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Painting of Love

Haruka&Michiru
von

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Großer Fehler und unbekannte Erfahrungen

Als sie sich auf das Bett gesetzt, sich um 90* gedreht, ihre Beine dabei hochgehoben und die Decke über sich gelegt hatte, legte ich mich dazu. Es war mir zwar nicht unangenehm, aber dennoch war sie mir fremd. Ich wusste ja auch nicht, ob sie mich vielleicht auch beklauen würde.
 

Mit all dem hatte ich jedoch einen riesigen Fehler begannen.
 


 

Als ich meine Augen öffnete, überkam mich ein riesiger Schock. Ich setzte mich hin und mein Herz schien stehen zu bleiben. All die elektronischen Geräte und andere Wertgegenstände waren weg. Einfach weg. Ein Blick neben mir verriet mir, dass Michiru ebenfalls weg war. Dass sie nicht entführt wurde, wusste ich jetzt schon. Das hier war kein Einbruch gewesen. Ich wusste, dass diese wundervolle Künstlerin dahinter steckte und auch garantiert hier diesen Saustall veranstaltet hatte.

》Ich hatte wirklich einen fremden Mädchen geglaubt!《, fluchte ich.

,,So eine verkackte Scheiße! Wie konnte ich nur soo dumm sein?!'', zischte ich wutig vor mich hin.

Ich hatte einen großen Fehler begannen. Allein der Schaden hier war sehr hoch und deswegen bestimmt auch ordentlich teuer. Doch das war nicht mein größtes Problem. Mein Portmonaie war weg und auch mein Handy.

Erstmals zog ich mich an und dann rief ich die Polizei unten an der Rezeption, durch eine Frau. Diese untersuchte alles und nach 2 Stunden lief ich zu den Hotel meiner Chauffeure. Diese waren recht verwundert darüber, dass ich das Stück gelaufen war.

,,Hey. Ich brauche eure Hilfe", sagte ich hilfesuchend und wurde herein gelassen.

Ich setzte mich auf die hochwertige Couch und atmete erstmals durch.

,,Ich habe doch gestern Michiru Kaioh mit zu mir genommen. Es lag daran, dass sie obdachlos war und ich Mitleid hatte. Heute Morgen wache ich auf und da waren alle Wertgegenstände weg und sie auch", erzählte ich ratlos.

,,Also wurdest du beklaut?"

,,Ja, aber das schlimmste ist, dass mein Handy und mein Portmonaie weg sind"

,,Also auch dein Geld"

,,Genau! Ich frage mich, wie sie nur auf so eine Idee kam. Das ist unfair! Ich wollte ihr helfen und dann wird mir so in den Arsch gedrehten?!", meckerte ich.

,,Beruhig dich erst mal! Hast du die Polizei gerufen?", fragte Luke mich.

,,Ja, die untersuchen schon und so"

,,Hm... es geht ja auch bald wieder nach hause"

,,Genau, Morgen", schmollte ich mit den Armen verschränkt vor meiner Brust.

Es war ein scheiß Gefühl, so behandelt zu werden. Dass Luke mir jetzt noch half, war wirklich bewundernswert. Um erlich zu sein, hatte ich damit gerechnet, dass er das nicht tun würde. Da erkannte ich mal, dass er ein echter Freund sein musste.
 


 

Für mich waren dieser Tag und der Kommende sehr stressig. Man fand meine Sachen nicht und ich bekam eine Rechnung für die ganzen gestohlenen Sachen im Hotel. Ich fand es unfair aber ich würde es sowieso nicht bezahlen. Es war nicht meine 100%ige Schuld und deswegen würde ich das auch nicht einsehen. Jedoch durfte ich das Land nicht verlassen. Woran das lag, wusste ich nicht genau, aber ich durfte nicht gehen. Deswegen beschloss ich, nach Michiru zu suchen. Ich wollte ihr sagen, was ich von ihrem Handeln hielt und meine volle Meinung sagen. Was sie abgezogen hatte, war unter aller Sau! Das konnte auch nicht so eine Person wie sie abziehen. Egal wie arm oder wie hübsch sie ist, das war nicht ok. Und genau DAS wollte ich ihr zeigen.
 

Von Luke hatte ich auch die Schnauze voll. Gerade erst hatte ich mich mit ihm gestritten, deswegen wollte ich mich auch nicht von ihm fahren lassen. Zum ersten Mal in meinem Leben fuhr ich mit einem Bus oder einer Bahn. Ich war es nicht gewohnt, so angestarrt zu werden. Meine Kleidung unterschied sich total von dem der anderen. Ich war reich und die anderen arm gekleidet. Für mich war die Situation sehr unangenehm.

In einer alten Straße stieg ich einfach aus. Warum wusste ich nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass ich Michiru wohl begegnen würde. Mir war klar, es sei nur Einbildung, doch ich glaubte daran.

Ich blieb vor einem riesigen Gebäude stehen. Es übergab sich in mehr als 10 Stockwerken und war gut 100 Meter lang. Das Gebäude war für mich zwar nicht riesig, aber es war recht groß. Dass es noch stand war ohne hin ein Wunder, denn so alt wie es aussah, könnte es jeden Moment zusammenfallen. Ich griff nach der Türklinke und betrat das Haus.

Hier drin war recht wenig los. Es war ruhig und alles in Rot und schwarz gehalten. Nirgends war ein größeres Licht, sondern eher kleine Nachttischlampen im Saal verteilt. Hier und da stand eine Couch mit einem Tisch umhüllt von dunkel roten Tüchern, als wöllte man damit kleine 'Zimmer' andeuten und abgrenzen.

Ich lief zu einer Art Rezeption, die sich in der Mitte des Zimmers befand, da ich nicht wusste wo ich mich hier befand.

,,Hello, where I am?", fragte ich etwas aufgeregt.

Ich war keine Kanone in Englisch, doch mit Japanisch würde ich hier bestimmt nicht weit kommen. Ein junges Mädchen drehte sich zu mir um. Sie hatte einen weiten Ausschnitt, der einen einen tiefen Einblick unter das Oberteil bot.

,,Your are in a brothel, young gentleman", antwortete die junge Frau mir.

Ernsthaft? Ich war hier nicht wirklich in einem Bordell oder?!

,,Really?", fragte ich nochmal nach, um auf Nummer sicher zu gehen.

(,,Wirklich?")

Ich hoffte mich verhört zu haben, aber irgendwie gefiel mir der Gedanke sogar etwas.

,,Yes", stimmte sie zu.

,,Oh, uh... is there anything else for me?", fragte ich nun mit schnell pochendem Herz.

(,,Oh, ähm.... gibt es vielleicht noch etwas für mich?")

Nun gab es kaum noch einen Ausweg. Ich hatte es gefragt!

,,Yes, what is your name?"

,,I'm new here"

,,Ah, oh so!", meinte sie grinsend,

,,Let me look"

Sie tippte auf der Tastatur ihres Computers herum.

Ich kam mir bei der Sache einfach nicht gut vor. Ich hoffte, dass es nichts mehr für mich gab, denn dann müsste ich auch nichts bereuen.

,,Would you like to log yourself in?", sagte sie während sie nachschaute.

(,,Wollen Sie sich hier anmelden?")

Ich überlegte. Es würde ohnehin nicht gehen, schließlich war ich im Urlaub! Aber das war auch gut so!

,,No, I am a tourist. This remains a one-time event", entgegnete ich dann sofort.

(,,Nein, ich bin ein Urlauber. Das bleibt eine einmalige Sache")

,,Ok, yes, it would be an appointment at 'Miririru' free", lächelte sie nett.

(,,Ok, ja, es wäre ein Termin bei 'Miririru' frei")

Ich fluchte innerlich vor mich hin. Es war wirklich etwas frei? Hoffentlich nicht jetzt! Das wäre meine letzte Chance, dem zu entkommen. Den Schlagzeilen in der Zeitung zum Beispiel.

,,And when?", fragte meine zittrige Stimme vorsichtig.

,,Right now", kicherte sie.

(,,Jetzt gleich")

Wahrscheinlich hatte sie meine Angst bemerkt, aber was interessierte mich dieses Mädchen auch?! Und erst die Presse?!

,,Ok, thanks"

,,Good. Then please go to the room 179"

Ich nickte der Frau zu.

,,Thank you very much"

,,Room 179 is on the 5th floor"

,,Thanks, bye", meinte ich und ging.

Ich folgte den Schildern, welche überall idiotensicher aufgestellt wurden. Ich zum Beispiel hätte es sonst nicht bis zu diesem Zimmer 179 geschafft.

Innerlich zerbomte ich. Es war mir total unangenehm durch die Massen an Prostituierten zu gehen. Alle starrten mich begehrlich an und machten eckelhafte Bewegungen. Aber das war jetzt so und so egal.

Ich war an dem Zimmer angekommen.

Dabei hatte ich doch keine Ahung von Sex. Ich war noch Jungfrau. Allerdings hatte mich das Mädchen an der Rezeption für einen Mann gehalten, deswegen musste das hinter der Tür bestimmt eine Frau sein. Hier arbeiteten bestimmt auch wenige Männer.

Mit einem ungutem Gefühl klopfte ich an der Tür 179.

,,Sì?", kam es von innen.

Das verstand ich! Es heißte 'Ja'. Aber ich denke, da hörte mein italienischer Wortschatz auch schon auf.

Ich machte die Tür auf und sofort überkam mich die volle Dunkelheit.

,,Good afternoon, can you speak japanese?", fragte ich sofort, einfach so.

,,Uh, yes... i'm talking", ertönte eine wundervolle Stimme.

Mit war sie fremd aber dennoch vertraut. Sie klang wundervoll warm und lieblich.

,,Kommen Sie rein", sagte sie wieder.

Ich trat ein und schloss hinter mir die Tür. Da ich neu hier war, wusste ich auch nicht, was genau ich nun tun sollte.

,,Sind Sie neu hier?", fragte sie.

Ich konnte dieses Geschöpf nicht sehen, da es ja stock finster war. Nicht das kleinste Licht war hier.

,,Ja, bin ich. Warum ist es hier so dunkel"

,,Zum Schutz. Lass dich davon nicht abbringen", ertönte wieder ihre Stimme,

,,Nenn mich bitte einfach 'Miru'. Mein Deckname ist zu lang. Erzähl du etwas über dich. Aber nur das, was ich wissen darf"

,,Ähm.... Ich komme aus Japan.... und... ja.. Ich... also...."

,,Gut... Hast du schon Erfahrungen?", fragte sie wieder und unterbrach mich damit.

Ich war froh über diese Unterbrechung, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte.

,,Nein, ich habe das noch nie gemacht...."

,,So so... kommst du danach noch mal her?"

,,Nein, ich geh wieder... also bald"

,,Ah, ok. Nun gut. Mach dir keine Sorgen, ich werde dich leiten"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SailorStarPerle
2017-10-05T20:04:46+00:00 05.10.2017 22:04
einfach nur wau ich bin hin und weck,
bin gepannt ob meine Vermutung im nächsten Kapitel bestätigt wird
wer die Prostituierte ist :-)
Antwort von:  RukaTenoh
06.10.2017 17:39
Na Chiru 😎
Von:  RukaTenoh
2017-10-05T18:06:15+00:00 05.10.2017 20:06
Boa der absolute mega Hammer 😍😘
Antwort von:  Michirukaioh
05.10.2017 20:17
Dankeschön *.*
Ich beeile mich mit dem nächsten Kapitel!


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