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AmericanGods

von

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"Rette mich..."

Schwarz.

Die Umgebung war schwarz und kalt und das obwohl es nur ein Traum war. Und dann war da dieses Gefühl, jenes Gefühl das man hatte wenn man fiel.

Und sie fiel, sehr tief und sehr lange. Doch wieso wachte sie nicht auf? Wenn man in Träumen fiel, wachte man doch auf, oder?

Aber das tat sie nicht, sie träumte weiter und fiel immer tiefer.

"Rette mich...", flüsterte eine Stimme, aber sie schien so weit weg zu sein. So weit weg und doch so nah als müsse sie nur die Hände nach dem Sprecher ausstrecken müssen um ihn

zu packen, doch ihre Hände griffen ins Nichts und sie fiel weiter und weiter.

"Rette mich...", ertönte erneut die Stimme, dieses mal flehender und drängender.

"Wie?", fragte sie zurück, doch bevor die Stimme antworten konnte, landete sie.
 

Erschrocken fuhr Natasha aus dem Schlaf und sah sich schweratmend im Zimmer um.

Sie war alleine und Tasha war kurz erleichtert darüber, bis ihr wieder ihr Traum einfiel.

Es war kein Traum, dessen war sie sich mehr als nur sicher, das war ein Hilfeschrei gewesen, eine Hilfeschrei der sie erreichte hatte.

Aber wieso ausgerechnet sie?

Seufzend ließ sie sich zurück sinken und starrte zur Decke auf. Genau auf den Tag waren es 3 Jahre her das sie die Fairytale High verlassen hatte und genau ein Jahr seitdem sie alleine auf

reisen war. Manchmal vermisste sie es jemanden bei sich zu haben, aber ihre beste Freundin hatte jemand anderen und Tasha war alleine weitergezogen.

Tränen füllten ihre Augen und sie schlug wütend um sich "Ich brauche dich Cathy...", schluchzte sie leise. Sie brauchte ihre Freundin wirklich, besonders jetzt nach diesem Traum.

Sie wischte sich die Tränen weg und schaltete das Radio ein. Cathy war weit weg, in einem anderen Universum und sie war hier, in einem Universum wo es Fabelwesen und Götter gab, solange man an sie glaubte...

Cathy hätte es hier gefallen..., dachte sie sich im stillen und kroch aus dem Bett.

Drauße war es noch immer Dunkel als sie sich anzog.

Es war das übliche: Eine Jeans, ein dunkles Shirt und dazu ein flanel Hemd. Sie trug dazu ein festes paar Schuhe die ihr seit der Sache mit Dracula treue dienste geleistet hatten.

Ein lächeln huschte über ihre Lippen und sie griff automatisch an die Narbe die unterhalb ihres Rippenbogens war.

Das erste große Abenteuer das sie erlebt hatte und die erste Schlacht die sie hat führen müssen. Doch diese Tage waren vorbei, sie war nun alleine und die

Believer gab es nicht mehr.

Seufzend sperrte sie die Tür auf und ging aus ihrem Motelzimmer. Sie sperrte hinter sich zu und lehnte sich ans Gelände. Sie atmete tief die kalte Nachtluft ein und sah hoch zu den Sternen.

"Rette mich...", hörte sie die Stimme aus ihrem Traum in ihrem Kopf und sie schloss die Augen "Wo bist du....?", flüsterte sie und kam sich dabei lächerlich vor. Als ob sie

eine Antwort darauf bekommen würde. Sie lachte tief in der Kehle auf und schlang das Hemd dichter um sich "jetzt führe ich auch noch Selbstgespräche...wo soll das

nur hinführen?" Sie stieß sich vom Geländer ab und sah zum Wald als sie sah,

wie ein Elch rauskam. Sie nickte ihm leicht zu "na? Auch ne unruhige Nacht?" sie ging langsam auf ihn zu und flüsterte leise etwas in einer längst vergessenen Sprache. Der Elch blieb still

und ließ sich von Natasha streicheln. "Gehst du auch schön den Jägern aus dem Weg? Hab gehört es sollen n paar üble Kerle da draußen Jagen...am besten warnst du deine Freunde..."

Der Elch sah sie kurz an bevor er wider zurück richtung Wald trottete und Natasha alleine zurückließ. Sie wandte sich wieder ab als ein kalter Wind aufzog und wollte

zurück in ihr Zimmer als ihr jedoch etwas auf dem Boden auffiel.

Langsam hob sie den Zettel hoch und runzelte die Stirn.

Florenz/Colorado

ADX-Hochsicherheitsgefängnis,

stand drauf und etwas kratzte am Rande ihres Bewusstseins.

Stirn runzelnd ging sie in ihr Zimmer und nahm das Papier unter die Luppe, doch konnte keinerlei Hinweise finden von wo er herkam. "Soll ich da jetzt etwa hin?" wieder spürte sie das Kratzen und sie runzelte die Stirn.

Etwas gab ihr das Gefühl, dass dies etwas mit ihrem Traum zu tun hatte und ihre Neugierde siegte schließlich über die Vernunft.

"Geheimnissvollen Träumen sollte man nicht nachgehen, man weiss nie wer dahinter steckt...oder was", hätte ihre Mutter bestimmt gesagt.

Doch sie war Erwachsen und konnte auf sich selbst aufpassen.



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