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Deidara und das Osterfest

Für den Wettbewerb "Deidara mit famile und co." von Deidara12
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Kapitel 3

Es ist Freitagmorgen. Deidara steht in der Küche und legt gerade sein Handy zur Seite. Dahlia und Talea haben die Nacht bei Tamina verbracht, wo sie auch immer noch sind. Der Blonde ist demnach allein zu Hause. Für heute hatte er sich das Färben der Eier vorgenommen.
 

Auf der Küchentheke hat Deidara bereits zehn 12er-Packungen weißer Eier und verschiedene Farbtabletten aufgebaut. Seufzend nimmt er die Packung mit den Tabletten in die Hand und studiert die Anweisungen.
 

Mit einem erneuten Seufzen füllt er den Wasserkocher auf und stellt ihn an. Als nächstes sucht er nach dem Essig, was sich als ziemlich schwierig erweist, da er absolut keine Ahnung hat, wo es sich befindet. Deidara inspiziert jeden Schrank und wird schlussendlich fündig. Während seiner Suche ist auch das Wasser fertig geworden.
 

Der Blonde sieht sich um und nimmt schließlich vier Gläser aus dem Schrank, füllt sie halb mit dem kochenden Wasser, fügt noch einen Esslöffel Essig hinzu und wirft dann in jedes Glas eine der Tabletten.
 

Als sich die Tabletten aufgelöst haben, rührt er das gefärbte Wasser-Essig-Gemisch um. Deidara öffnet eine der Eierkartons und will schon die Eier in die Gläser werfen, doch da fällt ihm plötzlich auf, dass er die Eier vorher noch kochen muss.
 

Frustriert seufzt der Blonde erneut und holt einen Topf aus dem Schrank. Er stellt den Topf auf den Herd, füllt das restliche Wasser aus dem Wasserkocher hinein und stellt zum Schluss die Herdplatte an.
 

Deidara wartet einen Moment bevor er vorsichtig fünf Eier in den Topf fallen lässt und dabei einige Tropfen des kochenden Wassers abgekommt. Der Blonde fiept schmerzhaft auf. Schnell geht er zum Waschbecken, stellt das kalte Wasser an und lässt es über seine Hände und seine Unterarme laufen.
 

Als es aufhört zu brennen, stellt er das Wasser wieder ab und trocknet seine Hände und Arme ab. Kurz darauf ertönt ein seltsames Geräusch. Deidara sieht irritiert auf und schaut sich nach der Geräuschquelle um. Im nächsten Moment ertönt es erneut. Es erinnert Deidara irgendwie an eine dumpfe Explosion. Kurz darauf ist auch noch ein Zischen zu hören.
 

Mit einem Mal wird dem Blonden klar, was die Geräusche verursacht, und er hechtet zum Herd. Schnell zieht er den Topf von der Heizplatte und stellt dann die Platte aus. Bei der Aktion bekommt er noch mehr heißes Wasser auf die Haut. Deidara fiept erneut schmerzhaft auf und rennt wieder zum Waschbecken. Fluchend stellt er das kalte Wasser an und kühlt seine gereizte Haut damit.
 

Als das Brennen endlich aufhört, stellt er das Wasser wieder ab und greift zu einem Handtuch. Vorsichtig beginnt er seine Hände abzutrocknen, da diese bei Berührungen immer noch schmerzen.
 

Während er seine Hände noch trocknet, späht er in den Topf und sieht, dass die Eier aufgeplatzt sind. Bevor er sich darüber noch weiter wundern kann, klingelt es an der Tür. Deidara stöhnt genervt auf und geht los, um sie zu öffnen. Das Handtuch hält er dabei immer noch in der Hand, da er glatt vergessen hat es wegzulegen.
 

Schon vom Flur aus sieht er, wer da vor der Tür steht, und fängt unwillkürlich an zu grinsen. Lächelnd öffnet er die Tür und wird sofort überschwänglich begrüßt. Ino wirft sich, kaum dass die Tür offen ist, um seinen Hals.
 

“Guten Morgen, Dei!”, ruft sie freudig.

“Morgen”, erwidert der Blonde den Gruß.

Die Blondine lässt von ihm ab. Ihr Blick fällt auf Deidaras immer noch gerötete Hände.

“Soll ich nachfragen?”, fragt sie mit Blick auf die gerötete Haut.

“Ich habe versucht Eier zu kochen”, antwortet Deidara angefressen.

“Versucht? Was hast du angestellt?”, hackt Ino mit einem Grinsen auf den Lippen nach.

“Wüsste ich auch gerne”, seufzt der Blonde.

Ino fängt an zu lachen. Erst nach einigen Minuten schafft sie es sich wieder zu fangen.
 

“Dein Glück, dass ich rübergekommen bin, um dir ein wenig unter die Arme zu greifen”, sagt sie lachend.

Deidara verschränkt beleidigt seine Hände vor der Brust.

“Ach komm schon, Dei, das war doch nicht so gemeint”, versucht die Blondine einen Schlichtungsversuch und knufft Deidara in die Seite.

Der Blonde brummt nur und dreht sich dann um, um zurück in die Küche zu gehen. Ino schüttelt kichernd ihren Kopf und schließt die Haustür, bevor sie ihm folgt.
 

In der Küche angekommen sieht sie, wie Deidara gerade das Wasser aus dem Topf abkippt. Auf der Anrichte liegen fünf aufgeplatzte Eier. Ino grinst. Ihr wird sofort klar, was der Blonde falsch gemacht hat.

“Du musst Löcher in die Eierschalen stechen, bevor du sie kochst”, merkt sie auch gleich belustigt an.

“Grr”, knurrt Deidara beleidigt.

“Komm, ich helf dir. Du hast hier schließlich morgen sieben Kinder im Haus”, meint die Blondine beruhigend.

Deidara nickt, worauf Ino sanft lächelt.
 

“Okay, dann wollen wir mal. Du hast zehn 12er-Packungen Eier. Also insgesamt 120 Eier. Von diesen sind allerdings fünf nicht mehr zu gebrauchen. Es bleiben also noch 115 übrig. Alle werden wir nicht brauchen. Ich würde sagen, dass wir erstmal fünf Packungen nehmen und die restlichen zur Seite legen”, überlegt Ino laut, während sie schon nach dem Eierpiekser sucht.

Deidara gibt ein zustimmendes Geräusch von sich und beobachtet die Jüngere bei ihrer Suche.

“Ist noch heißes Wasser im Kocher? Ansonsten koch bitte neues auf”, weist sie ihn an.

Deidara nickt und schaut gleich nach. Da kein Wasser im Kocher ist, füllt er ihn wieder auf und stellt ihn an. Ino hat währenddessen damit begonnen Löcher in die Eier zu stechen.
 

“In die Gläser mit der Farbe muss nachher auch noch etwas heißes Wasser nachgefüllt werden”, merkt sie an, als das Wasser fertig ist und Deidara es in den Topf kippt.

“Hmh”, gibt Deidara darauf von sich und stellt den Wasserkocher zur Seite.

“Ich habe den Timer auf acht Minuten gestellt. Die ersten fünf Eier können in den Topf. Nimm am besten die Schöpfkelle, dann verbrennst du dich nicht”, fährt sie fort.

Deidara gibt erneut ein zustimmendes Geräusch von sich und sucht schon nach der Kelle, die er nach einigem Suchen auch findet. Vorsichtig legt er drei der Eier darauf und gibt sie in das Wasser, bevor er auch die beiden anderen ins Wasserbad gibt. Kaum dass die Eier drin sind, startet Ino den Countdown.

“Jetzt heißt es erstmal warten”, meint Deidara seufzend.
 

Einige Sekunden herrscht Ruhe bis der Blonde wieder das Wort ergreift.

“Sag mal Ino, kommt dein Mann morgen auch oder lässt er dich wieder allein?”, fragt er.

Ino seufzt.

“Diesmal kommt er. Das hat er zumindest gestern gesagt. Ich glaube es aber erst, wenn er tatsächlich morgen mit am Tisch sitzt”, gibt die Blondine zu und verschränkt missmutig ihre Arme vor der Brust.

“Kopf hoch, Ino”, meint Deidara aufmunternd und grinst dann. “Wenn Itachi sein Versprechen bricht, kriegt er es mit mir zu tun. Versprochen!”

Ino lacht auf und lächelt kurz darauf wieder.

“Gut zu wissen, da wird er es nicht wagen doch noch abzusagen”, erwidert sie mit einem leichten Grinsen. “Zumal Shisui ihm auch schon in den Ohren hängt, dass er auch ja kommen soll.”

“Siehst du Ino, alles wird gut. Itachi wird es nicht wagen es mit uns allen drei aufzunehmen”, kichert Deidara wissend.

“Hoffentlich hast du recht”, sagt die Blondine ein letztes Mal seufzend, bevor ihr Handywecker klingelt.
 

“So, die ersten Eier können raus. Nimm wieder die Schöpfkelle”, weist Ino Deidara gleich an.

Der Blonde kommt seiner Aufgabe sofort nach. Ino holt währenddessen den Wasserkocher und füllt die Gläser mit der Farbe auf. Deidara lässt nun vorsichtig die Eier in das Färbemittel.

“Es dauert jetzt ein Weilchen bis sie wieder raus können. In der Zwischenzeit können schon wieder neue gekocht werden”, merkt Ino an.

Deidara nickt nur und kommt der Aufgabe sofort nach.
 

Das Prozedere wiederholen die beiden noch ein paar Mal bis endlich alle Eier gefärbt sind. Schlussendlich haben sie sogar sieben Packungen Eier gefärbt. Gerade sind sie dabei die Küche aufzuräumen, um das Chaos, das Deidara beim Färben angestellt hat, zu beseitigen. Ino muss die ganze Zeit über grinsen, da sowohl an seinen Händen als auch an seinen Armen und in seinem Gesicht Farbe verteilt ist.

“Ich frage mich immer noch, wie du das geschafft hast”, meint sie belustigt.

Deidara sieht Ino genervt an und schnaubt auf. Das wiederum bringt die Blondine zum Kichern.

“Nimm’s nicht so schwer. Das war schließlich das erste Mal, dass du dich um die Vorbereitungen zum Osterfest übernommen hast”, versucht sie ihn aufzumuntern.

Deidara grummelt darauf nur.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit sind sie endlich fertig. Die beiden stehen an der Haustür.

“Hast du eigentlich auch Schokolade besorgt?”, will Ino noch wissen.

“Schokolade?”, hackt Deidara nach.

“Ja, Schokolade. Ostereier, Hasen und all sowas”, erläutert die Blondine.

“Oh. Ähm…”

Der Blonde legt eine Hand an seinen Hinterkopf.

“Also nicht”, stellt Ino fest und grinst. “Zum Glück hast du mich. Ich habe gestern noch Schokolade in verschiedenen Ausführungen gekauft. Warte kurz, ich hole sie eben.”
 

Damit verschwindet Ino. Da sie nur zwei Häuser weiter wohnt, ist sie schnell wieder da und drückt dem Älteren einen Korb in die Hand.

“Dann bis morgen. Du schaffst das schon und falls doch noch was ist, kannst du mich gerne anrufen”, sagt sie noch, bevor sie geht.

“Ja, mach ich. Bis morgen dann”, erwidert Deidara, ehe er die Tür schließt und sich wieder an die Arbeit macht.



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