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Schattenzeit

von

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Heiß->Kalt (zensiert)

Außer Atem komme ich an der Firma meines dunkelhaarigen an. Zur Sicherheit, blicke ich mich einmal kurz in der Umgebung um, falls mich jemand beobachten sollte und damit meine ich, einen gewissen Babysitter. Als ich keine Gestalt, ob menschlich oder nicht entdecke, hole ich meine ID- Karte heraus. Surrend klickt es und ich kann das Firmengebäude betreten. Hektisch gehe ich auf die Aufzüge zu und entsperre auch die, mit der Karte. Ping. Ungeduldig steige ich in den Aufzug und drücke ebenso den Knopf, für seine Etage. Tippelnd stehe ich im Aufzug und bin aufgeregt, wie ein kleiner Welpe. Hastig steige ich aus, bevor sich die Türen ganz öffnen können. Ohne jegliches Zögern, stoße ich die Tür zu seinem Büro auf. Lässig sitzt er auf seinen Lederstuhl und hat seine Arme vor der Brust, ineinander verschränkt. Seine tief schwarzen Augen, nehmen augenblicklich meine grünen gefangen. Magisch ziehen sie mich, immer weiter in seine Welt, sodass ich nur noch ihn ansehe. Mein Herz klopft bis zum Hals und läuft dabei gefühlt einen kleinen Marathon. Plötzlich fängt er an schmunzelnd zu grinsen und scheint mich erhoben anzusehen. Ein bisschen eingeschnappt, erwidere ich seinen Blickkontakt, doch lange halte ich es nicht aus. Für meinen Geschmack, haben wir uns eine Ewigkeit nicht gesehen, obwohl es in der Realität nur drei Tage waren. Schreiend verlangt mein wild klopfendes Herz, nach Erlösung von seiner tagelangen Qual. Ergeben widersetze ich mich keinesfalls, sondern laufe mit eiligen und großen Schritten zu Sasuke. Blitzschnell umrunde ich seinen massiven Schreibtisch und im nächstens Zwinkern, schlinge ich bombenfest, die Arme um seinen Hals. Genussvoll lasse ich seinen vertrauten Geruch auf mich wirken, entspanne mich in seinen Armen, die er aus Überrumpelung erst kurz nachher um mich legt. Eng beieinander sitzen wir auf seinen Boss Stuhl, unsere Körper eng aneinander gepresst, ich halb auf seinen Schoß und doch ist der Moment vollkommen perfekt. Leise flüstere ich, in sein linkes Ohr.
 

„Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe.“
 

„Haha du mich, ich dachte es wäre das Gegenteil und du genießt die Auszeit von mir. Bist froh deine Freiheit auszukosten, während ich deinen Aufpasser, an der Backe kleben hab.“
 

„Du bist echt blöd, da hab ich versucht ehrlich zu sein und denke du bist es auch, aber du verarscht mich. Sag hast du mich denn nicht vermisst.“
 

Anstatt das er mir antwortet, verzieht sich sein Mund zu einem unwiderstehlichen Schmunzeln. Dann beugt er sich aus heiterem Himmel über mich und versiegelt meine Lippen mit seinen. Zart und intensiv verbinden sich unsere Münder. Der Kuss dauert an, er lässt sich Zeit und kostest ausgiebig, was mich zum erbeben bringt. Zittert schmiege ich mich mehr, an den männlichen Körper von Sasuke und vertiefe unseren Kuss. Die Sehnsucht und mein Verlangen sind einfach zu mächtig. Ich weiß nicht wie lange ich noch warten kann, bis er mich ganz verschlingt, mein Herz hat er bereits gänzlich.
 


 

Wir sind so in Ekstase, dass wir nicht merken, wie eine Aura auf uns zukommt. Sie ist bereits im Fahrstuhl und dennoch scheinen wir, rein gar nichts zu ahnen. Kurz bevor wir den Höhepunkt unseres kleinen Liebesspiels erreichen, wird die Tür knallhart aufgestoßen und ein bekanntes Gesicht tritt in das Büro. Der Dämon und ich können uns vor Schreck nicht rühren, nur unsere Hände, lassen ihre bis dato geführte Tätigkeit und ruhen still in ihrer Position. Riesengroß weiten sich meine Augen, als ich die Person erkenne, die Sasuke und mich ansieht. Bösartig sieht er dabei, zu dem schwarzhaarigen und verkrampft seine Hände zu Fäusten. Die Aura von demjenigen, steigt rasant an und sprüht vor Zorn. Fassungslos sehe ich, in dessen Augen und finde keine Worte. Sprachlos starren wir zwei, den Mann an. Zwar kriege ich keinen einzigen Ton raus, aber unterdessen, hat Sasuke seine Sprache wiedergefunden.
 

„Ich kann mich nicht daran erinnern, dir gesagt zu haben, dass du Überstunden machen sollst. Eigentlich sollten deine Aufgaben, außerhalb der Firma sein und danach kannst du nach Hause gehen, weshalb ich mich frage, warum du hier stehst.“
 

„Ich frage mich eher, was du da tust Dämon.“
 

„Pass auf, wie du mit deinem Chef sprichst.“
 

„Du bist nie mein Chef gewesen und so hab ich dich auch keinesfalls gesehen. Den einzigen, den ich Respekt zolle, sind Mitglieder des Rates und ausgewählten Mitgliedern des Verbands.“
 

„Ich glaube, ich weiß vom wem hier die Rede ist.“
 

„Dann lass gefälligst, deine dreckigen Hände von ihr. Du Monster, bist eine Gefahr und hast absolut kein Recht, sie dazu zu zwingen.“
 

„Haha ich weiß, dass es ihr sehr zugesagt hat, schließlich hat sie es mir, mit ihren freudigen lauten dabei mitgeteilt.“
 

„Bastard.“
 

Die Luft wird erdrückender. Von beiden Männern, steigt die Aura explosionsartig an und alle beide sehen den jeweils anderen wutentbrannt an. In meinen Kopf versuche ich das Geschehen zu verstehen, dass gerade am laufen ist. Viel zu viel, prasselt im Moment auf mich ein und ich habe Schwierigkeiten diese zu ordnen. Doch als die Auren so ansteigen, erwache ich aus meiner Gedankenwelt. Kritisch beäuge ich das Geschehen und mir wird bewusst, jetzt muss ich eingreifen, sonst passiert ein Blutbad. Entschlossen stehe ich, von dem Schoß des dunkelhaarigen und fixiere meine Augen auf den Eindringling. Sasukes Blick fokussiert mich und ich spüre genau, wie er auf einen Fehler, seitens unseres Störenfriedes wartet, damit er ihn sozusagen zurechtweisen kann.
 

„Es ist meine Entscheidung, was ich hier mit wem und wo mache. Ich habe dir schon mal gesagt, dass du dich nicht in meine Privatangelegenheiten einmischen sollst.“
 

„Wenn du mit einem Sohn, der Königsfamilie Uchiha eine solche Beziehung führst, geht mich das sehr wohl was an. Zudem es auch der Verband wissen sollte, denn sollte was unvorhersehbares passieren, so würde dies mit großer Wahrscheinlichkeit, auf eure Verbindung zurückführen. Ehrlich gesagt, habe ich dich anders eingeschätzt, du bist eine Jägerin die aus einer berühmten Jägerfamilie stammt und wissen müsstest, wo dein Platz ist. Eine die sich an regeln und moralische Gesetze hält, aber ich habe mich schwer in dir getäuscht, dabei habe ich dich so sehr, für deinen Charakter und deinem Verhalten wertgeschätzt. Mir bleibt nichts anderes übrig, als den Verband darüber in Kenntnis zu setzen, in welcher Verbindung du tatsächlich, zu dem Sohn der Königsfamilie stehst.“
 

Gefroren zu einer Eissäule, lausche ich seinen Sätzen, bei jeden weiteren erstarre ich mehr. Meine Muskeln fühlen sich taub an und auch mein Kopf ist wie betäubt. Das einzige was mir im Kopf herum geht, ist die Tatsache, dass er meine Beziehung mit Sasuke, dem Verband verraten wird. Schon jetzt stelle ich mir die schlimmsten Szenarien vor, die nach der Offenbarung passieren könnten oder eintreffen werden. Unter diesen ineinander verworrenen Spekulationen, konnte ich eine Entscheidung auswählen und ich versichere, einem von beiden wird diese nicht passen. Unter wachsamen Augen von Sasuke, gehe ich mit langsamen Schritten auf Akaya zu. Beruhigend und besänftigen, hebe ich beide Hände vor meine Brust, dadurch versuche ich ihn zu kontrollieren. Immer noch vor Wut, funkeln seine Augen, die jedoch auf den schwarzhaarigen Dämon gerichtet sind.
 

„Ok ganz Recht hast du zum größtenteils, aber du solltest nun nichts überstürzen. Wir sollten lieber erstmal darüber in einem neutralen Ton, sowie Ort reden. Natürlich unter vier Augen. Lass es uns, also morgen klären, heute sind alle Gemüter noch zu geladen, deshalb denke ich das es eine bessere Idee wäre, als hier und sofort.“
 

„Ich soll dich also, hier jetzt alleine lassen und gehen, damit du mit ihm weitermachen kannst. Niemals. Entweder du begleitest mich und ich bringe dich sicher nach Hause oder ich werde den Verband auf der Stelle, über diese Sache informieren. Weitere Möglichkeiten werde ich nicht dulden, die zwei oder keine. Entscheide dich.“
 

Stechend sehen mich zwei Augenpaare an, das eine ungeduldig und das andere wiederum angespannt. Zerrissen blicke ich zwischen den beiden männlichen Personen, im Raum hin und her. Mein Kopf schaltet sich ein, schließlich habe ich ja eine Entscheidung schon getroffen und wenn das der einzige Weg ist, dann werde ich ihn wohl oder übel nehmen müssen. Seufzend atme ich die Luft, in meinen Lungen, aus und blicke kurz hinter mich. Dort wartet das angespannte, dunkle Augenpaar auf meine Antwort. Kaum bemerkbar lächelte ich Sasuke zu, wodurch er seine Augen weitet. Ich sehe sofort, dass er etwas darauf erwidern will, aus diesem Grund drehe ich mich blitzschnell um und unterbinde seinen Widerspruch. Akaya wartet weiterhin ungeduldig auf meine Antwort, die ich ihm auch gebe.
 

„Gut, ich komme mit dir und wir werden morgen dann in aller Ruhe darüber reden.“
 

Monoton kommen diese Worte über meine Lippen. Es kommen zwei unterschiedliche Reaktionen auf mich zu. Sasukes Aura explodiert vor Zorn, während Akaya zufrieden nickt und mich dann minimal anlächelt. Bevor ich einen Schritt Richtung Akaya gehen kann, sodass wir gehen können, spüre ich einen Luftzug an mir vorbei sausen. Scheiße. Das ist das einzige, was ich direkt denken kann. Meine Augen sehen das eine Bild, das mich bestätigt. Der schwarzhaarige Dämon, drückt mit seinem rechten Unterarm, direkt am Hals, Akaya an die Wand. Schon aus meiner Distanz zu ihm, fallen mir die rot glühenden Augen von Sasuke auf, der sie auf seinen gegenüber gerichtet hat. Zuerst sehe ich mir die Szene an, unfähig einzugreifen, bis ich mich fangen kann und schnellen Schrittes auf die beiden zugehe. Feste umgreife ich die rechte Schulter, von dem zornigen Sasuke und bringe ihn dazu, seinen Blick von Akaya abzuwenden und stattdessen mich in sein Blickfeld zu nehmen. Stumm sehen wir uns beide, gegenseitig in die Augen. Keine Worte, der Konversation kommen über unsere Münder, aber dies ist nicht nötig, denn wir kommunizieren auch ohne verbale Sprache. Ich weiß nicht, wie lange wir uns ansehen, jedoch scheint Sasuke mich ebenfalls zu verstehen. Er lässt von Akaya ab, aber erst als er ihn noch ein letztes Mal in die Augen böse blickt und ihm somit eine Warnung ausspricht, erst dann entfernt er sich komplett von ihm. Der braunhaarige reibt sich, danach den Hals mit seiner linken Hand und zeigt einen ebenso missmutigen Gesichtsausdruck. Einen Moment lang fixieren sich die zwei Männer, bis Akaya mich ansieht und zwar auffordernd, endlich zu gehen. Ich setze den ersten Schritt nach vorne Richtung Tür, dennoch kann ich es mir nicht nehmen lassen, zurück zu Sasuke zu sehen, der stillschweigend mich ansieht. Innerlich tut mir sein Anblick leid und auch mir geht es bei dem Gedanken nicht gut, ihn jetzt einfach hier stehen zu lassen und mich von meinen Babysitter, nach Hause bringen zu müssen. Akaya geht voraus und somit hat er mich im Rücken. Diesen Umstand nutze ich sofort aus und mit einer blitzschnellen Zeit, bin ich bei Sasuke und gebe ihm einen flüchtigen Kuss, auf die Lippen. So schnell wie ich bei Sasuke bin, so stehe ich im nächsten Augenzwinkern, wieder hinter Akaya und gehe ihm nach. Lächelnd verlasse ich das Büro und stelle fest, wie sich die Aura von Sasuke ein wenig beruhigt hat. Gut gelaunt, steige ich in den Fahrstuhl ein. Mit den Augen geschlossen, denke ich über Sasukes Gesicht nach. Er ist einfach, eben zu süß gewesen. Wie ein Kind, hat er die Augen aufgerissen und war sprachlos gewesen. Nimm es locker, schließlich ist eine Sakura Haruno unberechenbar. Während der Fahrt, sehe und spreche ich, nicht mit Akaya. Er ist schuld, dass ich mich nicht weiter mit Sasuke, in Trauter Zweisamkeit befinde. Erneut kocht der Unmut in mir hoch und ich verschränke bockig meine beiden Arme. Wie eine pubertierende Teenagerin, stampfe ich aus dem Fahrstuhl und gehe mit eiligen Schritten Richtung Ausgang. Ignoriere dabei den Jäger hinter mir, wobei ich deutlich seinen Blick auf mir spüre. Der braunhaarige beschleunigt seinen Gang und holt zu mir auf, jedoch schenke ich ihm weiterhin keine Beachtung.
 

„Erkläre mir das. Warum hast du das getan.“
 

Schweigend gehe ich einfach weiter. Keineswegs schulde ich ihm eine Erklärung, vor allem da wir beide erst morgen darüber reden wollten. Anscheinend kann er nicht solange warten und will jetzt schon, mit einem Gespräch diesbezüglich beginnen. Schnaubend erhöhe ich mein Tempo, nun renne ich fast. Lieber Flucht. Beste Option. Denk dran schweigen ist gold. Schnurstracks laufe ich, in den dunklen Straßen von Konoha Richtung meiner Wohnung. Das einzige, was ich hoffen konnte, das wenn Akaya nicht mit seinem nachbohren nie nachlässt, dass ihn wenigstens Konan zuhause, mich von ihm erlöst. Die blauhaarige wird mich verstehen und unseren Babysitter, die Tür vor der Nase zuknallen, dann hätte ich für einen gewissen Zeitraum Ruhe. Eine Gelegenheit zum nachdenken und zum reflektieren. So wie ich es gehofft hatte, bohrte der Jäger weiter, bis wir vor der Tür standen und ich bei mir selber klingelte. Geräuschvoll betreten wir das Haus und stehen schlussendlich vor meiner Tür. Dort stand Konan im Türrahmen und sah mir in die Augen. Telepathisch schildere ich ihr, meine momentane Lage und was ich von ihr wollte. Ein Nicken, dann zog sie mich, in die Wohnung und mit den Worten.
 

„Danke das du Sakura her begleitest hast.“
 

Knallt sie die Türe zu und schafft meine gewünschte Chance, dennoch werde ich Konan dies erklären müssen. Man wieso konnte ich nicht, ins Bett fallen und schlafen.



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