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In the Shadows

von

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Kapitel 21

Ein schmerzerfüllter Schrei hallte gegen die Wände nachgefolgt von einem Wimmern. Der ganze Körper zitterte wie Espenlaub und die Finger krallte sich halt suchend in den steinernen Boden, schürften dabei auf. Es tat weh, so unsagbar weh. Wie lange musste er das noch ertragen?
 

Ein weiterer scharfer Schmerz durchzog sein neustes Körperteil und ein weiterer Schrei verließ seine Lippen. Wäre dieses Ding nur wieder verschwunden, dann hätten seine Peiniger keine neue Foltermethode entdecken können. Er mochte nicht mehr, er konnte nicht mehr, diese Schmerzen waren schlimmer als alles zuvor.
 


 

„Ich glaube du hast es übertrieben.“
 

„Sag bloß der ist Ohnmächtig? Gott was für ein Loser.“
 

„Du ich glaube der ist nicht ohnmächtig...“
 

„Ach was der scheint nur echt empfindlich an diesem komischen Ding zu sein… meinste der Boss will das wissen?“
 

„Also ich geh bestimmt nicht zu ihm! Seit die Freaks Scheiße gebaut haben ist er nur noch schlecht gelaunt.“
 

„Freaks?“, dunkel knurrte er den beiden Männern entgegen. Kaum das sie ihn hörten schreckten sie zusammen, verbargen die geschundene Gestalt des Jungen hinter sich. „Verschwindet sofort.“, setzte er hinten dran ehe auch nur einer es wagte das Wort zu erheben. Eilig liefen sie wie verängstigte Schafe an ihm vorbei, ließen ihn mit dem Jungen allein zurück in der Zelle. Erst jetzt offenbarte sich ihm das ganze Bild des Albinos. Der Körper wirkte ausgezerrt, viele Blessuren zierten ihn und die Kehrseite war zum Teil entblößt worden, um besser an den ungewöhnlichen Part heran zu kommen, ihn mit Nägeln zu durchstechen.
 

Seufzend begann er damit die rostigen Nägel aus dem empfindlichen Fleisch zu ziehen. Solange der Junge in diesem Zustand war würde er davon nicht viel mitbekommen. Wie weit würden die Leute noch gehen? Wann hätten sie endlich genug davon den Jungen zu Foltern. Schon lange ging es ihnen nicht mehr um die Organisation die in dieser Stadt das sagen hatte. Es war schlichtweg Rache all jener Neider die ihre Chance ergriffen und ihre Wut an dem Vogelfrei erklärten Jungen ausließen. Es war wohl ein Wunder das noch keiner daran gedacht hatte sich anderweitig an dem Jungen zu vergreifen.
 

Ob Jashin sich auch dann nicht für den Jungen interessieren würde? Sie hatten ihn aus den Augen ihres Meister schaffen sollen und jedem war untersagt auch nur den Namen in seiner Gegenwart zu erwähnen. Das Einzige was er hatte verlauten lassen war das sie ihn leiden lassen sollten. Wozu das alles, wenn er den Jungen nicht einmal sehen wollte?
 

Seine Augen huschten von dem geschundenen Schweif in das zierliche Gesicht. Wie viele Jahre kannte er den Jungen inzwischen? Er hatte ihn aufwachsen sehen, wie er vom Kind zum jungen Erwachsenen heranwuchs. Hatte ihn trainiert und geformt doch nie war der Junge zu der Waffe geworden die Jashin sich gewünscht hatte.
 

Vorsichtig hob er den Jungen auf seine Arme. Es war frustrierend wie wenig Gewicht der Junge auf seinen Rippen trug. Hätte sein Bruder nur besser auf ihn aufgepasst und hätte sich dieser Idiot nicht im falschen Moment umgedreht dann hätte er ihn nicht erledigt. Verfluchte Scheiße er hatte nie vorgehabt Hidan umzubringen und nun feierten sie ihn alle dafür. Ja sogar Jashin war stolz auf ihn gewesen nur wog diese Pille bitter. Anfangs hatte er ihn genauso wie dessen Bruder am liebsten ausgeschaltet, war erzürnt über dessen Verrat und hatte diesen Angriff geplant doch jetzt war alles anders. Er verstand endlich wieso die Eltern der Beiden damals so gehandelt hatten und das schlechte Gewissen schien ihn beinahe innerliche zu verbrennen.
 

Nach außen hin strahlte er dieselbe ruhe wie üblich aus und verließ die verdreckte Zelle mit dem leblosen Körper des Jungen. Seine Schritte halten auf dem Gang wieder und sein Atem schlug kleine Wolken. Zumindest einen von ihnen wollte er aus den Fängen befreien.
 

„Xanxus!“ Genervt blieb er stehen und schenkte dem Störenfried seinen kältesten Blick. „Wo willst du mit dem Jungen hin?“, fragte ihn der andere Jashinist dessen Haar weißer als Papier war. Das dieser elendige Vampiretyp ihn ausgerechnet jetzt abfangen musste stieß ihm bitter auf.
 

„Ich bringe seine Leiche weg. Da keiner von euch mehr ein Auge auf ihn hatte haben sie es zu weit getrieben.“, log er, ohne rot zu werden. Er wusste das der Junge nicht von Dauer im Reich der Toten war, doch die restlichen Kinder Nacht wussten dies nicht, sie wussten nicht das es keine bekannte Methode gab um den Jungen und sein inneres Wesen zu töten schließlich war es bei ihnen allen nicht so. Ein gut gesetzter Pfahl und sein gegenüber würde für immer im Niemandsland bleiben.
 

„Geschieht ihm doch Recht, keiner von uns hatte Lust einen Verräter zu Babysitten.“, war die desinteressierte Antwort des Mannes den es nicht im geringsten zu berühren schien das der Junge nicht mehr unter ihnen weilte. Ohne ein weiteres Wort an den Mann zu verschwenden wandte er sich ab und nahm seinen Weg erneut auf.
 

Es dauerte bis er den Außenbereich ihres neuen Versteckes erreichte und bis er anschließend außer Sichtweite der neu Installierten Überwachungskameras war. Ihr Herr war sehr erzürnt gewesen als er von ihrer Aktion hörte, zwar zufriedengestellte wegen dem Tod Hidans aber wütend über ihre Verluste. Um nicht noch mehr von seinen Schöpfungen und wichtigen Dienern zu verlieren hatte er sie beauftragt in ein neues Versteck umzusiedeln, welches sich tatsächlich direkt über dem ihres Herren im Untergrund befand. So hatte ihr Herr mehr Kontrolle über sie. Die Kameras waren jedoch Auftrag von einem der Höheren gewesen, aus Angst das Sie kämen.
 

Feiges Pack, dachte er sich erbost und schritt zu seinem schwarz lackierten Chevrolet Camaro der am Straßenrand parkte. Wiederwillig platzierten er den Leblosenkörper auf seinem Beifahrersitz. In naher Zukunft würde er diesen Wagen vermutlich eh nicht mehr fahren, da konnte es ihm eigentlich egal sein, wenn er ihn nun beschmutzte. Während er zur Fahrerseite schritt zündete er sich eine Zigarette an, bließ den Qualm in die kalte Nachtluft ehe er aus seiner Hosentasche sein Smartphone zückte, um eine bestimmte Nummer zu wählen.
 


 


 

*~*~*~*~*~*~*~*
 


 


 

Nach Atem ringend sah er in die gierig leuchtenden Augen seines Gegenübers. Realisierend was sie soeben in der Öffentlichkeit getan hatten wurde ihm heiß, heißer als sowieso schon und seine Ohren nahmen eine rötliche Färbung an. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt mit Kakuzu soweit in der Öffentlichkeit zu gehen aber bei der Art, die der Bastard an den Tag gelegt hatte war ihm die Hutschnur geplatzt und dieser hörte ihm ja sowieso nie zu. Handeln war da einfacher gewesen.
 

Ohne ihm Zeit zu lassen darüber nach zu denken wie das hier nun weiter gehen sollte packte der Ältere sein Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Wo wollte er mit ihm hin? Hatte er etwa vor das hier weiter zu führen, zu intensivieren? Er würde garantiert nicht sein erstes Mal auf einer Clubtoilette haben! Verärgert aber auch etwas panisch blieb er stehen, hielt gegen den Griff woraufhin sich Kakuzu mit einem tiefen Knurren umdrehte.
 

„Was ist jetzt schon wieder dein Problem?!“, tönte es ihm entgegen, ließ ihn tatsächlich zusammen zucken. So erbost hatte er Kakuzu auch noch nie erlebt. Fuck muss der es nötig haben, dachte sich Hidan verblüfft.
 

„Ich hab nicht vor es mit dir in einem Club zu treiben Geldsack!“, antwortete er sobald er seine übliche Aufbrausende Art wieder fand.
 

„Schön.“, war Kakuzus einsilbige Antwort ehe er eine andere Richtung einschlug und ihn wieder hinter sich herzog. So ungeduldig erlebte er den Braunhaarigen sonst nur, wenn sie Geld eintreiben sollten. Stand er bei Kakuzu etwa auf derselben Stufe wie sein heiß geliebtes Geld? Unsicher knabberte er an seiner Unterlippe. Kakuzu würde nie und nimmer mehr für ihn empfinden als bloße Fleischeslust… oder?
 

Während Kakuzu ihn aus dem Club zerrte spürte er wie etwas in seiner Hosentasche anfing wie wild zu vibrieren. Einhändig versuchte er an das Elektrogerät heranzukommen, mühte sich ab das Ding aus der zu engen Hosentasche zu ziehen. Schockiert starrte er auf den beleuchteten Bildschirm, der ihm den Anrufer präsentierte und es bereits mehrere Male versucht hatte.
 

„Fuck...“, entfleuchte es ihm und hastig nahm er den Anruf an. Das konnte nichts Gutes bedeuten. „Jo?“, begrüßte er den Anrufer zögerlich, bemerkte wie Kakuzu ihm einen vernichtenden Blick zu warf.
 

„Komm sofort nach Hause.“, forderte sein Gesprächspartner, bei dem es sich um seinen Alten handelte. So angespannt hatte er ihn noch nie gehört, war vielleicht irgendetwas vorgefallen?
 

„Ich kann jetzt nicht. Ich bin unterwegs.“, wiedersprach er trotzdem aus Angst das er und Kakuzu sich sonst wieder angiften würden, nicht voran kamen.
 

„Das ist mir vollkommen egal. Du kommst auf der Stelle heim!“, brüllte sein Vater nun, sorgte dafür das er sich genervt den Hörer vom Ohr hielt.
 

„Was ist bitte schön so wichtig!?“, fauchte er verärgert zurück. Die nachfolgenden Worte ließen ihn seine Umgebung nur noch verschwommen wahrnehmen.
 

„Dein Bruder.“
 


 


 

Immer noch sprach Kakuzu kein Wort mit ihm, sah nur mit hasserfülltem Blick auf die Straße während er selbst benommen sein Spiegelbild in der Fensterscheibe anstierte. Sie hatten sich gestritten, wie nicht anders zu erwarten war als er Kakuzu eröffnete das aus der Sache nichts wurde. Der Braunhaarige hatte ihn dafür angeschnauzt überhaupt in dieser Situation an das Blöde Ding namens Handy gegangen zu sein und er hatte ihm schließlich an den Kopf geschmissen das nur weil er ihn bereitwillig geküsst hatte er ihm deswegen nicht gleich die Beine breit machte. Es waren einige weitere unschöne Dinge gefallen bis Kakuzus Hutschnur schließlich wie üblich platzte und Hidan mit einer blutenden Nase zu Boden ging. Wie oft hatte Kakuzu ihm eigentlich diese bereits gebrochen? Irgendwie war sie sein liebstes Ziel.
 

Mit dem Schlag hatte ihr Streit jedoch Gottseidank geendet da Hidan daraufhin einfach an Kakuzu vorbei gegangen war anstatt erneut fluchend auf ihn los zu gehen. Dafür hatte er keine Zeit, was auch immer sein Vater mit seinem Bruder gemeint hatte, es war wichtig.
 

Unerwartet war Kakuzu ihm gefolgt und verkündete schließlich das er ihn heimfuhr, was das Letzte war, das er zu ihm sagte. In der Ferne kam bereits seine Straße in Sicht weswegen er rasch prüfte ob er noch irgendwo Blut im Gesicht hatte. Den letzten Rest wegwischend schniefte er einmal kurz um zu überprüfen ob alles wieder wie gewohnt funktionierte. Irgendwann würde das Ding bestimmt schief bleiben.
 

Irritiert blickte er auf den sportlichen Wagen vor seiner Tür. Der gehörte nicht seinem Vater. Zögernd stieg er aus dem Wagen von Kakuzu und schritt langsam Richtung Gartentor. Sein Vater war definitiv nicht alleine. Das Knallen der Autotür ließ Hidan zusammen zucken und rasch herum fahren. Kakuzu hatte sein Auto ebenfalls verlassen und folgte ihm mit der grimmigsten Miene die er je bei ihm gesehen hat. Wie sauer konnte man wegen einer Bettflaute denn werden?
 

Kakuzu ignorierend ging er zu seiner Haustür und schloss diese auf. Kaum das er im Flur stand rief er bereits nach seinem Vater der ihm aus dem Wohnzimmer antwortete. Eilig folgte er der Stimme blieb jedoch wie versteinert im Türrahmen stehen, starrte auf den Gast seines Vaters der ihn genauso zurück anstarrte.
 

„Nun.. das erklärt warum Sie mich zu Beginn nicht verstanden Herr Yuga.“
 

„Was zum Teufel hat DER hier zu suchen!“, brüllte Hidan lauthals woraufhin sich ein spöttisches Grinsen in dem Gesicht des Schwarzhaarigen abzeichnete, der es sich auf ihrer ausladenden Couch bequem gemacht hatte.
 

„Benimm dich Hidan! Iwamori ist unser Gast.“
 

„Den Teufel werd ich tun, der Bastard soll sofort verschwinden!“ Während er weiterhin brüllte kam Kakuzu hinter ihm zum stehen und warf dem ungebetenen Gast denselben Blick zu.
 

„Hidan wieso hast du deinen Freund mitgebracht? Das hier ist eine Familien Angelegenheit!“
 

„Der da gehört nicht zur Familie Pops also komm mir nicht mit dem Müll.“
 

„Nun vielleicht sollten Sie Herr Yuga ihrem Sohn den Grund meines Besuches erzählen bevor dieser noch die gesamte Nachbarschaft weckt.“, erklang die spöttische Stimme des schwarzhaarigen Mann. Oh wie er diesen Kerl verabscheute!
 

„Mir ist scheißegal warum du Saftsack hier bist, verschwinde aus diesem Haus! Verschwinde aus der Stadt und nimm dein Fußvolk direkt mit!“
 

„Verdammt Hidan jetzt reicht es! Er hat uns deinen Bruder heimgebracht als benimm dich gefälligst und sei dankbar!“ Das Herz rutschte ihm die Hose. Dieser Bastard sollte ihm Akuma gebracht haben? Der Giftsack der ihn erschossen hatte, seine Leute verletzt hatte und Akuma überhaupt erst entführt hatte? Verarschen konnte er sich selber.
 

„Warum sollte ich das glauben?“, fragte er mit bebender Stimme nach.
 

„Hidan es ist wahr, dein Bruder lebt und Iwamori hat ihn her gebracht. Er liegt oben in dem Zimmer das für ihn vorgesehen war und schläft. Sein Zustand könnte wahrlich besser sein aber... er lebt!“ Zähneknirschend betrachtete er den alten Mann, der den Tränen nahe schien. Natürlich berührte es den alten Sack das sein verloren geglaubter Sohn lebendig war. Absichtlich hatten Akuma und er es ihrem Vater verschwiegen, wollten sie ihn aus den Angelegenheiten Jashins und Akatsuki heraushalten weswegen sein Vater natürlich zu glauben schien das er selber gerade zum ersten Mal davon erfuhr das sein kleiner Bruder noch lebte.
 

„Und wie kommen wir zu dieser ach so tollen Erbarmung?“, knurrte Hidan, um das Thema umzulenken, fixierte auch weiterhin den Jashinisten. Kakuzu hinter ihm wirkte bereit jederzeit einzugreifen, was ihm eine gewisse Sicherheit verspüren ließ. Die gelbgoldenen Augen des Jashinisten huschten kurz zu Kakuzu, schienen wohl zu versuchen Merkmale zu entdecken die ihm zeigten das er diesen schon einmal gesehen hatte. Was war Hidan froh das Kakuzu heute nicht seine übliche Vermummung oder gar seine übliche Kleidung trug und somit ganz anders als üblich wirkte.
 

„Ich will von deinem Vater Informationen wie er es schaffte Jashin zu entkommen.“, eröffnete ihm der unwillkommene Gast ohne zögern was ihn nur noch weiter anstachelte. Sein Vater weitete schockiert die Augen und sah panisch zu Kakuzu, so als hätte er Angst das dieser zu viel erfuhr.
 

„Und was willst du mit diesen Informationen bitteschön? Warum sollte ich dir überhaupt auch nur ein Wort glauben? Wer sagt denn das du uns nicht anschließend an genau diesen verraten wirst.“
 

„Keiner außer mir weiß wo ihr lebt da es mein Auftrag war euch zu finden, der offiziell als gescheitert deklariert ist da dein Vater dich rausschmiss und die meiste Zeit im Ausland verbringt während du mal hier und mal dort lebst.“ Irritiert verzog Hidan sein Gesicht, warum sollte der Typ sie schützen? Er hatte ihn verdammt noch mal erschossen! „Und um deine andere Frage zu beantworten: Ich suche einen Ausweg damit Jashin nichts von meinem noch ungeborenen Sohn erfährt.“ Nun schwebten ihm endgültig Fragezeichen über dem Kopf. Xanxus Iwamori wurde Vater? Der gefühlskalte Bastard? Die Welt schien komplett zu spinnen.
 

„Und wofür genau sollte ich jetzt hier auftauchen?“, wollte Hidan wissen da in seinen Augen er für die Informationen die Xanxus wohl haben wollte, seine Anwesenheit nicht von Nöten war. Zwar wiederstrebte es ihm seine Vater mit diesem Mann alleine zu lassen allerdings hätte dieser ihn töten wollen würde sein Vater längst nicht mehr leben.
 

„Freust du dich denn gar nicht das dein Bruder zurück ist?“, wollte sein Vater erschüttert wissen woraufhin er die Augen verdrehte und die Arme vor seiner Brust verschränkte.
 

„Doch, ich traue diesem Bastard nur nicht über den Weg und was geht mich seine Familie an?“
 

„Nun…“ Beide Männer warfen sich einen für Hidan merkwürdigen Blick zu weswegen er fragend eine Augenbraue an hob. Was kam denn nun?
 

„Genaugenommen ist es auch deine Familie.“, antwortete schließlich der Jüngere der beiden Männer woraufhin Hidan schnaubte. Aber natürlich, seine Familie. Ehe er allerdings wiedersprechen konnte ergriff sein Vater das Wort.
 

„Weißt du... deine Mutter sie hatte eine deutlich jüngere Schwester und nun… sie ist diejenige die das Kind erwartet weswegen das Kind genau genommen dein Cousin ist.“ Verdattert blickte Hidan drein, fühlte sich komplett verarscht als er von Kakuzu ein unterdrücktes prusten wahrnahm. Lächerlich, einfach nur lächerlich.
 

„Was mich somit zu deinem Onkel macht.“ Ja definitiv lächerlich. Nicht mehr an sich halten könnend begann er lautstark und hysterisch klingend an zu lachen. Sich einfach umdrehend verließ er das Wohnzimmer, hörte noch wie sein Vater ihm hinterherrief als er die Stufen der Treppe erklomm, Kakuzu dicht auf seinen Versen. Selbst in seinem Zimmer lachte er immer noch bis er sich schließlich Rücklings auf sein Bett fallen ließ.
 

„Da denk ich mein größtes Problem ist es wie ich es schaffe mit dir zu reden oder meinen Bruder zurückzuholen und dann eröffnen die mir das dieser Bastard zu meiner Familie gehört? Jashin verdammt ich bin im falschen Film!“ Sich einmal über das Gesicht reibend blickte er zu Kakuzu der direkt vor ihm, vor seinem Bett stand und abwartend auf ihn herabsah.
 

„Du ziehst so einen Müll nun einmal schon immer an.“, brummte Kakuzu und erhob damit das erste Mal seit der Autofahrt seine Stimme. „Ich hab mir meinen Abend auch anders vorgestellt.“
 

„Blödmann…“, nuschelte Hidan und wandte sein Gesicht ab als Kakuzu bei seinen letzten Worten einen vielsagenden Gesichtsausdruck trug. Das herab sinken der Matratze verriet ihm das Kakuzu sich auf dieser abstützte und kurz darauf sah er diesen bereits über sich gebeugt. Natürlich wusste er was das Narbengesicht wollte doch dafür war er nun wirklich nicht in Stimmung.
 

„Vergiss es. Nicht wenn dieser Saftsack im Haus ist.“, schmiss er Kakuzu auch direkt an den Kopf was diesen verärgert Brummen ließ. Eine seiner Hände hatte bereits den Weg zu Hidans Jacke gefunden.
 

„Dann fahren wir halt zu mir, da sind wir ungestört.“, raunte Kakuzu und versenkte seine Zähne in Hidans Hals was diesen zusammenzucken ließ.
 

„Danke nein, ich bin nicht in Stimmung dafür und jetzt geh runter von mir. Was willst du überhaupt noch hier? Solltest du nicht zu Pain fahren und ihm hiervon Bericht erstatten?“
 

„Ich glaube nicht das er wissen will das wir-“
 

„DAS mein ich doch gar nicht Vollidiot! Ich rede davon das dieser Typ hier aufgetaucht ist und das- Akuma!“ Mit einem Satz hatte er Kakuzu von sich geschmissen und war aufgesprungen, hechtete Richtung Tür, ließ einen tatsächlich kurz verdutzten Kakuzu zurück. Eilig hastete er über den Flur zum nun ehemaligen Gästezimmer und riss die Tür auf. Vor dem Bett blieb er stehen und sah mit hämmernden Herzen auf die zierliche Gestalt, die dort in den Kissen lag. Mit deutlich weicherem Blick ließ er sich neben dieser auf der Matratze nieder und strich durch das weißsilberne Haar. Akuma lag tatsächlich hier, er war hier!
 

Und er sah furchtbar aus. Ein kurzer Blick reichte, um zu erkennen das sein Bruder noch dünner geworden war und seiner Haut auch der letzte Rest gesunder Farbe fehlte. Das Haar hing matt und strohig hinab, besaß nichts mehr von seiner ursprünglichen Leichtigkeit. Unter den Augen waren tiefe Schatten abgebildet. Bei seiner Berührung zuckte sein Bruder zusammen und begann sich zu rekeln. Der Atem ging schneller und die Augenlieder zuckten nervös. Als sich die Augen langsam öffneten erblickte er ein trübes rot das unruhig durch den schwach beleuchteten Raum huschte, Gefahr zu suchen schien.
 

„Hee.. Zwerg.. du bist zuhause…“, versuchte er seinen kleinen Bruder zu beruhigen der jedoch zusammen schreckte als unten die Haustüre zu ging. War Kakuzu gerade gegangen? Oder vielleicht doch Xanxus? Innerlich hoffte er definitiv auf letzteren. Etwas schwarzes, das wild umherschwang erweckte seine Aufmerksamkeit. Irritiert starrte er das Ding an, welches unter der Bettdecke hervorlugte. „Ich frag gar nicht erst…“, murmelte er zu sich selbst. Der heutige Tag hatte bereits genügend seltsame Dinge mit sich gebracht.
 

Noch einmal über das Haar streichend erhob Hidan sich von dem Bett. Es wäre wohl besser, wenn er seinen Bruder weiter schlafen lassen würde. Auf leisen Sohlen verließ er daher das Zimmer und ging zurück rüber in seines wo er erstaunt feststellte das Kakuzu es sich in seinem Bett bequem gemacht hatte und über seinen Fernseher die neusten Nachrichten schaute. Die Schuhe waren feinsäuberlich neben seinem Bett platziert und Jackett sowie Krawatte hingen ordentlich über seinen Schreibtischstuhl während Kakuzu seine Hemdsärmel hochgekrempelt hatte.
 

„Merkwürdig dich so entspannt zu sehen.“, witzelte Hidan und schmiss seine eigene Jacke einfach auf eine seiner Kommoden genauso wie er seine Schuhe einfach von den Füßen kickte. Kakuzu beobachtete ihn dabei mit gehobener Braue, gab ein kurzes Brummen von sich. „Ich nehme mal an du fährst heute nicht mehr nach Hause?“
 

„Soll ich das denn?“, stellte Kakuzu ihm eine Gegenfrage die ihn etwas aus der Fassung brachte. Irgendwie hatte er nicht erwartet das Kakuzu ihn nach seiner Meinung fragte. Prinzipiell sprach ja nichts dagegen, wenn Kakuzu bleiben würde. Sein Vater würde es vermutlich unkommentiert lassen, schien dieser eh bereits zu denken das Kakuzu nicht ein sondern sein Freund wäre.
 

„Mh… weiß ja nicht… was wenn du mich wieder schlägst nur weil du deinen Willen nicht bekommst?“, antwortete er trotzdem und zog ein übertrieben nachdenkliches Gesicht. Kakuzu Blick wurde bei seinen Worten eine Spur grimmiger.
 

„Stell mich zufrieden und du musst nicht mit Schlägen rechnen.“, stichelte Kakuzu zurück, der wohl bemerkt hatte das seine Antwort nicht sonderlich ernst gemeint war.
 

„Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal mich zufrieden stellst? Sei doch nicht immer so egoistisch Kuzu-chan!“ Wie erwartet knurrte der Ältere erbost über seinen Spitznamen, was Hidan zum Grinsen brachte. Das Kakuzu im nächsten Moment aufstand und seine Sachen vom Stuhl ergriff war so jedoch nicht geplant gewesen. Hastig warf Hidan hinterher: „Ah nein, bleib! Du musst auch nichts tun oder so…“
 

„Du bist so leicht durchschaubar Hidan.“, spöttelte Kakuzu und legte seine Sachen wieder ab während Hidan schmollend das Gesicht verzog und ihn innerlich verfluchte. Als Kakuzu damit begann sein Hemd aufzuknöpfen wurde ihm ganz anders. Natürlich wusste er das Kakuzu nicht in voller Montur schlief aber seit er sich eingestanden hatte das er weiß Gott warum auf diesen Bastard stand war es ihm beinahe unangenehm diesen außerhalb seiner Fantasien ohne Kleidung zu sehen.
 

Kam es ihm nur so vor oder wurde es gerade immer heißer im Raum?
 

Kakuzu war sich seiner Wirkung auf den Jungen klar bewusst. Man konnte ihm alles an der Nasenspitze ablesen weswegen er sein Hemd deutlich langsamer als üblich von seinen Schultern streifte, um es danach zu seinen anderen Sachen zu legen. Die Augen des Jashinisten klebten förmlich an seinen Muskeln, brannten sich jede einzelne Narbe die seinen Körper ziert ein. Diese Reaktionen gefielen ihm schon deutlich besser als bei ihrem letzten Mal.
 

Scheint als habe er sich Gedanken macht, dachte sich Kakuzu und ließ seine Hand zu seinem Gürtel wandern. In freudiger Erwartung leckte sich der Sprössling über seine Lippen, fixierte Kakuzus Hand, um jedes Detail der bald freien Haut zu erfassen. Doch Kakuzu hielt in seinem tun inne weswegen Hidan fragend in seine Augen sah. Ein beinahe spöttisches Grinsen zierte Kakuzus Lippen als er Hidan mit einem Fingerzeig deutete näher zu kommen und dieser dem Befehl blindlinks folgte. Kurz bevor er nah genug stand packte er mit einem schnellen Griff den Haarschopf des Jungen und zwang ihn mit seiner Kraft in die Knie, hielt ihn an Ort und Stelle fest. Ohja dieses Bild gefiel ihm.
 

Nicht so aber Hidan. Wütend packte er das Handgelenk Kakuzus und versuchte sich aus dem Griff zu befreien, wieder aufzustehen. Sein Gesicht war direkt vor Kakuzus Mitte und es sträubte ihm davor was der Mann vorhatte. Beinahe panisch sahen seine Augen nun dabei zu wie Kakuzu seine vorherige Tätigkeit fortsetzte und seinen Gürtel klirrend öffnete. Surrend folgte die Hose und die Hand verschwand unter dem Stoff der Short. Bei Jashin, alles nur nicht das! Kakuzu konnte von ihm doch nicht erwarten das er ihm tatsächlich… er hatte von all dem doch gar keine Ahnung und im Grunde wiederstrebte es ihm solche Dinge mit einem Mann zu tun!
 

„V-Vergiss es! Das werde ich nicht tun Bastard, lass mich sofort los.“, begann Hidan Worte der Gegenwehr verlauten zu lassen. Den Älteren schien dies nur herzlich wenig zu interessieren. Die Short sowie Hose hinab schiebend offenbarte er dem Jüngeren sein bereits halb erigiertes Glied welches Hidan schockiert innehalten ließ. Fassungslos sah er auf das präsentierte Stück. Es war das erste Mal das Hidan diesen wirklich sah und das erste Mal das er überhaupt wirklich auf einen blickte. In gemeinschaftsduschen der Schule etc. hatte er es stets vermieden einen Blick auf die Körpermitten der anderen Jungs zu werfen. Er hatte zwar bereits erahnt das Kakuzu gut bestückt war aber irgendwie kam er sich jetzt dazu im Vergleich wahrlich mickrig vor obwohl er stets der Meinung war das sein eigener alles andere als Klein war aber das dachten wohl alle von sich selbst solange sie nicht tatsächlich einen Kampfstachel hatten.
 

Fordernd drückte Kakuzu Hidan näher an sein bestes Stück der prompt sein Gesicht versuchte wegzudrehen und folglich die Spitze an seiner Wange spürte. Er hätte den Typen einfach nach Hause schicken sollen. Es war doch klar gewesen, dass dieser keine Ruhe gab.
 

„Wenn du dich ständig sträubst lernst du nie was.“, knurrte Kakuzu über ihm bedrohlich und verstärkte den Griff in seinen Haaren was ihn bei den Schmerzen die Zähne knirschen ließ. Klar verstand er worauf Kakuzu hinauf wollte aber könnte dieser nicht netter mit ihm umspringen? Warum musste er direkt so rabiat sein wo er doch wusste das es Neuland für ihn war? „Also mach den Mund auf und untersteh dich deine Zähne zu benutzen außer du willst das ich sie dir alle ausschlage.“ Kakuzus Drohung jagte ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken, gleichzeitig spürte er jedoch wie ihm das Blut in die Mitte schoss. Er stand einfach auf Kakuzus dominante Art…
 

Wiederwillig wandte er sein Gesicht zurück zu Kakuzus Glied das sich weiter aufgerichtet hatte. Wenn er sich vorstellte das es einfach nur ein weiterer Traum wäre, wäre es vielleicht weniger merkwürdig für ihn. Nur bisher hatte er in seinen Träumen nie mehr als Handanlegen gemacht, wie sollte er dann wissen wie das hier ging? Klar er wusste was er bei den Weibern mochte und was ihm eher missfiel aber wer sagte das es bei Kakuzu genauso wäre?
 

Zumindest roch es nicht merkwürdig und schien sauber zu sein, das machte das Ganze etwas leichter. Zaghaft öffnete er seine Lippen einen Spalt und platzierte sie vorsichtig auf der Spitze, versuchte keinen angeekelten Gesichtsausdruck aufzusetzen. Das er jemals so tief sinken würde und verhältnismäßig freiwillig begann einen Kerl mit dem Mund zu befriedigen.
 

„Komm schon, du weißt genau wie das geht.“, brummte Kakuzu und drückte Hidans Kopfs Ruckartig näher an seine Mitte, stieß sein Glied in die Mundhöhle was dafür sorgte das Hidan panisch anfing zu röcheln, versuchte ihn weg zu drücken. Freudig zuckte sein Glied gegen Hidans Gaumen, die feuchte Wärme fühlte sich besser an als in all seinen Träumen. Da Hidan keine Anstalten machte selbst tätig zu werden zog er dessen Kopf ein Stück zurück nur um sich dann wieder tief in der Mundhöhle zu versenken. Würgend schlug Hidan gegen seinen Oberschenkel was ihn animalisch Grinsen ließ. „Mach es vernünftig oder ich mache so weiter.“, drohte er ihm, erntete einen wütenden Blick der lilanen Iriden konnte es aufgrund des Bildes das sich ihm bot jedoch nicht ernst nehmen.
 

Kakuzu löste die Hand aus Hidans Haarschopf und rasch riss Hidan seinen Kopf von dem Glied, hustete und schnappte nach Luft. „Bastard.“, röchelte er und fasste sich an den wohl schmerzenden Hals.
 

„Ich warte.“ Wie gerne wäre Hidan einfach an die Decke gegangen. Knurrend wandte er seine Aufmerksamkeit dem Glied zu.
 

Okay Hidan tief durchatmen, das hier wird dir leichter fallen als mit ihm zu- egal wie scharf du ihn findest, es ist Neuland und nur natürlich dann eine gewisse Angst zu haben!
 

Sich innerlich gut zu redend kniff er seine Augen fest zusammen und nahm das pulsierende Fleisch erneut zwischen die Lippen. Sachte stieß er mit seiner Zunge gegen die Spitze, fuhr leicht an dieser entlang. Es schmeckte etwas salzig aber ansonsten eher neutral. Langsame Kreise um Kakuzus bestes Stück ziehend nahm er es weiter in den Mund, wanderte mit seinem Kopf vor und zurück.
 

Was genau hatte er immer gemocht? Sich in Erinnerung rufend was die Mädels getan hatten, wenn sie ihn Oral befriedigten ließ er das Glied komplett aus seinem Mund gleiten, leckte über die Spitze und anschließend über die gesamte Länge bis hin zu Kakuzus Pfad des Glücks. Dort unten hatte er selbst noch nie Haare ausstehen können und die Weiber beschwerten sich immer sobald auch nur stoppeln dort hatte aber fuck… dieser Pfad, der einem eindeutig zeigte wo man hin musste. Irgendwie stand es dem Älteren und wirkte sexy.
 

Den Schaft wieder hinauf wandernd saugte er hier und da ein wenig an dem prallen Fleisch ehe er es vollkommen aufnahm, so tief es ging, ohne zu würgen. Zur Belohnung hörte er ein wohliges Brummen von Kakuzu welches ihn dazu animierte weiter zu machen. Die Lippen fest gegen das Fleisch pressend schnellte er mit seinem Kopf vor und zurück, setzte hier und dort seine Zunge zusätzlich ein, befeuchtete das Glied von oben bis unten, um es schließlich ebenfalls mit einer Hand zu umschließen und diese gemeinsam mit seinen Lippen drüber gleiten zu lassen. Kakuzus Laute wurde mehr und ein wenig lauter, ab und zu stieß der Braunhaarige ihm entgegen, versenkte sich besonders tief in ihm.
 

So unwirklich und peinlich es ihm auch vorkam, hier vor Kakuzu zu knien und dem Typen tatsächlich einen Blowjob zu geben genauso sehr erregte es ihn. Nicht an sich halten könnend fuhr er mit seiner freien Hand in seine eigene Hose und stimulierte neben seiner Tätigkeit, in der er keine Sekunde innehielt, sondern immer schneller und energischer wurde, sein eigenes steifes Glied, das bereits von Lusttropfen überzogen war.
 

Kurz bevor er kam hatte Kakuzu erneut in seine Haare gegriffen und drückte ihn jedes Mal tief sein Glied hinab, wenn er zeitgleich zu stieß. Fast im selben Moment wie der Ältere entlud Hidan sich in seiner eigenen Hand während sein Mund mit der milchigen Flüssigkeit gefüllt wurde. Keuchend riss Hidan sich los, versuchte Luft zu bekommen während sein Mund noch voll von Kakuzus Erbgut war das ihm als Folge dessen die Mundwinkel hinab lief und ein letzter Schub Kakuzus traf seine Wange, ließ ihn sein eines Auge etwas zusammenkneifen.
 

Schwer atmend sah Kakuzu auf den Jungen herab. Allein bei dem Bild das dieser ihm gerade bot verspürte er direkt wieder Lust. Es gefiel ihm den Jungen so besudelt zu sehen, zu wissen das der Junge das erste Mal vor einem Mann kniete. Er wollte noch mehr von dieser Reinheit, diesem Unwissen.
 

Ohja… er wollte ihn besudeln und als sein Markieren.



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