Zum Inhalt der Seite

Fünfzig-Pfund-Kraniche

von
Koautor:  Seki

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Teil 1: Astraler Einbruch

Die weihnachtlich geschmückte Innenstadt lag verlassen im frühen Morgenlicht, als Joanne vor der Zentralbank vorfuhr. Sie wusste nicht, was Officer Richards von ihr wollte, doch da es früher Morgen war und hatte zu einer Bank kommen sollen, war die Liste klein. Die Bank öffnete offiziell erst um zehn, also gab es zwei Möglichkeiten: Entweder, man hatte in der Bank oder bei der Bank eine Leiche gefunden, oder jemand hatte eingebrochen. Und da die Special Devision von Scotland Yard beteiligt war und man sie dazu gerufen hatte, war etwas an der Leiche oder an dem Einbruch seltsam – möglicher Weise magisch.

Sie nahm ihren Kaffee aus dem Tassenhalter zu ihrer Linken, rückte die Jacke zurecht und stieg aus. Es war frisch. Über Nacht hatte es geschneit und ihre Atemluft kondensierte über ihrem Mund.

Joanne war vierzig, auch wenn man ihr das Alter nicht ansah. Ihr blondes Haar war kurz geschoren, ihre blaugrauen Augen wirkten kühl und berechnend. Für eine Frau war sie ungewöhnlich groß und kräftig, verfügte kaum über weibliche Rundungen, auch wenn man dank der weiten Lederjacke davon wenig sah.

Zwei Polizeiwagen standen zusammen mit einem schwarzen Kombi mit verdunkelten Fenstern, der wohl zur Special Devision gehörte.

Ein Polizist, ein dunkelhäutiger Mann mit müdem Gesicht, stand vor der Schiebetür, die in die Bank führte und sah sie an. Noch bevor er etwas sagen konnte, fischte sie ihren Einsatzausweis heraus. Eine einfache Plastikkarte, die sie als Konsultantin der Polizei auswies.

„Seargent Richards hat mich herbestellt“, sagte sie, noch bevor der Mann fragen konnte.

Der Mann nickte. Er hob die Hand, um ein Gähnen zu verbergen und zeigte in das Gebäude. „Mrs. Anderson, ja?“, fragte er, als er es endlich schaffte, das Gähnen zu unterdrücken.

Sie nickte stumm und folgte dem Fingerzeig ins Gebäude.

Die Bank war alt. Eine der ältesten Liverpools. Auch wenn der Vorraum modern eingerichtet war, mit Geldautomaten und Kontoauszugsmaschinen in dafür vorgesehenen Wandkuhlen, so war die Haupthalle noch alt. Sandstein, über den man Teppich gelegt hatte, formte den Boden. Die Beratungsplätze waren noch immer mit verzierten Holzwänden getrennt. Es wirkte wie ein altes Filmset, auch wenn man an jedem Arbeitsplatz Computer sehen konnte. Der Wandel der Zeit war unaufhaltsam – zumindest aus der Sicht der Menschen.

Sie sah sich um, konnte Richards nicht sehen, sehr wohl aber zwei weitere Polizisten, die an der Tür am anderen Ende des Raums waren, wo ein Portal wahrscheinlich zu den Safes führte.

Mit langen Schritten ging sie zu ihnen hinüber.

Beide hoben den Kopf, doch erneut kam Joanne ihnen voraus: „Joanne Anderson. Seargent Richards hat mich herbestellt.“

„Er ist unten. Bei den Safes“, meinte eine junge Polizistin, nicht älter als fünfundzwanzig.

Joanne nickte. „Danke.“ Damit ging sie zwischen den beiden hindurch und eine breite, alte Treppe hinab, die in den Keller führte. Hier fanden sich fraglos die Safes und ganz offenbar – wie sie feststellte – ebenfalls ein Tresor. Dabei hatten die wenigsten Banken mit Kundenverkehr noch lokale Geldvorräte.

Bereits auf dem Weg nach unten hörte sie die Stimmen zweier Männer in gemäßigter Diskussion. Die eine – eine dröhnende, tiefe Stimme – klang amüsiert, die andere – eine etwas brüchigere Stimme – verärgert.

Seargant Richards, ein Mann Anfang fünfzig mit licht gewordenem grauen Haar, stand hier. Er trug wie immer einen dunklen Trenchcoat, ausgewaschene Jeans und festes Schuhwerk. Er leitete die örtliche Niederlassung der Special Devision, auch wenn er selbst keinerlei magische Begabung hatte. Doch das konnte man so über die meisten seiner Kollegen sagen.

Er stand bei einem groß gewachsenen hageren Mann, der kurz vor seiner Pensionierung zu stehen schien und ein längliches, humorloses Gesicht hatte. Seine Augenbrauen waren buschig gewachsen, sein Schädel beinahe kahl. Er trug ein Hemd mit Krawatte, dazu eine dunkelgraue Anzugshose. „Und ich sage Ihnen, dass es ein schlechter Scherz ist“, empörte er sich, als Joanne näher kam.

Richards schien amüsiert. Also war es kein Mordfall.

„Wenn Sie das wirklich glauben würden, dann hätten sie uns wohl kaum endlich angerufen“, meinte Richards und winkte sie zu sich hinüber.

Der andere Mann drückte seine Lippen aufeinander, bis sie zu einem einzigen dünnen Strich zu verschmelzen schienen. „Nun, was machen Sie jetzt damit?“

„Das werden wir sehen, mein Guter.“ Er zwinkerte. „Es fehlt ja nichts, oder?“

Der dünne Strich zitterte.

„Darf ich Ihnen unsere Konsultantin Vorstellen?“, meinte Richards übergangslos. „Mrs. Anderson. Sie betreibt eine private Sicherheitsfirma und Detektei, die sich auf solche seltsamen Fälle spezialisiert hat.“ Er nickte ihr zu und zeigte dann auf den Herrn. „Joanne, das ist Mr. Blackburn, der Inhaber dieser Filiale.“

Sie streckte ihm die Hand mit einem zynischen Lächeln entgegen. „Freut mich, Mr. Blackburn.“

„Ja“, war die einzige Antwort, die er hervorbrachte, als er ihre Hand ergriff. Er fühlte sich nicht ernst genommen.

„Also, Owen, worum geht's?“ Sie wandte sich dem Seargent zu, der bis vor zwei Jahren ihr Vorgesetzter gewesen war.

Owen Richards wirkte noch immer sehr amüsiert. Seine Stimme klang, als müsse er ein Lachen unterdrücken. „Nun, eigentlich ist es eine recht interessante Geschichte. Wenn du mitkommen würdest?“ Er wandte sich von Mr. Blackburn ab und ging zu der dunklen Tür hinüber, die fraglos zum Tresorraum führte.

Wie zur heutigen Zeit üblich, war dieser gleich dreifach geschützt: Durch die Tür, die die Treppe vom oberen Bereich der Bank abtrennte, eine weitere Feuerschutztür am Eingang des Kellers, und diese dunkle Doppeltür, bei der es sich um eine moderne Sicherheitstür handelte. Dahinter lag der Vorraum, in der man die eigentliche Tresortür fand.

Kurzum: Der Tresor selbst war lächerlich gut geschützt.

Hier im Raum waren drei weitere Polizisten, die Spurensicherung betrieben. Zwei missmutig wirkende Sicherheitskräfte der Bank beobachteten sie dabei.

Als Owen und Joanne den Raum betraten, sahen die Sicherheitskräfte gleich noch etwas unglücklicher aus, doch einer von ihnen ging zum Tresor, als Blackburn hinter ihnen den Raum betrat und nickte.

Die schwere Tresortür wurde geöffnet und gab damit den Blick auf ein interessantes Bild frei.

Im Tresor befanden sich Schließfächer, wie es üblich war. Ein gutes Drittel der Schließfächer stand offen. Aus manchen hingen Gold- oder Perlenketten. Andere Inhalte waren auf dem Boden gelandet. Auf dem Tisch in der Mitte des Raums lag ein juwelenbesetztes Smartphone. Das war jedoch nicht der skurrile Teil. Denn zwischen all den ausgeräumten Wertgegenständen auf dem Boden und bei dem teuren Smartphone lagen kleine Formen. Papierkraniche, wie Joanne erkannte. Zumindest sah es aus, als hätte derjenige, der die stark eingedellten Formen gefaltet hatte, versucht, Papierkraniche zu falten. Gelungen war es nur teilweise. Die Kraniche, die auf dem Tisch standen, waren als solche zu erkennen, doch andere Papierstücke, die auf dem Boden um den Tisch herum lagen, ließen den Versuch des Faltens bloß erahnen.

Das verwendete Papier ließ es noch seltsamer wirken: Es waren Geldscheine.

Joanne zog sich Latexhandschuhe über und hob einen der Kraniche auf, der offenbar aus einer Hundert-Dollar-Note gefaltet worden war. Seinesgleichen fanden sich daneben. Andere waren aus Fünfzig-Pfund-Noten entstanden. Fünfzig-Pfund-Kraniche? Sie musste leicht grinsen.

Mr. Blackburn räusperte sich. „So haben wir es heute morgen vorgefunden.“

„Es hat aber nichts gefehlt, korrekt?“, fragte Owen. Er wusste es offenbar bereits, fragte nur noch einmal für sie.

„Ja“, presste der Bankdirektor hervor. „Es hat nichts gefehlt.“ Er räusperte sich. „Genau so wenig, wie in den letzten beiden Nächten.“

Joanne drehte sich zu ihm um. „Die letzten beiden Nächte?“

„Das ist eine lustige Geschichte, Joanne“, erwiderte Owen. „Der gute Mr. Blackburn sagte nämlich, dass es bereits zwei Einbrüche gegeben hat, aber da nichts gefehlt hat, hat man darauf verzichtet, die Polizei zu rufen.“

Um den guten Ruf der Bank zu bewahren, ergänzte Joanne gedanklich.

Blackburn sagte nichts dergleichen, räusperte sich nur. „Wir sahen kein Grund zur Besorgnis. Wir gingen davon aus, dass einer unsere Angestellten sich einen Scherz erlaubt hat. Eventuell als Reaktion auf den neuen Gehaltsplan.“ Die letzten Worte murmelte er.

Joanne musterte ihn. Sie konnte ihn nicht leiden und er hielt von ihnen genau so wenig. Sie konnte sich die meisten Fragen, die ihr in den Sinn kamen, bereits selbst beantworten. Dennoch holte sie kurz eine Bestätigung ein. „Und es gibt keine Spuren eines gewaltsamen Eindringens?“

„Ja“, krächzte der Bankdirektor. „Keine.“

„Wer hätte normal Zugang zum Tresor?“, fragte sie.

„Ich, mein Stellvertreter Mr. Johanson, Erik Fuller, Morgan Brady und Courtney Lamb. Aber selbst von uns hat nur Zugriff auf manche der Schließfächer.“ Natürlich. Einige Kunden, die Schließfächer gemietet hatten, bestanden darauf, alle Schlüssel und Kopien zu behalten.

Joannes Blick wanderte die Decke des Tresorraums entlang. Sie erkannte insgesamt vier Überwachungskameras, die alle Ecken beleuchteten. „Was zeigen die Überwachungsvideos?“

„Nichts“, antwortete der Mann. „Gar nichts. Die Kameras sind in allen drei vergangenen Nächten ausgefallen.“

Aha. Ja, es wurde langsam klar, warum die Special Devision an diesem Fall arbeitete. Und auch, warum sie hergerufen worden war, denn das klang ganz nach einem magischen Eindringling. Sie tauschte Blicke mit Owen. „Kann ich die Videos dennoch sehen?“

Blackburn gab einen unzufriedenen Laut von sich, der an eine verstimmte Katze erinnerte. „Ja. Kommen Sie mit.“

Und so folgten sie und Owen dem Direktor zwei Treppen empor in ein Büro. Ein Sicherheitsbüro, wie sie es aus ihrer frühen Karriere noch gut kannte.

Ein Mitarbeiter der Banksicherheit saß hier in seinem Stuhl und wirkte so gelangweilt, wie Sicherheitsbedienstete auf Monitordienst es meistens waren. Er sah missmutig in seinen Kaffee, setzte sich dann aber gerade hin, als Blackburn in den Raum kam.

„Zeigen Sie den beiden bitte die Videos von der letzten Nacht, Mr. Fox“, meinte Blackburn.

„Sicher, Sir“, erwiderte der Mann, der einen dichten Schnauzbart trug, und begann auf seinem Hauptbildschirm zu klicken.

Mr. Blackburn blieb bei der Tür stehen. „Kann ich Sie vorerst mit Mr. Fox allein lassen?“

Owen lächelte freundlich. „Natürlich, Mr. Blackburn.“

Der Bankdirektor nickte und ging – wortlos.

Joanne lehnte sich an die Wand und nippte an ihrem Thermosbecher. Sie wartete, dass Mr. Fox die Videos eingelegt hatte, und sah dann zu den vier Bildschirmen, zu denen er gestikulierte.

„Viel gibt es nicht zu sehen“, meinte er mit einem Seufzen. Er stellte die Videos alle gleichzeitig an. Sie liefen auf zehnfacher Geschwindigkeit.

Ein Timer in der unteren Ecke verriet, dass das aktuelle Bild, das einen verlassenen Raum zeigte, um kurz nach acht am Vorabend aufgenommen wurde. Der Timer tickte voran, bis er schließlich zwanzig nach acht erreichte. Zu diesem Zeitpunkt begann das Bild erst zu rauschen, ehe es gänzlich Schneegestöber wich.

Der Sicherheitsbeamte seufzte und stellte die Geschwindigkeit schneller. „So geht das dann bis kurz nach sechs“, kommentierte er.

Sie sahen auf die vier rauschenden Bildschirme, die seine Worte bestätigten. Die Timer rasten voran. Das Datum änderte sich. Doch erst, als die Uhrzeit viertel nach sechs erreichte, wich das Schneegestöber einem verrauschten Bild, das sich schließlich langsam stabilisierte.

Der Raum war so chaotisch, inklusive Fünfzig-Pfund-Kraniche, wie sie ihn zuvor auch vorgefunden hatte.

„Was ist mit den Kameras vom Vorraum?“, fragte Joanne, als der Sicherheitsbedienstete das Bild anhielt und mit den Schultern zuckte.

„Nichts besonderes. Man sieht kurz ein Rauschen, aber dann ist alles normal.“ Er rief das Video auf einem Bildschirm auf, um es ihnen zu zeigen. Und tatsächlich: Um Zwanzig nach acht rauschte das Bild für einige Sekunden, stabilisierte sich dann jedoch wieder und blieb offenbar normal. „Bis kurz nach sechs“, meinte Mr. Fox

Natürlich.

Sie wechselte einen Blick mit Owen. Sicherlich könnte sie sich auch die Videos der vergangenen Nächte ansehen, doch ahnte sie sehr wohl, was hier vor sich ging. Mehr musste sie nicht wissen.

„Vielen Dank“, meinte Owen freundlich zu dem Sicherheitsbediensteten. Damit machte er einen Schritt in Richtung der Tür des kleinen, schmalen Büros, das dank der vielen Rechner stickig roch.

Joanne folgte ihm und gemeinsam gingen sie in den Flur hinaus.

„Musst du das Ding mit dir rumschleppen?“, fragte Owen, als sie draußen waren, und sah neidisch zu ihrem Kaffeebecher.

„Du solltest dir selbst eins kaufen“, meinte sie süffisant. „Aber mich bekommst du um die Zeit garantiert nicht ohne Kaffee aus dem Haus.“

„Dann bring mir das nächste Mal welchen mit“, grummelte er.

„Wenn du lieb Bitte sagst, dann denke ich drüber nach.“ Sie zwinkerte ihm zu. „Du bist Amy übrigens noch etwas schuldig. Ich hatte ihr eigentlich versprochen, bis Montag daheim zu bleiben.“

„Ich habe keinen Magier bekommen“, erwiderte er. „Und … Nun, du siehst es ja.“

„Sag es Amy, nicht mir.“ Ihre Tochter hatte auf ihre übliche Art und Weise geschmollt, als Joanne sie zu Jack gebracht hatte. Immerhin hatte sie ihr erst beim Frühstück versprochen, mit ihr Cartoons zu schauen.

„Ach je“, murmelte er. „Nun. Wie dem auch sei. Was meinst du? Geist?“

Technisch gesehen sah sie drei Möglichkeiten: Ein Geist, wahrscheinlich ein Poltergeist. Irgendeine Art von Fae oder Dämon. Oder etwas mächtigeres. Geister und Poltergeister konnten willentlich die Technologie manipulieren. Bei mächtigen magischen Wesen gab es teilweise durch ihre reine Anwesenheit Interferenzen. Eine Sache, die sie im Tresorraum gesehen hatte, ließ sie jedoch zu einer der Möglichkeiten tendieren: „Ich glaube nicht, dass es ein Geist war. Eher etwas physisches. Da waren kleine Fingerabdrücke auf dem Handy.“

„Also eine Fee?“, meinte Owen.

„Irgendeine Art von Fae. Fee. Pixie. Puck. So etwas in der Art.“

Owen nickte. „Nun …“ Er sprach es nicht aus, doch sie wusste, was er meinte: Es hatte einen Grund warum er sie herbestellt hatte und dieser Grund war nicht, dass er ihr Weihnachtsgeld erhöhen wollte. Es mochte ein Grund gewesen sein, war aber nicht der Hauptgrund.

„Wo sind die Toiletten?“, fragte sie.

„Die Mitarbeitertoiletten findest du den Gang hinab“, meinte er. „Die Damentoilette hat sehr große Spiegel.“

„Wunderbar“, erwiderte sie. „Wundere dich nicht, wenn ich für eine Stunde bleibe.“

„Sicher. Ich rede noch einmal mit Blackburn, um herauszufinden, ob sie irgendetwas getan haben, um das kleine Volk zu verärgern.“

Joanne lächelte ihn mitleidig an. Die Fragen würden interessant ausfallen. Immerhin schätzte sie Blackburn nicht als jemanden ein, der einer Frage nach verkohltem Brot oder vergorener Milch viel Sinn beimessen würde. Der alte Banker würde nicht einmal wissen, wer die Special Devision überhaupt war. „Viel Spaß.“

„Dir auch“, murmelte Owen spitzt und sah ihr nach, als sie den Gang hinab ging.

Der Gang wirkte weniger klassisch, so wie die Halle unten. Viel eher wirkte er wie ein Gang in einem modernen Bürogebäude und ließ sie sicher sein, dass abseits des Erdgeschoss ein Großteil des Gebäudeinneren schon vor längerer Zeit komplett erneuert worden war. Die Wände waren weiß gestrichen. Dunkler Teppich lag auf dem Boden. Die Türen waren weiß und unterschieden sich nur durch die Namensschilder neben dem Rahmen.

Doch sie fand was sie suchte: Das WC am Ende des Flurs. Die letzte Tür auf der rechten Seite beherbergte das Damenklo.

Sie öffnete die Tür und atmete erleichtert auf, als sie feststellte, alleine hier zu sein. Das machte einiges einfacher.

Zu ihrer linken waren die Waschbecken. Zwei flache Becken, die in dunklen Stein gemeißelt und mit Edelstahlamaturen bestückt waren. Viel wichtiger aber: Hinter den Waschbecken lag ein großer Spiegel – etwa eineinhalb Meter hoch und vielleicht eins-zwanzig breit. Groß genug, als dass sie bequem würde hindurch gehen können.

Kurz lauschte sie, um sicher zu gehen, dass niemand zur Toilette ging, dann kletterte sie auf die steinerne Oberfläche, die sie dankbarer Weise trug.

Sie stellte sich auf, auch wenn sie sich etwas ducken musste, da die Decke tief hing. Dann konzentrierte sie sich. Sie schloss die Augen und erspürte die magische Energie, die ihrer Umgebung inne lag. Sie konnte den Geist des Gebäudes selbst spüren. Ein alter, müder Geist. Wahrscheinlich würde es sich lohnen, mit ihm zu sprechen. Nun aber streckte sie die Hand aus, um die glatte Oberfläche des Spiegels zu berühren, die sich unter ihren Fingern in eine eisige Flüssigkeit zu verwandeln schien. Sie streckte die Hand hindurch, ehe sie einen Schritt nach vorne machte und mit dem Fuß beinahe im Waschbecken landete.

Sie öffnete die Augen und fand sich im Astralraum wieder. Jener geisterhaften Spiegelung er physischen Welt, die man durch Spiegel am einfachsten erreichen konnte.

Der Astralraum sah nicht viel anders aus, als der physische Raum auch. Sie stand im selben kagen Toilettenvorraum, den sie eben auch verlassen hatte. Dennoch wirkte alles etwas anders. Hier gab es keine leuchtenden Deckenlampen. Viel eher schienen es die Wände selbst zu sein, von denen das Licht ausging. Auch schienen sie, wenn man genauer hinsah, nicht gänzlich fest zu sein. Man konnte durch sie hindurchsehen, selbst wenn die Räume jenseits der Wände verschwommen wirkten.

Es reichte jedoch um die Lichter, die von lebenden Personen ausgingen, die sich dort in den Büros langweilten, irgendwelche Dokumente bearbeiteten und taten, was auch immer Bankmitarbeiter ihre Arbeit nannten. Das sollte sie nicht interessieren.

Viel eher suchte sie Zeugen, die ihr sagen konnten, was in der vergangenen Nacht hier passiert war.

Dankbarer Weise war das Gebäude alt, weshalb sie beinahe sicher war, dass sie ein paar Geister würde finden können, die sich hier herumtrieben und vielleicht auch in der vergangenen Nacht hier gewesen waren.

Also verließ sie das WC, trat auf den Flur hinaus. Wenn sie geisterhafte Zeugen suchte, so waren diese wohl eher im Erdgeschoss anzutreffen. Also machte sie sich auf den Weg zur Treppe und fand sich bald in der Eingangshalle wieder. Diese noch immer leer. Die Bank würde bis auf weiteres geschlossen bleiben. Es gab allein in einem halben Kilometer Umkreis zwei weitere Filialen. Es würde den meisten Leuten wohl wenig Mühe machen.

Ganz verlassen war die Halle jedoch nicht, denn hinter einem der Beratungsplätze stand der Geist einer älteren, müde wirkenden Frau. Im Astralraum war es schwer zu erkennen, welche Farbe ihr Haar einmal gehabt hatte, doch sie hatte es zu einem Knoten gebunden. Sie schien ein Papier, das neben einer Maschine lag genauer zu begutachten.

„Hallo?“, fragte Joanne und ging zu ihr hinüber.

Die Geisterfrau sah auf und hob eine Augenbraue. „Oh, hallo.“ Sie sah sich verwirrt um. „Sie können mich sehen? Oh, sie sind hier?“ Sie betonte das hier auf eine Art, die klar machte, dass sie den Astralraum meinte.

„Ja“, erwiderte Joanne. „Ich arbeite für die Polizei und suche Zeugen.“

„Wegen dem kleinen Wicht, der letzte Nacht im Tresorraum war?“, schloss die Frau. Sie setzte eine Brille auf, als würde sie diese brauchen.

Joanne nickte. „Genau. Haben Sie ihn gesehen?“

Die Frau lächelte wissend. „Oh, ja, gesehen habe ich ihn. Kurz. Ganz kurz nur. So ein kleiner Wicht.“ Sie gestikulierte knappe fünfzehn Zentimeter mit den Händen. „Ist hier durchgehuscht und nach unten.“

„Hier? Durch den Eingangsraum?“, fragte Joanne.

„Ja, sehr wohl“, meinte die Frau. „Habe nicht gesehen, wie er reingekommen ist.“

Wäre ja auch zu schön gewesen. „Können Sie ihn genauer beschreiben?“

„Na ja, klein war er halt.“ Die Frau zuckte mit den Schultern. „Ich habe ihn nur kurz gesehen, als ich hier etwas aufgeräumt habe. Der ist an mir vorbei geschossen und war dann auch schon wieder weg. Mehr kann ich nicht sagen, fürchte ich.“

Joanne verkniff sich ein Seufzen. „Schon gut.“ Sie zögerte. „Können Sie mir vielleicht sagen, wo ich den Geist des Hauses finde? Er könnte vielleicht mehr wissen.“

„Oh. Der Alte.“ Die Frau verdrehte die Augen. „Ja, sicher, der ist ganz oben. Aber glauben Sie nicht, dass er viel weiß. Er ist nur ein alter Griesgram.“

„Ich werde dennoch mit ihm reden.“ Joanne lächelte. „Vielen Dank.“

Wieder ging sie die Treppe hoch. Dieses Mal bis in das zweite und damit oberste Geschoss des alten Gebäudes. Wo sollte sie hier den Geist finden? Sie sah sich um. Ja, wo?

Wahrscheinlich dort, wo eigentlich Mr. Blackburns Büro war, schloss sie. Am Ende des Gangs? Es war einen Versuch wert. Sie folgte dem Gang bis zum Ende und fand eine Tür, deren Beschriftung im Astralraum nicht auszumachen war. Sie konnte dahinter jedoch den hellen Schein einer magischen Kreatur erkennen. Sie war richtig.

Mit einem Räuspern klopfte sie und sah das helle Schimmern näher kommen, um die Tür zu öffnen. Ein alter Mann mit einem länglichem Kinnbart und einer dünnen Brille sah sie an. Er trug einen alten Anzug, wie er heute nur auf Steampunk-Conventions zu sehen war, mit einem langen Jacket. „Ja, bitte?“, fragte er in einem Dialekt, den man hätte aus Queen Victorias Zeiten erwarten können.

Hielt er sich für einen menschlichen Geist? War er vielleicht sogar ein menschlicher Geist? Es wäre nicht gänzlich unbekannt, dass ein Architekt oder ein Teil dessen Geistes in einem von ihm entworfenem Gebäude als Patron verblieb. „Sie sind der Geist des Gebäudes“, schloss sie sachlich.

„Ja, sehr wohl“, erwiderte der Geist. „Und mit wem habe ich die Ehre?“

„Joanne Anderson, ich arbeite für die Polizei“, antwortete sie förmlich.

„Können Sie das auch beweisen?“ Der Geist sah sie misstrauisch an.

Sie holte ihre Dienstkarte aus der Jackentasche hervor, froh, ihre Kleidung an sich gebunden zu haben. „Natürlich, Sir.“ Sie zeigte ihm die Plastikkarte, die ihr auch zuvor schon Einlass gewehrt hatte und die im Astralraum leicht bläulich glühte.

Der Geist nahm sie ihr ab und studierte sie für einen Moment. „Sehr wohl, sehr wohl.“ Er räusperte sich. „Das scheint ja seine Richtigkeit zu haben. Wieso wollten Sie mit mir sprechen?“

„Die Einbrüche der letzten Nächte.“

Der Geist ließ ein frustriertes Stöhnen hören. „Ach, erinnern Sie mich nicht daran. Es ist eine Schande, ist das!“

Joanne schwieg.

„Sehen Sie doch nur. Diese Menschen, die hier arbeiten, haben keinerlei Ahnung. Haben diese Pfade nicht gesichert. Furchtbar.“

Joanne nickte – bemüht verständnisvoll. „Ich verstehe Ihren Ärger. Deswegen bin ich ja hier.“

„Sehr spät, möchte ich anmerken“, grummelte der Geist.

„Ich weiß, ich weiß.“ Am liebsten hätte sie ihn bei der Schulter gegriffen. Sie beherrschte sich jedoch und wartete seinen Ärger nur ab.

„Dieser Blackburn kriegt gar nichts auf die Reihe“, murmelte der Geist. „Aber gut. Sie sind hier. Mehr kann ich wohl nicht erwarten.“

Kurz wartete sie, ob noch weitere Beschwerden folgten. Dann räusperte sie sich. „Was können Sie mir über den Einbrecher sagen?“

„Der Einbrecher? Ein ganz kleiner Wicht war das. Roch dreckig. Nach Erde oder so etwas.“

Also ein Fae der Erde. „Wissen Sie, wie er reingekommen ist?“

Der Geist des Hauses verschränkte die Arme und musterte sie mit hochgezogenen Lippen. Ihm schien das Thema gar nicht zu behagen.

Als er nach einigen Sekunden nichts gesagt hatte, half sie nach. „Sehen Sie, alles was Sie mir erzählen bleibt unter uns. Die Allgemeinheit wird es nicht erfahren.“ Nicht das irgendjemand glauben würde, dass ein Feenwesen den wachsamen Augen eines geisterhaften Gebäudewächters entkommen war. „Wir können einen weiteren Einbruch effizienter verhindern, wenn Sie mir erzählen, was geschehen ist.“

Scharf zog der Geist die astrale Luft ein. Dann seufzte er schwer. „Sehr wohl“, meinte er spitz. „Sehr wohl. Kommen Sie mit.“ Dann ging er mit langen Schritten an ihr vorbei. Gemeinsam gingen sie zur Treppe, runter in den Keller, der im Astralraum ein gänzlich anderes Bild bot.

Die Umrisse der eigentlichen modernen Wände waren zu erahnen, doch waren sie kaum mehr als ein blasser Schatten, der ganz anderen Strukturen gewichen war: Einer alten, gesicherten Tür in einem Raum, der vorrangig von Gitterstäben geschützt wurde. Kurzum: Das, was vor vierhundert Jahren vielleicht einmal als Sicherheit gedient hatte.

Doch wieso? Genug Leute kamen hierher, sahen all die moderne Sicherheit und ihre Gedanken, ihre Wahrnehmung der Sicherheit formte das heutige Bild im Astralraum. Es sah sicher nicht so aus.

„Der kleine Wicht hat die Wände an die gute alte Zeit erinnert“, grummelte der Geist des Gebäudes. „Ich konnte nichts dagegen tun.“

Joanne runzelte die Stirn. Der Fae war fähig gewesen, den Ort selbst – ohne Einfluss auf den Patron zu nehmen – daran zu erinnern, wie er einmal ausgesehen hatte? Das war höhere Magie. Aber es erklärte, wie er in den Tresorraum gekommen war.

„Was ist mit dem Gebäude selbst? Hat er dort dasselbe gemacht?“, fragte sie.

Der Geist seufzte schwer. „Nein. Schlimmer.“ Er wandte sich von dem Trauerspiel der alten Sicherheitsvorkehrungen ab und ging die Treppe hinauf. Oben angekommen ging er in die Haupthalle hinein, wo der Geist der alten Dame ihm missmutig zunickte.

Er ging zur nördlichen Wand des Gebäudes und hob ein hölzernes Regal an, setzte es zur Seite. „Da.“ Er zeigte anschuldigend auf ein etwa fünfzehn mal zehn Zentimeter großes Loch in der Wand, das beinahe aussah wie ein Tunnel.

Der Fae hatte sich also durch die äußere Wand gearbeitet, die – anders als die inneren Wände – auch im Astralraum solide war und keinen Weg nach außen ließ.

„Und, was machen Sie daraus?“, fragte der Geist.

„Wir haben es mit jemanden mit handwerklichem Geschick zu tun“, erwiderte Joanne und besah sich das Loch genauer. Es wirkte, als hätte sich jemand mit Hammer und Meißel durch die Wand gearbeitet. Wie auch immer der Fae das geschafft hatte. Und warum? „Ich werde mir das ganze genauer ansehen“, versprach sie dann. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich auf eine bekannte, warme Energie. „Pukk?“, rief sie dann.

Die Energie kam auf sie zugeschossen, war wenige Sekunden später bei ihr und hatte die Gestalt eines kleinen, jugendlich wirkenden Mannes – fast noch ein Kind – der an einen eingeborenen Amerikaner erinnerte. „Sehr wohl, Chefin! Was kann ich für dich tun?“

Der kleine Geist hatte ihr vor einigen Jahren Treue geschworen und befasste sich seither meistens damit, ihren Kaffee zu wärmen. Er freute sich jedoch über jede Hilfe, die er bieten konnte.

„Dreh dich um“, meinte sie sanft.

Er tat, wie ihm geheißen und stand vor dem Tunnel, der genau die richtige Größe für ihn hatte. „Bei Whope!“, rief er aus. „Wer hat das denn gemacht?“

„Jemand, der Ihnen sehr ähnlich sieht“, murmelte der Patron.

„Ich garantiere Ihnen, dass es Pukk nicht war“, meinte Joanne gutmütig. „Aber er wird mir helfen, den eigentlichen Täter zu finden.“

„Natürlich werde ich das!“, versicherte der kleine Feuergeist mit Begeisterung.

„Kannst du dem Gang bitte folgen und am anderen Ende auf mich warten?“, fragte sie. Immerhin konnte sie auch im Astralraum nicht durch einen so schmalen Durchgang kriechen. Sie würde außen um das Gebäude gehen müssen.

„Natürlich, Chefin!“ Er salutierte, hielt dann aber inne. „Du weißt schon, dass es draußen schneit, ja?“

„Ich werde ganz schnell da sein“, versprach sie, woraufhin er entschlossen nickte.

Und so ging Joanne durch die Eingangshalle zur Ausgangstür, verließ das Gebäude durch den Vorraum und ging draußen durch den Schnee, der im Astralraum keine Feuchtigkeit brachte, sondern viel eher die Idee der Kälte und das Versprechen von Schneeballschlachten.

Sie fand Pukk schon sehr bald vor einem zur Seite gerollten Stein stehen, die Arme verschränkt. „Hierhin führt der geheime Pfad, Chefin.“

Sie kniete sich hin und besah die Außenwand, wo sich ein Loch in ähnlichen Abmessungen am Boden befand.

Hier war der Eindringling also rein und raus gekommen. Er musste durchaus Kräfte haben, wenn er die Wand so hatte durchdringen können, von dem Trick im Tresorraum ganz zu schweigen. Wahrscheinlich waren seine Kräfte jedoch rein auf die Umgebung bezogen, wie es bei vielen Fay war.

Sie kniete sich hin und bot Pukk eine Hand an, damit er auf ihre Schulter klettern konnte und in ihrer Wärme ein wenig vor der astralen Repräsentation des Schnees geschützt war. Dann schloss sie die Augen und versuchte die Magie des Eindringlings zu erspüren. Er war hier mehrfach durchgekommen, hatte einige Energie darauf aufgewendet, den Durchgang zu schaffen. Vielleicht hatte er so eine Spur hinterlassen.

Das Schlurfen eines Strohhalms in einem halbleeren Getränkebechers riss sie jedoch aus ihrer Konzentration. Sie sah auf.

Ein Mann stand neben ihr. Groß gewachsen. Abstehendes Haar. Kurze Daumen. Mit dem Gesicht eines asiatischen Affen und einem dazu passenden Schwanz. Gekleidet in eine buddhistische Mönchsrobe, aber mit einer Sonnenbrille auf der dicken Affennase. In der Hand hielt er einen Getränkebecher, der offenbar einem McDonalds entstammte.

„Da war jemand sehr entschlossen“, kommentierte der Affenkönig.

Er musste sich gelangweilt haben, dass er bei einer solchen Sache herkam. Normal war er erst dann bei ihr, wenn sie in einen Kampf verwickelt war. Oder, wenn er eine Aufgabe für sie hatte.

Sie seufzte. „Das kann man wohl sagen. Ich nehme an, es war ein Fae.“

„Ja, das könnte gut sein“, stimmte der Affenkönig zu.

„Und was machst du hier?“

„Langeweile“, bestätigte er ihre Vermutung. Er drückte ihr den Becher in die Hand, machte einen Handstand und besah sich das Loch aus dieser Perspektive. Er legte den Kopf schief und lief dann – auf den Händen – etwas in Richtung der im Astralraum praktisch leeren Straße. „Da schau mal einer an.“

„Was?“, fragte sie.

Er sah sie schweigend an. „Schau selbst!“

Sie verdrehte die Augen. Von allen Schutzgeistern hatte sie den Clown erwischen müssen. Doch sie sah zu Boden, da, wo er langgegangen war und konnte tatsächlich etwas erkennen. Einen grünlichen Schimmer, der wie ein Nebel über dem Boden hing und zur anderen Straßenseite führte. Also lief sie los.

„Gern geschehen!“, rief Wukong ihr hinterher. Doch sie ignorierte ihn. Meistens war es besser, ihn zu ignorieren.

Auf der anderen Straßenseite verlief die Spur in Richtung Westen, ehe sie bei einer Straßenkreuzung Richtung Süden fortfuhr. Sie folgte. Vielleicht war der Einbrecher ja noch in der Nähe. Auch wenn sie nicht wirklich daran glaubte. Wenn sie eine Sache in ihrem Leben gelernt hatte, dann war es: Nichts ist so einfach, wie man es gerne hätte. Nichts.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Taroru
2017-12-18T13:52:31+00:00 18.12.2017 14:52
und weiter? o.O
du kannst da doch nicht aufhören? o.O
was war es denn nu? und wie? o.O
und vor allem... warum? o.o

ich finde die perspektive mit der astralebene gut gemacht, ich kann mir das echt gut als serie vorstellen *lach* XD
und hoffe das es hier dann halt auch noch viel input gibt :-)
Antwort von:  Alaiya
18.12.2017 14:53
Die Geschichte gibt es jetzt bis Weihnachten täglich. ;)
Also keine Sorge.
Antwort von:  Taroru
18.12.2017 14:55
yes :-D
täglicher lesefutter, das klingt doch super :-D
Antwort von:  Alaiya
18.12.2017 14:56
Werden gesamt 6 Teile.
Bzw. 3 Teile, 2 Zwischenspiele und 1 Nachspiel.
Antwort von:  Taroru
18.12.2017 15:01
ich freu mich drauf :-D


Zurück