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Bloody Love

von

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Hoffnungsfunken

Lange saß sie noch dort auf dem kalten Parkettboden, klammerte sich an eine Jacke. Nach kurzer Zeit öffnete sie ihre Augen, was schwerer als erwartet war durch die verschmierte Schminke. Sie konnte nicht mehr, aber sie musste aufstehen. Julia würde bald reinkommen und nach ihr schauen wegen dem Geschäftsschluss. Sorgsam legte sie die Jacke zurück über die Stuhllehne und wankte zum Spiegel und Waschbecken, der in jeder Arztpraktis Grundsatz war. Zögerlich wischte sie den verklebten Maskara von ihren Augen und nuschelte. Sie sah schlimm aus. Nach kurzer Zeit wusch sie sich nochmal das bleiche Gesicht. Der Schock war zu tief, die Erinnerungen hart treffend. Nochmal blickte sie entmutigt in den Spiegel als sie einen weißen Zettel neben der Jacke liegen sah. Er hatte doch nicht.. Schnell ging sie zu ihrem Schreibtisch rüber und fiel erschöpft auf den knarrenden Stuhl, ihre Hand schnappte sich den Zettel vom Boden. Langsam faltete sie ihn auf.
 

Es tut mir leid, dass ich so schnell weg muss. Ruf mich an, wenn was ist.
 

Ihr Blick wanderte nach unten, versuchte die gekritzelten Ziffern zu verstehen. Nuschelnd fummelte sie ihr Handy raus und tippte an die Nummer eine kurze Nachricht.
 

Ich brauche dich..
 

Sie wusste, dass er sich sofort zu ihr nach Hause bewegen würde und eilig sprang sie auf. Gerade zu dem Zeitpunkt steckte Julia ihren Kopf erneut in den Raum. "Miss Rachel, ich wollte wegen dem Ladenschlu-?". Mit einem Ruck zog Rachel die Tür auf, der Mantel flog in Julia's Gesicht. "Du Julia, ich muss schnell wohin! Schließ bitte ab und mach alles fertig, ich übernehme morgen dann für dich versprochen!", brabbelte Rachel los wie ein Wasserfall. Schnell hob sie Mimikyu in Guzma's Kaputze, welches im Wartezimmer mit Aquana gespielt hatte. "Rachel, du siehst verweint aus..". Kurz zuckte sie zusammen und ein abgehacktes Lachen kam nervös aus ihrer Kehle, der Kopf schüttelte sich verneinend. Kurz winkte sie Julia noch zu und verschwand nach draußen in der schon anbrechenden Dunkelheit.

Bubble tapste verwirrt neben ihr, empört über den schnellen Aufbruch. Rachel schritt eilig durch die Straßen, bemerkte aber nicht das sie verfolgt wurde von zwei paar Augen. Zwei Gestalten standen an einer Hauswand und Zigarettenrauch flog durch die Luft. "Das ist doch die von dem Haus wo der Arsch rauskam..", flüsterte die eine Gestalt. Freudig erzählte sie ihren zwei Freunden von den bevorstehenden Besuch, bis sie zuhause ankamen und im besagten Haus verschwanden. Dunkle Regenwolken breiteten sich am späten Abend über dem Himmel aus. Und so nahm es seinen Lauf, dass ein weißhaariger Mann an einer aufgebrochenen Haustür stand.



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