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Gedichtesammlung

von

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I love you

Nie hab ich die Worte in den Mund genommen

Nie habe ich sie an irgendwen gerichtet

So oft schon gehört gelesen gespürt

Doch nie hab ich mich ihnen verpflichtet
 

Lieber schwamm ich im seichten Gewässer

ließ dieses Gefühl nicht an mich ran

statt tiefer ins Dunkle zu tauchen

aus Angst, was ich dort entdecken kann
 

So viele erzählten mir schon

von den Schätzen, die sie dort fanden

Doch auch vergossen sie Tränen

als ihnen diese kamen abhanden
 

Oft ist es nur ein kleiner Schritt

den ich mich zu schreiten nicht wage

weil mich dort eine Wahrheit trifft

die ich vielleicht nicht gerne trage
 

Es hat mich bewahrt davor

zu weinen und Tränen zu vergießen

Doch auch hinderte es mich daran

zu fühlen und etwas zu genießen
 

Oft denke ich daran wie es denn wäre

sich den Sturz von der Klippe zu trauen

mich vom Fall beflügeln zu lassen

ohne nach unten oder oben zu schauen
 

Wäre es wirklich den Aufprall wert

der mich in unbestimmter Zukunft trifft

denn auch die süße Ewigkeit vergeht

zu schnell wird Honig zu Gift



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Desty_Nova
2018-06-05T12:18:54+00:00 05.06.2018 14:18
Ein interessantes Gedicht, worin der Inhalt bzw. die Frage die Art und Weise wie es geschrieben worden ist, stark dominiert. Ich meine es gibt gelungene Vergleiche, Symbolik und ein gewisser Rhythmus ist auch vorhanden, aber mich persönlich schafft dieses Gedicht nicht auf einer innerlichen Ebene zu berühren. Es kratzt an Erinnerungen, aber schafft es nicht die Oberfläche zu durchdringen. Vielleicht hätte man den Autorenbezug besser verschleiern oder die Sprache weitaus indirekter gestalten können, wobei diese Vorschläge meine eigene Sicht darstellen. Hoffe, dass ich bei meiner Bewertung nicht allzu harsch gewesen bin.


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