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Dein Ziel ist mein Ziel!

Naruto in fairy tail
von

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Prolog

„Naruto! Naruto! Wach doch auf! Wir müssen hier aussteigen!“, rief eine mir unbekannte Stimme. Woher kannte die Person nur meinen Namen? Schlaftrunken schüttelte ich mich etwas und blinzelte noch halb im Tiefschaf durch die Gegend. Die hellen Sonnenstrahlen die durch das Fenster schienen blendeten mich, weswegen ich genervt die Augen wieder zusammen kniff und leise vor mich hin fluchte.
 

„Mensch! Steh doch endlich auf! Naruto! Wir müssen gleich aussteigen. Der Zug hält in wenigen Minuten an!“, rief eine weibliche Stimme. Eine Person packte mich an den Schultern und fing an mich herum zu schütteln. „Jetzt steh schon auf!“, moserte die weibliche Stimme. Nachdem ich es aufgab die Gestalt vor mir einfach zu ignorieren, öffnete ich meine Augen wieder und blickte auch sogleich in das Gesicht einer jungen, hübschen, blond Haarigen Frau. Sie beugte sich zu mir hinunter und versuchte mich immer noch wach zu rütteln. Dabei hatte ich einen perfekten Ausblick auf ihren Ausschnitt und kam beim Anblick ihrer leicht hin und her wankenden Brüste ins sabbern.
 

Klatsch.
 

Die zierliche Hand des Blondschopfes landete auch sogleich auf meiner Wange, wobei die andere Hand zu ihrer weisblauen Bluse wanderte und den Stoff etwas hoch zog. „Mensch, Naruto! Was soll das!? Hör auf zu gaffen und steh endlich auf. Der Zug hält gleich an! Wie oft muss ich mich noch wiederholen?!“, meckerte die Blondine vor mir und richtete sich wieder auf. Wer war das? Verdattert stierte ich das junge Fräulein vor mir skeptisch an. Das konnte doch nur ein Traum sein. Noch nie in meinem ganzen Leben hatte mich eine so heiße Frau von sich aus angesprochen. Überhaupt sprachen mich Frauen insgeheim nicht an. Die einzige mit der ich mal ein paar Wörter ausgetauscht hatte war Sakura, aber danach hatte diese mir auch schon eine Kopfnuss verpasst.
 

Innerlich grübelte ich weiter nach, während ich mich so langsam aufrichtete. Plötzlich durchfuhr mich eine unausstehliche Übelkeit. Mein Magen drehte sich schon förmlich um und das Gefühl mich fast zu übergeben überkam mich. Mit einer Hand vor dem Mund versuchte ich mich noch aufrecht zu halten, doch die schreckliche Übelkeit übermannte mich und in Sekundenschnelle fiel ich wieder auf meinen Sitz zurück. Bei Jashin! Was ist nur los mit mir? Seit wann war ich Reisekrank? So speiübel wie mir gerade war konnte ich nicht mal mehr richtig aufrecht stehen.
 

Das junge Fräulein mit dem hübschen Gesicht und den blonden, schönen Haaren griff nach meinem Handgelenk und zog mich wieder auf die Beine. „Naruto! Komm schon! Beweg deinen Arsch zur Tür! Happy wartet schon! Und mir ist deine Reisekrankheit so was von egal!“, keifte die blondhaarige Schönheit und zog mich durch den Wagon. Sie schnappte sich noch schnell die Tasche die neben mir auf dem Sitz lag und schlenderte mit mir im Schlepptau zum Ausgang.
 

„Da seid ihr ja!“, rief auch sogleich eine blaue, fliegende Katze mit einem grünen Halstuch und winkte uns zu sich. Moment mal! Eine Fliegende Katze? Blaues Fell? Und… Bitte Was? Die kann ja reden!! Ich riss meine Augen weit auf und stierte ungläubig zur fliegenden und sprechenden Blaubeerfellkatze. Was zum… Wo bin ich den hier gelandet. WIE im Namen Jashins kam ich nur hier her? Durch das rattern und das scheppern des Zuges und die gruselige Tatsache das ein sprechende und fliegende Katze mir gerade gegenüber war, verschlimmerte sich meine Kopfschmerzen und die Übelkeit gab auch schon den nächsten Müllentsorgungstermin an. In Sekunden schelle wollte sich mein Frühstück von heute Morgen einen Weg aus meinem Magen suchen.
 

Was war hier nur los?
 

fortsetzung folgt....

Seufzend hockte ich vor dem Zug. Nachdem ich mich dort drin übergeben hatte und somit die ganze Aufmerksamkeit der restlichen Fahrgäste auf mich zog, kam auch schon ein Angestellter und schmissen mich hochkant raus. Er beschimpfte mich als frechen, unterentwickelten, kleinen Bengel und verjagte mich mit einem Wischmopp welchen er noch zuvor aus einer kleinen Abstellkammer herausgenommen hatte. Echt jetzt? Sollte man einem Menschen in Not nicht eigentlich helfen?
 

Mit verzogener Schnute richtete ich mich langsam wieder auf. Eingeschnappt verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust, streckte die Zunge heraus und kniff wütend die Augen zusammen. Dieser beschissene Angestellte konnte mich mal! So ließ ich mich doch nicht von einem Türsteher der in einem Zug arbeitet behandeln. Als jener Angestellte meine verzogene Fratze sah, schloss er in Sekunden schnelle die Tür des Wagons und wandte sich einfach von mir ab.
 

Bei Jashin! Was um himmelswillen hatte dieser Kerl nur gegen mich? War es etwa der Kyubi? Wusste dieser eingebildete Schnösel etwa von Kurama? Nein, oder? Nie im Leben. Während ich eingeschnappt auf dem Boden kauerte und in meinen Gedanken versunken war, kniete sich das Mädchen von vorhin zu mir hinunter. „Naruto. Komm schon. Nicht schmollen. Der Herr von eben hatte es bestimmt nicht ernst gemeint.“, versuchte mich der Blondschopf aufzumuntern. Stirn runzelnd sah ich zu ihr hinauf und legte meinen Kopf etwas schief.
 

„Ähm… Wer bist du eigentlich?“, fragte ich nun die blondhaarige Schönheit vor mir. Diese Frage musste einfach sein. Wer zum Teufel war sie und wo um himmelswillen war ich? Konoha konnte es ja nicht sein. Dafür sah es viel zu groß aus. Hier war alles so anders als in Konoha. Die Architektur, die Farben der Häuser, einfach alles. Grübelnd kratzte ich mich am Kinn und versuchte in meiner Erinnerung die verschiedenen Bilder der anderen Ninjadörfer wieder zu finden. In den meisten war ich ja schon einmal. Hm… War ich vielleicht in Kirigakure? Nein! Nie im Leben. Dafür fehlte der ganze Nebel. Yukigakure? Nö! Hier ist doch nirgends Schnee. Öhm… Ame? Nein, nein und nochmals nein! Wäre ich hier in Amegakure müsste dieser Pain eine Plastiktüte über das ganze Dorf gestülpt haben, so schön wie das Wetter hier war!
 

Vertieft in meine Grübelei bemerkte ich nicht wie das blonde Mädchen sich wieder zu mir hinunter beugte. Ich spürte wie sich eine Hand auf meine Schulter legte und schon bevor ich richtig reagieren konnte, sauste auch schon die Faust des blondhaarigen Mädchens auf mein ebenso blonden Schopf zu.
 

„Verdammt! Was ist heute nur mit dir los, du Idiot!“, brüllte das fremde Mädchen. Oh man… Was hatte die nur? Ihre Tage? Mensch dann sollte sie mit dem Problem lieber zu ihrer Freundin, oder hatte die etwa keine? „Jetzt hör mir mal gut zu! Ich hab keine Ahnung wer du bist und was das für ein fliegendes blaues Plüschtier neben dir ist! Also bitte! Lass mich in Ruhe und such dir andere Freunde!“, giftete ich die Blondine wütend an. Auch wenn sie ein Mädchen war, sie nervte sogar noch viel mehr als Ino diese Tratschtante! Sie schrak zurück und stolperte paar Meter nach hinten. Die blaue fliegende Katze blickte mir schockiert in die Augen und fing an dezent zu zittern. „Lucy… Was hat Naruto nur? Aye…“, fragte er das Mädchen die wohl Lucy hieß. Wieso taten die beiden so als ob sie mich kannten? Entschlossenen Blickes trat Lucy wieder an mich ran.
 

„Was soll das Naruto! Das soll ja wohl ein schlechter scherz sein, oder wie!“, knurrte die Blonde mich mit verschränkten Armen an. Sie sah zu mir herab und wartete auf eine Antwort. Wie sollte ich diese Situation nur verstehen? Ich kannte die beiden nicht, doch wie es scheint kennen die mich. Heimliche Verehrer? nein! Das konnte nicht sein! Auf einmal machte es klick bei mir. Ach so… Verstehe! Leicht gereizt blickte ich zum Mädchen hinauf. „Du willst zu Sasuke, nicht? Hm… Sorry… Aber der ist schon seid Jahren nicht mehr bei mir… Da musst du selber nach ihm suchen.“, erklärte ich mit gesenktem Blick und strich mir seufzend durch die Haare. Murrend richtete ich mich danach wieder auf und klopfte mir den Dreck von meinen Klamotten, als mir auffiel dass ich nicht mehr meinen alltäglichen orange, schwarzen Trainingsanzug trug. Was waren das den für Clownsklamotten?
 

Verwundert stierte ich an mir herunter und zupfte an den komischen Anziehsachen herum, als mich die fragende Stimme meines Gegenübers aus meiner Grübelei wieder ins hier und jetzt beförderte. „Saske wer? Was für ein komischer Name? Ist das ein bekannter von dir? Kommt er aus dem Ausland?“, erkundiget sich Lucy und hielt nun den verwunderten, blauen Kater in den Armen. „Hä? Du kennt Sasuke nicht? Ähm, wo sind wir hier eigentlich?“, fragte ich nun und verschränkte grübelnd meine Arme vor der Brust. Komisch… Dabei ist Sasuke super bekannt in Konoha. Nicht nur da. Seitdem er abtrünnig wurde, verbreitete sich das Gerücht das einer der letzten lebenden Uchiha aus Konoha abtrünnig wurde wie ein Lauffeuer. Da ist es komisch dass die hier noch nicht davon wissen. Aber wo zum Teufel war ich denn nun?
 

„Also diesen Saskä, oder wie auch immer der heißt, kenne ich nicht. Du etwa, Happy?“, antwortete mir Lucy und fragte auch gleich noch die sprechende Katze, die anscheinend Happy hieß, ob er Sasuke kannte. Die Katze schüttelte verneinend sein Köpfchen. Seufzend fuhr ich mir nochmals durchs Haar. Seltsam… Wirklich seltsam… „Magnolia, aye.“, kam es auch schon aus der Katze gesprudelt. Hä? Fragend blickte ich das sprechende Wunder an. „Du hast eben gefragt wo wir sind. Es ist zwar Komisch das du das hier nicht kennst, aber Magnolia. Aye.“
 

Magnolia also… Hm… Ich glaube ich… kenne dieses Kaff nicht. Grübelnd überlegte ich. Hatte Ino nicht mal über Magnolia geredet? Sie meinte irgendetwas davon, das ihre Eltern Magnolien in ihrem Laden hätten… Aber… als ob eine ganze Stadt in einen kleinen Laden passen würde. „Sag mal… hast du das alles wirklich vergessen?“, erkundigte sich Lucy nun wieder bei mir. Da ich nicht antwortete und nur mit entschuldigendem Blick zu ihr aufsah, seufzte sie hörbar aus. „Wirklich alles, aye? Hast du selbst Igneel vergessen?“, fragte nun auch die blaue Katze.
 

Meine Augen weiteten sich. Warte! Igneel? Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper. Verkrampft knickte ich in mich zusammen und hockte nun schrecklich hustend und schwer atmend auf dem Boden. Lucy und Happy stierten mich schockiert an. Anfangs wussten sie nicht was zu tun war, weswegen sie einfach stehen blieben. Dann aber hockte sich Lucy zu mir hinunter und stützte mich schnell. „Naruto! Was hast du?“, fragte sie mich, doch kein einziges Wort drang zu mir hindurch. Mir wurde schwarz vor Augen und alle Stimmen um mich herum verblassten eine nach dem Anderen.

>Willkommen in Kapitel zwei!< Kurama/ Kyuubi

„Willkommen in Kapitel zwei“ Normale wörtliche Rede

//Willkommen in Kapitel zwei// Stimme aus dem Nichts
 


 

//Erfülle deine Mission, Naruto!//, hallte es in der Finsternis wieder. Wieso war es nur so dunkel? Und noch wichtiger, wer sprach da schon wieder zu mir? Genervt richtete ich mich etwas auf und hielt mir den schmerzenden Schädel. Misstrauisch drehte und wendete ich mich, doch ich sah niemanden der mir gegenüber stand und zu mir sprach. Das einzige was ich hier fand war der große Käfig in dem ein alter Bekannter und bester Freund saß.
 

>Na? Wieder wach?<, ertönte Kuramas Stimme vor mir. Seufzend ließ ich mich wieder auf den Boden fallen. Wie es schien war ich in meinem Unterbewusstsein… Seufzend fuhr ich mir durchs blonde, zerzauste Haar. „Die Stimme gerade. Hast du sie auch gehört?“, fragte ich nun den großen Fuchsgeist gerade heraus. Verwundert rückte der Kyuubi etwas zu mir hinüber und legte seinen Kopf auf den nassen Boden. Nun saßen wir uns direkt gegenüber, weswegen ich perfekt in seine Augen schauen konnte. >Nö. Da war doch nichts.<, antwortete mir der verwunderte Kurama. Grübelnd sah ich auf meine Füße, welche komischerweise mit ziemlich geschmacklosen Sandalen ausgestattet waren. Verwundert zog ich ihn aus und sah ihn mir genauer an. Woher hatte ich nur diesen Schuh? Und überhaupt…
 

>Woher hast du denn diese komischen Klamotten?<, fragte mich nun Kurama. Ich musste grinsen. Genau dasselbe hatte ich mich gerade auch gefragt. „Wenn ich das nur wüsste… Und diese Klamotten sind nicht mal die einzigen komischen Dinge die heute passiert sind.“, antwortete ich schnaufend meinem großen Fuchsfreund vor mir. Ein Moment lang schwiegen wir, wobei sich eine unangenehme Stille in meinem Unterbewusstsein ausbreitete. „Noch dazu hab ich ein ziemlich komisches Gefühl… Als ob wir beobachtet werden…“, murmelte ich so leise es ging dem großen Fuchs vor mir zu. Dieser hob sein Kopf etwas an und blickte ein paar Mal durch den Raum, gab es aber auf die Quelle der Blicke zu finden und wandte sich wieder mir zu.
 

>Kann sein… Ich spüre auch solche stechenden Blicke in meinem Nacken.<, gestand er nun auch und spannte sich leicht an. >Aber wie kann es sein das uns Jemand in deinem Unterbewusstsein gefolgt ist?<, kam es jedoch noch mal fragend vom großen Neunschwänzigen. Kurama hatte recht. Wie ging das? Mit Hilfe eines neuen Genjutsu? Gehirnwäsche? War es etwa das Mädchen von eben? War sie doch nicht so unschuldig wie sie sich gab? Ach verdammt! Mein Hirn ist überfordert! Schnaufend hielt ich mir den schmerzenden Schädel und zappelte wie ein kleines Kind hin und her. „Ach Verdammt! Was ist heute nur los?“, brüllte ich aufgebracht und schlug auf einmal wütend mit meiner Faust gegen den nassen Boden. Das Wasser welches wegen meiner Faustschläge größere Wellen bildete, beruhigte sich neben mir wieder einiger maßen. Schnaufend lag ich nun mit gespreizten armen und Beinen auf dem Boden und lauschte dem lesen rauschen des Wassers. Kurama beobachtete mich nur und hielt es nicht für nötig sich in meinen kleinen Wutausbruch einzumischen.
 

//Verstehst du es immer noch nicht, Naruto Uzumaki?//, hallte nun die unbekannte Stimme von eben in meinem Unterbewusstsein wieder. Kurama spitzte seine Fuchsohren und hob seinen Kopf wieder an. Was? Das war doch diese komische Stimme von gerade eben. Was zum! Wütend sprang ich auf und ging in die Kampfposition über. „Wer zum Teufel bist du?!“, schrie ich entnervt und fing durch die Aufregung ziemlich ungleichmäßig an zu atmen. Verdammt! Das ist echt genug Aufregung für einen Tag! Ich konnte einfach nicht mehr.
 

//Naruto Uzumaki!//, schallte wieder die Stimme durch den materialisierten Raum meines Unterbewusstseins. Nervös drehte ich mich zu Kurama. Fragen blickte ich in seine fokussierten Augen und erkundigte mich flüsternd bei ihm: „Kurama. Weist du von wem diese Stimme kommt? Und noch wichtiger, wo die Person ist?“ Das aggressive hin und her mit seinem Kopf, sah ich schon als ein nein. >Nein! Hier ist niemand. Wir sind ganz allein.<, antwortete mir auch schon der Neunschwänzige. War ja klar. Wenn ich mal recht hatte, musste es unbedingt etwas negatives sein. Murrend ging ich ein paar schritte weiter rückwärts um den abstand zwischen mir und Kurama zu verringern.
 

//Ach Naruto… Ich will dir doch nichts böses.//, versicherte die unbekannte Stimme. Sollte ich das etwa wirklich glauben? Nein! Das war bestimmt nur eine Falle des Feindes. >Naruto! Über dir!<, riss mich auch sogleich Kurama aus meinen Gedanken. Blitzschnell formte ich die Fingerzeichen für die Schattendoppelgänger. Aus dem nichts tauchte ein Doppelgänger meines Ichs auf und half mir mein Rasengan zu erschaffen. Jener Doppelgänger verpuffte direkt nachdem ich Anlauf nahm und der Person über mir entgegen sprang.
 

„Verarsch mich NICHT!“, brüllte ich aufgewühlt und zielte auf die unbekannte Person vor mir. Ich schrak auf. Was zum! Ein hübsches Frauengesicht tauchte direkt vor meinem auf und lächelte mir höflich zu. Die ist doch nie im Leben ein Feind, oder? Verdammt! Wenn sie jetzt nicht ausweicht ist es aus für sie. Schockiert kniff ich die Augen zusammen. Oh Gott! Hilf mir!
 

//Wobei soll ich dir helfen?//, ertönte es plötzlich direkt neben mir. Ich öffnete die Augen. Was? Was war da gerade passiert? Konfus blickte ich um mich und erspähte wieder die Frau neben mir. Ein Blick nach unten verriet mir, dass ich gar keinen Boden unter den Füßen hatte. Mit weit aufgerissenen Augen fing ich an herumzuzappeln. Schwebte ich etwa? Angespannt versuchte ich mit meinen Beinen den Boden wieder zu berühren, was nicht funktionierte. Was war hier gerade los? Wieso komme ich nicht an den Boden? Und, wie komme ich eigentlich in die Luft?
 

//Durch mich. Wie sonst?//, antwortete mir die hübsche Frau. „WAS? Wie machst du das? Ist das etwa doch ein Genjutsu?“, sprudelte es auch schon aus mir heraus. Kichernd schwebte die schwarzhaarige, junge Frau einmal um mich herum. „Was? Wer bist du eigentlich? Und was machst du in meinem Unterbewusstsein?“, übersähte ich die Fremde Frau mir Fragen, wobei ich gerade mal ein entzücktes kichern als antwort bekam. //Ach, Naruto… Du bist wirklich ein amüsanter kleiner Junge! Es ist wirklich erfrischend mit dir zu reden! Das hier alles ist kein Genjutsu, wie ihr Ninjas es in eurer mickrigen Welt anwendet. Das hier alles ist real!//, fing die hübsche Frau an zu erklärte, //Ich bin Amaterasu! Die Sonnengöttin! Es freut mich wirklich dich mal in real kennen zu lernen.//
 

WAS? Mein Kiefer klappte schockiert auf. Auch Kurama schien konfus und dazu noch nervös zu sein. Sein Fuchsschweif wedelte hin und her und seine pelzigen Fuchsohren zuckten bei jedem leisen Geräusch auf. //Hat es dir etwa die Sprache verschlagen, Naruto? Es tut mir wirklich leid, dass ich so plötzlich komme. Neija… tut es eigentlich nicht, aber das wichtigste ist jetzt dich in das Spiel einzuweisen.//, begann die selbsternannte Sonnengöttin Amaterasu. Okay… Ihre Fähigkeiten sind schon ganz schön überwältigend, aber das sie gleich eine Göttin sein soll. Nein! Eher nicht. Doch das würde schon erklären wie sie in mein Unterbewusstsein gekommen ist. Ach verdammt! Ich bekomme noch schlimmere Kopfschmerzen als ich sie jetzt schon habe. Ein blick zu Kurama verriet mir das es ihm nicht anders ging.
 

//Du glaubst mir also immer noch nicht das ich eine Göttin bin! Wie anstrengend ihr Menschen doch seid.//, murmelte Amaterasu. Genervt schwebte die Schwarzhaarige auf mich zu und streckte ihre Hand aus. Nervös versuchte ich ihrer Hand auszuweichen, doch dadurch dass ich nicht wirklich die Kontrolle über meinen eigenen Körper hatte, konnte ich nicht lange Widerstand leisten. //Mensch! Jetzt zier dich nicht so! Es tut auch nicht weh!//, versicherte mir Amaterasu. Mich auf einen Angriff einstellend kniff ich meine Auen zusammen, verkrampfte mich und wartete was passiert. Die sanfte Hand der zierlichen Frau vor mir legte sich auf meine Stirn. Augenblicklich durchströmte mich ein stechender Schmerz und mir wurde mal wieder schwarz vor Augen.
 

*
 

„Was ist das hier?“, hörte ich mich selber fragen. Verwundert blickte ich durch die Gegend. Ein riesiger Palast erstreckte sich direkt vor mir und hinterließ einen prächtigen Eindruck. „Wow... Was für ein Prachtschloss!“, murmelte ich leicht neben der Rolle. Ich rieb mir benommen die Augen und blinzelte ein paar Mal. //Dies hier ist mein Palast! glaubst du mir nun, Naruto Uzumaki? Wenn du auch noch eine Rundführung benötigst, kann ich das noch schnell einrichten, aber sag mir jetzt bescheit! Wir haben nicht ewig Zeit!//, meinte Amaterasu, noch bevor sie auf ihr Palast zuschwebte.
 

„Nei… Nein. Ich glaub dir auch so, Tantchen!“, hielt ich die Sonnengöttin vor mir auf. Tatsächlich! Dies hier alles erschien mir zu echt, als das hier ein Genjutsu wäre! Sie erzählte mir Tatsächlich die Wahrheit! Wow! Amaterasu! Die Sonnengöttin. Gaffend konnte ich kaum mehr meinen Blick von ihr und ihrem Schloss wenden. //Gut. Wenn das so ist werde ich dich nun über das Spiel informieren!//, sprach Amaterasu, während sie sich mir wieder näherte und ihre Hand sachte gegen meine Stirn legte. Und schon zum dritten mal wurde mir schwarz vor Augen. Diese Frau konnte nur eine Göttin sein! Das sie jemanden nur mit einer Berührung ausknocken konnte…

>Naruto! Naruto!<, hörte ich Kuramas Stimme nach mir rufen. >Was zum Henker hast du mit ihm gemacht?<, moserte der Kyuubi. Mit wem sprach Kurama? Hm… Etwa mit dem Tantchen? Stimmt! Das Tantchen! Wie schafft sie es mich nur so auszuknocken. Benommen rüttelte ich mich auf und blinzelte mit der Hand vor meiner schmerzenden Schläfe. Die schwarzhaarige Frau schwebte vor Kuramas Käfig und rechtfertigte sich ihm gegenüber. Was? Stimmt ja. Sie hieß ja Amaterasu und war eine Göttin. Verdammt. In was war ich hier nur reingeraten?
 

>Naruto!<, rief Kurama abermals meinen Namen. Mit wackligen Beinen richtete ich mich nun wieder gerade auf und schritt langsam auf meinen tierischen Freund zu. „Kurama. Mir geht es gut. Keine Sorge.“, entgegnete ich dem Fuchsgeist. //Gut das du aufgewacht bist. So. Nun erkläre ich dir das Spiel!//, beteiligte sich Amaterasu nun auch an unserem Gespräch. „Spiel?“, kam es verwundert von sowohl mir, als auch Kurama. Verwundert blickte ich die schwebende Sonnengöttin vor mir an.
 

//Hm? Ich dachte ich hätte das Spiel schon erwähnt. Neija. Egal.//, entgegnete Amaterasu uns und räusperte sich danach einmal. //Du wurdest von mir in diese Parallelwelt gebracht um eine Aufgabe zu lösen.//, begann die schwarzhaarige Schönheit ihre Erklärung. „Parallelwelt?“, wiederholte ich benommen und wusste einfach nicht was ich nun sagen sollte. Überhaupt verstand ich gar nichts. Hatte das irgendetwas mit Mathe oder Geschichte zu tun? Mist! Wieso hab ich früher nie zugehört als ich in der Akademie war. Überfordert kratzte ich mich an der Schläfe und blickte hilfesuchend zu Kurama. Dieser zuckte einmal mit seinen pelzigen Schultern. Schnaufend raufte ich mir die Haare und ließ mich wieder vor Kuramas Käfig nieder. Nun war Amaterasu an der Reihe zu schnaufen.
 

//Mensch, Mensch! Sagen wir es anders. Stell dir vor du gehst mit einem Kumpel essen. Ihr bestellt euch zwei Schüsseln voll mit Ramensuppen. Eine ist gefüllt mit Kamaboko und leckeren Udon Nudeln und die andere mit Ramennudeln und Schweinefleisch. Kannst du mir bis jetzt folgen?//, frage mich nun die Sonnengöttin und schwebte auf mich zu. Nickend machte ich ihr klar dass ich verstanden habe. „Ich nehme aber die mit den Kamaboko, nur damit das klar ist!“, gab ich noch, mir über die Lippen leckend an. Amaterasu verdrehte ihre Augen. //Soll mir recht sein. Hauptsache du verstehst was du tun musst.//, murmelte sie eher zu sich selbst.
 

//Na gut! wo waren wir?//, fragend legte sie ihre zarte Hand an ihr Kinn an. //Ach ja. Du sitzt mit deinem Kumpel vor den Suppenschüsseln. Du hast deine eigene spezielle Suppe…//, erklärte sie weiter. Ich konnte nicht anders und unterbrach sie kurz: „Ja und diese ist die mit den Kamaboko!“ Ich kassierte einen strengen Blick seitens Amaterasu. „Ja, ja. Schon gut. Ich bin ja schon leise.“, murmelte ich schmollend und hob kapitulierend meine Hände. //… und dein Kumpel hat seine eigene spezielle Suppe die er immer wieder bestellt. Aber dieses mal tauscht ihr die Suppenschüsseln!//, beendete die Sonnengöttin ihren Satz. Sie sah abwartend zu mir rüber.
 

>Als ob Naruto das verstehen würde. Selbst ich verstehe das nicht. Was hat das jetzt alles mit diesem Spiel zu tun?<, fragte der Kyuubi die auf ihn zu schwebende Sonnengöttin. //Hä? Ich hab es so erklärt damit Naruto das versteht. Soll ich es etwa noch mal erklären?//, moserte die Schwarzhaarige und stemmte die Hände in ihre Hüften. >Ja. Am besten schon, wenn du willst das wir was verstehen!<, meckerte Kurama und verzog seine Fuchsmine etwas. Grinsend drehte ich mich um. „Keine Sorge! Ich hab’s verstanden!“, meldete ich mich nun auch. Sowohl Amaterasu als auch der Kyuubi sahen mich ungläubig an. Dann erhellte sich die Mine der schwarzhaarigen Göttin und sie schmunzelte den im Käfig sitzenden Kurama an.
 

//Siehst du? Er hat es verstanden.//, wiederholte Amaterasu. Stirn runzelnd blickte Kurama zu mir. >Na dann erzähl mal. Was hat sie gesagt?<, murmelte der Neunschwänzige murrend und schloss kurz die Augen, um mir klar zu machen das er mir zuhören würde. Nickend breitete ich meine Beine aus und stützte mich mit meinen Armen am Boden ab. „Das Tantchen meinte das wir beide mit einer anderen Person die Welten getauscht haben. Ich weis zwar nicht wer, aber es muss der Freund von dieser Blondhaarigen sein. Die Suppenschüsseln sollten die Welten symbolisieren. Und da sie meinte das ich meine Suppe mit einem Kumpel tauschen würde, heißt es ja ganz eindeutig, das wir nicht mehr in Konoha sind.“, versuchte ich meinem pelzigen Freund zu erklären.
 

Mit Freudentränen in den Augen schwebte Amaterasu auf mich zu und strubbelte mir einmal durchs Haar. Mit der anderen Hand hielt sie ihren langen Ärmel des Kimonos den sie an hatte vor ihren Mund und nickte fröhlich. //Ja! Naruto! Das hast du gut gemacht. Du hast es tatsächlich verstanden. Ich bin ja so Stolz auf dich, kleiner! Das hättest du zwar auch besser formulieren können, aber gut.//, lobte mich die Sonnengöttin. Genervt strich ich mir nach dem aufdringlichen Kopfwuscheln noch mal durchs Haar und richtete es etwas. Staunend nickte mein pelziger Freund vor mir und grummelte dabei etwas vor sich her.
 

//Neija. Auf jeden Fall bist du hier in Magnolia. Das ist eine Stadt in Fiore. Hier leben überwiegend Magier die sich einer Gilde angeschlossen haben. Und du, Naruto Uzumaki. Du gehörst ab heute Fairy Tail an.//, begann Amaterasu wieder ihre Erklärung des Spieles. „Magier? Gilden? Was?“, stammelte ich wieder leicht überfordert. Verzweifelt blickte die Sonnengöttin mich an. //Soll ich das noch mal wiederholen? Etwa wieder mit einem anderen Bespiel?//, fragte sie leicht entnervt. Ich nickte und wollte es gerade bestätigen, doch der Kyuubi fiel mir in Wort und antwortete stattdessen mit einem Nein. >Das brauchst du nicht. Das wäre eh zu viel für seinen kleinen Schädel. außerdem reicht es ja wenn ich es verstehe.<, murmelte Kurama und sah dabei in die funkelnden, schönen Augen der Sonnengöttin.
 

//Okay. Wenn du darauf bestehst.//, sprach die Göttin nun wieder etwas erleichtert, dass sie nicht noch mal so ein unsinnigen Schwachsinn den sowieso nur Naruto verstand sagen musste. //Nun gut! Fangen wir ganz am Anfang an. Ich und mein Bruder Susanoo beschlossen einen kleinen Wettkampf zwischen zwei Welten zu veranstalten. Aber nur ich und mein Bruder sind daran beteiligt. In unserem Wettkampf geht es darum, wer von den aktiven Spielern, also in dem Fall Naruto und sein Ebbenbild dieser Welt es als erstes schafft den Traum des jeweiligen anderen zu erfüllen.//, erklärte die Schwarzhaarige weiter. Ich verstand gar nichts. Was war mit mir? Was musste ich machen? Und wessen Traum sollte ich erfüllen?
 

>Heißt das das Narutos Ebbenbild in unserer Welt ist?<, erkundigte sich der Kyuubi Stirn runzelnd. Amaterasu nickte. „Und wie soll ich dann herausfinden was der Kerl für einen Traum hat? Der ist doch über alle Berge. Bestimmt bedient er sich gerade bei meiner Ramensamlung.“, murrte ich wütend. Amaterasu schüttelte ihr Köpfchen. //Nein! Er bekommt genau so wie ihr eine kleine Einführung. Und zwar von meinem Bruder Susanoo.//, meinte Amaterasu, noch bevor sie mit ihrer Erklärung weiter machte, //Euer Job ist es herauszufinden was der größte Traum von Narutos Ebbenbild ist. Dann müsst ihr jenen Traum erfüllen. Wenn ihr das alles geschafft habt und dabei schneller wahrt als der Magier in eurer Welt, dann hab ich gewonnen und ihr könnt zurück nach Konoha. Aber solange keiner von euch den Traum des anderen erfüllt hat, könnt ihr drei nicht in eure Welten zurückkehren. Verstanden?//
 

Amaterasu beendete ihre Erklärung. Nachdenklich kratzte ich mich an der Schläfe. „Nö!“, murmelte ich und schloss genervt meine Augen. >Verstanden. Und ich kann damit ausgehen das du nicht verlieren willst, oder?<, brummte mein Freund hinter mir. Amaterasu nickte fröhlich. //Genau! Und deswegen müsst ihr jetzt auch los! Falls ihr doch noch etwas wissen wollt, ruft mich einfach. Ich kann aber nicht mehr machen als Fragen zu beantworten. So sind die Regeln.//, kam es noch anmerkend von der Sonnengöttin. Hm… Ich verstehe aber gar nichts. Sollte ich einfach noch mal nachfragen? Ne. Ich glaube ich lass es mal. Kurama weis bestimmt eh bescheid. Seufzend strich ich mir durchs Haar und blickte wieder meinen Freund an. Hm… Das bekomm ich schon irgendwie hin.
 

//Das hoffe ich mal für dich! Falls ihr verlieren solltet werde ich persönlich dafür sorgen, dass du ein ganzes Jahr kein Ramen mehr essen kannst!//, murrte Amaterasu mir zu. Schockiert sprang ich auf. Was? Ein ganzes Jahr? Wollte die mich etwa umbringen? //Wenn du willst kann ich das auch machen!//, sagte sie und stierte mich dabei mit finsteren Augen an. Ein kalter Schauer jagte mir den Rücken herunter. //Ach übrigens! Dein Gegner in dieses Spiel ist ein sehr erfahrener Magier! Sein Name ist Natsu Dragoneel!//, grollte Amaterasu. Gott! Irgendwie machte die mir Angst… //So. Alles ist nun gesagt. Ich werde mich nun zurück ziehen und euch bei euren Fortschritte beobachten!//, meinte die Sonnengöttin, noch bevor sie spurlos verschwand.

„Naruto!“, erklang die weibliche Stimme der blondhaarigen Magierin. Sie rief immerzu nach mir und rüttelte leicht an meinen Schultern. „Oh Gott! Naruto! Jetzt wach doch auf! Was hast du nur!“, fragte die nervöse Magierin. Eine zierliche, sanfte Hand legte sich auf meine Stirn. „Fieber scheint er nicht zu haben… Mensch… Happy, weist du was mit ihm los ist?“, wandte sich Lucy nun an die blaue, sprechende Katze. „Nei… nein… Ich weis nicht, aye. Vielleicht hat ihm der Fisch von heute Morgen nicht gut getan?“, antwortete Happy der blonden Magierin. Benommen grummelte ich noch halb in meinem Unterbewusstsein und machte keine Anstalt um meine Augen auch nur ansatzweise zu öffnen. Doch länger konnte ich diese wohltuende Ruhe nicht genießen. Unsanft wurde mir in die Hüfte getreten, wobei ich schmerzverzerrt aufstöhnte.
 

Ruckartig öffnete ich meine Augen und war mit einem Male wieder hellwach. Was zum! Wer zum Teufel war das? Noch leicht träge rappelte ich mich auf wackeligen Beinen mit meiner linken Hand auf der pochenden Stelle haltend auf und blickte genervt um mich. Vor mir baute sich ein schwarzhaariger, halbnackter Kerl mit einem merkwürdigen Tattoo auf der Brust auf, der mich mit monotoner Mine anstarrte. Wer war dieser Kerl? Und wieso hat dieser Idiot mich getreten? Entnervt ballte ich meine Hände zu Fäusten und hielt dem Fremden demonstrierend meine rechte Faust vor die Nase. „Was soll das?! Einfach so einem bewusstlosen in die Seite zu treten!“, beschwerte ich mich lauthals bei ihm. Ein abwertendes ‚Tse’ wurde mir auch sogleich an den Kopf geworfen, noch bevor sich Lucy zwischen mich und dem Fremden drängte.
 

Schützend stellte sich die blonde Magierin vor mich und murmelte zum Fremden: „Was sollte das, Gray? Wo kommst du überhaupt her?“, moserte die blonde Schönheit. Schnaufend strich sich dieser Gray durchs Haar. Er schloss dabei seine Augen und runzelte seine Stirn. „Was hast du, Gray? Geht es dir nicht gut?“, erkundigte sich Lucy nochmals, da ihr Grays saure Mine aufgefallen war. Dieser schüttelte seinen Kopf und winkte ab. „Schon okay. Mich hat nur diese hässliche Fratze aus dem Konzept gebracht…“, antwortete der anscheinende Bekannte von Lucy und zeigte unverschämter Weise auf mich. Kopfschüttelnd blickte er zu mir. Als ich realisierte was dieser Idiot gerade von sich gab, dachte ich nur ich hätte mich verhört.
 

„WIE BITTE!“, maulte ich aufgebracht, wollte auch schon auf diesen Gray losstürmen, als die fliegende Katze mich noch mal davon abhielt und mich mühselig an meinem Schal fest hielt. Seufzend blickte Lucy erst mal zu mir hinüber und sah im nächsten Moment auch schon zum Schwarzhaarigen. „Musste das sein…?“, erkundigte sie sich genervt an der Schläfe massierend. Grinsend verschränkte Gray seine Arme vor der Brust und wandte sich nun wieder zu Lucy. „Jupp!“, grinste er sie schadenfroh an. „Übrigens komme ich gerade von einem Job. Wolltest ja wissen woher ich komme.“, ertönte es nun wieder vom schwarzhaarigen Magier. Lucy lächelte leicht. „Ach ja? Wir kommen auch von einem Auftrag.“, schmunzelte Lucy. Sie strich sich eine Strähne hinters Ohr und blickte danach wieder zu mir hinüber.
 

„Leider benimmt sich Naruto seid wir zurück sind irgendwie komisch.“, murmelte die blonde Magierin zu ihrem Kollegen und schielte dabei leicht zu mir rüber. Genervt ballte ich wieder meine Hände zu Fäusten. „Wer ist hier komisch!? Sag mir lieber wer dieser Idiot da ist!“, motzte ich lauthals und zeigte verschwörerisch mit meinem Finger auf den schwarzhaarigen Kerl namens Gray. Schnaufend sah Lucy wieder zu Gray. „Siehst du?! Er benimmt sich so, als ob er uns nicht kennen würde. Außerdem ist er gerade einfach so zusammen gebrochen. Ich mach mir echt große Sorgen um ihn…“, gestand Lucy und verkrampfte sich dabei etwas. Genervt nahm ich die stechenden Blicke des halb nackten Kerls wahr. Wieso begaffte der mich so? War ich so anziehend für ihn, oder hatte er noch nie einen so schlauen Shinobi wie mich gesehen? Der ist ja schlimmer als Choji beim essen!
 

„Ich finde der ist genau so doof wie immer!“, gestand Gray dezent grinsend und zuckte mit den Schultern. Doof? Will der mich eigentlich verarschen? Wer war hier doof? Wütend stampfte ich auf Gray zu und schliff die blaue Katze förmlich mit mir mit. „Nein! Naruto! Gray hat das doch nicht so gemeint, aye!“, versuchte Happy mich zu beruhigen. Für einen klitzekleinen Moment blieb ich stehen, doch die daraufhin kommenden Worte des schwarzhaarigen Magiers ließen mich wieder aufbrodeln. „Doch. Du hast dich nicht verhört. Also keine Sorge.“, waren Grays stichelnden Worte. Man merkte schon wie die Wutader die eigentlich nur in Animes so richtig betont wurde auf meiner Stirn anschwoll. Pulsierend pochte sie auf meiner Stirn schrecklich herum.
 

„Nimm das sofort zurück, du Arsch!“, forderte ich mein gegenüber entnervt auf. Gray stand nicht mal einen halben Zentimeter von mir entfernt mir gegenüber und blickte mich herausfordernd an. „Nö!“, murmelte er mir leicht spottend zu. Hätte Lucy nicht ihre Arme um mich gelegt und mich somit einigermaßen gebändigt, währe ich wohl so wütend wie ich war auf mein Gegenüber los gegangen. „Beruhig dich Naruto!“, rief die blonde Schönheit auch schon aus und verstärkte den Druck um mich herum. Sie wollte einen Kampf in der Öffentlichkeit um jeden Preis verhindern. >Genau. Beruhig dich, Kumpel!<, hallte Kuramas Stimme in meinem Kopf wieder. „Kurama.“, murmelte ich leise vor mich hin und beruhigte mich etwas.
 

>Du weißt ja. Wir haben einen Job zu erledigen, also sollten wir nicht so lange herum trödeln!<, ertönte erneut Kuramas Stimme in meinem Unterbewusstsein. Ja. Kurama hatte recht. Wenn ich diesen Traum von meinem Ebbenbild nicht erfüllen kann, komme ich nie und nimmer lebend aus dieser komischen Welt heraus. Seufzend entspannten sich wieder meine Muskeln, was Lucy nur zu gut spürte. Lächelnd ließ sie von mir ab und sagte: „Mensch Naruto. Das du dich immer von Gray so aufziehen lässt. Er will dich doch nur necken. Ignorier es einfach.“ Necken? Nach dem Motto: Was sich liebt das neckt sich, oder wie? Bäh! Ne! Selbst mein Ebbenbild sollte gecheckt haben das der ein Idiot ist!
 

Angewidert schüttelte ich mich, wobei ich gründlich vom schwarzhaarigen Magier beobachtet wurde. Gott. Ist ja widerlich! Der soll mich gefälligst nicht so anstarren! Und außerdem soll er sich endlich mal was überziehen! Schnaufend drehte ich mich zur fliegenden Katze, um diesen Gray nicht sehen zu müssen. Leider spürte ich seine stechenden Blicke nur zu gut in meinem Nacken. Das konnte ja noch etwas werden. Hoffe ich überlebe die Zeit hier in dieser komischen Welt und verrecke nicht noch bevor ich meinen heiß geliebten Ramen essen konnte. Wünsch mir Glück, Tantchen!



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)

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Von:  19Sascha81
2018-03-13T18:00:24+00:00 13.03.2018 19:00
Wann geht die Story endlich weiter :)
Lg Sascha
Antwort von:  Minzou_Sshi
13.03.2018 19:19
Sorry. Muss momentan noch für die mündliche prüfung in englisch und die deutscharbeit lernen. Ich würde sooo gerne weiter schreiben, leider hab ich kaum die zeit dafür. Nachdem all der scheiß für die schule fertig ist werd ich gleich weiter machen. :DNur ist es bei mir nämlich noch ziemlich stressig... --
Antwort von:  19Sascha81
13.03.2018 21:02
Ist okay :)
Prüfungen gehen vor :)
Lg Sascha
Antwort von:  Minzou_Sshi
14.03.2018 21:22
Dankeeee fürs verständniss. :D
Von:  19Sascha81
2018-02-26T21:18:38+00:00 26.02.2018 22:18
Hehe wird ja immer besser 😁
Antwort von:  Minzou_Sshi
27.02.2018 15:47
Hihi. Mal sehen was nun als nächstes kommt. XD Neija... muss selber überlegen. >< ;D
Antwort von:  19Sascha81
27.02.2018 18:20
Gibt es bei dir auch ein parring? Wenn ja wäre interessant😊
Antwort von:  Minzou_Sshi
27.02.2018 18:22
Ich schau mal. wollte eh eins einbauen. Nur weis ich noch nicht welches. XD
Antwort von:  19Sascha81
27.02.2018 18:24
Hmmm Naruto x Lucy das wäre was.glaube das gibt es noch nicht 😊
Antwort von:  Minzou_Sshi
28.02.2018 18:11
Oh ja. >< Naruto x Lucy ist wirklich ein ausergewöhnliches Pairing. XD Aber mal schauen. Kann es ja mal versuchen. Es wird aber nur angedeutet sein, da die story ja eigendlich gen ist. Aber ich schau mal ob ich bei den nebencharas mal ein Paar einbaue. Vielleicht Levy x Gajeel oder so.
Antwort von:  19Sascha81
28.02.2018 18:16
Na wäre halt interessant 😁
Antwort von:  Minzou_Sshi
28.02.2018 18:18
So ein Pairing ist wirklich interessant. XD
Antwort von:  19Sascha81
28.02.2018 21:59
Dann mach es doch 😉
Antwort von:  Minzou_Sshi
01.03.2018 17:56
Hm... Wieso nicht. :D
Antwort von:  19Sascha81
01.03.2018 18:28
Dann hast du einen Fan 😉hehe
Antwort von:  Minzou_Sshi
01.03.2018 18:33
Supi! XD Werd dann gleich anfangen etwas weiter zu schreiben.
Antwort von:  19Sascha81
01.03.2018 22:17
Freue mich schon drauf 😊
Von:  19Sascha81
2018-02-14T18:14:34+00:00 14.02.2018 19:14
Finde bis jetzt die Story recht interessant.
Hoffe es bleibt spannend :)
Lg Sascha
Antwort von:  Minzou_Sshi
24.02.2018 20:19
haha. Sorry für die späte antwort. >< Hab deinen kommi zu spät bemerkt. --' Auf jeden Fall freu ich mich gerade echt mega über deinen Kommi. Danke. XD
Antwort von:  19Sascha81
24.02.2018 23:54
Nichts zu Danken :)
Hoffe bald die Story weiter zu lesen ;)
Lg Sascha
Antwort von:  Minzou_Sshi
24.02.2018 23:59
Hab vorhin auch ein bisschen geschrieben. Leider ist nicht viel raus gekommen. XD
Aber ich werde morgen weiter machen. :D mal schauen. Vielleicht ist das nächste kapi morgen auch schon fertig. :)
Antwort von:  19Sascha81
25.02.2018 00:18
Freue mich darauf :)
Antwort von:  Minzou_Sshi
25.02.2018 00:19
:D


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