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Lily Evans'-Potter's Seelenwiedergeburt

von

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Kapitel 7 - Jahr 1 - Teil 4: Verborgener Raum

Zwei Wochen vor den Weihnachtsferien kam Professor Flitwick in den Ravenclaw-Gemeinschaftsraum und notierte sich die Namen der Schüler, die über Weihnachten in Hogwarts bleiben wollten, Aohna trug sich nicht ein, wollte aber unbedingt nächstes Schuljahr hierbleiben und da sie mit Miss Emerald ja vereinbart hatte das sie in den Sommerferien eine Unterredung mit ihr darüber führen würde, fand sie sich damit ab die Weichnachts- sowie die Osterferien im Kinderheim zu verbringen.

Am Donnerstag, ein paar Tage vor den Weihnachtsferien, hing in der Eingangshalle schon ab morgens an einem schwarzen Brett ein Pergament, um das sich eine enorme Menschenmenge versammelt hatte, jedoch musste Aohna bis nach dem Mittagessen warten bis sich die Menge allmählich lichtete und den Aushang lesen konnte.
 

Gründung eines Duellierclub

Heute abend um 8 Uhr

in der Großen Halle
 

Nach dem Unterricht erledigte Aohna zunächst im Gemeinschaftsraum ihre Hausaufgaben bevor sie dahinging, doch sie vergaß die Zeit, so intensiv arbeitete sie, als sie fertig war räumte sie ihre Sachen zusammen, brachte sie in den Mädchen-Schlafsaal und ging zur Toilette in den sechsten Stock, sie schaute am Waschbecken auf ihre Armbanduhr und stellte erschrocken fest, das es schon 15 Minuten vor 8 war und eilte zum Ausgang, zum Glück verstaute sie ihren Zauberstab stets in ihrem Umhang sodass sie ihn nie nachholen musste. Einmal draußen angelangt begann das Pech, sie lief, weil sie rechtzeitig zur Großen Halle wollte, blindlings die Treppen runter, nahm nicht wahr das sie eine Treppe erwischte die die Richtung wechselte und überstürzt wieder nach oben in den siebten Stock und einem völlig leeren Korridor gelangte, wo sie eine Spaltbreit offene Tür ausmachte, sie ging auf sie zu, lauschte und klopfte zaghaft als sie nichts hörte.

Keine Reaktion.

Sie klopfte abermals, diesmal lauter, erneut keine Reaktion.

Vorsichtig lugte sie durch den kleinen offenen Spalt, sah hellen Feuerschein, sonst nichts, neugierig geworden was sich in dem Raum befand, öffnete sie die Tür und lief hinein.

Der Raum war winzig, an beiden Seiten mit Fackeln beleuchtet und ausgenommen von einem kleinen Bücherschrank und einem deckengroßen Spiegel in der Mitte der auf zwei Klauenfüße stand, war er leer. Langsam und vorsichtig schritt Aohna zuerst zum Bücherschrank, in deren Mitte einige Bücher standen und darunter Zeitungen lagen, alles in geordneter Form, sie hatte ihre Lesebrille vergessen, konnte aber auch ohne alles problemlos lesen, wie jetzt die Titel am Buchrücken, die da beispielsweise lauteten Geschichte der modernen Magie, Aufstieg und Niedergang der dunklen Künste und Große Chronik der Zauberei des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie nahm jedes Buch in die Hand, schlug es auf und überflog es, bei Potter hielt sie abrupt inne und las genau, sie klappte das Buch zu als sie den Abschnitt gelesen hatte, stellte es zurück zu den anderen und nahm eine Zeitung von vielen, die entweder den Namen Tagesprohet, Abendprophet oder Eilprophet trugen, schlug zuerst den Abendprophet auf und ging ihn durch, dann ging sie den Tagesprophet und zuletzt den Eilprophet durch, auch die anderen Zeitungen ging sie durch.

Überraschenderweise handelnten alle Bücher und Zeitungen Abschnitte, Kapitel oder Artikel über James und Lily Potter und ihren Sohn Harry James Potter sowie Lord Voldemort, aber nur mit entsprechenden Fotos von Voldemort, James und Lily beinhaltete, der erstere zeigte man ihn in seinem ganzen Äußerem und die letzteren beiden zeigte man sie sie von etwas älteren Teenagern bis zu Erwachsenen. Sie fragte sich nur, was der Spiegel für einen Zweck erfüllte, sie wandte sich ihm zu, sah den reichverzierten Goldrahmen auf dem eine eingeprägte Schrift stand:
 

NERHEGEB Z REH NIE DREBAZ TILT NANIEDTH CIN.
 

Aohna ging näher heran, blickte hinein und sah wie nicht anders zu erwarten ihr blasses Spiegelbild in der Mitte, auf einmal erschien rechts neben ihr eine erwachsene blasse Frau mit denselben dunkelroten Haaren und denselben hellgrünen mandelförmigen Augen wie bei ihr, jedoch waren ihre Haare etwas länger, hatte andere Gesichtszüge und war sehr, sehr schön. Aohna schaute hastig hinter sich und rechnete fest damit, dass diese Frau auf sie zukam, doch der Raum hinter ihr war vollkommen leer, sie blickte wieder in dem Spiegel und die Frau lächelte sie mit traurigem Blick an, nahm ihre rechte Hand, deutete mit ihren Zeigefinger zu der Brustseite hin wo das Herz schlug und streckte ihn zu Aohna’s Brustseite wo ihr Herz schlug, verwirrt schaute sie die Frau an, die jetzt kleiner und kleiner und jüngerer wurde bis sie in dem gleichen Alter wie ihr Gegenüber wurde, das Kind wiederholte die Geste bis sie wieder zu einer erwachsenen Frau wuchs und die Geste ein drittes Mal zeigte.

Beim Beenden des dritten Males packte Aohna plötzlich leichte Schwärze vor ihren Augen und sie dachte sie würde ohnmächtig werden, dem war nicht so, stattdessen bekam sie eine Vision vom Leben und Sterben der Lily Evans, die später Potter hieß.

Sie sah wie die junge Lily sich mit dem jungen Severus Snape anfreundete nachdem sie von ihm erfuhr das sie eine Hexe war und den bestätigenden Brief aus Hogwarts erhielt und ihre Schwester Petunia war sehr eifersüchtig auf sie; als Lily und Severus beide älter waren, gab Lily ihm den Spitznamen Sev, doch als der verhasste James Potter Severus mit einem Zauber kopfüber in der Luft hängen ließ, eilte sie zu ihm und wollte ihm helfen, aber er brüllte das er keine Hilfe brauchte und nannte sie eine Schlammblüterin, daraufhin kündigte sie ihm die Freundschaft, da sie es zudem leid war ihn immer zu verteidigen, sich für ihn zu entschuldigen und das er ein Todesser, ein schwarzmagischer böser Gefolgsmann von Ihm-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf, werden wollte; fortan ging sie doch mit James Potter aus, verliebte sich in ihn, ihn später sogar heiratete und seinen Nachnamen annahm, ihrer beider Sohn Harry James gebar und Sirius Black, den besten Freund von James, beide als Paten auserwählten, als Aohna aber sah, wie Lily versuchte ihren einjährigen Sohn Harry, der die gleichen hellgrünen Augen wie seine Mutter und die gleichen zerzausten schwarzen Haare wie sein Vater hatte, vor, wie sie aus den ganzen Lesestoff und den Fotos wusste, Lord Voldemort einen sehr bösen schwarzmagischen Zauberer und mit einem Gesicht das man nicht mehr vergaß, kreideweiß mit einer schlangenartigen Nase mit Nüstern statt einer menschlichen Form und roten Augen mit Schlitzpupillen wie bei einer Schlange, und während die Zauberer auf der guten Seite ihn angstvoll Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf oder Du-weißt-schon-wer nannten, betitelten seine Gefolgsleute die Todesser ihn als Dunklen Lord, zu beschützen und sie ihn anflehte ihren Sohn zu verschonen und er sie anstatt töten sollte, Voldemort befahl Lily mit gezücktem Zauberstab das sie zur Seite gehen sollte, das tat sie nicht und flehte ihn weiterhin an, er lachte sie höhnisch mit reißendem Geduldsfaden aus, richtete seinen Zauberstab auf die Frau, rief mit einer hohen kalten Stimme »Avada Kedavra!« und ein gleißend grüner Lichtstrahl traf sie und den Schmerz den Lily Potter da empfand, empfand auch Aohna, schreiend fiel Lily zu Boden und blieb regungslos liegen und Aohna schrie ebenfalls, sackte auf die Knie und kam keuchend aus der Schwärze hervor.

Sie wusste aus dem ganzen Lesestoff das Avada Kedavra auch unter Todesfluch bekannt war und den Lord Voldemort an Lily als auch James Potter verwendet und somit beide ermordete. Sie packte sich zur Brustseite, wo sich das Herz befand und fühlte und hörte erleichtert wie es pochte und sich beruhigte, ihr wurde schlagartig klar, dass es keine Vision gewesen war, die sie gesehen hatte, sondern Erinnerungen und sie wusste nun, was der Sinn zwischen den Büchern und Zeitungen wo unter anderem auch ausführlich über Lily Potter berichtet wurde, wie zum Beispiel das Aohan nicht nur dieselben Haare und Augen hatte, sondern auch die gleichen Charakterzüge und Klugheit verfügte sowie dem Spiegel ergab: Lily Potter’s Seele steckte in Aohna’s Körper, sie wusste aber nicht das Lily’s Seele sich mit einem winzigen Teil ihrer eigenen Seele vermischt hatte, das würde sie erst später bemerken.

Sie erhob sich wackelig und schaute abermals in den Spiegel, wo die Frau ihr abermals traurig zulächelte, obwohl Aohna es schon wusste fragte sie die Frau und kam sich sehr albern dabei vor:

»Bin ich deine Seelenwiedergeburt?«

Die Frau nickte und lächelte sie unentwegt traurig an und wiederholte abermals die Geste, ruckartig überkamen Aohna sämtliche Gefühle wie Mitgefühl und Verwirrung und andere die alle durcheinanderwirbelten und so stürmte sie aus dem Raum zum Gemeinschaftsraum zurück, direkt weiter in den Mädchen-Schlafsaal und dort versuchte einen klaren Kopf zu kriegen, was gar nicht einfach war, denn das Gesicht von Voldemort hatte sich in ihr eingebrannt als sei es ein Foto das sie wieder und wieder vor ihren Augen sah, sie zwang sich, sich zu beruhigen und zu überlegen wie sie mit diesem Schicksal das sie Lily Potter’s Seelenwiedergeburt war, das sie nun ereilt hatte und alles aus der Bahn warf, am besten damit umging. Sie fasste einen Entschluss der folgendermaßen aussah:

Es war wichtig das sie in Laufe ihrer Schulzeit gewisse Personen auf keinem Fall begegnete oder möglichst aus dem Weg ging, zu einem Harry Potter, der bestimmt Freunde hatte, die ihn kannten und wie viele andere Hexen und Zauberer und nun auch Aohna über ihn gehört und/oder gelesen hatten und zum anderen die Professoren Dumbledore und Snape, vor allem beim letzterem begriff Aohna, das er Recht gehabt hatte als er sie mit Lily verglichen hatte, sie gebot sich was ihn betraf um höchste Achtsamkeit, andererseits war seit dem jüngsten Zwischenfall kein weiterer hinzugekommen und sie glaubte, dass er es aus seinen Gedanken verdrängt und vergessen hatte. Den Duellierclub, der inzwischen im vollen Gange war, vergaß Aohna völlig und den Raum mit dem Spiegel fand sie nie mehr wieder.

Am nächsten Morgen sah Aohna aus dem Fenster des Gemeinschaftsraumes und in der Großen Halle einen starken Schneesturm, hörte auf den Weg zur Geschichte der Zauberei viele Schüler von dem gestrigen Duellierclub reden, das als Harry Potter und ein Junge aus Slytherin der mit Nachnamen Malfoy hieß sich duellierten und als Malfoy eine Schlange heraufbeschwor, etwas passierte, nämlich als die Schlange zu Justin Finch-Fletchley, ein Zweitklässler aus Hufflepuff, glitt und ihn wütend anzischte sprach Harry Potter auf Parsel, Schlangensprache, zu ihr und die Schlange beruhigte sich, die Schüler tuschelten weiter das Salazar Slytherin, der Gründer des Hauses Slytherin von Hogwarts, berühmt dafür war das er mit Schlangen reden konnte und spekulierten das Harry Potter der Erbe Slytherins sein könnte.

Aohna nahm sich vor in der Mittagspause mutig wieder in die Bibliothek zu gehen um dort alles was mit Salazar Slytherin und der Kammer des Schreckens zu tun hatte zu durchforsten, zunächst ging es aber in den Unterricht. Nicht lange und draußen schrie jemand, dass es erneut einen Angriff gegeben hatte, Aohna’s Klassenkameraden erwachten sofort aus ihrem Wachschlaf und gemeinsam mit Professor Binns rannten und schwebten sie aus dem Klassenzimmer, wobei sie nicht die einzigen waren die den Schauplatz erreichten, eine Flut von anderen Schülern stieß hinzu, sie sah kurz den schwarzhaarigen, bebrillten Jungen namens Harry Potter wie er da neben einen Geist mit einer Halskrause und einem Jungen am Boden stand und beide sich nicht bewegten, bevor Aohna von vordrängelnden Schülern nach hinten geschoben wurde, über der ganzen Szenerie schwebte ein männlicher Geist den Aohna noch nie gesehen hatte, klein und mit bösen dunklen Augen und hörte wie er Harry ärgerte und Aohna schloss das es noch mehr Geister in Hogwarts geben musste, sie hörte Professor McGonagall, die von irgendwo aus einem anderen Klassenzimmer aufgetaucht sein musste, den Geist den sie Peeves nannte, anblaffen und die anderen Schüler fordernd anwies, zu verschwinden und allmählich kehrte Aohna mit den anderen zu ihren Klassenraum zurück, in dem Pofessor Binns unbeirrt dessen was vorgefallen war mit dem Unterricht fortfuhr, wo ausnahmsweise nicht nur Aohna hellwach war, sondern auch der Rest der Klasse, das Gesehene ging ihnen nicht mehr aus ihren Köpfen.

Schließlich in der Mittagspause setzte Aohna ihre Tat um und ging in die Bibliothek, was sie dort fand, war zum einem über Salazar Slytherin, worüber die tuschelnden Schüler schon einiges richtig geredet hatten, doch Aohna fand zum einem heraus, dass Slytherin mit den anderen Hogwarts-Gründern, Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff und Rowena Ravenclaw, sich zerstritt, weil er auf eine strengere Schülerauswahl beharrte und er nur reinblütigen Hexen und Zauberer aufnehmen wollte, dadurch kam es zum Konflikt zwischen ihm und Gryffindor und Slytherin verließ deswegen die Schule, und zum anderem über die Kammer des Schreckens, die Slytherin irgendwo im Schloss eingebaut hatte und von der die anderen Gründer nichts wussten, Slytherin, so hieß es, versiegelte die Kammer, sodass nur sein wahrer Erbe in der Lage war sie zu entsiegeln, den Schrecken im Innern zu entfesseln und die Schule von Muggelgeborenen und Halbblütern zu säubern, weil diese es in seinen Augen nicht wert waren Zauberei zu studieren, der Schrecken selbst soll ein Monster sein das nur der Erbe Slytherin’s im Griff hat.

Aohna beendete ihre Lektüre gerade als die Schulglocke zum nächsten Unterricht, Zauberkunst, läutete, keiner, außer Aohna konnte die dafür benötigte Konzentration aufbringen, bei den ersten beiden Angriffen war die Stimmung angespannt gewesen, das war nichts im Vergleich zum jüngsten Doppelversteinerungsangriff auf den Jungen der Justin Finch-Fletchley hieß und aus Hufflepuff kam und dem Geist der als Fast Koploser Nick benannt wurde, jetzt herrschte im Schloss helle Panik und die meisten Schüler wollten nur noch eines:

Die letzten Fahrkarten ergattern und über Weihnachten nach Hause fahren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fandalite
2018-09-11T20:31:08+00:00 11.09.2018 22:31
Guten Abend,

Tut mir leid dass ich mich jetzt ein paar Tage hier nicht habe blicken lassen, ich musste (muß) momentan Überstunden machen - morgen ist der letzte Tag- trotzdem wollte ich heute endlich mal weiterlesen, auch wenn es schon so spät ist ^^

Wie du den Spiegel Nehergeb eingebaut hast und ihn verwendest um Aohna die Sache mit Lily begreiflich zu machen, ist eine wirklich tolle Idee, Gratulation zu diesem Einfall !.

LG
Antwort von:  BloodyOyster
12.09.2018 17:22
Nicht schlimm, freu mich dass du sie liest und dranbleibst.


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