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Schattenzeit

von

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Ohne dich, geht nicht

Ich weiß nicht wie lange, die pure Dunkelheit mich gefangen hält, aber irgendetwas zog an mir. Eigentlich wollte ich weiter in meiner Blase, in Ruhe und Frieden gelassen werden. Trotzdem ließ dieses zerren einfach nicht nach. Die Schwärze um mich, verblasste stetig und irgendwann verschwand sie komplett. Irgendetwas komisches, schmeckte ich in meinen Mund und ich konzentrierte mich mehr, auf den Geschmack dieser flüssigen Substanz. Nach einigen Momenten konnte ich diese identifizieren. Geschockt darüber, versuche ich meine Augen zu öffnen, jedoch erweist sich dies als ziemlich schwierig. So schwer wie Blei, lagen meine Augenlider auf meiner Haut. Nichtsdestotrotz spürte ich die Dämonen Auren von vier Stück, in meiner näheren Umgebung, die mir sehr bekannt sind. Innerlich frage ich mich, warum sie so nah bei mir sind, doch plötzlich erinnerte ich mich an die vergangenen Geschehnisse zurück. Rasant zucken Bilder an mir vorbei, jedes davon so gestochen scharf und einprägend. Stimmt dieser Dämon, der eine Dämonenwaffe auf Sasuke gerichtet hat. Noch rechtzeitig stellte ich mich vor Sasuke und erschoss den Dämon, dennoch hatte dieser mich in meiner Bauchregion tödlich getroffen. Moment. Warte mal eine Sekunde. Angestrengt versuchte ich die letzten Augenblicke, die ich noch bewusst mitgekriegt habe Revue passieren zu lassen. Eigentlich muss ich doch Tod sein, aber wieso fühle ich mich so schwer. Merklich spürte ich die Anwesenheit von der Königsfamilie, obwohl ich das niemals mehr können sollte. Langsam starte ich einen weiteren Versuch meine Augen zu öffnen und diesmal klappte es. Zentimeter für Zentimeter öffne ich die Augen, damit ich meine Umgebung wieder analysieren konnte. Vielleicht stellte sich diese Situation als Wahnvorstellung heraus oder ich wollte dies erträumen. Nachdem ich erneut meine Augen verenge, verfangen sich diese in die schwarzen Augen, über meinen Gesicht. Paralysiert blicken wir uns beide an. Ein Hauch von Erläuterung bei uns beiden, bei mir weil er wohlauf ist und seinerseits wahrscheinlich, dass ich doch am Leben bin. Erstarrt sehe ich den jüngsten der Familie Uchiha an, erst dann schweift mein Blick, über die anderen der Familie. Seine Mutter scheint geweint zu haben und tut es immer noch etwas, da sie leichte Tränen in den Augenwinkel hat. Skurril, wenn diese blutrot sind und an der weißen Porzellan Haut hinabläuft. Als Nächstes treffen sich die Augen von Itachi auf meine und ich sehe, wie er ebenso erleichtert aussieht und mich freundlich anlächelt. Zum Schluss verzweigen sich meine Augen, mit denen des ältesten der Uchiha Familie. Er hat eine emotionslose Miene aufgesetzt. Nichts sagend guckt er mich von oben herab an und scheint keinerlei Regung zu zeigen. Irritiert löse ich den Blickkontakt zu dem Vater sasukes. Schmerzvoll setzte ich mich auf, indem ich meine Hände hinter meinen Rücken abstützte und mich hochhievte. Naja ich versuchte es zumindest, ohne großen Erfolg und somit seufze ich. Aus dem nichts tauchen zwei starke Hände auf, diese umschlingen meinen Oberkörper und helfen mir dabei mich aufzurichten. Ächzend keuche ich und sehe an mir herab. Klasse das war doch erst frisch gewaschen. Mensch, was für ein Pech aber auch und das nur weil dieser Mistkerl schießen musste. Echt, zum kotzen. Kurzfristig hämmerte es in meinen Schädel, sodass ich mir eine freie Hand auf meine Stirn legte. Pochend drückte ich auf meine linke Schläfe, mit der Hoffnung das sich dadurch die Kopfschmerzen verflüchtigen werden. Erst nach einigen Minuten, bin ich wieder richtig bei verstand und Aufnahmefähig, denn ich schmeckte immer noch diese Flüssigkeit im Mund. Zum vergewissern führte ich die linke Hand an meine Lippe, die auch ein wenig beschmiert schienen. Nachdem ich meine Fingerspitzen an meinen Mund bewegte, benetzten Reste der Flüssigkeit diese und ich zog sie vor meine Augen. Rotes Blut. Warum hab ich Blut an den Lippen, ich wurde doch gar nicht dort getroffen. Perplex sehe ich von meinen beschmierten Fingern zu Sasuke. Fragend versuche ich ihn zu lesen, jedoch wich er den direkten Blickkontakt zu mir aus. Irritiert darüber schaue ich zu Itachi, der ebenfalls meinen Augen auswich. Ok was ist hier los. Hier stimmte etwas gewaltig nicht, schließlich sollte ich nicht mehr am Leben sein, bin es aber und an meinen Lippen hängt Blut, wo eigentlich keines sein sollte. Beide Sprösslinge der Familie Uchiha, weichen meinen Blick aus, so als würden sie mich nicht sehen. In mir brodelte es und nachdenklich überlegte ich, weshalb das jetzt so ist. Nochmal ging ich die Fakten durch und sah dabei auf die roten Finger. Doch dann fiel der Groschen bei mir und fassungslos sah ich Sasuke an. Penetrant richte ich mein Augenmerk auf ihn und sagte dadurch, wie sehr er mir das jetzt erklären sollte. Natürlich weigerte sich der jüngste Uchiha. Na schön, dann eben anders Freundchen. Ruckartig befreite ich mich aus seiner halben Umarmung und stürzte. Ach diesmal drehte Mister Sturkopf seinen Kopf zu mir, aber bevor er zu Wort kommen konnte, richte ich mich weiter auf. Anfänglich stand ich noch etwas schwankend da und ohne Gefühl für das Gleichgewicht meines Körpers. Ich ignorierte sasukes Hand, die mir aufhelfen wollte oder mir Sicherheit geben sollte. Wütend funkelnd sehe ich Sasuke und dann Itachi an. Beide wurden unter diesen wissenden Blick, ein wenig angespannt und spiegelten dies in deren Aura wieder. Ein schwenkender Blick zu den Eltern der beiden, bestätigte meine Schlussfolgerung. Anklagend drehe ich meinen Kopf zurück.
 

„Das hast du nicht gemacht.“
 

Schnaubend starre ich den schwarzhaarigen an, verschränke abwehrend die Arme vor der Brust. Stillschweigend schweigt sich der jüngste der Runde aus. Beleidigt darüber drehe ich mich zu seinen Bruder um, der dann kräftig schluckt. Fies lächelte ich den älteren an und setze ihn, mithilfe meines stechenden Augenpaares unter Druck. Lange hält Itachi dies nicht aus und öffnet bereitwillig den Mund. Gerade will er zum sprechen anfangen, als mich eine Hand am Handgelenk packt und mich um hundertachtzig herumdreht. Sasuke zwingt mich dazu, dass ich die Aufmerksamkeit auf ihn richte.
 

„Sakura, ich musste es tun, ansonsten wärst du…“
 

Getroffen konnte er nicht mal den Satz und den Fakt aussprechen, was mich doch versöhnlicher stimmte. Er hat es für mich getan und eigentlich bin ich ja froh, dass Sasuke das gemacht hat, jedoch hat es einen bitteren Beigeschmack. Zudem wunderte ich mich darüber, schließlich stand sein Vater dabei, als er mir das Blut gegeben hat. Durcheinander von den beiden Kontrasten, schüttelte ich meine rosanen Haare. Suchend gleiten meine Augen, durch den Raum, wobei die meisten Gäste bereits diesen verlassen zu haben scheinen. Lediglich sind die Dämonenjäger und sasukes Familie hier, erstere sehen aufmerksam zu und rüber. Ungläubig starren jegliche Augenpaare auf mich und beobachten alle Reaktionen, die ich preisgab und trotzdem sind sie wachsam genug. Anscheinend bin ich die Sensation ihres Lebens, tja so ist das und wer konnte schon sagen, dass man einen lebenden toten, bei der Auferstehung zusah. Kein Dämon,Mensch oder sonst wer würde das glauben, schließlich tat ich dies nicht mal selber. Aus dem Augenwinkel, näherte sich der braunhaarige Jäger und sah mich richtig besorgt an. Ok, das wird eine Show. Abwartend bleibe ich still stehen und warte angespannt darauf, dass er bei mir ankommt. Sasuke neben mir, sieht feindselig zu dem Dämonenjäger und seine Aura steigt wütend an. Innerlich explodiert er bestimmt gerade, dennoch reißt er sich zusammen und bleibt weiterhin schweigend neben mir. Als Akaya vor mir stehen bleibt, wandern seine Augen an mir rauf und runter. Explizit begutachtet er mich, wahrscheinlich um mögliche weitere Verletzungen zu sehen. Außer meiner wirklich wunderschönen Schusswunde am Bauch, habe ich aber keine und somit beendet er diese Expertise. Wir beide schauen uns an, verweilen eine Weile in einverstandener Einigung, bis Akaya diese unterbricht und das Wort ergreift.
 

„Haruno, wie es aussieht geht es ihnen wieder gut, aber was haben sie sich dabei bloß gedacht. Sind sie von allen guten Geistern verlassen, sie sind gestorben vor der gesammelten Mannschaft. Haruno sie sind verrückt, aber ich werde nachher den Verband darüber informieren.“
 

„Das war ja klar, aber ich habe nur meinen Job gemacht, meine Pflicht gegenüber den Verband und der Königsfamilie. Jeder hätte so gehandelt, wie ich und ich bin mir sicher der Verband sieht diese Situation genauso. Du kannst gerne den Verband benachrichtigen, ich weiß dass ich keine Strafen zu befürchten habe.“
 

„Dies ist ihre Meinung Haruno, sobald der Verband davon erfährt, werden wir beide zu ihnen beordert und dann sehen wir ja, was uns oder eher gesagt dich erwarten wird. Ich werde jetzt erstmal die Dämonenjäger aufklären und mit ihnen zurückkehren. Danach werde ich den Verband berichten und dann werden wir interne Nachforschungen, über diesen Vorfall einholen.“
 

Nickend gebe ich ihm mein Einverständnis und daraufhin dreht sich der braunhaarige Jäger um und geht Richtung Aufzug. Gleichzeitig gab er mit einem Handzeichen, den an den Seiten wartenden Jägern zu verstehen, ihm zu folgen. Nachdem sich diese in Bewegung gesetzt haben, gehen sie geschlossen zum Aufzug und steigen ein. Noch bevor sich die Türen des Metallkasten schließen, erhasche ich einen Blickkontakt zu Akaya. Eine Verheißung und eine stumme Warnung. Tief atme ich Luft ein und ebenso wieder aus. Doch plötzlich werde ich schwungvoll umarmt und bin erstmal perplex. Erst nach einem Moment, erkenne ich die Mutter sasukes, die mich so stürmisch und innig in die Arme schließt. Fast bekomme ich unter dieser, keine Luft mehr und erwidere somit ihre Geste, damit sie mich wieder loslässt, was auch funktioniert und sie mir zulächelt. Als Nächstes klopft mir Itachi freundschaftlich auf den Rücken und zwinkert mir zu.
 

„Willkommen zurück Schwägerin, ich dachte schon Sasuke legt die Firma in Schutt und Asche, als du beschlossen hast und zu verlassen. Bin ich erleichtert, sag ich dir und dann hätte es bestimmt keiner von uns geschafft, meinen Bruder zu beruhigen.“
 

Automatisch ziehe ich eine Augenbraue bei dem Wort Schwägerin hoch und verschränke meine Arme vor der Brust. Ausweichend hebt Itachi seine Hände hoch und beteuert, seine Unschuld. Augenverdrehend wende ich mich ab und sehe erneut zu der weiblichen Uchiha, die sich mittlerweile sichtbar zusammengerissen hat. Liebevoll lächelt sie mich an und legt beide Hände auf meinen Schultern ab. Sie strahlt so eine Ruhe aus, dass ich ebenfalls ruhig werde.
 

„Schön das es ihnen gut geht. Sie sind für meinen jüngsten so wichtig und ehrlich gesagt hab ich ihn nie so erlebt, wie vor ein paar Minuten. Ich schätze es sehr, dass sie ihr Leben für das meines Kindes gegeben haben und ich heiße sie in der Familie willkommen. Ab sofort nennst du mich nur noch Mikoto, liebes.“
 

Betäubt erstarre ich und kriege vor Fassungslosigkeit kein Wort darauf hinaus. Sasukes Mutter, ach nein Mikoto, akzeptierte mich an der Seite von Sasuke und hieß mich sogar in der Familie willkommen. Geschlagen versuchte ich, diese Überraschung zu realisieren. Noch nach einigen vergangenen Minuten, stand ich wie eine erstarrte Salzsäule da. Doch eine aufwallende Aura im Nacken, brachte mich in die Realität zurück, woraufhin ich mich einmal umdrehte. Zornig und angriffslustig bohrten sich die dunkeln Augen von dem ältesten, aus der Runde in meine grünen Seelenspiegeln. Schluckend spanne ich jegliche Muskelpartien im Körper an und nehme eine gerade Haltung an. Ein winziges Blickduell entsteht, wobei niemand von uns beiden nachgegeben möchte, aber dann passiert etwas, womit ich nicht gerechnet habe. Wunder. Tatsächlich ein Wunder geschieht oder aber der blutverlust ist noch nicht ganz ausgeglichen worden. Sasukes Vater neigt kaum sichtbar seinen Kopf nach unten, in meine Richtung und erhebt dabei dankend seine tiefe Stimme.
 

„Auch ich möchte ihnen für ihren Einsatz gegenüber meinem Sohn danken. Ebenso sehe ich ebenfalls die Wichtigkeit ihrer Person, für Sasuke und trotzdem hab ich das nicht sehen wollen. Jetzt sieht die Lage anders aus, dennoch behalte ich sie ihm Auge.“
 

Wow, ungläubig weiten sich meine Iriden und ich bin sprachlos. Der ältere verengt kurz die schwarzen Augen und wendet sich dann seiner restlichen Familie zu.
 

„Wir gehen und mein Sohn, erkläre ihr vernünftig was es nun bedeutet, wir werden wohl bald mit den Dämonenjäger verband ein Treffen haben.“
 

Neben mir nickt der schwarzhaarige verstehend und sieht entschlossen, dennoch emotionslos zu seinem Vater und dann verändern sich die Gesichtszüge, sodass dass sie weicher wirken und auf seine Mutter gerichtet sind. Als die Königsfamilie verschwunden ist, richte ich den Fokus auf den Dämon neben mir, der gleichermaßen meinen Blick reflektiert. Draußen ist bereits die Nacht vollständig angekommen. Der Spross der Königsfamilie bedeutet mir mit einer Geste des Kopfes, ihm zu folgen und das tat ich ohne größeres Theater. Im Aufzug sprachen wir immer noch nicht miteinander, keiner wollte anfangen und so kamen wir in seinem Apartment an. Übereinstimmend ging ich erstmal ins Badezimmer, um mein blutiges Outfit auszuziehen und mich sauber zu machen. Ich roch unangenehm nach Blut, bisschen Schweiß und vor allem nach Schießpulver. Richtig penetrant, wie musste es erst für Sasuke sein, mit seiner empfindlichen Nase. Also sprang ich schnell unter die Dusche, wo ich einen genauen Blick auf die Einschusswunde werfen konnte. Doch keine Spur von einem Durchschuss oder einem Loch im Bauch. Allglatt ist die Haut, an der Stelle und nirgendwo nur ein Kratzer zu sehen. Unfassbar berühre ich mit den Händen den Bauch, damit ich mich vergewissern kann, dass dort wirklich nichts festzustellen ist, aber es bleibt so. Nachdem ich das realisierte, bemerkte ich trotzdem die Blutanhaftungen rund herum, die mich dazu brachten mich ordentlich mit Shampoo einzuseifen. Seufzend spüle ich den Schaum, mithilfe von heißem Wasser ab und lasse meinen Kopf ein wenig kreisen, zur Entspannung meiner Nacken Muskeln. Erholt und erfrischt steige ich dann, in die gefühlt eiskalte Luft im Badezimmer. Schnellstmöglich wickle ich ein riesiges, weiches, weißes Handtuch um mich und dann rubble ich die Haare trocken. Danach kämme ich sie unnachgiebig, bis keinerlei knoten mehr vorhanden ist und ich mit dem Ergebnis zufrieden. Mit eiligen Schritten tapse ich in den Flur und direkt ins Schlafzimmer. Dort zog ich mir eine schwarze Leggins und einen xxl rosafarbigen Pulli an. Gut gelaunt kehre ich dann nach unten in die Küche zurück, in der es fruchtig riecht. In der stand Sasuke mit einer dampfenden Tasse Früchtetee, die er mir stumm entgegen hielt. Schweigend nahm ich sie ihm, aus der dargebotenen Hand. Sofort erwärmten sich die Handflächen und ich nippte ein Schlückchen, aus der Tasse. Eine Minute ungefähr verging, bis ich mich zurückerinnerte, was sasukes Vater zum Schluss gesagt hatte. Genau und das wollte ich erklärt haben, schließlich hatte er mir sein Blut gegeben, dass bedeutet doch auch Konsequenzen oder Folgen für mich, beziehungsweise für den schwarzhaarigen Dämon vor mir. So ergriff ich das Wort und stellte ihm die erste Frage.
 

„Sasuke, du hast mir dein Blut gegeben, als ich fast gestorben bin oder.“
 

„Hn.“
 

„Gut, das nehm ich als ein Ja auf und was bedeutet dies jetzt für mich und dich.“
 

„Nichts.“
 

„Hör auf mich anzulügen, du weißt ich merke wenn du das tust. Jetzt sag schon oder ich gehe Itachi fragen. Du weißt ich bekomme die Infos so oder so, die Entscheidung ist nur ob von dir oder jemand anderem.“
 

„Hn. Es hat keine Folgen, wenn du damit meinst, ich kann dich jetzt kontrollieren oder sowas. Eigentlich kann ich dich nur besser aufspüren und die ab nun wirst du die Regenerationskräfte von einem Dämon besitzen mehr nicht.“
 

„Das heißt ich bin nicht an dich gebunden.“
 

„Nur in begrenzten Maße und auch nur über einen bestimmten Zeitraum. Hätten wir unser Blut gegenseitig ausgetauscht und Sex gehabt dabei, wären wir offiziell gebunden gewesen, aber das ist ja nicht der Fall.“
 

Mir klappte der Mund sperrangelweit auf und ich konnte kein Wort aussprechen. Hat er gerade gesagt, dass wir Sex für eine Bindung haben müssen. Erstarrt denke ich über die Ereignisse von damals nach, wo Sasuke mich eingesperrt hatte und mich beißen wollte. Seine Worte und unser Gespräch in diesem Moment, kamen alle wieder hoch und erfrischten mein Wissen. Geistlich brauchte ich ein paar Sekunden, um diese aufgefrischte Information wieder einmal zu erfassen und danach mit Sasuke zu reden. Tief atme ich ein und schließe gleichzeitig die Augen. Gott wieso kommst du, in jeder Ecke mit einer neuen Aufgabe auf mich zu. Langsam weiß ich, dass du es auf mich abgesehen hast. Meinen inneren Monolog mit irgendeinen imaginären höheren Wesen, wird unterbrochen, da Sasuke mit seiner Hand meine Wange berührt. Gleichermaßen bin ich so vertieft gewesen, dass ich merklich zusammenzucke. Sasuke und ich sehen uns an und in seinen Augen liegen soviel Emotionen, jede davon kann ich deuten und verstehen. Nonverbalen spricht er mit mir und erklärt mir stumm, warum er so gehandelt hat, wieso es keinen anderen Weg gab, weshalb er diese schwere Entscheidung in diesem für ihn schrecklichen Moment getroffen hat. Innerlich blutet mein Herz, als ich alles davon in seinen Seelenspiegeln erkennen kann. Sanft lege ich meine Hände, in seinen Nacken und stelle mich auf die Zehenspitzen. Mit einem kräftigen Ruck ziehe ich ihn ein Stück runter, sodass ich sein rechtes Ohr erreichen kann. Flüsternd hauche ich ihm ins Ohr.
 

„Danke, dass du mich zurückgebracht hast. Ich bin froh nicht Tod und wieder an deiner Seite zu sein.“
 

Nachdem ich ihm diese Worte liebevoll ins Ohr geflüstert habe, zog ich mich ein bisschen zurück, damit ich jetzt genau vor seinen sinnlichen Lippen verweile. Ohne groß etwas zu sagen, nähere ich mich ihnen und drücke meine auf seine. Erst scheint Sasuke nicht zu reagieren, aber dann schlingt auch er seine Arme, fest um meine Hüfte. Druckt mich energisch und Besitzergreifend an sich. Wild finden unsere Münder zusammen, trennen sich dann kurz und dann schnell wieder aufeinander zu liegen. Leidenschaftlich küssen wir uns, das Gefühl nach Sehnsucht für den anderen darin. Liebe für sein Gegenstück, sorge diese Person endgültig verlieren zu können. Alles sagen wir uns mit den Berührungen einander und können es kaum beenden. Der schwarzhaarige Dämon hebt mich plötzlich an den Oberschenkeln hoch und ich verfestige meinen Griff, um den Nacken. Immer noch küssend, bewegt sich Sasuke zu der Treppe nach oben. Souverän führt er uns beide Richtung Schlafzimmer und kickt mit seinen Fuß die Türe des Zimmers auf. Zusammen betreten wir das Zimmer und Sasuke wirft mich mit einem Hieb, auf das xxl Bett. Weich lande ich auf den schwarzen Lacken und blicke zu meinen Dämon. Der Tod hat mir eine Offenbarung gegeben, die ich jetzt bereit bin umzusetzen. Ja ich fühlte mich bereit, den letzten Schritt mit Sasuke zu gehen, da ich gesehen habe, wie schnell wir uns verlieren können. Auffordernd schaue ich ihn an und strecke meine Arme in seine Richtung. Dieser scheint kurzzeitig überrascht, da er meinen Entschluss an meinen Verhalten ablesen konnte und dennoch bewegte er sich, zielstrebig auf mich zu. Beide haben wir diese Entscheidung gefällt. Eine nicht umkehrbare Bindung zueinander einzugehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sakura2100
2021-10-17T20:24:20+00:00 17.10.2021 22:24
Ooh wooww meeega Kapitel, definitiv anders als ich erwartet hätte. :o
Oh mann akaya kann es echt nicht lassen ,aber ich bin echt gespannt was der Verband sagt und tut und was es wirklich für sakurs bedeutet.
Hoffe du schreibst bald das neue kapitel
Von:  Scorbion1984
2021-10-17T19:26:45+00:00 17.10.2021 21:26
Das ist aber eine nicht umkehrbare Entscheidung, die sie gerade getroffen haben. Was wird der Verband dazu sagen .
Hoffentlich nichts.



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