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Neu entdeckte Gefühle

von

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Alles vorbei?

Die Sonne ging bereits unter und von Nathaniel fehlte noch immer jede Spur. Hatte er sich womöglich geirrt und Hawk Moth hatte tatsächlich Mari?

Lange konnte er nicht mehr darüber nachdenken, als er ein Geräusch hinter sich wahrnahm und Reflexartig zur Seite sprang, als ein Sägeblatt an ihm vorbeiflog.

Wütend drehte er sich um und entdeckte den Evillustrator hinter sich.
 

„Wie ich sehe, geht es dir besser.“
 

„Natürlich oder denkst du, so ein kleiner Kratzer haut mich um?“
 

„So klein kann er nicht gewesen sein, wenn du drei Tage unauffindbar warst. Aber sollte es mir nur Recht sein, immerhin störte mich da niemand mit Mari.“
 

Siegreich grinste Nathaniel den Kater an, welches Augenblicklich kreidebleich wurde.

Er hatte sie also doch, aber wo war sie und wie vor allem ging es ihr?
 

„Was hast du ihr angetan? Ich schwöre dir, wenn du ihr nur ein Haar gekrümmt hast, wirst du es bitter bereuen.“
 

„Oh wie süß, du hast Angst um deine Liebste.“
 

„Wo ist Mari und wehe, ihr geht es nicht gut.“
 

„Wie würde es dir gehen, wenn du drei Tage lang, fest gekettet wärst?“
 

„Du hast was?“
 

Wütend rannte Cat Noir auf seinen Klassenkameraden zu, der jedoch gekonnt auswich. Wie konnte er es wagen, Mari irgendetwas anzutun. Er musste ihn besiegen und Mari befreien, wer weiß, in was für einem Gesundheitszustand sie sich befand.
 

„An deiner Stelle, würde ich mich zurückhalten, wenn du Mari wieder sehen willst.“
 

Sofort hielt der Kater inne. Zähneknirschend packte er seinen Kampfstab weg, bevor er zum Evillustrator sah.
 

„Wo ist Mari?“
 

„Was bekomme ich denn dafür, wenn ich dich zu ihr führe?“
 

Wütend rannte Cat Noir auf seinem Gegenüber zu, ehe er ihn gegen einen Schornstein presste und seinen Kampfstab gegen seine Kehle drückte.
 

„Jetzt hörst du mir genau zu, wo ist Marinette und wage es nicht, mich zu verarschen.“
 

„Ohne mich findest du sie nie.“
 

Er befreite sich aus dem Griff des Superhelden, ehe er Cat mit einem gezielten Schlag in die Magengegend kampfunfähig machte und verschwand.

Keuchend richtete sich der Kater auf, bevor er grinste. Vielleicht hat Nathaniel einiges dazu gelernt und neue Tricks darauf, aber er auch. Ohne das sein feind es bemerkte, befestigte er einen Peilsender an Nathaniel. Der Idiot führte ihn jetzt, ohne es zu wissen zu Marinette und dann beendete er das Ganze, ein für alle Mal.

Er öffnete den Stadtplan auf seinem Stab und schon konnte er die kleine grüne Katzenpfote erkennen, die sich von ihm entfernte. Cat Noir erkannte sofort, in welche Richtung Nathaniel sich bewegte. Er war auf den Weg in die Katakomben von Paris. Er musste sich eingestehen, dass dies ein gutes Versteck war. Unterirdische Tunnel Systeme, die einem Labyrinth ähnelten und man diese ohne einen Führer nicht betreten sollte. Sicher gab es noch genügend unerforschte Gänge, in der man perfekt jemanden Festhalten konnte.

Er war froh, Nathaniel den Peilsender unter geschmuggelt zu haben, sonst hätte er Mari wahrscheinlich nie gefunden. Beim Eingang der Knochenhöhle blieb er stehen und blickte sich um. Er musste sicher gehen, dass es sich nicht um eine Falle handelte, jedoch sah er nichts verdächtiges.

Mit den Gedanken, alles daran zu setzen, Mari zu befreien und den Evillustrator zu besiegen, lief er in den Tunnel. Er war froh dank seinen Fähigkeiten einer Katze, im dunklen sehen zu können, während er immer wieder auf seinen Stab schaute, um auch den richtigen Weg zu laufen.

Er hatte schon längst keinen Orientierungssinn mehr, wo er überhaupt war. Als er dann jedoch eine Stimme hörte, die er dem Evillustrator zuordnete, beschleunigte er sein Tempo.

An einer Mauer blieb er stehen, ehe er einen vorsichtigen Blick dahinter wagte. Was er dann sah, ließ ihn richtig wütend werden.

Marinette stand angekettet an einer Wand, während der Evillustrator seine Finger unter ihr Kinn platzierte, so, dass sie ihn ansehen musste. Ihr Körper und das Gesicht waren voller Schmutz und neben einer aufgeplatzten Lippe, zierten unzählige Kratzer und Hämatome ihren Körper. Wütend darüber, was sein Klassenkamerad Mari angetan hatte, ballte er seine Hände zu Fäuste.

Er musste sich beeilen und das ganze schnell hinter sich bringen, immerhin gehörte Mari in ein Krankenhaus.
 

„Und süße, bist du endlich zur Vernunft gekommen und kommst zu mir zurück?“
 

„Nach...allem was...du getan hast...sicher nicht.“
 

Dem Evillustrator schien die Antwort alles andre als zu gefallen, packte er ihr Gesicht in seine Hände und legte grob seine Lippen auf die ihren.

Das war dem Kater zu viel, kam er hinter der Wand hervor und verpasste Nathaniel einen Schlag ins Gesicht, wodurch er rücklings auf einen Knochenhaufen landete.
 

„Mari geht es dir gut?“
 

Besorgt musterte er das Mädchen, welche zaghaft nickte.
 

„Und dir...Kitty? Deine Ver...Verletzung.“
 

„Mach dir um mich keine Sorgen, ich bin hart im Nehmen. Ich werde das ganze jetzt auch beenden und dich ins Krankenhaus bringen.“
 

„Wie konntest du mich finden Straßenkater?“
 

„Ich sage nur Peilsender du Idiot.“
 

Verärgert darüber, so unaufmerksam gewesen zu sein, knirschte der Evillustrator mit den Zähnen, ehe er auf seinem Tablet mehrere Boxhandschuhe zeichnete, die auf den Kater zuflogen. Mithilfe seines Stabes, konnte er diese problemlos abwehren, ehe er selbst Angriff.
 

„Cat Noir, in seinem rechten Stiefel hat er ein Bild, da ist der Akuma drin.“
 

Der Kater nickte und griff weiterhin an. Immer wieder zeichnete sein Gegner erneut etwas, was dem Helden erschwerte, an diesen heranzukommen.
 

„Kitty das...Licht, mach...die Fackeln...aus.“
 

„Natürlich, danke Prinzessin.“
 

Schnell schnappte er sich die Fackeln, ehe er sie auf den Boden warf. Schnell erlosch das bisschen Licht, welches den Gang erhellte und nur der Superheld konnte etwas erkennen. Der Evillustrator schaute sich suchend um, bevor er einen heftigen Schlag in seinen Magen spürte und zu Boden ging. Es dauerte nicht lange, hatte Cat Noir das Bild, welches Nathaniel und Mari eng umschlungen zeigte. Während Mari in die Kamera lächelte, küsste Nathaniel sie auf die Wange.

Mit einem Grinsen zerriss er das Bild, wo ein kleiner schwarz-violetter Schmetterling herausflog. Sofort beschwor er sein Kataklysmus und berührte das Tierchen, welches zu Staub zerfiel. Der Evillustrator, verwandelte sich in Nathaniel zurück und auch die Fesseln von Mari verschwanden, wodurch sie Kraftlos zu Boden fiel. Der harte Aufprall allerdings blieb ihr erspart, da Cat Noir sie Rechtzeitig auffing.
 

„Keine Sorge Prinzessin, ich hole dich hier Raus und bringe dich ins Krankenhaus.“
 

„Cat…meine Ohrringe… und die Kette.“
 

Der Kater nickte, ging zu Nathaniel, wo er die beiden Miraculous verlangte. Widerwillig gab er ihm diese, da der Held meinte, ihn sonst hier zurückzulassen.

Zum Glück wusste Cat Noir genau, wohin er musste, um wieder in die Freiheit zu kommen und vor dem Eingang angekommen, sprang er schnell zum nächstgelegenem Krankenhaus. Gerade Rechtzeitig kam er vor dem Eingang an, als sich die Verwandlung löste und er zusammenbrach.
 

Zwei Wochen sind bereits vergangen und Marinette durfte nach drei Tagen das Klinikum wieder verlassen. Ihre Verletzungen wurden verarztet und zu ihrem Glück, waren es nur kleinere Kratzer. Allerdings konnten sich die Ärzte die schwarz gewordene Haut an ihrem Körper nicht erklären, wobei sie notgedrungen etwas von Akuma sagte. Wissend nickten die Ärzte, wussten sie, das Ladybug sicher alles bereinigen würde. Sie ging nach einer Woche auch normal wieder zur Schule, wo sie von Alya und Nino mit Fragen bombardiert wurde.

Es war klar, dass beide wissen wollten, wo sie, Nathaniel und Adrien die drei Tage steckten. Sie sagte nur, das Nathaniel akumatisiert wurde und beide festhielt, sie sich jedoch kaum noch an die Ereignisse erinnern konnte. Ihre Freunde gaben sich damit zufrieden und hofften, dass auch Adrien bald wieder aus dem Krankenhaus durfte.

Dieser hingegen hatte nicht so viel Glück. Nach der Rückwandlung hörte die Wirkung der Tabletten auf und höllische Schmerzen durchströmten den Körper des Teenagers. Unerklärlich darüber, wurde er sogar einige Tage ins künstliche Koma versetzt, wodurch er nicht einmal Besuch empfangen durfte. Nach zehn Tagen ging es dem Model bereits besser und seine Freunde durften ihn sogar Besuchen. Die ganze Klasse versammelte sich daher, im Zimmer des Models. Jedenfalls fast. Nathaniel blieb weg und zu seinem Bedauern auch Mari.

Zwar fragte er Alya, wo sie sei, jedoch konnte sie dies nicht beantworten. Mari wusste von dem geplanten Besuch, kam jedoch nicht zum Krankenhaus.
 

Die Tage vergingen und von Alya erfuhr Mari, das Adrien wieder entlassen wurde, sollte sich jedoch noch etwas zu Hause ausruhen. Sie war froh, dass ihre beste Freundin sie immer auf dem laufenden hielt, so konnte sie wenigstens Durchatmen, mit dem Wissen, das es Adrien gut ginge. Auch war sie froh, dass erst einmal Herbstferien waren und sie nicht in die Schule musste. Ihre Verletzungen waren gut verheilt und auch die Auswirkungen von Cat Noirs Zerstörungskraft waren kaum noch zu sehen. So saß sie auch heute, an ihrem Kleid für den Herbstball, der nach den Ferien stattfinden sollte. Da sie mit Nathaniel Schluss gemacht hatte, ginge sie nun alleine dahin, was ihr jedoch egal war. Sie konnte auch so Spaß haben, dafür würden ihre Freunde schon sorgen. Marinette war gerade dabei, die letzten Feinarbeiten zu machen, als es hinter ihr Polterte und sie sich die Nadel in ihren Finger jagte.

Fluchend, nahm sie diesen in ihren Mund, damit die Blutung aufhörte.

Verwundert darüber, was das Geräusch verursachte, drehte sie sich um und konnte nicht fassen, wen sie sah.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Atenia
2018-01-20T19:39:54+00:00 20.01.2018 20:39
Ich aheb dir ja egsta ich lese kein kap mehr
Doch ich musste elsen dun du willst wirklcuh meien tot

Entführung
Koma
jetzt redne sie nciht emrh miteinader
Und wer steht jetzt da und sorgt für schock in marinettes gesicht

Du MACHST MICH FERTIG *Fällt um*
Antwort von:  Nami88
21.01.2018 10:03
Hey Maus 😊
Sorry das ich dich fertig mache ^-^'
Ich hoffe das dir das letzte Kapitel wenigsten gefällt 😊
Von: abgemeldet
2018-01-20T15:37:43+00:00 20.01.2018 16:37
Wie immer ein gelungenes Kapitel Danke dir dafür.
Endlich hat der Spuk ein Ende und Mari und Adrien sind wieder wohl auf.
Ich freue mich schon aufs nächste und die Idee mit dem peilsender war echt gelungen. 😁

Schönen Abend noch meine liebe ❤🤗
Antwort von:  Nami88
20.01.2018 18:16
Hey :)
Schön das dir auch dieses Kapitel gefallen hat und endlich ist der Schrecken vorbei ^-^
Bis morgen und auch dir einen schönen Abend :)
Von:  Fiamma
2018-01-20T08:02:38+00:00 20.01.2018 09:02
Guten Morgen Maus :)
Oh man die arme Mari :/ Gut, dass Cat so schnell reagiert hat und nen Peilsender befestigt hat. Sonst hätte er sie in den Katakomben mit Sicherheit nicht so schnell gefunden °-°
Zum Glück konnte er den Evilillustrater besiegen und hat ihm die Miraculous abgenommen, bevor er sie zu Hawk Moth bringen konnte.
Aber war klar, dass Adrien dann erstmal schlechter geht :/
Aber warum geht Mari nicht zu ihm? Fühlt sie sich schuldig? *grübel*
Ob sie nun von im Besuch bekommt?
Bin gespannt :D Aber denke mal, leider bald zu Ende oder? :(

Liebe Grüße :-*
Antwort von:  Nami88
20.01.2018 13:13
Hey Maus ^-^
Ja zum Glück gibt es Peilsender ^-^
Und endlich ist der Kampf vorbei 😅
Warum Mari nicht bei Adrien war, kommt im nächsten und letzten Kapitel
Mal sehen, wer Mari besucht 😉
Unerhofft kommt oft xD

Noch einen schönen Tag 😘


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