Der Drachenmann
Draussen war es schön und ruhig, der Schneesturm hat sich gelegt und Hinata atmete die gute frische Luft ein.
Ihre Sachen waren auch wieder getrocknet und sie griff nach den restlichen Proviant, was sich in ihrer Ledertasche befindet.
Taliska kam schließlich auch aus seinem Versteck gekrochen und fixierte die kleine Hyuga mit seinen eisblauen Drachenaugen an.
„Woher kennst du meine Mutter?“, der Drache überlegt und brummte sachte.
~Ehrlich gesagt kenne ich sie nicht persönlich, aber ich spürte ihre Anwesenheit das es sie gibt. Mein Verstand sagte mir das sie Nachwuchs bekommen wird und als du auf die Welt kamst, spürte ich unsere Seelenverbindung.~
„Also wusstest du seit meiner Geburt von meiner Existent?", der Drache nickte.
„Gab es noch andere von dem Kyōsei außer meiner Mutter?"
Kurz wurde sie von dem Drachen nicht erwidert, doch als er sprach, raschelten seine weißen Schuppen hin und her.
~Es gab tatsächlich noch Jemanden. Sie ist aber seit dem deine Mutter starb, spurlos verschwunden. Ich habe sie seit dem nicht mehr gespürt...~
Hinata blickte den Drachen enttäuscht an. Nun hatte sie sich doch noch erhofft ein Mittglied aus dem Clan kennen zu lernen und nicht mehr die einzige zu sein. Es war ein seltsames Gefühl die einzige Überlebende zu sein, ihn das sie es je wusste.
Jetzt ahnte sie auch mit welchen Qualen Sasuke gelitten hat...aber an ihm wollte sie im Moment keinen Gedanken verschwenden.
Während sie so still in das Weite sah, reckte sich der Drachen den Himmel zu. Seine Schuppen leuchteten wie kleine Diamanten im schein der Sonne.
Doch Plötzlich umgarnt sich sein Körper in einem hellen Schild ein, das Hinata kurz ihre Hand vor die Augen hielt.
Als das Licht verblasste stand ein großer Mann mit weißer Mähne vor ihr.
Sie schluckte und in einem kurzen Moment hielt sie die Luft an.-Ein Mann so groß und stark gebaut, das man jede einzelne Muskulatur erkennen konnte. Ist das etwa Taliska?-
Der Junge Mann dessen mächtige Aura immer noch in der Luft flog, kam mit erhobenen Leib auf sie zu. Er trug einen festlichen Yukata an, der mit gold Perlen und Edelsteinen verziert war. Seine Haare waren so lang wie er selbst groß war. Sie waren Schnee weiß und Er trug eine Menge Haarschmuck bei sich. Seine Gesichtszügen Markant aber passend zu seiner Aura. Er hatte dunkle Augenlieder und pechschwarze Wimpern, als ob er ein Airliner drauf hätte. Ganz zu schweigen seiner Körpergröße, die mindestens 2,20m beträgt. So einen großen Mann hatte sie noch nie gesehen.
~Na etwa überrascht mich in Menschengestalt zu sehen?~
Er lachte frech und zeigte seine scharfen Zähne. Die Hyuga stand immer noch perplex auf der gleichen Stelle, ehe sie sich seiner Frage widmen konnte.
Mit großen Augen schaute sie tief in seine eisblauen Drachenaugen hinein. Er erwiderte ihren Blick und lächelte in sich hinein.
~Du bist wirklich amüsant kleine Hyuga. Dein Blick verrät mir einiges, auch ohne deine Gedanken lesen zu können~
Sie stolperte zurück und fing sich wieder ein. Dann atmete sie tief durch und sagte schließlich: „ Ich wusste nicht dass das überhaupt geht...ich meine sich verwandeln. Wie geht sowas?"
Der Drache schnaubte entzückt und gab der Hyuga ein spitzes Lächeln.
~Weißt du Kleine, wenn ich das nicht könnte würde mich Jeder hören und Angst bekommen und das wollen wir doch nicht.
Und ob es weh tut, nein es fühlt sich wie Zähneputzen an!", Hinata runzelt die Stirn. - Wie Zähneputzen??!! muss ich mir das vorstellen-
Dann lachte sie sogleich los. Es war ein befreiendes Lachen und es war ihr egal ob sie damit dämlich aussah, Hauptsache sie fühlt sich befreit. Ihr ganzes Leben lang konnte sie nie wirklich lachen, denn es gab immer welche Probleme die sich in Katastrophen entwickeln und sie somit immer klein gehalten wurde. Als sie darüber nachdachte umgarn sich ein Hauch von Traurigkeit in sie. Doch sie wollte sich selbst nicht mehr bemitleiden, sie hatte die schnauze voll. Sie erhob sich und sah ihn mit festen Blick und mit einer Überzeugung, das der Drache kurz überrascht aufsah.
„Ich bitte dich, als meine 2 Hälfte. Ich möchte stärker werden und endlich heraus finden wer ich wirklich bin. Ich weiß nicht ob ich als Ninja oder als Gaisha den Weg finden kann, ich habe bis jetzt keinen Platz gefunden wo ich wirklich Glücklich geworden wäre.!"
-Es war kalt aber ich kann dich spüren das du hier gewesen bist. Seit deinem Verschwinden hab ich nie die Hoffnung aufgegeben dich zu suchen. Alle vergasen fast dein warmes Lächeln oder deine Anwesenheit, aber ich habe jede Stunde damit gebracht dich ausfindig zu machen, bis ich schließlich auf weg gegangen bin. Halte bitte durch ich werde dich finden-
~Ich weiß wie du dich fühlst Hinata, ich bin schließlich ein Teil von dir! Ich werde dir Helfen, aber du musst selbst deinen Weg wieder finden. Du bist stark und in dir schlummert eine Kraft die entdeckt werden will, du hast dich bloß nie getraut sie raus zulassen, weil es immer Menschen gab die dich unterdrückt haben...deswegen hasse ich die Menschen so sehr.~
Taliska erblickte in die Ferne, als ob er selbst die Jahre nach seinem Weg gesucht hatte. Aber er hatte ihn gefunden und der stand genau vor ihm, klein und zerbrechlich wie eine Blume.
Hinata strahlte, endlich hatte sie jemanden der genau sie wie war.
„Womit...fangen wir an?"fragte sie nach einer weile.
~Wir fangen erst dein Selbstbewusstsein zu stärken, obwohl dein stottert echt süß ist, wirkt es nicht gerade sehr ich stärke.~
Er hatte recht, sie musste es endlich trainieren ihre Hemmungen los zu werden.
~Komm, ich hab schon eine Idee wo wir anfangen werden~
*** Ich bin wieder am Start. Tut mir so endlich leid das ihr so lange warten musstet, aber auch ich hatte meine Probleme. Ich hoffe es gefällt euch ist zwar nicht so lang aber ich werde auf jeden fall weiter machen***
lg Madlen
