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Wolf im Schnee

von

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Down Memory Lane

Mit Samtpfoten schlich Derek durch Stiles Apartment und nahm alles gründlich in Augenschein. Stiles folgte ihm und ließ ihn gewähren. Gegen seinen Willen ließ die Szene ihn an einen Hund aus dem Tierheim denken, der zum ersten Mal sein neues Heim inspizierte.

Er schalt sich innerlich selbst für diesen unpassenden Gedanken!
 

„Magst du Bücher? Du hast viele davon.“ stellte Derek fest, als er die Bücherregale betrachtete, die jede Wand im Wohnzimmer einnahmen.
 

Stiles nickte und folgte Derek ins Schlafzimmer, welches mit seinem Kleiderschrank und dem Doppelbett im Grunde schon übervoll war:

„Werde ich hier bei dir schlafen?“ fragte der Werwolf schüchtern.
 

Stiles blickte ihn verwirrt an:

„Ja, sicher! Wenn du willst? Wieso? Willst du das denn nicht?“
 

„Doch, natürlich!“ bestätigte Derek schnell.
 

Stiles erriet, worum es hier ging. Derek schien sich zu fragen, ob er hier wirklich willkommen war und versichert:

„Es tut mir leid, dass es hier überall so eng ist. Diese Wohnung war eben nur für eine Person gedacht, als meine Frau mich verlassen hat und ich eine neue Bleibe gesucht habe. Aber wir können irgendwann umziehen, wenn du willst?“
 

Derek schüttelte den Kopf:

„Nein, es ist gut. Es ist wie eine Höhle!“
 

Es war nicht überraschend, dass dem Wolf diese Vorstellung gefiel.
 

Derek inspizierte noch den Rest der Wohnung und als sie in die Küche kamen, erklärte er:

„Habe Hunger!“
 

Stiles kicherte, weil es so nett und wölfisch klang, wie er das sagte:

„Ich habe natürlich nichts im Haus, aber wir können etwas bestellen.“ gab er zurück und reichte Derek seine Sammlung an Speisekarten von Lieferdiensten der Umgebung, die regelmäßig in seinem Briefkasten landeten, etwas, was ihm als berufstätigen, kürzlich geschiedenen Mann in der Vergangenheit schon so manches Mal den Feierabend gerettet hatte.
 

Derek studierte die Flyer, leckte sich dabei hungrig die Lippen und es überraschte nicht, dass er sich für griechisch, oder genauer für die `Grillplatte Mykonos´ für zwei Personen mit drei Sorten Fleisch entschied. Stiles, der noch nie ein ausgesprochener Karnivore gewesen war und dem frisches Grünzeug im Winter Alaskas so wahnsinnig gefehlt hatte, nahm hingegen einen Bauernsalat und ein wenig Giros dazu.
 

Das Essen kam eine Dreiviertelstunde später und Derek war selig. Er vertilgte gierig den riesigen Berg Fleisch und Stiles ahnte, dass er sich ihm zuliebe sogar noch zusammenriss, um nicht gar zu sehr zu schlingen:
 

„Du bist wirklich süß!“ kommentierte der Biologe zärtlich.
 

Derek schenkte ihm ein schüchternes, kleines Lächeln.
 

Nach dem Essen forderten Stiles der wie wild blinkende AB und der riesige Berg von Post auf dem Couchtisch, den Scott dort nach und nach aufgetürmt hatte, wann immer er zum Blumen gießen hier gewesen war, irgendwie tätig zu werden. Stiles entschied sich jedoch, beides zu ignorieren und lediglich noch ein SMS an Danny und Emma zu schreiben, dass sie gut angekommen wären, ehe er sich zum Schlafengehen bereit machte. Stiles hatte keine Ahnung, wie spät es sein mochte; die Dunkelheit des Winter, die einstündige Zeitverschiebung zwischen Alaska und Kalifornien, sein geschwächter körperlicher Zustand und nicht zuletzt die lange Reise mit einem menschenentwöhnten, nervösen Werwolf hatten sein Zeitgefühl völlig durcheinander gebracht, aber es war ihm auch egal, denn er war todmüde. Derek schien es ebenso zu gehen, den die großen, grünen Augen waren in diesem Moment zu müden Schlitzen verengt.
 

Als sie nebeneinander im Bett lagen, wollte Stiles von ihm wissen:

„Wie geht es dir denn jetzt überhaupt, mein Großer?“
 

„Zu viel!“ murmelte Derek lediglich, doch mehr musste er auch nicht sagen. Der Biologe verstand ihn auch so. Er küsste ihn auf die Stirn, schlang die Arme um den breiten Brustkorb und genoss zum ersten Mal, seit Derek und er sich kannten den enormen Luxus eines Bettes, das groß genug für Zwei war.
 

Sie erwachten erst wieder, als am nächsten Morgen die rot-goldene Wintersonne zum Schlafzimmerfenster hereinschien. Da war plötzlich so ein hungriger Blick in Dereks Augen und so ein aufregendes Ziehen ganz tief unten in Stiles Bauch, die Luft begann seltsam elektrisch zu flirren und so scherten sich die beiden Männer nicht darum, dass sie sich noch nicht die Zähne geputzt hatten: Plötzlich war alles wie ein Kampf, jedoch angetrieben von Sehnsucht anstelle von Gewalt: Zungen rangen mit Zungen, Hüften stießen gegen Hüften und während sich Finger verzweifelt in erhitztes Fleisch krallten, schwoll ihrer beider beschleunigter, stoßweiser Atem zu einem ungeduldigen Stöhnen an. Irgendwann blickten die beiden Männer einander verzweifelt an, denn sie wünschten sich Erlösung und wussten dennoch nicht, wie sie sie finden konnten.

Schließlich hielten sie inne und blickten einander zu gleichen Teilen unsicher und unzufrieden an, ohne die rechte Worte für das zu finden, was in ihnen tobte. Sie küssten sich noch einmal; sanft dieses Mal und hielten einander noch einen Moment fest, weil sie sich nicht verlieren wollten, ehe sie schließlich aufstanden und Stiles sich fertig machte, um für das Frühstück einkaufen zu gehen.
 

Als der Biologe nun für einen Moment allein war und in der Kassenschlange im Supermarkt wartete, versuchte er zu ergründen, was da heute morgen über ihn und Derek gekommen war und auch, wieso sie es nicht hatten zu Ende bringen können und Stiles musste sich eingestehen, dass es vielleicht daran lag, dass er ganz einfach keine Ahnung hatte!

Außerdem hatte er Angst und das nicht zu knapp!

Er liebte Derek, das war gar keine Frage mehr; sein wildes, edles Wesen, seine Verletztheit, seine Stärke und die herzzerreißende Sprachlosigkeit.

Er liebte auch dieses vollkommene Gesicht und den schier unglaublichen Körper, also was war es dann, was ihn zurückhielt?
 

Er liebte den Körperkontakt mit Derek, denn er machte dass er sich warm, sicher und zufrieden fühlte. Ihn zu küssen war ebenfalls wunderschön, aber was, wenn es dennoch nicht wirklich etwas Sexuelles war? Vielleicht war er ja einfach nicht... SO?

Liebe konnte doch sehr unterschiedlich sein, oder nicht? Es musste doch nicht immer auf `das Eine´ hinauslaufen?
 

Er fragte sich, wie Derek das wohl sah, oder ob er es überhaupt so klar benennen konnte, was er wollte?
 

Vielleicht würde er sich ja eines Tages klarer ausdrücken können?

Oder Stiles würde es irgendwann lernen, ihn besser zu verstehen?
 

Er zuckte erschrocken zusammen, als die Kassiererin im die zu zahlende Summe sagte, so tief war er in seine Gedanken vertieft gewesen. Er zückte seine Karte und zahlte.
 

Nachdem sie gefrühstückt hatten, kündigte Derek an:

„Ich will mein Haus sehen!“
 

Zuerst begriff Stiles gar nicht, wovon er sprach doch dann wurde ihm klar, dass er die Ruine des Hale-Hauses meinen musste und er fragte sorgenvoll:

„Bist du sicher, dass du dafür schon bereit bist? Das wird schwer werden.“
 

Derek schüttelte seufzend den Kopf:

„Ich bin nicht bereit, doch man muss es schnell macht, so wie man ein Pflaster abreißt. Warten macht es schlimmer? Aber du musst nicht mitkommen, Stiles!“
 

Stiles schnaubte entrüstet:

„Du denkst, ich würde dich das allein tun lassen? Bist du verrückt geworden?“
 

Und so zogen sie sich ihre Winterjacken über und machten sich auf den Weg. Sie hätten Stiles Jeep nehmen können, der in der Tiefgarage seines Wohnhauses stand, doch sie entschieden, dass ihnen an diesem milden Januarvormittag ein wenig frische Luft und Sonnenschein guttun würde, nach all´der Kälte und Dunkelheit Alaskas.
 

Sie gingen langsam und machten viele Pausen, weil Stiles noch immer schlecht Luft bekam, doch nach einer Stunde erreichten sie den Waldesrand. Einen Moment hielt Derek inne und wirkte beinahe wie ein nervöses Pferd, welches vor einem Hindernis scheute, doch dann setzte er sich wieder in Bewegung und lief zielstrebig bis an sein Ziel.

Als die ausgebrannte Ruine vor ihnen auf der Lichtung auftauchte, entkam der Kehle des Werwolfs eine Art tiefes Stöhnen, als habe er körperliche Schmerzen.

Der Laut traf Stiles bis ins Mark und er griff rasch nach der Hand des Verzweifelten.
 

Sie durchschritten die rote Eingangstür und nahmen sofort den Brandgeruch war, der sich auch nach zehn noch immer hartnäckig im Gemäuer und den verkohlten Balken gehalten hatte. Dereks Griff um Stiles Hand wurde nun deutlich fester, doch auch Stiles schnürte es an diesem Ort die Kehle zu; zum einen aus Mitgefühl mit Derek, aber auch, weil ihm nun noch einmal deutlich vor Augen geführt wurde, wie knapp auch er selbst vor nicht einmal zwei Wochen mit dem Leben davongekommen war.
 

Derek hatte scheinbar tatsächlich vor, die morschen Treppen in den ersten Stock hinauf zu gehen und Stiles folgte ihm ängstlich, denn es war keineswegs sicher.

Es war ohnehin seltsam, dass die Stadt dieses Gebäude nicht schon vor Jahren abgerissen hatte:

„Dies war das Zimmer von mir und meinem Onkel.“ kommentierte der Werwolf, nur dass da gar kein Zimmer mehr war. Es gab verkohlte, von der Witterung verquollene und verformte Bodendielen, Reste von Wänden und das Dach fehlte vollständig. Derek grub mit seinen Stiefelspitzen ein wenig im Schutt und zum Vorschein kam zu ihrer Überraschung ein beinahe unversehrtes Foto. Derek hob es auf, wischte Ruß und Asche an seiner Jacke ab und betrachtete es. Stiles konnte sehen, wie sich Dereks Adamsapfel auf und ab bewegte, als er schwer schluckte und er versuchte einen Blick auf das Bild zu erhaschen. Es zeigte eine Großfamilie am Weihnachtsabend vor dem Kamin, Dereks Familie! Und der Werwolf selbst war jung, süß und schmal. Er hatte den Arm um ein Mädchen gelegt, welches ihm wahnsinnig ähnelte.

Stiles schossen die Tränen in die Augen, Er wischte sie mit dem Ärmel fort und presste hervor:

„Tut mir so wahnsinnig leid!“
 

Derek holte tief Luft und verstaute das Bild dann sorgsam in der Innentasche seiner Winterjacke.
 

Sie stiegen wieder die Treppen hinunter und Stiles wäre bei einer der letzten morschen Stufen beinahe eingebrochen, wenn Derek ihn nicht im letzten Moment festgehalten hätte.
 

Der Werwolf stöberte noch ein wenig im Erdgeschoss herum, bis er bestimmt:

„Jetzt der Keller!“
 

Stiles, dem der Schrecken seiner Treppenerfahrung noch immer in den Knochen steckte fragte unbehaglich:

„Muss das wirklich sein?“
 

Derek nickte, doch er versicherte:

„Du kannst draußen warten, Stiles.“
 

Natürlich war das für den Biologen keine Option und er folgte dem Werwolf in den düsteren, gemauerten Untergrund des Gebäudes. Zielstrebig steuerte Derek einen großen Raum mit vergitterten Fenstern an:

„Hier ist es passiert!“ erklärte er mit erstickter Stimme.
 

Stiles musste nicht fragen, was. Es war nur zu offensichtlich dass dies hier der perfekte Ort war: Ein vollkommenes Gefängnis, wenn man übermächtige Wesen gefangen nehmen und dann durch ein Feuer vernichten wollte:
 

„Es ist alles noch hier!“ flüsterte Derek erschüttert.
 

Stiles hob fragend die Augenbraue:

„Was ist hier, Süßer? Wovon sprichst du?“
 

„Die Echos!“ erklärte Derek.

Doch eigentlich erklärte das gar nichts:
 

„Heißt das, du kannst etwas hören?“ fragte Stiles also ratlos.
 

Derek schüttelte den Kopf:

„Nicht hören. Riechen!“
 

Da wurde es Stiles klar. Wölfe, ebenso wie ihre nahen Verwandten, die Hunde waren fähig mit ihrem Geruchssinn körperliche Signale aufzufangen, welche auf die Gemütslage ihres Gegenübers hindeuteten. Darum waren manche Hunde ja auch beinahe hellsichtig einfühlsam, wenn es ihrem Herren schlecht ging.

Bei Werwölfen ging diese Fähigkeit scheinbar noch ein wenig weiter? Selbst nach all diesen Jahren schien Derek immer noch in der Lage zu sein, die Verzweiflung, die Panik und das Sterben seiner Familie wahrzunehmen, welches sich offenbar im wahrsten Wortsinn in dieses Gemäuer eingebrannt hatten:

„Lass´ uns gehen, Derek! Lass´ uns ganz einfach von hier verschwinden!“ schlug der Mensch besorgt vor.
 

Der Werwolf schüttelte heftig Kopf. Dann ging er in einer Ecke in die Knie und begann im Schutt zu wühlen, als würde er nach etwas suchen. Irgendwann hatte er es dann scheinbar gefunden.
 

„Was hast du da?“ erkundigte Stiles sich sanft.
 

Derek erhob sich und öffnete seine Faust:

„Die Krallen meiner Mutter!“ kommentierte er, ließ ebendiese kurz darauf in seine Jackentasche gleiten und bestimmte: „Jetzt können wir gehen!“
 

Stiles atmete erleichtert auf, als sie diesen Ort des Schreckens wieder verlassen hatten und fragte:

„Und was nun? Willst du wieder nachhause? Vielleicht solltest du dich ein wenig ausruhen? Das war ziemlich heftig, oder nicht“
 

Derek schüttelte den Kopf und erwiderte:

„Nein, ich muss erst wissen, ob es noch da ist!“
 

„Ob WAS noch da ist?“ fragte Stiles ratlos, doch er erhielt keine Antwort, denn Derek hatte sich bereits wieder in Bewegung gesetzt und steuerte eilig auf irgendetwas zu. Stiles versuchte schnaufend mitzuhalten. Er spürte in diesem Augenblick ziemlich deutlich die Auswirkungen seiner Rauchvergiftung, doch wenn Derek auf den Pfaden der Erinnerung wandeln wollte, dann war das eben wichtiger, als ein bisschen Brennen in den Lungen und Husten.
 

Zum Glück war das, was Derek gesucht hatte nicht so weit weg. Sein Ziel entpuppte sich als ein Schuppen mit großen Toren, an einem Waldweg gelegen.
 

Stiles war kurz vorm kollabieren, krümmte sich und stemmte die Hände auf den Oberschenkel, um wieder zu Atem zu kommen.
 

Derek schien von all dem nichts mitzubekommen. Er hatte die Tore des Schuppens geöffnet und dahinter tauchte etwas auf, womit Stiles im Leben nicht gerechnet hatte, nämlich ein schwarzer Sportwagen.

„Was ist das den? Gehört der etwa dir?“ wollte er wissen:
 

„Das ist mein Camaro! Ich habe ihn zur bestandenen Führerscheinprüfung bekommen, kurz bevor... das alles passiert ist!““ bestätigte Derek und überraschender Weise sah er glücklich aus, als habe es den Besuch der Ruine und die überwältigenden Emotionen, die dies ausgelöst haben musste gerade gar nicht gegeben. Er wirkte sogar so glücklich, dass man beinahe den sechzehnjährigen Jungen erahnen konnte, dem dieser Wagen einst gehört hatte.
 

„Denkst du, der funktioniert nach so langer Zeit überhaupt noch?“ erkundigte sich Stiles skeptisch:
 

„Finden wir es heraus!“ entgegnete Derek, zog einen Autoschlüssel aus dem Handschuhfach und rutschte auf den Fahrersitz.
 

Stiles hockte sich daneben und staunte nicht schlecht, als er erkannte, dass der Wagen gleich beim ersten Starten ansprang

Er war zu dankbar, mit seinen strapazierten Bronchien nun nicht mehr laufen zu müssen, um jetzt von einer abgelaufenen Zulassung und KFZ-Versicherung anzufangen. Zur Not sollte sein Dad es eben hinbiegen, falls sie nun einen Unfall hätten!
 

Stiles fragte zwar nicht, wohin es als nächstes ginge, doch er war auch nicht überrascht, als Derek den Wagen vor der Beacon Hills Highschool stoppte. Natürlich wurden hier auch in Stiles Erinnerungen wach; zum Beispiel an den Spaß, den er hier mit Scott gehabt hatte, an die unzähligen Unterrichtsstunden, die er damit zugebracht hatte, die schöne Lydia Martin von weitem anzuschmachten und an die unzähligen, teilweise wirklich perfiden Streiche, die er ausgeheckt hatte, um Coach Finstocks Berufsleben interessanter zu gestalten.
 

Seite an Seite schlenderten die beiden Männer über das Schulgelände, rüttelten an Türen und Toren, doch natürlich kamen sie nirgendwo hinein, denn es waren ja immer noch Weihnachtsferien. Vor der Sporthalle angelangt erklärte Derek mit versonnenem Blick:

„Ich war damals Kapitän des Basketballteams. Ich war richtig gut!“
 

„Ich habe Lacrosse gespielt. Ich war richtig mies!“ verkündete Stiles kichernd: „Aber dafür war ich Kapitän des Schachclubs!“
 

Derek lächelte ihm zärtlich zu:

„Ich hätte dich bestimmt gemocht! Ich mochte immer die blassen, dürren, schlauen Jungs!“
 

„Ich hätte dich wahrscheinlich nicht gemocht. Schon aus Prinzip nicht. Ich war eine ziemliche Arschgeige und habe mich für etwas viel besseres gehalten, als die ganzen Athleten, Cheerleader und die ganzen anderen coolen Kids. Mein Sarkasmus war meine einzige Waffe!“
 

Derek lachte.
 

Sie waren inzwischen weitergegangen und mittlerweile am Lacrossefeld angekommen. Derek führte Stiles an der Hand auf den oberen Rang, wo sie nebeneinander Platz nahmen und auf das verlassene Spielfeld starrten.
 

Nach einer Weile begannen sie sich zu küssen.

Es war süß, aufregend und ungestüm, als hätte die Schule den beiden Männern für einen kurzen Augenblick zusammen mit ihren Erinnerungen auch ihre Jugend zurückgeholt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  YumeKahoko
2018-06-05T20:01:20+00:00 05.06.2018 22:01
Ich glaube dieses Kapitel war wirklich eines der schönsten bis jetzt<3
Sorry konnte erst jetzt kommentieren, die böse Uni ist Schuld ^^'
Also erstmal finde ich es immer süß wie die zwei miteinander umgehen. Zweitens vermute ich zu wissen warum es im Bett nicht so ganz klappt. Stiles hatte noch nie was mit Männern und ich vermute Derek hatte überhaupt noch nie was mit irgendwem XD Im Kopf ist er irgendwie immer noch ein Teenager. Fummeln geht, aber beim Rest wissen eben beide nicht so ganz wies gehen soll. Sie sollten ein paar Pornos gucken oder noch besser Fanfiction lesen, da lernt man viel XP
Es war schön wie sie so durch die Vergangenheit gegangen sind, dadurch lernen sich beide auch besser kennen und ich vermute Derek kann viel verarbeiten...auch wenn ich mich frage wie er damals rausgekommen ist, wenn seine ganze Familie eingesperrt war oder war er gar nicht zuhause an dem Tag?
So cool das du auch den Camaro eingebaut hast, ich liiiiebe dieses geile Auto XD aber schon krass einfach mal zum Führerschein sowas zu kriegen, hätte ich auch gerne XD
Und ich finde noch das letzte Bild auf der Tribüne was du uns von den Beiden hier gegeben hast, passt sehr gut zur Situation. Denn sie sind ein bisschen wie Teenager, die alles was sie beide, ihre Liebe und auch ihre sexuelle Beziehung zueinander betrifft, erst nochmal ganz neu Schritt für Schritt kennenlernen müssen.
Trotzdem muss ich anmerken, das ich es von Derek ein bisschen arschich fand, das er so gar nicht auf den fast kollabierten Stiles geachtet hat -.- Das hab ich ihm ein klein wenig übel genommen.
Aber ansonsten mega tolles Kapitel, wobei hier und da vielleicht ein Wort gefehlt hat? Vielleicht kams mir aber auch nur so vor XD Jedenfalls freue ich mich schon sehr auf das nächste Kapitel!!!


LG Yume
Antwort von:  GingerSnaps
05.06.2018 22:13
An einer Stelle deines Kommentars musste ich sehr schmunzeln. Warum, das wirst du in einem der nächsten Kapitel noch sehen.
Du hast natürlich Recht, die beiden haben Angst, weil ihnen Erfahrung fehlt. Mal sehen, wie und ob sie dieses Problem lösen.

Derek ist Stiles übrigens nicht zu Hilfe geeilt, weil er es in seiner Aufregung über sein tolles Auto gar nicht mitbekommen hat. Sei also nicht allzu böse mit ihm. Ansonsten hat er sich doch immer bestens um seinen Menschen gekümmert.

Vergessene Worte sind durchaus möglich. Ich lese ja schon immer Korrektur, wie verrückt, aber manches flutscht mir einfach durch. Sorry!


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