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Was sich hasst, dass tauscht den Körper!

von

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Ihr müsst wirklich dringend putzen!

„Verdammt ist das staubig und dunkel hier oben“, fluchte Kisame und stolperte dabei über einen Karton.

„Pass bitte auf wo du hin trittst“, sagte Itachi und wühlte sich dabei durch alte Sofas und Kisten bis hin zu einem Regal. Da würde er anfangen mit suchen. Er hoffte dass sie wenigstens hier was finden würden, nachdem das mit Pain und Konans Zimmer ja so gut geklappt hatte.
 

Und so wühlten sich die beiden Nuke-Nins durch allerlei Krempel, manchmal fragten sie sich, wieso man sowas aufhebt. Zum Beispiel das alte gammelige Sofa aus Vorkriegszeiten oder die Einmachgläser mit sonderbaren Inhalten, glaubt mir ihr wollt nicht wissen was genau da drinnen ist, Itachi und Kisame haben auch beschlossen die Dinge einfach zu ignorieren und hin zu nehmen.

Schließlich machte sich der Uchiha daran auf einen Schrank zu klettern, da man oben drauf bestimmt auch was finden konnte und so kam es, wie es kommen musste.

Itachi verlor das Gleichgewicht und fiel samt Schrank in die Kistenwelt – Von Boden konnte man nicht wirklich sprechen.

Mit einem dumpfen Knall kam er auf dem Gewirr auf und eine dicke Staubschicht bedeckte ihn, wobei er husten musste.
 

Kisame hatte das mitbekommen weil, wie konnte man den Lärm auch nicht mitbekommen und drehte sich zu seinem Partner um, welcher am Boden lag und vor sich hin hustete und dadurch noch mehr Staub aufwirbelte.

„Alles in Ordnung?“

„Sieht das so als wäre alles in Ordnung? Hilf mir bitte“, hustete Itachi als Antwort.

Kisame verdrehte amüsiert die Augen und hievte den Schrank von seinem Partner, dann half er diesem auf die Beine.

Itachi bedankte sich und klopfte sich den Staub von den Klamotten.

„Also so wie es aussieht ist hier auch nichts“, sagte Kisame nachdenklich.

„Ja, dann gehen wir mal runter in den Gemeinschaftsraum, vielleicht sind ja Sasori und Deidara fündig geworden.“
 

Sie stiegen die Treppen zum ersten Stock runter und schlossen dann die Klappe zum Dachboden.

Tobi kam aus dem Schatten heraus und fasste sich an die Stirn: „Könnt ihr nicht noch mal herkommen und euch den umgefallenen Schrank ansehen?“

Er kniete sich hin und nahm die Phiole mit der grünen Flüssigkeit hoch, Zetsu hatte sie doch ein wenig zu gut versteckt, oder war es Konan die sagte er solle sie hier verstecken?

Er steckte die kleine Phiole ein und verließ dann ebenfalls den Dachboden, wenn er schnell war, dann könnte er sie im Gemeinschaftsraum verstecken.
 

„Hier ist auch nichts“, moserte Deidara rum und ließ sich auf das Sofa plumpsen.

Sasori tat es ihm gleich und schmollend sahen die Beiden den Fernseher an.

„Kommt dir gerade der gleiche Gedanke wie mir?“, fragte Sasori und sah weiter in den schwarzen Bildschirm.

„Das wir TV schauen könnten?“, stellte Deidara die Gegenfrage.

„Nein du Depp! Ich meine, kommt dir das nicht seltsam vor? Ihr schleppt den neuen Fernseher an, wir streiten und zack – Plötzlich sind wir im falschen Körper. Ich glaube der Fernseher hat was damit zu tun“, schilderte Sasori seine Gedanken.

Deidara sah von Sasori, beziehungsweise sich zu dem Fernseher, jetzt wo er es sagte, es kam ihm in der Tat seltsam vor, dann sprang der Explosive Ninja auf.

„Hah, dann haben wir den Übeltäter also! Es ist der Fernseher!“
 

Und wie auf Stichwort schaltete sich der Fernseher auch schon mit einem rauschenden Geräusch an.
 

Ein erschrockener Laut entkam Deidara und er rückte etwas näher zu seinem Danna, welcher ihn nur mit hochgezogener Augenbraue ansah.

„Sorry“, murmelte der Jüngere.
 

„Macht euch keine Sorgen Jungs, der Fernseher macht das öfter, ich glaube der ist besessen“, ertönte die Stimme von Itachi hinter ihm.

Die beiden Künstler drehten sich zu ihm und beäugten ihn belustigt, der Uchiha war immer noch voll mit Staub und der Mantel mittlerweile nicht mehr schwarz sondern weiß.

„Wo hast du dich denn rumgetrieben“, fragte Deidara breit grinsend.

„Auf dem Dachboden“, gab Itachi als Antwort zurück und Kisame ergänzte: „Er hat eine Kuschelstunde mit dem Schrank dort oben eingelegt.“
 

Für diesen Satz kassierte er einen unsanften Stoß gegen seine Rippen, Itachi lächelte nur und setzte sich dann zu den Künstlern auf das Sofa.

„Habt ihr irgendwas gefunden?“

„Leider nicht“, gab Sasori zurück.

Unzufrieden sahen die Vier nun auf den kriselnden Bildschirm, als sich das erste Programm öffnete.

Eine Dauerwerbesendung. Für Kühlschränke.

„Ich sag doch der ist Besessen.“

„Ich hol das Salz und ein Feuerzeug“, sagte Deidara und stand auf.

Fragend sahen Itachi und Kisame zu Sasori, welcher nur mit den Schultern zuckte und meinte: „Supernatural.“
 

Der Iwa-Nin ging in die Küche und machte den Schrank auf, wo ihm plötzlich eine Phiole entgegen fiel, er fing diese gerade noch so auf und beäugte die grüne Flüssigkeit kritisch.

„Leute“, rief er dann und ging zurück in das Zimmer mit dem Fernseher, mittlerweile wurden Küchengeräte verkauft: „Guckt mal was ich gefunden habe.“

Er hielt die Phiole nach oben und die anderen sahen diese kritisch an.

„Was ist das?“, wollte Sasori schließlich wissen und stellte sich neben seinen Partner.

„Vielleicht das Gegenmittel?“

„Der Fernseher ist magisch! Er ist nicht besessen er ist magisch“, rief Itachi aus und war vollends begeistert von dieser Technologie.
 

War ja wohl doch gut, dass Deidara und Hidan den Alten weggeworfen haben. Dieser lag im Übrigen immer noch traurig hustend auf dem Schrottplatz und wartete auf sein Ende.
 

„Schnell gehen wir Hidan und Kakuzu Bescheid geben“, schlug Kisame vor und im Entenmarsch marschierten die Vier in den Keller.
 

„Wie hast du das denn gemacht?“, fragte Zetsu der neben Tobi aus der Wand kam.

„Tja, indem ich sie im Glauben lasse dass der Fernseher besessen ist“, sagte er und hielt die Fernbedienung hoch.
 

Eine tolle Erfindung, man konnte aus der Ferne den Fernseher steuern und sich dabei versteckt halten ohne dass es jemand mitkriegt.

Perfekt zum Streiche spielen.
 

„Sollen wir ihnen nachgehen?“, fragte Tobi schließlich belustigt und Zetsu willigt nickend ein. Gemeinsam spionierten sie unsere sechs super Detektive weiter aus.
 

„Leute, wir haben das Gegenmittel gefunden“, rief Deidara freudig als er in den Keller spazierte und über Hidan stolperte, der auf dem Boden lag, weil er in einen Eimer getreten ist und daraufhin ausgerutscht ist.

Deidara fiel und hielt dabei die Phiole fest in der Hand, sie durfte unter keinen Umständen kaputt gehen!
 

… Doch leider tat sie das.

Sie glitt ihm elegant aus der Hand und kam mit eine leisen Klirren auf dem Boden auf.

„Nein!“, riefen alle Anwesenden und sahen zu wie sich die grüne Flüssigkeit glitzernd auf dem Boden verteilte.
 

„Unsere Chancen wieder in den eigenen Körper sind nun dahin und das alles nur weil Hidan hier schlafen muss“, rief Deidara verzweifelt aus und setzte sich auf.

Verzweifelt ging auch Sasori in die Knie: „Das war unser einziger Lichtblick wieder so zu sein, wie wir es sind und dabei wollte ich doch noch so viel in meinem Leben erreichen!“

„Was denn zum Beispiel?“, fragte Kisame interessiert.

„Deidara küssen!“
 

Schweigen.
 

„Bitte?“ Es war Hidan der sich mit einem Ruck empört aufsetzte und dabei Deidara von sich riss, welcher unsanft auf den Boden befördert wurde.

„Pass doch besser auf du Fanatiker“, schmetterte ihm dieser Entgegen, ehe er sich an seinen Danna wandte: „Kannst du das bitte wiederholen, Danna, ich glaub ich wir haben dich nicht gehört?“

Rot geworden, schlug sich der Angesprochene die Hände vor den Mund und schüttelte panisch den Kopf.

Itachi klopfte ihm auf die Schulter und meinte: „Ist gut, wir wissen, dass dir die Gefühle nicht so bekommen.“

„Wo ist eigentlich Kakuzu?“, wollte Kisame wissen, der sich fragend nach ihm umsah.

„Er wollte, gute Frage, ich weiß es nicht“, gab Hidan zu und entfernte dabei den Eimer von seinem Fuß, dann stand er auf und klopfte sich den Dreck von seiner Kleidung.

Auch Deidara rappelte sich nun auf, ging zu Sasori rüber und half diesem wieder auf, während er ihm zuflüsterte: „Es ist wirklich alles in Ordnung, wir finden einen weg um das wieder rückgängig zu machen, versprochen.“

Der Suna-Nin nickte schließlich und nahm die Hände von seinem Mund: „Ich fühle mich, als wäre ich betrunken.“

„Das ist okay. Bald bist du wieder nüchtern.“
 

Böse grinsend hatten Zetsu und Tobi das Schauspiel beobachtet und waren zurück zu Pain und Konan gegangen um ihnen Bericht zu erstatten.

Konan, verzückt wie eh und je von den Neuigkeiten, war gewillt die Akatsuki Mitglieder wieder zurück zu tauschen. Zwar etwas enttäuscht, dass keiner die Flüssigkeit zu sich genommen hatte, aber man kann ja nicht alles im Leben kriegen, schickte sie Zetsu und Tobi wieder nach draußen um den restlichen Tagesverlauf der getauschten zu beobachten, während sie sich daran machte mit Pain zu überlegen wie sie Sasori, Deidara, Hidan und Kakuzu wieder in die jeweiligen Körper zurücktauschten.
 

Tja und wo Kakuzu war? Der saß bewusstlos in der einen Ecke im Keller als ihm ein riesiger lebender Staubball entgegen kam. Das war selbst für den alten Nuke-Nin zu viel.

Fest stand jedenfalls, dass die Jungs eindeutig putzen mussten.

Zum Glück gab es für solche Fälle Konan und Pain, die würden sie früher oder später dazu verdonnern, das Quartier zu putzen.

Mit rosa Schürze und Häubchen natürlich.



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