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Fatal Love

von

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Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte direkt in die blendende Sonne. Mit einem Murmeln hielt sie sich sofort die Augen zu und drehte sich weg.

Wo war sie?

Als sie sich nun von der Sonne weggedreht hatte, machte sie ihre Lider wieder auf und blickte Haruka an. Diese schien noch zu schlafen, da sie sich kaum bewegte, ihre Augen geschlossen waren und ihre Atmung noch die Gleichmäßigkeit hatte, was man von ihrer nicht behaupten konnte. Das Herz der Geigerin raste schon wieder, denn das alles was gestern noch passiert war mal ihr wieder in die Sinne. Die Blonde hatte ihr am Abend noch einige Male den Verstand geraubt. Der Gedanke an die gribbelnden Berührungen auf ihrer Haut ließ sie wieder in Erregung versetzen. Und das ausgerechnet jetzt!

Im nächsten Moment legte sich ein Arm um den zierlichen Körper der Türkishaarigen und zog in näher an die Blonde. Erschrocken ließ diese das mit sich machen und als sie bemerkte, dass es die Blonde selber war, musste sie grinsen. So öffnete sie ihre Augen und sah sie an. Michiru versank augenblicklich in den schönen Grün. Ihr Herz raste nur noch mehr und ihr Schritt pulsierte immer mehr auf. Eine Hand glitt über ihren seidigen Rücken hinab über die Oberschenkel und machte dort seinen Halt. Dann fiel der Geigerin auf, dass sie selber Kleidung trug.

,,Ich kann mich an gestern kaum noch erinnern", sagte sie leise.

,,Ja, wir haben bissel was getrunken. Ich hatte dich dann ins Bett getragen, nachdem wir fertig gewesen waren", erklärte sie.

,,Achso. Ok"

Sie kuschelte sich mehr an die Brust der Blonden und genoss den Augenblick.

,,Duschst du morgens?", fragte ihre geradezu dunkle Stimme.

Einen Moment lang überlegte Michiru.

Eigentlich ging sie eher abends, doch im ihrem momentanen Zustand wäre es wohl besser, doch duschen zu ging- aber alleine.

,,Äh..., ja. Ich gehe immer morgens", erwiderte sie.

Seufzend nickte die Blonde mit ihrem Kopf und ließ Michiru danach los.

,,Willst du als Erstes?"

,,Nein... geh du", zwinkerte die Schwimmerin.

,,Gut. Ich sag dir dann Bescheid"

Somit verschwand sie aus dem Zimmer und die Türkise war allein.

Sollte sie es lieber jetzt tun?

Ihr ganzer Körper schrie danach, also warum nicht. Das würde auch kaum auffallen, denn so oft wie in diesen Bett schon Liebesspiele getrieben wurden.... Michiru wollte die Anzahl erst gar nicht wissen.

Mit einem unguten Gefühl glitt ihre Hand an ihrem Bauch hinab und bohrte sich unter ihre Unterhose.
 

Haruka ging natürlich als Erstes nicht ins Badezimmer sondern zu Akane. Diese hatte sie nämlich gestern Abend nicht mehr gesehen und schon die ganze Zeit fragte sie sich, ob es denn was Neues gäbe.

Sachte klopfte sie an der Tür an und wurde sogleich hineingerufen.

,,Hey. Gut geschlafen?", lächelte die Blonde.

,,Ja, ich bin aber schon seit 3 Stunden wach", seuselte Akane in ihrem Laptop vertieft.

Wie fremdgesteuert tippte sie auf der Tastatur herum und las immer mal wieder einige Zeilen in irgendwelchen ellenlangen Texten.

,,Gibt es was Neues?"

,,Oh ja, das gibt es. Er hat eine Tochter nur wurde diese und Zeugebschutzprogramm gesteckt, an das wir nicht rankommen."

,,Das verstehe ich nicht. Meine Eltern sind doch auch im Zeugenschutzprogramm!"

,,Jaaaa... Aber.... es ist kein Richtiges! Unsere Gegner haben sie vertuscht und jetzt komme ich nicht an ihre Daten. Wenn ich so ein dummes Passwort hätte, dann würde ich jetzt ab die Daten kommen. Aber nein!", fluchte sie,

,,Haach... Ne, ähm... Das von denen ist so was Ähnliches wie ein Zeugenschutzprogramm. Das kleine Mädchen ist aber auch nirgens gemeldet. Niemand weiß, dass sie überhaupt exestiert.

,,Aber da fragt man sich ja, wie alt sie ist"

,,Also als ihre Eltern starben, war sie minderjährig. Sie wurde entweder in ein Kinderheim oder in eine Ziehfamilie gesteckt oder sie wurde getötet. Aber ich vermute eher, dass sie lebt", laberte sie.

,,Ok.... Ich hoffe mal. Wenn wir nur wüssten, wer sie ist. Womöglich sitzt sie uns direkt vor den Augen! Ich würde zu gerne mit ihr sprechen"

,,Ja ich auch. Sie weiß bestimmt eine Menge! Aber wie gesagt, sie kann net alt gewesen sein. Ich hab in der Zeitung von damals ein Bild gesehen, wo die Kleine zu sehen ist. Warte... Ich zeige dir das mal"

Sie öffnete ein Bild schob dann ihren Laptop zur Seite, dass Haruka es besser sehen konnte.

,,Ach ne! Die war da bestimmt 10 oder so! Die kann ja net viel wissen! Ich hätte so mit nem Teenie gerechnet."

,,Ne! Die Kleine doch nicht! Aber vielleicht hat sie ja trotzdem was gesehen. Leider kann man aber auch wenig erkennen."

,,Das ist zu ihrem Schutz! Sie hätte es damals sonst schwer gehabt. Wenn jeder weiß wie sie aussieht... da hat keine Ruhe mehr"

,,Ja, glaub ich auch. Gut. Ich schau mal weiter. Eventuel kann ich das Passwort knacken, aber ich verspreche mal nichts"

,,In Ordnung. Ich bin bei Michiru"

,,Ach ja! Geht die endlich mal? Man kann mit der im Haus nicht mal richtig arbeiten!", beschwerte die junge Frau sich.

,,Äh hehehe... Ich will sie nach einer Beziehung fragen", kratzte diese sich am Kopf.

,,Ernsthaft? Boar! Na, dann mach, wenn du dadurch glücklich bist?!"

Mit einem Grinsen verschwand die Blonde wieder und kam in ihr eigenes Schlafzimmer.

Michiru erschrak sogar etwas, aber ein Glück war sie schon fertig gewesen. Sie blickte der Blonden direkt in die Augen, welche ihr nun immer näher kamen. Haruka positionierte eines ihrer Kniee auf dem Bett und kam ihrer Errungenschaft etwas näher. Zusätzlich griff sie noch nach ihrem Kinn und zog sie damit näher zu sich.

,,Ich liebe dich", hauchte sie leise und im nächsten Moment vereinigten sich ihre Lippen.

Ob das 'Geständis' nun stimmte, wusste sie selber nicht.

Haruka vorderte das Mädchen zu einem intensiven Zungenkuss auf, der daraufhin schnell leidenschaftlicher als eh schon wurde. Nach kurzer Zeit mussten sie sich deswegen auch wieder trennen.

,,Ich habe eine Frage an dich, meine Schöne. Oder willst du lieber erst duschen gehen?", fragte Haruka lächelnd.

,,Nein, ich denke ich gehe heut nicht"

,,Nur keine Scheu!"

,,Nein, Nein. Alles gut. Ich hab nur keine Lust."

Inständig hoffte sie darauf, dass Haruka ihre Lüge nicht bemerken würde. Und das tat sie auch nicht, denn darauf folgte nur ein nettes Lächeln.

,,Na dann... Ich möchte dich fragen, ob du meine Freundin sein willst?"

Augenblicklich bildete sich die Röte in dem Gesicht der Türkisen. Diese Frage klang zwar mehr als kindisch, doch berührend fand sie sie trotzdem.

,,Äh... j-ja... gern", murmelte diese verlegen.

Die Blonde legte sich vorsichtig auf sie und schenkte ihr einen weiteren Kuss.

,,Dann...", seufzte sie und küsste sie dann wieder,

,,... sind wir jetzt wohl ein Paar."

Ein weiteres Mal küsste sie sie, während ihre Finger mit den türkisen Locken spielten. Michiru genoss diese zärtlichen Berührungen ihrer Freundin mit einem tiefen Seufzer. Sie kraulte den Haaransatz der Größeren, was dieser ziemlich gefiel.

,,Magst du das?"

,,Ja, sehr", kicherte Haruka wie ein kleines Kind.

Die Geigerin musste schmunzeln über diese süße Seite Harukas. Generell wirkte sie immer so angespannt und so naja.... halt wie sie wirkte, aber nicht für den Spaß gedacht. Dass man mit ihr auch lachen konnte, wollte gar nicht in ihrem Kopf.

,,Du hast doch Probleme mit deinem Verlobten", began die Blonde.

,,Ex", berichtigte Michiru sie,

,,Ich werde es gleich beenden."

,,Ja, Ex. Dann zieh doch einfach zu mir! Akane ist zwar manchmal bissel genervt, aber gegen sie kann ich leider nix unternehmen."

,,Ich will hier aber nicht nerven, Haruka", kam es leise von ihr.

,,Das tust du nicht! Bitte, ich biete es dir auf jeden Fall an."

,,Ok, ich überlege es mir. Nur wenn das zwischen uns nicht so gut klappt und ich zu dir gezogen bin, wäre das auch ein Fehler. Das heißt jetzt nicht, dass ich es nicht will oder so oder-"

,,Alles gut. Ich versteh dich schon. Aber wenn du dich entschieden hast, dann sag mir ruhig Bescheid", lächelte Haruka freudig.

,,Natürlich"

Wieder küssten sie sich und dann schloss die Große sie abermals in ihre Arme.

,,Na dann lass uns runter zum Frühstück gehen", zwinkerte sie.
 

Dieses mal aß auch Akane mit, was allerdings nur selten auftrat. Eigentlich holte sie sich immer einen kleinen Snack aus der Küche und aß diesen in ihrem Zimmer an ihrem Laptop. Über den Tag kam sie meist nur ein bis zwei mal heraus. Deswegen bekam man sie auch mit selten zu sehen, da ihre Arbeit sie fast komplett einnahm. Haruka hatte sich von all dem schon seit anfang an nicht so einnehmen lassen. Beziehungen und Sex lagen bei ihr ebenfalls mit auf dem ersten Platz.
 

Als Michiru aus ihrer Tasse einen Schluck Kaffe trank, wurde sie genau von Akane gemustert. Sie lies die Künstlerin somit nicht aus dem Augen, was dieser sehr schnell unangenehm wurde.

,,Ähm.... Darf ich fragen was ist, Akane-san?", fragte die Schwimmerin höflich.

,,Was?! Äh... Nein alles gut."

Doch die Blicke der Schwarzhaarigen hörten auch nach ein paar Minuten noch nicht auf. Der Türkisen ging es schon langsam auf die Nerven und sie fühlte sich sehr unwohl. Haruka bekam davon natürlich mit und überlegte verzweifelt nach einer Lösung. So gab sie extra Gas beim Essen, denn Michiru war schon fast fertig, da sie weniger gegessen hatte. Ein mahnender Blick folgte, welchen Akane eingeschnappt aufnahm. Als die Violonistin dann fertig war, wurde auch die Blonde fertig und so trank sie noch schnell ihren Kaffe aus.

,,Ok. Meine Schöne? Lass uns doch etwas unternehmen! Aber das können wir ja oben ausmachen", zwinkerte sie ihr freundlich zu.

Michiru bemerkte, dass sie ihr nur helfen wollte und sie nickte ihr ebenfalls freundlich zu.

,,In Ordnung"

Wieder wollte sie ihr Geschirr wegbringen , aber nachdem sie es hochgenommen hatte, stellte sie es auch wieder ab. Akane musste schmunzeln, was die anderen beiden bemerkten.

,,Ich denke, an diese Regeln muss ich mich erst gewöhnen", sagte die Türkishaarige.

Haruka legte lächelnd einen Arm um sie und führte sie aus dem Raum. Ein weiterer mahnender Blick kam, als sie die Tür schloss.
 

Seufzend erhob sie sich und lief zu einer zweiten Tür. Von der aus konnte man nämlich in ein weiteres Zimmer gelangen, welche einer kleinen Bücherrei ähnelte. Dort suchte sie leicht genervt nach einem Buch, was sie allerdings nicht fand.

,,Or! Mann, da muss ich schon wieder im Internet nachschauen!", fluchte sie genervt.

Somit machte sie sich wieder auf dem Weg in ihr Zimmer und machte sich wieder an die Arbeit.
 

,,Es tut mir leid. Aber gegenüber Fremden ist sie immer etwas misstrauisch. Nehm dir das bitte nicht zu Herzen", erklärte die Blonde ihr innerlich kochend.

Am liebsten würde sie jetzt Akane den Kopf abbeißen, so wutig war sie.

,,Ja, ich weiß. Aus solchen Leuten mache ich mir auch nichts. Nur... ich bin sowas halt nicht gewohnt. 'Zu Hause' muss ich eigentlich alles selber machen. Mein Ex hatte mir nie geholfen. Aber... Ich könnte ihn ja jetzt anrufen!", schlug sie vor.

,,Wenn du das möchtest. Ich zwing dich nicht dazu"

,,Gut. Willst zu zuhören?"

,,Wenn du mir das erlaubst", grinste sie und streichelte ihr durch's Haar.

Angekommen an ihrem eigenen Wohnzimmer, knallte sie sich auf ihr Sofa. Michiru setzte sich in ihre Arme und griff nach ihrem Handy, was auf der Armlehne lag. Darauf suchte sie in ihren Kontakten nach ihrem Noch-Verlobten. Als sie diesen dann endluch gefunden hatte, rufte sie ihn an.

Das Piepen ertönte einige Male und Michiru vermutete schon, dass er nicht rangehen würde, aber das schien auch nur so.

,,Wo zum Teufel bist du?!", rief eine Stimme laut aus dem Telefon.

Die Türkise zuckte einen Moment zusammen, denn mit so einer lauten Tonstörke hatte sie nicht gerechnet. Da Haruka und sie selber nicht taub werden wollten, machte sie die Lautstärke etwas leiser.

,,Ich bin bei einer Freundin. Warum?", fragte Michiru schmunzelnd.

Die Blonde grinste bereits über beide Ohren. Die Künstlerin machte zwar nicht nur für sie Schluss, sondern auch wegen den Handgreiflichkeiten, aber dennoch war sie sehr froh. Haruka hatte sie wirklich in ihr Herz geschlossen. Die Nächte waren ein Traum gewesen, also warum sollte es dann wegen so eines Idioten enden? Michiru hatte echt jemand besseres verdient. Ob sie nun dem gerechtfertigt war, wusste sie nicht. Aber sie hoffte inständig darauf.

,,Nicht 'warum'! Du kommst jetzt schnurstracks nach Hause! Hast du das verstanden?", drohte er ihr schon fast.

,,Was, wenn nicht?", kam es provozierend von der Türkishaarigen.

,,Wenn nicht? Das kann ich dir gerne sagen! Dann werde ich dich zurück holen!"

,,Du weißt doch gar nicht wo ich bin!", lachte Michiru siegessicher.

,,Da hast du vollkommen recht. Aber....-"

,,Du wirst mich auch nicht finden!", rief sie Künstlerin.

,,... das werde ich schon noch herausfinden", beendete der Mann den Satz.

,,Das wirst du nicht. Hier bin ich sicher!'', rief sie.

Bei dieser Aussage musste Haruka Grinsen. Ja, Michiru war hier wirklich mehr als nur sicher. Sicherer konnte man gar nicht sein.

,,Keine Angst, ich finde dich schon. Und dann wirst du deine Strafe schon noch erhalten!", lachte er nun.

,,Oh nein! Vergiss es! Ich mache übrigens Schluss!"

,,Ha! Ist klar! Und du da draußen? Hast sie gevögelt? Ich rate dir die Finger von ihr zu lassen!", drohte er wieder.

Mit einem Seufzen griff die Blonde nach dem Handy. Die ganze Zeit über hatte su mit zugehört, da die Freisprechanlage an war.

,,Guten Tag. Also erstmals geht Sie das nichts an. Sie sind zwar ihr Verlobter, aber nicht ihr Mann. Sie sollten verstehen, wenn Michiru Angst vor Ihnen hat, denn eine Frau schlägt man nicht. Sowas steht nicht in Ihrer Macht, denn sowas ist verboten. Sollten Sie sich dennoch nochmal Michiru nähern oder sich an ihr vergreifen, sorge ich selbständig dafür, dass Sie eine Strafe bekommen. Michiru ist eine liebensgewürzige hübsche junge Dame. Sie sollten echt froh sein, dass sie Sie nicht anzeigt! Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag. Auf Wiedersehen", sagte sie verständnislos und dann beendete auch schon das Gespräch.

,,Oh wow. Wie ruhig du bleiben kannst!", strahlte die Türkise.

,,Ach! Anschreien hilft auch nichts. Nur wenn er es nicht kapiert, dann schreite ich ein, wenn du erlaubst", zwinkerte sie ihr zu.

,,OK! Hab vielen Dank, Haruka", lächelte sie.

,,So, und nun? Das alles ist jetzt beendet. Das bedeutet, dass du mir jetzt gehörst", grinste sie breit.

Abermals küsste sie sie auf die Lippen und massierte gleichzeitig ihren Po. Mit einem Seufzer bedankte sie sich bei dieser, wärhend sie ihre Arme in den Nacken ihrer Freundin legte.

,,Ich glaube im Moment bin ich wohl der glücklichste Mensch auf Erden", beichtete sie lächelnd.

,,Mir geht es nicht anders, meine Schöne."

So kuschelten sie noch eine Weile miteinder, bis es wieder mal an der Tür klopfte. Genervt stöhnte Haruka aus.

,,Der nervt denn jetzt?!", rief sie wutig,

,,Kannst du mal einen Moment runter gehen?"

Die war sichtlich genervt, das bemerkte Michiru auch. Nur eigentlich wollte sie nur ungern damit aufhören.

,,Ja, ok", seufzte es.

Die Große erhob sich und lief zur Tür. Natürlich wusste sie, dass es Akane war, die sicherlich etwas Wichtiges von ihr wollte. Vielleicht hatte sie ja etwas herausfinden können!

,,Was ist denn Akane?", fragte sie genervt nachdem sie die Tür geöffnet hatte.

,,Ich möchte dir was zeigen. Ich hab das Passwort knacken können", sagte sie.

Mal wieder sah die Türkise nichts von der Schwarzhaarigen, da Haruka davor stand.

,,Oh, ok. Michiru, ich bin gleich wieder da"

Und schon war die Schwimmerin wieder alleine.
 

,,Du nervst, Akane. Erlich. Kannst du mir das nicht immer morgens und abends sagen. Ich möchte gern meine Zeit mit ihr genießen. Ich meine..., ich hab ja nicht mehr soviel Zeit!", beschwerte sie sich.

,,Ja, ich versteh dich. Aber es ist wichtig! Ich hab aber keine Ahnung was es da so für Informationen gibt, denn gelesen hab ich noch ne."

,,Hm."

Als sie angekommen waren, zeigte Akane ihr den Laptop. Interessiert skrollte sie mit der Maus nach unten und las immer mal wieder ein paar Zeilen. Dann erschien ein Bild von einem Säugling.

,,Wer ist das?", fragte Akane etwas erschrocken.

,,Warte... ähm... Das ist die Tochter von ihm", antwortete Haruka grinsend,

,,6. März. Da wurde sie geboren. Das schränkt vieles ein. Ihre Mutter heißt Miyako. Ok... Gut... Und.... Sie müsste jetzt... 19 sein. Das Bild wurde 1997 aufgenommen. Gute Nachrichten. Kannst du das kopieren. Ich würde das den Chef in der nächsten Versammlung zeigen.''

,,In Ordnung. Ich kanns probieren",

,,Ich hab aber noch was rausgefunden! Ich weiß wie die Addoptiveltern von dem Mädchen heißen. Ich hab was ausgedruckt. Schau dir das mal an!"

Die Blonde grinste zufrieden.

,,Auf dich kann man sich wirklich immer verlassen!", meinte sie und klopfte den Mädchen stolz auf die Schulter.

,,Na klar! Nehm die Zettel ruhig mit. Ich hab hier zu tun", sagte sie etwas verträumt.

,,Ok. Ich bin dann mal wieder weg. Wenn du was rausfindest, dann sag mir das heute abend, wenn ich wieder komme. Ich hab echt kein Bock drauf, wenn Michiru was rausfindet!"

,,Ja, ich hab verstanden, Haruka", seufzte Akane genervt.

Somit verschwand sie wieder.
 

Lächelnd und mit den Zetteln in ihrer Hand kam sie wieder in das Wohnzimmer, wo Michiru mit einem undefienierbaren Blick auf der Couch saß. Sie schien nicht ganz erfreut zu sein, denn ihr Blick sprach Bände. Schon jetzt wusste sie, dass da was komisch war.

,,Verheimlichst du irgendwas?'', fragte sie mit einer geradezu zickigen Stimme.

,,Warum? Nein, tu ich nicht. Akane hat nur Probleme mit ihrem Freund. Aber das ist jetzt zu Ende. Sie wird uns nicht mehr stören!", stammelte sie vor sich hin.

,,Ok.. Ich hab das Gefühl, dass du mir was sagen willst, es aber nicht kannst. Stimmt meine Vermutung?"

,,Ne... Es ist alles gut. Wirklich!", versicherte sie, doch da bildete sich ein ungutes Gefühl in ihrer Magengegend.

Eigentlich log sie nicht so gerne, aber es war einfach zum Schutz dieses Engels.

Absichtlich legte sie den Haufen an Zetteln seit entfernt auf einen Tisch, denn Michiru musste davon nicht wirkich was mitbekommen.

Danach setzte sie sich wieder zu ihr und schloss sie in ihre Arme.

,,Vertraust du mir etwa nicht?", fragte sie mit einem zuckersüßen und unschuldig wirkenden Blick.

,,Doch. Doch.... Alles gut. Mir kam es nur etwas komisch vor. Aber eben sie Probleme mit ihrem Freund hat... Dann kann ich das verstehen", lächelte diese nur.

Haruka griff sanft nach ihrem Kinn und zog sie augenblicklich näher zu sich. Die Atmung beider änderte sich drastisch. Sachte vereinigten sich ihre Lippen. Zwei Hände schlangen sich um den Hals der Blonden, da Michiru ihr näher sein wollte. Diese half ihr, dass sie sich auf ihren Schoß setzen konnte. Danach trennten sie sich voneinander.

,,Sag mal... Du hattest gesagt, dein Freund -Ich verbessere mich> Ex- denkt, du seist schwanger. Kannst du mir das näher erklären?", fragte Haruka nun etwas neugierig.

,,Naja, ich bin ja nicht schwanger. Ich kann es nicht werden, da man bei mir mit 17 vestgestellt hat, dass ich Gebärmutterhalskrebs habe und da musste man mir meine Gebärmutter entnehmen. Im Prinzip ist er dafür auch verantwortlich. Ich bin mit ihm zusammen gekommen, da war ich ungefähr 16. Als ich dann 17 und ein halbes Jahr war hatte er mir ja dann den Antrag gemacht", erzählte sie mit einem leichten Schmollmund.

Haruka musste sich ein Schmunzeln unterdrücken, denn das sah einfach nur niedlich aus.

,,So so... Naja das ist natürlich nicht schön"

,,Für mich schon. Sonst wäre ich schon dreifach Mutter.... Nur hat er dann vor ein paar Monaten einfach das Kondom weggelassen. Ich fand das eigentlich nicht so prickelnd, aber ich hab nix gesagt, da ich Angst hatte", beichtete sie schmunzelnd über sich selbst.

,,Jetzt brauchst du keine Angst mehr haben. Ich werde dich mit meinen Leben beschützen, das kannst du mir glauben", versicherte sie ihr in einem ernsten Ton.

Michiru lächelte Haruka daraufhin nur an. Sie blickte direkt in die wundervollen grünen Augen, in denen sie hätte versinken können. Wieder wurde ihr Herz um einiges schneller, bis sich Schweißtropen im Gesicht der Blonden bildeten.

,,Was ist los?", fragte es aufgeregt.

,,Ne nichts", blockte diese nur ab.

,,Ich weiß, das was ist! Sag jetzt!", drängelte Michiru ungeduldig.



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