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The End of Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Da bin ich also wieder, ja es ist schon eine ganze Weile her seit ich das letzte Kapitel veröffentlicht habe. Zugegeben habe ich mir zu viel Zeit genommen an einem weiteren Kapitel zu schreiben. Ich hatte sogar schon angefangen, jedoch fehlte mir die Motivation und viele meiner Ideen habe ich verworfen.

Jetzt gehe ich jedoch mit neuer Kraft in dieses Kapitel und ich hoffe es wird für euch ein würdiges „End Kapitel“ … was das bedeutet werdet ihr schon selbst rausfinden. :P

Jetzt aber bevor es losgeht noch eine kleine „Danksagung“. Zu dem Zeitpunkt wo ich Kapitel 9 schreiben wollte hatte die FF schon über 1000 Aufrufe, aber mittlerweile sind es über 1600! Das ist eine verdammt große Zahl. Ich danke jedem Leser da draußen der meine FF liest!

Es ist einfach schön zu sehen, dass deine FF gelesen wird und du sie nicht umsonst schreibst. Ich hoffe auch unter diesem Kapitel wieder um viele Reviews! Bis dahin wünsche ich euch jetzt viel Spaß!

HINWEIß: Gedachte Dialoge kennzeichne ich mit * … *, als Beispiel: *Man freue ich mich auf dieses Kapitel!* dachte Alexis.

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Kapitel 9. - Wiedersehen macht Freude?

Duell Akademie – Gegenwart
 

Ein Moment der Ruhe…

Man kann die Spannung im Raum deutlich spüren, die von nicht einmal mehr als fünf Freunden ausgeht. Jeder von ihnen schaut nachdenklich in die Runde. Noch immer hatte niemand von ihnen etwas gesprochen. Es schien als würden Tage vergehen und doch hielt die Ruhe nur wenige Augenblicke an.
 

Alexis war die Erste die sich zu Wort meldete. „Okay wir alle wissen was passiert ist, wir alle haben versucht damit klar zu kommen. Dennoch ist es an der Zeit unseren Kummer beiseite zu schieben und zu handeln!“
 

Überrascht sahen die vier Freunde Alexis an. „Ich stimme dir zwar zu, aber von dir hätte ich diesen Vorschlag als letztes erwartet.“ Fragte Mindy die offenbar den Zustand ihrer Freundin unterschätzt hatte.
 

„Ich will ihn einfach zurück haben!“ brach Sie aus. „Ich will nicht mehr ohne ihn die Tage verbringen, ich möchte ihn endlich finden und die Wahrheit herausfinden!“ Alexis stand den Tränen nah, doch ihre Entschlossenheit ließ das nicht zu.
 

Wieder ein Augenblick der Ruhe. Syrus sprach als erstes. „Nun dann sollten wir anfangen nach ihm zu suchen, jedoch…“ fügte er besorgt hinzu, „… weiß ich nicht ob es richtig wäre. Wir alle wissen was er angedroht hat.“ Beendete Syrus seinen Satz.
 

„Aber wir können doch nicht einfach hier sitzen und nichts tun!“ meinte Mindy entschlossen. „Jedoch wissen wir auch nicht wo er Sich aufhält!“ kam es von Jasmine, die sich nun auch zu Wort meldet.
 

„Das stimmt, ohne einen Ort um nach Jaden zu suchen ist es aussichtslos.“ Stimmte Atticus zu und Mindy schaute bedrückt zu Boden. „Wir könnten doc…“ wollte Alexis einwerfen, wurde jedoch von Syrus unterbrochen. „Ich kenne einen Ort…“
 

Alle sahen ihn verblüfft an, woraufhin Syrus etwas nervös wurde. „Ähh es ist nur so eine Vermutung, aber ich war einer der ersten der sich mit Jaden angefreundet hatte. Erinnert ihr euch noch an die Aufnahmeprüfungen?“ fragte Syrus.
 

„Ja klar, aber was hat das mit unserem Problem zu tun?“ entgegnete Atticus. „Ganz einfach, an diesem Tag kam Jaden wie ihr wisst zu spät. Als wir dann auf unseren Warteplätzen saßen sah er ganz schön verschwitzt aus und da habe ich ihn gefragt was los war.“
 

Syrus machte eine kurze Pause bei den Gedanken an die Vergangenheit. „Er meinte zu mir, dass er auf dem Weg aufgehalten wurde.“ Auf einmal verstand Atticus. Syrus nickte ihm zu. „Genau Atticus, nach weiteren Fragen erzählte er mir dann das sein Weg von seinem Zuhause bin zum Prüfungsgebäude ziemlich lang gewesen sei und er kein Geld für die Bahn hatte.“
 

Atticus grinste. „Daraus kann man schlussfolgern, dass er in Domino City gelebt hat, bevor er zur Duell Akademie gekommen ist.“ Beendete Atticus stolz seinen Satz. „Genau das meinte ich und es ist sehr wahrscheinlich das er dorthin zurück gegangen ist.“ Stimmte Syrus zu.
 

„Nun ja, schön und gut das wir einen Ort gefunden haben, aber Domino City ist groß, nun eher riesig und wie sollen wir dorthin kommen?“ meinte Alexis kritisierend. Der Plan schien zerstört doch Jasmine meldete sich zu Wort.
 

„Keine Sorge, lasst die Köpfe nicht hängen! Ich kann meinen Vater anrufen ob er uns eine Fähre zu Verfügung stellen kann.“ Grinste Jasmine und alle schauten sie verblüfft an. „Dein Vater besitzt Fähren?“ fragte Mindy verblüfft.
 

„Ohh stimmt ich habe nie sehr viel über meine Eltern geredet, tut mir leid. Ich werde ihn Anrufen.“ Sagte Jasmine und verließ das Zimmer. Die anderen schauten sich an. „Okay wir sollten unsere Sachen packen, ich werde in der Zwischenzeit eine Bleibe in Domino organisieren.“ Meinte Atticus und verließ auch das Zimmer.
 

„Okay Mindy dann lass uns schonmal die Stadtkarten ansehen um einen Überblick zu bekommen! Warst du schonmal in Domino?“ fragte sie Alexis. Doch ehe sie sich zu Wort melden konnte spracht Syrus. „Ich geh dann mal wieder.“ Meinte er knapp und flüchtete aus dem Zimmer.
 

„Sy Syee warte!“ wollte Mindy antworten, doch dieser war schon verschwunden. „Ähm ist alles okay bei Syrus?“ fragte nun auch Alexis besorgt. „Ich weiß nicht.“ Entgegnete Mindy nur entrüstet. „Ist zwischen euch beiden etwas vorgefallen? Ich bilde mir ein das Syrus dich flüchtig beobachtet.“
 

„Warte, was? Wirklich?“ fragte Mindy ihr Freundin. „Ja wirklich.“ Meinte diese nur knapp. „Er geht mir in letzter Zeit sehr oft aus dem Weg seit…“ sie beendete und seufzte. „Mindy! Was ist passiert!?“ rüttelte sie Alexis durch.
 

„Nun ich habe mich… eventuell… in Syrus…“ sie seufzte. „Na endlich gibt’s du es mal zu!“ lachte Alexis. „Aber das ist doch großartig!“ Mindys entgegnete nur: „Nein eben nicht, nun ja ich habe mich, an dem Tag als wir uns alle um Jaden getrauert haben, hinreißen lassen und ihn geküsst.“ Alexis blieb der Atem weg.
 

„Dann ist doch alles gut!“ Mindy sah bedrückt aus. „Nein eben nicht, seither geht er mir aus dem Weg und ich weiß nicht was das bedeuten soll.“ In Alexis machte es „Klick“ und sie sah ihre Freundin ernst an, diese war überrascht von der Wende.
 

„Mindy… Ich glaube ich habe verstanden. Könnte es sich um das Problem handeln bei dem du mir helfen wolltest?“ fragte Alexis eindringlich. Sie verstand, „Darauf bin ich nicht gekommen, aber denkt er wirklich? Syrus ist so ein Dummkopf, ich muss zu ihm!“ verabschiedete sie sich.
 

Alexis wollte ihr hinterherrufen das es nur eine Vermutung war, doch sie war schon verschwunden. Sie lächelte und kauerte sich zusammen. Eine Träne lief über Alexis Wange. „Mach nicht den selben Fehler wie ich…“ flüsterte sie.
 

Eine halbe Stunde später
 

Mindy rannte zur Sliver Red Unterkunft die sie schon in der Ferne erkennen konnte. Ihr gingen so viele Dinge durch den Kopf, wieso hatte er nie etwas zu ihr gesagt? Sie fragte sich wie er reagieren wird und hoffte das alles gut laufen würde.
 

Sie dachte nach, jetzt da Jaden weg war musste er doch ganz alleine in dem Haus wohnen. Bei diesem Gedanken wurde Mindy noch besorgter als sie ohnehin schon war. Sie legte ein schnelleres Tempo ein und in wenigen Minuten war sie auch schon vor seiner Tür.
 

Sie zögerte kurz, holte tief Luft und klopfte an der Tür. Nichts… Sie klopfte noch einmal, jedoch mit wenig Erfolg. Besorgt drückte sie die Türklinke herunter und stellte fest das nicht abgeschlossen war. Sie trat herein und sah wie Syrus auf seinem Bett mit einem Bild in der Hand lag.
 

Dieser zuckte zusammen als er bemerkte wer gerade eingetreten war, er hatte weder das klopfen gehört, noch konnte er sich vorbereiten. „Oh äh, hallo Mindy.“ Sagte Syrus nur verlegen und schreckte auf als sich Mindy neben ihn setzte. *Sie ist viel zu nah!* dachte sich Syrus panisch und er suchte nach einem Ausweg.
 

Mindy merkte das und wurde in ihren Vermutungen verstärkt, dennoch machte es sie ein wenig traurig und sie fing an zu erzählen. „Syrus, ist alles okay bei dir? Ich mache mir ein wenig Sorgen um dich.“ Damit traf sie genau ins schwarze.
 

„Was? Äh was sollte denn los sein?“ stellte Syrus eine Gegenfrage und schaute zu Boden. „Ich sehe doch das etwas nicht stimmt, bitte sag mir doch was los ist!“ meinte sie eindringlich und ohne ihren Blick abzuwenden. Dabei viel ihr einmal mehr auf wie gut er roch.
 

„Oh ja, also äh es könnte sein das ich ein wenig deprimiert bin weil ihr alle etwas machen könnt um die Suche nach Jaden vorzubereiten und ich äh sozusagen nichts dazu beitragen kann.“ überdramatisierte Syrus. Doch Mindy konnte er nicht täuschen. Sie überlegte wie sie die Wahrheit aus ihm herausfinden könnte.
 

Sie ging die Sache klein an und lehnte sich an Syrus um ihn noch näher zu kommen. „Bist du dir sicher?“ fragte sie leicht unschuldig. Man konnte ihn seine Nervosität ansehen. „W- was ist l- los?“ meinte Syrus. *Also doch! Da ist was, aber noch redet er nicht mit mir.* dachte sich Mindy und überlegte weiter. Sie kam zu einem Entschluss, sie wollte nun endlich die Wahrheit erfahren.
 

Sie drehte sich zu ihm und schaute ihn direkt in die Augen, er jedoch wich ihren Blicken aus. Sie fasste sich und legte ihre Arme um seine Schulter, zog ihn an sich und ihre Lippen trafen sich. Syrus war wie eingefroren, er realisierte nicht mehr was gerade passierte.
 

Doch dann erwiderte er den Kuss was Mindy leicht irritierte. Hatte sie sich doch geirrt? Doch gerade als sie den Kuss genießen wollte und sich einreden wollte das sie sich vielleicht doch geirrt hatte, stieß Syrus sie erschrocken von sich.
 

Beide sahen sich an, Mindy leicht verletzt jedoch blieb sie standhaft. „Syrus was ist denn los?“ meinte sie traurig und blickte zu ihm. „Ich…“ er war so durcheinander, dass er keine Worte fand. „Ich bin es doch nicht wert.“ Flüsterte er dann. Er stand auf und wollte gerade aus dem Zimmer gehen als ihn Mindy an seinem Ärmel festhielt.
 

Er drehte sich verwundert um und sah wie sich ein Schatten über ihr Gesicht legte. „Wieso sagst du sowas?“ Syrus wusste nicht was er sagen sollte, was meinte sie? Eine Träne lieg über ihr Gesicht. „Wieso…“ nun bracht sie in Tränen aus. Syrus stand einfach nur da und verstand die Welt nicht mehr.
 

„Wieso weinst du denn?“ fragte Syrus nun. Das gab Mindy den Rest. „Wie kann es dir denn so egal sein? Wieso denkst du denn immer nur das du es nicht verdient hättest?“ sie machte eine Pause und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
 

Sie sah ihn mit klaren Augen an schrie ihn an, nicht wütend oder sauer, aber von ganzem Herzen: „Ich liebe dich Syrus!“
 

… Es verging in Zeitlupe. Er vernahm diese Worte, Worte die es schaffte sein komplettes Ich und seine komplette Vorstellung aus den Bahnen zu lenken. In seinem Kopf wiederholten sich diese vier Worte.
 

Ich… es konnte doch unmöglich er gemeint sein, das ergäbe keinen Sinn-

liebe… jetzt würde sie ihm sagen wen sie wirklich liebte, er machte sich auf einen heftigen schlag bereit-

dich… Hatte sie gerade „dich“ gesagt? Das konnte unmögli… -

Syrus… damit sprengte sie seine Zweifel weg, wie als hätten sie nie existiert.
 

Mindy stand entrüstet da, sie hatte es gestanden. Sie war nun komplett am Ende und wollte einfach nur weg von hier. Syrus zweifelte an sich, wahrscheinlich mochte er sie nicht einmal. Nach diesem Gespräch war sie sich nicht mehr so sicher.
 

Sie wollte gerade gehen doch Syrus packte sie unsanft an den Schultern und zwang sie zu bleiben. Sein Augen trafen ihre und er blickte sie Fest und entschlossen an. Das Eis war gebrochen, er näherte sich ihr wenn auch nur Vorsichtig. Mindy jedoch war es zu Vorsichtig und sie zog ihn an sich.
 

Erneut küssten sich die beiden und während einer kurzen Atempause meinte Syrus noch: „Mindy, ich liebe dich auch!“
 

Duell Akademie – 2 Tage später
 

Es war noch früh am Morgen, dass hinderte Mindy, Jasmine, Alexis, Syrus und Atticus jedoch nicht hellwach am „Hafen“ der Akademie zu stehen. „Ganz schön kalt oder? Bist du sicher das dein Vater kommt?“ fragte Atticus, Jasmine. Diese nickte nur.
 

Tatsächlich, nur 15 Minuten später legte eine kleine Fahre am „Hafen“ der Duell Akademie an. „Na ihr fünf, seid ihr Abfahrt bereit?“ meinte ein älterer Herr grinsend. „Danke Paps das du kommen konntest.“ Meinte Jasmine fröhlich, während die anderen an Bord gingen.
 

„Für dich tue ich doch alles meine kleine.“ Lachte Jasmins Vater auf. „Alle mal herhören, ich weiß zwar nicht warum ihr nach Domino wollt, aber es könnte eine längere Fahrt werden. Ich bitte euch bei dieser Temperatur herein zu gehen. Ich wünsche eine angenehme Fahrt.“ Grinste dieser.
 

Die Zeit schien nicht enden zu wollen. Sie waren jetzt schon gute 2 Stunden auf See und es war noch kein Domino in Sicht. Zusätzlich war jeder angespannt darauf Jaden nach so langer Zeit wieder zu sehen. Jeder ging alle denkbaren Situationen durch die sie sich vorstellen könnten.
 

Ihr könnte es euch nicht Vorstellen…
 

„Hat jemand was gesagt?“ fragte Syrus verwundert in die Runde. „Nein ich habe nichts gesagt, was ist denn?“ meinte dann Jasmine. „Komisch, na ja kann auch der Wind gewesen sein.“ Verwundert blickte er aufs offene Meer. Es zogen Wolken auf und es sah so aus als würde gleich ein Gewitter anbrechen.
 

„Land in Sicht!“ alle schreckten aus ihrem Schlaf auf. „Was, wie Land? Wo?“ fragten sie und rannten nach draußen. Tatsächlich, sie konnten in weiter Entfernung hohe Gebäude sehen und den tobenden Verkehr von Domino hören.
 

„Domino City, … immer wieder beeindruckend, auch nach über 200 Fahrten noch.“ Grinste der Kapitän. „Danke Paps, das du uns so schnell nach Domino bringen konntest.“ Der angesprochene grinste nur und nach kurzer Zeit legten sie am Hafen von Domino an.
 

Es war überwältigend, so viele Schiffe hatten hier Anker gelegt. Menschen liefen umher mit unterschiedlichsten Zielen. Man konnte die Seemänner sehen die hastig Gepäck verluden. In der Ferne konnten sie sogar ein Kreuzfahrtschiff sehen. Was für ein Anblick.
 

„WOW, seht euch das an. Einfach nur krass!“ meinte Jasmine aufgeregt. „Kommt Mädels, wir sind nicht hier um Domino zu bewundern, wir müssen zum Hotel.“ Meinte Atticus. „Du hast ein Hotel bekommen?“ fragten die Mädchen verblüfft. „Je wohler man sich fühlt desto besser kann man nachdenken, dachte ich.“ Grinste Atticus und sie liefen die Straßen entlang.
 

„Ich wundere mich das es Jaden überhaupt noch zur Aufnahmeprüfung geschafft hat.“ Meinte Syrus der schon wieder außer Atem war, weil sie viel zu schnell liefen. Alle lachten auf und verlangsamten das Tempo ein wenig.
 

„Hey Leute seht ist das dort hinten nicht unse…“ wollte Alexis anfangen zu reden, jedoch stieß sie dabei mit einem Mädchen zusammen. „Autsch…“ meinte dieses nur. Alexis reichte ihr sofort die Hand. „Entschuldige bitte, ich war so vertieft in…“ sie wurde jedoch von ihrem Gegenüber unterbrochen.
 

„Nein nein, alles okay. Ich hätte auch aufpassen können!“ meinte das Mädchen freundlich. „Oh ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Alexis und das sind Mindy, Jasmine, Atticus mein Bruder und Syrus.“ Stellte Alexis ihre Gruppe vor.
 

„Ahh, schön euch kennenzulernen. Mein Name ist Lucy.“ Alexis grinste sie an. „Was für ein schöner Name.“ Lucy fing an zu lächeln. „Was ist eigentlich mit euch. Habt ihr euch verlaufen?“ fragte sie. „Nicht direkt, aber weißt du zufällig wo dieses Hotel ist?“ fragte sie Atticus.
 

„Na klar, ich kenne die Stadt in und auswendig. Kommt mit.“ Bei den Worten „in und auswendig“ grinsten sich Mindy und Jasmine an, bereit Lucy eine Tüte über den… „Was macht ihr denn da?!“ schnippte Alexis sie an. „Ähh alles okay?“ fragte Lucy. „Alles okay, gehen wir einfach weiter.“
 

Nach wenigen Minuten waren sie angekommen und jeder von ihnen war von der Pracht des Hotels beeindruckt. „Ich bin überrascht das ihr euch das leisten konntet.“ Meinte Lucy. „Wie lange bleibt ihr denn hier?“ fragte sie.
 

„Kommt drauf an…“ meinte Atticus knapp. „Auf was?“ fragte Lucy. „Nicht hier, würdest du mit aufs Zimmer kommen. Du könntest du eventuell helfen. Du meintest doch du kennst die Stadt in und auswendig oder?“ fragte Atticus. „Ja klar, immerhin bin ich hier aufgewachsen und lebe hier!“ entgegnete Lucy.
 

Mindy und Jasmine schlugen Ein und hüpften freudig. Alexis schlug sich auf die Stirn und Lucy lachte nur verlegen.
 

Auf dem Zimmer angekommen kam auch schon der Gepäck Service auf das Zimmer und lud die Koffer ab. „Scheit fast so als würdet ihr hier einziehen.“ Lachte Lucy auf. „Nun sagt schon, was außer das Duellieren führt euch in diese Stadt?“ fragte sie.
 

„Nun ja es ist ziemlich kompliziert das jetzt alles zu erklären, aber es geht um unseren Freund. Er ist verschwunden und wir suchen ihn. Unsere Vermutung ist das er sich in Domino befindet.“ Meinte Syrus. „Woher wollt ihr denn wissen das euer Freund in Domino ist?“ fragte Lucy.
 

„Nun in seiner Kindheit lebte er anscheinend in dieser Stadt.“ Sagte Atticus nun und Lucy entgegnete, „Wie heißt denn euer Freund?“ Nach einer kurzen Pause antwortete Alexis. „Er heißt Jaden.“ Lucy erschrak und Alexis sah sie irritiert an. „Alles okay?“ fragte sie.
 

„Wie heißt er denn mit Nachnamen?“ wollte Lucy wissen, sie schien angespannt zu sein. „Ähm, also er heißt Jaden Yuki.“ Stellte Syrus fest. Lucys Augen weiteten sich. „Ihr habt gesagt das ihr ihn Sucht?“ fragte sie hastig. „Nun, grob gesagt ja. Es ist eine lange Geschichte.“ Ergänzte Atticus.
 

Lucy schien in Gedanken versunken, aus ihrer Mine konnte man nun nichts mehr entnehmen. *Was ist bloß los, haben wir etwas falsch gemacht?* fragte sich Alexis in Gedanken. Plötzlich zuckte Lucy auf, ihre Augen glänzten entschlossen. „Gut! Ich habe einen Plan. Ich muss gestehen das ich Jaden kenne.“ Alle sahen sie überrascht an.
 

„Er hat nie über frühere Freunde gesprochen.“ Meinte Alexis dann. Lucys Mine verfinsterte sich. „Verstehe, nun jedenfalls…“ ergänzte Lucy nach einer Pause, „…weiß ich wo er früher Gewohnt hat. Ich könnte euch zu seinem Elternhaus bringen, wenn ihr wollt.“ Sie alle sahen einander an. Dann nickten sie.
 

„Okay einverstanden. Danke Lucy das du uns dabei hilfst.“ Lächelte Atticus zu ihr hinüber. „H-halt wartet!“ sagte Lucy. Die fünf drehten sich wieder um und sahen sie fragend an. „A-a-a nicht ohne eine Gegenleistung, auf dem Weg könnt ihr ja die ganze Geschichte erzählen.“ Grinste Lucy siegessicher.
 

Syrus zuckte nur mit den Schultern und Mindy meinte gespielt, „Das ist Erpressung!“ Alle lachten auf und so machten sie sich auf den Weg zu dem Elternhaus von Jaden Yuki.
 

Eine Stunde später – Park von Domino City
 

„Lucy? Bist du noch da?!“ Die Angesprochene zuckte auf als sie ihren Namen hörte. „Äh was?“ meinte sie irritiert. „Du starrst schon die ganze Zeit die Bank dort hinten an, als würde sie schweben. Ist etwas?“ fragte Mindy leicht besorgt. „Äh nein nein, alles gut nur… sagen wir, Kindheitserinnerungen.“ Endete Lucy vorsichtig.
 

Sie hoffte nicht weiter danach ausgefragt zu werden, doch bei dieser Truppe war es unmöglich ein Geheimnis zu waren. „Was denn für eine Erinnerung. Etwas Romantisches?“ kicherte Mindy vor sich hin, nichts ahnend. „Was weist du schon, ich hasse diesen …“ zu spät bemerkte sie was sie sagte.
 

Lucy hielt sich die Hand vor den Mund. „Tut mir leid, ich wollte nicht…“ mehr bekam sie nicht mehr heraus. Sie alle schwiegen, der Verlauf dieser Situation ist außer Kontrolle geraten. „Okay, lasst uns einfach eine kurze Pause machen. Dann können wir dir auch die ganze Geschichte erzählen.“ Bot Syrus freundlich an.
 

Lucy nickte nur. Sie war sich nicht sicher ob sie bereit dafür war, doch sie willigte ein. Sie musste es wissen. Sie und ihre Freunde hatten Jaden gewarnt, dass sie ihm auf der Akademie nicht mehr helfen können. Was wohl passiert war. „Lucy kommst du?“
 

Sie setzten sich auf die Wiese an einem ruhigen Platz. Für einen Moment lang sagte niemand etwas. Sie alle waren etwas angespannt über die Geschehnisse die sich ereignet hatten. Die Erinnerungen kamen wieder hoch. „Okay wenn es euch nichts ausmacht dann erzähle ich die Geschichte?“ fragte Syrus, der bemerkte das sich niemand darum streitete.
 

Sie nickten ihm dankbar zu. Syrus begann zu erzählen und alle hörten ihm aufmerksam zu. Auch wenn sie alle die dramatische Geschichte kannten, sie selbst miterlebt hatten, so hörten sie dennoch zu. Lucys Ausdruck wurde immer düsterer. Jedes der Worte schien sie zu erschlagen. „Also wollte Jaden sich bei dir entschuldigen, nachdem er dich ignoriert hatte?“ fragte Lucy dann.
 

Alexis antwortete nur knapp. „Es war ein Missverständnis.“ Ihre Trauer entflammte wieder bei diesen Gedanken. Als Syrus die Stelle mit Chazz erwähnte öffneten sich Lucys Augen weit. „Also, hast du Jaden sozusagen damit das Herz gebrochen?“ fragte Lucy vorsichtig. Alexis antwortete schmerzerfüllt, „Ja das habe ich, aber es war keine Absicht.“ Verteidigte sie sich.
 

Lucy bat Syrus fortzufahren, doch dieser meinte nur, „Tut mir leid, ab hier ist es sinnvoller wenn Alexis zu Ende erzählt.“ Lucy sah sie erwartungsvoll an. Alexis holte tief Luft und erzählte die Geschichte weiter bis sie schließlich endete.
 

Sie alle schwiegen, Lucy saß fassungslos da. Ihre schlimmste Befürchtung hatte sich bestätigt. Doch etwas beschäftigte sie noch immer. „Du hast ihm deine Liebe gestanden richtig?“ fragte sie Alexis aus. „Es war nicht die Art von Geständnis wie du sie dir Vorstellst.“ Erklärte Alexis traurig.
 

Kaum merklich machte sich eine kleine Träne auf Lucys Wange breit. Diese wischte sie jedoch schnell und kaum merklich weg. Der Himmel hatte sich verdüstert und Wolken zogen auf. Es sah so aus als würden sie ganz Domino verschlingen wollen. Ein kalter Wind wehte über sie hinweg.
 

„Schnell, es ist ein zu langer Weg bis zum Hotel, wir sollten zu mir gehen. Ich wohne gleich hier in der Nähe!“ rief Lucy aus. Sie folgten ihr durch den Park in die Stadt. Inzwischen hat es angefangen zu regnen, sie rannten schneller, doch das Gewitter holte sie ein. Grelle Blitze erhellten den inzwischen dunklen Himmel Dominos.
 

Ein stich, ein Grollen, ein Blitz. Lucy fasste sich an ihr Herz. Es tat weh. Sie wusste es könnte schon zu spät sein. Es tat ihr so weh. Dabei hatte sie sich gefreut ihn irgendwann einmal wieder zu sehen. Sie mussten sich beeilen, denn Lucy wusste das Geheimnis welches er vor ihnen verbergen wollte. Ein Schauder durchfuhr sie.
 

Lucy fasste sich an ihr Herz, es pochte nun wilder. Sie schloss die Augen und sah nun sein Bild vor ihr. Sie atmete tief durch und schwor sich eins:
 

Sie würde es versuchen, sie musste es versuchen und sie würde es Aussprechen, dass woran sie damals versagt hatte.
 

*Donnergrollen*


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Endlich habe ich es geschafft dieses Kapitel zu schreiben, ein Finales Kapitel ist fertig! Wir befinden uns im Endspurt! Ich jedenfalls freue mich endlich wieder ein Kapitel zu veröffentlichen und euch Lesern wieder zu versprechen, dass ich die FF zu ende schreibe!

Ihr müsst wissen das ich eine 2 monatige Schreibblockade hinter mir habe und ich es nun endlich geschafft habe. Ich bitte euch Nachsicht zu haben, wenn man merkt das ich lange nicht mehr Geschrieben habe. Ich hoffe trotzdem das dieses Kapitel spannend und leserlich ist. An dieser Stelle nochmal danke für den Tipp mit Absätzen zu schreiben ^^.

Ich hatte ja versprochen die End- und Anfangsphasen kürzer zu halten, deswegen verabschiede ich mich wieder von euch und wünsche euch viel Spaß mit diesem Kapitel. Ich hoffe das es auch dieses Mal wieder VIELE Reviews geben wird. Ich freue mich immer riesig über Reviews.

Bis dahin, wir sehen und dann im „Finalen Kapitel“…? Ich wünsche euch einen schönen Morgen – Mittag oder Abend.

Riloxe

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Wörter: 3892
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