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Spider-Man

College Year
von

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Déjà-vu

Weiterhin wartend stand er mit verschränken Armen und ernster Mine vor ihrem Zimmer. Durch das große Fenster, welches Einblick darein gab, beobachtete er, wie Dr. Cho noch letzte Einstellungen machte und Werte kontrollierte. Immer noch hatte er seinen Anzug an, während er seine Maske in der rechten Hand hielt.
 

„Das Wrack wurde bereits geborgen.“, verriet ihm eine sehr vertraute Stimme, welche neben ihm erklang. Es war Tony höchstpersönlich. Legere in einem schwarzen Anzug, mit einem Hemd in charcoal und einer schwarzen Krawatte. Er schien von irgendwo herzukommen. Pressetermin oder sowas in der Art. Peter reagierte gar nicht auf die Aussage. Viel zu sehr war er in dem Raum gefangen.
 

„Einen so guten Geschmack hätte ich dir gar nicht zugetraut, kleiner.“, äußerte sich Iron Man verblüfft und grinsend.

Der junge Held zog die Augenbrauen zusammen und guckte dann zu ihm. „Was?!“, hakte er mit etwas leiser Stimme nach.

„Komm schon Pete, du stehst auf sie.“, stichelte Tony ihn an.

„Was? Ich?! Nein! Ich meine... sie ist in einigen von meinen Kursen. Ich wusste nicht so schnell wohin mit ihr...“, stammelte er und fühlte sich irgendwie ertappt von seinem Mentor.

„Hey Kleiner, du hättest fast die Fassung verloren, als sie jemand angrabschen wollte. Und jetzt sag mir nicht das das nur aus Nächstenliebe war.“, wiederholte der Mann im Anzug, den Abend am Museum.
 

Peter‘s Mund war geöffnet und seine Augen waren aufgerissen. „Woher... woher wissen Sie das?!“, wollte er von ihm wissen. Seine Stimme klang fassungslos dabei.

„Schon vergessen? Ich hab Karen erfunden und programmiert. Sie schickt mir regelmäßig Protokolle. Unteranderem auch den in der einen Nacht.“, erklärte er den jungen Helden.
 

Dieser war immer noch schockiert und wurde etwas lauter. „Sie spionieren mich?!“, „Sagen wir es mal so: ich werfe ab und zu ein Auge auf dich.“, erklärte Tony sein tun.

„Ich bin mittlerweile seit drei Jahren mit diesen Kräften unterwegs, ok?! Ich brauche niemanden der mich kontrolliert, Mr. Stark!“, motzte er überheblich, doch der erfahrende holte ihn wieder auf den Teppich.

„Ach ja?! Hätte Karen dich nicht gestoppt, hättest du diesen Mann auf dem Gewissen! Du musst noch einiges lernen, Peter!“, sagte er wütend zu seinem Schützling. Peter hielt inne und schwieg. Er guckte gen Boden und ballte eine Faust. In den Jahren hat er soviel dazu gelernt, doch hatte der Mann neben ihm recht. Er hätte fast die Kontrolle verloren. Er löste seine Faust und schaute dabei auf seine Hand dabei. Er hatte so viel Kraft, so viel Verantwortung. Rachegefühle waren einfach fehl am Platz und das musste er noch lernen.
 

Plötzlich öffnete sich die Tür von dem Zimmer, in dem Zoey lag. Dr. Chu war nun endlich fertig.

„Du kannst ruhig rein, Peter.“, gewährte sie ihm Eintritt und ging dann den Gang herunter.

Auch Tony ging an ihm vorbei, hielt aber noch kurz inne und legte seine rechte Hand auf seine rechte Schulter. „Ich Regel den Rest, kleiner. Du weißt, dein Zimmer ist noch frei.“, sagte Tony noch, in dem Wissen, das Zoey so schnell nicht wieder zum College gehen kann. Ärztliche Überwachung war notwendig. Tony‘s Hand streifte langsam von seiner Schulter und dann verließ er ihn.

Der dunkelhaarige betrat langsam und leise ihr Zimmer. Das piepen des EKG‘s ist das einzige was den Raum erhalte. Er setzte sich rechts von ihr an ihrem Bett. Auf einem Stuhl, der dort stand. Er beobachtete sie und die Geräte um sie herum. Es machte ihn irgendwie nachdenklich. Er schloss seine Augen. Im Hintergrund immer noch dieses piepen. Es entfernte sich langsam und es wurde dunkel um ihn herum. Der ganze Tag war extrem anstrengend für den jungen Mann. Er hatte alles gegeben und das ohne 100%‘er Kraft.
 

Langsam kam Zoey zu sich, doch hielt sie ihre Augen vorerst geschlossen. Es war gemütlich warm und weich. Sie merkte irgendwas an ihrer rechten Hand und das piepen nahm sie nun auch wahr. Was war geschehen? Ihr Kopf dröhnte und etwas schlecht war ihr auch. Sie versuchte sich an irgendwas zu erinnern, doch nichts kam ihr in den Sinn. Die junge Frau drehte ihren Kopf nach links und öffnete ihre Augen. Sie sah den Tropf der neben ihr am Bett stand. Langsam folgte sie dem Schlauch, der an ihrer linken Hand endete.

‚Das war das Gefühl also...‘, dachte sie sich und guckte dann zu dem Gerät was ihren Herzkreislauf überwachte. Ihr Blutdruck war immer noch sehr niedrig. Außer den Lampen an den Gerätenschaften und dem Monitor der sie überwachte, gab es keine andere Lichtquelle. Sie guckte auf die Uhr, die über der Zimmertür hing. Es war 3:19 Uhr. Ihr Blick schweifte dann zu ihrer Rechten. Als sie dort jemanden sitzen sah, erschrak sie etwas lauter. Sie versuchte sich etwas aufsetzen um zu sehen, wer es war. Doch merkte sie schnell den stechenden Schmerz, den ihre Rippen ausstrahlten.

„Aua, ah...“, platzte aus ihr heraus.

Die Geräuschkulisse von Zoey, weckte den Mann im Stuhl auf. Dieser öffnete seine Lider und als er sah, das sie wach ist und versuchte sich aufzusetzen, stand er sofort auf und eilte zu ihrem Bett. Ohne über jegliche andere Gedanken zu haben, außer ihr Wohlbefinden.

„Ist alles in Ordnung bei dir? Soll ich dir helfen?“, kam von ihm hektisch aus seinem Mund.

Doch kam von der schwarzhaarigen keine Antwort darauf. Geschockt und mit geöffneten Mund begutachtete sie ihn. Das Licht des hellen Monitors ließ Peter‘s Gesicht und Körper erhellen.

„Peter... du... du, du bist Spider-Man...?“, stotterte sie.

Er guckte sie fragend an, aber dann blickte er langsam an sich herunter und dann wieder zu ihr. Gerade jetzt checkte er ihre Reaktion ihn gegenüber. „Oh shit... das... das mag jetzt zwar so aussehen, aber...“, versuchte er panisch zu erklären und fuchtelte dabei mit seinen Händen herum. Doch wusste er selber nicht was der Held überhaupt erklären sollte. Stand er doch gerade vor ihr, in voller Montur.
 

„Peter, verarsch mich nicht! Oder Träume ich noch?“, fragte sie sich schon fast selber und hielt sich ihren Kopf. Das alles brachte ihr gerade tierische Kopfschmerzen.

„Zoey ist alles gut?“, hakte er nach und streckte seine linke Hand aus.

Die junge Frau guckte auf diese und nahm seine in ihre rechte Hand. Sie fühlte den Anzug... den Stoff... seine Hand... es war wie ein Dejavu. Ihre schockierende Mimik verließ sie dennoch nicht. Sie hob den Kopf und schaute ihn an.

„Du... du warst es der mich gerettet hatte am Museum...“, wurde ihr plötzlich klar. Ihre Stimme war leise. Es fühlte sich nämlich so vertraut an. Nur er konnte es gewesen sein.

Der dunkelhaarige wusste das er es nicht weiter verheimlichen konnte und guckte ernst, aber dennoch besorgt.

„Ja, ich war‘s. Ich hab dich gerettet am Museum. Ich bin Spider-Man.“, gab er nun endlich zu.

„Oh mein Gott...“, flüsterte sie.

Zoey konnte es nicht fassen, das Peter Spider-Man ist. Weiter hielt sie seine Hand, als sie an den Abend denken musste.

„Und du hast mich schon wieder gerettet?“, wollte sie nun weiter wissen.
 

Der junge Held erklärte ihr alles was passiert ist. Jedenfalls alles was er wusste. „Es... es tut mir leid, Zoey. Ich konnte dir es nicht sagen. Es ist nicht gut wenn jeder meine Identität kennt.“, erklärte er ihr bedrückt.

Die schwarzhaarige ist immer noch perplex. Sie kam auf diese ganze Situation gerade nicht klar und das ließ sie ihn auch spüren. Sie löste ihren Griff von seiner Hand. „Peter, ich... ich möchte jetzt bitte alleine sein... ich muss das erstmal verarbeiten.“.

Der junge Mann am Krankenbett guckte etwas irritiert, doch hatte er vollstes Verständnis für sie. „Klar... ich schau morgen mal rum... wenn das ok ist...“, reagierte er darauf und sie nickte nur leicht.

Er setzte sich in Bewegung und ging zur Tür. Dort hielt er kurz inne und guckte nochmal zu ihr. Auch ihre Blicke waren auf ihn gerichtet. Dann verließ er den Raum und machte sich auf den Weg zu dem Raum, der damals für ihn vorgesehen war.



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