zerstören.

Midoriya konnte Todoroki über sich laut fluchen hören, irgendein Wort, was nicht im Entferntesten zu seiner sanften Persönlichkeit passte. Und er selbst hatte Mühe und Not die Situation überhaupt vollständig zu analysieren, während er in einer Art Schockstarre verharrte.

Schneller, als er es ihm möglich war mit bloßen Auge zu verfolgen, war Todoroki schon auf den Beinen, suchte in rasender Geschwindigkeit seine eigenen Kleidungsstücke vom Boden zusammen. Noch immer kamen Bruchstücke irgendwelcher Schimpfwörter über seine Lippen, die Midoriya nicht genau verstand. Es verstrich keine weitere Minute, da warf ihm der Andere auch schon seine eigenen abgelegten Klamotten entgegen. Ein wortloser Befehl, welchen er gern und schnell befolgte.

„Zehn Anrufe in Abwesenheit.“, kommentierte Todoroki das Geschehen trocken. Midoriya war zu sehr damit beschäftigt sich mit einigen ungelenken Handgriffen wieder zu bekleiden, aber er die einzige logische Schlussfolgerung war, dass Todoroki sein Handy inspizierte.

„Wer?“, war die atemlose Frage, ehe Midoriya sich sein Shirt über den Kopf zog.

„Wenn es mitten in der Nacht vor meinem Haus explodiert, ist diese Frage wohl überflüssig.“ Er knirschte mit den Zähnen. Beinahe verursachte Midoriyas grenzenlose Naivität ihm körperliche Beschwerden, aber seine Begriffsstutzigkeit rührte eindeutig nicht von seiner mangelnden Intelligenz, sondern eher von der Tatsache, dass er nach wie vor wie benebelt war.

Jetzt wusste er auch woher er dieses Geräusch so gut kannte. Warum zum Teufel hatte er nicht gleich gemerkt, dass es sich eindeutig um eine Explosion handelte? Kein Feuerwerk dieser Welt hätte diese Ausmaße annehmen können. Er hatte da die ein oder andere böse Vorahnung.

„I-ich geh dann besser…“, begann er stotternd, wurde aber je von seinem Vorhaben unterbrochen.

„Du denkst doch nicht wirklich, dass ich dich allein zu diesem Irren lasse.“, ein halbes Fauchen, normalerweise war Todoroki niemand der seine Anspannung oder gar Wut an jemand in seiner Umgebung ausließ, aber hier schienen seine Grenzen erreicht zu sein. In der Zwischenzeit war es dem Anderen auch gelungen ihn sein Telefon in die zittrigen Hände zu drücken.

„Vielleicht, wäre es besser, wenn ich erstmal mit ihm spre-…“, versuchte Midoriya weiterhin wenigstens im Ansatz schlichtend zu wirken.

Doch dann kam Explosion Nummer zwei und fegte alle seine Bemühen auf effektive Weise davon. Es gab keine Möglichkeit, dass er sich dieser Katastrophe noch entziehen konnte.

„Dieser Bastard. Ich würde ihn einfach ignorieren, wenn er nicht in der Lage wäre hier alles in die Luft zu jagen…wieso…jetzt…er…verdammt.“, Midoriya kam sich vor, als hätte er die Gelegenheit ein schier einzigartiges Schauspiel zu verfolgen, nämlich wie Todoroki nach und nach die Fassung verlor.

Seine von übermäßiger Geduld geprägte Fassade bröckelte und in seinen Augen blitzte etwas, dass er ziemlich sicher als Abscheu oder gar puren Hass definieren würde.

Er hatte zumindest eine Hand in mangelnder Selbstbeherrschung zur Faust geballt, als er sich an Midoriya vorbei nach draußen schob. Keine Chance für Widerworte seinerseits.

Wenn die Beiden jetzt aufeinander trafen, würde es kein gutes Ende haben.

„Shouto, bitte.“, versuchte er mit einem flehenden Unterton in seiner brüchig gewordenen Stimme. Er griff nach dem Oberarm des Anderen, doch dieser wehrte seinen Versuch mit einer einzigen flüssigen Bewegung ab. Ein tiefes Seufzen entrann seiner ausgedörrten Kehle.

Grob und mit übertrieben viel Kraftaufwand, riss Todoroki schließlich unbeeindruckt von Midoriyas Einwänden, die Eingangstür auf. Da es keinerlei überraschenden oder gar schockierenden Effekt auf ihn hatte, wer hier vor ihnen stand, fiel er im wahrsten Sinne des Wortes sogleich mit der Tür ins Haus.

„Was ist dein verdammtes Problem, Bakugou?“, seine Stimme tief, dunkel und bedrohlicher als Midoriya sie je zuvor vernommen hatte. Ihm lief es gerade eiskalt den Rücken hinunter.

„Wo ist Deku?“, Bakugou wirkte seinerseits ebenso wenig beeindruckt wie eingeschüchtert, eher befriedigt, dass sein dreistes Verhalten wieder Früchte trug.

Midoriya hielt es unterdessen für die klügere Entscheidung sich nicht hinter Todoroki zu verstecken, stattdessen trat er ebenfalls hinaus auf die Straße.

Für Außenstehende musste dies das mit Abstand merkwürdigste Szenario darstellen, was je in dieser gehobenen Nachbarschaft stattgefunden hatte. Glücklicherweise waren die Häuser mit ihren großen Garten in erheblicher Entfernung zueinander, wenn der Zufall auf ihrer Seite war, würde niemand etwas hiervon mitbekommen.

Die Augen des Blonden verengten sich noch im selben Augenblick, als sein Blick den Grünhaarigen erfasste. „Beweg deinen Arsch hier rüber, wir gehen.“, raunte er gebieterisch, Todoroki nach wie vor nicht ein Quäntchen seiner Aufmerksamkeit schenkend.

Nur merkte man dem Anderen diesmal an der Nasenspitze an, dass ihm diese Behandlung vollkommen widerstrebte.

Ein weiteres Mal spürte Midoriya wie die Luft um sie herum ein paar Grade kälter wurde, ein absehbares Zeichen dafür, dass Todorokis Geduld sich dem Ende neigte. Aus seiner ausgestreckten rechten Hand quoll bereits dichter, kalter Nebel - ein beunruhigendes Vorzeichen seiner Fähigkeit.

„Du solltest gehen.“, seine Stimme war wieder ruhig. Doch es war eine trügerische Ruhe, wenn man bedachte, dass diese Worte eigentlich eine ernste Warnung darstellten.

„Ich geh nicht ohne ihn.“, das erste Mal richteten sich Bakugous rote Augen direkt auf Todoroki, fixierten abschätzig dessen Hand und anschließend sein gesamtes Erscheinungsbild.

All das schien ihm nicht zu gefallen, denn er bleckte genau soweit die Zähne, bis man seine scharfen Schneidezähne deutlich hervortreten sah. Außerdem ließ er es sich ebenfalls nicht nehmen beide Hände angriffslustiger denn je nach oben zu strecken und das angespannte Knistern seiner eigenen Fähigkeit zur Schau zu stellen.

Midoriya seinerseits fühlte sich um etliche Jahre, wenn nicht gar ein Jahrzehnt, in der Zeit zurückversetzt. Das Verhalten, was sowohl der eine als auch der andere aufwies, kamen ihm mehr als bekannt vor. Ähnliche Machtspiele kannte er nur von Kindern. Unter anderen Umständen hätte dieses Phänomen bestimmt seine vollste Belustigung auf sich gezogen, nur war er der Mittelpunkt dieses Streits und irrelevant für welche der beiden Seiten er sich nun entscheiden würde – es war falsch. Seine eigene Fähigkeit gegen eine sofortige Unsichtbarkeit zu tauschen, wäre momentan ein sehr verlockendes Angebot.

Erneut verließ ein herzergreifendes, tiefes Seufzen seinen schmalen Lippen. Umso länger ein Eingreifen von seiner Seite aus hinauszögerte, desto fataler würde die ganze Sache enden. Dennoch haderte er mit sich. Wie immer wollte er alle Eventualitäten berücksichtigen, aber es gab eine Vielzahl von Verhaltensmustern, die er unmöglich einkalkulieren konnte.

Also tat er das, was er als einzig Richtiges in einer Lage wie dieser erachtete -

Er schenkte weder Todoroki noch Bakugou weiter seine Aufmerksamkeit.

„Das ist doch bescheuert.“, waren seine letzten Worte für die beiden Sturköpfe von denen er sehr wohl wusste, dass sie Gehör finden würden.

Er schlug einen Weg ein, der ihm keinesfalls an Bakugous Haus vorbei führen würde, auch wenn er dafür eine deutlich längere Route in Kauf nehmen musste.
 

-
 

Midoriya hatte bereits einige Meter hinter sich gelassen, als ihn der erste Anruf auf seinem Telefon erreichte. Tatsächlich hatte er noch nie zuvor derart viel Genugtuung empfunden die Kontaktaufnahme von jemanden zu ignorieren. Und dies mit voller Absicht. Er blockte Todorokis erbärmlichen Versuch ihn zu erreichen einfach ab, indem er sein Handy zurück in seine Hosentasche gleiten ließ, nachdem er die Vibration ausgeschaltet hatte.

Leider ließ Bakugou sich nicht mit derart einfachen Mitteln abwimmeln. Es stellte sich als weitaus schwierigeres Unterfangen heraus jemanden keine Beachtung zu schenken, wenn dieser jemand exakt vor einem auftauchte. Es hatte den Blonden augenscheinlich einiges an Überwindung gekostet ihm nachzulaufen, dass konnte man an jeder einzelnen Faser seines Erscheinungsbildes ablesen. Sein Gesicht war zu einer halben Grimasse verzogen, als er direkt vor Midoriya zum Stehen kam und ihn damit am Weitergehen hinderte. Es war kein Teil seiner starrköpfigen Persönlichkeit auch nur irgendjemanden hinterherzurennen. Und dieses Eingeständnis ausgerechnet bei Midoriya machen zu müssen, glich einer Zerreißprobe. Er konnte den inneren Kampf, der in dem Blonden tobte fast am eigenen Leib spüren.

Doch dies ging ihm heute weniger nah, als es an einem anderen x-bliebigen Tag in diesem Jahr der Fall gewesen wäre. Ansonsten wäre er längst in der Situation gewesen sich selbst Vorwürfe für diese verworrene Situation zu machen, aber nicht heute.

Heute war er einfach nur müde.

Müde vom Tag. Müde vom Leben.

Er wollte nicht streiten und eigentlich wollte er nicht mal reden.

Midoriya unternahm einen relativ umständlichen Versuch sich an Bakugou vorbeizuschieben, doch wurde seine Hoffnung auf eine Vermeidung dieser Konfrontation schnell zu Nichte gemacht, als der Andere einen Schritt in eben diese Richtung tat. Es hatte zur Folge, dass der Grünhaarige unsanft mit dessen Schulter kollidierte.

Noch ehe er die Chance dazu hatte wieder einen notwendigen Sicherheitsabstand zwischen sie Beide zu bringen, wurde er schon grob an der Schulter gepackt und an Ort und Stelle gehalten. Mit einem zischenden Geräusch zog Midoriya scharf Luft ein.

Es kostete einiges an Überwindung, doch letztendlich gelang es ihm mit einem entschlossenen Blick, der so ziemlich jede einzelne Facette seines Unmutes zum Ausdruck brachte, zu dem Anderen hinauf zu sehen.

„Woher wusstest du wo ich bin?“, platzte es sogleich mit einem deutlich genervten Unterton in der Stimme hinaus.

„Stell‘ dich nicht so dumm. Ich war bei dir Zuhause. Deine Mutter hat es mir gesagt.“, erklärte er als wäre es das Normalste auf der Welt jemanden auf diese Weise nachzuspionieren.

„Du warst was?“, da war mehr Aggressivität in seiner Stimme als er beabsichtigt hatte, jedoch nicht weniger als Bakugou es in diesem Moment verdiente.

„Bei.Dir.Zuhause. Bist du jetzt auch noch schwer von Begriff?“, anscheinend war der Punkt der Geduld auch bei dem Blonden bereits weit überschritten. Noch weiter als es ohnehin schon bei all ihren Gesprächen der Fall war.

„Warum?“, sein eigenes aufgebrachtes Funkeln in den Augen spiegelte sich fast eins zu eins in denen seines Gegenübers wieder.

„Um dir zu sagen, dass du dem Arschloch zumindest hättest einen Arm brechen können. Deine Vorstellung war erbärmlich. Hast du dich überhaupt gewehrt, Deku?“,

natürlich wollte der Blonde ihm demütigen, das stand völlig außer Frage. Nur wirkte dies auf Midoriya momentan eher wie ein zwielichtig hervorgeschobener Grund.

„Verarsch‘ mich.“, wehrte er ab und schlug noch in derselben Sekunde den Arm des Anderen zur Seite. Allem Anschein nach hatte der Andere nicht unbedingt mit einer derart rebellischen Aktion seinerseits gerechnet, denn er ließ ihn gewähren.

Doch Midoriya rechnete noch lange nicht damit jetzt ohne eine weitere Unterbrechung Zuhause anzukommen. Ein weiteres Mal war es an Bakugou über seinen langen Schatten zu springen und ihm nachzueilen.

„Verdammte Scheiße, Deku. Ich bin noch nicht fertig mit dir, warte gefälligst.“, brüllte der Blonde fast und gab sich dabei keine Mühe seine offensichtliche Wut zu verschleiern. Midoriya blieb nur aus dem einfachen Grund stehen, dass er keine Lust hatte die gesamte Nachbarschaft mit ihrem Streit zu unterhalten.

„Was?!“, blaffte er nur und war gleichzeitig erstaunt über den befremdlichen Ton und die kratzige Art seiner Stimmung. Ihm wurde erst jetzt schmerzlich bewusst, dass er noch nie in dieser Weise mit Bakugou geredet hatte. Mittlerweile waren sie längst auf demselben Niveau und das lag irgendwo ganz weit unten. Heute war alles möglich.

„Schön, ich wollte dir verbieten zu ihm zu gehen.“, gab Bakugou schließlich mit einem angestrengten Stöhnen klein bei, trat jedoch nicht erneut in Midoriyas eingeschränktes Sichtfeld. In Folge ihrer Auseinandersetzung musste der Blonde direkt hinter ihm stehen, während er sprach. Aber auch Midoriya hielt es nicht für eine Notwendigkeit sich umzudrehen, als er antwortete.

„Das hat nichts mit dir zu tun.“, versuchte er so neutral zu klingen wie es ihm derzeit möglich war. Bakugou schien das Ganze wie immer aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten als er selbst. Trotzdem führte dessen nächste Frage unweigerlich dazu, dass sich sein gesamter Körper versteifte.

„Hat er dich wenigstens gevögelt?“, völlig unverblümt und so direkt, dass es bei Jedem eine entwaffnende Wirkung zur Folge gehabt hätte - nur heute nicht.

Midoriyas erste Reaktion auf diese Dreistigkeit war ein dumpfes Lachen. Nur ein kurzer emotionaler Ausbruch, der seine Augen nicht erreichte und auch sonst keinerlei positive Wirkung auf die Situation hatte. „Nein.“, fügte er trocken hinzu und spürte schon beim Aussprechen dieses schlichten Wortes, dass es Genugtuung bei Bakugou hervorrief.

Vielleicht konnte er ja gerade aus diesem Grund den nächsten Satz unmöglich zurückhalten. „Aber ich wollte.“

Keine Ahnung, warum er ausgerechnet jetzt so unangebracht die Wahrheit über seine Intimsphäre mit dem Blonden teilte, aber es reichte ihm, dass er diesen erneut mit seiner Ehrlichkeit zu überfordern schien.

Es ertönte lediglich ein raues, gefluchtes „Fuck“ hinter seinem Rücken. Bakugous warmer Atem kollidierte mit seinem Nacken. Allem Anschein nach war er um einiges dichter an ihm, als der Grünhaarige es einkalkuliert hatte. Ein Fakt, der ihn unter normalen Umständen sicherlich verunsichert hätte.

„Und ich sag dir noch was.“, möglicherweise war es eher ein Impuls, der ihn schlussendlich dazu veranlasste sich doch noch zu dem Blonden umzudrehen, irrelevant welche Nähe er damit zwangsläufig provozierte. Herausfordernd blickte er in die unheilverheißenden roten Augen.

„Was?“, nur ein Zischen, als einzig mögliche Erwiderung seitens des Anderen, denn er war vorrangig damit beschäftigt seinen Kiefer zu verspannen, während seine Zähne gefährlich knirschten. Anscheinend kostete es Bakugou alle seine Kräfte ihn nicht auf der Stelle in der Luft zu zerreißen.

„Wir werden wieder Freunde.“

Bakugou öffnete den Mund, bereit eine Reihe an abartigsten Flüchen zu entlassen, doch Midoriya dachte nicht im Traum daran dies geschehen zu lassen. Stattdessen verschloss er die Lippen seines Gegenübers prompt mit seiner Hand, so dass nur ein unverständliches Brummen zu hören war. Die aufkeimende Wut, die ihm nachfolgend entgegengebracht wurde, war greifbar, aber relativ leicht zu ignorieren.

„Katsuki.“, es war eine Ewigkeit her, dass er den Blonden bei seinem richtigen Vornamen genannt hatte. Selbiger Gedanke musste auch bei Bakugou aufflackern, denn seine Augen weiteten sich für einen verräterischen Moment.

„Egal wie lange es dauert.“, er löste seine Hand aus der gebieterischen Geste, strich anstelle dessen mit den Fingerspitzen hauchzart über die Wange seines Gegenübers und lächelte.

Mit einem wachsenden Hochgefühl in seiner Brust beobachtete Midoriya wie sich eine Spur von Röte auf den Wangen des Anderen bildete und dessen Mund leicht offen stand.

Irrelevant ob es mittlerweile stockdunkel war, egal ob die nächste Straßenlaterne gut hundert Meter entfernt stand – Bakugou konnte seine Reaktion nicht vor ihm verstecken.

„Und egal was es kostet.“, seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. Bakugou sprachlos zu sehen, war mehr als er sich damit erhofft hatte. Viel mehr.

Er ließ seine Hand sinken. Aber Bakugou sah ihr einen Moment zu lange, einen Hauch zu sehnsüchtig hinterher, während er sich gleich darauf gröber als notwendig auf die Unterlippe biss.

„Du bist wahnsinnig - wahnsinnig dämlich.“, presste der Blonde angestrengt hervor, wohl eher beschäftigt damit das innere Chaos seiner Gefühle zu ordnen. Trotzdem blieb er nicht weniger fordernd und beugte sich sogleich einige Zentimeter zu dem Grünhaarigen hinunter.

Midoriya zuckte lediglich unbeeindruckt mit den Schultern. Er konnte die Intension in Bakugous Handlung bereits ablesen und wich in gleicher Weise einige Zentimeter zurück. Er verfolgte nicht die Absicht jetzt einen Kuss zwischen ihnen zuzulassen.
 

„Das ist ein Versprechen. Du bist und bleibst mein bester Freund.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mamesa
2018-06-23T13:02:57+00:00 23.06.2018 15:02
Uiuiui was ein Chaos der kleine feuerwerkskörper damit sich bringt 🤦‍♀️
Von:  Wisteria
2018-03-24T17:51:13+00:00 24.03.2018 18:51
Wow, was für ein durcheinander. Ich möchte nicht Midoriya sein.
Aber gut das er sich so wehrt und nicht eingeschüchtert mit Bakugou redet.
Bemerkenswert ist, dass er trotzdem noch an ihrer Freundschaft arbeiten will.
Toll geschrieben.
LG
Antwort von:  mor
19.08.2020 14:14
da kann ich mich nur anschliesen


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