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Faded

~Die Wahrheit hinter deinen Augen~
von

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~*~ Du bist wie Ich ~*~

25 ~*~Du bist wie ich~*~
 

~*~ Flashback InuYasha ~*~

Nachdenklich schraubte ich schon zum wiederholten Male an dem alten Motor herum.

Irgendwie brachte ich das Teil einfach nicht zum laufen...

Langsam nagte dieser Wagen echt an meinen Nerven...!

Anfangs dachte ich es lag einfach an der alten Batterie, dann ging ich weiter an den Motorblock, überprüfte alle Zündkerzen, baute den Motor komplett auseinander um alle Eingänge und Ritzen von festgeklebten Überresten zu befreien aber auch danach blieb der Motor stumm.

Ich seufzte geschlagen und warf mir den verdreckten Lappen über die Schulter.

Einige meiner Strähnen hatten sich gelöst und hingen mir verloren ins Gesicht.

Mein Blick fiel auf das alte Foto welches ich unter den Scheibenwischer des Mustangs befestigt hatte.

Meine Mutter hochschwanger vor dem Mustang.

Ich griff zitternd nach dem Foto, denn das war alles was mir von ihr geblieben war.

Hatte mein Vater doch in seiner Wut alle anderen Bilder von ihr verbrannt. Hinter ihr und dem Wagen erkannte man die Weiten des Ozeans.

Es war eines ihrer letzten gemeinsamen Wochenende vor ihrem Tot. Sie wirkte glücklich, sorglos, ihr langes schwarzes Haar war locker zusammen gebunden und sie trug ein weißes figurbetontes Sommerkleid.

Seufzend blickte ich auf meine verdreckten Hände und steckte es wieder sorgfältig unter den Scheibenwischer.

Der Mustang, er wie das Foto, das einzige dass noch an meine Mutter erinnerte.

Und auch den Mustang hatte mein Vater in seinem Alkoholrausch in Mitleidenschaft gezogen, es hatte mich Monate gekostet die Dellen aus dem Lack zu bekommen...
 

Andere Kinder in meinem Alter waren viel lieber unten beim See und genossen es ausgelassen miteinander Zeit zu verbringen, doch ich war nicht wie die anderen.

War ich noch nie...

Außer wenn Kagome bei mir war...

Doch seit dem Kuss...also wenn man das so nennen konnte...ging ich auch Ihr aus dem Weg.

Verloren strich ich über meine Lippen, dieser Kuss hatte definitiv seine Narben hinterlassen!

Mein Kopf dröhnte auf als dieses berauschende Gefühl sich erneut zu Wort meldete.

Warum zum Teufel hatte sie das getan?!

Ich war mit meinen vierzehn Jahren weit reifer als sonst jemand in meinen Alter.

Hatte schon einige Freundinnen und bereits meine Unschuld verloren, doch nichts davon war vergleichbar mit Kagomes Lippen auf den meinen.

Seit diesem Kuss vor einer Woche war ich ihr gezielt aus dem Weg gegangen, war nicht mal zur Schule gegangen...

Sie brachte mein Blut zum kochen, suchte mich seitdem nachts in meinen Träumen heim.

Eilig schüttelte ich den Kopf und griff nach meinen Skateboard um unter meinen Wagen zu verschwinden.

Versuchte mich seitdem zwanghaft abzulenken....

Morgen musste ich wieder zur Schule...konnte das aufeinandertreffen nicht länger vor mich herschieben.

Ich vermisste ihre Sorglosigkeit und ihre aufmunternde Stimme.

Ein seufzen durchdrang meine Kehle, dachte erneut an den Kuss zurück.

Diese federleichte Berührung, welche mich wie ein Waldbrand ausgebrannt hatte.
 

"Hey Alter" hörte ich plötzlich die Stimme von Kouga, welcher knarrend das Garagentor aufzog und mich aus meinen Erinnerungen riss.

Ich hörte seine näher kommenden Schritte, gefolgt von einigen anderen.

"Kommst du mit zum See?" fragte nun Miroku.

"Hast ja lange genug die Schule geschwänzt" kam es amüsiert von Kouga. "Man sieht ja wie 'krank' du bist" neckte nun Miroku.

Ich griff nach einem Kreuzschlüssel und seufzte geschlagen.

"Nein..." meinte ich knapp, winkte ab ohne noch ein weiteres Mal aufzublicken.

"Ach, komm schon, der Oldtimer wird dir schon nicht davon fahren" hörte ich Kougas belustigte Stimme. Ich schüttelte augenrollend den Kopf und stockte als ich mich unter dem Wagen vorschob.

Kagome hatte sich lächelnd über den Motor gebeugte, unter welcher ich quasi lag.

Mein Atem beschleunigte sich und ich hörte Miroku und Kouga hüsteln.

Was?! Sie war auch hier?!

Sie trug nur einen Bikini, und über den Unterteil einen schwarzen Wickelrock.

Ihr blauschwarzes Haar umrandete ihr Gesicht und war locker zusammen gefasst.

Wann zum Teufel war ihre Oberweite derart gewachsen?

Sie füllte ihren Bikini vollkommen aus und auch ihre Rundungen an den richtigen Stellen kamen perfekt zu Geltung.

Unfähig nach Luft zu schnappen starrte ich zu ihr hinauf, ihr warmes lächeln ließ mich gefrieren.

Bebend erhob ich mich, plötzlich kam ich mir wie der ärgste Idiot vor.

Ich hatte sie angestarrt...sicher länger als es sich gehörte!

Miroku und Kouga kicherten, schienen mit solch einer Reaktion wohl auch nicht gerechnet zu haben.

Ich spürte erneut das Brennen in meinem Unterleib, seit wann reagierte mein Körper derart auf ihre Anwesenheit?!

"Hier" hauchte sie zögernd und reichte mir einen Karton.

Ich stockte und nahm nur abwesend wahr dass Kouga und Miroku wieder aus der Garage schritten.

Und sich anscheinend über mich zerkugelten.

Argwöhnisch betrachtete ich Kagome, versuchte ihren Blick stand zu halten und nicht erneut ihren Körper zu begaffen.

"Es tut mir leid..." entwich es ihren Lippen "und ich denke mal du wolltest mir diese Woche absichtlich aus dem Weg gehen" setzte sie an.

Meine Augen weiteten sich schlagartig und ich versuchte gebannt den Abstand zwischen uns zu bewahren.

Sie wich meinen Blick aus, seufzte leise.

"Es tut mir leid...ich, ich hätte dich nicht küssen dürfen" kam es unsicher über ihre Lippen.

"Ehrlich gesagt hatte ich über die Folgen nicht nachgedacht...oder über deine Reaktion..."

Was?!

Meine Reaktion?!

Über die Folgen?! Meine Miene wurde ausdruckslos, versuchte meine innere Zerrissenheit gekonnt zu überspielen.

Versteckte mich hinter meinen Stolz.

"Ehrlich gesagt war ich ziemlich überrumpelt" meinte ich unterkühlt, nahm das Schmutzige Tuch von meiner Schulter und wischte meine Hände darin ab. Angewurzelt blickte sie auf die Schachtel in ihren Händen.

"Warum hast du ihn erwidert?" durchbrach ihre Stimme meine Gedanken.

Mein Herz setzte aus, hatte mit allem gerechnet, doch nicht mit dieser Frage.

Das brennende Gefühl als sie mich geküsst hatte kämpfte sich an die Oberfläche raubte mir meine Sinne.

Ihre braunen Seen verlangten nach einer Antwort, schienen vergeblich auf eine Erklärung zu warten.

"Warum hast du mich geküsst...?" stellte ich die Gegenfrage, nun war sie es die überrascht nach Atem rang.

"Ich meine du hättest doch jeden Küssen können" fuhr ich fort, wand mich von ihr ab und hantierte erneut an dem Zündkabel herum.

Ich versuchte es belanglos wirken zu lassen, obwohl ich innerlich in den Fluten der Gefühle zu ertrinken schien...

"Weil du der einzige bist denn ich vertraue..."

Was?!

Mein Blick traf den ihren, sie lächelte mich schüchtern an.

Vertrauen?

Immer noch?

Mir?! Dem Herzenbrecher?!

"Schau nicht so verdattert" meinte sie und ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen.

"Hier... Versuch es mal damit!" fügte sie nun hinzu, wollte dieses Thema anscheinend vom Tisch wischen.

Sie öffnete die Schachtel und ich erstarrte.

Was?!

"Woher...?" kam es ungläubig über meine Lippen.

"Ich habe es extra aus Amerika einfliegen lassen...also wehe er funktioniert dann nicht" lächelte sie warm mit einem Seitenblick auf den Mustang.

Zitternd griff ich nach der Kraftstoffpumpe.

"Ist sogar Original" grinste sie nun über meinen verwunderten Gesichtsausdruck.

"Ich hoffe du nimmst meine Entschuldigung an...

Denn ich glaube diese Woche war die schlimmste meines Lebens" setzte sie hinzu.

Ich war sprachlos und hob eine Augenbraue an.

Was? Ihres Lebens..?

Wenn sie nur wüsste...

Ich schüttelte seufzend den Kopf "nur unter einer Bedingung..." hauchte ich heiser "...versprich mir...dass du so etwas nie wieder tust"

Kagome sah mich durchdringend an "ich werde dich erst wieder küssen wenn du mich darum bittest"

Ich zog scharf die Luft ein, mein Herz schlug mir bis zum Hals, ihre Worte lösten etwas in mir aus, dass ich nicht beschreiben konnte.

Fokussierte Ihre vollen Lippen, welche ich seit jenem Tag, jede Nacht in Beschlag genommen hatte.

Wenn ich sie darum bitte?

"Du bist unmöglich..." hakte ich eilig ab, unterbrach den Blickkontakt und widmete mich den Ausbau der alten Kraftstoffpumpe.

Sie lachte leise auf "Tja...dann sind wir uns wohl einig" beendete sie das Thema.

Und reichte mir den richtigen Schraubenschlüssel.

Nach all den Jahren überraschte sie mich immer wieder aufs neue. Ich ertappte mich wie ich immer wieder zu ihr blickte, während sie abwesend an den Knöpfen meines alten Radios herumdrückte und "Dragostea din tei von O-Zone, oder Breakaway von Kelly Clarkson ertönte.

Ich fuhr mir benebelt durch meine Fransen und setzte die letzten Griffe.

Ich biss mir auf die Lippen, als sie sich zu mir umdrehte. Und ich meine öligen Hände abwischte "Los, wirf ihn an" meinte ich auffordernd, ihr Lächeln wurde breitet als sie hinter dem Steuer Platz nahm.

Mein Blick traf den ihren als der Motor unter ihren zierlichen Fingern aufheulte.

Ich erstarrte, hate von diesem Moment seit Ewigkeiten geträumt.

Triumphierend lächelte sie durch die Frontscheibe.

Als sie im Leerlauf aufs Gas stieg, und der Motor vibrierte.

Meine Hände zitterten als ich mich von der Motorhaube drückte und sie langsam einrasten ließ.

"Du sprachlos?" kam es neckend über ihre Lippen, wusste sie doch wieviel mir dieser Wagen bedeutete.

Ich schwieg, während sich ein süffisantes Lächeln auf meine Lippen schlich.

"Sprachlos beschreibt es nicht annähernd..." sagte ich leise, ihr Lächeln wurde breiter als sie aus meinen Wagen stieg.

Der Motor dockerte im Leerlauf, während ich sie Kopfschüttelnd in meine Arme zog.

Sie japste erschrocken auf als ich sie auf die vibrierende Motorhaube absetzte.

Mir stockte selbst der Atem als ich ihren Körper so nahe an meinen spürte. Ihre Rundungen welche sich perfekt an meinen Körper schmiegten.

Ich fühlte ihren impulsiven Herzschlag an meiner Brust, mein Blick traf den ihren, intensiver als ich es beabsichtigt hatte.

"Vielleicht..." fing ich stockend an, "sollte ich meine Bedingung noch einmal überdenken..."

Ihre Augen glühten "Vielleicht..." hauchte sie und ich ertappte mich wie ich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr strich und meine Stirn an ihre lehnte.
 

"Du hast ihm also wirklich wieder zum laufen gebracht"

Wir fuhren auseinander als Sesshoumaru auf uns zukam.

"Hi Kagome" meinte er lächelnd "anscheinend nicht das einzige...das hier läuft" grinste Sesshoumaru.

Ich erstarrte, Kagomes Wangen färbten sich rot.

"Die Kraftstoffpumpe" sagte ich ruhig "Aber du hast doch den ganzen Schwarzmarkt nach einer abgesucht" meinte Sesshoumaru irritiert "Wo hast du denn jetzt eine neue herbekommen?"

"Aus Amerika..." lächelte Kagome "ich habe Ford persönlich angeschrieben..."

Sesshoumaru warf ihr einen verwunderten Blick zu "Also InuYasha, weißt du überhaupt was du an dieser Frau hast?" hörte ich seine amüsierte Stimme.

Ich rollte mit den Augen als er mir einen neckenden Blick zuwarf, der soviel sagte wie ran an die Beute.

Auch Kagome schüttelte verlegen den Kopf über seine Worte.

"Nagut, ich muss dann wieder los, also macht ruhig dort weiter wo ihr aufgehört habt..." lächelte er zweideutig.

"Ich wusste gar nicht welche Extras ihr bei eurer Freundschaft mit eingebaut habt" grinste er belustigt.

"Nächstes mal erwische ich euch vielleicht bei weit intimeren Berührungen"

Ich stockte und schmiss ihm meinen Fetzen nach. Kagome räusperte sich und biss sich auf die Lippen. Doch er hatte recht, es hatte nicht viel gefehlt...und ich hätte mich erneut dem Verlangen hingegeben...

~*~
 


 


 

InuYasha Prove

Ungläubig ließ ich meine Waffe sinken, mein Atem war flach.

Kikyou starrte geschockt in Yuras Gesicht.

Sie war es also?! Diese Mistratte?!

Ich hörte das entriegeln ihrer Waffe, Sesshoumarus goldenen Irden trafen mich.

Wenn ich meine Waffe nun los ließ hatten wir keine Chance mehr, dann waren wir erneut unter Narakus Fuchtel.

Meine Gedanken überschlugen sich, Kagome war verletzt und erneut in Hojos Gewalt.

Meine Hände verkrampften sich, ich hatte ihr Versprochen sie nicht mehr alleine zu lassen...

Und auch Rin, welche in letzter Zeit so viel durchmachen musste war auf meine Hilfe angewiesen.

Ich drückte mich eilig unter Yuras Griff hindurch und drehte den Spieß geschwind um.

Sie keuchte überfordert auf als ich ihr meine Waffe an den Hinterkopf drückte.

"Nie wieder" zischte ich eisig "lasse ich jemanden über mein Leben bestimmen"

Sie japste überrascht nach Luft als ich ihre Hand schmerzhaft zu ihren Rücken zog und sie ihre Waffe fallen ließ.

"Kagome...?! Wo ist sie?!" knurrte ich.

Kikyou und Sesshoumaru atmeten erleichtert auf als ich Yura die Achter anlegte.

Sie lachte amüsiert "Du meinst wenn sie noch lebt..."

Kälte durchflutete mich, so eisig wie der Nordwind im Winter.

Was?! Nein...!

Ich zog mein Messer schneller als sie mit ihren Wimpern klimpern konnte und hielt es unter ihr Kinn.

Schnitt wütend in ihr Fleisch, sie erstarrte, wusste dass ich nicht lange Fackeln würde.

"Dach...ein Helikopter holt sie ab" kam es zähneknirschend aus ihr heraus.

Kikyou und Sesshoumaru sahen mich unruhig an "bleib bei Ihnen! Ich kümmere mich um Hojo!"

Kikyou schüttelte ungläubig den Kopf "Du schaffst das nicht alleine...!" konterte sie.

"... uns bleibt keine andere Wahl!

Ich habe es ihr versprochen..." knurrte ich und eilte den Flur entlang ohne auf ihre oder Sesshoumarus Warnungen zu achten.

Ich schluckte als ich den nächsten Stock erreichte, das Krankenhaus war riesig.

Vor allem der neue Teil verfügte über etliche Stockwerke.

Unwiderruflich verfiel ich in mein altes 'ich' zurück, ein 'Ich' welches den ganzen Tower von London alleine außer Betrieb gesetzt hatte.

Ein 'Ich' das keine Angst oder Furcht kannte, sie wollten den Teufel?!

Dann sollten sie ihn bekommen...!

Denn langsam reichte es mir, mein Atem ging flach als ich die erste Gasgranate in den Stock rollte, ich setzte meine Maske auf und eilte an den am Boden liegenden Verbündeten Narakus vorbei.

Im nächsten Stock entriegelte ich zwei Kleinkalibergewehre und feuerte lautlose Schüsse auf meine Gegner ab.

So schnell es ging kämpfte ich mir meinen Weg nach oben und hielt inne als ich eine bekannte Stimme vernahm.

Donnernde Kugeln folgten und ich suchte eilig Schutz hinter einer der Säulen.

Kagomes Vater stand in der Mitte des Flures, um ihn etliche Gefolgsleute.

Mein Blick wanderte zu Rin welche verzweifelt zu mir blickte, ein Klebestreifen hinderte sie am sprechen.

Erleichtert stellte ich fest dass sie unverletzt war, Tränen bildeten sich in ihren dunklen Augen.

"Du bist ihretwegen gekommen...?! Und wegen Kagome, Nicht wahr?!" erkannte ich die Stimme von Kagomes Vater.

"Wo ist sie?" knurrte ich hasserfüllt, ging in Verteidigungshaltung.

"Sieh selbst..." lächelte er und deutete auf eine Glasscheibe.

Rin schüttelte traurig den Kopf, als wollte sie es mir ausreden.

Zögernd schritt ich an die Scheibe.

Mein Herz zog sich zusammen, als ich Kagome auf den Krankenbett erkannte, über ihr lehnte Hojo?!

Ihre Einschusswunde am Bauch war versorgt worden, doch...sie küsste Hojo?!

"Du bist ihretwegen zurück gekommen...?" lachte Kagomes Vater höhnisch auf.

Was?!

Ihr Vater lächelte mich erhaben an "Ihr Platz ist an seiner Seite" sagte er ernst.

"Warum tun sie dass? Warum schicken Sie, sie erneut zu ihm?! Haben sie nicht gesehen was er ihr das letzte mal angetan hat?!"

Meine Wut baute sich mit jeder ihrer Berührungen mehr aus.

"Du glaubst du bist anders als er?! Ich habe sie getröstet als du damals verschwunden bist! Ohne ein Abschieds Wort, ohne eine Erklärung"

Ich erstarrte als Kagomes Kuss immer intensiver wurde.

Mein Herz setzte aus...zersprang erneut.
 


 

Dieses Gefühl?!!

Ich konnte nicht wegsehen, konnte nicht glauben was ich sah.

"Wie Asano schon sagte...sie hat dich die ganze Zeit getäuscht..."

Was?!

Ihre Hand wanderte in seinen Nacken...zog ihn erneut in einen leidenschaftlichen Kuss. Ihre Hände wanderten über seinen Körper.

Raubten mir meine Seele. Nein...bitte.

Es war wie damals...als ER sie geküsst hatte...

Einige Tage bevor ich gegangen war...

Als mein Herz zum ersten Mal gebrochen war...
 

~*~ Flashback ~*~

Mein Körper schmerzte als ich mich benommen aufrichtete.

Erneut war das Fleisch um meine Handgelenke aufgerissen, das alte Narbengewebe wieder verkrustet.

Taumelnd stand ich auf, wie immer hatte sie all ihre Geräte und Beweise aus meinen Zimmer entfernt. Mein Blick war immer noch verschwommen, tiefe Ringe zeichneten sich unter meinen Liedern ab. Meine Seele war gebrochen, mein Körper ausgelaugt, zitternd fuhr ich mir durch mein Haar.

Die Tiefen Einstiche in meinen Oberschenkel brannten auf als ich mich an meinen Kasten lehnte.

Wie lange ich bewusstlos war?! Ich wusste es nicht...

Noch wie lange ihr Martyrium gedauert hatte.

Ich schob eilig meine Schublade auf und band meinen Arm mit einem Gürtel ab.

Schon zu lange versuchte ich dieser Welt zu entkommen...

So lange dass ich meinen Körper schlussendlich selber an seine Grenzen brachte.

Eilig stach ich die aufgezogene Spritze in meinen Arm.

Ich fehlte schon einige Tage in der Schule, doch ich war nicht im Stande noch länger an diesem Schauspiel teilzunehmen.

Zu tun als wäre alles in Ordnung.

Ich knurrte leise auf als ich mir eine schwarze Jeans überzog.

Welche nun locker an meinen Körper lag.

Träge hob ich meinen Blick, fühlte mich leer...so unendlich leer.

Eilig warf ich mir ein weißes Shirt über und verließ so schnell es ging mein Zimmer.

Träge taumelte ich nach unten und schummelte mich so leise es möglich war in die Garage.

Mein Motor knurrte auf als ich aus der Garage fuhr, gequält schloss ich die Augen, litt unter dem Einfluss der Drogen.

Ich parkte den Wagen am Parkplatz des Clubs.

Das Baby C war schon reichlich gefüllt als ich den Club betrat, und von einigen gegrüßt wurde.

Mein Herz zog sich zusammen als ich unsere Clique an einen Vip Tisch versammelt sah.

Mein Atem stockte als ich sah wie Hojo ihr ein Geschenk reichte und sie küsste?

Alles in mir rebellierte, doch ich konnte nicht weg sehen, war wie erstarrt!

Es schmerzte...mehr als alle körperlichen Schmerzen welche ich die letzten Tage ertragen musste.

Sie küsste ihn...?!

Was?! Was hatte ich alles verpasst?! Seit wann ließ sie jemanden so nahe an sich heran?!

Eine riesige Geburtstagstorte wurde gerade herein geschoben und alle sangen für Kagome.

Verdammt...

Mein Kopf dröhnte, ihr Geburtstag?!

War heute?! Verdammt...wie lange hatte sie mich diesmal eingesperrt?!

Mein Blick wanderte über die versammelte Gesellschaft welche ausgelassen feierte.

Kagome stand verlegen auf und blies alle Kerzen auf einmal aus.

Ich stockte als ihre braunen Irden plötzlich die meinen trafen.

Durch die gesamte Menge hindurch...

Mein Atem stockte, Nein bitte!
 

Eilig drehte ich mich weg und bestellte einen Bourbon.

Dankend griff ich nach dem Doppelten und erstarrte als ich eine warme Hand auf meiner Schulter spürte. Ich schloss bebend die Lieder, wusste ich doch sofort dass sie es war.

Würde ich ihre hitzige Berührung doch unter tausenden heraus filtern können.

"Inu...?" wisperte sie sprachlos und erstarrte als ich meine Augen öffnete.

"Wo bist du gewesen, verdammt?! Ich habe dich gefühlte hundertmal angerufen?! War sogar bei dir zuhause, doch deine Stiefmutter sagte mir du seist nicht da!" kam es verbittert über ihre Lippen.

Meine Mutter?!

"Sie ist nicht..." ich brach ab, wusste sie doch genau dass ich Kaguya nie als meine Mutter angesehen hatte. Mein leerer Blick ließ sie stoppen.

"Was...?" stockend strich sie über meine Wange.

"Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig..." zischte ich kühler als ich es wollte.

Ihre braunen Irden weiteten sich "verdammt! Ich habe mir sorgen um dich gemacht...!" erklärte sie aufgebracht.

Ich griff erneut nach dem Glas, sie hielt inne, starrte fassungslos auf meinen Arm.

"Heroin?!" kam es geschockt über ihre Lippen, ich erstarrte.

Ohne Widerworte ließ sie sich neben mir fallen.

"verdammt?! Was zum Teufel ist los mit dir?!" fragte sie aufgebracht.

Die Musik dröhnte wieder durch den Saal, ich stöhnte genervt auf.

War nicht mehr Herr meiner Sinne.

"Geht dich nichts an...lass mich einfach in Ruhe" knurrte ich.

Sie schüttelte ungläubig den Kopf.

"Komm..." hauchte sie bebend und zog mich mit ihr Richtung Toiletten. Ich lachte leise auf als sie mich mit ins Damenklo zog und die Türe hinter uns versperrte.

Sie griff nach meiner Hand, legte ihre andere Hand auf meine Stirn.

"Du glühst..." hauchte sie abwesend.

"Du hast ja keine Ahnung" kam es düster über meine Lippen.

"Wo warst du!? Was ist passiert?

Ich...ich meine du hast noch nie mein Geburtstagsfrühstück mit Oma verpasst" Sie hielt inne als ich unter ihrer Berührung zusammen zuckte.

Was?! Ihr Geburtstag...?!

Der geplante Nachmittag am See?!

Mein Atem beschleunigte sich, ich zog meine Hände zu meinen Kopf.

Die Tage zogen an mir vorbei...

Wie lange?!

Wie lange war ich...

Mein Herz raste...als ich den letzten Tag greifen konnte an welchen ich mich erinnerte. Was?!

Eine Woche?!

Ich zitterte, ließ mich bebend zu Boden sinken.

Ich...ich war eine Woche?!

Meine Augen waren geschockt aufgerissen.

Eine Woche...?!

"InuYasha...?" Keuchte sie besorgt auf als mein Zittern zunahm.

"InuYasha...rede mit mir" bat sie verzweifelt.

Kaguyas Warnung drang durch meine Gedanken, Kagome etwas anzutun, verdammt ich konnte nicht mehr!

Ich hob meinen Kopf an, Kagome hielt den Atem an als sie zum ersten Mal meine Tränen sah.

"InuYasha...?" flüstere sie brüchig, zog mich ohne nachzuhaken in ihre Arme. "Komm, ich bringe dich nach Hause"

Ich schüttelte den Kopf.

"Nein...bitte"

Ihre Hand wanderte unter mein Kinn, hob es zaghaft an "zu mir..." hauchte sie bebend.

"Nein..." das Heroin bestärkte mich, brachte mein Blut in Wallungen "heute ist dein Geburtstag...und der gehört gefeiert"

Ungläubig starrte sie in meine übermüdeten Augen als ich mit zusammen gebissenen Zähnen aufstand.

Schwankend hielt ich mich an den Armaturen fest.

Spürte ihren besorgten Blick im Rücken.

"Was ist dir nur passiert...?" hörte ich ihre gebrochene Stimme.

"Wo warst du..?" wiederholte sie ihre Frage.

"Komm..." raunte ich, hatte Angst mehr preiszugeben als ich durfte.

Kagome griff nach meiner Hand, erbebte als sie meine verbundenen Handgelenke sah.

"Frag nicht..." zischte ich genervt und sperrte die Türe auf.

Konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen als uns etliche Partygäste neugierig musterten.

"InuYasha?" erklang Mirokus Stimme verwundert.

Auch sie schienen heute nicht mehr mit meiner Anwesenheit gerechnet zu haben.

Kagome setzte sich eilig neben mich, verfolgte meine Bewegungen aufmerksam. Sango warf ihr einen besorgten Blick zu, anscheinend war auch ihr nicht entgangen dass ich schrecklich aussah...
 

Nach dem dritten Bourbon hatte ich meine Lebensfreude wieder gefunden, zumindest für den Abend, meine Schritte waren weniger träge als zuvor und auch die Schmerzen waren so gut es ging betäubt.

Lachend lehnte Kagome sich an meine Schulter und legte ihre Hand zögernd auf meine "Danke...dass du gekommen bist"

Ich lächelte unsicher, denn eigentlich war es mehr Glück dass ich es noch zu ihren Geburtstag geschafft hatte.

Der einzige der nicht über meine Anwesenheit erfreut war...war Hojo, welcher wie ein windiger Hund an Kagomes Lippen hing.

Kurz vor Mitternacht entführte ich sie auf die Tanzfläche, seit unserem letzten Tanz waren einige Monate vergangen...Monate in denen mehr geschehen war als in den letzten zehn Jahren...

Sie lächelte überrascht als ich meine Hände vorsichtig an ihren Körper legte.

Ich schluckte schwer, hatte alle Mühe mich von meiner besten Seite zu zeigen.

Zaghaft legte sie ihre Hände in meinen Nacken, und erstarrte als ein bekannter Lovesong ertönte.

»a thousand Miles von Vanessa Carlton«
 

Making my way downtown walking fast

Faces pass and I'm home bound

Staring blankly ahead just making my way

Making a way through the crowd
 

"Wirst du mir jemals die Wahrheit sagen..?" hörte ich ihre Stimme an meinen Ohr.

Genüsslich zog ich ihren vertrauten Duft ein, verspannte meine Muskeln als ihre Hand sich auf meine Brust legte und sie langsam ihren Kopf an meine Brust schmiegte.

Ich schloss gequält meine Lieder, lehnte mich gegen ihre Wärme, welche mich rettend aus den Fluten barg.

"Welche Wahrheit..?" hakte ich süffisant nach, hatte nicht vor ihr den Abend zu verderben.

Nicht diesen Abend...

"Das Geheimnis hinter deinen Augen" entgegnete sie.

Ich zog sie fester in meine Arme, als würde ich versuchen ihre Liebe in mir aufzunehmen.
 

And I need you

And I miss you

And now I wonder
 

If I could fall into the sky

Do you think time would pass me by?

'Cause you know I'd walk a thousand miles

If I could just see you tonight


 

Mein Körper erzitterte als ich ihre warmen Finger plötzlich unter meinen Shirt spürte. Keuchte erschrocken auf als das folgende Brennen einsetzte, ihre Haut war wie Nadeln auf der meinen, beraubte mir meinen letzten Funken Anstand.

Sie hob ihren aufgewühlten Blick, schien genau die selben Qualen zu durchleiden wie ich.

Auch sie hatte schon weit tiefer ins Glas geschaut als sie es beabsichtigt hatte, woran ich nicht ganz unschuldig war.
 

It's always times like these when I think of you

And I wonder if you ever think of me

'Cause everything's so wrong and I don't belong

Living in your precious memories

'Cause I'll need you

And I'll miss you

And now I wonder


 

"Küss mich..." hauchte ich benommen, konnte meinen Blick nicht mehr von ihrer Schönheit nehmen. Ungläubig starrte sie in meine goldenen Fluten.

Hatte mit dieser Bitte anscheinend überhaupt nicht mehr gerechnet.

Waren seit dieser Abmachung doch einige Jahre vergangen, und trotzdem war seit dem kein Tag vergangen an dem ich diese Entscheidung nicht bereut hatte.

"Bist...du sicher..?" hakt sie zitternd nach, ein Lächeln umspielte meine Lippen.

Hatte dieses Verlangen lange genug vor mir hergeschoben...

Ich wollte und konnte einfach nicht mehr...

Mein Herz schlug mir bis zum Hals als ihre Lippen sich sanft auf die meinen legten.

Zögernd gewährte ich ihrer Zunge Einlass, sie war so sanft, so verspielt...?

Eine gewaltige Explosion erschütterte mich, es war wie an jenem Nachmittag, an dem ich ihr, ihren ersten richtigen Kuss gestohlen hatte. Meine Hände wanderten in ihren Nacken, begierig, als wäre sie mein Lebenselixier nahm ich von ihr Besitz. Sie keuchte erschrocken auf als ich sie von der Tanzfläche wegzog und sie die Mauer in ihren Rücken spürte. Ihre Hände wanderten in mein langes Haar, umspielten meinen Nacken.

Kurz unterbrach ich diesen intensiven Kuss um ihr etwas Sauerstoff zu gönnen. "Hör nicht auf..." bat sie atemlos, bevor wir uns erneut verloren.

Ich stöhnte leise auf als ihre Hände unter mein Shirt wanderten und begierig meinen Körper hinab strichen.

"Bitte..." keuchte sie erregt, zog mich noch näher an ihren ausgehungerten Körper.

Ich unterbrach dieses heiße Spiel und zog sie abwesend mit mir nach draußen. Kaum waren wir draußen fanden unsere Lippen erneut zueinander, sie drückte mich leidenschaftlich gegen meinen Wagen.

Ein Schauer jagte mir über den Rücken als ihre warme Hand sich nach unten absetzte.

Furchtlos vertiefte sie den Kuss und wanderte mit ihren Lippen plötzlich meinen Hals hinab. Liebkoste meine Brust, ihre Hände schoben mir das Shirt nach oben.

Ich lehnte mich keuchend gegen den Lack.

War gefangen in einem Traum...

Ja es konnte nur ein Traum sein...!?

Ein überraschtes Stöhnen entwich meinen Tiefen und ich schloss gequält die Augen als ihre Zunge meinen Bauchnabel hinab glitt.

"Kagome..." wisperte ich gebrochen doch sie legte einen Finger auf meine Lippen. Fischte den Autoschlüssel aus meiner Hosentasche bevor sie diesen geschickt öffnete und mich auf den Beifahrersitz des Wagens drückte. Bevor ich eins und eins zusammen zählen konnte spürte ich ihren heißen Atem auf meinen Körper.

Federleichte Küsse...?!

Mein Herz raste, nie zuvor hatte es solche Rekorde geschlagen.

Stöhnend warf ich meinen Kopf in den Nacken. Nein...unmöglich.

Dass musste ein Traum sein!!

Verdammt...!

Neugierig wanderten ihre Hände weiter, berührten mich überall!

Mein Geist war vernebelt als sie auf meinem Schoß Platz nahm und unsere Lippen nach einer gefühlten Ewigkeit wieder zusammen fanden. Alles in mir schrie auf, nach ihrem Schutz und ihrer Geborgenheit.

Nie zuvor verspürte ich eine solche Lust! Ihre braunen Irden trafen die meinen als sie zärtlich unter den Bund meiner Hose wanderte.

Verdammt...!

Mein Herz raste, warum wachte ich nicht auf?!

Warte...Nein...!

Sie hielt inne als meine knochigen Finger sich um ihr Handgelenk legten.

Dass...?! Dass war kein Traum?!

"Warum...?" hauchte sie heißer, schien verletzt über meine Reaktion?!

Ich zog scharf die Luft ein, als sie Abstand zwischen uns brachte.

Sie biss sich auf die Lippen "Warum...? Schläfst du mit jeder...nur mit mir nicht?"

Ihre Frage traf mich wie ein Schlag ins Gesicht.

Ihre traurigen?! Augen hielten mich gefangen, spürte immer noch Ihre Lippen auf meinen unterkühlten Körper.

Warum?! Verdammt, weil du sonst vielleicht die nächste auf meiner Liste bist...!

"Warum, InuYasha?!"

"weil du für mich nicht irgendeine bist..."

~*~
 


 

Seine Hände wanderten ihren Körper entlang, mein Blut kochte.

Sie soll mich getäuscht haben?!

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, Kagomes Vater erstarrte.

"Niemals..." hauchte ich kalt und feuerte so schnell um mich das die Hälfte der Gefolgsleute nicht mal zum Schuss kamen. Stöhnend gingen sie alle zu Boden.

Kagomes Vater hob erschrocken seine Hand, ich schlug ihm seine Waffe aus der Hand. Mein Messer fuhr haarscharf an seiner Wange vorbei in die Mauer hinter ihm.

"Kagome brachte die Sonne zurück in mein Leben. Sie wollen wissen warum ich damals gegangen bin?!

Weil sie Kagome umbringen wollte...

Hojos Tante, meine Stiefmutter. Vielleicht sollten sie die Wahl ihrer Freunde nochmal überdenken"

Abwesend zerlegte ich seine Waffe in Einzelteile bevor ich meine neu aufladete.

Wütend drehte ich mich von ihm und sammelte die Waffen der anderen ein.

Bückte mich zu Rin und löste vorsichtig den Klebestreifen von ihrem Mund. Abwesend reichte ich ihr einen Colt, Unsicher sah sie in meine goldenen Seen. "Wenn dir einer zu nahe kommt einfach abdrücken! Ich muss Kagome da rausholen"

Sie nickte benommen, umschloss zitternd die Schusswaffe.

"Er hat ihr etwas gespritzt!" entwich es ihr aufgeregt.

Ich lächelte warm "ich weiß..."

"Papa..." kam es plötzlich über ihre Lippen und sie warf sich schneller an meine Brust als ich ihre Worte verarbeiten konnte.

"Es wird alles gut..." wisperte ich brüchig, sie nickte zitternd und ich zwinkerte ihr zu bevor ich um die Ecke verschwand.

Kagomes Vater sah mich ungläubig an, anscheinend wusste er nicht dass Rin meine Tochter war.
 

Hojo hatte Kagome auf die Beine gezogen, sie wirkte abwesend. Teilnahmslos...

"Einen Schritt weiter und es ist aus mit ihr" knurrte er.

Seine Waffe drückte an ihre Schläfe, ein kaltes Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

Ich entriegelte die Sicherung, erschrocken keuchte er auf.

"Wir wissen beide dass du ihr nie etwas antun würdest" kam es kalt über meine Lippen.

"Weißt du Hojo, es gab eine Zeit da dachte ich wirklich, du wärst der richtige für sie. Bei dir würde sie es gut haben..."

Meine Augen fixierten ihn, seine Hand zitterte an ihrer Schläfe.

"Wenn du sie wirklich liebst, dann lass sie los. Dass ist eine Sache zwischen uns"

"Lass seine Waffe fallen, Diavolo" zischte er eisig.

"Sie hat mich betrogen...mit dir! Unter ihrem Herzen wuchs dein Kind heran...denkst du immer noch, ich würde sie nicht erschießen?!"
 

Ich schwieg, versuchte meine Gelassenheit zu behalten auch wenn es mich innerlich um den Verstand brachte. Doch seine Worte halten plötzlich bitter in mir nach. Wuchs?!

"Waffe fallen lassen...!" Kam es knurrend von meiner linken Seite. Naraku?!

Kagomes trüber Blick traf mich, für einen kurzen Augenblick schien es als flackerte ihr wahres ich zu mir hindurch.

Tränen liefen über ihre geröteten Wangen.

Bebend ließ ich meinen Revolver sinken. War unfähig meine nächsten Schritte zu planen.

Sie hatte es verloren...?

"Du hast mir genug Zeit gekostet... InuYasha!

Und den alten Higurashi ganz schön in den Wickel wackel gebracht dabei brauchen wir seinen Grund um uns Zugang zum unterirdischen Tunnelsystem zu verschaffen" donnerte Naraku überheblich. Er holte aus, traf mich mit seinen Revolver an der Schläfe. Hojo lachte amüsiert auf, Blut lief meine Wange hinunter, doch meine Miene blieb ausdruckslos.

Drum ging es?!

Deswegen waren die Higurashis so wertvoll für seinen Plan?!

Um Zugang zum Abwasserkanal zu bekommen?!

"Deine Anhänger machen uns im Kanalsystem gerade das Leben schwer" meinte er verärgert "wegen deiner Rückkehr habe ich zwei wichtige Partner verloren und etliche Cartel!"

Ich erstarrte als ich eine schnelle Bewegungen im Glas sah.

"Der Helikopter wartet bereits..." menite Naraku ruhig an Hojo gewandt.

"Und du wirst uns nicht mehr in die Quere kommen...!"

Mein Blick traf den seinen als er abdrückte...
 

Ich wich der Kugel aus bevor ich wusste in welche Richtung sie flog, keuchte auf als der nächste Schuss ertönte und mich schmerzhaft am Arm streifte. Ich griff nach meiner Waffe und erstarrte zu Eis als Naraku zurück taumelte.

Geschockt zog er seine Hand zu seiner Bauchgrube.

Meine Waffe war auf ihn gerichtet, zitterte als ich mich ungläubig zu dem Schützen umdrehte.

Rin?!

Zitternd hielt sie die Waffe umklammert, Hojo zielte nun auf Rin. Im Bruchteil einer Sekunde sah ich Kagomes Vater, der Rin schützend in seine Arme zog. Ohne zu zögernd drückte ich ab, die Kugel schlug lautlos in Hojos Kopf ein...
 

Mein Atem ging stoßweise als ich Kagome auffing bevor sie zu Boden ging.

Ihr Atem ging regelmäßig, immer noch liefen Tränen aus ihren Augen.

Ihre Hand wanderte zitternd zu meiner Wange "Inu..." kam es heißer über ihre Lippen.

"Es ist vorbei..." entgegnete ich leise.

Rin kam zögernd auf uns zu gefolgt von Kagomes Vater.

Rins Blick traf den meinen als sie mir aufgewühlt die Waffe reichte.

"Du bist mit Abstand das mutigste Mädchen das ich je kennen gelernt habe"

Ihre Augen wurden groß "Danke Rin"

"Opa sagte mir mal, manchmal muss man im Leben nur fünf Sekunden mutig sein"

Mein Atem stockte...

5 Sekunden...
 

Nur fünf Sekunden...

Können ausschlaggebend für alles sein...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wünsche euch einen schönen Sonntag 🤗 Und freue mich schon auf eure Meinung zum neuen Kapitel 😍 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-04T17:16:14+00:00 04.02.2019 18:16
Das Baby das Baby DAS BABY ich bring den kerl ausweisen 4 Teilen Knochen brechen haut abziehen brandzeichen ÄAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA☠☠☠☠☠☠☠☠☠☠☠☠mit Seure über Giessen.
Von:  RizaElizabethHawkeye
2018-07-29T15:35:50+00:00 29.07.2018 17:35
Mein liebster Flashback bis jetzt (also der Erste)*_* Ich will auch einen Mustang T_T
Der Flashback vom Geburtstag hat mir so eine Gänsehaut verpasst. So eine knisternde Szene und obwohl man ja eigentlich schon weiß, dass es nicht passiert sein kann, fieber ich trotzdem mit. Total bekloppt :'D
Inu muss ja innerlich gestorben sein, als Kagome Hojo geküsst hat. Ich war sooo schockiert. Ich habe trotz des Flashbacks gar nicht an die Drogen gedacht und dachte erst sie wird erpresst.
Und dann Rin die einfach mal so 5 Sekunden mutig war und Naraku in den Bauch schoss. Damit habe ich gar nicht gerechnet! Ich mein klar hatte sie die nciht umsonst aber so eine tragende Rolle dachte ich jetzt nicht.
Ich dachte mir auch schon fast, dass sie das Kind verloren hat T_T Ich bin gesapnnt wie es weiter geht und husche direkt mal weiter >_>
Antwort von:  Diavolo7
02.08.2018 15:46
Ich will auch einen Mustang 😍😍
Haha 😂🙈 leider reichte das Budget nur für einen Seat Ibiza 😂

Ja dieses Kapitel ist auch eines meiner liebsten ❤ man taucht quasi in dir komplette Liebesgeschichte win und erfährt endlich mehr Hintergrund Infos 😄
Mir wird immer noch kalt wenn ich an InuYashas Zerrissenheit zurück denke und das ewige Hin und Her 😞

Ja Rin hat's voll drauf 😍
Tja, wer weiß 🙈
Von:  -Bloom-
2018-07-27T09:00:50+00:00 27.07.2018 11:00
oh m,ann heftig wieder mal. .so viel spannung und der alte higurashi hat doch noch die kurve bekommen wie mir scheint aber hat kagome wirklich das kleine verloren?
Das lese ich nach meiner Gassi runde ^.^
Aber das herzerreißende Papa von Rin zu Inu *.* Einfach nur schön!
Antwort von:  Diavolo7
02.08.2018 15:41
Ja wirklich zur Ruhe kommt man bei meiner Ff nicht 😂
Schön dass es dir gefällt! viel Spaß beim weiterlesen ❤
Von:  Nilo
2018-05-14T21:01:49+00:00 14.05.2018 23:01
Wiedermal ein Tolles Kapitel...
Was soll ich sagen bist ein Meister deines Fachs😍
Ich freue mich mega auf die neuen Kapitel....
mach schnell weiter....

Antwort von:  Diavolo7
15.05.2018 15:50
Dankeschön Nilo 😍
Bin schon am schreiben 🍀
Von:  nicoleherbster
2018-05-14T08:21:13+00:00 14.05.2018 10:21
Geil mach schnell weiter ja
Antwort von:  Diavolo7
15.05.2018 15:47
Ich versuche es!
Dankeschön 🍀
Von:  Serafina2104
2018-05-13T12:22:44+00:00 13.05.2018 14:22
Wow, ich bin am mit fiebern wie schon lange nicht mehr. Das ist besser wie jeder Actionstreifen. Der Wahnsinn 😍.
Kann es kaum erwarten wie es weitergeht 😊
Antwort von:  Diavolo7
13.05.2018 19:39
Dankeschön Serafina 😍😍😍
Es freut mich sehr dass Es euch so mitreißt wie mich >> denn ich kann momentan gar nicht mit dem schreiben aufhören 😄😄😅
Von:  Yuna_musume_satan
2018-05-13T10:37:59+00:00 13.05.2018 12:37
super kapitel man taucht beim lesen voll in die Geschichte ein und es ist wie ein film der vor dem inneren Auge abläuft!

Antwort von:  Diavolo7
13.05.2018 13:50
Schön dass es euch so fesselte wie mich 😊💕
Von:  Lipadeju
2018-05-13T10:37:53+00:00 13.05.2018 12:37
Ich bin wie immer begeistert und warte sehnlichst auf das nächste Kapitel 😍

Antwort von:  Diavolo7
13.05.2018 13:49
Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit, ich kann Faded momentan selbst kaum aus den Händen legen 🙊🙈
Antwort von:  Lipadeju
13.05.2018 16:38
Das verstehe ich 😄 die Geschichte ist wirklich fesselnd und immer wenn die Spannung seinen Höhepunkt erreicht ist das Kapitel zu ende 🙈aber super Arbeit von dir 😍😘
Antwort von:  Diavolo7
13.05.2018 19:42
Dankeschön Lipadeju 🤗😍


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