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Alleine geht das Leben nicht...

von

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Vögelchen und Teufelchen

Ich hatte das Gefühl dass Ace seit Tagen in gewisser Weise vor mir weg lief. Immer wenn ich ihm näher als zehn Meter kam verschwand er. Grübelnd lief ich den Flur entlang in Richtung des Konferenzraumes . Hatte ich etwas falsch gemacht? 'Davon würde ich ausgehen' Kreischte der Phönix in mir. Ich verdrehte die Augen und öffnete die Tür. Ich versuchte nicht durch zu drehen, da ich erstens die ganze Zeit von diesem Brathähnchen Schickaniert wurde, und zweitens etwas angefressen von der Tatsache war das Ace mich ignorierte. "Ah Marco mein Sohn. Da bist du ja." Ich lächelte entschuldigend und setzte mich neben unseren Vater. Die zu erledigenden Punkte auf der Liste waren Zeitlich schnell abgehackt und so waren wir beim letzten Punkt angelangt. Obwohl ich mich erst eine Stunde in diesem Raum befand kam es mir vor wie eine Ewigkeit. Genervt massierte ich mir die Schläfen. Mein Kopf schmerzte, meine Augenlieder waren schwer und ich war völlig erschöpft. Das lag allerdings nicht an dieser Versammlung sondern an dem fliegenden Brathuhn das in mir Hauste und mich seit Tagen Maltretierte. Ich hörte mir jeden Tag das selbe an. 'Da ist er! Was machst du denn!? Inkompetenten Fleischsack! Sein Zimmer liegt deinem direckt gegenüber! Worauf Wartest du!?' Vielleicht sollte ich einen Kammerjäger bitten ihn für mich los zu werden... 'Das hab ich gehört!' Wenn er wüsste wie egal mir das ist. 'Ich kann dich immernoch Hören!' Ich glaube ich bekomme gleich nen Schreikrampf! 'Aber warte Mal. Der Feuerteufel sitzt direkt neben dir! Warum sprichst du noch nicht mit ihm!?' Weil ich sicher nicht während einer Kommandanten Versammlung darüber Reden werde warum er mir aus dem Weg geht! 'Darüber sollst du mit ihm ja auch nicht Reden! Du sollst ihm sagen was du für ihn fühlst!' Oh na klar. Mein Fehler. Es kommt bestimmt viel weniger merkwürdig rüber wenn ich anstatt zu fragen warum er mir aus dem Weg geht anfange über meine Gefühle zu sprechen! Ich seufzte genervt. "Ist alles in Ordnung mein Sohn?" 'Warum denn nicht?' Krähte das Urtier in mir. Weil das hier eine Kommandanten Sitzung ist und keine Selbsthilfegruppe! "Marco?" 'Das sind doch nur Ausreden weil du dich nicht traust Ananasrübe!' Halt endlich die Klappe! 'Nicht bevor du mit ihm gesprochen hast. Hohle Ananasbirne! "Marco ist alles ..." "Jetzt halt endlich den Schnabel du Flambiertes Federvieh!" Stille. Ich wurde verwirrt angestart. Wutentbrannt verließ ich den Raum um in die Waffen Kammer zu gehen. "Marco!? Hey Marco! Was hast du vor!? hörte ich Izou's Stimme während er hinter mir her eielte. Ich schnappte mir einen Armreif aus Seestein und legte ihn an. Sofort spürte ich wie die Müdigkeit mich über mich kam. "M-Marco bist du Wahnsinnig geworden!?" rief Izou entsetzt doch ich war unglaublich zufrieden. "Endlich Ruhe." murmelte ich schläfrig. Ich ging an Izou vorbei in Richtung meiner Kajüte, betrat diese und tat das was ich seit Tagen nicht getan hatte. Schlafen
 

"Izou was hat er gemacht" fragte Thatch. "Ich sage euch jetzt ist er völlig übergeschnappt. Der hat ne Schraube locker!" rief Izou während er wild gestikulierte. "Izou Sohn. Was ist da draußen geschehen?" erhob nun endlich Vater die Stimme. "Er hat sich Seestein umgelegt! Freiwillig!" Schweigen. "Das meinst du nicht ernst oder?" entkam mir die Frage. "Doch! Das meine ich zu hundert Prozent ernst!" schnaubte er. Die Kinnladen fielen bis zum Boden. "Okay...das ist ungewöhnlich...." murmelte Vater. "Vielleicht sollte Mal jemand ein ernstes Wörtchen mit Marco reden..." warf Thatch ein. Da ich mir ernsthaft Sorgen machte nickte ich. "Ich werde das machen." "Bist du dir sicher?" fragte Vista. Wieder nickte ich. "In Ordnung Ace. Geh am besten gleich zu ihm." wies Vater mich an. " Bin schon weg Pops"
 

Leise öffnete ich die Tür zu Marcos Kajüte. "Marco?" flüsterte ich. Keine Antwort. Vorsichtig schlich ich ins Zimmer, schloss die Tür und entzündete mit meiner Teufelskraft die Öllampe auf dem Tisch. Das Licht flackerte ein wenig und ich trat dichter an Marco heran. Was ich sah war erschreckend. Marco war blass, hatte dunkle Augenringe, seine Haare wirkten struppig, er sah aus als hätte er seit Tagen nichts gegessen und wirkte kränklich. Lag das an dem Seestein? Nein Moment...es lag daran das der Phönix Marcos Körper nicht mehr regenerierte. Man sah jetzt das Marco in den letzten Tagen etwas durchgemacht haben musste und wie schelcht es ihm eigentlich ging. Warum hatte er denn nicht gesagt das etwas nicht stimmte? Ach ja...weil ich versucht habe mich von ihm fern zu halten. Aus Angst etwas dummes zu tun oder zu sagen. Sanft strich ich ihm durch die Haare. "Marco?" flüsterte ich noch ein mal. Müde blaue Augen sahen mich erschöpft an. "Ace?" fragte er leise. "Ja ich bin es." Ich gab ihm ein sanftes lächeln. "Was ist denn nur los mit dir Marco? Warum trägst du Seestein? Du siehst gar nicht gut aus. Bist du Krank?" Er sah mich lange an. "Warum bist du sauer auf mich Ace?" fragte er und sah mich traurig an. "W-Was? Marco ich bin doch gar nicht sauer auf dich." wiedersprach ich ihm verwirrt. "Und warum gehst du mir dann seit Tagen aus dem Weg?" flüsterte er. Also hatte er es bemerkt. "Ich bin dir doch gar nicht..." "Lüg mich nicht an Ace! Du bist mir aus dem Weg gegangen. Warum?" unterbrach der blonde mich. "Marco das ist nicht so einfach zu erklären..." murmelte ich etwas peinlich berührt. "Dann versuch es doch wenigstens Ace. Ich hab Zeit" seufzte er während er sich schwerfällig aufsetzte. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und holte tief Luft. Jetzt war es soweit. Ich konnte und wollte es nicht mehr vor Marco geheim halten. Doch bevor ich etwas sagen wollte...nahm ich Marco den Seestein Reifen ab. "Nein Ace Gib den wieder her! Ich halt das nicht mehr aus. Sein ständiges rumgekrähe! Er macht mich Wahnsinnig! Gib mir das wieder!" bettelte Marco schon fast. "Wer macht dich Wahnsinnig Marco?" fragte ich während ich den Ring so weit von Marco weg hielt wie es ging. Marco streckte beide Hände nach dem Armreif aus. Das war wohl auch der Grund weshalb er das Gleichgewicht verlor, mich mit sich riss und schlussendlich mit Dem Kopf auf meiner Brust zu endete. Mit seinen Händen fuhr er über meinen Brustkorb."M-Marco?"fragte ich ein wenig peinlich berührt. "Er ist wieder still." murmelte er erstaunt. "Wer ist wieder still Marco?" Sein Verhalten irritierte mich irgendwie. "Mein Phönix. Er ist wieder Still." Sein Phönix? "Du kannst mit ihm sprechen?" fragte ich hell auf begeistert. Er nickte. "Und warum hälst du es nicht mehr aus ihm zu Zuhören?" Marco blickte mich von unten an und begann dann leise zu reden. " Weißt du Ace...an dem Morgen nach Ruffys Todestag. Da ist mir etwas klar geworden. Mir ist klar geworden das du für mich mehr als nur ein Bruder bist. Ich und mein dümmer Phönix haben uns in dich verliebt. Und das Hals über Kopf. Eigentlich hatte ich vor es dir zu sagen aber du bist mir aus dem Weg gegangen. Während der letzten Tage ist mir wieder klar geworden das du wohl keinerlei Gefühle für mich hast. Außerdem bin ich viel zu alt für dich. Aber das blöde Federvieh hat einfach keine Ruhe gegeben."  Wie erstarrt lag ich da. Marco war in mich verliebt? Ich hatte mir ganz um sonst Sorgen gemacht? "Bitte vergiss es einfach okay Ace? Diese Unterhaltung hat nie stattgefunden." Mit diesen Worten setzte er sich auf und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. "Du solltest jetzt gehen." flüsterte er.
 

Ace hatte nicht darauf Reagiert. Wahrscheinlich war er noch so erschrocken das er sich nicht bewegen konnte. Ich seufzte. Plötzlich wurden von hinten Arme um meine Brust geschlungen. Schwarze Strähnen streiften mein Kinn und der Geruch nach Rauch, Schokolade und Zimt stieg mir in die Nase. Ace roch so. Seine Wange schmiegte sich an meine und ich konnte seinen Atem hören. "Und was ist wenn dies Unterhaltung nicht vergessen will?" hauchte er mir ins Ohr und mir lief ein Schauer über den Rücken. "Ich will nicht vergessen Marco. Weil es mir genau so geht." wisperte Ace. Ein paar Sekunden war ich wie gelähmt. Er wollte es nicht vergessen? Es ging ihm genauso? Hatte ich das geträumt? Langsam drehte ich mich um und sah ihn an. Er rutschte Dichter an mich heran und flüsterte "was denn hast du dazu nichts zusagen?" Ich musste schlucken. "I-Ich...Du...ähm..." leise lachte der Schwarzhaarige. "Jetzt hör schon auf zu stottern Vögelchen und Küss mich" hauchte er mir dann entgegen und das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich legte meine Hand an seine Wange und Verband unsere Lippen miteinander. Es war wie eine Explosion die durch meinen ganzen Körper ging, Flammen tanzten auf meinen Armen und ich liebte dieses Gefühl. Endlich gehörte er mir. Mein Ace. Als hätte er mich gehört legte er seine Arme um meinen Hals und zog ihn näher an sich heran. Gemeinsam fielen wir ins Bett und lösten uns schließlich von einander. Eng aneinander gekuschelt lagen wir da und sahen uns an. "Ich liebe dich Vögelchen." Hauchte Ace mir entgegen und ich grinste. "Ich dich auch Feuerteufelchen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TacticalSin
2018-02-15T07:07:44+00:00 15.02.2018 08:07
Brathuhn? :'D Oh Gott ich liebe diese Vorstellung xD auf einmal existiert der blaue Phönix nicht mehr sondern ein Brathuhn, das hat sich nun eingebrannt *BaDumTsch*

Ich finde du hast die Gefühlsregungen wieder super in Szene gesetzt und die Handlungen der beiden sind sehr gut nachzuvollziehen :)
Vor allem liebe ich die letzten Wort die sie einandern richten, du schaffst es immer wieder deine Überschriften auf dem Punkt in deinem Text zum Ausdruck zu bekommen :)
Antwort von:  Black-Heart-OP
21.04.2019 09:48
Awwww danke. Ich freue mich das du meine Texte magst🤗


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