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Survive and fight

Für den Wettbewerb "Leihst du mir deine Folgen/Kapitel?" von Arinna
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das ist das erste Mal, dass ich an einem Wettbewerb teilnehme, weswegen ich ziemlich gespannt (und auch etwas nervös) auf die Rückmeldungen bin. Das Thema habe ich einfach interessant gefunden und mich deshalb dazu entschlossen mitzumachen.

Vielmehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, also wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen.
Eure lula-chan Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Moin,


Bevor es losgeht, wollte ich gerne noch etwas loswerden, was mit der Entstehung dieses Kapitels zu tun hat.
Zum ersten Mal habe ich ein Kapitel auf meinem Handy vorgefasst. Dazu habe ich die, auf dem Handy bereits vorinstallierte, Memo-App genutzt.
Auf jeden Fall fange ich so an zu schreiben und plötzlich kommt dann die Nachricht, dass die Datei "voll" ist, also dass man dort nicht mehr dran weiterschreiben kann. Ich habe mich da richtig verarscht gefühlt. Na ja, dachte ich mir, muss ich eben eine neue Datei anfangen. Die zweite war auch nach einiger Zeit voll, also musste ich sogar noch eine dritte anfangen bis das Kapitel endlich fertig war.
Als das Kapitel dann aber fertig war, musste ich es noch per Copy&Paste auf animexx übertragen und das hat auch nicht wirklich funktioniert. Man konnte nämlich nicht den kompletten Text aus einer Datei gleichzeitig markieren. Insgesamt musste ich fünf Mal per Copy&Paste Text übertragen.
Ich werde mir wohl nochmal überlegen müssen, ob ich die Memo-App meines Handys erneut zum Schreiben meiner Kapitel benutze...

Ich will euch jetzt aber auch nicht mehr weiter langweilen und wünsche euch darum viel Freude mit dem neuen Kapitel.


Eure lula-chan Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo alle zusammen!

Das neue Kapitel ist einen Tag später on als geplant. Tatsächlich war das Kapitel sogar gestern schon fertig, aber durch das am Abend einsetzende heftige Gewitter war es nicht mehr möglich es gestern auch noch hochzuladen. Sicherheit geht schließlich vor. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht allzu übel. ;P

Jetzt geht es aber endlich los.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen
Eure lula-chan Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Moinsen,

Zuerst einmal möchte ich mich hier bei allen bedanken, die diese Fanfiction favorisiert haben und fleißig Kommentare schreiben. Ihr motiviert mich ungemein.
Leider konnte ich in der letzten Woche kein neues Kapitel hochladen. Als Wiedergutmachung werde ich, falls alles klappt, heute noch ein zweites Kapitel veröffentlichen.
Da das, was ich in diesem Kapitel eigentlich schreiben wollte, doch etwas viel ist, habe ich beschlossen es in mehrere Teile aufzusplitten. Außerdem habe ich sonst das Problem, dass die Titel der Guilty Crown-Episoden nicht mehr passen. Insgesamt werden es wohl drei bis vier Teile werden.

Ich wünsche euch jetzt viel Spaß beim Lesen.
Eure lula-chan Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Wie versprochen kommt hier der zweite Teil. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Moin meine lieben Leser,

Wie ihr auch schon an dem Titel dieses Kapitels gesehen habt, habe ich auch die Episode 07 geteilt. Das liegt vor allem daran, dass ich derzeit ein wenig festhänge und noch einiges passieren muss, ehe es in Episode 08 in die Vollen geht (Stichwort: Wunschpairings). Aus diesen Gründen habe ich mich dazu entschieden schon mal das, was ich bereits geschrieben habe, zu veröffentlichen, damit ihr, meine lieben Leser, nicht noch länger auf neues warten müsst.
Bevor ich euch jetzt in das Kapitel entlasse, nochmal eine kleine Frage: Erkennt ihr die Kapiteltitel auch in dem jeweiligen Kapitel wieder? Teilweise muss man da nämlich ordentlich was rein interpretieren, um es überhaupt zu erkennen. Ich bin schon echt auf eure Meinungen dazu gespannt.
Nun wünsche ich euch aber viel Spaß beim Lesen.

Eure lula-chan

EDIT 10.05.2018: Da ich mittlerweile herausgefunden habe, dass Kurotsuchi im deutschen Manga Plattdüütsch snackt, werde ich sie das auch in dieser Fanfiktion machen lassen. Sowas sollte einfach erhalten werden. Die Übersetzung findet ihr am Ende des Kapitels. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Moin meine lieben Leser,

Es ist schon etwas länger her, dass ich hier ein neues Kapitel hochgeladen habe. Na ja, das liegt wohl daran, dass ich diese Fanfiktion etwas "vergessen" habe. Derzeit habe ich einfach nicht so viel Zeit zum Schreiben und da der Wettbewerb, an dem ich mit Survive and fight teilgenommen habe, mittlerweile vorbei und ausgewertet ist (Ich habe den vierten Platz bei einer Einsendung erreicht), liegen meine Prioritäten zur Zeit bei meinen Geschichten, die ich noch bei laufenden Wettbewerben einreiche/einreichen möchte. Verzeiht mir das bitte. Das euch vorliegende Kapitel habe ich bereits vor einiger Zeit geschrieben. Es sollte eigentlich noch etwas länger werden, aber dadurch, dass es eben länger nichts mehr kam, lade ich es so hoch.
Bevor ich es vergesse, wollte ich noch eine kleine Anmerkung machen: Da ich mittlerweile herausgefunden habe, dass Kurotsuchi im deutschen Manga Plattdüütsch snackt, werde ich sie das auch in dieser Fanfiktion machen lassen. Ich finde das einfach schöner so. Die Übersetzung findet ihr am Ende des Kapitels. Das vorherige Kapitel habe ich auch schon entsprechend editiert.

Eure lula-chan

P.S. Die Frage, ob ihr den Kapiteltitel auch in dem jeweiligen Kapitel erkennt, steht noch immer. Komplett anzeigen

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01 Ursprung

Naruto und Ino rennen die etwas breitere Straße herunter und versuchen ihren Verfolgern zu entkommen. Während der Mission ist irgendetwas schief gelaufen, sodass die beiden nun in arge Bedrängnis gekommen sind. Ihre Verfolger sind nämlich keine geringeren als eine der besten Einheiten der Weltallianz. Naruto hat sowas vorhergesehen. Es ist nur natürlich, dass ihr Ziel gut bewacht wird, aber sie haben es dennoch geschafft, den äußerlich eher unspektakulären Gegenstand an sich zu bringen. Ino hält ihn fest an sich gepresst und ist entschlossen ihn mit ihrem Leben zu beschützen und ihn der Weltallianz auf keinen Fall zu überlassen. Auch Naruto weiß wie wichtig dieser Gegenstand für ihre Organisation ist, aber er weiß auch, dass sie leichte Beute sind. Durch den plötzlichen Taktikwechsel sind Ino und Naruto jetzt vollkommen auf sich allein gestellt und ihre Verfolger kommen ihnen immer näher. Das Geräusch der Macs ist lauter geworden und es kann nicht mehr lange dauern bis sie sie eingeholt haben. Naruto weiß, was er zu tun hat, und bleibt stehen.
 

"Was hast du vor?", will Ino wissen und bleibt ebenfalls stehen.

"Ich werde dir Zeit verschaffen, damit du unbeschadet ins Hauptquartier kommst", antwortet er ihr.

"Ich soll dich zurücklassen? Ist das dein Ernst?", fragt die Blonde fassungslos.

"Du weißt selbst, dass der Gegenstand, den du bei dir trägst, mehr wert ist als unser beider Leben. Und jetzt beeil dich und verschwinde", weist Naruto sie an.

"Aber...", beginnt Ino, wird jedoch von ihrem Kameraden unterbrochen.

"Vertrau mir", sagt er. "Wir sehen uns später im Hauptquartier."

"Pass auf dich auf", murmelt Ino noch, sprintet dann los und lässt Naruto allein.
 

Dieser hat Ino bei ihren Worten den Daumen hochgestreckt, konzentriert sich jetzt aber auf seine Aufgabe. Hinter einigen Mauerresten findet er ein geeignetes Versteck und bringt sich dahinter in Position. Seine PGM Hécate II stellt er auf ein größeres Trümmerteil und legt sich dann dahinter. Mit dem Blick durch das Visier hält er die Straße im Blick und wartet auf die Verfolger.
 

Er muss nur kurz warten, denn nach wenigen Minuten kommen die ersten Soldaten in Sicht. Naruto zielt auf den vordersten und legt den Finger an den Abzug. Die Verfolger kommen näher und Naruto sieht den richtigen Zeitpunkt als gekommen. Er drückt den Abzug durch und trifft den anvisierten Soldaten zwischen den Augen. Nach in derselben Sekunde lädt Naruto seine Hécate durch und zielt auf den nächsten. Wieder trifft er ihn zwischen den Augen. Auch die anderen drei Soldaten sind auf diese Weise schnell ausgeschaltet. Jetzt sind nur noch die Macs übrig. Naruto springt auf und rennt auf die riesigen Roboter zu. Sein Scharfschützengewehr wirft er sich über die Schulter und greift stattdessen zu einem Rapier, das an seinem Gürtel hängt. Er zieht es elegant aus der Scheide und springt im nächsten Moment vom Boden ab. In einer flüssigen Linie lässt er sein Schwert von rechts unten nach links oben sausen und zerschlägt damit den ersten Mac. Über den nun nach unten fallenden oberen Teil springt er auf den nächsten Mac zu und zerschlägt auch diesen. Mit seinen Füßen stößt er sich von dem zerstörten Roboter ab und landet nach einem Salto auf dem Boden. Um den nächsten und letzten Mac zu erreichen, muss Naruto noch ein Stück rennen. Den Geschossen, die der Mac verschießt, weicht der Blonde einfach aus. Nachdem er sich unter einem Geschoss weggeduckt hat, ist er endlich nah genug an dem Roboter. Mit einem eleganten Satz stößt er ihm sein Rapier in den Nacken.
 

Im nächsten Moment findet sich Naruto dann allerdings an einer Hauswand wieder. Ein brennender Schmerz zieht sich durch seinen Oberkörper und scheint seinen ganzen Körper zu lähmen. Der Blonde rutscht an der Hauswand nach unten und bleibt dort an der Wand gelehnt sitzen. Er wirft einen Blick auf den Roboter, der definitiv nicht mehr funktioniert. Erst dann schaut er an sich hinab. In seiner Brust steckt ein etwa 30 cm langer Metallstab, auf dem eine rote und eine lilafarbene Flüssigkeit klebt. Die rote Flüssigkeit kann Naruto als sein eigenes Blut identifizieren. Seinem körperlichen Zustand nach zu urteilen, ist die lilafarbene Flüssigkeit wohl Gift. Gleichzeitig mit dieser Erkenntnis kommt ihm aber noch eine andere. Der Mac kann den Stab niemals abgeschossen haben, also hat er einen Gegner übersehen.
 

Kurz darauf erklingen Schritte - gleichmäßige, schwere Schritte. Jemand tritt an den Blonden heran und bleibt dicht vor ihm stehen. Naruto sieht nur die Schuhe der Person, da sein Blick noch auf den Boden gerichtet ist.

"Sieh an, wen haben wir denn da?", ertönt eine Stimme, die der Blonde nur zu genau kennt und die ihm deswegen einen eisigen Schauer über den Rücken jagt.

02 Das Überleben des Stärkeren

Ino rennt die Straße entlang. An ihre Brust hält sie immer noch die Röhre, ihr Zielobjekt, gepresst. Nur widerwillig hat sie Naruto allein gelassen. Sie weiß zwar, dass der Blonde Recht hat, aber sie kann es nicht so einfach mit ihrem Gewissen vereinbaren. Dennoch hat sie ihn allein gelassen. Naruto hatte diesen leichten Befehlston in seiner Stimme, der keinen Widerspruch duldet, und so hat sie den stummen Befehl befolgt.
 

Manchmal muss man Kameraden zurücklassen, damit die Mission erfüllt werden kann.

Das Erfüllen der Mission steht über dem Leben der Mitglieder.
 

Ino hat eigentlich gehofft, diese Regel Akatsukis niemals anwenden zu müssen. Schließlich geht es darum gute Freunde und Kameraden dem Tod zu überlassen. Ino grinst. Sie weiß nämlich ganz genau, dass keiner Naruto im Kampf etwas vormachen kann. Mit seinen Reflexen und seiner Kampferfahrung gelingt es ihm selbst die schwierigsten Aufgaben zu meistern. Darum glaubt sie auch ganz fest daran, dass Naruto wohlbehalten wieder zurückkommt und sein, im Grunde unausgesprochenes, Versprechen wahr macht.
 

Ino beginnt sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, schließlich hat sie eine Mission zu erfüllen. Noch befindet sie sich in der Gefahrenzone, da sie sich immer noch in Nakano aufhält und sich dort so gut wie gar nicht auskennt. Außerdem gibt es sicherlich noch mehr Soldaten der Weltallianz, die sie verfolgen. Darum muss sich Ino beeilen und ihr Ziel, das Hauptquartier von Akatsuki in Nerima, erreichen. Doch um dort hinzukommen, muss die Blonde noch ein ganzes Stück laufen und erst wenn sie sich im dichten Straßengewirr von Nerima befindet, ist es ihr möglich aufatmen. In Nerima kennt sie sich bestens aus und dort haben die Schergen der Weltallianz keine Chance mehr sie, und das so heiß begehrte Objekt, in die Finger zu bekommen.
 

Immer weiter rennt sie, doch kein Gegner nähert sich ihr. Ino ist skeptisch, was diese Ruhe angeht, aber es fehlt ihr die Zeit genauer darüber nachzudenken. Sie muss die Mission erfüllen und sicher ins Hauptquartier kommen, sonst hätte sich Naruto nur unnötig in Gefahr gebracht, als er zurückblieb. Die Blonde atmet tief durch und mobilisiert noch einmal alle Kräfte. Sie befindet sich jetzt in der Nähe zum Grenzgebiet zwischen Nakano und Nerima. Nur noch ein Katzensprung und sie kann in den verwinkelten Gassen Nerimas verschwinden.
 

Immer noch ist es still. Etwas zu still für Inos Geschmack. Kurz bevor sie Nerima erreicht, bleibt die Blonde deshalb stehen und sieht sich aufmerksam um. Es ist weder etwas zu sehen noch etwas zu hören. Ino weiß, dass diese Stille trügerisch sein kann und auch, dass die Weltallianz alles tun würde, um den entwendeten Gegenstand zurückzubekommen. Ihr Blick schweift umher, doch kann er weiterhin nichts erfassen, was ihr gefährlich werden könnte.
 

Ino geht weiter, da sie ja doch nichts besonderes sehen wird. Nach wenigen Schritten bleibt sie mit einem Mal ruckartig stehen. Ein Schuss hat die Luft zerrissen. Kurz darauf folgt ein weiterer und noch einer. Die Blonde läuft wieder los, diesmal schneller. Ihr Schritt beschleunigt sich immer weiter. Die Schüsse sind zwar nicht in ihrer direkten Nähe gefallen, aber man weiß ja nie. Immer schneller wird sie, rennt nun fast. Keine weiteren Schüsse dringen an ihr Ohr, was die Blondine aber nicht im Geringsten beruhigt.
 

Sie hat Nerima jetzt zwar erreicht, muss aber erst noch in das dichte Straßengewirr dieses Stadtteils Tokios eintauchen. Ino erlaubt es sich nicht langsamer zu laufen und so hetzt sie über die breite Hauptstraße bis sie den richtigen Gang gefunden hat. Es ist ein versteckter Pfad zwischen all den Häusern, ein schmaler Gang mehr nicht. Doch dieser Gang führt Ino in ein dichtes Netz aus Nebenstraßen, Treppen und Gängen. Wer sich hier nicht auskennt, würde sich schon nach kurzer Zeit verirren. Dieses Straßennetz ist eines der wenigen Gebiete Tokios, das den Angriffen der Kaiju standgehalten hat und nur an wenigen Stellen unbegehbar geworden ist.
 

Für die Weltallianz ist es nicht interessant, da man sich dort nur in kleinen Gruppen koordiniert bewegen kann, für größere Truppen ist es nicht geeignet. Das war auch eine der Gründe, warum Akatsuki dieses Straßensystem aktiv nutzt. Hier kann man schnell verschwinden und seine Verfolger abhängen.
 

Ino fühlt sich sicher, kaum dass sie den versteckten Pfad gefunden hat und die verschlungenen Pfade entlang geht. Erst hier wird sie langsamer und verfällt in ein gemächliches Tempo. Die Wege sind ihr vertraut und so kommt sie dennoch schnell voran.
 

Die Blonde lässt ihren Blick umherschweifen und längst vergessene Erinnerungen überkommen sie, glückliche Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit. Hier in Nerima ist sie zusammen mit Shikamaru, Choji, Naruto und Sakura aufgewachsen. Sie waren Nachbarn gewesen, haben hier im Straßengewirr gespielt und eigene kleine Abenteuer erlebt und zusammen Kindergarten und Grundschule besucht. Auf der Mittelschule haben sie dann ihren Freundeskreis erweitert und wurden eine richtig große Clique. Schließlich gab es den ersten Kaiju-Angriff auf die Welt, dann den ersten auf Tokio. Viele ihrer Freunde und Verwandte sind dabei ums Leben gekommen, Menschen, die sie nie wiedersehen würde. Einige ihrer Freunde hat sie auch aus den Augen verloren, sie könnten jetzt sonst wo sein. Sie könnten noch leben oder aber schon längst tot sein. Ino kann es nicht sagen, weiß es einfach nicht, und das macht sie verrückt. Nur bei denjenigen, die ebenso Mitglieder bei Akatsuki geworden sind, konnte sie es sicher sagen. Natürlich kam es auch vor, dass Mitglieder auf Missionen sterben, aber dann wusste man es wenigstens und konnte ihnen gedenken.
 

Ino schüttelt den Kopf. Warum auch immer musste sie gerade an diesen rothaarigen Psychopathen denken, der vor einigen Monaten Akatsuki verraten hat und in die Weltallianz übergelaufen ist. An ihn möchte Ino jetzt einfach nicht denken. Lieber konzentriert sie sich auf ihr Ziel, das gar nicht mehr so weit entfernt ist. Die Blonde beschleunigt ihren Schritt ein wenig, um nicht mehr allzu lange auf freiem Feld zu sein. Denn auch wenn sie sich hier sicher fühlt, heißt das noch lange nicht, dass sie hier auch sicher ist.
 

Nach wenigen Minuten hat sie ihr Ziel endlich erreicht. Ino tritt in den Innenhof eines, zum größten Teil noch gut erhaltenen, Hauses. Mit ihren Blicken sucht sie das Gelände ab, stellt sich aber schließlich in einigen Metern Abstand vor eine der Schiebetüren. Von Außen lässt sie sich nicht von einer anderen unterscheiden. Sie ist halboffen und leicht beschädigt, doch Ino stört das nicht. Sie holt aus ihrer Manteltasche eine kleine Taschenlampe hervor und gibt ein bestimmtes Lichtsignal. Kurz darauf kommt ein Lichtsignal zurück und Ino geht zur Schiebetür. Geschickt quetscht sie sich durch den Spalt, um in das Zimmer dahinter zu gelangen. Kaum dass sie drin ist, erblickt die Blonde auch schon Tenten und Neji. Die beiden sind heute mit dem Wachdienst dran. Tenten nickt Ino kurz zu, richtet ihren Blick aber gleich wieder nach draußen, ihre Barrett M82 im Anschlag. Neji hingegen folgt Ino, als sie sich wieder in Bewegung setzt. Gemeinsam betreten sie den Nebenraum und gehen auf eine ganz besondere Tatami-Matte zu. Die beiden knien sich hin und ziehen die Matte zur Seite. Zum Vorschein kommt ein Schacht mit einer Leiter.
 

Neji tritt an Ino heran und gibt ihr Hilfestellung beim Abstieg. Der Blonden kommt diese Hilfe sehr gelegen, da sie immer noch die Röhre in der Hand hält und sie nur ungern loslassen möchte. Vorsichtig steigt sie die Leiter herab und als sie unten angekommen ist, schließt Neji den Eingang wieder und geht zurück zu seinem Posten. Ino dagegen läuft den nur spärlich beleuchteten Gang hinab und macht sich auf den Weg zur Kommandozentrale.
 

Immer weiter dringt sie in den Komplex vor und wundert sich, dass auf den Gängen nur so wenig los ist. Nur vereinzelt kommen ihr andere Mitglieder Akatsukis entgegen. Erst als sie fast bei der Kommandozentrale ist, wird es voller.
 

Ino lächelt, als sie endlich ihr Ziel erreicht und in die Kommandozentrale eintritt. Madara Uchiha, der Anführer Akatsukis, befindet sich gerade in einer regen Diskussion mit seinem Berater Shikamaru Nara. Die beiden sind so vertieft in ihr Gespräch, dass sie erst bemerken, dass Ino im Raum steht, als die Blonde an sie herantritt und sich räuspert.
 

"Huch, du bist ja wieder da", stellt Madara überflüssigerweise fest.

"Ja", antwortet Ino nur und reicht ihm die Röhre, die sie nun schon die ganze Zeit mit sich rumschleppt.

Madara nimmt sie entgegen und beäugt sie interessiert.

"Wo ist dein Kommandeur?", will er wissen, als er mit der Musterung fertig ist und bemerkt, dass sie alleine ist.

"Er blieb zurück, um unsere Verfolger aufzuhalten", antwortet die Blondine wahrheitsgemäß.

Madara zuckt daraufhin mit den Schultern.

"Er wird schon wissen, was er tut", meint er dann und wendet sich wieder den Unterlagen auf seinem Tisch zu. Für ihn ist das Thema damit erledigt.
 

Ino wendet sich ab und verlässt den Raum wieder. Madara hat ihr mit seinem Verhalten zu verstehen gegeben, dass sie entlassen ist. Die Blonde macht sich auf den Weg in ihr gemeinsames Zimmer mit Tenten, um ihre Waffen abzulegen und frische Kleidung zu holen, damit sie endlich duschen gehen und sich danach etwas ausruhen kann.

03 Void-Probe

Naruto schaut nicht auf. Warum musste ausgerechnet er, Er - der Verräter, jetzt vor ihm stehen.

"Naruto Uzumaki, dein Kampfstil ist immer noch so gut wie früher. Ohne meine Gifte hätte ich nicht den Hauch einer Chance gegen dich, geholfen hat dir das aber nicht wirklich. Es ist schon schade, dass dein Talent bei Akatsuki verschwendet wird. Schließ dich doch der Weltallianz an, dann kannst du deine Fähigkeiten optimal nutzen und trainieren", spricht Er den Blonden an.

"Niemals!", knurrt Naruto und sieht nun doch auf.

"Wirklich nicht?", hackt sein Gegenüber nach.

"Nein! Ich bin kein Verräter so wie du, Sasori no Akasuna!", sagt der Blonde voller Verachtung und einem leichten Knurren in der Stimme.
 

Sasori blickt amüsiert auf den Jüngeren.

"Du wirst die Vorzüge der Weltallianz schon irgendwann erkennen", meint er dann. "Dir wird sowieso nichts anderes übrig bleiben."

"Das meinst du", gibt Naruto von sich und blickt immer noch voller Verachtung hoch zu Sasori.

"Ach ja? Glaubst du das? Dir ist schon klar, dass ich derzeit in der besseren Position bin. Du bist durch mein Gift gelähmt und kannst dich nicht bewegen. Ich könnte jetzt alles mit dir machen."

Ein hinterhältiges Lächeln hat sich auf das Gesicht des Rothaarigen geschlichen.
 

Naruto muss schlucken. Sasori geht äußerst grausam mit seinen Opfern um und der Blonde weiß das. Als dieser Narutos Reaktion sieht, spürt er Genugtuung. Er liebt es, wenn seinen Opfern die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben steht.

"Keine Sorge. Ich werde dich nicht töten oder dir etwas antun, dazu bist du viel zu wertvoll. Schließlich bist du ein Jinchuuriki und damit einige der wenigen Waffen, die etwas gegen die Kaiju ausrichten können", sagt Sasori gehässig.
 

Naruto knurrt daraufhin.

"Du dreckiger Verräter!", speit der Blonde ihm entgegen.

"Das sagtest du bereits", meint Sasori nur. "Ich nutze nur die Informationen, die ich gesammelt habe. Madara hätte es eben nicht so öffentlich sagen und es lieber für sich behalten sollen. Das ist nicht mein Problem."
 

Naruto muss erneut schlucken. Der Rothaarige hat Recht. Madara ist einfach immer viel zu offen mit den Informationen zu Mitgliedern und Missionen gewesen. Selbst nach Sasoris Verrat hat Madara da nicht wirklich was dran verändert. Seine Meinung ist einfach, dass der Zusammenhalt durch diese Offenheit gestärkt wird. Tatsächlich ist das auch so. Nur wenn jemand die Gruppe verrät, geht es schnell nach hinten los, wie es sich gerade erwiesen hat.
 

"Ist ja auch egal", sagt Sasori schließlich. "Ich bringe dich jetzt einfach zu den Forschungseinrichtungen der Weltallianz."

Der Rothaarige holt eine Spritze aus seiner Tasche, kniet sich neben Naruto und injiziert ihm das Mittel. Nur wenige Sekunden später fallen dem Blonden die Augen zu und er sackt zusammen. Sasori wirft ihn sich daraufhin über die Schulter und macht sich auf den Weg.
 


 


 

"Verdammt!", knurrt Kiba.

Er hat alles mitangesehen. Leider konnte er aber nichts verstehen. Eingreifen war auch nicht möglich, da er genau weiß, dass er gegen Sasoris Gifte keine Chance hat. Tatenlos musste er zusehen, wie der ehemalige Kommandeur Akatsukis Naruto bewusstlos macht und mitnimmt.
 

Vorsichtig schaut Kiba hinter der Mauer hervor und stellt fest, dass die Luft rein ist. Langsam rutscht er bis zur Kante des Daches, auf dem er sitzt, und springt dann zu Boden. Er geht zu der Stelle, bei der Naruto und Sasori waren, und schaut sich aufmerksam um. Kurz darauf muss er schmunzeln. Irgendwie hatte Naruto es geschafft seinen Ring, der ihn als Kommandeur auszeichnet, von seinem linken Daumen zu streichen und ihn so als Hinweis zurückzulassen. Kiba bückt sich, um ihn aufzuheben. Langsam dreht er den Ring zwischen seinen Fingern und muss seufzen. Früher hatte dieser Ring Sasori gehört, bevor er Akatsuki verraten hat.
 

Kiba steckt den Ring in seine Tasche und holt stattdessen sein Headset hervor. Er schaltet es ein und setzt es sich ins Ohr. Vergeblich versucht er Kontakt zum Hauptquartier aufzunehmen. Kiba seufzt auf und pfeift dann nach Akamaru. Als sein Hund endlich da ist, steigt er auf Akamarus Rücken und lässt ihn los sprinten. Die beiden müssen die Nachricht von Narutos derzeitiger Situation so schnell wie möglich dem Hauptquartier mitteilen.
 


 


 

Narutos Bewusstsein kommt nur langsam wieder zurück. Während des Aufwachens stellt er fest, dass er auf einem kalten Steinboden liegt. Vorsichtig tastet er sich mit seinem Bewusstsein voran und bemerkt, dass er keine Fesseln oder Ketten trägt, dafür aber ein Art Halsband. Als er sich sicher ist, dass er nicht gleich wieder umkippt, wenn er sich aufrichtet, stemmt er sich hoch und setzt sich auf.
 

Mit einem Blick auf seinen Körper stellt er fest, dass man ihm einen knielangen, weißen Kittel mit kurzen Ärmeln angezogen hatte. Schuhe trägt er auch nicht mehr. Als er schließlich durch den Ausschnitt des Kittels auf seinen Oberkörper schaut, bemerkt er, dass seine Wunde bereits geheilt ist. Sein Blut und das Gift hatte man ihm abgewischt.
 

Nun sieht sich Naruto in dem Raum um, in dem er sich befindet. Er seufzt. Weiße Wände, weißer Boden, weiße Decke und das ohne eine erkennbare Fuge. Auch eine Tür kann er nicht entdecken, dafür aber etwas anderes. An einer der anderen Wände sitzen zwei Personen, die den gleichen Kittel tragen, wie er selbst. Sie unterhalten sich leise, blicken aber auf, als Narutos Blick auf sie fällt.
 

"Endlich aufgewacht?", fragt ein Junge mit roten Haaren.

Er ist etwa so alt wie Naruto.

"Sieht man doch", antwortet der Blonde ihm, während er sich vorsichtig aufrichtet.

Langsam geht er zu den beiden anderen und setzt sich neben den Rothaarigen.

"Wer hat dich eingefangen?", möchte der junge, schwarzhaarige Mann von ihm wissen.

Er ist einige Jahre älter als die anderen beiden.

"Sasori no Akasuna", antwortet Naruto mit einem Grummeln.

"Uns auch", fügt der Schwarzhaarige an. "Dann sind wir jetzt wohl Leidensgenossen."

Naruto nickt nur und schließt seine Augen wieder.

04 Fluss

Madaras Augenbraue zuckt gefährlich und Kiba geht vorsorglich einen Schritt zurück. Der Uchiha ist richtig wütend.

“DIESER VERDAMMTE SASORI!”, ruft er laut und schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch.

Ein lauter Knall erfüllt die Kommandozentrale und lässt die Anwesenden zusammenzucken. Selbst Itachi, der normalerweise keine emotionalen Regungen zulässt, ist zurückgewichen. Mit einem wütenden Madara will man sich besser nicht anlegen.
 

Nach Madaras Wutanfall ist es erst einmal vollkommen still. Erst nach einigen Minuten wird das Schweigen unterbrochen.

“Was sollen wir jetzt tun?”, fragt Shikamaru.

Er ist der erste, der sich wieder gefangen hat.

“Ist doch wohl klar, wir holen ihn da raus!”, meint Deidara euphorisch.

“Und verpassen Sasori eine ordentliche Abreibung”, fügt Kisame hinzu.

Die anderen Mitglieder Akatsukis, die sich in der Zentrale befinden, pflichten dem bei.
 

Shikamaru seufzt.

“Mendokusai. Das klingt nach viel Arbeit, aber einen Kameraden lässt man nicht hängen”, sagt er und grinst.

“Ganz deiner Meinung”, stimmt Ino ihm zu.

Aus ihrem Plan sich etwas zu entspannen ist nichts geworden, aber das ist die Blonde gewöhnt.
 

“Und wie sollen wir das anstellen?”, hackt Itachi nach. “Sie wissen schließlich wer Naruto ist und was in ihm schlummert. Sasori wird es ihnen gesagt haben.”

“Und? Ich sehe da kein Problem”, erwidert Hidan und grinst.

Itachi schlägt sich in Gedanken die Hand gegen die Stirn. Äußerlich hat er allerdings nur einen leicht genervten Gesichtsausdruck aufgelegt.

“Dein Optimismus in allen Ehren Hidan, aber so einfach ist das nicht. Wir können da nicht einfach reinspazieren und Naruto rausholen”, sagt Shikamaru darauf.

“Ach was, dir fällt da schon was ein”, meint der Silberhaarige und grinst weiterhin.

Shikamaru seufzt.

“Mendokusai. Dann will ich mal anfangen mir was zu überlegen.”
 


 


 

Naruto öffnet die Augen und sieht sich um, zumindest soweit es ihm möglich ist. Ihm ist gar nicht aufgefallen, dass er eingeschlafen ist. Er befindet sich nun in einem anderen Raum und ist auf einem Tisch festgebunden. Niemand sonst befindet sich bei ihm, aber er kann hinter einer Glasscheibe einige Schatten entdecken.
 

《Kurama?》, fragt er in seinen Gedanken und hofft auf eine Reaktion seines Kameraden.

《Ja?》, kommt auch sofort die Antwort.

《Weißt du was hier los ist?》, möchte Naruto wissen.

《Nein》, antwortet Kurama. 《Ich habe bis gerade eben selbst noch geschlafen. 》

《Du hast geschlafen?》, hackt der Blonde nach.

《Ja. Sie werden irgendetwas benutzt haben, um uns beide ins Reich der Träume zu schicken. Auch wenn ich keine Ahnung habe, was das sein soll》, erklärt der Neunschwänzige.

《Das hilft mir nicht weiter》, grummelt Naruto.

《Frag doch mal Shukaku, Saiken und ihre Jinchuuriki 》, schlägt Kurama vor.

《Das hast du mitbekommen?》, fragt der Blonde.

《Ja》, ist die einsilbige Antwort.
 

Naruto konzentriert sich wieder auf seine Umgebung. Gerade rechtzeitig um mitzubekommen, dass zwei Personen in weißen Ganzkörperanzügen den Raum betreten und zu ihm an den Tisch treten. Noch dazu tragen sie weiße Helme mit einem Gesichtsvisier. Der Blonde betrachtet sie argwöhnisch, wartet aber erstmal ab.
 

Die beiden Verhüllten sagen nichts, sondern bringen nur irgendwelche Kabel an und kontrollieren einige Werte. Schon nach kurzer Zeit verlassen sie den Raum wieder und lassen Naruto allein. Erstmal passiert danach nichts mehr.
 

Unbewusst spannt sich der Blonde an und zuckt zusammen, als plötzlich eine Art Stromstoß durch seinen Körper zieht. Es hält nur kurz an. Doch kaum dass es vorbei ist, jagt auch schon ein zweiter Stoß durch Narutos Körper.
 

《Verdammt!》, hört Naruto Kuramas Stimme in seinem Kopf.

《Was ist los?》, will der Blonde sofort besorgt wissen.

《Sie versuchen die Kontrolle über mich zu bekommen!》, knurrt Kurama.

《Hältst du es aus?》, fragt Naruto nach.

《Ja. Noch. Ich bin ziemlich hart im Nehmen. Zurzeit mache ich mir mehr Sorgen um dich》, erwidert der Neunschwänzige.
 

Naruto kommt wieder aus seinem Unterbewusstsein hervor, nur um gleich wieder zusammenzuzucken. Die Stöße tun zwar nicht weh, wie ihm aufgefallen ist, erschrecken ihn aber trotzdem. Der Blonde versucht sich auf alles, was um ihn herum passiert, zu konzentrieren. An die Stöße hat er sich mittlerweile gewöhnt, sodass ihm diese Aufgabe nicht sonderlich schwerfällt. Es gibt aber auch nicht viel, auf das er achten könnte.
 

Nach einiger Zeit und einer unbestimmten Anzahl von Stößen betreten wieder zwei Verhüllte den Raum und treten an Naruto heran. Einer der beiden zieht eine Spritze mit einer undefinierbaren Substanz auf und setzt sie an Narutos Ellenbeuge an. Das Mittel wird dem Blonden injiziert und schon nach wenigen Sekunden ist er wieder in der Bewusstlosigkeit versunken.

05 Vorbereitung

Shikamaru arbeitet schon seit Stunden an dem Befreiungsplan für Naruto. Das einzige, was ihm allerdings an der konkreten Entwicklung eines Planes hindert, sind die Baupläne. Schon fast ungeduldig wartet er nun darauf, dass das sechste Team, das für Informationsbeschaffung zuständig ist, zurückkehrt.
 

Der Schwarzhaarige seufzt. Er kann sich weitaus besseres vorstellen, aber jemand muss ja die Missionen planen. Ein Gähnen entfährt ihm. Doch bevor er es sich bequem machen kann, um ein wenig zu dösen, geht die Tür auf und Zetsu betritt den Raum. Ohne ein Wort zu sagen legt er ein Röhrchen auf den Tisch und verlässt den Raum wieder.
 

Shikamaru setzt sich auf und nimmt das Röhrchen in die Hand. Vollkommen gelassen geht er zu einem Holoprojektor und schiebt das Speichermedium in die vorgesehene Stelle. Kaum ist das geschehen, schaltet er den Projektor an und ein Hologramm entsteht. Es zeigt den Aufbau eines Gebäudekomplexes.
 

Der Nara seufzt erneut und beginnt das Hologramm zu begutachten. Jede Etage und sogar jedes Zimmer nimmt er in aller Ruhe unter die Lupe. Es dauert nicht lange bis er das Gesuchte gefunden hat. Eigentlich sind es sogar drei identische Räume, die sich etwa in der Mitte des Komplexes befinden.
 

Die drei Räume sind in einem Dreieck angeordnet. Sie sind in etwa 500 Meter Entfernung zueinander. Die jeweiligen Zugänge laufen in der Mitte zusammen. Zu diesem Knotenpunkt kommt man durch einen Fahrstuhl, der senkrecht durch die gesamte Höhe des Komplexes fährt. Die Räume an sich sind quadratisch und haben keine Fenster. Es gibt keinen anderen Weg hinein, als über den Fahrstuhl.
 

Shikamaru seufzt. Das erschwert die Sache nur. Erneut schaut er sich den gesamten Komplex genau an, damit ihm kein Detail entgeht. Erst als er mit der Begutachtung fertig ist, setzt er sich an den Computer und ruft die Bilder der Umgebung ab. Schnell hat er die Lage erfasst und macht sich an die Entwicklung der Missionspläne.
 

Die Entwicklung der Pläne ist das wichtigste an einer Mission. Ohne diese Pläne ist das Erfüllen einer Mission fast unmöglich. Um alle Eventualitäten abzudecken müssen um die Hundert oder sogar mehrere Hundert erstellt werden und obwohl das so ist, muss der Nara gerade Missionspläne für eine zum Teil gescheiterte Mission auszuarbeiten.
 

Shikamaru seufzt erneut. Nur weil er nur eine einzige Eventualität außer Acht gelassen hat, wurde Naruto gefangen. Eigentlich hätte er es sich denken können, dass genau so etwas passiert, hat er aber nicht. Es ist seine Schuld, dass es so gekommen ist. Seine und keine andere.
 

Er hat zwar einen Notfallplan für so einen Fall entwickelt, aber nicht bedacht, dass dieser von der Hauptmission aus gar nicht umsetzbar war. Die Leute waren falsch platziert, um den nötigen Schutz zu gewährleisten. Er hätte den Plan besser überdenken müssen, aber die Zeit war knapp. Er hat darauf vertraut, dass nichts schiefgeht.
 

Der Nara schlägt frustriert mit seiner Faust auf den Tisch und starrt auf seine verkrampfte Hand.

“Es war nicht deine Schuld”, hört er plötzlich eine Stimme hinter sich sagen.

Erschrocken sieht Shikamaru nach oben und entdeckt Ino, die im Türrahmen lehnt.

“Ich habe ihn allein gelassen. Wäre ich dort geblieben, wäre das nicht passiert. Es ist also meine Schuld und nicht deine”, erklärt sie ruhig.

Shikamaru schüttelt daraufhin mit dem Kopf.

“Der Notfallplan war unausgereift. Also trage auch ich einen Teil der Schuld”, erwidert er.

Die Blonde zuckt mit den Schultern.

“Dann sind wir eben beide Schuld. Trotzdem solltest du dich deswegen nicht verrückt machen”, meint sie. “Am wichtigsten ist doch, dass wir Naruto befreien. Wenn das passiert ist, macht es sowieso keinen Unterschied mehr, wer denn nun Schuld ist.”

Shikamaru nickt.

“Du hast Recht, Ino”, gibt er zu und grinst.

Die Blonde grinst genauso.

“Ich geh dann mal wieder, will dich schließlich nicht beim Plänemachen stören”, sagt Ino noch, bevor sie wieder verschwindet.
 

Shikamaru atmet einmal tief durch und macht dann dort weiter, wo er aufgehört hat. Es liegt noch einiges an Arbeit vor ihm. Diesmal geht er auf Nummer sicher und fertigt extra viele Pläne an. Die Situation und der Aufbau des Gebäudekomplexes lassen sowieso nichts anderes zu.

“Pech für die anderen”, denkt er sich und grinst weiterhin, denn extra viele Pläne heißen auch extra viel merken.

Jeder, der an einer Mission beteiligt ist, muss nämlich sämtliche Pläne auswendig lernen und das innerhalb weniger Tage oder sogar nur weniger Stunden.

“Wie Hidan das wohl hinbekommt?”, fragt er sich in Gedanken und muss schon wieder grinsen.

Den Jashinisten wird er auf jeden Fall innerhalb der Mission verplanen, da führt gar kein Weg dran vorbei. Seine Kampfkraft ist für das Gelingen der Mission von großer Bedeutung.

06 Leukozyt (Teil 1)

“Seid ihr bereit?”, fragt Utakata und sieht seine Mitstreiter fragend an.

“Ja!”, antworten die restlichen Acht einstimmig.

“Gut, dann los.”

Die anderen nicken und machen sich bereit.
 

Fuu und Gaara stellen sich vor der Tür auf. Utakata, Yugito und Han platzieren sich in einer Ecke des Zimmers, sodass sie im schwarzen Winkel zur Tür sind. Naruto und Yagura knien sich unter dem Tisch hin. Roushi und B pressen sich an der rechten Seite neben der Tür an die Wand.
 

Als alle soweit sind, klopft Gaara an die Tür. Die Jinchuuriki warten angespannt bis sich die Tür öffnet und zwei Soldaten im Türrahmen erscheinen, die Fuu und Gaara anblaffen, was sie wollen. Während Fuu die beiden Soldaten mit einer nichtigen Bitte abwimmeln, schleichen sich Roushi und B an die Tür heran und befördern die Soldaten mit einem harten Schlag ins Reich der Träume.
 

Jetzt geht alles ganz schnell. Roushi und B treten schon durch die Tür und schlagen noch einige weitere dahergelaufene Soldaten nieder, während die anderen auf die Tür zu stürmen und schnell aus dem Raum, in dem sie seit Monaten gefangen sind, fliehen.
 

Kaum dass alle draußen sind, formiert sich die Gruppe von neun neu. Die jüngeren, also Naruto, Gaara und Fuu, werden in die Mitte genommen und die anderen stellen sich um sie herum. B und Roushi vorne, Yugito rechts, Utakata links und Han und Yagura hinten. In dieser geschlossenen Formation bewegen sie sich schnell durch das Gebäude.
 

Erst als sie einen bestimmten Ort gefunden haben, erlauben sie sich eine Pause, aber auch nur, um den nächsten Schritt ihres Planes durchzuführen. Sie befinden sich in einem Art Innenhof. Utakata bewegt sich als einziger und geht zu einer kleinen Steingruppe. Vorsichtig schiebt er den oberen Stein zur Seite und offenbart damit einen kleinen Hohlraum, in dem drei mehr oder weniger spitze Gegenstände liegen. Er holt sie heraus und geht schnell zurück zu der Gruppe.
 

Er reicht an Yugito und Han je einen der Gegenstände. Den letzten behält er selbst. Auffordernd sieht er zu Naruto und Gaara, die daraufhin auf ihn zukommen. Die beiden sehen sich einmal an, bevor Gaara den ersten Schritt macht und Utakata seinen linken Arm reicht. Der Schwarzhaarige dreht den dargebotenen Arm so, dass die Handinnenfläche nach oben zeigt. Er setzt den spitzen Stein an Gaaras Handgelenk an und sieht nochmal kurz zu dem Rothaarigen, bevor er den ersten Schnitt setzt.
 

Gaara zuckt zusammen und beißt sich auf die Lippe. Utakata wartet einen Moment ehe er erneut ansetzt und so mit einigen weiteren Schnitten den etwa Zwei-Euro großen Sender unter seiner Haut entfernen kann. Der Schwarzhaarige wirft den Sender auf den Boden zertritt ihn aber noch nicht. An Gaara reicht er einen Stoffstreifen, damit er sich die Wunde verbinden kann.
 

Nun wendet er sich Naruto zu und entfernt auch bei ihm den Sender auf die gleiche Art und Weise und reicht auch ihm nach getaner Arbeit einen Stoffstreifen. Als letztes ist er selbst dran. Utakata zögert einen Moment ehe er auch bei sich selbst den Sender entfernt und im Anschluss sein Handgelenk verbindet.
 

Nun, wo alle drei entfernt sind, schaut er schließlich zu den anderen. Auch sie sind mit dem Prozedere bereits fertig. Yugito hat sich selbst sowie Yagura und Fuu den Sender entfernt, während sich Han um B, Roushi und ebenso sich selbst gekümmert hat. Die Gruppenmitglieder nicken sich zu und eilen dann weiter. Sie wissen genau, wo sie hin müssen. Die entfernten Sender lassen sie einfach an Ort und Stelle liegen.
 

Zielstrebig laufen sie wieder durch die Gänge des Komplexes bis sie einen bestimmten Raum erreichen. Hierbei handelt es sich um eine Art Kontrollzentrum. Die Wachen sind von Roushi, B und Han schnell niedergeschlagen.
 

Nun macht sich Utakata an die Arbeit. Von einer der Steuerkonsolen entfernt er die seitliche Abdeckung und klettert hinein. Vorsichtig wagt er sich weiter vor und schafft sich einen Überblick über die Vielzahl an Kabel. Schnell hat er die richtigen identifiziert und reißt diese auseinander. Seine Ausbildung als Elektrotechniker, die er vor dem ganzen Chaos durch die Kaiju abgeschlossen hat, kommt ihm hier zu gute. Genauso vorsichtig wie er hineingeklettert ist, klettert er nun auch wieder raus. Kaum dass er wieder draußen ist, stellt er sich vor die Konsole und macht dort noch einige Einstellungen, die ihnen bei ihrer Flucht behilflich sein sollen.
 

Als auch dies erledigt ist, macht sich die Gruppe wieder auf den Weg. Schnell laufen sie die nächste Strecke. Es sind kaum Soldaten auf den Gängen und so kommen sie zügig voran. Bald haben sie den nächsten wichtigen Punkt erreicht. Es ist ein Schacht, der in die Kanalisation führt. B und Roushi brechen die Abdeckung mit Hilfe ihrer Bijuu auf, wonach alle den Schacht hinunter springen.
 

In zügigem Tempo laufen sie die Tunnel entlang und kommen tatsächlich bald an einer Leiter an. Geschwind klettern sie sie hinauf und befinden sich nun in einem zerstörten Straßenzug Tokios. Die Gruppe tauscht einige Blicke aus und teilt sich dann in drei Gruppen. Naruto, Gaara und Fuu sind in der ersten, Utakata, Yugito und Yagura sind in der zweiten und B, Han und Roushi sind in der dritten Gruppe.

“Wir treffen uns beim Skytree”, erklärt Naruto. “Man kann ihn auch schon von hier aus sehen.”

Der Blonde zeigt mit der Hand zu dem noch fernen Gerüst des Fernsehturms.

“Gut, dann sehen wir uns dort”, sagt Utakata daraufhin.

Die anderen nicken zustimmend und machen sich dann auf den Weg in die Freiheit.

06 Leukozyt (Teil 2)

Naruto, Gaara und Fuu rennen durch die zerstörten Straßenzüge mit dem Blonden an der Spitze. Sumida hat es besonders schlimm erwischt. Hier steht fast kein Stein mehr auf dem anderen. Dennoch schafft es Naruto sich dort einigermaßen zu orientieren. Er war zwar nicht oft in diesem Stadtteil Tokios, aber es reicht, um sich dort zurechtzufinden. Der Blonde wirft einen Blick über seine Schulter. Fuu und Gaara sind dicht hinter ihm.
 

Es ist still um sie herum. Etwas zu still für seinen Geschmack. Naruto lotst sie tiefer in das Straßennetz. Dann passiert genau das, was der Blonde befürchtet hat: Soldaten der Weltallianz tauchen auf und nimmt die Gruppe ins Visier. Naruto reagiert sofort und treibt Fuu und Gaara weiter voran. Er weiß, dass jetzt jeder Meter zählt. Tatsächlich schafft er es genug Abstand herauszuschlagen. An einer Abzweigung bleibt er dann schließlich stehen.
 

“Ihr geht hier lang”, weist er die beiden anderen an. “Erste Abzweigung rechts, dann links und wieder rechts. Der Skytree müsste dann direkt vor euch sein.”

“Und was ist mit dir?”, will Fuu besorgt wissen.

“Ich gehe einen anderen Weg und locke sie von euch weg. Keine Sorge, wir sehen uns wieder”, versucht der Blonde Fuu zu beruhigen.

Er schenkt seinen beiden Kameraden ein aufmunterndes Lächeln.

“Wir schaffen das”, fügt er noch an, als er ihre Beunruhigung bemerkt. “Kurama ist ja auch noch da.”

Fuu schüttelt ihren Kopf. Doch bevor sie etwas sagen kann, mischt sich Gaara ein.

“Wir müssen los, sonst bekommen sie uns”, sagt er ruhig und fasst Fuu am Arm.

Er zieht die junge Frau mit sich, wirft aber nochmal einen Blick zurück.

“Ich zähle auf dich, Naruto”, spricht er bestimmt aus.

Der Blonde nickt und lächelt noch einmal aufmunternd.

“Gut”, erwidert Gaara noch ehe er endgültig mit Fuu verschwindet.
 

Naruto schaut ihnen noch einen Moment hinterher, bevor er sich abwendet und den anderen Weg entlang rennt. Er kann die Soldaten hinter sich hören. Sie haben zu lange gebraucht.
 

Die Soldaten beginnen das Feuer zu eröffnen. Naruto bekommt einige Geschosse ab, reißt sie sich aber fast gleichzeitig wieder heraus. Es sind schwarze Stangen, die in der Lage sind den Körper zu lähmen und die Koordination zu schwächen. Der Blonde weiß, dass er es unter diesem Dauerbeschuss nicht lange aushalten kann. Dennoch rennt er weiter und versucht möglichst viel Abstand zwischen sich und seine Verfolger zu bringen.
 

Er weiß gar nicht, wie lange er schon die Wege entlang rennt, als die Schritte der Soldaten langsam verklingen. Naruto bleibt trotzdem nicht stehen, sondern hastet weiter. Dass seine Kräfte langsam nachlassen, ignoriert er gekonnt.
 

《Übernimm dich nicht》, hört er Kurama sagen.

《Ich versuch’s》, erwidert der Blonde sarkastisch.

《Ich meine es nur gut》, ertönt Kuramas leicht belustigte, aber auch besorgte Stimme.
 

Naruto bleibt nun tatsächlich kurz stehen und versucht zu Atem zu kommen. Er befindet sich am Zugang zu einem etwas größeren Platz. Aufmerksam lässt er seinen Blick über die Fläche vor ihm gleiten und erstarrt kurz darauf. Direkt vor ihm steht eine Gruppe von fünf Personen. Sie tragen schwarze Mäntel mit roten Wolken. Bis jetzt haben sie ihn noch nicht bemerkt.
 

Naruto will sich gerade wieder zurückziehen, als erneut die Schritte der Soldaten erklingen. Der Kopf des Blonden ruckt nach hinten. Innerhalb weniger Sekunden hat er eine Entscheidung getroffen. Er wendet seinen Blick wieder nach vorne und stürmt dann los. Mit einem eleganten Satz springt er auf das Dach eines noch recht intakten Hauses und rennt darauf entlang. Als er auf das nächste Dach springen will, erwischt ihn eines der Geschosse und er stürzt zu Boden.
 

Schwerfällig richtet sich Naruto wieder auf und zieht den Stab mit einem Ruck aus seinem Körper. Blut fließt seinen Rücken hinunter.
 

《Kurama》, sagt er nur und weiß, dass sein Kamerad ihn versteht.

《Hältst du das für eine gute Idee?》, fragt dieser nach.

《Eine andere Möglichkeit haben wir nicht》, hält Naruto dagegen.

《Na gut》, stimmt Kurama schließlich zu.
 

Naruto wendet sich seinen Verfolgern zu und schaut sie mit hasserfülltem Blick an. Im nächsten Moment verfärben sich die sonst blauen Augen des Blonden rot und ein waberndes Gewand aus rotem Chakra bildet sich um seinen Körper. Vier Schwänze zeigen sich. Kurama übernimmt die Kontrolle und lässt sich auf allen Vieren nieder, entblößt seine Zähne und lässt ein lautes Grollen verlauten. Mit einem wütenden Knurren stürmt er auf den nächsten Soldaten zu, schlägt seine Krallen in dessen Brust. Kurz darauf lässt er auch schon von ihm ab und stürmt auf die nächsten zu.
 

“Bringt das Monster unter Kontrolle”, ruft einer der hochrangigen Offiziere.

“Vergesst es!”, grollt Kuramas dunkle Stimme über den Platz, als er gerade seine Krallen aus einem seiner Opfer zurückzieht. “Wir lassen uns nicht wieder einfangen. Ihr werdet uns nicht länger als eure Waffen missbrauchen. Wir sind mehr als die Monster, die ihr in uns seht. Das gilt natürlich nicht nur für Naruto und mich, sondern auch für die anderen Bijuu und Jinchuuriki. Unsere neu erlangte Freiheit geben wir nicht wieder her.”
 

《Kurama》, murmelt Naruto leise.

Er richtet sich schwerfällig auf und tapst zu ihm. Mit einem Lächeln streckt er seine Hand zu dem Fuchs aus.

《Zusammen schaffen wir das》, fügt er noch an.

Kurama grinst und kommt Naruto mit seiner Pfote entgegen. Sie schlagen ihre Fäuste gegeneinander und grinsen nun beide.

06 Leukozyt (Teil 3)

Es bilden sich drei weitere Schweife und Naruto alias Kurama stürzt sich auf die Soldaten. Es ist schnell vorbei. Der geballten Kraft von sieben Schwänzen können sie nicht entgehen.
 

Das Chakra zieht sich zurück. Nur noch die roten Augen des Blondschopfes erinnern daran, dass Kurama gerade die Kontrolle hat.
 

《Ruh’ dich aus》, sagt er zu seinem Kameraden.

《Mach ich》, gibt Naruto nur als Antwort und macht es sich bequem.

Bald fallen ihm die Augen zu und er döst ein.
 

Kurama blickt sich suchend um. Schon während des Kampfes sind ihm die stillen Beobachter aufgefallen. Er hat ihre Präsenz ganz deutlich gespürt.

“Kommt raus! Ich weiß, dass ihr da seid!”, grollt Kuramas dunkle Stimme über den Platz.

Tatsächlich zeigen sich kurz darauf fünf Personen - zwei Schwarzhaarige, ein blonder Mann sowie ein Junge und ein Mädchen mit braunen Haaren. Sie alle tragen schwarze Mäntel mit roten Wolken.
 

“Wer seid ihr?”, ertönt erneut Kuramas Stimme.

“Wir gehören zu Akatsuki”, antwortet ihm der Schwarzhaarige mit den langen Haaren.

“Akatsuki?”, hackt der Fuchsgeist nach.

“Ja, Akatsuki. Das ist eine Rebellenorganisation. Du bist stark. Willst du dich uns nicht anschließen?”, redet der Schwarzhaarige weiter.

Kurama zieht eine Augenbraue hoch. Ihm ist dieser Mann nicht ganz geheuer.

“Ziemlich direkt. Findest du nicht auch?”, fragt er deswegen auch gleich nach.

“Entschuldige, aber deine Stärke war nicht zu übersehen. Du würdest gut zu uns passen”, antwortet ihm der Langhaarige.
 

Kurama grollt innerlich. Ihm ist vollkommen klar, worauf das schlussendlich hinauslaufen wird.

“Vergesst es!”, grollt er nun. “Ihr Menschen seid doch alle gleich. Wollt nur Macht. Der Mensch, der euch diese Macht gibt, ist euch aber egal. Wir sind es ein für allemal Leid. Wir lassen uns nicht mehr einsperren und als Waffen missbrauchen. Wir sind mehr als das, aber das werdet ihr scheinheiligen Menschen niemals verstehen!”
 

Kurama dreht sich um und will verschwinden, aber da taucht plötzlich der andere Schwarzhaarige vor ihm auf und hält ihn fest.

“Kurama, richtig?”, fragt der Junge nach.

“Ja”, antwortet der Fuchsgeist ihm.

“Ich bin Sasuke”, stellt sich nun der Schwarzhaarige vor. “Sasuke Uchiha.”

Kurama zieht eine Augenbraue hoch. Er versteht, dass der Junge auf etwas hinaus will.

“Was willst du von mir, Kleiner?”, will er darum wissen.

“Ich möchte gerne mit Naruto sprechen. Erlaubst du es mir?”, fragt der Uchiha in einem leicht unterwürfigen Ton nach.

Kurama ist irritiert. Mit so einer Bitte hat er nicht gerechnet. Warum sollte er auch?

“Warum sollte ich?”, fragt er deswegen mit einem drohenden Unterton nach.

Der Junge schluckt kurz, ehe er sein Gegenüber mit festem Blick ansieht. Kurama zieht belustigt eine Augenbraue hoch. Mit so viel Mut hat er nicht gerechnet, zumal er immer noch das große Unwohlsein des Jungen spürt.
 

“Naruto und ich sind Freunde. Er hat auch ein Recht mitzureden. Ich bin mir sicher, dass er sich uns anschließen würde”, beginnt der Schwarzhaarige zu erklären.

Kurama stutzt. Jetzt weiß er auch, warum der Junge ihm bekannt vorkam. Er musste ihn in einer von Narutos Erinnerungen gesehen haben, trotzdem lässt er sich nichts anmerken.

“Fahre fort! Das war doch noch nicht alles, was du mir zu erzählen hast, oder?”, fordert Kurama den Jungen auf.

Der Schwarzhaarige nickt nur und atmet einmal tief durch.

“Akatsuki ist mehr als nur eine einfache Organisation. Akatsuki ist eine Gemeinschaft. Wir helfen einander und stehen uns bei. Wir kämpfen für den Frieden und gegen die Weltallianz, da diese die Menschen unterdrücken. Auch suchen wir immer neue Kameraden, die an unserer Seite kämpfen. Wir sind keineswegs nur hinter eurer Macht her”, fährt der Schwarzhaarige fort.

Ein bittender Blick und ein schüchtern wirkendes Lächeln schleichen sich auf sein Gesicht. Kurama blinzelt verwirrt, ehe sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildet und er die Augen schließt.
 

《Hey, Naruto》, sagt Kurama und stupst den Jüngeren an.

《Was denn?》, murrt dieser. 《Ich dachte, du wolltest, dass ich mich ausruhe.》

Etwas schlaftrunken richtet er sich auf.

《Du kannst gleich auch wieder schlafen. Ich möchte dir nur etwas zeigen》, erwidert der Fuchs leicht grinsend.

《Kurama! Hey!》, ruft Naruto geschockt, als er merkt, dass Kurama mit ihm tauscht und er so wieder die Kontrolle über seinen Körper bekommt.
 

Blinzelnd öffnet Naruto seine Augen. Seine Iren sind nun wieder blau. Er braucht einen Moment, um sich zu fassen. So merkt er erst einen Moment später, wer da vor ihm steht.

“Sasuke?”, fragt der Blonde leise.

“Ja”, haucht dieser.

Er hat immer noch die Arme um Narutos Oberarme geschlossenen. Jetzt lässt er vorsichtig los und betrachtet sich den Blonden eingehend.
 

Naruto lächelt leicht. Es tut gut endlich ein vertrautes Gesicht zu sehen. Der Blonde spürt, wie der Druck um seine Oberarme nachlässt. Es ist vollkommen still zwischen den beiden bis Sasuke diese Stille plötzlich unterbricht.

“Naruto, wo warst du nur die ganze Zeit?”, fragt er leise.

Die Trauer in seiner Stimme ist deutlich herauszuhören.
 

Gerade als Naruto zu einer Antwort ansetzen will, übermannt ihn die Müdigkeit und er kippt nach vorne. Das letzte, was er wahrnimmt, bevor er das Bewusstsein verliert, ist Sasukes Stimme, die besorgt seinen Namen ruft, und wie jemand ihn auffängt, bevor er auf dem Boden aufschlagen kann.

06 Leukozyt (Teil 4)

Nur langsam erhält Naruto sein Bewusstsein wieder. Die Augen hält er allerdings weiterhin geschlossenen. Er bleibt einfach ruhig liegen und versucht seine Situation allein mit seinem Hör-, Geruchs- und Tastsinn zu erfassen.
 

Schnell wird ihm klar, dass er in einem weichen Bett liegt. Durch den starken Geruch von Desinfektionsmitteln lässt ihn auf ein Bett auf einer Krankenstation schließen. In seiner Ellenbeuge steckt eine Kanüle, die leicht in seinen Arm zwickt.

Es ist ziemlich still in dem Raum, wo Naruto sich befindet. An sein Ohr dringen nur leise die Geräusche von klapperndem Besteck und Schritten. Auf jeden Fall muss wenigstens einer oder eine bei ihm im Raum sein.
 

《Naruto》, dringt Kuramas Stimme an sein Ohr.

Der Blonde zieht sich in sein Unterbewusstsein zurück und findet sich kurz darauf gegenüber dem Fuchsgeist wieder.

《Was ist los?》, möchte er wissen.

《Was los ist? Du warst drei Tage lang bewusstlos. Willst du gar nicht wissen, was in der Zwischenzeit passiert ist?》, fragt Kurama belustigt nach.

Er stützt sich auf seinen Vorderpfoten ab und hat ein Grinsen auf den Lippen.
 

《Drei Tage? Ich muss wirklich sehr fertig gewesen sein. Also dann, schieß los》, fordert Naruto seinen Kameraden auf.

《Ja, warst du auch. Du hast fast deine gesamte Energie verbraucht und es braucht eben seine Zeit bis sie sich wieder vollständig regeneriert hat. Nachdem du ohnmächtig geworden bist, haben dich diese fünf Personen mitgenommen. Der Schwarzhaarige, der sich vorher mit dir unterhalten hat, hat dich dabei getragen. Auf jeden Fall haben sie dich dann auf ihre Krankenstation gebracht und medizinisch versorgt. Sie haben ganz schön geguckt, als sie gemerkt haben, wie schnell sich deine Wunden schließen》, erklärt Kurama.
 

《Verstehe. Was denkst du über sie?》, fragt der Blonde.

《Ich denke, man kann ihnen vertrauen, vorerst jedenfalls. In einer größeren Gruppe zu leben ist zumal auch sicherer. Sollten sie sich allerdings als dieser machtbesessene Typus Mensch herausstellen, hauen wir hier ab》, schlägt der Fuchsgeist vor.

Er legt den Kopf auf seinen Vorderpfoten ab.

《Du solltest allmählich die Augen öffnen und dir selbst ein Bild machen》, sagt er noch, bevor er seine Augen schließt und zu dösen beginnt.

Naruto schüttelt über seinen Freund nur den Kopf, zieht sich dann aber aus dem Seelenraum zurück.
 

Naruto hält noch einen Moment seine Augen geschlossen und horcht nach der Anwesenheit einer weiteren Person im Raum. Kein Geräusch dringt an sein Ohr, also öffnet er schließlich seine Augen und sieht sich das erste Mal um.
 

Er liegt in einem in weiß bezogenem Bett. Auch das Kissen und die Decke sind in weiß gehalten. Etwa ein Meter vom Bett entfernt trennen weiße Decken mit Hilfe von Stangen und Seilen das Bett vom Rest des Raumes ab.
 

Vorsichtig richtet Naruto sich vorsichtig auf. Er fühlt sich noch etwas geschwächt, aber das ist nach drei Tagen ohne Bewusstsein auch nicht verwunderlich. Ruhig sieht er sich weiter um und macht sich ein Bild von seinem Aufenthaltsort. Viel erfahren kann er aber nicht, da seine Sicht durch die weißen Laken eingegrenzt wird.
 

Plötzlich ertönen Schritte und der Blonde spannt sich unwillkürlich an. Die Schritte stoppen vor dem Laken, das Narutos Bett vom Rest des Raumes abtrennt. Kurz darauf fasst eine Hand an das Laken und schiebt es zur Seite. Naruto geht direkt in Verteidigungsposition. Er ballt seine rechte Hand zur Faust und hält sie angespannt neben seinem Körper bereit, sodass er sofort zuschlagen könnte.
 

Auch als eine blonde Frau, die Naruto nur allzu gut kennt, sich zwischen den Laken hindurch schiebt, lässt er die Faust nicht sinken. Skeptisch beobachtet er sie. Die Blondine hat währenddessen das Laken wieder an seinen richtigen Platz geschoben und steht nun vor Narutos Krankenbett. Sie bemerkt sehr wohl die Anspannung des Blonden. Schweigend tritt sie neben das Bett und entfernt die Kanüle aus Narutos Arm. Sie drückt ein zusammengefaltetes Stück Mulde auf die leicht blutende Stelle und macht es mit einem Streifen Klebeband für Verbände fest.
 

Einige Minuten herrscht vollkommene Stille zwischen den beiden, ehe die Blondine das Wort ergreift.

“Du musst nicht so angespannt sein. Ich tue dir nichts”, sagt sie und lächelt.

Naruto beäugt sie skeptisch und beißt sich auf die Unterlippe. Schließlich lässt er seine Hand sinken und öffnet die Faust. Seine Körpersprache spricht dennoch Bände. So ganz vertraut er der Sache noch nicht.
 

Die Blondine seufzt.

“Ich weiß ja nicht, was du die letzten Jahre so getrieben und erlebt hast, aber mir kannst du doch vertrauen. Wir sind doch schon seit dem Kindergarten die besten Freunde. Zählt das denn gar nichts?”, will sie enttäuscht wissen.

“Das ist es nicht”, antwortet Naruto ihr.

“Und was ist es dann?”, fragt die Blondine nach.

Naruto schweigt und richtet seinen Blick auf die Decke.

“WAS IST ES DANN?”, wird sie nun lauter.

Die Verzweiflung ist ihrer Stimme anzuhören.

“Das, was ich die letzten Jahre durchmachen musste, überschattet alles andere. Ich bin nicht mehr der, den ihr kanntet”, sagt er leise.

Sein Blick ist immer noch nach unten gerichtet.
 

Die junge Frau schaut geschockt auf den Blonden, dann aber lächelt sie und schließt Naruto kurzerhand in eine Umarmung. Vorsichtig streichelt sie über seinen Rücken und drückt ihn an sich.
 

Naruto spannt sich automatisch an, als er in eine Umarmung gezogen wird. Doch als sie beginnt ihm auch noch über den Rücken zu streichen und ihn an sich zu drücken, entspannt er sich und lässt locker. Müde lehnt er seinen Kopf gegen ihre Brust, schließt seine Augen und atmet tief durch. Einige Tränen rollen über seine Wangen. Zum ersten Mal seit so langer Zeit schafft er es loszulassen und Geborgenheit zu empfinden. Sie bleiben noch einen Moment in dieser Umarmung, ehe sich die Blondine löst.
 

“Danke”, haucht Naruto und wischt mit dem Ärmel seines Oberteils die Tränen weg.

“Kein Problem. Dafür sind Freunde doch da”, antwortet sie ihm und lächelt erneut.

Auch Naruto lächelt nun, versucht es zumindest. Die Blondine muss kichern, als sie es sieht.

“Da du wieder wach bist, hole ich mal Madara”, sagt sie immer noch leicht kichernd.

“Madara?”, hackt Naruto nach.

“Unser Anführer. Er wird dir alles erklären”, antwortet die junge Frau ihm.

Mit einem Lächeln taucht sie wieder unter dem Laken durch und verlässt die Krankenstation. Naruto schließt kurz darauf seine Augen erneut und wartet einfach ab. Mehr kann er sowieso gerade nicht tun.
 

Nach einiger Zeit ertönen wieder Schritte, die sich auf den Blonden zu bewegen. Naruto öffnet seine Augen wieder und setzt sich aufrechter hin. Einen Moment später wird das Laken vor Narutos Bett zur Seite geschoben und ein großgewachsener Mann verschafft sich Zutritt. Er hat schwarze Augen und Haare, wobei seine Haare schon von einem leichten Graustich durchzogen sind. Den schwarzen Mantel, den er trägt, zieren rote Wolken.
 

Kurze Zeit herrscht Stille, die sie damit verbringen den jeweils anderen zu mustern.

“Du heißt also Naruto”, stellt der Schwarzhaarige fest.

Seine Stimme ist dunkel und hat einen knurrenden Unterton. Naruto schüchtert das aber in keinster Weise ein. Diese Tonlage ist er schon von Kurama gewöhnt.

“Ja”, sagt er daher nur und sieht seinen Gegenüber weiterhin unvermindert an.

“Ich heiße Madara Uchiha und bin der Anführer Akatsukis”, fährt der Schwarzhaarige fort.

Er verstummt und scheint abzuwarten. Auf irgendetwas scheint er zu warten. Naruto legt seinen Kopf leicht schräg, unterbricht den Augenkontakt aber nicht.

“Akatsuki?”, fragt der Blonde schließlich nach.

“Ja, Akatsuki. Wir sind eine Friedensorganisation und unser Ziel ist es die Weltallianz zu stürzen und so die Menschen von ihrer Unterdrückung zu befreien. Auch versuchen wir ein wirksames Mittel gegen die Kaiju zu finden, damit nicht noch mehr Menschen ihrer Jagd zum Opfer fallen”, erklärt der Uchiha und verstummt wieder.
 

Allmählich hat Naruto das Gefühl ihm alles aus der Nase ziehen zu müssen.

“Und weiter?”, hackt er deswegen unbeeindruckt nach.

Ein Schmunzeln bildet sich auf Madaras Lippen.

“Respekt Kleiner. Andere würden nicht so mit mir reden. Viele fürchten sich sogar vor mir”, meint er mit einem Grinsen.

“Eine wirklich tolle Eigenschaft eines Anführers. Sorgst du so dafür, dass alle auf dich hören?”, fragt Naruto sarkastisch.

“Wirklich, wirklich mutig von dir so mit mir zu reden. Hat dir niemand Benehmen gegenüber Älteren beigebracht?”, hält Madara dagegen.

“Meine gute Erziehung habe ich wohl in den letzten Jahren verloren. Tut mir wirklich leid”, erwidert Naruto angriffslustig und mit einem Grinsen auf den Lippen.

In seinem Inneren hört er Kurama lachen. Der Fuchs ist sichtlich erheitert von der derzeitigen Situation.
 

Madara ist einen Moment baff, beginnt dann aber zu lachen.

“Du gefällst mir, Keiner. Schlagkräftig und um keine Antwort verlegen, solche Leute brauche ich. Wenn du jetzt auch noch genauso gut im Kämpfen bist, würde ich dich gerne bei Akatsuki aufnehmen”, meint er jetzt wieder ernst.

Nun ist es an Naruto baff zu sein. Mit so etwas hat er nicht gerechnet. Selbst Kurama ist das Lachen vergangen. Ruhig betrachtet der Blonde seinen Gegenüber. Auf dessen Lippen bildet sich erneut ein Grinsen.

“Ich meine das durchaus ernst. Von einigen Mitgliedern habe ich bereits gehört, was du so drauf hast und bin beeindruckt. Erzähl mir mehr davon”, fordert Madara den Jüngeren auf.
 

Naruto starrt seinen Gegenüber an und muss schlucken. Sein Blick richtet sich kurzzeitig auf die Decke.

“Also doch”, murmelt er.

Im nächsten Moment schaut er wieder auf. Hass blitzt in seinen Augen auf. Er starrt Madara unvermindert an. Kuramas Präsenz lauert dicht unter Narutos Haut und wartet nur darauf freigelassen zu werden.
 

Madara tritt fast automatisch einen Schritt zurück. Er kann deutlich den Hass Narutos spüren.

“Hey, hey, nun mal ganz ruhig”, versucht er den Blondschopf zu beruhigen. “Ich war nur neugierig.”

Naruto knurrt. In seine Stimme hat sich schon ein leichter Unterton Kuramas geschlichen. Madara tritt erneut einen Schritt zurück. Es gibt nicht vieles, das ihn zum Zurückschrecken bringt. Narutos derzeitige Stimmungslage ist eines der wenigen Dinge, die ihn tatsächlich dazu bringen.

“So ist das also”, meint er mehr zu sich selbst, ehe er wieder lauter spricht. “Man hat mich schon vorgewarnt, dass du so reagieren kannst. Aber sei dir sicher, dass ich dir nichts böses will. Du musst nicht Mitglied bei Akatsuki werden. Ich werde dich nicht dazu zwingen. Ich werde dich zu rein gar nichts zwingend. Mein Interesse lag darin etwas über dich zu erfahren”, versucht er erneut den Jüngeren zu beruhigen.
 

Nur langsam dringen Madaras Worte zu Naruto durch. Er kann nicht wirklich glauben, dass der Uchiha tatsächlich so denkt. Es kommt ihm so unwirklich vor. Naruto merkt, wie sich Kurama wieder zurückzieht und weiß damit, dass Madara seine Worte ernst meint. Er atmet tief durch und kehrt zu seiner üblichen Ruhe zurück.
 

Madara beobachtet beruhigt, wie Naruto die Augen schließt und und sich entspannt. Die nächsten Worte des Blonden überraschen ihn deswegen besonders.

“Neun”, sagt Naruto nur.

Sein Blick ist nach unten gerichtet.

“Was?”, fragt Madara nach.

“Wir sind neun”, erklärt Naruto nun genauer und schaut auf. “Um die Kaiju bekämpfen zu können, hat die Weltallianz sich mit einem Wissenschaftler namens Orochimaru zusammengetan. Dieser hat es irgendwie geschafft neun mächtige Tiergeister ausfindig zu machen. Sie nennt man Bijuu. Um allerdings ihre Macht nutzen zu können, wurden sie in Menschen versiegelt. Das sind wir, die Jinchuuriki. In mir wurde Kurama, der neunschwänzige Fuchsgeist, versiegelt. Die Weltallianz wollte uns als Waffen benutzen und haben uns auch entsprechend behandelt. Vor drei Tagen haben wir es geschafft zu flüchten, wurden aber getrennt. Natürlich haben sie uns verfolgt. Kurz darauf bin ich dann wohl einigen deiner Leute begegnet sein. Den Rest sollte man dir erzählt haben.”

Naruto verstummt. Er hat alles gesagt, was zu sagen ist.
 

Madara schluckt. Es ist ziemlich viel, was er gerade erfahren hat und das ausgerechnet Orochimaru damit zu tun hat, hätte er nicht gedacht.

“Also stammt diese Kraft von dem Geist in dir?”, fragt Madara dennoch nach.

“Ja”, antwortet Naruto nur.

Der Uchiha nickt.

“Ich ziehe mich dann wieder zurück. Mein Angebot steht, also überleg es dir. Ich werde dich nochmal in einer Woche fragen”, sagt er schließlich und dreht sich um, um das Laken zur Seite zu schieben.

“Das wird nicht nötig sein”, ertönt Narutos Stimme.

Er hält seine Augen geschlossenen.
 

Madara dreht sich wieder um.

“Wie meinst du das?”, will er interessiert wissen.

“Das heißt, dass ich mich bereits entschieden habe”, antwortet Naruto ihm und öffnet seine Augen.

“Und wie lautet deine Entscheidung?”, fragt der Uchiha nach.

“Ich trete Akatsuki bei”, antwortet der Blonde ihm und grinst.

Auch Madaras Lippen ziert ein Grinsen.

“Na dann, willkommen an Bord”, sagt er und reicht Naruto seine Hand, die der Blonde auch sofort ergreift.

07 Versuchung (Teil 1)

Langsam öffnet Naruto seine Augen. Sein Kopf dröhnt, aber es ist auszuhalten. In ihm kommt die Frage auf, warum er ausgerechnet von damals geträumt hat. Vielleicht, weil er jetzt in einer ähnlichen Situation ist, überlegt er.

Er richtet sich auf und sieht sich in dem Raum um. Es ist alles so wie zuvor: weiße Wände, weiße Decke, weißer Boden.

Nicht weit von ihm entfernt, liegen Gaara und Utakata, die aber noch bewusstlos sind. Auf dem freien Platz zwischen ihm und den beiden entdeckt Naruto einen Laib Brot und eine Flasche Wasser. Er streckt seine Hand nach dem Brot aus, nimmt es an sich und riecht vorsichtig daran.
 

《Da wird wahrscheinlich nichts drin sein, aber wir sollten es nicht darauf ankommen lassen. Rühr es lieber nicht an. Zur Not kann immer noch ich dich mit Energie versorgen》, wirft Kurama ein.

Naruto nickt zur Antwort und legt das Brot zur Seite. Anschließend greift er sich die Flasche Wasser. Sie ist noch versiegelt, aber das muss gar nichts heißen. Skeptisch beäugt er sie, als ihn eine Stimme aus seinen Gedanken reißt.

“Hm?”, fragt er nach, da er nicht zugehört hat.

“Ich habe gesagt, dass du von dem Wasser trinken kannst. Das Brot ist übrigens auch in Ordnung”, wiederholt Utakata sich.

Er und Gaara sind mittlerweile ebenfalls aufgewacht.
 

“Warum bist du dir da so sicher?”, will Naruto wissen, nachdem er sich dem Schwarzhaarigen zugewendet hat.

“Ganz einfach: Sie haben es nicht nötig. Außerdem würden unsere Bijuu sofort reagieren, sollte dort etwas drin sein”, meint Utakata schulterzuckend und nimmt das Brot an sich.

Er reißt sich ein größeres Stück ab und gibt den Laib dann an Gaara weiter, der damit genauso verfährt und Naruto den letzten Teil des Brotes hinhält.
 

Der Blonde nimmt es entgegen und schnuppert noch mal kurz dran, ehe er hineinbeißt. Es schmeckt zwar nicht sonderlich gut, aber Kurama schlägt auch keinen Alarm, so ist Naruto ganz zufrieden damit. Auch das Wasser scheint unbedenklich zu sein. Naruto gibt es, nachdem er einige Schlucke getrunken hat an Utakata weiter.
 

Seufzend schließt der Blonde die Augen und beginnt in eine Art Meditation zu sinken. Er nimmt nun die Geräusche und Gerüche, die ihn umgeben besser wahr. Auch außerhalb der Mauern dieses Raumes kann er einiges erspüren, wenn auch nur recht schwach.
 

Einige Minuten bleibt er in dieser Meditation, ehe ein einziges Geräusch ihn seine Augen abrupt öffnen lässt.

“Was ist los?”, möchte Utakata wissen, dem Narutos Unruhe aufgefallen ist.

“Habt ihr das nicht gehört?”, fragt der Blonde zurück.

Vorsichtig steht er auf und geht auf die Wand links von ihm zu, um besser hören zu können.

“Was sollen wir gehört haben?”, fragt der Schwarzhaarige weiter.

“Na, die Explosion”, antwortet Naruto ihm.

“Welche Ex…”, setzt Utakata an.

Er stockt allerdings mitten im Satz, da er das Geräusch nun ebenfalls gehört hat.

“...plosion”, führt er seinen Satz leiser und kraftloser zu Ende.

Er steht nun auch auf. Gaara macht es ihm gleich.
 

“Sie kommen näher”, stellt der Rothaarige nach einigen Minuten des Schweigens, in denen die drei angestrengt versucht haben besser zu hören, fest. “Die Explosionen werden lauter.”

“Mhm”, meint Naruto nur.

“Was hast du?”, fragt Utakata und wirft dem Blonden einen fragenden Blick zu.

“Ich habe da so eine Ahnung, wer die Explosionen verursachen könnte. Wenn meine Vermutung zutrifft, sind es Freunde und wir sind hier bald raus”, erklärt Naruto ihm.

“Das verstehe ich nicht. Was für Freunde?”, will Utakata verwirrt wissen.

“Das werdet ihr dann schon sehen”, meint der Blonde abwesend.

Seine ganze Aufmerksamkeit gilt der Wand vor ihm. Utakata zieht fragend eine Augenbraue nach oben. Auch Gaara scheint mit dieser Antwort nicht wirklich zufrieden zu sein. Die beiden belassen es aber dabei und richten nun ebenfalls ihre Aufmerksamkeit auf die Wand.
 

Die nächste Erschütterung lässt nicht lange auf sich warten. Man sieht förmlich, wie die Wand erzittert, und auch an ihren Füßen ist die Vibration deutlich zu spüren.

“Mit der nächsten Detonation werden sie wohl durchkommen”, mutmaßt Gaara.

Er wirft Naruto einen undeutbaren Blick zu.

“Mhm”, erwidert der Blonde erneut.

Er ist sich mittlerweile ziemlich sicher, dass sie es sind. Er kennt nur einen einzigen, der solche Explosionen erschaffen kann, und das ist Deidara, der Kommandeur der neunten Truppe, zuständig für Ablenkung der Gegner und Freisprengung der Wege.
 

Erneut knallt es, diesmal sind es zwei Detonationen direkt hintereinander. Die drei Jinchuuriki werden durch die Druckwelle der zweiten zu Boden geworfen. Staub wallt in großen Schwaden in den Raum und lässt keine Sicht nach draußen zu.
 

Naruto richtet sich vorsichtig auf. Gaara und Utakata tun es ihm gleich. Noch ist nichts zu hören. Auf beiden Seiten ist es still. Erst nach einigen Sekunden dringt eine weibliche Stimme zu den Jinchuurikis durch.

“Man kann dat ok overdrieven”, erklingt die Stimme anklagend.

“Ja, ja, ist gut, hm”, erwidert eine andere, diesmal männliche, Stimme.
 

Auf Narutos Lippen bildet sich ein Grinsen. Das ist so typisch für die beiden. Es ist erneut still, ehe man durch die Staubwolke hindurch zwei Gestalten erkennen kann und danach ein Husten hört, welches eindeutig von der Frau stammt.
 

“Sorry, hm”, ertönt die Stimme Deidaras erneut durch die Staubwolke.

Naruto kann ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Bestimmt hatte Kurotsuchi den Bombenleger wieder mal anklagend angesehen.

“Mach du dich nur über mich lustig, Naruto, hm”, meint Deidara angesäuert und schaut mehr als genervt drein, während er endlich aus der Staubwolke tritt.

“Dir auch einen schönen Tag”, gibt der Angesprochene belustigt von sich.

“Tag? Du hast doch einen Knall. Wünschst mir einfach einen schönen Tag, als hättest du keine anderen Sorgen, hm”, erwidert Deidara schlecht gelaunt.

“Welche Laus ist ihm denn über die Leber gelaufen?”, wendet sich Naruto fragend an Kurotsuchi.

Die Schwarzhaarige zuckt allerdings nur mit den Schultern.

“Wat weet ik”, gibt sie schließlich schulterzuckend von sich.
 

“Könnte uns mal jemand aufklären?”, meldet sich nun Utakata zu Wort und beendet so das locker geführte Gespräch der Akatsuki-Mitglieder.

Mit Gaara zusammen hatte er die Situation erstmal nur still beobachtet, wobei sich ihnen so einige Fragen aufgetan haben. Allen voran, warum die beiden Personen, mit denen Naruto so vertraut umgeht, schwarze Mäntel mit roten Wolken tragen und vor allem warum der Blonde überhaupt so locker mit ihnen umgeht.
 

“Wer sind denn die, hm?”, stellt Deidara eine Gegenfrage und beäugt die zwei für ihn Fremden skeptisch.

So ganz koscher ist ihm die Sache nämlich nicht. Er hatte eigentlich erwartet hier, wenn überhaupt, nur Naruto anzutreffen und nicht auch noch zwei weitere Personen, die scheinbar irgendwie mit dem Uzumaki in Verbindung stehen.
 

Utakata lacht über die Frage des unbekannten Blonden nur leise. Niemals würde Naruto ihnen verraten, wer sie sind, und sie selbst sowieso nicht. Niemals würde jemand von ihnen jemand anderem ihre Identität verraten. Sie dürfen es auch gar nicht, wenn sie in Frieden leben und nicht mehr als Waffen missbraucht werden wollen. Daher ist sich Utakata auch ziemlich sicher, dass die Frage unbeantwortet bleibt. Ob er sich da mal nicht täuscht…
 

“Das sind Gaara und Utakata, ebenfalls Jinchuuriki”, antwortet Naruto nämlich prompt und ohne auch nur einen Moment darüber nachgedacht zu haben, was die Weitergabe dieser Information bei den anderen Anwesenden auslöst.

Während Kurotsuchi nämlich nur verstehend nickt, da sie sich das sowieso schon gedacht hat, ist Deidara erstmal baff, bevor er anfängt zu grinsen. Gaara und Utakata kippen dagegen fast aus den Latschen, da sie wirklich nicht erwartet hätten, dass Naruto ihr Geheimnis einfach so weitergibt.
 

Utakata will gerade seinen Unmut über die Situation verlauten lassen, als Naruto wieder das Wort ergreift.

“Deidara, könntest du etwas gegen diese Halsbänder tun? Ich habe das Gefühl, dass die damit unsere Bijuu unter Kontrolle halten”, bittet er.

“Klar, hm”, erwidert der Angesprochene und kramt bereits in seiner Tasche nach etwas Ton.
 

Utakata wirft Gaara einen skeptischen Blick zu, den der Rothaarige mit einem Hochziehen seiner Augenbrauen beantwortet. Die beiden können wirklich nicht verstehen, warum Naruto diese Informationen so leichtfertig weitergibt.
 

Mittlerweile hat Deidara drei kleine Spinnen aus seinem Explosionslehm geformt und setzt diese auf die Halsbänder der drei Jinchuuriki. Er versucht es zumindest. Naruto lässt es ohne zu zögern zu, während Gaara und Utakata zurückweichen.

“Nun stellt euch halt nicht so an, hm”, meint der Sprengmeister genervt.

Die beiden Jinchuuriki machen allerdings keine Anstalten ihn in ihre Nähe zu lassen.

“Naruto hat doch auch nichts dagegen, hm”, versucht Deidara sie zu überzeugen.
 

Immer noch skeptisch, aber durch ein aufmunterndes Lächeln Narutos unterstützt, lassen sie den Bombenspezialisten nun doch an sich heran und erlauben ihm so die Spinne auf dem Halsband zu platzieren. Als dann aber nichts passiert, mustern sie den Blonden eingehend. Auf Deidaras Lippen dagegen bildet sich ein Grinsen, da er kurz darauf seine Hand hebt und mit einem gemurmelten “Katsu” die Spinnen explodieren lässt.
 

Gaara und Utakata zucken durch den Knall zusammen und schauen sowohl Deidara als auch Naruto schockiert an. Im nächsten Moment fallen die drei Halsbänder mit einem Klirren auf den weißen Boden.

“Wir sollten allmählich abhauen”, merkt Naruto schnell an, da er deutlich spüren kann, wie Utakata und Gaara zu explodieren drohen.

Vielleicht hätte er sie lieber vorwarnen sollen...
 

“Ennelk kummt maal een up disse Infall!”, meint Kurotsuchi gespielt euphorisch.

“Ja, ja, hm”, murrt Deidara nur, während auf Narutos Lippen ein Grinsen liegt.

Die drei Akatsuki-Mitglieder setzen sich in Richtung des aufgesprengten Durchgangs in Bewegung. Gaara und Utakata bleiben dennoch dort stehen, wo sie sind. Sie vertrauen dem ganzen einfach nicht. “Wo bleibt ihr denn? Wollt ihr hier versauern?”, ruft Naruto ihnen zu.

“Na kummt al. Wi bicken nich”, fügt Kurotsuchi fröhlich hinzu.

Utakata und Gaara werfen sich einen leicht verzweifelten und auch skeptischen Blick zu und setzen sich dann schließlich doch in Bewegung. Langsam schließen sie zu den anderen auf, die auf sie gewartet haben und deswegen stehen geblieben sind.
 

Kurotsuchi hat während der kurzen Wartezeit begonnen in ihrer Tasche zu kramen und zieht genau in dem Moment, in dem die beiden Jinchuuriki gerade zu ihnen aufschließen, eine Type 54 “Black Star” aus ihr heraus. Schnell treten Gaara und Utakata einige Schritte zurück und beäugen die Waffe in Kurotsuchis Händen skeptisch. Die Schwarzhaarige schüttelt über so viel Unvertrauen ihren Kopf, bevor sie Naruto die Handfeuerwaffe reicht. Der Blonde nimmt sie an und wirft prüfend einen Blick ins Magazin, ehe er sie entsichert.
 

Die drei Akatsukis sehen sich gegenseitig an und nicken schließlich, ehe sie sich erneut in Bewegung setzen. Naruto lässt sich dabei hinter Gaara und Utakata fallen und treibt die beiden somit an endlich loszugehen. Kurotsuchi und Deidara dagegen bleiben vorne.
 

Die Gruppe tritt durch das aufgesprengte Loch und bewegt sich vorsichtig durch die Gänge. Naruto hält dabei die Black Star mit beiden Händen seitlich neben seinen Körper. Jederzeit einsatzbereit.
 

Es ist still. Das ist das erste, was Naruto auffällt. Nur die von ihnen erzeugten Geräusche hallen durch die leeren Gänge. Diese Tatsache irritiert den Blonden.

“Boven is mehr to. Hier unnern weren man en beten Wachen”, sagt Kurotsuchi fast so, als hätte sie Narutos Gedanken erahnt.

“Sie waren wohl der Meinung, dass niemand in der Lage sein würde überhaupt in dieses untere Geschoss vorzudringen, hm. Von eurer Seite aus konntet ihr ja nicht flüchten, hm”, fügt Deidara an.

“Hält denn jemand oben die Wachen in Schach?”, fragt Naruto nach.

“Klaar. Wat denkst du denn? Wi sünd mit binah all Leden anrücken. Teihn sünd hier herunnerkomen. De anner hollen en Etaag boven uns un buten de Stellung”, erklärt Kurotsuchi.

“Zehn? Ihr seid nur zu zweit”, stellt Utakata nüchtern fest.

Ihm ist die ganze Situation immer noch zuwider.

“Schlaumeier, hm”, murrt Deidara, was Kurotsuchi und Naruto den Kopf schütteln lässt.

“Wi hebben uns updelen. Tegen dat Backje, in dat ji weren, gifft dat nämlich noch twee mehr. Enige moten slichtweg ok an de Togang wachten”, antwortet die Schwarzhaarige schließlich.

“Drei Zellen also”, murmelt Utakata und wirft Gaara einen leicht alarmierten Blick zu.

Auch Naruto wird mulmig bei diesem Gedanken. Wie viele von ihnen sind noch hier gefangen? Wie geht es ihnen und wie ist ihr Zustand? Haben sie noch Kontrolle über sich? Wie lange sind sie schon hier? Fragen über Fragen.
 

“Dat werd hör al good gahn”, meint Kurotsuchi, die die Gedanken der Jinchuuriki erneut zu erahnen scheint.

“Hoffentlich behältst du recht”, sagt Naruto leise, kaum hörbar.

Er will es sich selbst nicht eingestehen, dass es vielleicht auch anders sein kann. Utakata, der seine Worte dennoch gehört hat, lässt sich zurückfallen, sodass er nun neben dem Blonden läuft.

“Sag mal, wie viel hast du ihnen von uns erzählt?”, raunt er Naruto zu.

“Einiges. Das Grundlegendste”, antwortet der Blonde ihm.

Utakata runzelt die Stirn.

“Was soll das heißen, das Grundlegendste?”, fragt er nach.

Naruto seufzt. Doch bevor er antworten kann, lenkt etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich.
 

Auch Deidara und Kurotsuchi haben es bemerkt und sind stehen geblieben. Mit erhobener Hand zeigen sie auch den anderen, dass sie anhalten sollen. Naruto schließt schnell zu ihnen auf. Gaara und Utakata bleiben dicht hinter ihm. Alle verhalten sich ruhig. Kein Laut dringt über ihre Lippen. Gefühlte Stunden stehen sie dort mucksmäuschenstill, warten ab und lauschen in die erneute Stille. Bewegungslos, regungslos.
 

In dieser Ruhe atmet Naruto mit einem Mal hörbar aus. Die anderen schauen ihn irritiert an, verstehen nicht ganz, was der Blonde hat.

“Wir haben Angst vor unseren eigenen Leuten”, erklärt Naruto mit einem verunglücktem Lachen.

“Oh Mann”, meint Kurotsuchi kopfschüttelnd. “Daar markt man maal as angespannt wi sünd.”

“Was warten wir hier denn dann eigentlich noch, hm?, fragt Deidara leicht genervt.

Diesmal ist es Kurotsuchi, die verunglückt auflachen muss.

“Ja, waarum egentlik?”, will sie deprimiert wissen und lässt ihre Schultern hängen, macht aber dennoch keine Anstalten sich zu bewegen.

Schließlich ist es Naruto, dem der Geduldsfaden reißt. Er läuft einfach los und geht den Gang weiter. Mit ihm setzen sich auch Gaara und Utakata in Bewegung. Alleine mit den beiden anderen wollen sie nicht zurückbleiben. Ihnen trauen die zwei Jinchuuriki nämlich noch nicht. Nur weil Naruto das anscheinend tut, müssen sie das noch lange nicht.

07 Versuchung (Teil 2)

Kurotsuchi wirft Deidara einen vielsagenden Blick zu. Das kann ja noch was werden, sagt dieser Blick aus. Deidara zuckt daraufhin nur mit den Schultern und setzt sich ebenfalls in Bewegung. Kurotsuchi bleibt allein zurück und seufzt kurz, ehe sie ihnen hinterhergeht.
 

Eine ganze Weile laufen sie durch den Gang bis sie schließlich den Weg nach oben erreichen. Dort werden sie bereits von Zetsu und Shino erwartet.

“Ihr seid die letzten. Die anderen sind schon oben”, sagt Shino, die Hände tief in seinen Taschen vergraben.

Kurotsuchi nickt. “Good. Denn sullt wi woll ok hoog, wat?”, meint sie grinsend.

“Natürlich”, kommt es von Zetsu, der sich auch gleich umdreht und die Treppe hinaufgeht, gefolgt von Shino.

Nach den beiden geht Naruto los und hinter ihm folgen Gaara und Utakata, die dies nur sehr unwillig tun. Sie gehen nur mit, da Naruto es tut und sie nicht vorhaben alleine hier unten zu bleiben, denn was dann passieren würde, ist ihnen klar. Sie würden wieder eingefangen werden und das wollen sie auf gar keinen Fall. Das Schlusslicht bilden dementsprechend Kurotsuchi und Deidara. Stillschweigend erklimmt die siebenköpfige Gruppe die Wendeltreppe.
 

Shino, lässt sich, als sie bereits die Hälfte der Treppe hinter sich gelassen haben, auf Narutos Höhe zurückfallen und richtet sich nun an ihn.

“Schön, dass du wieder da bist”, meint er kurz angebunden, das Gesicht hinter dem Kragen seines Mantels versteckt. Naruto muss daraufhin schmunzeln. Shino ist und bleibt einfach Shino und genau das macht ihn zu einem so guten Kameraden.

“Ich freue mich auch”, erwidert Naruto lächelnd.

Ja, er freut sich wirklich. Endlich ist er frei, aus dieser Zelle entkommen, und kann wieder an der Seite seiner Kameraden kämpfen.
 

Eine erneute Stille entsteht. Naruto ist sich unsicher, ob er fragen soll oder lieber nicht. Letztendlich entscheidet er sich dann doch dafür.

“Sag mal Shino...”, beginnt er und wartet auf eine Reaktion des Angesprochen.

“Was gibt's Naruto?”, fragt dieser nach und wartet nun seinerseits.

“Wir waren die letzten. Das hast du doch gesagt, oder?”, hakt Naruto nervös nach.

“Das habe ich gesagt. Warum fragst du?”, will Shino wissen.

“Na ja, also waren bei unseren Leuten noch andere dabei? Du weißt schon, andere Gefangene”, bringt Naruto hervor, seine Hände nervös knetend, was sich aufgrund der Black Star, die er immer noch in seinen Händen hält, als schwierig erweist.

“Ja”, antwortet Shino ihm. “Fünf waren es. Ein Mädchen mit grünen Haaren. Ein Junge mit lilafarbenen Augen. Ein rothaariger Mann mit Bart. Eine junge Frau mit blonden Haaren. Und ein Mann mit roten Augen.”

Naruto atmet durch. Die Nervosität bleibt jedoch.

“Wie ging es ihnen?”, fragt er Shino.

“Sie sahen ganz gut. Äußerlich keine Verletzungen. Sie wirkten auch nicht so, als würde ihnen etwas fehlen”, meint dieser schulterzuckend.

“Gut. Das ist gut”, gibt Naruto erleichtert von sich.

Die ganze Nervosität fällt von ihm ab. Jetzt hat er die Gewissheit, dass es seinen Kameraden gut geht.
 

“War auch ein Mann mit hellblonden Haaren und dunkler Haut dabei?”, mischt sich nun Utakata in das Gespräch ein.

Er und Gaara hatten die gewechselten Worte zwischen Naruto und Shino durchaus mitbekommen.

“Nein, nicht das ich wüsste”, antwortet Shino nach kurzem Überlegen.

“In Ordnung”, meint Utakata.

Die Besorgnis ist ihm anzuhören. Auch Gaara und Naruto sind mit dieser Antwort nicht zufrieden. Die Ungewissheit, was mit dem letzten ihrer Leidensgenossen passiert ist, nagt an ihnen.
 

“Dat is noch nich maal bewiesen dat se hüm infangen kunnen. Villicht is he gaar nich hier”, kommt es aufmunternd von Kurotsuchi.

Sie lächelt ihnen zu und lässt in Naruto die Hoffnung aufgehen, dass ihre Worte stimmen.

“Wahrscheinlich hast du recht”, erwidert Naruto daher mit neuem Mut. “Bee lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Er hat es bestimmt geschafft ihnen zu entkommen.”
 

Auch Gaara und Utakata schöpfen mit Kurotsuchis Worten neue Hoffnung. Utakata schüttelt darüber jedoch seinen Kopf. Er kann nicht glauben, dass die Worte dieser fremden Frau so eine Wirkung auf ihn haben. Er versteht es einfach nicht. Gaara dagegen hat den Grund dafür schnell erkannt. Es ist ihre ganze Art, ihre ganze Ausstrahlung, die ihn dazu bringt ihr zu glauben. So einem positiven Menschen, der in der Lage ist seine Positivität auf andere zu übertragen, ist er bisher noch nie begegnet. Solche Menschen sind besonders in diesen Zeiten, wo Krieg, Unterdrückung und Hunger herrschen, selten und deswegen schätzt Gaara diese Art von Menschen auch besonders. Sie sind seiner Meinung nach der einzige Weg, um den Unterdrückten zur Freiheit zu verhelfen und die Unterdrücker zu stürzen.
 

“Seeg ik doch”, meint Kurotsuchi grinsend.

In der nächsten Sekunde ändert sich ihr Blick allerdings schlagartig. Die ganze Heiterkeit ist ihm entwichen und hat Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit Platz gemacht. Die Gruppe hat fast das obere Ende der Treppe erreicht, da dringt schon Kampflärm zu ihnen durch. Narutos Griff um die Black Star in seinen Händen wird fester.

“Ich schau nach”, kommt von Zetsu, der nun höher schleicht und den Rest der Treppe hinter sich lässt.

Erst nach einigen Minuten, in denen der Rest der Gruppe angespannt auf ihren Plätzen ausgeharrt hat, taucht Zetsu wieder in ihrem Sichtfeld auf und winkt sie zu sich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, ich weiß, dass ich fies bin, aber dadurch wird Spannung aufgebaut. :p
Außerdem wusste ich nicht, wie ich dieses Kapitel noch zu einem späteren Zeitpunkt unterbringen sollte, da ich dann einfach nicht mehr die Beziehung zur Geschichte hinbekommen hätte.
Im nächsten Kapitel geht es dann aber bei Naruto weiter. Versprochen!


Wir lesen uns später.
Eure lula-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist nun auch fertig und ihr seit wieder dran zu raten, wer das am Ende wohl ist. Aufgelöst wird es dann im nächsten Kapitel. Ich wollte einfach noch ein wenig Spannung lassen.

Wir lesen uns später!
Eure lula-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ein Teil kommt noch, dann geht es wieder in der Handlung weiter.

Wir lesen uns später.
Eure lula-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war der letzte Teil von Leukozyt. Es hat leider länger gedauert, aber das ist nunmal manchmal so.
Kommen wir aber nun zu einem anderen Thema und zwar bin ich maga traurig, dass in der letzten Zeit kaum Kommentare da gelassen wurden. Habt ihr mich etwa nicht mehr lieb? Na ja, zu ändern ist es eben nicht. Falls das aber doch nicht der Fall ist und ihr diese Fanfic mögt, lasst doch bitte einen Kommentar da. Okay?

Also dann, wir lesen uns später.
Eure lula-chan Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
“Man kann dat ok overdrieven” = "Man kann es auch übertreiben."
"Wat weet ik" = "Was weiß ich"
“Ennelk kummt maal een up disse Infall!” = "Endlich kommt mal jemand auf diese Idee!"
“Na kummt al. Wi bicken nich” = "Na kommt schon. Wir beißen nicht."
"Boven is mehr to. Hier unnern weren man en beten Wachen" = “Oben ist mehr los. Hier unten waren nur eine handvoll Wachen”
“Klaar. Wat denkst du denn? Wi sünd mit binah all Leden anrücken. Teihn sünd hier herunnerkomen. De anner hollen en Etaag boven uns un buten de Stellung" = "Klar. Was denkst du denn? Wir sind mit fast allen Mitgliedern angerückt. Zehn sind hier runter. Die anderen halten eine Etage über uns und draußen die Stellung."
"Wi hebben uns updelen. Tegen dat Backje, in dat ji weren, gifft dat nämlich noch twee mehr. Enige moten slichtweg ok an de Togang wachten" = "Wir haben uns aufgeteilt. Neben der Zelle, in der ihr wart, gibt es nämlich noch zwei weitere. Einige müssen natürlich auch am Zugang warten"
"Dat werd hör al good gahn" = "Es wird ihnen schon gut gehen"
"Daar markt man maal as angespannt wi sünd.” = "Da merkt man mal wie angespannt wir sind."
"Ja, waarum egentlik?" = "Ja, warum eigentlich?" Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
“Good. Denn sullt wi woll ok hoog, wat?” = "Gut. Dann sollten wir wohl auch hoch, was?"
“Dat is noch nich maal bewiesen dat se hüm infangen kunnen. Villicht is he gaar nich hier” = "Es ist noch nicht mal bewiesen, dass sie ihn einfangen konnten. Vielleicht ist er gar nicht hier."
"Seeg ik doch" = "Sag ich doch." Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blue_StormShad0w
2018-05-10T16:42:56+00:00 10.05.2018 18:42
Guten Abend.
Kurz, aber gut!
Bin schon gespannt, was noch bei der Flucht ereignen wird.
Auf bald wieder, ciao! (^-^)/
Antwort von:  lula-chan
10.05.2018 19:00
Danke dir.
Darauf kannst du auf jeden Fall gespannt sein. Es wird noch so einiges passieren.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2018-02-02T12:37:44+00:00 02.02.2018 13:37
Hallo.
Wieder sehr toll dein Kapitel!
Na, endlich ist die Kavallerie eingetroffen. In Deidaras Fall,eingebombt. (^^)°
Das Gaara und Utakata wenig angetan sind, dass Naruto so einfach ausplaudert, was sie eigentlich sind, kann ich nachvollziehen. Ich meine, wer würde gern' zugeben, dass er in sich ein mächtiges Wesen in sich trägt und man als lebendige Waffe genutzt werden soll?
Ich bin mal gespannt, wie die Flucht weiterhin verlaufen wird.
Also, bis dann wieder mal!
Antwort von:  lula-chan
02.02.2018 14:37
Vielen Dank.
Jep, das stimmt. Durch Narutos Eintritt bei Akatsuki weiß eigentlich jedes Mitglied Bescheid, was Naruto ist. Ob diese Offenheit so gut ist, ist allerdings nochmal eine ganz andere Sache (siehe Sasori).
Darauf kannst du gespannt sein. Es wird auf jeden Fall noch so einiges passieren.

LG
Von:  Uder95
2017-11-11T16:21:56+00:00 11.11.2017 17:21
Tolles kapi freue mich auf mehr und hoffe auf mehr
Antwort von:  lula-chan
11.11.2017 17:39
Vielen Dank.
Das nächste Kapitel ist noch in Arbeit, kann also noch ein bisschen dauern bis es rauskommt.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2017-11-03T20:44:43+00:00 03.11.2017 21:44
'Nabend.
Tolles Kapi wieder!
Nun, Naruto scheint jetzt in einen sicheren Umfeld zu sein.
Oh Mann, ich musste mir wirklich Madaras Reaktion vorstellen, wie er vor Narutos Kraft zurück wich. (^-^)
Allen anschein nach, seinen sich beide gut zu verstehen.
Eines hat mir aber eine Frage aufkommen lassen. Und zwar am Anfang der Story sind Naruto und Ino vor der Weltallianz geflüchtet und er blieb zurück um ihr Zeit zu verschaffen. Und wo er sie jetzt wiedersieht sagte er was von den letzten Jahren. Wie lange war Naruto in Gefangenschaft, oder bringe ich da jetzt was durcheinander?
Sorry, das ich da nachfrage. (^-^)°
Ansonsten, bin ich schon auf weiteres gespannt.
Also, ciao!
Antwort von:  lula-chan
04.11.2017 16:39
Vielen Dank. Ich freue mich wirklich über deine regelmäßigen Kommis.
Nun zu deiner Frage: Dir sollte eigentlich aufgefallen sein, dass Naruto in den Leukozyt-Kapiteln noch nie etwas von Akatsuki gehört hat und Madara ihm dort erst erklärt, was Akatsuki überhaupt ist. Im letzten Abschnitt dieses Kapitels ist außerdem zu lesen, dass Naruto Akatsuki beitritt. Im ersten Kapitel dieser Fanfic führt Naruto allerdings schon eine Mission im Auftrag Akatsukis durch.
So, das sollte erstmal als Antwort genügen. Vielleicht kommst du ja jetzt von selbst drauf, ansonsten gibt es die Lösung im nächsten Kapitel.

LG
Antwort von:  Blue_StormShad0w
04.11.2017 18:06
Oh, ja, jetzt hab' ich's selbst bemerkt. (^ ^)°
Hab's gerade eben nochmal den Anfang und den Rest gelesen.
Sorry!
Und schönes Restwochenende noch! (^^)/
Von:  Blue_StormShad0w
2017-10-09T17:32:09+00:00 09.10.2017 19:32
Guten Abend.
Tolles Kapitel wieder.
Schön, das Naruto einen alten Freund wiedergefunden hat.
Bin schon auf's nächste Kapitel gespannt.
Bis bald!
Antwort von:  lula-chan
09.10.2017 21:08
Vielen Dank. Ich freu mich.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2017-09-29T20:17:52+00:00 29.09.2017 22:17
Und fertig.
Auch sehr toll geschrieben.
Hoffen wir mal, dass Naruto es schafft, seine Verfolger fertig zu machen, damit er schnell bei den Anderen landet.
So, dann auf bald wieder!
Antwort von:  lula-chan
30.09.2017 13:07
Danke sehr!
Ja, hoffen wir's mal. Es wird in dem Kampf aber noch eine Wendung geben, aber auch hier halte ich über die genaue Bedeutung meine Klappe.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2017-09-29T20:11:31+00:00 29.09.2017 22:11
Guten Abend.
Wow, kurz aber spannend beschrieben!
Aha, es waren also alle neun Jinchūriki in Haft gewesen. Und allen Anschein nach, ist ihnen die Flucht geglückt. Toll, Naruro ist draußen und Shikamaru überlegt noch, wie sie ihn von dort befreien können. (^^)°
Lese schnell weiter!
Antwort von:  lula-chan
30.09.2017 13:05
Vielen Dank!
Na ja, so ganz stimmt das nicht. Was genau ich jetzt damit meine, verrate ich aber noch nicht. ;)

LG
Von:  UrrSharrador
2017-09-20T08:44:00+00:00 20.09.2017 10:44
Shikamaru sollte es nicht so schwer nehmen. Sich mehrere Hundert Missionspläne auszudenken, ist wohl auch für IQ 200 keine Leichtigkeit^^
Antwort von:  lula-chan
20.09.2017 17:02
Stimmt irgendwie auch. Da ich allerdings mal gelesen habe, dass er es schafft 200 Taktiken in einer Sekunde abzugleichen, wird das wohl machbar sein. Gerade bei dieser Mission ist ein gutes Durchdenken nötig, um das erfolgreiche Gelingen zu gewährleisten, da braucht man schon ein paar mehr Notfallpläne.

LG
Von:  Blue_StormShad0w
2017-09-18T14:43:16+00:00 18.09.2017 16:43
Guten Tag.
Shikamaru hat es nicht leicht ... wenn er wirklich viele Notfallpläne schmieden muss. Und wenn die Anderen muss auch noch alles auswendig lernen? Oh, Gott! (^^)°
Na dann, auf bald wieder!
Antwort von:  lula-chan
18.09.2017 18:48
Natürlich müssen sie das, sonst müsste er keine schmieden. Wenn keiner weiß, was drin steht, kann der Plan auch nicht ausgeführt werden. Pech für die anderen. ;p

LG
Von:  UrrSharrador
2017-09-10T18:30:59+00:00 10.09.2017 20:30
So, habe jz doch weitergelesen. Dachte mir, so lange ist das Kapitel ja nicht, und dann bin ich vielleicht der Erste, der es kommentiert! (Hatte die Startseite der FF da noch nicht aktualisiert ...) Und dann merke ich, dass ich gerade ein paar Minuten zu spät bin. Pff :P
Ha! Wenn ich mich nicht täusche, ist Saiken dieses schleimige Schneckending. Dann hatte ich mich Utakata sogar recht :)
Naruto bekommt also erst mal Stromstöße, aber er und Kurama scheinen sie gut wegzustecken. Na, wenn da nicht bald noch was Schlimmeres folgt ...
Ich reihe mich nun also auch mal in die Wartenden ein und hoffe, dass bald ein neues Kapitel kommt ;)
Ach ja, weil ich gerade deine Antworten gelesen habe - bitte, gern geschehen^^
lg
Antwort von:  lula-chan
10.09.2017 20:42
Ja, hattest du.
Die beiden können schon einiges aushalten.
Das nächste Kapitel wird wohl im Laufe der neuen Woche rauskommen. Da bei mir jetzt allerdings die erste Klausurenphase angefangen hat, wird das wohl erst am Wochenende passieren.

LG


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