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Bloody Love

von

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Dankeschön

Alles war schwarz um sie. Rachel kam langsam wieder zu Bewusstsein und versuchte ihre Arme zu bewegen, welche schwer wie Blei waren. Ein schwaches Zittern bahnte sich seinen Weg durch ihren Körper. Ihre rechte Schulter pochte etwas und zunehmend nahm sie die Welt um sich rum wieder war. Ein leises, monotones Piepsen ertönte in einem ruhigen Takt und es war angenehm warm um sie. Ihre Finger zuckten kurz, nur um zu merken, dass sie von etwas umschlossen wurden. Zögerlich öffnete sie ihre Augen und blickte an eine weiß gestrichene Decke, die Erinnerung von dem Geschehenen spielte sich erneut vor ihrem geistigen Auge ab. Sie wurde angeschossen von diesem Typen wegen.. Zögerlich drehte sie ihren Kopf etwas auf die Seite und ihre Augen blickten auf den Mann, der für alles verantwortlich war. Der Mann, den sie nicht mehr los lassen konnte. Seine Hand lag locker um ihre, der breite Oberkörper lag auf dem Bett und sein Kopf ruhte auf ihrem Bauch. Die schwarze Kaputze bedeckte seinen Kopf, spendete dem schlafenden etwas schützende Dunkelheit vor dem Licht. Ihre zweite Hand hob sich an, strich unter den weichen Stoff durch gelockte Haare. Ein schwaches Grummeln ertönte von Guzma und knapp drückte seine Hand ihre. Ein Schmunzeln bildete sich auf ihren Lippen und gedankenverloren strich sie weiter durch das weiche Weiß. Er hatte auf sie gewartet, auf ihr Erwachen. Also war da doch ein Gentleman in dem mehr als stolzen Mann. Das Piepsen wurde etwas schneller, wie sich der Kopf des Schlafenden etwas zu ihr drehte. Er sah erschöpft aus, stellte sie sogleich fest. Nicht mal als er mit Fieber auf ihrer Couch lag, sah er so fertig aus. Ihre Finger strichen gedankenverloren an seiner Wange entlang und stark blinzelnd öffneten sich graue Augen. Lächelnd schaute sie Guzma an und legte ihren Kopf etwas auf die Seite. "Endlich mal wach, Schlafmütze!", summte sie fröhlich. Ihre Augen weiteten sich als zwei Armen sich um sie legten und sie näher an den warmen Körper des anderen drückten. "Mach nie wieder.. So etwas absolut dummes..". Die Worte klangen so scharf, vorwurfsvoll. Doch trotzdem grinste sie und schnell legten sich dünne Arme um seine Hüfte, das Gesicht - was mit zart rot angelaufenen Wangen verziehrt war - presste sich in seine Schulter. "Ich habe.. Nicht nachgedacht! Es tut mir leid..". Ein tiefes Seufzen kam aus seiner Kehle. Er krallte sich leicht in ihre Seiten. Hatte er sich etwa.. Sorgen gemacht? Rachel schloss ihre Augen und schmunzelte, knapp klopfte sie auf seinen breiten Rücken. "L-Luft..!", stammelte sie gespielt und lachte. Grummelnd ließ er von ihr ab und rutschte mit dem Stuhl etwas näher zu ihr, Rollen kratzten über Fliesen durch die schnelle Bewegung. "Wir haben uns Sorgen um dich gemacht..". Rachel schaute ihn erstaunt an bei den genuschelten Worten. "W..Wir..?". "Mimi und Aquana.. Sie warten zuhause schon aufgeregt..". Ein leises Lachen erfüllte das Zimmer und sanft nahm sie Guzma's Hand. "Ich danke dir.. Das du dich um beide gekümmert hast!". Grummelnd blickte er auf ihre Hand und drückte sie zärtlich, ein kurzes Schmunzeln bildete sich auf seinen Lippen. "I..Ich sollte gehen.. Sonst fressen dir die beide die Bude noch weg..", grummelte er wie immer in seinem tiefen Ton und erhob sich von seinem Stuhl. Als er sich umdrehen wollte, merkte er das Rachel kurz an seiner Hand zog. Verwirrt blickte er zu ihr und blinzelte. Sie zeigte ihm lächelnd näher zu kommen, ihre Hand verhackt mit seiner. Zögerlich drehte er sich wieder komplett zu ihr und beugte sich über sie. Schlanke Finger schoben sich in seine Haare am Hinterkopf, sein Kopf wurde weiter herunter gezogen und sanft pressten sich rote Lippen gegen seine Stirn. Guzma's Augen weiteten sich und still blickte er auf ihre verletzte Schulter. "Ich danke dir, Guzma..". Ein Lächeln bildete sich kurz auf seinem Gesicht und zögerlich stand er wieder auf. Seine Finger lösten sich aus ihrer Hand, nachdem er sie nochmal kurz sanft gedrückt hatte. Schweigend verließ er das Krankenzimmer und ließ eine schmunzelnde Rachel zurück.



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