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Neu entdeckte Gefühle

von

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Was passiert mit mir?

Auf ihrer Dachterrasse angekommen, verwandelte sich Marinette zurück und musste sich Augenblicklich abstützen. Jetzt, wo die Verwandlung aufgelöst wurde, spürte sie die Schmerzen noch viel Intensiver.
 

„Marinette du musst zu Master Fu, er kann dir sicher helfen.“
 

„Alles okay Tikki, ich nehme nur schnell eine Schmerztablette, dann geht es schon wieder.“
 

„Aber…“
 

„Kein Aber Tikki, es geht schon, wirklich.“
 

Glaubwürdig war die junge Heldin nicht, da sich bereits kalter Schweiß auf ihrer Stirn ablegte und sie sehr schwer atmete. Jedoch wusste Tikki auch nicht, was sie machen sollte. Zwingen konnte sie ihren Schützling nicht und Master Fu herholen ginge auch nicht, da er nicht unentdeckt ins Haus konnte. Als Mari dann mehr oder weniger in ihr Zimmer stolperte, flog Tikki sofort zu ihr. Marinette legte sich sofort ins Bett, da ihr alles wehtat. Zwar schützte der Anzug sie vor Verletzungen, jedoch war Cat Noirs Kataklysmus nicht ohne. Es konnte alles zerstören. Ein Wunder, das ihr Anzug dies aushielt.
 

„Ti…Tikki könntest du mi…mir bi…bitte die Tabletten aus dem Ba...Bad holen?“
 

Das Mädchen konnte kaum sprechen, solch starke Schmerzen hatte sie. Jedoch wollte sie weder zu einem Arzt, da dieser ihr nicht helfen konnte, noch zu Master Fu. Er würde sicher Fragen stellen und darauf hatte sie gerade keine Lust. Es dauerte nicht lange, kam Tikki auch schon wieder mit den Tabletten zurück, die Marinette sofort nahm. Ohne sich zuzudecken oder gar sich umzuziehen, legte sie sich schlafen. Besorgt beobachtete Tikki ihren Schützling, welche sich unruhig hin und her wälzte. Ein Teil ihrer Kleidung verrutschte, wobei ein ungesund Aussehender schwarzer Fleck zum Vorschein kam, welcher ihre rechte Seite zierte.

Auch wenn es den ersten Anschein machte, dass alles okay war, hatte die zerstörende Kraft des Kataklysmus seine Wirkung nicht verfehlt. Marinette musste schnellstmöglich zum Hüter und sich behandeln lassen, sonst würde sie bald nicht mehr am Leben sein. Die Kraft zerfrisst sie förmlich, auch wenn es jetzt noch harmlos aussah.
 

Am nächsten Morgen wachte Marinette gegen neun auf und schreckte sofort hoch, wobei sie ein Schmerzenslaut losließ. Vorsichtig griff sie zu der schmerzenden Stelle und als sie ihr Shirt hochhob, erschrak sie richtig. Ein riesiger schwarzer Fleck zierte ihre sonst so blasse Haut. Schnell nahm sie noch zwei Tabletten, wobei sie hoffte, dass diese auch anschlagen würden.
 

„Tikki? Bist du irgendwo?“
 

„Ja ich bin hier Mari.“
 

Der kleine Kwami kam angeflogen und setzte sich auf die Bettdecke.
 

„Warum hast du mich nicht geweckt? Die zweite Stunde hat bereits begonnen.“
 

„Mari ich wollte dich schlafen lassen, außerdem solltest du wirklich zu Master Fu gehen.“
 

„Ich kann nicht, wenn ich wieder fehle, werden sicher meine Eltern benachrichtigt. Wie soll ich das dann erklären?“
 

Marinette stand auf, machte sich fertig und lief unbemerkt aus dem Haus. Alleine für den kurzen Weg zur Schule, brauchte sie ewig, da ihr jeder Schritt wehtat.

Tikki gab es bereits auf etwas zu sagen, war ihr Schützling einfach zu Stur. Sie würde wohl oder übel woanders Hilfe holen und sie wusste bereits, wer da am besten infrage kam.

Vor der Klasse angekommen, klopfte sie an, ehe sie eintrat und sofort lagen alle Blicke auf ihr.
 

„Madam Dupain-Cheng, schön, dass sie uns heute auch noch beehren.“
 

„Entschuldigen sie Madame Mendelleiev, ich habe meinen Wecker heute Morgen nicht gehört.“
 

Die Lehrerin zog eine Augenbraue hoch, sah jedoch auch, wie schlecht ihre Schülerin aussah.
 

„Geht es ihnen nicht gut? Sie sind ziemlich Blas.“
 

„Nein, alles okay. Ich bin nur etwas Hektisch zur Schule gerannt.“
 

Die Lehrerin nickte und gab der Schülerin zu verstehen, sich zu setzten. Als sie zu ihrem Platz lief, bemerkte sie den Blick seitens Adrien, der sie besorgt musterte. Auch Nathaniels Blick lag auf seiner Freundin. Er schrieb ihr noch gestern Abend, jedoch kam keinerlei Reaktion von ihr. Die Lehrerin machte mit dem Unterricht weiter, wobei Mari jedoch nicht wirklich aufpasste. Sie hatte mehr damit zu tun, sich zu konzentrieren, nicht seitlich umzukippen, so schwindelig wie es ihr war.
 

„Hey Mari, ist wirklich alles in Ordnung bei dir? Du siehst richtig beschissen aus, wenn ich das mal so sagen darf.“
 

„Danke Alya, wirklich nett von dir, aber du musst dir keine Sorgen machen, mir geht es wirklich gut.“
 

Währenddessen Verlies Tikki unbemerkt die kleine Umhängetasche und flog vor zu Adrien. Sie musste mit ihm reden und gab ihm zu verstehen, kurz den Raum zu verlassen.
 

„Madame Mendelleiev, dürfte ich kurz zur Toilette?“
 

„Es klingelt in zwanzig Minuten, bis dahin müssen sie es schon aushalten.“
 

„Das würde ich ja, wenn es nicht so dringend wäre.“
 

„Einmal möchte ich in dieser Klasse Unterrichten, ohne ständige Unterbrechungen. Okay, aber beeilen sie sich.“
 

Das Model bedankte sich und Verlies das Klassenzimmer.

Vor der Tür kam Tikki dann zum Vorschein, die besorgt zu Adrien schaute.
 

„Was ist denn los Tikki? Wie geht es überhaupt Mari? Sie sah alles andere als Gesund aus und das ist alleine meine Schuld.“
 

„Mach dir bitte keine Vorwürfe Adrien. Es war ein Versehen, das weiß ich und Mari auch. Aber ich muss dich um etwas bitten, es geht um Mari.“
 

„Was? Klar, alles was du willst.“
 

„Du musst sie heute unbedingt zu Master Fu bringen. Dein Kataklysmus, hat sich in ihre Haut gefressen und verbreitet sich. Sie wird sozusagen innerlich zerfressen.“
 

Mit weit aufgerissenen Augen starrte der blonde Junge zu Tikki. Noch hatte er die Hoffnung, dass ihr dank des Anzuges nichts weiter passiert war. Aber, dass es ihr am Ende so schlecht ging, damit hätte er nicht gerechnet. Niemals wollte er ihr etwas antun. Er liebte sie doch und nur durch seine Eifersucht, wurde seine Lady so schwer verletzt. Er musste es endlich akzeptieren, dass sie mit Nathaniel zusammen war und ihn liebt. Sie sah ihn halt nur noch als guten Freund, jedoch hatte er dies ganz schön aufs Spiel gesetzt, aber das würde sich jetzt ändern. Lieber hatte er sie nur als gute Freundin, als sie komplett aus seinem Leben zu streichen. Jedoch fragte er sich auch, warum Tikki ausgerechnet zu ihm kam.
 

„Warum kommst du damit zu mir? Wäre Nathaniel als ihr Freund, dafür nicht besser geeignet?“
 

Tikki schüttelte ihr Köpfchen. Sie hatte ihre Gründe, Adrien zu bitten.
 

„Okay, ist ja auch egal. Ich werde Mari in der nächsten Pause zu Master Fu bringen.“
 

„Auch wenn ich dafür wäre, warte bitte bis Schulschluss. Sie ist gerade ziemlich stur und würde sich nur wehren.“
 

„Und nach der Schule nicht?“
 

„Adrien bitte.“
 

„Okay, ich werde sie nach der Schule zu Master Fu bringen.“
 

Erleichterung war bei Tikki zu sehen und schnell gingen beide zurück in die Klasse. Der kleine Kwami flog zurück zu ihrem Schützling, als es kurze Zeit später auch schon zur Pause klingelte. Alle gingen raus, jedoch blieb Mari sitzen. Sie wollte sich nicht unnötig Bewegen, außerdem waren sie eh nur in diesem Raum.
 

„Mari kommst du nicht mit?“
 

„Nein danke, ich bleibe lieber hier. Ich wollte an einem neuen Design weiterarbeiten und da kann ich die Ruhe gut gebrauchen.“
 

Alya nickte und verschwand zusammen mit Nino.

Leider wurde nichts daraus, dass sie alleine war, da Nathaniel und Adrien ebenfalls im Raum blieben.
 

„Hey Süße wie geht es dir?“
 

Nathaniel setzte sich neben seine Freundin, bevor er ihr einen Kuss geben wollte. Jedoch hielt sie ihn auf Abstand.
 

„Lass mich in Ruhe Nathaniel.“
 

„Ernsthaft? Ich kann doch nichts dafür, dass der Straßenkater gestern so drauf war. Ich habe mich nur gewehrt.“
 

„Das hat nichts damit zu tun. Die Passanten haben alles gefilmt und ich warte nur darauf, dass es in den Nachrichten oder auf Alyas Blog zusehen ist. Eigentlich sind wir drei ein Team, aber das scheint ja nicht zu funktionieren. Hawk Moth hat leichtes Spiel mit uns, wenn wir so miteinander umgehen.“
 

„Sag das nicht zu mir. Der Kater kann es einfach nicht akzeptieren, dass wir zusammen sind. Das wir uns Lieben und dies auch zum Ausdruck bringen.“
 

Nathaniel grinste in Adriens Richtung, wobei dieser langsam wütend wurde. Es zu akzeptieren, war gar nicht so einfach.
 

„Nathaniel musste das jetzt sein? Wir haben einmal miteinander geschlafen, mehr nicht. Hör auf, Adrien das ständig unter die Nase zu reiben.“
 

Ihr reichte es langsam. Hätte sie gewusst, dass er das immer wieder erwähnt, hätte sie den Schritt sicher nicht gemacht.
 

„Mari alles in Ordnung bei dir?“
 

Besorgt sah Adrien zu seiner Klassenkameradin, die schwer atmend ihre Seite hielt.
 

„Ja mir geht es gut. Entschuldigt mich bitte.“
 

Das Mädchen stand auf und lief in die Umkleiden, wo zeitgleich auch die Spinde der Schüler standen. Sie müsste noch Tabletten im Spint haben, die sie gerade bitter nötig hatte. Dort angekommen, suchte sie überall, fand jedoch keine. Von denen zu Hause, ließ bereits die Wirkung nach und durch die Schmerzen, bildeten sich bereits Tränen in ihren Augen. Schwer atmend, lehnte sie sich an den Spind. Es hatte bereits vor wenigen Minuten zum Unterricht geklingelt, was ihr gerade völlig egal war.

Vorsichtig hob sie ihr Shirt hoch und erstarrte, als sie sah, dass ihr halber Oberkörper bereits bedeckt war, von den Auswirkungen der Zerstörungskraft.
 

„Tikki, es tut mir Leid. Ich hätte gleich auf dich hören sollen, das ich zu Master Fu soll.“
 

„Mari dann gehe bitte jetzt. Es verbreitet sich ziemlich schnell und ich weiß nicht, wie lange dein Körper das noch mitmacht.“
 

Mari nickte und gerade als sie die drei Magischen Worte sprechen wollte, wurde ihr schwarz vor Augen und sie klappte zusammen. Jedoch blieb der harte Aufprall auf den Boden erspart, als sie von Adrien aufgefangen wurde. Dieser folgte ihr, nachdem sie das Klassenzimmer verlies und war geschockt, als er den schwarzen Fleck auf ihrer Haut sah.
 

„Ich nehme an, ich soll jetzt nicht noch bis Schulschluss warten oder?“
 

„Nein, bitte bringe sie schnell zum Hüter. Ich will sie nicht verlieren.“
 

Adrien nickte, verwandelte sich und sprang mit Marinette im Arm, aus dem Fenster. Tikki weißte ihm den Weg, so, dass er nach wenigen Minuten vor dem kleinen Massage Studio zum stehen kam. Er musste nicht einmal anklopfen, wurde ihm bereits die Tür geöffnet und ein alter Chinese im Hawaiihemd ließ ihn herein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Atenia
2018-01-15T17:26:09+00:00 15.01.2018 18:26
ahhhhhhh
*kippt um*
Das wars
ich lese kein kap. mehr
Du willst ja das ich sterbe.
Du machst mich fertig
Antwort von:  Nami88
15.01.2018 20:49
So schlimm ist es doch gar nicht xD
Du weißt doch, das es am Ende meist gut ausgeht ^-^
Dann lese ja nicht den One Shot den ich vor kurzem on gestellt habe 😅
Antwort von:  Atenia
15.01.2018 21:47
Doch habe ich.
da bin ich erst recht tot umgefallen.
Du machst mich wirklich fertig
Antwort von:  Nami88
15.01.2018 22:47
Ach hast du 🙈
Ich musste auch beim schreiben heulen 😅
Von: abgemeldet
2018-01-15T11:47:01+00:00 15.01.2018 12:47
Oh man dieses sture Ding 😣
Hoffen wir mal das ihr geholfen werden kann und sie merkt das der Kater besser zu ihr passt 😑
Sehr schönes Kapitel wie immer😘

Bis morgen und einen schönen Tag noch 😊
Antwort von:  Nami88
15.01.2018 20:47
Das kannst du laut sagen, das Mari Stur ist xD
Mal sehen ob ihr geholfen werden kann ^-^
Bis morgen 😊


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