Zum Inhalt der Seite

Another Christmas Lovestory

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Only Chapter

Hallo zusammen, hallo Kari-Kaiba :>

Damit dein Lesestoff nicht endet habe auch ich mich hingesetzt und was zusammen gebraut (passend zu Halloween :3) Bei meinem ultimativen OTP kann ich auch gar nicht anders, als sie zum wiederholten Male zu vereinen ❤

Die Dialog-Vorgabe einzubauen war etwas schwierig, da meine Vorstellung und Umsetzung von unserem geliebten Eisklotz nicht ganz zu so einem Dialog gepasst hat. Ich habe ihn also minimal abgeändert, aber er ist gut erkennbar erhalten ;D

Die Wörteranzahl einzuhalten war auch so eine Sache der Unmöglichkeit. Dauernd im Kopf zu haben „Halt dich kurz, du darfst da keinen Roman draus machen“ war definitiv eine neue Schreiberfahrung und nicht gerade einfach.

Trotz allem ist sie fertig geworden und ich bin gespannt, was du und auch andere Leser davon halten!
 

Viel Spaß beim Lesen einer weiteren Weihnachtsliebesgeschichte~
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

„Woah ist das kalt.“ Bibbernd hüpfte der blonde Chaot, sich die Arme reibend, von dem einem Bein auf das andere, während er darauf wartete, dass sein bester Freund endlich die Tür öffnete. Es war später Nachmittag, einen Tag vor Heiligabend und Yugi hatte die grandiose Idee gehabt noch kurz vor knapp Plätzchen zu backen. Ein kleines Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Solche spontanen Aktionen waren natürlich wieder einmal typisch für den Kleineren. Normalerweise war Joey nicht der Typ, der sich in die Küche stellte und Plätzchen backte, doch die großen violetten Augen Yugis hatten ihn einfach nicht absagen lassen können. Selbst die Tatsache, dass es schon den ganzen Tag wie verrückt am schneien und Joey eine mega Frostbeule war, hatte ihn nicht in seiner Entscheidung umstimmen können. Was man nicht alles für seine Freunde tat.

Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete sich endlich die hölzerne Haustür und sofort strahlten ihm nicht nur die großen Augen Yugis, sondern auch laute Weihnachtsmusik schlug ihm direkt entgegen.

„Joey!“

„Heeey! Lässt du mich rein? Ist echt kalt hier draußen.“ Joey grinste ihm schief entgegen.

„Natürlich, komm rein!“, strahlte Yugi ihm entgegen und trat einen Schritt zur Seite um ihm Platz zu lassen. Aus der Küche waren bereits Stimmen zu hören, als Joey sich noch die Schuhe auszog.

„Sind die anderen schon da?“

„Ja, Tristan und Tea googlen gerade die besten Plätzchenrezepte. Tea will unbedingt vegan backen und Tristan sagt...“, begann Yugi zu erzählen und Joey folgte ihm mit einem Schmunzeln in die Küche.

Jeder hatte etwas mitgebracht, dass er verwenden wollte. Schokostreusel, Zuckerperlen, Zuckerschrift, Mandeln, Walnüsse und noch viel mehr Zutaten lagen bereits auf dem großen Tisch verteilt und der Blonde war gerade dabei die Kuvertüre und das Marzipan aus seinem Rucksack auszupacken, als es an der Tür klingelte.

„Oh, das muss Mokuba sein!“, flötete Yugi aufgeregt und hüpfte mit federnden Schritten zur Tür. Joey folgte ihm und spähte neugierig aus dem Rahmen der Küchentür heraus in den Flur.

„Yugiiii!!!“, die freudige Stimme des kleinen Kaibas hallte durch die ganz Wohnung und Joey sah, wie er Yugi in die Arme sprang. Der Blonde konnte sich gut vorstellen, dass Mokuba nicht besonders oft Plätzchen backte. Alleine zu Hause, in der riesigen Villa? Am besten noch mit Roland und dem Rest der Dienerschaft zusammen? Keine schöne Vorstellung für einen 13 jährigen. Umso besser, dass Yugi auf die Idee gekommen war ihn einzuladen, dachte Joey und begann zu lächeln.

„Hallo Mokuba! Schön, dass du da bist! Komm rein.“, Yugi schien ebenso glücklich über den Neuankömmling und wies ihm mit einer Handbewegung den Weg zur Küche. Mokuba hatte Joey bereits entdeckt und rannte geradewegs auf ihn zu.

Aber, Moment. Warum schloss Yugi die Tür denn nicht, wartete er noch auf jemanden? Hatte Roland dem schwarzen Wirbelwind etwa gleich einen ganzen Sack an Zutaten hinterher getragen? Joeys Mundwinkel zogen sich zu einem Grinsen nach oben und er machte einen Schritt in den Flur um zum einen Mokuba zu begrüßen und um seinen möglichen Gedankengang zu bestätigen, als er plötzlich in jeglicher Bewegung innehielt.

„Guten Abend, Kaiba! Du hast es also doch noch geschafft!“

„Hn.“ Es war nur ein leises Schnauben seitens des größeren Kaibas zu hören.

Moment! Halt...Stop! Spielten ihm seine Augen etwa gerade einen Streich?!
 

„Yugi.... Was... Was macht er hier?!“
 

Völlig fassungslos starrte Joey seinen besten Freund an. Wieso lud er Seto Kaiba, DEN Seto Kaiba, zum Plätzchen backen ein? Eigentlich war es ja gar nicht mal so unwahrscheinlich, man hätte es vorhersehen können, immerhin ging es hier um ihren Sonnenschein Yugi, der sie alle so gerne enger zusammenbringen wollte. Doch was in aller Welt hatte den brünetten CEO geritten, dass er die Einladung Yugis wahrgenommen hatte?

Einen kurzen Moment ratterte es in Joeys Denkstübchen. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen – Mokuba! Aber natürlich. Immerhin war der Kleine gerade mal süße, unschuldige 13 Jahre alt und Seto Kaiba mit seinem ausgeprägten Bruderkomplex würde wohl einen Teufel tun, Mokuba abends allein aus dem Haus, wohlgemerkt allein in der Obhut ihres Kindergartens der Zerstörung, zu lassen. Ja, das war in Joeys Augen ein absolut plausibler Grund für die Anwesenheit des Brünetten. Oder aber war er vielleicht...

„Joey!“, Yugis mahnende Stimme riss den Blonden aus seinen Gedanken. Joey blickte ihn an.

„Kannst du dich nicht einmal benehmen, Joey?“ Yugi seufzte, was Angesprochenen zum Blinzeln veranlasste. Bitte...? „Morgen ist Weihnachten“, sprach Yugi weiter und wand sich dann kurz dem Brünetten zu, „das Fest der Liebe...“

Ein leicht rosafarbener Schimmer lag auf seinen Wangen. Joey öffnete seinen Mund, doch der Größere kam ihm zu vor. „Keine Sorge, Köter. Wenn ich gewusst hätte, dass eine Flohschleuder wie du hier herumstreunt, hätte ich Mokuba nicht herkommen lassen.“ Die braunen Augen Joeys trafen auf die eisblauen von Seto Kaiba. Joey konnte eindeutig ein spielerisches Aufblitzen in ihnen erkennen.

„Du...!“, knurrte Joey wurde aber wieder schier von dem Hausbesitzer unterbrochen.

„Joey!“

„Was?!“ Sein Blick ließ von dem intensivem Blau ab und traf nun das Violett Yugis. Jener hatte seine Augen leicht zusammen gezogen und Joey konnte eindeutig erkennen, wie enttäuscht Yugi von seinem Verhalten war. Was hatte er bitteschön getan?!

„Benimm dich, bitte.“

„Aber...!“

„Nichts aber! Wieso musst du immer gleich so ausflippen sobald du auf Kaiba triffst!“ Bitte... was?

„Aber er hat angefangen!“, rechtfertige Joey sich und stopfte murrend seine Hände tief in die Taschen seiner Kapuzenjacke. Das war total unfair! Wieso war Yugi ihm gegenüber plötzlich so-?

Ein spöttischer Laut richtete Joeys Aufmerksamkeit wieder komplett auf den Brünetten. Und tatsächlich waren noch Anzeichen eines Grinsens auf dessen Lippen zu erkennen. Dieser....!

„Pah!“ Joey machte kehrt und stampfte Richtung Küche. Er hörte nur noch wie die Haustür wieder zufiel und die ganze Kälte endlich weiter davon abhielt sich ihren Weg ins Hausinnere zu verschaffen. Was vielleicht aber dennoch ein unmögliches Unterfangen sein könnte, jetzt da sie den Eisprinzen höchstpersönlich zu Gast hatten.

In der Küche angekommen gesellte sich auch direkt der schwarzhaarige Wirbelwind zu ihm.

„Alles okay, Joey? Du bist so rot im Gesicht.“

Große Reh ähnliche Augen blickten ihm entgegen. Joey kaute auf seiner Unterlippe.

„Klar, alles bestens.“, murmelte er, einen Blick über die Schulter werfend.

Seiner Motivation völlig beraubt schaffte er es endlich sein Zeug auszupacken, da spürte er, wie jemand ihm auf die Schulter tippte. Beinahe hätte er sich mit einem angepissten „Was?!“ umgedreht, doch er hielt sich zurück und das einzige, was seine Gemütslage verriet, war der miesepetrige Blick als er der dezenten Forderung nach Aufmerksamkeit nachkam. Umso überraschter war er, dass der Bunthaarige ihn mit entschlossenem Blick ansah.

„Alles okay, Yugi?“

„Kann ich mal kurz mit dir unter vier Augen reden?“ Oh toll. Noch mehr Standpauken? Darauf konnte Joey eigentlich gut verzichten. Zumal er wirklich nichts verbrochen hatte. Weihnachtliche Stimmung hin oder her, Kaiba, das Sackgesicht, hatte ihn Köter genannt, nicht andersherum.

Sie gingen in Yugis Schlafzimmer, dem momentan einzig ruhigen Ort. Kaum war die Tür hinter ihnen geschlossen begann der kleinere zu reden, als würde ihm das folgende auf der Zunge brennen.

„Es tut mir Leid, Joey!“ Die Augen des angesprochenen weiteten sich, während Yugi sich niedergeschlagen auf seine Bettkante plumpsen ließ. „Ich hab's gerade etwas übertrieben, oder? Ich wollte dich nicht so streng zurechtweisen, tut mir Leid.“

Joey ließ sich neben ihm fallen und legte einen Arm um ihn. Yugi war echt ein Zuckerstück.

„Schon okay, Mann. Du hast ja irgendwo recht. Kaiba... hat diese spezielle Wirkung auf mich. Da hätte ich mich nicht zurückgehalten. Aber du musst zugeben, er hat mich zuerst beleidigt!“ Joey konnte nicht anders als milde zu lächeln. So war es doch schon immer zwischen ihm und dem brünetten Großkotz gewesen. Und Yugi machte sich einfach zu viele Sorgen, was aber wiederum zeigte wie lieb er eigentlich war.
 

„Mm... Naja eigentlich hab ich mich absichtlich auf seine Seite geschlagen.“, ertönte es von Yugi kleinlaut, der seinen Blick von ihm abwandte.

„Was?“, sehr schlau Joey, sehr schlau. „Warum solltest du-“

„Darüber wollte ich mit dir reden, Joey. Weißt du...“, fiel er ihm ins Wort und spielte etwas unbeholfen mit seinen Fingern herum. Seit wann druckste der König der Spiele, weltbester Duellant und bester Freund so um ein Thema herum? Doch anstatt zu fragen, wartete der Blonde.

Yugi starrte abwesend auf einen Punkt auf dem Boden und wenn Joey sich nicht sicher gewesen wäre, dass die Seele des Pharao bereits seinen ewigen Frieden gefunden hatte, dann würde er behaupten er würde gerade innerlich mit ihm diskutieren, wie er es manchmal selbst gesagt hatte.

Schließlich hob Yugi seinen Blick und setzte eine entschlossene Miene auf. Joey erschrak beinahe, so plötzlich war sein Mimikwechsel. Er konnte hören und sehen wie der Kleine tief durchatmete.

„Ich bin in Kaiba verliebt.“

"Du was?!" Begann Joey etwas auf diese mehr als überraschende Aussage des Kleineren zu erwidern. Doch was sollte er auch dazu groß sagen? Nie im Leben hatte er geglaubt, dass sein kleiner, unschuldiger Yugi sich in den arrogantesten und emotionslosesten Menschen auf Erden verlieben würde. Momemt, war er nicht in Teá verschossen?! Was war passiert? Wann hatten sich die Gefühle Yugis so drastisch verändert?

„Wow… das kam unerwartet…“, kommentierte er die Aussage dann doch noch, während sich von ihm unbemerkt seine Hände in die Oberschenkel seiner Jeans gruben.

„Ja, ich weiß… Aber um ehrlich zu sein… war Mokuba nur Mittel zum Zweck.“, Yugi warf ihm einen unschuldigen Blick zu, „Ich will Kaiba heute gestehen wie ich fühle.“ Das wurde ja immer besser! Von wegen unschuldig! Wann war Yugi so gerissen geworden?!

Und was sollte das heißen, er wollte ihm seine Liebe gestehen?! Das ging nicht! Das war... Joey war...

Verdammt! Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Er presste die Zähne aufeinander und langsam begannen seine Oberschenkel zu schmerzen.

„Entschuldige, Joey. Ich denke das war ein großer Schock?“ Groß war maßlos untertrieben. „Vielleicht hätte ich dir schon früher sagen sollen, dass ich homosexuell bin? Also ich meine-“, Yugis Wangen begannen rot aufzuleuchten,

„-ich habe das noch niemandem erzählt. Aber ich weiß es schon eine ganze Weile und ich konnte es einfach nicht mehr für mich behalten und wir sind doch Freunde, also wollte ich es dir zuerst anvertrauen, Tèa ahnt es sicher schon, sie ist ja immer gut mit Gefühlen gewesen und...“, Yugi redete immer hastiger und Joey sah wie unangenehm ihm das Thema zu sein schien.

„Verabscheust du mich jetzt?“, endete er schließlich, die Augen so wässrig glänzend und mit so trauriger Stimme, dass es Joey einen heftigen Stich ins Herzen versetzte.

„Wow, Alter!“ Das schockte den Blonden nun fast noch mehr als das Geständnis. „Auf keinen Fall! Warum sollte ich dich deswegen verabscheuen! Du hast es doch gerade selbst gesagt, wir sind Freunde! Und Freunde sich füreinander da, oder nicht? Warum sollte, auf wen du stehst, da was dran ändern?“, versicherte er Yugi und spürte Erleichterung, als dessen Gesicht sich langsam aufhellte und sich sein Mund zu einem Lächeln formte.

„Danke Joey! Ich hatte gehofft du würdest so reagieren! Aber ich war mir so unsicher und hab mir ausgemalt was wäre, wenn du dich jetzt von mir fernhalten willst...“

„Mach dir keinen Kopf Yugi! Ich verurteile dich nicht.“, sagte der Blondschopf grinsend. „Außerdem, du hast deinen Körper jahrelang mit einem anderen Mann geteilt, denkst du da wundert es mich, dass du schwul bist?“

„Joey!“, dafür wurde er mittelschwer am Arm geboxt. Joey konnte nicht anders als in lautes Gelächter auszubrechen als sie anfingen sich zu kabbeln. Natürlich gewann der Blonde, Yugi war ihm Größen technisch einfach zu stark unterlegen.

Als sie sich wieder beruhigt hatten erhob sich Joey vom Bett um wieder zu den anderen zu gehen. Er stutzte jedoch als der kleinere ihm nicht folgte.

„Alles in Ordnung?“ War er etwa zu grob gewesen und hatte ihn verletzt? Scheiße, dass hatte er nicht ge-

„Ich wollte dich noch um etwas bitten, Joey.“

„Okay. Schieß los!“

„Wegen Kaiba...“ Oh. Mist. Da war ja was. Joey hatte das eigentliche Problem schon verdrängt. „Ich würde dich gerne bitten heute nicht so viel mit ihm zu streiten, geht das in Ordnung? Ich weiß ja, dass ihr euch nicht ausstehen könnt, aber ich würde ihm gerne sagen was ich fühle und wenn ihr zwei loslegt entsteht immer so eine gehässige Stimmung.“

Joey schluckte. Am liebsten würde er laut schreien, dass er alles andere tun würde, als sich nicht mit Mr. Eiskalt in die Haare zubekommen. Die Idee Kaiba extra zu provozieren, sodass Yugi erst gar keine Möglichkeit finden würde, sein Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, war tatsächlich verlockend.

„Ja… klar… kein Problem.“ Genau, das könnte er Yugi niemals antun. Wer war er bitteschön, dass er entscheiden durfte ob oder wem Yugi seine Liebe gestand.

„Klasse! Danke, Joey! Und sorry noch mal wegen vorhin.“, strahlte Yugi. Wahrscheinlich strahlte Yugi in diesem Moment mehr als die Sonne an ihrem höchsten Punkt. Es ließ sein Herz schmerzen.

„Ich geh dann schon mal wieder zu den anderen!“,Yugi schwebte förmlich auf der rosaroten Wolke Nummer Sieben aus seinem Schlafzimmer und ließ Joey alleine zurück.

„Fuck…“, stieß er aus, kickte nach einem imaginärem Stein und warf den Kopf, auf seiner Unterlippe kauend in den Nacken. Er schloss seine Augen.
 

Es dauerte eine Weile, bis er sich wieder beruhigt hatte. Als er zu den anderen in die Küche stieß waren bereits alle eifrig dabei den Teig zu kneten. Tea hatte tatsächlich aus irgendwelchem Zeug einen veganen Teig gebastelt, Tristan verprügelte seinen Teig um die Lebensmittelfarbe gleichmäßig zu verteilen und Yugi stand neben Mokuba um ihm mit seinen Regenbogen Pinata Cookies zu helfen. Passender hätte er nicht wählen können.

Und Mister Schnösel? Der lehnte mit verschränkten Armen an der Arbeitsplatte neben dem Kühlschrank und sah weder gelangweilt, noch begeistert aus, sondern einfach wie immer. Sein kalter schneidender Blick hing an Mokuba und den anderen. Wahrscheinlich fragte er sich, warum er überhaupt hier sein musste. Nach dem neusten Wissensstand wäre es Joey recht gewesen, wenn er in seiner heißgeliebten Firma geblieben wäre. Als er Blonde sich an den Tisch stellte um sich an dem fröhlichen Treiben zu beteiligen, sah Kaiba plötzlich auf. Joey erschrak ein wenig, ob des plötzlichen Blickkontakts. Als sich dann die Mundwinkel des Brünetten hämisch in die Höhe bewegten, spürte Joey wie seine Wangen warm wurden. Scheiße.

Ein Blick mit diesen saphirblauen Augen genügte, um sein Herz rasen zu lassen. Schnell brach er ihren Blickkontakt ab und widmete sich der Butter, die er abwiegen wollte. Wenn er seine Plätzchen heute noch fertig backen wollte musste er sich ranhalten und aufhören über Yugis Worte nachzudenken.

Aber natürlich war es nicht so einfach, wie es klang. Wie sollte man auch seine Gedanken auf andere Sachen konzentrieren, wie zum Beispiel den Teig, der momentan unter ihm am leiden war? Wieso war er noch mal hier? Dieses ganze 'oh du fröhliche, oh du selige' ging ihm gerade aber gehörig an seinem gut eingepackten Hinterteil vorbei. Leise seufzend ließ Joey von seinem komisch aussehenden Klumpen Teig ab und schloss die Augen. Was sollte das eigentlich werden?

„Setooo~“ Die Stimme Mokubas ließ ihn aufsehen, direkt gegenüber von ihm standen immer noch Yugi und Mokuba, dessen Werk einfach nur farbenfroh wirkte. Mokuba jedoch hatte sich von dem Regenbogenteig abgewandt und blickte seinen Bruder mit großen Augen an. „Los! Komm schon. Steh da nicht so rum mit deinem griesgrämigen Gesicht und hilf mir lieber.“ Noch bevor Mr. Griesgram irgendetwas erwidern konnte, hatte auch Yugi sich vorgenommen, den Brünetten zu überreden.

„Genau, hab doch ein bisschen Spaß, Seto~“ Yugis Hand legte sich an seinen Arm und er blickte Kaiba aus ebenso großen, unschuldigen Augen an wie Mokuba zuvor. Heuchler!

Joey stellten sich wahrhaftig die Nackenhaare auf. Okay, ignorieren, du kannst das, sprach er sich selbst gut zu und angelte sich ein Rollholz und mehr Mehl um seinen Teig auszurollen.

Er hörte ein teils resignierendes, teils abwertendes Schnauben, dass von niemand anderem als Kaiba stammen konnte. Wenige Sekunden später sah er wie der Eisriese sich zu ihnen an den Tisch stellte und tatsächlich begann mit irgendeiner Form Kekse auszustechen. Wo blieben die bissigen Kommentare und die Ablehnung, wenn man sie mal brauchte?! Wo war Kaiba hin und was hatten sie mit ihm gemacht?!

Vielleicht ließ er sich aber auch nur von den viel zu großen Hundeaugen breitschlagen. Weil Mokuba sein Bruder war! Joey weigerte sich vehement zu denken, dass Yugis Tun etwas zur Überzeugung beigetragen hatte.

Am liebsten hätte Joey jetzt einen provozierenden Kommentar abgelassen a la: Der große Seto Kaiba lässt sich tatsächlich dazu herab Kekse auszustechen, man könnte fast meinen er sei liebenswert. Doch stattdessen hielt er den Mund und mahlte unzufrieden mit dem Kiefer.

Es schien aber niemand zu bemerken, dass Joey, statt seines Teiges, am liebsten Kaiba platt gemacht hätte. Allgemeines Gerede ließ nie Stille aufkommen und erst als der Blondschopf unbewusst begann seinen Lebkuchenmännchen die Köpfe abzutrennen, erntete er von Tristan einen verwirrten Blick.

„Alter, was wird das eigentlich?“

„... Horrorkekse.“

„Ehh?“, Tristan hörte sich manchmal so intelligent an, wie er aussah.

Da hörte er ein belustigtes Schnauben von der anderen Seite des Tisches. Als er aufsah grinste Kaiba ihn schon wieder an.

„Du solltest vielleicht lernen wie man einen Kalender liest, Wheeler, Halloween ist vorbei.“, spie er ihm auch direkt mit abgehobener Stimme entgegen. Dieser miese...! Oh wie gerne er jetzt etwas erwidern, oder ihm einfach gleich an die Gurgel gehen wollte. Aber er durfte nicht. Er hatte es Yugi versprochen.

„Halt die Schnauze, Kaiba!“ Ganz kommentarlos konnte er die Situation nicht hinnehmen, doch er bemühte sich ihn wenigstens nicht anzusehen und es dabei zu belassen, was er ihm damit signalisierte, dass er sich weiter seinen Plätzchen widmete. Die Gespräche nahmen wieder ihren normalen Lauf, nachdem wundersamer Weise auch Kaiba die Sache darauf beruhen ließ. Joey jedoch kam das erst recht komisch vor. Immer wieder hob er den Blick von seinem Werk und beobachtete Yugi und Kaiba, die ganz friedlich nebeneinander standen und ihrer Arbeit nachgingen. Als wären sie nie Rivalen gewesen. Als wären sie beste Freunde. Und... wieso zur Hölle standen die beiden so dicht beieinander? Ihre Arme berührten sich immer wieder, scheinbar unbeabsichtigt, aber Joey wusste genau das Yugi heute nichts dem Zufall überließ.
 

„Kannst du mir bitte den Pinsel herüberreichen, Seto?“ Mit klimpernden Wimpern besah Joeys bester Freund den Brünetten. Also wirklich! Als wenn Seto Kaiba sich zu so etwas herablassen würde! Pah… Doch eigentlich war Joey sich seiner da nicht mehr besonders sicher. Immerhin stand hier vor ihm leibhaftig der Seto Kaiba und backte Plätzchen! Das klang doch schon als würden sie sich hier in irgendeiner verdrehten Welt befinden.

Joey schluckte. Was war, wenn Kaiba ganz genau wusste, was Yugi da tat und dem ganzen gar nicht mal so abgeneigt war?! Joeys Hände krallten sich in die Tischkante. Nein, nein. Unmöglich! Kaiba würde nie…

„Hier.“, die emotionslose Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und ungläubig beobachtete Joey, wie der Brünette Yugi den gewünschten Pinsel hinhielt. Yugis Verliebtheit sprang einem schon wahrlich entgegen, man konnte sie einfach nicht nicht bemerken.

„Ah danke!“ Der Kleinere griff nach dem Pinsel und als hätte es nicht anders kommen können, legte sich seine Hand auf die Kaibas. Einen kurzen Moment verblieben sie so, bis Yugi seine Hand wieder schüchtern zurück zog, und dem Brünetten auch ein ebenso schüchternes Lächeln zu warf.

„Sorry…“, nuschelte er und strich sich eine seiner Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Gott! Am liebsten würde Joey sich ins Badezimmer flüchten und sein Essen, der gesamten letzten Woche in die Kloschüssel entleeren. Genug war genug! Das konnte Joey wirklich nicht mehr mitansehen. Er würde nicht erlauben das Kaiba und Yugi… Er mochte nicht einmal daran denken!

Joey legte den Ausstecher mit etwas zu viel Wucht auf den Tisch zurück und zog ungewollt die Blicke der umstehenden auf sich. Aber das war ihm mittlerweile fast egal.

„Kaiba. Ich muss mit dir reden.“ Kein wenn, kein aber, keine Rücksicht darauf, dass auch Yugi ihn hörte. Immerhin waren alle Gespräche augenblicklich verstummt.

Auf das Gesicht des Brünetten zauberte sich zum wiederholten Male an diesem Tag ein hämisches Grinsen.

„Was wirst du mir schon zu sagen haben, Wheeler.“, höhnte Kaiba abfällig, legte jedoch ebenfalls sein Kekswerkzeug aus der Hand und bewegte sich auf den Blonden zu.

Dieser stapfte ungeduldig auf Yugis Zimmer zu und wartete bis Kaiba die Tür hinter ihm geschlossen hatte.
 

Kaum war sie ins Schloss gefallen setzte Joey zum Sprechen an, doch überraschender Weise kam ihm der Brünette zu vor.

„Was ist los, Joey?“ Die Stimme Kaibas war im Vergleich zu gerade eben nicht mehr wiederzuerkennen. Wenn man nicht gerade selbst Zeuge dieses Wunders wurde, würde man niemals darauf kommen, dass diese ruhige, warme, mit einem Hauch Sorge getränkte Stimme zu Mr. Almighty gehörte. Für einen Moment hatte Joey sogar vergessen, wieso er Kaiba hier ins Zimmer verschleppt hatte, so sehr hatte er ihn aus dem Konzept gebracht. Doch im Nachhinein machte es Joey noch viel rasender, dass Kaiba ganz genau gewusst hatte, dass etwas nicht stimmte und dann nicht einmal wusste 'was' das Problem war.

War das sein Ernst? Wie konnte er nicht wissen was los war? Selbst ein Blinder hätte Kaiba mehr Auskunft darüber geben können.

„Nichts.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust, kam sich schon selbst vor wie ein trotziges Kleinkind, dem es verwehrt worden war seine Lieblingsschokolade zu essen.

„Natürlich. Darum schleppst du mich in...“, Kaiba ließ den Blick demonstrativ durch den Raum schweifen, „... Yugis Schlafzimmer. Du bist ein mieser Lügner, Joey.“, dem Brünetten war der Unglaube förmlich anzusehen. Er stand mit verschränkten Armen in der Tür und lächelte ihn fast liebevoll an. Wäre Joey nicht so angepisst, würde er ihn anhimmeln. Apropos anhimmeln.

„Ist mir doch egal!“, schnauzte er zurück, „Du bist hier derjenige, der nichts kapiert!“

„Jetzt sag schon was mit dir los ist. Du siehst schon den ganzen Abend so aus, als würdest lieber sämtliche Möbel kurz und klein hauen und das Haus in Brand stecken, als Plätzchen zu backen. Also?“

„Was denkst du wessen Schuld das ist?!“, knurrte Joey, wand seinen Blick von dem Brünetten ab. „Ich bin eifersüchtig, verdammt.“, presste Joey nach kurzem hadern heraus, seine Lippen so fest aufeinander gepresst, dass sie schon einer schmalen Linie glichen. Auf seine Wangen hatte sich ein gut erkennbares Rosa geschlichen. Jetzt hatte er endlich gesagt, was schon die ganzen letzten Stunden in seinem innerem tobte. Eifersucht. Wenn Joey sich nicht gerade in dieser Situation befinden würde, würde er darüber lachen. Das er jemals eifersüchtig werden würde, weil sein bester Freund in Seto Kaiba verschossen war...?!

„Dann ist ja gut, wenn es weiter nichts ist.“

„Bitte...?! Was soll das denn heißen?“ Joeys Kopf schnellte in Richtung Kaiba, jedoch wurde er nicht mit der von ihm erwarteten Belustigung in Kaibas Augen konfrontiert. Nein, er konnte den Blick des Brünetten nicht einmal selber deuten.

„Ich weiß zwar nicht, was sich dein Spatzenhirn da zurecht gesponnen und diese Eifersucht ausgelöst hat-“, der Brünette setzte sich in Bewegung und blieb nur gut einen halben Meter vor ihm stehen.

Zeitlupen ähnlich schaute Joey zu, wie sein Gegenüber langsam die Hand hob bis er die sanften Finger an seinem Kinn spürte.

„-aber das heißt dann ja wohl, dass du mir voll und ganz verfallen bist, mein kleines Hündchen.“, seine Stimme war nicht mehr als ein dunkles Raunen, das ihm sofort Gänsehaut bescherte.

„S...Seto...“ Ein Hauch, nicht lauter als ein Flüstern. Weswegen war er nochmal hier? Joey schluckte und leckte sich unwillkürlich über die Lippen. Er konnte sein eigenes Herz laut Pochen hören, je näher Kaiba sich zu ihm hinunter beugte. Oh verdammt sollte er sein, wenn er diese Chance nicht nutzte! Ohne weiter zu zögern überwand er den verbleibenden Abstand, die wenigen Millimeter, die sie noch trennten.

Der Moment als ihre Lippen miteinander verschmolzen, jagte Joey jedes Mal heiße, wie kalte Schauer über seinen Körper. Es war immer wieder aufs Neue ein unbeschreibliches Gefühl den Brünetten zu küssen, ihm so nahe sein zu können. Wer hätte das je gedacht. Die Arme Joeys legten sich wie von selbst um den Hals Kaibas und auch dessen starke Arme ließen nicht lange auf sich warten und zogen Joey noch näher an sich heran. Joeys Herz machte einen Hüpfer. Es war einfach so wunderbar, wie er in solchen Momenten spüren konnte, dass das Verlangen nach Nähe auf Gegenseitigkeit beruhte.

Kaibas Hände fuhren langsam seinen Rücken entlang und Joey konnte spüren wie er sich der Berührung entgegen wandt, während sie beide denselben Gedanken gefasst zu haben schienen und die Lippen einen Spalt breit öffneten. Wie in einem eingeübten Akt umspielten sie sich gegenseitig und bewegten ihre Körper bereits rhythmisch gegeneinander. Ein wohliger Seufzer entfloh dem Blonden und er spürte wie ihm wärmer wurde. Seine Hände fuhren ziellos über den Nacken Kaibas und halt suchend durch seine Haare. Darauf folgte ein leises, aber tiefes Stöhnen des Multimillionärs, welches sich sofort mit einem Ziehen in Joeys Lendengegend bemerkbar machte. Oh fuck...

„Seto, warte.“, abrupt löste der Blondschopf ihren Kuss und schaffte automatisch etwas Abstand zwischen ihnen, „Wir können hier nicht einfach...“, er sprach es nicht aus, aus Angst, er würde sich selbst damit noch schärfer machen.

Seto grinste ihn süffisant an und beugte sich vor.

„Na, wer wird denn gleich so weit gehen. Beherrsche dich Joey. Böser Hund...“, schnurrte Kaiba, der Seto Kaiba, ihm direkt ins Ohr. Wie sollte er da noch Widerstand leisten?! Aber die Situation war wirklich ernst. So sehr er gerade auch in Kaibas Händen schmolz wie Butter, sie konnten nicht in Yugis Zimmer übereinander herfallen. Aus diversen Gründen, aber der Hauptgrund war wahrscheinlich gerade besorgt, dass Joey Kaiba die Stimmung vermieste. Die Sorge war im wahrsten Sinne nicht mal unberechtigt.

„Ernsthaft. Die anderen denken sicher, dass wir uns umbringen, wenn wir solange hier drinnen bleiben.“, versuchte er zu erklären, doch vermied es dabei ihm in die Augen zu sehen. Kaiba seufzte resignierend und es klang sogar ein wenig genervt.

„Na schön. Dann gehen wir wieder zu Mokuba und den anderen.“

„A-aber..!“

„Was denn noch? Ich dachte du machst dir Sorgen, dass bald jemand einen Krankenwagen ruft, also komm schon.“, damit wandte der Firmenchef sich zur Tür und Joey senkte verbittert den Kopf.
 

An Joeys Entscheidung gab es jedoch nichts mehr zu rütteln, egal wie sehr sein Körper sich danach verzehrte Kaibas grazilen Finger überall auf seinem Körper zu spüren. Kaiba weckte in ihm ein Verlangen, von dem er nie geglaubt hatte, dass er es in sich trug. Doch daran durfte, oder sollte Joey nun wirklich nicht denken, außer er wollte seine Standhaftigkeit über Bord werfen.

"Ah, da seid ihr ja!" Das plötzliche Ertönen von Yugis Stimme ließ Joey erst realisieren, dass Kaiba die Schlafzimmertür schon geöffnet hatte. Nun lag Joeys Blick auf Yugi, der analysierend zwischen ihnen hin und her sah, als würde er Anzeichen suchen, die darauf hinwiesen, dass er sein Versprechen nicht eingehalten hatte und seinen geliebten Kaiba in irgendwelcher Weise verstimmt hatte. Pah! Ganz im Gegenteil. Bis gerade eben hatten sie eher vorgehabt dem anderen einzuheizen, anstatt sich an die Gurgel zu springen.

"Das passt ja hervorragend ! Ich wollte kurz mit dir unter vier Augen reden, Seto!" Yugi schenkte Kaiba ein Lächeln , bevor er einen kurzen, unauffälligen Blick Joey zu warf und ihm so zu verstehen gab, dass er Kaiba jetzt seine Liebe gestehen wollte, aka dass Joey verduften sollte.

Na gut. Bitteschön. Kaiba schien ja eh nicht sehr begeistert von der Idee, hier weiter mit ihm im Zimmer zu verweilen, solange er sich nicht vögeln ließ. Oh Mist. Nein, nein stopp! Das war nicht die Art von Gedanken, die er jetzt haben wollte. Die Sache mit ihm und Seto war noch jung. Warum musste er ausgerechnet jetzt anfangen zu zweifeln wo doch gerade-

„Joey?“ Ah, stimmt. Es wäre sinnvoll das Zimmer zu verlassen, richtig? Der Blonde räusperte sich kurz und zwang sich endlich zu einem kleinen Lächeln. Er konnte fühlen wie falsch es aussehen musste, aber das war jetzt unwichtig.

Ohne einen der beiden anzusehen verließ er den Raum und zog freundlicherweise die Tür hinter sich zu. Kaum getan, rutschte er an dieser hinunter.

„Fuck, fuck, fuck...“, murmelte er und biss sich auf die Unterlippe. Tausende Gedanken rasten ihm durch den Kopf, etliche Horrorszenarien, die sich jetzt in diesem Zimmer abspielen könnten, von denen er nichts wissen wollte, alle möglichen Antworten des Brünetten auf das Liebesgeständnis von Yugi.

Okay, ganz ruhig Joey. Kaiba war jetzt seit 2 Monaten mit ihm in diesem komischen Beziehungsding, dass sie da hatten. Und davor hatten sie sich auch nicht ausstehen können, also warum sollte er jetzt Yugi vorziehen? Yugi war unkomplizierter? Eine Beziehung öffentlich zu machen wäre vielleicht einfacher, weil Yugi auch eine Berühmtheit war?Er war lieb und nett und ein verdammter kleiner Sonnenschein, wohingegen er selbst nur ein Niemand in der Welt und ein räudiger Straßenköter war? Verdammt, verdammt, ver-

„Oh, hey Joey. Warum sitzt du hier vor der Tür?“ Joey zuckte vor Schreck zusammen, als er urplötzlich Mokubas Stimme hörte. Heilige Maria, wo kam der denn her? Besagter Dreizehnjähriger besah ihn mit völlig untypischem Blick, leicht fragend, mit gerunzelter Stirn, aber nicht kindlich naiv, sondern... als würde er sich ernsthaft fragen warum Joey hier saß.

„Wir sind gerade dabei die Kekse in den Ofen zu schieben, weißt du. Wenn du deine verzieren willst, dann solltest du das vielleicht jetzt tun.“, seine Stimme klang ernst.

„Danke Mokuba, aber ich hab jetzt echt nicht-“

„Ich meine ja nur. Wenn du etwas willst, musst du das nur sagen. Oder besser noch, einfach machen. Sonst ist es vielleicht zu spät.“, erklärte er eindringlich und Joey beschlich das Gefühl, dass sie nicht mehr von den Keksen sprachen. Er war verwirrt.

„Ehm. Klar. Ich komme gleich zu euch.“, entgegnete er deshalb mit einem müden Lächeln, da er nicht wusste was er darauf antworten sollte.

„Besser nicht.“, kam die abrupte Erwiderung Mokubas, wie aus der Pistole geschossen und schon machte sich dieser wieder auf den Weg in die Küche.

Okay. Was zur Hölle...?!

Irritiert starrte Joey ihm für einen Moment hinterher. Da hörte er plötzlich Yugis Stimme laut und deutlich aus dem Raum hinter sich erklingen. Er sagte es. Jetzt in dieser Sekunde. Und plötzlich ergab das, was Mokuba ihm auf eine ziemlich verquere Weise gesagt hatte, einen Sinn.

Noch bevor Joey überhaupt in der Lage gewesen war sich zu überlegen, wie er jetzt vorgehen sollte, hatte er sich aus seiner sitzenden Position aufgerappelt. Pah, wie erbärmlich war er bitte schön, dass er von einem Dreizehnjährigen gesagt bekommen musste, wie sich ein Erwachsener verhielt. Dabei hätte Joey direkt von Anfang an mit offenen Karten spielen müssen. Er hätte es erst gar nicht soweit kommen lassen dürfen! Yugi zur Liebe und der wichtigste, aber auch zu gleich egoistischste, Grund war seiner selbst wegen, denn Kaiba gehörte ihm. Ob er wollte oder nicht!
 

Joey riss ohne Vorwarnung die Schlafzimmertür auf.

"Yugi!" Angesprochener, der mit dem Rücken zur Tür gestanden hatte, drehte sich leicht zu ihm und starrte ihn an. Joey konnte Sorge, Überraschung und sogar etwas Wut in seinen Augen erkennen. Für einige Sekunden lagen Joeys Augen auf dem Gesamtbild das sich vor ihm bot. Es brannte sich förmlich in sein Gehirn. Yugi, der Joeys Meinung nach Kaiba viel zu nah war und aus unerklärlichen Gründen den Saum von Kaibas Ärmel hielt.

"Yugi, es tut mir Leid. Wirklich, aber-" Joey verstummte abrupt, als er den intensiven Blick Kaibas bemerkte. Was sollte das? Wollte Kaiba etwa nicht, dass klar gestellt wurde in welcher Beziehung sie zueinander standen? Wollte er am Ende doch lieber Yugi? Am liebsten hätte Joey sich von dem Brünetten abgewandt, sollte er doch machen was er wollte, doch der Blick Kaibas fesselte ihn, erlaubte ihm nicht ihren Blickkontakt abzubrechen. Kaibas Lippen öffneten sich und der Drang einfach aus dem Raum zu rennen stieg in Joey auf. Wieso sollte er sich das auch antun? War Kaiba wirklich doch so herzlos...?

"Ich bin mit Joey zusammen.", während Kaiba sprach hatte er seinen Blick weiterhin auf dem Blonden liegen und nebenbei, in einer kaum sichtbaren Bewegung, löste er sich von der Hand an seinem Ärmel. Joey hielt den Atem an. Sein Herz eskalierte förmlich in seinem Brustkorb. Für einen kleinen Moment vergaß er alles um sich und Kaiba herum, sein Herz stand still und hüpfte zugleich, doch die Stimme seines besten Freundes... vielleicht noch besten Freundes, ließ ihn realisieren, in was für einer Situation sie sich gerade befanden.

"Was zum....?" Augenblicklich suchten die braunen Augen Joeys nach dem schönen Violett. Joeys Herz, das vor wenigen Sekunden noch fast vor Freude das zeitliche gesegnet hatte, schmerzte plötzlich als würde es regelrecht zerdrückt werden.

"Yugi, ich..."

Doch ihm fehlten die Worte. Wie sollte er das erklären? Warum hatte Kaiba das gesagt? Natürlich entsprach es der Wahrheit und Joey würde am liebsten Luftsprünge machen (natürlich nicht vor Kaiba, dieser sollte noch nicht wissen wie glücklich er ihn machte und dadurch noch einen Ego-Schub bekommen), aber genauso lag ihm das Herz schwer wie ein Stein im Magen, weil er Yugi von Anfang an davon hätte erzählen müssen.

Im Grunde war es sowieso seine eigene Idee gewesen niemandem von ihrer Beziehung zu erzählen. Denn in Wirklichkeit hatte Joey nicht gewusst wie und hatte sich davor gedrückt. Außerdem war er nicht sicher, ob Kaiba ihn auch... so sehr mochte und ihre Beziehung bestehen bleiben würde, sobald Kaiba der Sex langweilig wurde. Es waren dumme Zweifel, aber genau diese waren auch ein Grund dafür, dass er seinen Freunden seinen Beziehungsstatus verschwiegen hatte. Seine Feigheit zahlte sich nun heim.
 

„Das ist die Wahrheit, oder?“, ertönte plötzlich ganz leise Yugis Stimme und Joey schrak aus seinen kreiselnden Gedanken. Yugis sonst so strahlende violette Augen waren nun durch aufkommende Tränen getrübt. Er sah jedoch nicht Kaiba an, sondern Joey. Dieser schluckte den schweren Kloß in seinem Hals hinunter bevor er sprechen konnte.

„Nun... Ja. Seto und ich sind seit einer Weile ein Paar.“, trotz der unangenehmen Situation färbten sich seine Wangen leicht rot bei dem Wort „Paar“ und er würde sich dafür am liebsten selbst Ohrfeigen.

„Oh.“, war das einzige was Yugi von sich gab, bevor sich Schweigen über sie legte. Joey schluckte. Ob Yugi sich gerade überlegte, wie sehr er ihn nun verachten sollte? Ihn, seinen angeblichen besten Freund, der ihn eiskalt ins offene Messer laufen ließ? Einerseits würde Joey es natürlich verstehen, doch andererseits würde es ihn zerstören, wenn ihre Freundschaft wegen so etwas zu Bruch ginge. Immerhin hatten sie in der ganzen Zeit so viel zusammen durchgestanden.

„Yugi, ich wollte es euch noch sagen... dir vor allem... aber ich wusste nicht...“ Joey suchte nach den richtigen Wörtern, um sich seinem besten Freund zu erklären.

„Es ist okay, Joey.“ Die Stimme Yugis ließ Joey aufhorchen. Was war okay.... Nichts war okay! Joey hatte ihre gesamte Freundschaft aufs Spiel gesetzt und Yugi wollte ihm klar machen, dass hier ohne weiteres alles okay war?!

„Yugi... ich-“

„Joey, wirklich. Ich bin dir nicht böse, jedenfalls nicht sehr. Du hättest nur ruhig früher etwas sagen können.“ Der Kleinere zog für einen kurzen Moment seine Brauen zusammen, bevor er Joey ein Lächeln schenkte.

„Um ehrlich zu sein, hatte ich mir auch nicht besonders viel Hoffnung gemacht. Jedoch eher aus einem anderen Grund.“, gestand Yugi.

„Aber du hast vorhin so hoffnungsvoll ausgesehen. Ich hätte wirklich zu dem Zeitpunkt schon etwas sagen sollen. Es tut mir so Leid, Yugi.“, Joeys Stimme klang niedergeschlagen. Im Endeffekt hatte ihm das Schweigen doch auch nichts gebracht. Nichts außer Eifersucht.

„Ja, na ja. Ich... weiß auch nicht. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt es dir wenigstens zu sagen.“, der Bunthaarige richtete sich an Kaiba, „Aber eigentlich war ich nicht sehr überzeugt davon, dass deine Antwort positiv ausfallen wird.“, sein Lächeln verzerrte sich etwas, „Ihr beide hattet schon immer so eine besondere Dynamik und wir haben ja im Grunde nichts das uns verbindet, außer die Rivalität bei Duel Monsters. Trotzdem...“, mit jedem Wort sprach er leiser.
 

Bis Kaiba sich zum ersten Mal seit Beginn der Konversation zum Geschehen äußerte.

„Ich weiß das zu schätzen, Yugi.“, er machte eine kleine Pause und Joey konnte an der Art wie er den Blick für eine Sekunde ziellos durch den Raum schweifen ließ und seine Hände leicht anspannte erkennen, dass er Probleme damit hatte vor Yugi offen von irgendwelchen Gefühlen zu reden, die ihn selbst betrafen.

„Es ehrt mich, dass du diese Gefühle für mich hast und den Mut aufbringst sie mir Angesicht zu Angesicht zu sagen. Und ich kann nicht leugnen, dass es mir Freude bereitet, in einem Duell gegen dich anzutreten. Keine Verbindung würde ich das also nicht nennen. Immerhin bin ich heute hier, anstatt Mokuba einfach von Roland abholen zu lassen. Aber diese Verbindung ist eher“, Kaiba warf dem Blonden einen kurzen Blick zu, „freundschaftlich.“

Während er sprach konnte sich Joey das Lächeln nicht verkneifen. Er klang einfach immer noch viel zu steif. Aber immerhin machte er sich die Mühe Yugi ein wenig zu trösten. Das er überhaupt von Freundschaft sprach war schon ein riesiger Fortschritt.

Yugi schwieg. Joey glaubte nicht, dass es ein negatives Schweigen war, sondern dass er eher überrascht von Kaiba war. Wer war das nicht? Selbst für Joey war es immer noch gewöhnungsbedürftig, immerhin war ihre vorherige Beziehung, milde ausgedrückt, nicht besonders liebevoll.

"Oh..." ,Yugi schien seine Stimme wieder gefunden zu haben, "Das ist nun wirklich viel mehr als ich erwartet hatte. Danke, Seto " Yugi blinzelte die Überraschung in seinen Augen weg, bevor er dem Brünetten ein Lächeln schenkte.

"Yugi, bist du dir sicher, dass alles-"

"Es ist alles in Ordnung. Ich brauch nur eben etwas Zeit für mich, wenn du verstehst." Natürlich konnte Joey verstehen, dass Yugi Zeit für sich brauchte, doch Joey wollte seinen kleinen Sonnenschein nicht alleine lassen mit seinen Gefühlen. Immerhin waren sie beste Freunde! Wer außer einem besten Freund war in so einer Situation immer zur Stelle? Joey und Yugi blickten sich eine Weile stumm an.

"Ok.", gab Joey sich dann doch geschlagen, jedoch nicht ohne auf den Kleineren zu zugehen und ihn fest in seine Arme zu schließen. Am liebsten würde er ihn wirklich nicht mehr loslassen.

"Wirklich alles okay?", murmelte Joey dem Kleineren ins Haar.

"Joey, ich werd' mich jetzt nicht aus dem Fenster werfen."

"Yugi!" Völlig entsetzt und geschockt ließ Joey von ihm ab. Er konnte eindeutig erkennen, wie Yugi sich ein Lachen verkneifen musste. Dieser...!

Doch die Freude weilte nur kurz auf den Gesichtszügen seines besten Freundes. Sein Blick sank schnell wieder zu Boden und schwächte das Lächeln ab.

„Ich möchte nur ein bisschen allein sein.“, seufzte Yugi schließlich und Joey akzeptierte seine Bitte mit einem Nicken. Er würde später mit ihm reden, wenn der Schock nicht mehr aktuell war. Wortlos drehte der Blonde sich um und ging zur Tür. Im Vorbeigehen warf er dem Brünetten Firmenchef, der immer noch mitten im Raum stand einen kurzen Blick zu und er schien zu verstehen. Es war das beste Yugi Zeit für sich zu geben, um mit der Situation umzugehen.

Draußen im Flur lehnte sich Joey an die Wand, ähnlich wie einige Minuten zuvor, als er noch von Zweifel zerfressen wurde, höchst interessiert daran den Fußboden zu inspizieren. Kaiba schloss die Schlafzimmertür und musterte ihn für eine Weile.
 

„Deshalb hast du dich also vorhin die ganze Zeit so seltsam benommen.“, ertönte seine messerscharfe Stimme und Zerschnitt die Stille zwischen ihnen.

Sie trieb Joey unmittelbar die Röte ins Gesicht. Musste der Brünette das ansprechen? Im Nachhinein war es ihm mehr als peinlich, dass er überhaupt eifersüchtig gewesen war. Okay, die Eifersucht direkt war ihm nicht peinlich, immerhin gehörte Seto Kaiba ihm... und Mokuba. Eher die Tatsache, dass Joey es dem Firmenchef in seiner Eifersucht auch noch offenbart hatte. Das war doch das perfekte Material für den Brünetten, um ihn immer und immer wieder damit aufzuziehen.

„Hast du ein Problem damit?!“, knurrte der Blonde, um so von seiner Scham abzulenken. Er hörte den Multimillionär leise auflachen.

„Süß.“ Augenblicklich fühlte es sich an, als ob Joeys Gesicht Feuer gefangen hätte, so heiß wurde ihm mit einmal. Hatte Kaiba ihn gerade wirklich... Joey wollte zum Sprechen ansetzen, etwas bissiges entgegnen, um Kaiba nicht zu zeigen was für eine Wirkung seine Worte auf ihn hatten, doch der Firmenchef schien noch nicht fertig gewesen zu sein.

„Ganz und gar nicht. Wie gesagt, es zeigt mir nur das du mir voll und ganz verfallen bist.“

Oh, wie recht er da doch nur hatte. Kaiba war für Joey schon genau so notwendig, wie die Luft die er zum Atmen brauchte. Was hatte er nur mit ihm angestellt?

Als Joey plötzlich spürte, wie die schlanke, grazile Hand Kaibas seine eigene, die leblos neben seinem Körper baumelte, umfasste, drohte sein Herz aus seiner Brust zu springen.

„Und ich damit nicht allein bin.“

Joeys Kopf schnellte Richtung Kaiba. Doch, ganz gegen die Norm des Brünetten, hatte der seinen Blick starr an die Wand gegenüber gerichtet.

Herzstillstand in 3... 2... 1...

„Waaas?“ Tief dunkles Kirschrot beschrieb nicht mal annähernd Joeys momentane Gesichtsfarbe. Mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen starrte er Kaiba an, der es scheinbar absichtlich vermied ihn anzusehen. Bitte was?

„D...das heißt also... du.. also du... mich...“, Joeys Worte stolperten über sich selbst, viel zu schnell schlug sein Herz und brachte seine Gedanken durcheinander.

Endlich wandte der Brünette sich zu ihm und Joey fuhr ein heißer Schauer über den Rücken.

„Was denkst du denn, warum ich Yugi abgewiesen habe? Warum sollte ich sonst mit DIR zusammen sein.“, er klang verärgert. Zuerst dachte Joey er würde sauer auf ihn sein, bis er den Hauch von rosa auf der hellen Haut seines Gegenübers bemerkte.

„A-also...“, Joey brachte immer noch nichts gescheites zustande.

„Mach keinen Film davon, Joey!“, die Farbe in seinem Gesicht war wahrhaftig noch etwas stärker geworden „Und jetzt komm endlich.“, fuhr er ihn schließlich in typischer Kaibamanier an, wie es für ihn normal war, jedoch ohne einen Grund zu nennen, warum sie gehen sollten. Joey jedoch ergriff die Hand des Brünetten, die dieser gerade im Begriff war von ihm zu lösen.

„Warte, ich will das klären!“, Joey wusste nicht wie ihm geschah, ob er lachen oder vor Freude weinen oder schreien sollte, er tat nichts von alldem, doch er wollte dieses Ding zwischen ihnen sicher wissen, bestätigt durch Worte, eindeutige Worte, oder er würde ewig weiter zweifeln.

Kaiba seufzte.

„Was willst du noch klären?“

„Ich hab dir noch nicht gesagt, wie ich... Also, dass ich...“

„Vergiss es, Joey, als ob ich das nicht schon längst wüsste. Du bist so einfach zu durchschauen.“ Joeys Kopf stand augenblicklich in Flammen. Kaiba wusste also die ganze Zeit schon Bescheid? Er wusste, dass Joey über beide Ohren in ihn verliebt war?! Und als könnte der Brünette Gedanken lesen, fügte er hinzu:

„Du bist eben durch und durch ein Hund, ein offenes Buch für jeden, der lernt dich zu verstehen.“

„Und du bist so ein Arschloch.“, grummelte der Blonde leise während er die Lippen zu einem Schmollmund verzog.

„Erzähl mir was Neues.“, war die einzig trockene und zugleich erheiterte Erwiderung, während Kaiba ihre Finger miteinander verwob und sie sich auf den Weg zurück zu den anderen machten.
 

THE END



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2019-08-28T12:18:49+00:00 28.08.2019 14:18
Oh süß ^-^
Von:  Yoshi-chan
2018-01-20T11:03:06+00:00 20.01.2018 12:03
Ich finde deinen Schreibstil super! Du kannst dich so gut in die Charaktere hineinversetzen! ^^
Keine typischen-Klischee-Reaktionen sondern wirklich lebhafte Emotionen!
Liebe Grüße!
Von:  Malec_Kage
2018-01-16T20:32:38+00:00 16.01.2018 21:32
oooohhh mein goooooott wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß war denn bitte dieser OS *-*
ich glaub du hast alle reaktionen getroffen zumindest bei mir.
Belustigung
Verwirrtheit
Agressionen
Wut
Fangirl tot xD
zuckerschock

ich danke dir dafrür und hoffe das du noch mehr solcher tollen FF´s schreibst.
vielleicht ja sogar eine vorgeschichte dazu? ^^

lg
Malec_kage
Von:  Lunata79
2017-11-01T12:27:53+00:00 01.11.2017 13:27
Ich bin echt überrascht. Es hat mich nämlich stutzig gemacht, dass er bereits in einer Form gedacht hat, dass sie beide schon öfter sich geküsst haben müssten, und ich dachte, das wäre ein Fehler deinerseits, es so geschrieben zu haben. Dann stellt sich aber plötzlich heraus, dass das gar kein Fehler war, weil sie tatsächlich schon länger zusammen sind. Ich hab mich ein wenig verarscht gefühlt, als ich das gelesen habe.
Die Story selbst hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, vor allem, als Joey eifersüchtig wurde, nur, weil er von Yugis Gefühlen wusste. XD
Ich war anfangs echt der Annahme, dass Yugi das alles geplant hat, um Kaiba und Joey zu verkuppeln. Blöder Gedanke, was?

Du hast auf jeden Fall einen angenehmen Schreibstil, obwohl mir doch einige Rechtschreibfehler aufgefallen sind.

Lg
Lunata79
Von:  _Seto_Kaiba_
2017-10-28T22:14:37+00:00 29.10.2017 00:14
Uiii ich bin die erste die kommentiert O.O :-)
Ich muss sagen dass mir deine kleine story gefällt.... sie ist irgendwie so typisch joey/seto..... und dann auch noch so mega sweet.... am anfang kommt man gar nicht klar was eigentlich joeys problem ist und dann sowas.... echt genial .... einfach sweet..... *hach* ......
Auf jeden fall toll geschrieben.....
Hoffe man liedt weiterhin so gute ffs vo. Dir :-) :-)


Zurück