Alleine geht das Leben nicht...

Gören

Es war kalt. Oder bildete ich mir das nur ein? Wann war die Welt so verdammt farblos geworden? Ach ja...mit Ruffys Tod. Als Sabo starb nahm er ein Stück Wärme mit sich. Und Ruffys Tod raubte meinem Leben jegliche Farbe. Nun saß ich hier vor den Gräbern meiner Brüder. Eigentlich sollte ich erst nächstes Jahr zur See fahren. Doch jetzt hatte ich nichts mehr was mich hielt richtig?

Inzwischen war ich seit einem Jahr auf den Weltmeeren unterwegs und mit meinem Kopfgeld ziemlich zufrieden. Ich lief Gedanken verloren durch die Gassen einer kleinen Stadt, als ich einen Aufschrei hörte. Ein brünettes Mädchen stand dort. Umzingelt von mehreren Männern die bis unter die Zähne bewaffnet waren. "Na dann lass uns meine Teufelskraft mal auf die Probe stellen" murmelte ich vor mich hin. Als ich näher kam hörte ich sie reden. "Komm kleine zier dich nicht so. Ist doch nur für eine Nacht" Lachte ein fetter Blonder. Das reichte mir um sie zu Asche werden zu lassen. "Oi" rief ich und alle sahen sich zu mir um. "Was willst du kleiner?" Kleiner? Oh. Das würden sie bereuen. Innerhalb von Sekunden brannten sie lichterloh. "Ups" gähnte ich, schnappte mir die kleine und lief mit ihr ein Stück.
 

"Alles in Ordnung?" fragte ich sie und bekam ein nicken als Antwort. "Danke" keuchte sie. Mir fiel auf dass sie eine Verletzung an der Schulter hatte. "Wer bist du?" fragte sie und sah mich an. "Mein Name ist Ace." Ich deutete auf ihre Schulter. "Das sollte behandelt werden." sagte ich während ich den Schnitt unter die Lupe nahm. "Das werde ich machen. Danke noch Mal." lächelte sie und stand auf. Allerdings schwankte sie bedenklich. Schnell legte ich ihr einen Arm um die Hüfte. Sie hatte wohl schon viel Blut verloren. "Wie heißt du und wo wohnst du?" fragte ich sie ruhig. " Ich bin Haruta...ich gehöre zu Whitebeard" zum Ende hin wurde sie immer  leiser und verlor schlussendlich das Bewusstsein. "Na toll und dann auch noch Whitebeard. Der Gegner meines Vaters. Was für ein beschissener Tag." Seufzte ich genervt und warf sie über die Schulter. Da sie Piratin war, wäre es wohl schlau sie zum Hafen zu bringen korrekt? Außerdem muste ich da jetzt auch hin. Also setzte ich mich wider in Bewegung und lief so durch die Stadt. Haruta stöhnte leise. "Keine Sorge kleine. Wir sind gleich da" sagte ich leise. Die Leute sahen uns nach und tuschelten aber wen kümmert es richtig? Der Hafen kam in Sicht. Oder eher kam ein überdimensional großes Schiff in Sicht. "Das wird ein Spaß" seufzte ich. "Haruta!" "Wo bist du Haruta!?" "Kommandantin!" hörte ich die Rufe über das Deck hallen. Ich wusste wie die Whitebeard's tickten. Whitebeard mit seinen Söhnen und Töchtern. Was für ein schönes Kindermärchen. Ich zog meinen Hut tiefer ins Gesicht und betrat das Deck. Sofort war es still und alle sahen mich an. "Er hat Kommandantin Haruta!" rief jemand und die Waffen wurden gezückt. Whitebeard unterband dies mit einer Handbewegung. Langsam Schritt ich über das Deck und spürte mehrere hundert Blicke auf mir. Neben Whitebeard stand ein Blonder Mann mit blauen Augen. Er wirkte angespannt. Kurz vor dem Thron des Piratenkaisers blieb ich stehen. Vorsichtig nahm ich Haruta von meiner Schulter um sie im Brautstyl zu halten. "Ich habe gehört dass du eins deiner Kinder verloren hast alter Mann." sprach ich ruhig. "Du meinst du hast sie entführt!" rief jemand aus der Menge. "Warum sollte ich sie entführen und dann wider zurück bringen ohne eine Gegenleistung zu fordern huh?" fragte ich genervt. "Pass besser auf deine Gören auf wenn du nicht bald eine Beerdigung feiern willst." sagte ich kühl. "Du mieser..." Doch wir würden von einem Stöhnen unterbrochen. Haruta blinzelte und sah mich an. "Ach bequemt sich das holde Freulein auf zu wachen?" murrte ich. "A-Ace?" fragte sie. "Ja. So lautet mein Name" seufzte ich und setzte sie Behutsam auf dem Boden ab. Sofort war der Blonde an ihrer Seite. "Ist alles in Ordnung Haruta? Geht es dir gut?" fragte er. "Ja mir geht es gut aber das hätte schlimmer ausgehen können" fluchte sie. "Schlimmer?" fragte Whitebeard. "Ähm..." druckste sie herum. "Schlimmer in wie fern?" fragte nun ein Mann mit Elvistolle. "Schlimmer im Sinne von Vergewaltigt und halb tot" knurrte ich. "WAS!?" Ein heilloses durcheinander brach aus. Es wurde durcheinander gebrüllt und ich war etwas überrascht von dem Chaos. "STOP!" schrie Haruta. " Mir geht es gut. Dank Ace" sie sah mich an und lächelte. Ich trat an sie heran und wuschelte ihr lächelnd durch die Haare. "Pass auf dich auf kurze." Damit drehte ich mich um und wollte schon das Schiff verlassen als "Warte Junge" die tiefe Stimme des alten drang an mein Ohr. Ich drehte mich um und sah ihm in die Augen."Was jetzt noch alter Mann?" verließ mich die Frage gereizt.  "Werde mein Sohn!" grinsend er. "Pardon?"
 

Ich blinzelte einmal. Wo war ich? Langsam setzte ich mich auf. Verdammt! Meine Narkolepsie! Ich bin nach Whitebeard's Angebot einfach eingeschlafen. Also befinde ich mich noch auf dem Schiff von Whitebeard? Oh Shit! Ich rannte aus dem Zimmer und stand an Deck. Sie hatten abgelegt. Sie hatten verflucht noch Mal abgelegt! Verdammt! "Ace du bist wach!" Ich wirbelte herum. Es war Haruta. "Was soll das!?" knurrte ich. "Was meinst du?" fragte sie während sie den Kopf schief legte. "Was ich meine? Was ich meine!?" schrie ich sie an. "Wie lange Segeln wir schon?" fragte ich sie. "Naja du bist gestern am späten Nachmittag umgekippt und hast dann die Nacht bis jetzt durch geschlafen. Wir haben gestern nach dem klar war das du nicht tot bist abgelegt." erklärte sie als wäre es selbstverständlich. "Also Segeln wir schon die ganze Nacht." stellte ich ruhig fest. "Yup" nickte die Brünette. "Und ihr hieltet es nicht für nötig zu überlegen ob ich nicht vielleicht auf der Insel bleiben wollte oder müsste?" fragte ich wider ganz ruhig. " Gurararar! Du bist jetzt mein Sohn. Natürlich haben wir dich mitgenommen." erklang die tiefe des Piratenkaisers. Die Wut kochte in mir hoch. Mein Feuer Peitsche in seine Richtung, wurde aber von blauen Flammen aufgehalten. Es war der Blonde von gestern. "Nenn mich nicht dein Sohn!" fauchte ich. "Du bist Teufelsfrucht Nutzer." stellte der Kerl mit der Elvistolle überrascht fest. "Was hat mich verraten? Die Tatsache das herkömmliche Waffen mir nicht Schaden können oder doch eher das Feuer" ich liebte Sarkasmus einfach. "Ich bin übrigens Thatch." lächelte er. "Und in wie fern hat mich das zu interessieren?" fragte ich genervt. "Pops!" Ein großer Mann mit Schnurrbart kam vor Whitebeard zum stehen. "Was ist los Vista." Er nahm die Zeitung des anderen entgegen. "Ach ne! Unser neuzugang ist Pirat!" grinste er mich an. "Ach wirklich? Vielleicht sollte ich diesen Neuzugang kennen lernen." fauchte ich. "Oh Ace bist du etwa Tsundere?" kicherte Haruta. Ich funkelte sie an. "Nur weil ich dich gerettet habe kleine heißt das nicht dass ich dich nicht Grillen werde!" Und auf einmal war sie still. Thatch legte einen Arm um mein Schultern. "Ach komm schon Bruder das war doch..." Anscheinend störten ihn die Flammen um mich herum denn er sprang schnell zurück. "Was zur..." Ich packte ihn am Kragen und brachte sein Gesicht sehr dicht an meines. "Wenn du Wert auf dein Leben legst rate ich dir eins Thatch. Nenn mich nie hast du verstanden nie wider deinen Bruder!" grollte ich, ließ ihn los und ging.
 

| - | Sichtwechsel Marco.
 

"Was war denn das?" fragte Haruta. "Keine Ahnung Haru aber glaube mir wenn ich sage das dieses Kind schon eine Menge leid erfahren hat." Sie sah mich an und wirkte irgendwie traurig. "Warum will er denn nicht unser Bruder werden Marco?" quengelte sie. "Ich weiß es nicht Haru. Aber wir werden es schon herausfinden." lächelte ich und strich ihr leinevoll über den Kopf.
 

Langsam ging ich mit dem Tablet den Flur entlang. Zwei Monate war er jetzt schon hier. Das neue Kind hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen und nahm von Thatch nichts zu essen an. Also bat er mich es zu versuchen. Und nun stand ich hier vor der Tür des Zimmers das wir ihm gegeben hatten und klopfte an. So wie jeden Tag. "Was?" fauchte er. Ich öffnete die Tür und trat ein. "Was willst du?" knurrte der Junge mich an. Ich trat näher an ihn heran ne stellte das Tablet auf seinen Schoß. "Iss" gab ich nur zurück. "Warum sollte ich?" grollte er. "Weil ich nicht gehe bevor du aufgegessen hast." Er funkelte mich an und ich hielt seinem Blick stand. "Glaub mir kleiner ich mache keine Witze" Er seufzte genervt und musterte mich. "Woher weiß ich das ihr mich nicht vergiften wollt?" fragte er und sah mich herausfordernd an. Ich zog die Augenbraue hoch. "Warum sollten wir unseren neuen Bruder vergiften?" Forderte ich ihn heraus. "Hatte ich nicht gesagt das ihr mich nicht euren Bruder nennen sollt?" Fuhr er mich an. "Nenne mir einen Grund warum ich es nicht tun sollte." zischte ich zurück. Seine Hand ging in Flammen auf. "Ist das Grund genug für dich?" Ich setzte mich neben ihn aufs Bett und legte meine Hand auf seine. "Nein nicht für mich." flüsterte ich. Er sah mich entsetzt an. "Wie kann ein Kind wie du nur schon so verbittert und misstrauisch sein?"flüsterte ich und sah ihn an. "Ich bin kein Kind mehr!" sagte er. "Wie alt bist du Ace? Sechzehn vielleicht?" erwiderte ich. "Ich bin Siebzehn!" fauchte er. "Was hast du gegen Geschwister? Warum bist du dem Wort Bruder so abgeneigt?" Er sah auf seine Hände und biss sich auf die Lippe. "Ace. Rede mit mir. Vielleicht hilft es." "Wie soll mir das helfen?" lachte er Humorlos. Ich blieb still und lächelte ihn an als er mich ansah. "I-Ich...Ich hatte Geschwister. Brüder. Sie waren meine Familie. Die einzige die ich je hatte. Und was glaubst du wo sie jetzt sind?" flüsterte er. Ein leises Schluchtzen drang durch den Raum. "Sie waren meine kleinen Brüder. Und ich habe es nicht geschafft sie zu beschützen." Ich spürte ein Stich in meinem Herzen. "Dann lass uns jetzt dich beschützen Ace. Werde unser Bruder. Nimm Whitebeards Zeichen an." Er sah mich ersetzt an als hätte er vergessen das er mit mir sprach. "Ich meine es ernst Ace. Werde ein Teil unserer Familie."

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'Ich meine es ernst Ace. Werde ein Teil unserer Familie.'
 

Dieser Satz halte immer wieder durch meinen Kopf während ich brennend vor Whitebeard stand. "Gibt es einen Grund dafür das du brennst mein Junge?" erklang seine dunkle Stimme. "Ich will das ihr mich schnellst möglich von diesem Schiff last!" knurrte ich. "Warum hast du es plötzlich so eilig?" erweiterte er ruhig. "Weil dein ach so ehrenwerter Vize eindeutig mehr weiß als er sollte!" fauchte ich. Alle sahen Marco an. "Ace..." begann dieser ruhig zu sprechen. "Halt die Schnauze!" Die Flammen schlugen um mich in den Himmel und ich versuchte seine Worte aus meinem Kopf zu verbannen. 'Ich meine es ernst Ace. Werde ein Teil unserer Familie.' Plötzlich legte sich eine kühle Hand auf meine Schulter. "Was ist falsch daran sich jemandem zu öffnen?" sprach er mit seiner melodisch tiefen Stimme. "Öffnen? Das nennst du öffnen? Du kennst mich kein bisschen! Glaubst du ich fange jetzt an Freundschaftsbänder mit dir zu basteln?" fragte ich höhnisch. "Ace ich bitte dich. Werde ein Teil unserer Familie." Seine blauen Augen sahen mich sanft an. "Ich sage dir noch mal das selbe wie gestern Abend Phönix! Ich. werde. mich. euch. nicht. anschließen. Ich brauche keine Familie und selbst wenn ich es tun würde dann würdet ihr es früher oder später bereuen! Also setzt mich auf der nächsten Insel ab!" Damit drehte ich mich um und ging.
 

Es klopfte. "Was!?" fauchte ich. Die Tür öffnete sich und Haruta huschte in den Raum. "Hey" lächelte sie. "Hallo" "Darf ich dich etwas fragen Ace?" sie blickte mich an und ich gab ihr mit einem Nicken zu verstehen das sie fort fahren sollte. "Warum willst du kein Teil unserer Familie werden?" fragte sie. Ich seufzte und deutete an das sie sich zu mir setzen sollte. "Also?" quengelte sie. "Weißt du Haruta... Ich hatte eine Familie und musste zusehen wie sie zu Grunde ging. Ich habe...nein ich leide darunter noch immer sehr. Sie waren alles was ich je hatte...Noch einmal will ich mir das nicht antun." Sie sah mich aus großen runden Augen an. "Ace...ich hatte ja keine Ahnung..." flüsterte sie. "Ich rede eigentlich nicht darüber. Aber da ich das Schiff eh bald verlassen werde kann ich es dir sagen. Außerdem vertraue ich dir soweit." murmelte ich. "Bitte bleib hier Ace" Ich spürte ihren Blick auf mir. "Nein Haruta. Ich habe mich entschieden."
 

Es war einige Wochen her das die Whitebeard's mich abgesetzt hatten. Haruta hatte gebettelt und gefleht das ich doch bleiben solle und auch Thatch den ich irgendwie lieb gewonnen hatte, hatte mich gebeten zu bleiben. Doch ich ging. Als ich mich ein letztes Mal umdrehte sah ich Marcos enttäuschten Blick. Aber nun war ich wider alleine...auch wenn ich nichts gegen etwas mehr Gesellschaft hatte... fühlte es sich doch wider ganz gut an. "Hast du es gehört? Ein Whitebeard Pirat soll hier sein." Bei diesem Satz spitzte ich die Ohren. "Klar. Aber der scheint gegen seinen Gegner nicht viel Chance zu haben. Habe ihn eben noch gesehen. Der war dabei ab zu kratzen." Das machte mich doch stutzig. Sie hatten mich zwar entführt...aber waren die ganze Zeit gut zu mir. " Entschuldigen sie. Wo genau fand dieser Kampf statt?" fragte ich die zwei Kerle. " Auf der anderen Seite der Insel. Warum?" Ich nickte. "Vielen Dank."
 

Als ich ankam erschrak ich schon ein bisschen. Thatch lag am Boden. Schwer verletzt und nach Luft ringend. Über ihm nur ein Mann. Die anderen lagen besiegt am Boden. "Tja du Abschaum. Verabschiede dich von deinem minderwertigem Vater!" Wenn ihr glaubt das ich zu lasse das der Thatch mit seinem Zahnstocher von einem Schwert den Kopf abschlägt dann liegt ihr Falsch. "Feuerfaust!" Schnell hockte ich mich neben Thatch. "A-Ace?" keuchte er. "Ja Thatch ich bin es" flüsterte ich. "Freue mich dich zu sehen kleiner. Wir vermissen dich auf der Moby..." mit diesen Worten verlor er das Bewusstsein.
 

Wie kam ich nur darauf das es eine gute Idee war Thatch zu den Whitebeard's zurück zu bringen? Nun hatte ich einen schwer verletzten an Bord und war mitten in einen Sturm geraten. "Na toll!"
 

Der Sturm hatte sich gelegt und ich sah auf die Vivrecart die Thatch mir gegeben hatte als er kurz wider bei Bewusstsein war. Ich segelte in die richtige Richtung. So weit so gut. Ich ging kurz unter Deck um nach meinem Pflegefall zu sehen. Er schlief. So wie die meiste Zeit des Tages. "Thatch" sagte ich und pieckste ihm einmal in die Wange. Er blinzelte und lächelte mich dann an."Hey..." Ich lächelte zurück. "Wir sind bald da...also werde ruhig langsam wach." Er nickte. "Ace?" krächtzte er. "Ja?" "Versprich mir das du bei mir bleibst bis ich wider gesund bin" Ich blinzelte verwundert aber nickte. "In Ordnung ich verspreche es" Damit verließ ich ihn. Es war ein bisschen als ob ich mich wieder um Ruffy kümmern müsste...er wirkte in seinem Zustand so zerbrechlich. Die Moby Dick kam in Sicht und ich holte Thatch aufs Deck. Auf der Moby Dick hörte man aufgeregte Stimmen. "Keiner von euch wird Thatch suchen gehen..." sagte Whitebeard laut. Das war mein Stichwort. Ich nahm Thatch im Brautstyl auf den Arm und sprang mit einem gewaltigen Satz an Deck. "Stimmt. Das wäre Zeitverschwendung." rief ich ihm zu. "Ace!" quietschte Haruta. "Thatch! Was ist passiert?" Ich übergab Thatch an die Krankenschwestern und wandte mich an Whitebeard. "Er war der Mission wohl nicht ganz gewachsen Alter Mann. Hatte ich nicht gesagt du sollst besser auf deine Gören aufpassen?" grinste ich. Doch unsere Unterhaltung wurde von etwas gestört. "Ace!" schrie dieses etwas und riss mich zu Boden. "Haruta geht es dir gut?" fragte ich ernsthaft besorgt. "Du bist wider da ich hab dich vermisst geh nie wieder!" nuschelte sie und drückte mich. "Naja ich habe Thatch versprochen zu bleiben bis er gesund ist also bleibt mir nicht viel anders übrig oder?" Haruta jubelte und ich musste lächeln.'Ich meine es ernst Ace. Werde ein Teil unserer Familie.' Ja ich würde wohl noch etwas hier verweilen müssen...aber irgendwie gefiel mir der Gedanke noch eine Weile bei ihnen zu bleiben.

Miss U

"Aaaaaaaaaaaaace!" Das war die einzige Warnung bevor ich zu Boden gerissen wurde. "Guten Morgen Haruta" murmelte ich. "Wie hast du geschlafen? Ich habe super geschlafen! Hast du Marco schon gesehen? Ich freue mich so das du wider da bist!" rief die junge Frau, die immer noch auf meinem Brust saß und freudig in der Gegend herum wippte. Ich sah sie überfordert von den ganzen Fragen an und blinzelte. "Haruta überrumpel ihn doch gleich so" ertönte eine tiefe Stimme. "Marco!" Schon hing die Brünette dem Bein des blonden. "Hast du gut geschlafen?" Nuschelte sie da ihr Gesicht noch in seinem Hosenbein vergraben war. "Ja Haruta danke der Nachfrage" seufzte er und reichte mir die Hand um auf zu stehen. Ich ergriff die Angebotene Hand und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. "Danke" lächelte ich ehrlich. Er schien kurz überrascht, lächelte dann aber ebenfalls. "Awwwewwwwww!" Kam es da von Marco's Hose. Haruta starrte uns an und grinste. Marco zog eine Augenbraue hoch und ich legte den Kopf schief. Haruta rannte quietschend zu Izou und nach ein paar Minuten begann der Schwarzhaarige verschmitzt zu grinsen. "Oh man" seufzte Marco. "Wie kommt es das ich dabei ein wirklich schlechtes Gefühl habe?" murmelte ich und sah Marco an. Dieser schüttelte nur den Kopf. "Frühstück?" Ich nickte mit einem kleinen lächeln. Früher hatte ich unglaublich gerne gegessen...nach dem Ruffy starb änderte sich das. Ich hatte eine ganze Weile praktisch nichts gegessen. Inzwischen war es aber besser. Also saß ich mit Marco am Tisch und mampfte langsam vor mich hin. "Sag Mal Ace von wo kommst du eigentlich fragte Vista nach einer Weile. "Ich bin im Eastblue aufgewachsen. Aber nein Großvater erzähle Mal das ich im Southblue geboren wurde." murmelte ich leise. "Dein Großvater?" Leicht nickte ich. "Bin Waise. Ein bekannter meines Vaters hat mich aufgenommen und ernannte sich dann selbst zu meinem Großvater." erklärte ich kurz. Ich sprach nicht gerne über meine Herkunft oder meine Eltern. Betretene Blicke am ganzen Tisch. "Kein Grund um traurig zu sein...ich hab sie nicht gekannt also..." Damit beendete ich mein Frühstück und trat wider heraus aufs Deck. "Mein Sohn" ich blieb stehen und sah in Whitebeard's Richtung. "Wirst du je Mals damit aufhören?" Er schüttelte grinsend den Kopf. Ein genervtes seufzen entkam mir. "Setz dich doch zu mir." lächelte der alte Mann und ich seufzte und sprang auf die Lehne seines Stuhls. "Wie geht es dir hier Ace?" fragte er freundlich. "Gut auch wenn Haruta mich am liebsten am Boden sieht..." lächelte ich. Sein schallendes Gelächter hallte über das Schiff. "Warum bleibst du nicht bei uns Ace?" bot er mir wider an. Ich wollte gerade etwas dazu sagen als Haruta "Jaaaaaaaaaaaaaa!" Schreiend an uns vorbei rannte und Marco kopfschüttelnd das Deck überquerte. Ich konnte nicht anders als zu lachen und auch Whitebeard schmunzelte. "Meine Kinder scheinen einverstanden und auch ich würde mich sehr freuen. Überleg es dir mein Sohn." Ich nickte. "Das werde ich."
 

Ich hatte beschlossen Thatch zu besuchen und das tat ich. "Hallo Ace!" Lächelte er. "Hey wie geht's dir?" fragte ich freundlich. "Es wird besser... und was ist passiert das du so nachdenklich aussiehst?" fragte er während er den Kopf schief legte. "Dein 'Vater' hat mir noch einmal Angeboten der Crew bei zu treten." Seufzte ich. "Und du hast nein gesagt öder?" fragte er und senkte den Kopf. "Ich habe ihm versprochen darüber nach zu denken." Thatch strahlte und ich seufzte wieder. Oh man!
 

"Hör auf dir Hoffnungen zu machen Haruta. Ace wird Schluss endlich doch wieder gehen. Dann bist du wieder down" hörte ich Marco sprechen und sofort begann Haruta zu quengeln. "Darf ich dazu kommen?" lächelte ich in die Runde. "Klar!" Kaum hatte ich mich gesetzt, krabbelte Haruta auf mich zu und setzte sich auf meine Schoß. Die Kommandanten saßen um den Stuhl von Whitebeard herum und sahen mich an. "Wirst du dieses Mal bleiben Ace?" fragte Haruta. Ich sah zu Whitebeard. "Ja. Diesmal bleibe ich." Haruta und auch alle anderen sahen gleichermaßen erfreut und überrascht aus. Haruta sprang auf und stieß mich dabei um. Ich fiel ziemlich ungünstig und nahm Marco mit mir. Also lag ich hier. Auf seiner Tätowierten Brust und sah ihn an. Ups...

Ich spürte den Atem des älteren an meinen Lippen. Oh Mann. Ich hörte Izou quietschen und wusste genau das es ihm sehr gelegen kam das Haruta mich auf Marco gestapelt hatte. Ich sah in die großen blauen Augen des Phönix und versuchte von hier weg zu kommen. Allerdings lag Haruta immer noch auf mir. Also konnte ich mich nur ein wenig aufstützen "H-Haruta" keuchte ich. "Ja Ace?" fragte die junge Frau die mich noch immer freudestrahlend umarmte. "Bitte geh runter von mir!" Ja ich hatte Makinos Erziehung nicht vergessen. "Oh na gut" sie rappelte sich auf und versuchte von mir runter zu klettern. Dabei zog sie aus Versehen meinen Arm mit weg und ich landete mit meinem vollen Gewicht wieder auf Marco. Das lachen von allen um uns herum hörte ich nur all zu deutlich. Schnell rappelte ich mich auf und half dann Marco hoch. "Tut mir leid" murmelte ich etwas beschämt. "Ach was das war doch nicht deine Schuld." lächelte der Blonde und warf Haruta einen bösen Blick zu. "Okay...ich denke ich werde dann mal schlafen gehen" murmelte ich und bekam ein einstimmiges "Gute Nacht" als Antwort.
 

Mitten in der Nacht wurde ich wach. Da ich nicht mehr einschlafen konnte ging ich raus an Deck und schnappte etwas frische Luft. Die kalte Seeluft war herrlich. Ich dachte an meine Brüder und wie sehr ich sie vermisse. Und obwohl ich ich jetzt zu den Whitebeard's gehörte fühlte ich mich seltsam einsam und leer. Dieses Gefühl begleitete mich seid Ruffy gestorben war. Und bisher hatte es auch nur eine Personen lindern können. Marry. Eine Piratin die ich während meiner Reise getroffen hatte. Sie hatte ein schweres Leben gehabt und war trotzdem so unglaublich glücklich gewesen. Als ich fragte warum sagte sie, das sie sich verliebt hätte und das es mit ihrer Freundin jetzt so viel einfacher wäre. Sie wollte mir ihre Freundin vorstellen wenn wir uns das nächste mal treffen. Aber so etwas wie liebe hatte ich nicht verdient. Ich war der Sohn eines Monsters und alle Menschen die ich geliebt habe sind gestorben.

Während ich grübelte merkte ich nicht mal das die Sonne aufging und auch die kleine Gruppe Kommandanten bemerkte ich erst als ich eine tiefe Stimme vernahm. "Ace? Wie lange bist du schon auf?" Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Dort standen Haruta, Marco Izou und Thatch. "Hey Thatch hat man dich endlich frei gelassen?" Grinste ich und bekam ein begeistertes nicken. Ich versuchte meine Trauer hinter einer Maske zu verbergen...so wie immer. "Ace? Ist alles in Ordnung?" Ich sah Izou an und nickte. "Na klar was soll schon sein?" Mir entging Marcos besorgter Blick natürlich nicht. "Lasst ihr uns kurz alleine?" Oh man das kann ja was werden. Als die anderen ein Stück weiter gegangen waren sah Marco mich abschätzend an. "Warum sagst du nicht einfach die Wahrheit Ace? Wir sind deine Familie." Fragte Marco und sah mich an. Was war das in seinem Blick? War er verletzt? "Marco es ist wirklich alles gut" ich wusste schon dass er es mir nicht glaubte. Er zog eine Augenbraue hoch und schien zu warten. "Okay okay! Ich habe an meine Brüder gedacht okay? Es fühlt sich so an als würde ich versuchen sie zu ersetzen...ich hatte schon einmal eine Familie und das weißt du. Ich mache mir Sorgen ob ich euch nicht einfach mit meiner Abwesenheit in Gefahr bringe. Alle Menschen die mir je etwas bedeutet haben, sind irgendwann gegangen oder gestorben und ich will nicht das mir mit euch das gleiche passiert." Als ich nun wieder aufsah sah ich etwas in Marcos Augen das ich nicht erwartet hatten. Schuld. "Ace... Ich...es tut mir leid. Daran habe ich nicht gedacht." Ich schüttelte den Kopf. "Schon gut. Was hältst du von Frühstück?" lächelte ich um das Thema zu wechseln. Marco nickte und so gingen wir zusammen in die Kombüse.

Man or Woman

Schweiß gebadet schreckte ich mit einem Schrei hoch. Hektisch versuchte ich meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Verdammt! "Ace?" erschrocken sah ich zur Tür. Dort stand Marco und sah mich besorgt an. "M-Marco? Was machst du noch hier? Um diese Uhrzeit?" Keuchte ich. "Ich wollte nach der Arbeit noch etwas frische Luft schnappen." Er kam zu mir herüber und setzte sich neben mir aufs Bett. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Das Gefühl das sich in meiner Brust bildete könnte ich nicht zuordnen. Was war das? "Ein Albtraum?" fragte er mitfühlend und legte seine Hand auf meine. "Ich wünschte es wäre ein Traum. Aber nein. Es sind Erinnerungen. Unglaublich grausame Erinnerungen." flüsterte ich. "Willst du es mir erzählen?" flüsterte er und fügte dann hinzu "du musst nicht...aber manchmal tut es gut" Ich sah ihn an. Sollte ich es ihm sagen? Ich hatte nie darüber geredet. Aber ich vertraue ihm. Und vielleicht...ja vielleicht würde es helfen. "I-Ich habe von meinen Brüdern geträumt. Von ihrem Tod..." Eine hand legte sich auf meinen Rücken, rieb Kreise auf ihm und ermutigte mich weiter zu sprechen. "Sabo war fast so alt wie ich...er war der erste der mich freiwillig angesprochen hat. Mein erster Freund und bald ein Bruder für mich. Er war ein Adliger und von Zuhause abgehauen. Als wir ungefähr 10 waren kam dann Ruffy dazu. Er war erst sieben und nach unseren anfänglichen Differenzen war er unser Cry-Baby. Unser kleiner Bruder. Wir sind zusammen jagen gegangen, haben uns zusammen ein Baumhaus gebaut und darin gelebt. Wir waren immer zusammen und haben alles zusammen durchgemacht." ein grinsen lag auf meinen Lippen als ich an die schönste Zeit meines bisherigen Lebens dachte. Auch Marco lächelte. "Und dann gerieten wir in etwas das einfach zu groß für uns war. Sabos Vater wollte ihn zurück. Nicht weil er seinen Sohn vermisste. Nein. Er brauchte ihn. Als seinen Erben. Sabo sah seine einzige Chance dem zu entgehen darin früher  in See zu stechen." Ich schluckte als alle Geschehnisse noch einmal Revue passierten. "Ein Himmelsdrachen-Mensch zerstörte sein Boot. Wir haben ihn ein paar Stunden später tot am Strand gefunden." Mich verließ ein leises Schluchtzen. "Ruffy war am Boden zerstört. Er hat Tage lang geweint. Ich nicht. Ich wollte für ihn stark bleiben." Marco rieb mir immer noch den Rücken. Es war irgendwie beruhigend. "Es normalisierte sich alles. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Als Ruffy 10 war wurde er ohne Vorwarnung Ohnmächtig. Die Ärzte stellten eine unheilbare Krankheit fest. Aber Ruffy wollte noch nicht sterben. 3 Jahre hat er gekämpft obwohl man ihm sagte er hätte nur noch 1 Jahr. Schlussendlich hat die Krankheit ihn qualvoll sterben lassen. Und ich konnte ihm nicht Helfen. Nicht Mal gegen seine Schmerzen konnte ich etwas tun. Aber am schlimmsten war es als er starb. Er lächelte mich an und sagte "Ich habe es nicht mehr geschafft. Aber versprich mir etwas Ace. Mach deinen Traum war. Und ich werde zusammen mit Sabo auf dich aufpassen" Ich versuchte zwischen den Tränen Luft zu bekommen. "Er war erst 13" flüsterte ich verzweifelt. Und wieder einmal fühlte ich mich unglaublich schwach. Bis ich in eine Umarmung gezogen wurde. Marco umarmte mich fest und strich mir über den Kopf. "Du hast alles getan was du konntest. Ich bin mir sicher er hat sich darüber gefreut das du für ihn da warst" hörte ich seine Schöne Stimme flüstern. Ich weiß nicht wie lange ich Marcos Armen lag und weinte. Aber irgendwann schlief ich ein.
 

Das erste was ich war nahm war der vertraute Geruch. Dann die Starken arme die um mich geschlungen waren. Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah hoch zu Marco. Es gefiel mir wie wir hier lagen. Seine Nähe gefiel mir. Es fühlte sich gut an. Zufrieden kuschelte ich mich an seine Brust. Er seufzte und klang zufrieden. Doch das änderte sich bald, denn Haruta kam in mein Zimmer gestürzt. "Ace! Wir können Marco nicht finden hast du ihn ge...." Sie starrte uns an während wir auseinander fuhren. Plötzlich quietschte sie los und Rannte zurück an Deck. "Oh man!" Seufzte Marco und sah mich dann an. "Wie geht's es dir?" Fragte er und legte seine Hand auf meine Wange. "Es geht...danke für gestern Nacht Marco" Er lächelte und wuschelte mir durch die Haare. Genüsslich lehnte ich mich in seine Berührung. Wir standen auf und betraten das Deck. "Da seit ihr ja meine Söhne" lächelte Pops. Haruta sprang um Izou und Thatch herum und quietschte immer noch. "Was ist denn los Haru!? Du machst mich ganz nervös!" Schimpfte Izou und Thatch nickte beipflichtend. Oh Man! Das wird nicht gut ausgehen. "Macro...Ace... Kuscheln....im...Bett" keuchte die vom quietschten erschöpfte Brünette. "Was!?" Nun sahen alle uns an. "Marco hat nen Freund!" rief Thatch grinsend. "Hätte nicht gedacht das das so schnell geht." lachte Izou. Ich war wohl Kirsch rot angelaufen. "Jetzt hört auf! Das ist alles ein Miss Verständnis." versuchte Marco zu erklären "Es freut mich zu hören das du endlich jemanden gefunden hast mit dem du glücklich bist mein Sohn" lächelte Pops breit. "Nicht du auch noch Vater!" jammerte Marco. " Ich habe mir schon Sorgen gemacht das du nie eine Beziehung haben würdest. Aber jetzt hast du ja Ace" lachte er trotz Marcos Protesten. Marco neben mir würde erst blass und dann Rot. "Tut mir leid daß ist wohl meine Schuld" lächelte ich ihn an. "Keine Sorge. Sollen sie doch denken was sie wollen." lächelte er.
 

Den Rest des Tages sah ich Marco nicht mehr. Aber am Abend konnte ich nicht schlafen und traf ihn an Deck. Nun saßen wir in seinem Zimmer und redeten darüber was heute passiert war. "Izou hat mich den ganzen Tag zu getextet was für ein süßes Paar wir doch wären." schnaubte er und verdrehte die Augen. "Das ist doch noch gar nichts. Thatch und Haruta wollten von mir wissen wie du im Bett bist" seufzte ich. Er sah mich entgeistert an und dann...ja dann begannen wir zusammen zu lachen. "Was für ein Irrer Tag nicht war?" Ich nickte und konnte nicht aufhören zu lachen. "Tja das kommt dabei raus wenn deine Familie weiß das du auf Männer stehst." seufzte Marco. "Wirklich?" fragte ich etwas erstaunt. "Jup..." Er sah mich an. " Und du?" Ich blinzelte. "Keine Ahnung..." antwortete ich dann ehrlich. "Keine Ahnung?" fragte er ungläubig. "Ja...als andere angefangen haben sich zu verlieben und sich mit Liebe und allem drum herum beschäftigt haben...habe ich versucht Ruffy zu helfen so gut es mir möglich war." nickte ich. "Aber du warst schon Mal verliebt oder?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Und das obwohl die Frauen dir zu Füßen liegen." lachte Marco. Ich zu zuckte mit den Schultern. "Ich wüsste auch gar nicht wie ich herausfinde auf was ich stehe." Gestand ich peinlich berührt. "Naja...was findest du denn anziehender? Frauen oder Männer?" fragte er. "...?" Er lachte und erklärte dann. "Du musst überlegen mit welchem Geschlecht du dir eine Beziehung eher vorstellen könntest. Welchen Körper du anziehend findest. Und wenn du dann weißt auf was du stehst kannst du dir die Person mit dem für dich bessten Charakter suchen" Das klang logisch. "Es ist sogar möglich auf beide Geschlechter zu stehen." Oh man(n)! War das Kompliziert. Ich verabschiedete mich von Marco und ging Schalten nur um die ganze Nacht darüber nach zu denken ob ich nun Frauen oder Männer anziehend fand. Oder beides...?

In Love?

Heute war Ruffys Todestag. Ich saß auf der Rehling und starrte aufs Meer. Irgendwie kam ich nicht drum herum mir immernoch Vorwürfe zu machen.

Langsam ging die Sonne unter. Ich stand mit Izou, Thatch, Vista und Haruta bei Vater. Vor kurzem hatte Vater Ace gebeten das  Amt des zweiten Kommandanten an zu nehmen und nach  einiger Überlegung  hatte Ace das auch getan. Ace hatte sich den ganzen Tag keinen Meter bewegt und starrte immernoch aufs Meer. "Was hat er denn nur?" fragen Haruta weinerlich. "Ich habe keine Ahnung. Als ich heute morgen an Deck kam um Frühstück zu machen saß er schon so da. Er hat nicht gegessen, nicht gesprochen, er hat sich nicht einmal bewegt!" grübelte Thatch und Izou nickte. "Er wirkt wie weg getreten." murmelte nun auch Vista. "Marco mein Sohn. Weißt du etwas?" fragte Vater und alle sahen mich an. "Ich habe da eine Befürchtung." Mit diesen Worten ließ ich sie stehen und näherte mich Ace. "Hey..." Keine Antwort. "Ace? Komm mit rein. Du wirst noch krank." sagte ich leise. "Zwei Jahre. Ruffy ist seit zwei Jahren tot." flüsterte er. Ich schlang meine Arme von hinten um ihn. "Ich verstehe. Aber du solltest dich wirklich hinlegen Ace. Du bist ganz kalt und blass bist du auch" flüsterte ich. Langsam drehte er sich um und sah mich mit leeren Augen an. Allerdings schien er sich nicht bewegen zu wollen also zog ich ihn von der Rehling und nahm ihn im Brautstyl auf den Arm. Er wehrte sich nicht. Ich wollte ihn in sein Zimmer bringen aber er ließ mich nicht mehr los. Also nahm ich ihn mit in mein Zimmer und legte ihn auf mein Bett. Seine Haut war immernoch ganz kalt. Also legte ich mich zu ihm, zog ihn in eine Umarmung und deckte uns zu. Er sah immernoch die ganze Zeit gerade aus. "Ace?" Er sah mich an. "Schlaf ein bisschen okay?" Plötzlich füllten sich seine Augen mit Tränen. Er drückte seine Stirn gegen meine Brust und schluchzte. "Bleib bei mir. Bitte" Das überraschte mich doch. Ich strich ihm über den Kopf und flüsterte "Natürlich bleibe ich". Er sah mich an und nickte zufrieden mit einem kleinen lächeln auf den Lippen. Irgendwie überkam mich ein Bedürfnis und ich ließ es einfach zu. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und drückte ihn an mich.
 

Als ich aufwachte spürte ich wie ich an eine Starke Brust gedrückt wurde. Dann nahm ich diesen bekannten Geruch wahr. Es roch nach Salzwasser, Feuer, Orange und Vanille. Es war Marco. Ich blinzelte und sah zu ihm hoch. Wenn er schlief verließ dieser gelangweilte Blick sein Gesicht und er sah unglaublich entspannt aus. Marco war einfach toll. Er war unglaublich lieb und so aufmerksam. Außerdem war er Stark und liebevoll. Und er sah toll aus. Er war perfekt. Was war das nur für ein eigenartiges Gefühl, das mich jedesmal überkam wenn er bei mir war? Ein leises Brummen von Marco riss mich aus den Gedanken. Ich sah zu ihm hoch und er blinzelte. "Guten Morgen" lächelte ich. Er sah mich an, nur um kurz darauf "Morgen" zu grummeln. Jap! Definitiv kein Morgenmensch. Leise kicherte ich und sah Marco an. Total zerzaust und mit verschlafenen Blick sah Marco zu mir herunter und schien nicht ganz zu begreifen wo er war und was er hier sollte. Er sah einfach unglaublich niedlich aus. Warte...was hatte ich da gedacht? Niedlich? War es normal das ein Kerl einen anderen Kerl als niedlich bezeichnet? Und da waren wir wieder beim Thema. Aber jetzt wo ich so darüber nachdachte... Ich hatte noch nie für jemanden so empfunden wie für Marco. Was hatte das zu bedeuten? Vielleicht sollte ich Izou nachher fragen. Er schien mir in diesem Punkt am besten geeignet für so ein Gespräch. Plötzlich riss Marco mich aus den Gedanken als er mich Dichter an sich heran zog, mir einen Kuss auf den Kopf drückte, sich zurück ins Kissen kuschelte und etwas von "nur noch fünf Minuten" murmelte. Ich wurde ein wenig Rot aber beschweren würde ich mich über diesen Kuss sicher nicht.
 

"Izou!" Rief ich und angesprochener drehte ich zu mir um. "Was gibt es denn mein süßer kleiner Bruder?" lächelte er. "Können wir kurz unter vier Augen reden?" fragte ich etwas hibbelig. Für eine kurzen Moment sah er überrascht aus, nickte dann aber. "Na komm kleiner wir gehen in meine Kajüte." Dort angekommen setzten wir uns und Izou fragte lächelnd "Also Ace wie kann ich dir helfen?" Nervös spielte ich mit meinen Fingern. "Es...Es gibt da jemanden...den ich sehr mag aber...aber so etwas habe ich noch nie gefühlt und ich habe keine Ahnung was das zu bedeuten hat." murmelte ich schnell. Izou sah mich eine Weile an und sagte dann "kannst du mir dieses Gefühl Beschreiben Ace?" während er fast schon wissend lächelte. "Na-Naja also...ich werde immer irgendwie nervös und bekomme Herzrasen wenn ich ihn sehen und fühle mich dann unglaublich wohl wenn wir beieinander sind. Er ist so lieb und so einfühlsam und immer einfach nur da wenn ich nicht reden will aber jemanden brauche. Mit ihm reden kann ich aber auch jederzeit. Jedesmal wenn wir zusammen sind wird mir ganz flau im Magen und da wo er mich berührt kribbelt mein Haut..." murmelte ich und sah dann Izou an. "Was bedeutet das?" Und ich hörte selber wie verzweifelt ich klang. "Schmetterlinge im Bauch, Herzrasen, kribbelnde Haut...Ich würde sagen du bist verliebt Ace." sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. "Oh Gott...Ich bin in Marco verliebt!" hauchte ich und mein Gegenüber nickte zufrieden. "Danke Izou" murmelte ich. Schnell war ich in meine Kajüte verschwunden und saß jetzt auf meinem Bett. Warum war mir das nicht früher eingefallen? Ich war in Marco verliebt. Oh Gott! Wahrscheinlich hatte er in dieser Hinsicht gar keine Interesse an mir. Himmel Herrgott! Ich war in unseren Viezen verliebt! In meinen Vorgesetzten! Na das könnte ja heiter werden.
 

Oh Gott! Nach dem Ace heute morgen gegangen war ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich war in ihn verliebt! Diese Einsicht traf mich wie eine Faust ins Gesicht. Wie konnte das passieren? Er war zu jung und so ungestüm und so unglaublich süß...warte! STOP! 'Hahahahahahahaha! Es hat ja ewig gedauert bis du es begriffen hast! Du hattest doch von der ersten Sekunde was für den Feuerteufel übrig!' kreischte mein Phönix in mir und bekam sich gar nicht wieder ein. "Schön das du dich amüsierst! Aber ich habe ein ernsthaftes Problem und..." 'Ernsthaftes Problem? Bist du Krank? Stirbst du? Bekommst du keinen mehr hoch?' "W-Was!? Nein! Was redest du denn da!? Er ist zu jung für mich. Und außerdem weiß ich nicht Mal ob er auf Männer steht!" Fauchte ich etwas erbost über seine letzte Anmerkungen. 'Das sind doch keine ernsthaften Probleme du Vogel! Die Liebe kennt kein Alter und jetzt denk Mal nach du Trotteliger Fleischsack! Er kuschelt mit uns, er lässt sich von dir küssen und er reagiert immer positiv auf dich egal wie es ihm geht. Er mag uns! Er mag dich! Also geh zu ihm und sage ihm was du fühlst. Was wir fühlen. Mach ihn zu unserem eigenen und lass ihn nie mehr gehen! Du brauchst den Jungen bei dir  und ich sein Feuer! Er ist unser  ein und alles. Der Grund unserer  Existenz! Du liebst diesen Jungen und verdammt. Du wärst der ersten in meinem bisherigen Leben der es nicht schafft seine Gefühle aus zu drücken. Los du Trottel du schaffst das!' kreischte das Urtier. Irgendwie hatte er recht... 'Natürlich habe ich Recht!' zwitscherte der Vogel und plusterte sich auf. "Jetzt halt Mal kurz die Klappe!" Wer nicht wagt der nicht gewinnt oder? 'Sag ich doch!' "Shhhht!"

Vögelchen und Teufelchen

Ich hatte das Gefühl dass Ace seit Tagen in gewisser Weise vor mir weg lief. Immer wenn ich ihm näher als zehn Meter kam verschwand er. Grübelnd lief ich den Flur entlang in Richtung des Konferenzraumes . Hatte ich etwas falsch gemacht? 'Davon würde ich ausgehen' Kreischte der Phönix in mir. Ich verdrehte die Augen und öffnete die Tür. Ich versuchte nicht durch zu drehen, da ich erstens die ganze Zeit von diesem Brathähnchen Schickaniert wurde, und zweitens etwas angefressen von der Tatsache war das Ace mich ignorierte. "Ah Marco mein Sohn. Da bist du ja." Ich lächelte entschuldigend und setzte mich neben unseren Vater. Die zu erledigenden Punkte auf der Liste waren Zeitlich schnell abgehackt und so waren wir beim letzten Punkt angelangt. Obwohl ich mich erst eine Stunde in diesem Raum befand kam es mir vor wie eine Ewigkeit. Genervt massierte ich mir die Schläfen. Mein Kopf schmerzte, meine Augenlieder waren schwer und ich war völlig erschöpft. Das lag allerdings nicht an dieser Versammlung sondern an dem fliegenden Brathuhn das in mir Hauste und mich seit Tagen Maltretierte. Ich hörte mir jeden Tag das selbe an. 'Da ist er! Was machst du denn!? Inkompetenten Fleischsack! Sein Zimmer liegt deinem direckt gegenüber! Worauf Wartest du!?' Vielleicht sollte ich einen Kammerjäger bitten ihn für mich los zu werden... 'Das hab ich gehört!' Wenn er wüsste wie egal mir das ist. 'Ich kann dich immernoch Hören!' Ich glaube ich bekomme gleich nen Schreikrampf! 'Aber warte Mal. Der Feuerteufel sitzt direkt neben dir! Warum sprichst du noch nicht mit ihm!?' Weil ich sicher nicht während einer Kommandanten Versammlung darüber Reden werde warum er mir aus dem Weg geht! 'Darüber sollst du mit ihm ja auch nicht Reden! Du sollst ihm sagen was du für ihn fühlst!' Oh na klar. Mein Fehler. Es kommt bestimmt viel weniger merkwürdig rüber wenn ich anstatt zu fragen warum er mir aus dem Weg geht anfange über meine Gefühle zu sprechen! Ich seufzte genervt. "Ist alles in Ordnung mein Sohn?" 'Warum denn nicht?' Krähte das Urtier in mir. Weil das hier eine Kommandanten Sitzung ist und keine Selbsthilfegruppe! "Marco?" 'Das sind doch nur Ausreden weil du dich nicht traust Ananasrübe!' Halt endlich die Klappe! 'Nicht bevor du mit ihm gesprochen hast. Hohle Ananasbirne! "Marco ist alles ..." "Jetzt halt endlich den Schnabel du Flambiertes Federvieh!" Stille. Ich wurde verwirrt angestart. Wutentbrannt verließ ich den Raum um in die Waffen Kammer zu gehen. "Marco!? Hey Marco! Was hast du vor!? hörte ich Izou's Stimme während er hinter mir her eielte. Ich schnappte mir einen Armreif aus Seestein und legte ihn an. Sofort spürte ich wie die Müdigkeit mich über mich kam. "M-Marco bist du Wahnsinnig geworden!?" rief Izou entsetzt doch ich war unglaublich zufrieden. "Endlich Ruhe." murmelte ich schläfrig. Ich ging an Izou vorbei in Richtung meiner Kajüte, betrat diese und tat das was ich seit Tagen nicht getan hatte. Schlafen
 

"Izou was hat er gemacht" fragte Thatch. "Ich sage euch jetzt ist er völlig übergeschnappt. Der hat ne Schraube locker!" rief Izou während er wild gestikulierte. "Izou Sohn. Was ist da draußen geschehen?" erhob nun endlich Vater die Stimme. "Er hat sich Seestein umgelegt! Freiwillig!" Schweigen. "Das meinst du nicht ernst oder?" entkam mir die Frage. "Doch! Das meine ich zu hundert Prozent ernst!" schnaubte er. Die Kinnladen fielen bis zum Boden. "Okay...das ist ungewöhnlich...." murmelte Vater. "Vielleicht sollte Mal jemand ein ernstes Wörtchen mit Marco reden..." warf Thatch ein. Da ich mir ernsthaft Sorgen machte nickte ich. "Ich werde das machen." "Bist du dir sicher?" fragte Vista. Wieder nickte ich. "In Ordnung Ace. Geh am besten gleich zu ihm." wies Vater mich an. " Bin schon weg Pops"
 

Leise öffnete ich die Tür zu Marcos Kajüte. "Marco?" flüsterte ich. Keine Antwort. Vorsichtig schlich ich ins Zimmer, schloss die Tür und entzündete mit meiner Teufelskraft die Öllampe auf dem Tisch. Das Licht flackerte ein wenig und ich trat dichter an Marco heran. Was ich sah war erschreckend. Marco war blass, hatte dunkle Augenringe, seine Haare wirkten struppig, er sah aus als hätte er seit Tagen nichts gegessen und wirkte kränklich. Lag das an dem Seestein? Nein Moment...es lag daran das der Phönix Marcos Körper nicht mehr regenerierte. Man sah jetzt das Marco in den letzten Tagen etwas durchgemacht haben musste und wie schelcht es ihm eigentlich ging. Warum hatte er denn nicht gesagt das etwas nicht stimmte? Ach ja...weil ich versucht habe mich von ihm fern zu halten. Aus Angst etwas dummes zu tun oder zu sagen. Sanft strich ich ihm durch die Haare. "Marco?" flüsterte ich noch ein mal. Müde blaue Augen sahen mich erschöpft an. "Ace?" fragte er leise. "Ja ich bin es." Ich gab ihm ein sanftes lächeln. "Was ist denn nur los mit dir Marco? Warum trägst du Seestein? Du siehst gar nicht gut aus. Bist du Krank?" Er sah mich lange an. "Warum bist du sauer auf mich Ace?" fragte er und sah mich traurig an. "W-Was? Marco ich bin doch gar nicht sauer auf dich." wiedersprach ich ihm verwirrt. "Und warum gehst du mir dann seit Tagen aus dem Weg?" flüsterte er. Also hatte er es bemerkt. "Ich bin dir doch gar nicht..." "Lüg mich nicht an Ace! Du bist mir aus dem Weg gegangen. Warum?" unterbrach der blonde mich. "Marco das ist nicht so einfach zu erklären..." murmelte ich etwas peinlich berührt. "Dann versuch es doch wenigstens Ace. Ich hab Zeit" seufzte er während er sich schwerfällig aufsetzte. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und holte tief Luft. Jetzt war es soweit. Ich konnte und wollte es nicht mehr vor Marco geheim halten. Doch bevor ich etwas sagen wollte...nahm ich Marco den Seestein Reifen ab. "Nein Ace Gib den wieder her! Ich halt das nicht mehr aus. Sein ständiges rumgekrähe! Er macht mich Wahnsinnig! Gib mir das wieder!" bettelte Marco schon fast. "Wer macht dich Wahnsinnig Marco?" fragte ich während ich den Ring so weit von Marco weg hielt wie es ging. Marco streckte beide Hände nach dem Armreif aus. Das war wohl auch der Grund weshalb er das Gleichgewicht verlor, mich mit sich riss und schlussendlich mit Dem Kopf auf meiner Brust zu endete. Mit seinen Händen fuhr er über meinen Brustkorb."M-Marco?"fragte ich ein wenig peinlich berührt. "Er ist wieder still." murmelte er erstaunt. "Wer ist wieder still Marco?" Sein Verhalten irritierte mich irgendwie. "Mein Phönix. Er ist wieder Still." Sein Phönix? "Du kannst mit ihm sprechen?" fragte ich hell auf begeistert. Er nickte. "Und warum hälst du es nicht mehr aus ihm zu Zuhören?" Marco blickte mich von unten an und begann dann leise zu reden. " Weißt du Ace...an dem Morgen nach Ruffys Todestag. Da ist mir etwas klar geworden. Mir ist klar geworden das du für mich mehr als nur ein Bruder bist. Ich und mein dümmer Phönix haben uns in dich verliebt. Und das Hals über Kopf. Eigentlich hatte ich vor es dir zu sagen aber du bist mir aus dem Weg gegangen. Während der letzten Tage ist mir wieder klar geworden das du wohl keinerlei Gefühle für mich hast. Außerdem bin ich viel zu alt für dich. Aber das blöde Federvieh hat einfach keine Ruhe gegeben."  Wie erstarrt lag ich da. Marco war in mich verliebt? Ich hatte mir ganz um sonst Sorgen gemacht? "Bitte vergiss es einfach okay Ace? Diese Unterhaltung hat nie stattgefunden." Mit diesen Worten setzte er sich auf und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. "Du solltest jetzt gehen." flüsterte er.
 

Ace hatte nicht darauf Reagiert. Wahrscheinlich war er noch so erschrocken das er sich nicht bewegen konnte. Ich seufzte. Plötzlich wurden von hinten Arme um meine Brust geschlungen. Schwarze Strähnen streiften mein Kinn und der Geruch nach Rauch, Schokolade und Zimt stieg mir in die Nase. Ace roch so. Seine Wange schmiegte sich an meine und ich konnte seinen Atem hören. "Und was ist wenn dies Unterhaltung nicht vergessen will?" hauchte er mir ins Ohr und mir lief ein Schauer über den Rücken. "Ich will nicht vergessen Marco. Weil es mir genau so geht." wisperte Ace. Ein paar Sekunden war ich wie gelähmt. Er wollte es nicht vergessen? Es ging ihm genauso? Hatte ich das geträumt? Langsam drehte ich mich um und sah ihn an. Er rutschte Dichter an mich heran und flüsterte "was denn hast du dazu nichts zusagen?" Ich musste schlucken. "I-Ich...Du...ähm..." leise lachte der Schwarzhaarige. "Jetzt hör schon auf zu stottern Vögelchen und Küss mich" hauchte er mir dann entgegen und das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich legte meine Hand an seine Wange und Verband unsere Lippen miteinander. Es war wie eine Explosion die durch meinen ganzen Körper ging, Flammen tanzten auf meinen Armen und ich liebte dieses Gefühl. Endlich gehörte er mir. Mein Ace. Als hätte er mich gehört legte er seine Arme um meinen Hals und zog ihn näher an sich heran. Gemeinsam fielen wir ins Bett und lösten uns schließlich von einander. Eng aneinander gekuschelt lagen wir da und sahen uns an. "Ich liebe dich Vögelchen." Hauchte Ace mir entgegen und ich grinste. "Ich dich auch Feuerteufelchen."

Kalte Dusche

Marco schlief noch. Er sah so unglaublich friedlich aus wenn er schlief. Total entspannt und irgendwie wirklich süß. Wenn er das gehört hätte wäre ich jetzt tot. Bei dem Gedanken musste ich leise kiechern. Es war eine Woche her das wir zusammen kamen aber es fühlte sich an als ob die Zeit raste. Wir verbrachten jede freie Minute zusammen. Deshalb wunderte es mich etwas das noch niemand mitbekommen hatte, dass wir zusammen waren. Marco riss mich mit einem müden Brummen aus meinen Gedanken. Ich kiecherte leise und drückte ihm einen Kuss auf den Kieferknochen. "Guten morgen" lächelte ich während ich ihn am Kinn krauelte. "Morgen" gähnte er und blinzelte ein wenig. So schläfrig war er einfach viel zu niedlich! Wieder kicherte ich und drückte ihm diesmal einen Kuss auf die Wange. Marco legte einen Arm um mich und lächelte mich müde an. "Werde ich jetzt jeden Morgen so begrüßt?" fragte er. "Hm... vielleicht." grinste ich. "Du bist ziemlich frech weißt du das?" fragte er mich und pieckste mir mit dem Finger in die Seite. Erschrockens quietschte ich auf und zuckte weg. Scheiße! "Sag bloß du bist ?" grinste Marco inzwischen hellwach. "Äh nein? Natürlich nicht!" protestierte ich. Marco grinste noch etwas breiter, legte sein Hände an meine Taille und begann mich zu kitzeln. "Marco!" Quietschte ich und versuchte mich gegen ihn zu wehren. "Von wegen nicht kitzelig." grinste er mir entgegen. "Stoooooop! Marco!" jammerte ich während ich aus dem lachen nicht mehr raus kam. "Ich ergebe mich! B-Bitte! Marco!" jammerte ich. Endlich ließ er von mir ab so daß ich erschöpft auf seine Brust sank. "Du bist blöd!" murmelte ich. "Und du bist süß!" lachte Marco und streichelte mir über den Kopf. "Blödes Brathuhn!" grummelte ich und kletterte aus dem Bett um mich fertig zu machen.
 

Wir hatten heute an einer Insel angelegt und ich hatte beschlossen mit Marco in die Stadt zu gehen. Das er eigentlich, so wie immer, seinen Papierkram machen wollte störte mich dabei herzlich wenig. So kam es auch , dass ich nun mit Marco an der Hand übers Deck lief. Marcos Beschwerden ignorierte ich gekonnt. Es störte mich auch nicht, dass ich ihn im wahrsten Sinne des Wortes ziehen musste. Mir war klar das wir von allen angestarrt wurden aber das war mir ziemlich egal. "Ace ich hab noch so viel Papier kram und..." versuchte Marco es noch mal. "Wann warst du das letzte Mal auf einer Insel Marco?" fragte ich während ich ihn weiter zog. "Ähm..." Ich unterbrach ihn während ich ihn an Vater vorbei schleppte. "Siehst du! Du erinnerst dich nicht mal mehr daran. Also komm jetzt und hör auf herum zu meckern!" Damit zog ich ihn etwas schneller und endlich begann er selbst zu gehen. "Ace..." begann er noch einmal. "Sei jetzt leise Marco!" befahl ich und zog ihn weiter. "Aber..." versuchte er wieder zu widersprechen. "Nein! Keine Wiederrede! Mund zu sonst mach ich dich Mundtod." meckerte ich über meine Schulter. "Ich hab wirklich keine Zeit und..." Ich packte ihn am Kragen, zog ihn zu mir heran und presste meine Lippen auf seine. Um uns herum hörte ich überraschtes keuchen und begeisterte Rufe. "Du kommst mit!" Mit diesen Worten zog ich ihn vom Schiff.
 

Ace und ich hatten wirklich Spaß auf der Insel. Wir waren spazieren, waren auf dem Jahrmarkt der gerade auf der Insel stattfand und zum Schluss waren wir noch etwas essen. Es war doch ganz gut das Ace mich überredet hatte mit ihm auf die Insel zu gehen. Obwohl er sich eben nicht verkneifen konnte mich in den Springbrunnen zu schubsen. Ich war Klatsch nass bis auf die Knochen und sollte mich vielleicht umziehen...
 

Grinsend ließ ich mich auf Marcos Bett fallen. Er hatte scheinbar Spaß auf der Insel gehabt und ich war ein wenig stolz, dass ich das richtige getan hatte. Ich setzte mich auf, um ihm das unter die Nase zu reiben, als ich etwas sah daß ich nicht erwartet hatte. Marco knöpfte sein Hemd auf. Er ließ es von seinen Schultern gleiten und zu Boden fallen. Ich konnte nicht anders als seinen Muskulösen Oberkörper an zu starren. Er sah so verdammt heiß aus mit der nass glänzenden Haut und den nassen Haaren. Die definierten Muskeln die unter seiner Haut spielten wenn er sich bewegte. Das Licht spielte mit Marcos Körper, flackerte und warf Schatten. Das Tattoo auf seiner Brust leuchtete blau. Sein trainierter Rücken diente dem Kerzenschein als Leinwand und wurde von dem Flackern umspielt. Marcos Hand glitt über seinen starken Nacken bevor er sie fallen ließ. Er öffnete den Knopf seiner Hose und für mich fiel zu langsam rutschte sie von seiner Hüfte und fiel bis sie seine Knöchel erreichte. Er ging einen Schritt zurück und ich konnte nicht anders, als seine Waden an zu starten und meinen Blick dann langsam zu heben. Ich ließ meinen Blick über seine Trainierten Oberschenkel fahren und versuchte durch deine Unterwäsche zu erahnen wie es dann weiter ging. Wie hypnotisiert starrte ich ihn an während er die Hose etwas von sich weg trat und dann begann das letzte Stück Stoff von seinem Körper zu entfernen. Unbewusst biss ich mir auf die Lippe während seine Unterwäsche über seine Hüftknochen glitt und dann immer weiter runter gezogen wurde, bis Marco sich umdrehte und die Unterwäsche endgültig auf dem Boden landete. Da Marco nun mit dem Rücken zu mir stand konnte ich nicht alles sehen. Aber das was ich sah war der Wahnsinn! Hatte Marco schon immer so einen Knackarsch? Oh Gott was tat ich da eigentlich!? Ich sollte wirklich auf hören ihm auf den Arsch zu starren aber das war leichter gesagt als getan. Als ich es schaffte mich von diesem Anblick los zu reißen starrte ich auf seinen unteren Rücken und wäre fast durchgedreht! Er hatte Grübchen! Oh! Mein! Gott! Marco hatte Grübchen! Wie konnte etwas nur so süß und sexy gleichzeitig sein!? Ich war mir ziemlich sicher. Ich würde ausflippen wenn ich jetzt nicht etwas anderes ansehen würde. Genau in diesem Moment drehte Marco sich um und ich wäre beinahe ohnmächtig geworden. "Ich werde Mal duschen gehen!" rief ich, sprang auf und flüchtete ins Bad. Ich war mir ganz sicher, ich wäre knallrot geworden aber das Blut floss gerade in den unteren Regionen weshalb ich nur halb so rot geworden bin. Das was mir jetzt helfen wird ist eine eiskalte Dusche.

Wie lieb ich dich hab

Nach meiner kalten Dusch ging es mir besser. Ich hatte das wirklich nicht erwartet und ich habe auch nicht geglaubt das mich Marco so sehr aus der Fassung bringen könnte. Das war mir noch nie passiert. Nun saß auf der Rehling und sah der Sonne beim aufgehen zu. Gemütlich saß ich auf Marcos Schoß und ließ mich von ihm Umarmen. Ich genoss diesen Moment und war mit der gesamten Situation sehr zufrieden. Langsam aber sicher lebte ich mich in meiner neuen Familie ein und fühlte mich Pudelwohl. Marco drückte mir einen Kuss auf die Schläfe und ich lächelte selig. Ich liebte die Zeit die ich mit dem älteren verbrachte und genoss jede seiner liebevollen Gesten. Das schien ein normaler und ruhiger Tag zu werden. Das dachte ich zumindest.
 

Der Tag verging wie im Flug und kaum hatte ich mich Versehen schon war der Abend gekommen und ich saß kuschelnderweise mit Ace in meinem Bett. Ich fand es erstaunlich wie schnell er mir gegenüber seine Kratzbürstige Art abgelegt hatte. Er war unglaublich verschmust und schien jede meiner Berührungen zu genießen. Ich musste einfach grinsen. Es wer zu niedlich wenn er so offensichtlich meine Berührungen genoss. Das erinnerte mich an etwas. "Sag mal Ace?" Er sah mich an und nickte. "Ja Marco?" Ich versuchte mein Pokerface bei zu behalten. "Was war gestern Abend eigentlich los? Du hast doch morgens erst geduscht. Warum dann gestern Abend nochmal?" Mit großen Augen und hoch rotem Kopf sah er mich an und ich musste kiechern. "Ähm also ich...hab keine Ahnung was du meinst!" stotterte er und sah zur Seite. "Ach wirklich? Sieh mir in die Augen und sah das nochmal." grinste ich. Er sah mich an und wurde schon wieder tief rot im Gesicht. "I-Ich also...äh..." Ich hob eine Augenbraue und Ace schlug mir gegen die Brust. "Ich hätte nicht gedacht das dich das so anmachen würde." Grinste ich und diesmal schlug er härter zu. "Au...hey!" lachte ich. "Du bist doof!" knurrte er. "Ach komm schon! Hör auf zu schmollen Teufelchen" kiecherte ich. "Arsch" grollte er und stand auf. Mein Blick fiel auf seinen Hintern der nur noch von seiner Unterwäsche bekleidet war. Und was soll ich sagen? "Sexy" Pfiff ich. Das Resultat daraus war ein Kissen im Gesicht und Ace mit hoch rotem neben mir. Obwohl der Gedanke von Ace auf mir auch sehr verlockend war. Ich hob das Kissen von meinem Gesicht und grinste Ace an. "Was denn ich sage nur die Wahrheit". Ace wurde rot und boxte mir gegen die Brust. "Du bist doof." wiederholte Ace. "Was denn? Darf ich meinen Freund nicht sexy finden?" lächelte ich und Ace schüttelte den Kopf. Ich lachte und küsste ihn. "Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab?" fragte ich lächelnd. Er sah mich an und sein lächeln fiel. Ich hob eine Augenbraue aber Ace wich meinem Blick aus. "Ace?" fragte ich. Er starrte weiter auf meine Brust und versuchte mich nicht anzusehen. "Ace?Was ist denn los?" fragte ich, während ich ihm über den Kopf strich. "A-Ach nichts." murmelte er. Ich legte meine Hand an seine Wange und zwang ihn mich an zu sehen. "Hab ich was falsches gesagt?" fragte ich leise. Er sah zur Seite und seufzte traurig. "Es tut mir leid Ace" flüsterte ich und nahm ihn in den Arm. "Ruffy hat das immer zu mir gesagt." wisperte er. Ich blinzelte. "Er hat immer gesagt 'Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab Ace?'. Das hat er angefangen nachdem er erfahren hatte das er krank war..." flüsterte er. Das verwirrte mich jetzt. " Ich dachte du wusstest das er krank war?" Ace wimmerte leise. "Ich habe es nicht gleich erfahren...er wollte mir keine Sorgen bereiten. Ich habe es erst herausgefunden als er vor mir zusammen gebrochen ist." murmelte er und ich spürte wie er sein Gesicht in meiner Halsbäuge vergrub.
 

~ vor etwas mehr als 5 Jahren ~

"Ace ich kann nicht mehr" schnaufte der jüngere. "Seit wann kannst du schon nach 10 Minuten nicht mehr?" stichelte der 13 Jährige. Doch als er sich umdrehte wurde ihm flau im Magen. Sein kleiner Bruder war ganz blass, schwitzte und hielt sich die Brust. "Ruffy? Alles in Ordnung?" fragte der Sommersprossige seinen jüngeren Bruder. Ruffy sah auf "I-Ich..." Dann verdrehte er die Augen und ging zu Boden. "Scheiße! Ruffy!?" rief der ältere. "Hey Ruffy! Was ist denn los mit dir!? Hörst du mich?" fragte er seinen kleinen Bruder. Nachdem er aber keine Antwort bekam geriet der junge portgas ein wenig in Panik. Schnell nahm er seinen kleinen Bruder auf den Arm und lief so schnell er konnte.
 

Erschöpft und besorgt saß er neben dem Bett seines Cry-Baby's und wartete das er aufwachte. "Was ist los mit ihm?" fragte der 13 jährige verzweifelt. Sein Großvater sah ihn lange an bis er seufzte. "Hör mal Ace..." begann er und sein Herz würde nur noch schwerer, als er in das verzweifelte Gesicht seines Adoptivenkels sah. " Du weißt was Ruffy hat?" fragte der jüngere hoffnungsvoll. "Ja". Auch wenn er es nicht sagen wollte...Sein Enkel würde es früher oder später erfahren. "Dann kann er doch jetzt behandelt werden oder!?" strahlte der Junge. Garp brach es das Herz das jetzt tun zu müssen. Aber er würde sich nur noch schlechter fühlen, wenn er es dem Jungen noch länger verschweigen würde. "Nein Ace. Ruffy wird nicht behandelt." sagte er so ruhig wie es ihm möglich war. "Was!? Aber warum?" die Augen des Kindes spiegelten Angst wieder. "Wir können Ruffy nicht behandeln." schüttelte Garp wieder den Kopf. "Warum denn nicht!? Er ist Krank also müssen wir ihn behandeln lassen! Warum willst du ihm nicht helfen!?" rief der jüngere inzwischen wütend. "Ace hör auf!" fuhr sein Großvater ihn an. "Hör mir jetzt zu Ace. Wir können Ruffy nicht helfen gesund zu werden...." "Aber warum!?" rief der Junge wieder. Er verstand seinen Großvater nicht. Warum wollte er seinem Enkel nicht helfen? "Weil Ruffy unheilbar krank ist" flüsterte der alte. In Ace blieb alles stehen. "Was?" Er hatte sich sicher verhört. Ruffy konnte nicht unheilbar krank sein! Die Sprachen von Ruffy! "Ace...dein Bruder wird nicht wieder gesund." flüsterte der alte und fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht. "A-Aber...er..." der Junge war verzweifelt. "Wie schlimm ist es Gramps?" fragte er leise. Die kleine Hoffnung das es nicht so schlimm war flackerte in dem Kind. Es könnte doch sein wie mit seiner Narkolepsie oder? Zwar für immer aber nicht so schlimm. "Er wird sterben Ace" er frohr ein. Sein Körper bewegte sich nicht. Sein Kopf war leer. Sein Herz stand. "Du lügst" wisperte er. "Du verarscht mich! Ruffy kann nicht sterben! Nicht er auch! Du lügst!" Brüllte der 13 jährige. "Ich lüge nicht Ace!" Schrie sein Großvater zurück. "Die Ärzte geben ihm noch ein Jahr...Ruffy wird sterben Ace" Es war eine Aussage. Keine befürchtung, keine Vermutung...sondern eine Aussage. Er wollte wieder schreien das er Log doch dann sah er etwas das er vorher nie gesehen hatte. Sein Großvater saß auf seinem Stuhl und weinte. Ruffy würde sterben. Sein. Ruffy. Würde. Ihn. Verlassen. Alles drehte sich. Die Wände kamen näher. Er konnte nicht atmen. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Etwas in dem Jungen zerbrach. Er drehte sich um und rannte. Immer weiter, immer schneller, immer verzweifelter. Als er schließlich an der Klippe an kam brach er zusammen. Er schlug immer wieder auf den Boden. Er blutete. Er jammerte. Er klagte. Er winselte. Er schluchzte. Er schrie. Er weinte. Er würde das einzige verlieren das ihm nach Sabo's Tod noch wichtig war verlieren. Sein kleiner Bruder würde gehen. Und er würde alleine zurückbleiben.
 

Langsam ging er nach Hause. Er betrat das Zimmer seines Bruders. "Ace?" erklang eine dünne Stimme. "Hey" zwang der ältere sich zu einem Lächeln. "Wie geht's dir Ruffy?" sein Bruder sah ihn an "Gramps hat es dir gesagt oder?" fragte er leise. "Ja" flüsterte der ältere D Bruder. Ruffy sah zur Seite. "Warum hast du mir nichts gesagt?" fragte Ace mit zitternder Stimme. Er biss sich auf die Unterlippe und versuchte nicht wieder in Tränen aus zu brechen. "Ich wollte nicht das du dir Sorgen machst." flüsterte er. Der ältere schluchzte leise auf und schlang seine Arme um den 10 jährigen zu legen. "Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab Ace?". Es war zu spät der Teenager brach in Tränen aus. Er klammerte sich an sein Bruder als könnte er ihn so vor dem beschützen was kommen würde. Ruffy streichelte seinen Rücken und versuchte seinem Bruder halt zu geben. "Ich hab dich auch lieb Ruffy!"

Himmel und Erde

Er hörte seinen kleinen Bruder Husten und streichelte ihm über den Kopf. Fast drei Jahre war es jetzt her seit man fest stellte das Ruffy krank war und in den letzten Tagen hatte sich Ruffys Zustand drastisch verschlechtert. Der 13 jährige konnte nicht mal alleine Stehen. Das Atmen viel ihm schwer, er hatte keinen Hunger mehr, er hatte Krämpfe und konnte wegen der Schmerzen nicht mehr schlafen. Wieder hustete Ruffy und diesmal tropfte Blut aus seinem Mundwinkel. Ace könnte Heulen. Er wollte nicht das sein Bruder so litt. Es wischte ihm das Blut weg und hielt ihm ein Glas Wasser hin. Ruffy schüttelte den Kopf. Wieder sank das Herz des 16 jährigen. Ruffy wimmerte leise. "Warum kann es nicht endlich vorbei sein?". Das erschreckte Ace sehr. Er wusste das Ruffy schon lange seine Lebenslustige art verloren hatte aber er hätte nie erwartet das er von Ruffy hören würde, dass er sterben wollte. Es tat weh. Sein kleiner Bruder war am Ende seiner Kräfte und er konnte nichts tun. "Ace?" riss ihn Ruffys dünne Stimme aus seinen Gedanken. Er sah seine kleinen Bruder an und zwang sich zu lächeln. Ruffy war mager, blass und verschwitzt. Dunkle Augenringe und verschwommene Augen zeigten wie schlecht es Ruffy ging. "Legst du dich zu mir?" flüsterte Ruffy so gut er konnte und Ace nickte. "Natürlich Ruffy" lächelte er während er sich neben Ruffy legte und der jüngere sich an ihn kuschelte. Ace genoss diese Momente. Sie waren friedlich und er fühlte sich seinem Bruder näher. Sabos Tod damals war furchtbar und für Ace unerträglich. Aber das was er und Ruffy gerade durchstanden war das absolut schlimmste.
 

Er wachte auf als er Ruffy schwer atmen hörte. Besorgt sah er Ruffy an und ihm blieb das herz stehen. Ruffy sah nicht gut aus. "Ruffy?" Seine Stimme war brüchig. Ruffy lächelte gequält. Langsam rutschte Ace näher an seinen kleinen Bruder heran. Ruffy steckte seine Hand aus und streichelte Ace die schwarzen Haare. Der älter schluckte hart. "Ace?" krächtzte der jüngere. "Versprichts du mir was?" fragte er erschöpft. "Alles was du willst Ruffy." nickte der älteste Bruder. "Ich schaffe es nicht mehr. Aber du kannst es noch schaffen Ace. Mach deinen Traum war. Und ich werde zusammen mit Sabo auf dich aufpassen" lächelte der Junge und Schmerz glitzerte in seinen Augen und dieser Anblick gab dem älteren den Rest. Tränen liefen über seine Wangen. "Bitte Ruffy. Geh nicht. Lass mich nicht alleine!" wimmerte der Sommersprossige leise. "Aber du bist nicht alleine wir sind immer bei dir und..." der 13 jährige hustete und Rang erschöpft nach Luft. "Außerdem findest du bestimmt tolle Freunde wenn du los segelst." keuchte er und streckte seine Hand aus um seinem großen Bruder über den Kopf zu streichen. "Ich hab dich lieb Ace" lächelte der jüngste Bruder und schloss langsam die Augen. "Ich hab dich auch unglaublich lieb Ruffy" sagte der älteste und streichelte seinem kleinen den Kopf. Der kleinere schloss seine Augen und atmete das letzte Mal aus. Dann blieb sein Körper reglos liegen. Er hatte den älteren verlassen. "Ruffy" flüsterte der einzige Bruder. Er schlang seine Arme um den leblosen Körper und weinte bitterlich. Immer wieder rief er den Namen seines kleinen Bruders. Aber es änderte nichts. Nun war er alleine.
 

Ace war an meiner Brust eingeschlafen. Er hatte lange geweint, es war spät geworden und er war vor Erschöpfung eingeschlafen. Vorsichtig hatte ich ihn auf die Matratze gelegt, ihn zugedeckt, mich dann zu ihm gelegt und ihn in den Arm genommen. Ich streichelte ihm die schwarzen Strähnen und dachte nach. Es tat mir leid, dass ein so junger Mensch schon so furchtbare Dinge erfahren musste. Unbewusst zog ich meinen Liebsten Dichter an mich. Wahrscheinlich war ich der erste mit dem er darüber gesprochen hatte. Er hatte mir gerade bewiesen wie sehr er mir vertraute. Mir wurde ganz warm bei dem Gedanken. Ace vertraue mir. Ich lächelte und streichelte weiter den Kopf meines kleinen Teufels. Das lächeln fiel allerdings als ich daran dachte wie schlecht es dem jüngeren ging und ich überlege was ich machen könnte damit es meinem Streichholz bald besser ging. Da viel es mir ein.
 

Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah Marcos tätowierte Brust. "Hey" hörte ich die tiefe Stimme die ich so liebte. "Morgen" murmelte ich. Eine Hand fuhr mir durch die Haare und ich seufzte zufrieden. "Wie geht's dir?" fragte Marco. "Geht schon" murmelte ich. "Ich hab was mit dir vor." hörte ich ihn sprechen. Verwirrt sah ich hoch und runzelte die Stirn. Das breite grinsen von Marco machte es nicht besser. Nun stand ich hier mit Marco an Deck. "Marco was hast du vor?" fragte ich da mir das ganze nicht ganz geheuer war. "Du hast mir mal erzählt, dass du Pirat geworden bist weil du frei sein wolltest richtig?" Ich nickte langsam. Es war süß das er das noch wusste. Er grinste "Ich werde dir ermöglichen so frei zu sein wie noch nie." Ich runzelte die Stirn und Marco drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Dann steig auf" lächelte der blonde. Blaues Feuer loderte und schneller als ich schauen konnte saß dort ein Phönix. "Echt jetzt?" fragte ich und strahlte übers ganze Gesicht. Der Vogel nickte und senkte dann den Kopf. Grinsend saß ich auf , immer darauf bedacht Marco nicht zu verletzten. Und dann flogen wir in den Himmel und all meine Sorgen blieben auf der Erde.

Eifersucht

Marco arbeitete in letzter Zeit ziemlich viel. Ich hätte es nie gedacht, aber es störte mich tatsächlich. Aber zu meiner Verteidigung möchte ich erwähnen das er vor lauter Papierkram abends nicht Mal mehr zu mir ins Bett kam. So kam es auch das ich nun schmollender weise auf der Rehling saß und überlegte was ich jetzt machen sollte. Mir war langweilig verdammt noch mal! Da sah ich ein Schiff auf unsers zu kommen. Schnell war das Deck voller Whitebeardpiraten. Jeder von ihnen bis an die Zähne bewaffnet und jederzeit auf einen Angriff vorbereitet. Sogar Marco ließ sich mal wieder blicken. Gerade als er durch sein Fernglas gucken wollte, das jemand ihm reichte, nahm ich ihm dieses ab. "Ace..." begann Marco zu protestieren. "Bab bab bab! Shhhht!" Das war meine einzige Aussage bevor ich durch das Fernglas sah. Der Jolly Roger kam mir mehr als bekannt vor und die junge Frau die grinsend vor dem Mast stand kannte ich auch. Breit grinsend drückte ich Marco das Fernglas wieder in die Hand. Inzwischen war das Schiff so nah, dass die Kapitänin mit einem großen Sprung auf unser Deck springen konnte. "Du solltest nicht einfach auf fremde Decks springen!" knurrte Marco doch die Brünette ignorierte ihn einfach. "Ace!" lachte sie und sprang mich an. Ich schlang meine Arme um sie und drückte sie lachend ganz fest an mich. "Ich habe dich vermisst Glühwürmchen." grinste sie und ich lachte leise. "Ich dich auch du kleiner Teufel!" kiecherte ich. "Ach du bist so groß geworden!" grinste sie und sah mich an. "Willst du mich verarschen? Das sind höchstens 3cm." schüttelte ich lächelnd den Kopf. "Sie werden so schnell erwachsen!" wimmerte sie und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich konnte nur den Kopf schütteln. "Du spinnst" grinste ich. Sie sah auf. "Ja und du liebst es!" sprach sie mit ihrer Sing-sang Stimme. "Stimmt. Wie könnte man dich auch nicht lieben?" seufzte ich und krauelte ihren Kopf. Ja dieses Flirten zwischen uns war ganz normal. Das hatte angefangen nachdem wir beschlossen hatten uns zu vertrauen. Und bis heute bereute ich es nicht. Sie strahlte mich an. "Du hättest dich ruhig mal melden können weißt du? Ich habe durch die Zeitung erfahren dass du jetzt zu Whitebeard gegangen bist. Durch die Zeitung!" dabei tippte sie mir immer wieder mit dem Zeigefinger gegen die Stirn. "Okay okay es tut mir leid!" jammerte ich während ich beschwichtigend die Hände hob. "Ihr kennt euch?" erklang da Marco's Stimme. Als ich mich umdrehte sah ich etwas in seinen Augen das ich vorher noch nie gesehen hatte. Pure Eifersucht. Und ich musste zugeben...das es mir gefiel. Sehr sogar. "Ja ich habe Marry ein paar Monate nachdem ich Segel gesetzt hatte getroffen." lächelte ich und sah das Marco das noch mehr zu stören schien. "Erlaubnis an Bord zu kommen?" erklang da eine neue Stimme. Eine blonde junge Frau stand an der Rehling von Marry's  Schiff und sah Vater an. "Erteilt" lächelte er und ich grinste als die Blondine zu Marry stapfte und sie am ohr packte. "Au Au Au Au!" winselte meine Freundin und ich hatte Mitleid mit meiner Freundin. "Wie oft hab ich dir gesagt das du das lassen sollst!?" meckerte die offensichtlich temperamentvolle Blonde. "Ich weiß nicht...ein paar Mal vielleicht?" fragte sie. Hinter mir hörte ich einige Mädchen aus Marry's Mannschaft kiechern. "Oh je. Der Käpt'n wird heute wohl auf dem Boden schlafen." murmelte eine. "Entweder das oder unsere Vizekapitänin lässt sie auf dem Deck schlafen." kiecherte die andere. Ich grinste. Die Blonde sah ziemlich angepisst aus. Sie zog wieder an ihrem Ohr.  "Au Au Au!" jammerte Marry wieder. "Langsam langsam Kinder" erklang Vaters Stimme. Die Blonde ließ Marry los und drehte sich zu Pops. "Es tut mir sehr leid. Sie ist manchmal viel zu voreilig." lächelte sie. "Oh mach dir keine Sorgen mein Kind. Freunde meiner Kinder sind immer willkommen.". Die Blonde lächelte erleichtert. "Vielen Dank".
 

Nun saß ich mit Marry auf ihrem Bett. "Okay! Ich will alles wissen!" grinste sie. "Wovon sprichst du?" fragte ich ehrlich verwirrt. "Ich spreche von diesem sexy blonden Kerl, der fast geplatzt wäre vor Eifersucht." strahlte sie. "Ähm...naja also..." stammelte ich und ich wusste ganz genau das ich rot wurde. "Ja?" lächelte sie während sie sich vor lehnte. "Naja...er...also wir... äh". Oh Gott! Ich stammelte wie ein Schulmädchen. "Wir sind...ein paar" murmelte ich. Plötzlich quietschte sie auf und warf mich um. "Ace! Das ist toll! Ich freu mich so für dich!" rief sie während sie auf mir lag. "Aber Marry? Wolltest du mir nicht deine süße vorstellen? Ich meine offiziell?" grinste ich.
 

Ich könnte wahnsinnig werden! Ace war seit Stunden bei seiner alten Freundin. Das nervte mich so der Art! 'Tja Ananasrübe! Du hast es versaut!' krähte mein Phönix. "Ich hab es versaut? Was soll ich denn getan haben?" knurrte ich wütend. 'Ich weiß es nicht. Aber warum sollte er jetzt sonst lieber bei ihr sein als bei dir?' zwitscherte der Vogel. "Sie ist halt eine alte Freundin. Ace vertraut ihr." wiedersprach ich genervt. 'klar und weiter? Sonst ist er immer bei uns! Irgendwas hast du falsch gemacht. Da bin ich mir sicher.' so langsam hatte ich keine Geduld mehr. " Hör mal du eingebildeter Vogel! Ich..." Plötzlich ging die Tür auf und Ace stand im Türrahmen. "Fürst Selbstgespräche?" fragte der Schwarzhaarige. Ich schüttelte schnell den Kopf. "Du warst eine ganze Weile bei Marry. Hattet ihr Spaß?" fragte ich gezwungen lächelnd. "Ach dir ist aufgefallen dass ich weg war?" fragte er. Was? "Natürlich! Warum sollte mir nicht auffallen dass du..." begann ich zu sprechen bevor ich unterbrochen wurde. "In den letzten zwei Wochen hast du dich an den Schreibtisch gesetzt und bist nur aufgestanden um ins Bad zu gehen! Du hast in diesem scheiß Stuhl geschlafen! Wir haben quasi nichts miteinander zu tun gehabt. Also wundert es mich schon das es dir aufgefallen ist!" Eine Weile war es still. Ace drehte sich um und öffnete wieder die Tür. Meine Hand schnellte vor und hielt sein Handgelenk fest. Ace drehte sich um und ich drückte ihn gegen die Tür. Ich hatte ihn fest gepinnt und er sah mich überrascht an. Dieses Gesicht...so unschuldig, überrascht, ein wenig wütend, ein wenig verletzt und ehrlich verwirrt. Wer könnte bei sowas wiederstehen?
 

Er küsste mich! Ich hatte ihm an den Kopf geworfen das er zu wenig Zeit für mich hätte und jetzt küsste er mich? Aber dieses mal war es anders als sonst. Marco war so...verlangenden. Unsere Zungen tanzten und ich war ehrlich überfordert. Was passierte hier gerade. Plötzlich hob er mich hoch, um mich kurz darauf auf sein Bett zu drücken. Seine Hände fuhren sanft über meine Brust und ich keuchte in den Kuss. Er löste sich von mir um mir federleichte Küsse auf den Kieferknochen zu drücken.
 

"M-Marco?" stotterte der jüngere und ich sah mich an. Oh Gott er war so süß. Wie er dort mit roten Wangen lag und mich ansah. "Hast du eigentlich eine Ahnung wie süß du bist Ace ?" fragte ich grinsend und der Rotton seiner Wangen wurde dunkler. Und in diesem Moment würde es mit klar. Das hier würde erste lange Nacht werden über die ich mich freuen würde.

Shanks

Marcos Lippen glitten über mein Bauch und ich versuchte vergeblich ein Stöhnen zu unterdrücken. Ich trug inzwischen nur noch eine Boxershorts und war ein wenig nervös. Marco lehnte inzwischen wieder über mir. Er grinste breit und verwickelte mich in einen wilden Kuss. Seine Hand glitt über meinen Bauch weiter nach unten und schlussendlich in meine Boxershorts. Ich war mir ganz sicher ich würde ohnmächtig werden. Mein Körper glühte und ich hatte das Gefühl das ich bald explodieren würde. "M- Marco..." winselte ich leise und wollte gerade weiter sprechen, als plötzlich die Tür aufschlug. "Marco wir..." dort stand Thatch und starrte uns an. Die Farbe seines Gesichtes nahm rasch an Farbe zu, bis er rot war wie eine Tomate. Mir ging es da aber nicht besser. Eher im Gegenteil! Sogar Marco war rot geworden. Thatch gab einen erstickten laut von sich und verschwand wieder hinter der Tür.
 

Immernoch Rot aber inzwischen wieder angezogen betraten ich zusammen mit Marco das Deck. Als Thatch und sah lief er knallrot an und sah zur Seite. "Stimmt was nicht Thatch?" fragte Izou verwirrt und er rief schnell "Nein! Nein alles bestens!". Izou hob eine Augenbraue und ich würde mich am liebsten verstecken. "Was wolltest du denn Thatch?" knurrte Marco. Es schien ihn wirklich zu stören, dass wir unterbrochen wurden. Thatch lief wieder rot an und druckste so vor sich hin. "Und deswegen kommst du zu so später Stunde noch einmal zu mir!?" grollte Marco. Ich persönlich hätte nicht ein Wort von dem Brünetten verstanden aber das war mir gerade ziemlich egal. Schnellst möglich lief ich zu Marry, zog sie hinter mir her und in ihr Zimmer. "Was ist denn mit dir passiert?" fragte sie mit hoch gezogener Augenbraue. "ach...nichts weiter" murmelte ich. "Du weißt aber das ihr dir das nicht glaube richtig?" Dazu kannte sie mich einfach zu gut. Also erzählt ich ihr alles. Sie sah mich lange an bevor sie lauthals zu lachen begann. "Hey! Hör auf zu lachen! Das ist mir ernst." mauelte ich. Marry atmete ein paarmal tief durch und lächelte mir entschuldigend entgegen. "Und stört es dich?" fragte sie schließlich unschuldig. "Hä?" Die Brünette lachte leise. "Ich will wissen ob es dich stört das ihr unterbrochen wurdet." Ich blinzelte ein wenig verwirrt. "Du hattest dich bestimmt schon auf lauten und versauten Sex gefreut oder?" fragte sie mit einem versauten grinsen. "Marry!" quietschte ich. Natürlich würde ich dieses quietschen später abstreiten... "Was denn stimmt es denn nicht?" "Hör auf!" winselte ich, da mich diese Situation etwas überforderte. "Also hast du noch nie darüber nachgedacht wie es wäre mit Marco zu schlafen?" fragte sie mit einem unschuldigen lächeln. Gerade als ich antworten wollte ging die Tür auf und eine Blondine mit roten Haarspitzen stand nur mit einem Handtuch bekleidet in der Tür. "Marry wo hast du meine Klamotten schon wieder Versteckt?" knurrte sie und Marry lächelte ihr zuckersüß zu. "Wer weiß~" flötete sie vor sich hin. Nun sah Sam auch mich an. "Hallo Ace" murmelte sie. "Hallo Sam...ich denke ich gehe jetzt besser..." damit war ich ganz schnell verschwunden.
 

Es war eine Woche her das ich mit Marry gesprochen hatte. Inzwischen hatten sie und ihre Crew ein neues Ziel und waren weiter gesegelt. Und ich? Ich war deprimiert. Warum? Weil Marco schon wieder nur am arbeiten war. Ich könnte total ausflippen. Dabei hatten wir vor einer Woche erst darüber gesprochen und es hatte sich absolut nichts geändert. Genervt stand ich auf und ging zu meinem Striker. "Pops? Ist es okay wenn ich mir ein paar Tage Urlaub nehme und wegfahre?" fragte ich unseren Vater sichtlich genervt. Er runzelte zwar die Stirn, fragte aber nicht nach. "Natürlich mein Sohn. Sei bitte spätestens in einer Woche wieder da." lächelte er. "Natürlich Pops" lächelte ich zurück. Mit meiner gepackten Tasche sprang ich auf meinen Striker und fuhr los. Mein Ziel? Das Schiff des roten Shanks. Und tatsächlich fuhr ich nur zwei Tage. Am Mittag des dritten Tags erreichte ich sein Schiff. Mit einem Satz sprang ich auf die Rehling und blieb dort hocken. Sofort würde ich in eine Umarmung gezogen und herzlich begrüßt. "Ace! Es ist lange her! Wie geht's dir kleiner?" fragte Shanks mit einem Lächeln im Gesicht. "Mir geht es gut Shanks" lächelte ich. "Ich hab gehört du bist den Whitebeard's beigetreten? Ich hoffe sie behandeln dich gut?" fragte der Rothaarige nun ernst. "Ja sie sind sehr nett zu mir Shanks. Mach dir keine Sorgen um mich. Mir geht es gut bei ihnen." lächelte ich und dachte sofort an Marco. Doch den Gedanken verjagte ich schnell wieder. Ich hatte keine Lust an diesen fiesen, unaufmerksamen, Arbeitssüchtigen, liebevollen, sexy, super heißen...Nein! Stop! Ich hatte keine Lust an dieses blöde Flammenhuhn zu denken. "Los das muss gefeiert werden!"
 

Nun saß ich lächelnd zwischen einem Haufen Piraten und lauschte den wildesten Geschichten. Einige von der Crew, einige mit der Whitebeardcrew, und sogar ein paar Geschichten über meinen Vater. Ich freute mich jedes mal wenn ich eine Geschichte von Gol D Roger erzählt bekam. Als ich noch ein kleiner Junge war hatte ich ihn gehasst. 'Gold Roger's Sohn? Man sollte ihn töten genau so wie seinen Vater.' 'Dieses Kind hat kein Recht zu leben.' Wenn du als Kind nichts anderes als das hörst, fängst du irgendwann an es zu glauben. Doch als Ruffy krank wurde hörte er auch auf zu lächeln. Das einzige das ihm das lächeln zurückbringen konnte, waren Geschichten über meinen Vater. Den Piraten König. Ruffy wusste das er seinen Traum nicht erfüllen konnte. Deshalb hörte er so unglaublich gerne Geschichten von meinem Vater. Und um so mehr ich über ihn hörte...um so weniger hasste ich ihn. Alleine weil er Ruffy zum lächeln brachte konnte ich ihn nicht hassen. Irgendwann erwischte ich mich dabei gespannt einer seiner Geschichten zu lauschen. Und inzwischen freute ich mich immer wenn ich mehr über ihn erfuhr. Das wusste Shanks auch.
 

"Sag mal Ace... wie lange darfst du bleiben?" fragte Ben und plötzlich wurde ich von allen angesehen. "Naja...ich muss noch mindestens zwei Tage reise einplanen. Also..." "Ach was! Wir setzen dich ab! Dann haben wir mehr Zeit zum quatschen. Was hältst du davon?" brüllte Shanks, betrunken wie er war. "Sicher? Ich möchte euch keine Umstände machen..."murmelte ich.
 

Grinsend beobachtete ich wie die Crew der Moby Dick da stand und wartete. Inzwischen waren wir nah genug um gesehen zu werden. Ich sah wie die Kommandanten an der Rehling standen und starrten. Shanks stand neben mir und legte seinen Arm um mich. "Na? Froh wieder hier zu sein?" grinste er mich an. "Ich denke schon" grinste ich und er wuschelte mir durch die Haare. "Du bist einfach süß" lachte er schallend. Und Marco's Gesichtsausdruck zu urteilen hatte er das auch gehört. "Ja ich weiß." grinste ich ihn an. "Allerdings scheint das nicht jeder so zu sehen!" Mit diesen Worten sprang ich an Deck und ging erhobenen Hauptes an Marco vorbei. "Danke für alles Shanks! Wir sehen uns?" lächelte ich hell. "Klar Pünktchen. Wir sehen uns süßer" grinste Shanks. Ich kiecherte und genoss Marcos entgeisterten Gesichtsausdruck. "Ach und Ace?" rief Shanks mir nach. " Ja?" "Frag Whitebeard nach deinem Vater! Er kann dir sicher vieles über ihn erzählen!" grinste er. "Klar! Das werde ich!" Ich winkte Shanks noch zu und ging dann Unterdeck. "Ace!" Ich ignorierte Marco und öffnete meine Tür. "Ace warte!" rief Marco wieder. Ich drehte mich um und sah ihn an. "Warum? Ist während deinem Papierkram etwas spannendes passiert?" fragte ich. "Nein aber..." "Aber was Marco!? Ach warte. Ich möchte deine wertvolle Zeit nicht verschwänden!" Keifte ich. Dann schlug ich ihm die Tür vor der Nase zu und warf mich auf mein Bett. Verliebt sein nervt!

Rechtschreibung

Warum passierte immer mir so etwas? Warum konnte ich mich nicht in einen normalen Menschen verlieben? Stattdessen habe ich mich in ein arbeitswütiges Grillhuhn verliebt. Vielen Dank dafür. Und jetzt lag ich hier und versuchte nicht komplett Auszuflippen. Ich wollte gerade nichts von Marco hören und...

Meine Gedankengänge würden von einem Klopfen an meiner Tür unterbrochen. "Verzieh dich Marco" mauelte ich. Er hatte sich das ganze selbst zu zuschreiben. Was dachte er eigentlich wer er war, dass er... "Oh ich bitte dich liebes! Ich habe ja nun überhaupt keine Ähnlichkeit zu Marco!" ertönte da Izou's Stimme gedämpft durch die Tür. Leise murrend öffnete ich ihm die Tür, bevor ich mich wieder auf mein Bett fallen ließ. Der ältere betrat den Raum und schloss die Tür, um sich dann neben mir aufs Bett zu setzten. "Also es ist ziemlich offensichtlich das du von Marco momentan nichts wissen willst. Wirst du mir erzählen was los ist?" fragte der Okama leise. "Marco ist ein Arsch!" knurrte ich und sah leise schmollend zur Seite. "Okay. Und was hat der Arsch getan?" kiecherte der geschminkte Mann. "Erst hatte er quasi gar keine Zeit für mich, dann hätten wir fast Sex gehabt und wurden ziemlich uncharmant von Thatch unterbrochen, und dann hab ich ihn wieder eine Woche lang nicht gesehen, weil er die ganze Zeit gearbeitet hat." knurrte ich genervt. "Das tut mir so leid Ace. Hätte ich das gewusst hätte ich ihn viel früher dafür geschlagen!" knurrte Izou. Mit diesen Worten war er auch schon verschwunden. Tja damit musste er jetzt alleine klarkommen.
 

Marco saß am Tisch in der Kombüse und starrte sein Essen an. Thatch seufzte und setzte sich neben seinen Freund. Er wollte ihn gerade fragen was zwischen ihm und Ace vorgefallen war, als die Tür aufschlug und Izou hinein stapfte. Er blieb neben Marco und Thatch stehen, zog seinen Ärmel ein Stück hoch und schlug Marco dann kräftig auf den Kopf. Marco, der auf so etwas nicht vorbereitet war, klatschte mit dem Gesicht zuerst ins essen. Die ganze Kombüse war still geworden und starrte in die Richtung der zwei Kommandanten. Marco hatte sich inzwischen von dem Schock erholt und hob langsam seinen Kopf um atmen zu können. Langsam hob der Kommandant der ersten Division die Hände um sich den Kartoffelbrei aus dem Gesicht zu wischen. Er drehte sich zu Izou und knurrte "was sollte das denn!?" Jeder halbwegs normale Mensch hätte sich jetzt versteckt und gehofft das Marco ihn nicht finden würde. Aber Izou war Pirat und hatte keine Angst vor seinem Bruder. Stattdessen beugte er sich vor zu Marco und knurrte "Selbst Schuld! Und jetzt geh zu Ace und entschuldige dich dafür das du ein echter Arsch bist!". Verwirrt blinzelte Marco. "Was hab ich eigentlich getan?" jammerte er. Izou sah ihn eine Weile an, bevor er Marcos Kopf wieder ins essen drückte. Dieses mal allerdings und den Kartoffelbrei sondern in die Suppe, die direckt neben dem Kartoffelbrei stand.
 

Das Klopfen an meiner Tür riss mich aus dem Schlaf. Schlaftrunken stolperte ich zur Tür und öffnete sie. Dort stand Marco. Ich drehte mich um und wollte schon die Tür zuschlagen, als er mich am Handgelenk packte. Schnell versuchte ich mich los zu reißen doch er ließ nicht los sondern stolperte in mein Zimmer. Die Tür schlug zu und ich versuchte ihn los zu werden. Marco war allerdings immernoch stärker als ich. Das wurde mir spätestens in dem Moment bewusst, als ich das kalte Holz meiner Tür an meinem Rücken spürte. Er hatte mich festgepinnt! Ich wollte ihm sagen das er ein Arsch war, das ich keine Lust hatte ihn nie zu sehen und das er mich endlich loslassen sollte. Doch das schaffe ich nicht denn diese warmen Lippen, die sich gerade auf meine legten fegten meinen Kopf komplett leer. Zwei Wochen war es her seit ich Marco das letzte Mal geküsst hatte. Mein ganzer Körper entspannte sich und ich genoss den Kuss. Seine Hände ließen langsam meine los und begannen an meinem Körper zu wandern. Ich seufzte zufrieden und ließ Marco meinen Hals küssen. Seine starken Arme Schlangen sich um meinen Körper und erst jetzt, wo ich Marcos Armen lag, merkte ich wie fertig ich war. "Es tut mir leid mein kleiner. Ich habe gar nicht gemerkt das ich so viel gearbeitet habe. Schon wieder." flüsterte der größere. Ich kuschelte mich an ihn und genoss seine Wärme.  "Bist du mir noch böse?" flüsterte er mir ins ohr. "Vielleicht nicht mehr wenn ich noch einen Kuss bekomme." flüsterte ich zurück und spürte gleich wieder seine Lippen auf meinen. Er hob mich hoch und legte sich mit mir aufs Bett. Ich kuschelte mich an ihn und genoss die Finger die mir den Nacken krauelten. "Versprichst du mir was?" "was immer du willst Teufelchen." "Hör auf so viel zu Arbeiten!" Er legte mir seine Hand auf den Kopf und lächelte. "Versprochen" Wieder bekam ich einen Kuss und schlief dann langsam in seinen Armen ein.
 

Marco saß auf seinem Bett und arbeitete. Aber es störte mich überhaupt nicht. Auch wenn es schon 10:30 war. "Das hast du falsch geschrieben Vögelchen." kiecherte ich. "Hä?" kam die äußerst klunge antwort von Marco. "Na das da" schmunzelte ich. "Das ist falsch" Er hob eine Augenbraue und sah mich an. "Ach was. Da ist nichts falsch. Du willst mich nur ärgern!" schnaubte er. "Nein ich meine es ernst!" lachte ich und zeigte auf das Wort. " gar nicht wird gar nicht zusammengeschrieben!" lachte ich und wusste das er es nicht mochte wenn ich recht hatte und er nicht. "Oh..." Ich konnte nicht mehr. Lachend kugelten ich über sein Bett und hörte ihn nur knurren. "Na warte du frecher kleiner..." Damit stürzte er sich auf mich und Küsste mich verlangend. Ich seufzte und hielt mich an Marco fest. "Ich denke ich werde dir ein paar Manieren beibringen" grinste er und küsste mich wieder.  Oh Man(n)!

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Lemon? Ja? Nein? Aber ich muss euch warnen. Das wäre mein erster Lemon... 0.0

Sooo Groß

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

"Ich liebe dich"

Ein leises Murmeln weckte mich an diesem Morgen. Blinzelnd sah ich nach unten und blickte auf ein friedlich vor sich hin murmelnden Ace. Ein Lächeln blidete sich auf meinen Lippen. Mein kleiner Ace. Er war so süß. Auch wenn er gerade auf meine Brust sabberte. Ich kiecherte leise und strich durch das dunkle Haar. Ace grummelte leise vor sich.  hin und schlang seine Arme um mich. Mit einem kleinen grinsen erinnerte ich mich an die letzte Nacht. An Ace wie er stöhnend unter mir lag und nach Luft rang. Und das nur für mich. Zufrieden drückte ich Ace einen Kuss auf den Kopf. "Hm?" machte Ace und blinzelte ein wenig. "Guten Morgen mein Hübscher" lächelte ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Morgen Vögelchen" murmelte er und schmiegte sich an mich. "Wie geht's dir Baby?" fragte ich und strich ihm über den Kopf. Leise seufzte er. "Mein Hintern tut weh" jammerte er leise. Ich fuhr mit meinen Fingern durch sein seidiges schwarzes Haar. "Das tut mir leid Schatz" lächelte ich entschuldigend bevor ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte. Leise seufzte Ace und ich lächelte leicht. "Was hältst du davon wenn wir aufstehen und frühstücken?" fragte ich und wollte mich aufsetzen. Doch das schien meinem kleinen Feuerzeug mich zu passen. "Lieber noch ein bisschen kuscheln" murmelte er. Und wie könnte ich zu so einer bitte nein sagen?
 

Müde tappste ich an Marcos hand in Richtung Kombüse. Mein Hintern tat weh und ich wäre am liebsten den ganzen Tag im Bett geblieben. Aber Marco hatte mich überredet aufzustehen. Kiechernd drückte mir Marco einen Kuss auf die Schläfe. "Schlimm?" fragte er und ich schüttelte den Kopf. Wir betraten die Kajüte und ich wurde von allen angestart. "Was?" Fragte ich. "Warum trägst du ein Hemd?" fragte Thatch. Ich konnte ja schlecht ohne rumlaufen. Sonst würde man ja die Knutschflecken sehen die Marco mir verpasst hatte. "Ähm..." murmelte ich. "Ist das nicht Marcos Hemd?" fragte Izou. "Äh..." Hilfesuchend sah ich zu Marco doch der lächelte nur und zog mich einfach weiter. Er setzte sich und ich setzte mich auch. Das stellte sich aber als ein Fehler heraus und ich winselte auf. Das hatte meinem Hintern gar nicht gut getan. Depremiert legte ich meinen Oberkörper auf den Tisch. Da spürte ich eine Hand, die durch meine Haare fuhren und einzelne Haarsträhnen drehte. Ich drehte den Kopf leicht um mein Vögelchen an zusehen und sah ihn selig lächeln. Wenn ich ihn so sah konnte ich nicht anders als daran zu denken wie glücklich ich war. Jetzt letztendlich war ich glücklich wie noch nie. Ich hatte wieder eine Familie und ich war unsterblich verliebt. Lächelnd setzte ich mich auf und küsste Marco. Dieser schien etwas verwirrt zu sein, erwiderte den Kuss aber. Ich konnte nicht anders als mich an ihn zu kuscheln und mein Gesicht in seiner Halsbeuge zu vergraben. Ich fühlte mich wohl in seinen Armen und wollre nie wieder gehen. "Ich liebe dich Marco." "Und ich liebe dich Ace"
 

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So ihr lieben das wars. Das ist das Ende dieser Geschichte. Ich hoffe es hat euch gefallen und das ihr euch vielleicht mal eine meiner anderen Geschichten durch Lest.

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen eure Black