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Lily Evans'-Potter's Seelenwiedergeburt

von

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Kapitel 28 - Jahr 5 - Teil 1: Neue Herausforderungen

Die übrigen Sommerferien zogen schneckentempomäßig an Aohna vorbei, mit Ausnahme das sie mit Miss Ferguson, die Aohna wegen der Registrierung der Animaga im Zaubereiministerium angeschrieben hatte, sie in der sechsten Sommerferienwoche am Dienstag nach dem Mittag dorthin mit Flohpulver reisten, sie nicht viel davon sah, weil sie direkt am Empfangsschalter von einem alten Zauberer bedient wurden und das Zeigen ihrer drei Flügel und die Formalitäten falls nötig mithilfe von dem Zauberer ausfüllte, die Kopien davon würden, nach der Aussage des Zauberers zufolge, auch an Professor Dumbledore sofort zugeeult.

Wieder im Waisenhaus dachte sie die übrigen Tage wehmütig an Gilderoy, um sich abzulenken, half sie bei den anderen öfter als erforderlich beim Küchendienst, las viel oder redete oft mit Miss Emerald, dass sie es kaum erwartete in die Schule zurückzukehren, insgeheim sich aber bei Gilderoy und Snape wünschte.

Kaum wurde sie wie üblich von Miss Ferguson, die ihre langen Haare etwa zur Hälfte abgeschnitten hatte, und dem Fahrer des Autos des Zaubereiministeriums abgeholt, sagte Miss Ferguson Aohna, dass sie sich auf viel Stoff zum Lernen vorbereiten solle und schilderte ihr von einer Katastrophe indem eine beliebte Brücke der Muggel mit einigen davon, die darauf standen, von Todessern zum Einsturz gebracht hatten, dem Premierminister der Muggel wurde selbstredend eine andere Version aufgetischt, die da hieß ein Tornado wäre die Ursache dafür, zur Bestätigung schallten die Nachrichten aus dem Autoradio nach hinten.

Kreidebleich konnte Aohna nichts mehr sagen, erst als sie Gleis 9 ¾ erreichten, verabschiedete sie sich kurz angebunden von Miss Ferguson, stieg in den Hogwarts-Express und setzte sich zu den anderen Schülern wie im Vorjahr ins Abteil und hing ihren Gedanken über die Katastrophe nach ohne sich ein einziges Mal an den Gesprächen der anderen zu beteiligen und versuchte sich abzulenken, indem sie ihre neuen Schulbücher in rasantem Tempo durchlas, die ihr abermals Miss Fergusn besorgt hatte. Sie nahm nicht mal wahr, dass die Imbiss-Hexe vorbeikam oder es dunkler draußen wurde, schließlich riss sie die laute Stimme des Schaffners aus ihren Grübeleien als er verkündete sie wären in 10 Minuten in Hogsmeade, allein im Abteil zog sie sich um, die anderen kehrten wieder, doch es lohnte sich nicht sich hinzusetzen, denn die Lok wurde merklich langsamer, bis sie mit einem Ruck stehen blieb, sofort eilten alle aus ihren Abteilen und aus der Lok zu den wartenden Pferdelosen Kutschen oder Boote für die Erstklässler.

In der Großen Halle vergingen mehrere Minuten bevor die Erstklässler unter gespannten Blicken aller die Halle betraten, der Sprechende Hut ein neues Lied sang, Professor McGonagall jeden Schüler aufrief, die dann in eines der vier Häuser Hogwarts vom Sprechenden Hut, die er für den Schüler für geeignet hielt, geschickt wurden, und anschließend begann das überaus üppige Festessen.

Professor Dumbledore (Aohna bemerkte wie viele andere das seine rechte Hand, schwarz und abgestorben aussah) erhob sich als das Gedeck wieder blitzeblank vor allen lag.

»Guten Abend, alte und neue Gesichter«, sprach er und schüttelte seinen Umhangärmel rasch über die Hand als er die Blicke und das einhergehende Gemurmel für gewahr nahm, »in diesem Schuljahr werden einige Veränderungen eintreten.«

Erwartungsvolles Schweigen.

»Erstens: Wir suchen für die Quidditch-Saison einen neuen Stadionsprecher, wer das tun möchte, wendet sich bitte an Ihren Hauslehrer.

Zweitens: Mr Filch hat mich gebeten, alle Scherzartikel des Ladens Weasley’s Zaubehafte Zauberscherze zu verbieten.

Drittens: Begrüßen Sie mit mir Horace E. F. Slughorn, der fortan Zaubertränke unterrichtet – « Irritiertes Raunen der Schüler folgte, »wogegen Professor Snape fortan Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten wird.«

Entsetzt starrten die meisten ihn an, Professor Slughorn und Snape erhoben sich, letzterer mit überheblichen und triumphierten Lächeln, verhalten applaudierten fast alle Schüler, ausgenommen die Slytherin’s, die tobten regelrecht bei dieser Neuigkeit.

»Viertens:«, fuhr Dumbledore fort. »Die magischen Barrieren der Schule und der Ländereien wurden wegen der Bedrohung Voldemort’s – « Ein Zittern bebte durch die Schüler, »und dessen Todesser und durch die Annahme des Zaubereiministeriums wahrscheinlich weiterer Anhänger, verstärkt und somit mit noch wirksameren Mitteln geschützt. Ich bitte Sie, jede Einschränkung, die Ihnen die Lehrer auferlegen zu beachten und zu respektieren, vor allem die oberste Regel, dass Sie innerhalb der Nachtruhe nicht mehr Ihre Betten verlassen dürfen und falls Ihnen, egal wann, etwas Verdächtiges auffällt, egal ob in der Schule, auf den Ländereien oder in Hogsmeade, zögern Sie nicht und melden Sie das zum Wohl Ihrer Sicherheit und auch all der anderen einem Mitglied des Lehrerkollegiums, das ist ein Appell an jeden Schüler und Lehrer, volle Achtsamkeit auf mögliche Fahrlässigkeit.«

Bleiernes Schweigen.

Dumbledore entließ sie zu ihren jeweiligen Gemeinschaftsraum und niemand schien recht in Gesprächslaune zu sein, nicht einmal als sie in die Schlafsäle gingen, jeder hing seinen Gedanken nach.

Der nächste Morgen blieb wie schon der ganze Sommer, neblig kalt und regnerisch, die meisten saßen während der Stundenplan-Verteilung mit Schals, Mützen und Handschuhen an den Haustischen in der Großen Halle und versuchten die kalten Glieder an ihren heißen Trinkbechern zu wärmen, was ein wenig half. Aohna stellte auf ihren Stundenplan fest, dass sie mit Ausnahme von Astronomie in jedem Fach Doppelstunden hatte und das von Montag bis Freitag und sie erinnerte sich an Miss Ferguson’s Worte, dass sie sich vorbereiten solle viel Stoff zu lernen. In der ersten Woche jedoch wurde ausgelassen über Zaubergrade oder abgekürzt ZAGs und Umheimlich Toller Zauberer, kurz UTZ, was das für die Fünftklässler bedeutete und welche Noten man entsprechend bekam und was diese wiederum bedeuteten, eine ZAGs-Prüfung in Theorie sowie in der Praxis am Schuljahresende und Wiederholungen des bisherigen gelernten Unterrichtsstoff gesprochen indem sie bis zu den Prüfungen sowohl neuen Stoff zum Lernen als auch Wiederholungen des bisherigen Unterrichtsstoffes vornahmen, das sie beispielsweise Fragebögen ausfüllen oder Zauber oder Verwandlungen ausführen sollten oder diese manche als Hausaufgabe bekamen.

Aohna sah jeden Fünftklässler mit konzentrierter Miene arbeiten, doch erst in der zweiten Woche erhielten sie ihre Noten mit einer Bedeutungsliste anbei, die folgendermaßen aussah:

O (Ohnegleichen), E (Erwartungen übertroffen) und A (Annehmbar) mit diesen Noten hatte man ,Bestanden’, anders sah es mit M (Mies), S (Schrecklich) und T (Troll) aus, mit solchen Noten hatte man ,Nicht Bestanden’.

Manche von Aohna’s Mitschülern hatten bei ihren Gesamtarbeiten M, zwei hatten ein T, einer ein S, mehrere A, die meisten E und vier O, darunter wie Professor Flitwick freudig mitteilte, Maira Porthead und ihr Zwillingsbruder Clint, Aohna selbst und Harrison Quad aus Hufflepuff. Ebenfalls in der zweiten Woche bekamen sie neue Zauberei-Geschichten zu hören, lernten andere nahe Galaxien, Zauber, Verwandlungen, Verteidigungsarten und -zauber sowie die entsprechend richtige Zauberstabbewegung dazu (Snape behandelte sie ohne Ausnahme streng), magische Geschöpfe und Pflanzen kennen und erhielten massig Hausaufgaben auf und Aohna musste dreimal in der Woche den Zeitumkehrer benutzen, nur noch ein Unterricht stand am Freitagnachmittag aus, Zaubertränke.

Fröhlich und unbeschwert ließ Professor Slughorn die Ravenclaw- und Hufflepuff-Fünftklässler in die Klasse wo auf einen einzigen alleinstehenden Pult ganz vorne vier brodelnde oder kochende verschiedenfarbige Kessel standen, davon einer zugedeckt, und lies die Namensliste vor sobald alle sich gesetzt hatten.

»Holen Sie bitte Ihre Bücher raus, aber schlagen Sie noch keines auf«, sagte er.

Ein Rascheln mehrerer Taschen erklang und alle holten die besagten Lehrbücher heraus.

»Zuallererst möchte ich Sie auf die vier Zaubertränke hier auf dem Pult befragen. Kommen Sie alle her«, fuhr er fort und er blieb hinter einem schwarzen Kessel ganz links stehen bis die gesamte Klasse sich erhob und jeder in den Kessel hineinsah dessen Inhalt aussah wie dicker, dunkler blubbernder Schleim und ekelerregend stank. »Wer kann mir sagen, was das für ein Trank ist?«

Clint Porthead und Aohna meldeten sich.

»Schießen Sie los, Mr Porthead.«

»Es handelt sich um den Vielsaft-Trank«, erklärte Clint, »er besitzt die Fähigkeit, jemanden in eine andere Person zu verwandeln, die er oder sie sein will, vorausgesetzt man hat ein Stückchen von der anderen Person, zum Beispiel ein Haar oder ein Fingernagel. Allerdings braucht man für ihn außergewöhnliche Zutaten, ist schwierig zu brauen, soll schrecklich schmecken und die Verwandlung soll schmerzvoll vonstattengehen, und ist verboten, weil er zu der Schwarzen Magie gehört.«

»Oho!«, machte Slughorn. »Das ist richtig, 10 Punkte für Ravenclaw.« Er ging einen Kessel weiter, der dunkelbronze war und indem eine klare, geruchlose Flüssigkeit vor sich hin kochte. »Kommen wir zu dem. Wer weiß, was das ist?«

Abermals meldeten sich Clint und Aohna, diesmal nahm Slughorn sie dran.

»Das ist Veritaserum«, schilderte sie, »es zwingt den Trinkenden bei Einnahme von gerade wenigen Tropfen die reine, und nur die reine Wahrheit zu sagen. An Minderjährigen und an Schülern ist die Verabreichung verboten.«

»Exakt! Nochmal 10 Punkte für Ravenclaw.«

Slughorn ging zum dritten Kessel, einen goldenen und nahm den Deckel ab, der Trank glänzte in den Regenbogenfarben und aus dem Dampf, der sich spiralförmig zeigte, roch Aohna drei Düfte heraus, die verführerischsten die sie je gerochen hatte: Er roch einerseits nach Ingwermarmelade gleichzeitig aber nach Lavendelblüte und nach alten Schuhen, sie meinte sich erinnern zu können, dass die Genesungskarte von Lockhart damals nach Lavendelblüte gerochen hatte, doch der letzte Duft, den sie irgendwo schon mal gerochen hatte, blieb ihr verschwommen zu was oder wem er gehörte.

»Was ist mit dem?«, fragte Slughorn in die Runde.

Diesmal meldete sich nur Aohna.

»Amortentia, der stärkste Liebestrank der Welt!«, japste sie. »Er kann keine wahre Liebe erzeugen, eher starke Schwärmerei oder Besessenheit. Er riecht für jeden Menschen anders, je nachdem was sie für anziehend finden.«

»So ist es, Miss Flowers«, sagte Slughorn. »Erneut 10 Punkte für Ravenclaw.«

Er schritt zum letzten Kessel, einem silbernen, dessen Inhalt wie die Farbe von geschmolzenem Gold aussah und einige Tropfen auf der Oberfläche des Trankes munter hin und her sprangen jedoch ohne das geringste Anzeichen einer Verschüttung aufwies.

»Und der letzte?«, fragte Slughorn. »Wissen Sie das ebenfalls, Miss Flowers?«

»Ja!«, rief Aohna fast vor Ungläubigkeit gepaart mit Faszination. »Felix Felicis, der Glückstrank. Ein sehr kompliziert brauender und starkschmeckender Trank. Derjenige der ihn trinkt, je nachdem wie viel er zu sich nimmt, hat für eine bestimmte Zeitspanne Glück oder auch gesagt, es gelingt einem alles was man sich vorgenommen hat, natürlich nur solange bis die Wirkung und Zeitspanne nachlässt. Die Einnahme bei Sportveranstaltungen, Prüfungen oder ähnlichem ist jedoch untersagt. Braut man ihn falsch und trinkt ihn so, vielleicht auch öfters, entstehen fatale Folgen die sich sich durch Leichtsinn, Rücksichtslosigkeit, Schwindelgefühle und gefährlicher Selbstüberschätzung zeigen.«

Beeindruckt starrte Slughorn sie an.

»Besser kann ich es nicht formulieren«, gab er mit hörbarer Begeisterung in der Stimme zu. »15 Punkte für Ravenclaw.

Als Nächstes wollen wir einen Wettkampf veranstalten, in der der Gewinner eine kleine Flasche Felix Felicis gewinnt, ausreichend für zwölf Stunden Glück.« Er zog aus seinem Umhang eine kleine Flasche mit ebendiesem Trank hervor und hielt sie hoch. »Ihre Aufgabe wird es sein, den Trunk des Friedens, auf Seite 303 Ihres Schulbuches, zu brauen, ein schwerer Zaubertrank, der seine Tücken birgt, für diesen Trank haben Sie den Rest der Stunde Zeit, falls Sie Zutaten brauchen, bedienen Sie sich ruhig am Vorratsschrank. Derjenige, der dem Trank am nächstem kommt gewinnt, der Gewinner darf ihn aber nur an einem gewöhnlichen Tag benutzen, sodass sein gewöhnlicher Tag zu einem außergewöhnlichen wird. Sind Sie bereit?« Angespanntes Warten und heftiges Nicken aller. »LOS!«

Alle stürmten zu ihren Tischen zurück, schlugen hastig die Seiten durch bis sie die genannte Seite fanden, holten Materialien und Zutaten aus ihren Taschen und manche aus den erwähnten Vorratsschrank, Aohna sah, das wirklich jeder sich auf die bevorstehende Aufgabe mit höchster noch nie dagewesener Konzentration ans Werk ging, jeder wollte Felix Felicis gewinnen, sie selbst setzte sich die Lesebrille auf, runzelte unbewusst die Stirn und begann ebenfalls zu arbeiten. Slughorn hatte Recht, der Trunk des Friedens war wirklich schwer und tückenhaft zu brauen und bald schon traten ihr Schweißperlen auf die Stirn von der anstrengenden Leserei und Prozedur.

Viel zu schnell verkündete Slughorn, dass sie nur noch 10 Minuten hatten und jetzt zum Ende kommen mussten, er ging herum, begutachtete ganz genau jeden Trank ausführlich und machte zu jedem ein Kommentar, außer bei Maira’s bei dem große gefährliche Funken stieben, bei dem leerte er wortlos mit einem Schlenker seines Zauberstabs den Kessel, bei ihren Zwilling Clint war er aber höchst erstaunt, wie gut er den Trank hinbekommen hatte, doch als er schließlich zu Aohna gelangte und ihren Trunk des Friedens testete, schnappte er hörbar nach Luft.

»Meine Damen und Herren«, sagte er, »wir haben eine Gewinnerin, der Glückstrank Felix Felixis geht an Miss Flowers. Sehen Sie sich ihren Trank an!«

Verlegen machte Aohna ihren Mitschülern Platz sodass alle um ihren Platz stehen und ihren Trank begutachteten, Slughorn winkte Aohna zu sich nach vorne und unter neidischen Blicken übergab er ihr die kleine Flasche Felix Felicis. Just in gleichem Moment, erklang die Schulglocke, Slughorn gab laut ihnen eine Zusammenfassung in Form von einer Pergamentrolle als Hausaufgabe auf bis alle ihre Sachen packten und den Klassenraum verließen.

Auch in der nächsten und übernächsten Stunde absolvierte Aohna einen Trank (Blutbildender Trank und Skele-Wachs) zu seiner vollen Begeisterung und lobte sie für so viel Talent.

»Auf ein Wort, Miss Flowers!«, rief Slughorn am Ende der Stunde als die meisten schon aus der Klasse fast schon gehetzt rannten, Aohna musste den ganzen Weg zurücklaufen.

»Was gibt’s, Professor?«, fragte sie.

»Ich frage mich, woher Sie das Talent haben«, begann er, »ich kenne zwar viele ruhmreiche Persönlichkeiten, doch der Name Flowers sagt mir rein gar nichts.«

»Dazu weiß ich leider auch nichts, Professor«, entgegnete Aohna, »meine ganze Ver-wandtschaft mitsamt den zwei Freunden meiner Eltern sind seitdem ich ein Baby war tot.«

Fassungslos schlug Slughorn die Hand vor dem Mund.

»Tut mir leid«, sagte er atemlos.

»Danke, das muss es nicht«, erwiderte sie und erzählte ihm wie sie ins Waisenhaum gekommen und wie herzlich Miss Emerald war, wie freundlich die Erwachsenen sie behandelten, wie die übrigen Waisenkinder sie ausschlossen, wie sie Professor Dumbledore an ihrem 11. Geburtstag besuchte mit dem Testament ihrer Eltern, der Aussage sie sei eine Hexe und das sie bald in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, aufgenommen und 7 Schuljahre absolvieren würde. »Ich bin wohl nach Professor Flitwick’s Aussage nach jedem Schuljahr in Sachen Zaubertränke und den anderen Fächern wohl begabt, das kommt wahrscheinlich auch von meiner Merkfähigkeit von Bücherlesen. Wurde sogar bisher immer als Jahrgangsbeste erkoren und meine Noten waren jedenfalls in diesem bisherigen Schuljahr stets O«, schlussfolgerte sie bescheiden.

»Das glaube ich Ihnen sofort«, sagte Slughorn fasziniert – dann nach kurzem Überlegen: »Haben Sie nicht Lust auf eine meiner bescheidenden Abende mit einigen anderen Schülern, deren Eltern oder sie selbst, etwas berühmtes geleistet haben, teilzunehmen? Sie selbst könnten als einziges weibliches Zaubertrankgenie zu ihnen gehören. Der nächste Abend steht schon bald an, ich brauche nur Ihre Zusage und ich nenne Ihnen das Wann und Wo.«

»Das ist sehr schmeichelhaft von Ihnen, vielen Dank«, sagte Aohna, doch sie wusste die Antwort schon längst als er die Frage ausgesprochen hatte, »aber solch Einladung mit Augenmerk auf geselliges Beisammensein anderer Berühmter und gegenseitiges Interesse genauso wie das ich im Mittelpunkt stehe, wie die anderen sicherlich auch, behagen mir nicht. Nein, tut mir leid, ich kann Ihre Einladung nicht annehmen.«

»Schade, es hätte mich gefreut, Sie in die kleine Runde mit einzubeziehen, die ich geplant hatte, aber ich kann Sie nicht zwingen«, gab Slughorn sich geschlagen und beließ es dabei.
 


 

In rasantem Tempo flogen die Wochen dahin, was hauptsächlich den massigen Hausaufgaben zu verdanken war, nichtsdestotrotz besuchten alle ab dem dritten Jahrgang Hogsmeade, ausgenommen Aohna, sie entspannte lieber im Gemeinschaftsraum oder draußen auf dem Schulhof oder auf den Ländereien soweit es ging, denn kaum hatte sie mal nichts zu tun oder las nicht irgendwas zur Ablenkung, beherrschten sie Gedanken an Gilderoy, den sie schmerzlich vermisste, und Professor Snape, den sie ebenfalls liebte, doch der richtige Zeitpunkt ihm dies zu gestehen sah sie noch nicht gekommen oder war sie einfach zu feige dazu, zu seinem Büro zu gehen und es ihn zu beichten?

Nein, schalt sie sich, ich brauch’ ein wenig mehr Zeit, das ist alles.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fandalite
2018-10-29T17:35:29+00:00 29.10.2018 18:35
der Trank glänzte in den Regenbogenfarben und aus dem Dampf, der sich spiralförmig zeigte, roch Aohna drei Düfte heraus, die verführerischsten die sie je gerochen hatte: Er roch einerseits nach Ingwermarmelade gleichzeitig aber nach Lavendelblüte und nach alten Schuhen... XD Da musste ich lachen, besonders wegen den alten Schuhen ^^
Gut dass Aohna ihre Prüfungen bestanden, und das Fläschchen Felis Felicis gewonnen hat. Wenn es so weitergeht mit Voldemort wie im Original kann etwas Glück sicher nicht schaden!

Dass sie Slughorns Angebot ausgeschlagen hat, kann ich nur zu gut verstehen , so eine Sonderbehandlung würde mir auch nicht gefallen und dieser Proffessor ist generell einwenig merkwürdig...

Wegen Snape und wie er auf Aohnas Gefühle reagiert, bin ich ja noch gespannt und du spannst mich auf die Folter ^^

LG
Antwort von:  BloodyOyster
30.10.2018 17:22
Huhu.
Dann musst du nur weiterlesen. :)
Du findest es damit heraus. ^^
Lieben Gruß


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