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Sein Butler, eine Versuchung

von

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Sebastians Sicht:
 

Heute war der Tag, an dem ich endlich meinen Hunger stillen konnte, den Hunger der mich schon mehrere Jahre gequält hatte und nun war es endlich soweit. Endlich gehörte mir die Seele von Ciel Phantomhive. So lange hatte ich an ihr gearbeitet, sie geformt und nun war sie einfach nur perfekt. Seit Jahrhunderten musst ich mich zum ersten Mal zusammen kneifen nicht noch zu sabbern. Mein Hunger war wirklich unbeschreiblich und ich verspürte so eine Vorfreude, dass ich es kaum erwarten konnte die Seele dieses Jungen zu verschlingen.

Ich hatte bereits mehr als drei Jahre darauf gewartet. Musste mir den Namen eines Hundes geben lassen und zudem musste ich auch noch zu einem Butler werden. Einen teuflisch guten Butler. Natürlich hatten die letzten Jahre ihre Höhen und Tiefen, aber auf eine gewisse Art und Weise hatte es mir auch Spaß gemacht. Sei es alleine schon mit dem Personal des jungen Phantomhives, die hatten mich oft an den Rand meiner Verzweiflung getrieben, obwohl sie Menschen waren. Es war dennoch eine sehr amüsante Zeit.

Aber an meisten hatte ich wohl doch Spaß mit meinen Herrn. Oft hatten wir uns gegenseitig aufgezogen, den anderen geneckt und auch hatte dieser Junge etwas ganz besonderes an sich, nicht nur seine schmackhafte Seele. Es war auch sein Charakter, welcher ganz besonders war, so faszinierend... Aber an sich alleine hatte mich dieser Junge weitaus mehr interessiert als alle anderen Vertragspartner die ich bis jetzt in meinem Leben gehabt hatte. Hin und wieder waren zwar schon interessante Menschen unter ihnen, aber Ciel hatte mich bis jetzt am meisten gefesselt und irgendwie war ich mir sicher das ich doch recht fiel über diesen Jungen wusste, aber dennoch hatte er mich immer wieder überrascht.

Das schafften auch die Wenigsten. »Wird es weh tun?«, fragte mich der Junge, welcher vor mir auf der Steinbank platzgenommen hatte. »Schmerzlos wird es ganz gewiss nicht sein mein Herr, aber ich werde es für euch so angenehm wie möglich gestallten das -..«, ich konnte nicht zu ende sprechen, da er mich abrupt unterbrach.

»Nein. Ich will nicht das du so vorsichtig bist. «, sprach er zu mir und wieder hatte er mich damit überrascht, keiner wollte mit Absicht das es schmerzte, immerhin waren es die letzten Sekunden bevor er sterben würde. Erstaunlich... Dennoch lächelte ich leicht und verbeugte mich vor ihm. » Sehr wohl mein junger Herr, ganz wie ihr es wünscht.«, entgegnete ich und ließ dabei meine Augen etwas aufleuchten. Ich beugte ging auf ihn zu und beugte mich zu ihm herunter, machte dabei kurz vor seinem Gesicht halt und schloss für einen Moment meine Augen.

Ich konnte seine Seele bereits spüren und es war ein Genuss für sich das ich nun endlich seine Seele für mich hatte. Wieder öffnete ich meine Augen, als mich mein Herr plötzlich an meiner Krawatte zu sich zog, aber kurz vor meinen Lippen halt machte. » Sebastian...? «, fragte er mich leise. »Ja?«, fragte ich ebenso leise nach und wartete ab, was er nun sagen würde, nun kam es für mich auch nicht mehr darauf an, ein paar Minuten mehr oder weniger zu warten.

»Kannst du mich... küssen?«, diese Frage war etwas komplett anders, als das was ich erwartet hatte. Wie kam dieser Junge nur auf solch einen Gedanken? Ich konnte es mir beim besten Willen nicht erklären. Ich musterte ihn einen Moment schweigend ehe ich ihn dann tatsächlich küsste. Das war wohl sein letzter Wunsch...



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