Zum Inhalt der Seite

Encounter

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Encounter

 

Spät am Abend klettere ich über eine, in mein Augen, Gefängnismauer und befinde mich mit nur einem Sprung inmitten eines riesigen Anwesens. Unglaublich groß. Das Haus, ein Palast. Das Grundstück drum herum ein gepflegter Garten, ganz im Sinne englischen Flairs. Büsche, Hecken, Sträucher, all das penibel, sorgsam beschnitten: Nur die übergroßen Bäume hier und da vereinzelt stehend, lassen erahnen, dass dieses prunkvolle Anwesen schon sehr alt sein muss. Im gesamten Gebäude brennt kein Licht. Auch zu hören ist absolut nichts.

 

Perfekt.

 

Es ist eine wolkenlose, sternklare Nacht. Vollmond. Hell genug, um auch ohne künstlich herbeigeführtes Licht sehen zu können.

Ich denke kurz nach.

 

Was hatte Benni noch mal gesagt? Irgendwo in diesem Bereich.

 

Ich sehe mich um. Drehe mich dabei um die eigene Achse. Ich kann nichts entdecken.

 

Na toll, dieser kleine Mistkäfer hat mich ganz sicher verkohlt. Na, vielleicht ist das Ding auch in son Busch geraten.

 

Ich schöpfe daher neues Selbstvertrauen.

Das Ding ist übrigens ein Softball. Benni hatte ihn während eines Spiels, gleich nebenan, auf dieses Grundstück förmlich katapultiert. Er prahlte, dass es ein Rekordwurf war. Der weiteste überhaupt auf der ganzen Welt.

Dummes Kind.

 

Mein erster Tag in dieser Kleinstadt. Mein erster Job, als Babysitter und ich habe mich von so’nem Dreikäsehoch überreden lassen, seinen blöden Softball zurückzuholen. Angeblich mit persönlicher Widmung von irgend nem Baseballspieler. Keine Ahnung.

 

Ich muss auch erwähnen, er hat mich angestachelt und meine Eitelkeit verletzt, indem er mich als Feigling bezeichnete und drohte sogar irgendwelche Horrormärchen seinen Eltern zu erzählen, was ich alles furchtbares mit ihm angestellt hätte.

 

Blöde Kinder,

sage ich zu mir selbst.

Nein, ich möchte keine Kinder. Niemals. Das Schwöre ich Hoch und Heilig. Diese kleinen Biester können schrecklich gemein und hinterlistig sein. Ekelhaft.

 

Während ich mich auf allen vieren hinter einem Busch abmühe, höre ich vor mir ein überlautes Räuspern.

Ich erstarre. Halte inne und denke nur noch:

Das ist schlecht. Das ist echt jetzt ganz, ganz schlecht.

 

Langsam erhebe ich mich und sehe einen Mann, der flankiert von zwei hünenhaften Männern, breitbeinig vor mir steht. Nur der Kerl in der Mitte lächelt.

 

Kann ich dir helfen, Darling?

 

Nein, vielen Dank, Sir.

 

Ich gehe ein paar Schritte auf ihn zu, lasse aber zwischen uns einen Sicherheitsabstand, um im Notfall weglaufen zu können.

 

Aha. Also einfach nur mal so vorbeigekommen, oder wie?

 

Um ehrlich zu sein... ich suche einen Softball, Sir.

 

Hier bei mir? Auf meinem Besitz? Mitten in der Nacht? Darling, das ist ja richtig kriminell. Ich bin pikiert.

Sagt er in einem mir sehr missfallenden, ja völlig übertriebenen Tonfall. Er macht sich lustig über mich. Es scheint ihn alles zu amüsieren.

 

Was leben denn hier bitte nur für merkwürdige Leute in dieser Gegend? Furchtbar.

 

Ich beschließe innerlich diese Ortschaft in Zukunft zu meiden.

 

Auf einmal packt mich von hinten, wie aus dem Nichts einer der beiden Riesenkerle und hält mich fest im Griff.

 

Der Mann in einem elegant teuren Anzug und selbstsicheren Auftreten, scheinbar der Boss, kommt bedächtigen Schrittes auf mich zu. Nach wie vor beide Hände in den Hosentaschen.

 

Lange sieht er mich schweigend an. Er analysiert mich, denn forschend ist sein Blick direkt in meine Augen gerichtet. Ich kann mich seinem Blick nicht entziehen.

 

Mit einem leichten Kopfnicken zum Kerl, der mich hart gepackt hatte, befinde ich mich von einer Sekunde zur anderen, in einem Zimmer. Genauer, in einem Arbeitszimmer. Übergroß, wie alles hier. Stilvoll eingerichtet mit kostbaren Antiquitäten.

 

Ich bin allein mit dem Mann, der das Wort an mich zuvor gerichtet hat und wo ich annehme, er hat das Sagen hier. Die Beleuchtung gedämpft, aber ich kann mein Gegenüber jetzt genauer betrachten.

Er ist um die 50 und ca 1,78m groß. Gut angezogen, gepflegtes, markantes Gesicht. Frisch rasiert und seine kurzen braunen Haare lichten sich bereits ein wenig.

Anziehend seine großen braunen, ja fast schwarzen Augen. Sie wirken stechend, manipulierend. Fordernd und bedrohlich.

 

Ich selbst bin 11/2 Kopf kleiner als er. Meine Kleidung, gegenüber der seinen, schlicht erbärmlich: Girlie Shirt mit Ramones Print, ausgewaschene helle Jeans, Sneaker und mein ganzer stolz: eine superteure Bikerjacke.

 

Er trägt zu seinem schwarzen Anzug keine Krawatte. Stattdessen ist sein schwarzes Hemd scheinbar bis zum Hosenbund offen, denn er zeigt verführerisch und zugleich provokant viel Blöße. Zwar trägt er sein Jackett zugeknöpft, aber ich weiß, sobald das Jackett geöffnet wird, noch viel mehr Haut zum Vorschein treten wird. Er ist sonnengebräunt. Sein zackig, beherrschtes Auftreten deutet mir, das er sehr muskulös sein muss, obwohl er selbst ganz bestimmt sportliche Betätigung strikt ablehnt. Kurzum: Dieser Typ vor mir ist gefährlich. Eine große Persönlichkeit mit übernatürlichem Sexappeal. Betäubend, charismatisch. Eine Herrschernatur. Jemand der bekommt, was er will.

 

Ich dagegen wirke zwar sehr zierlich, aber das täuscht. Ich treibe gern Sport. Laufen, Gymnastik und Leichtathletik machen mir unglaublich viel Spaß. Meine Haare sind dunkelbraun und so lang, das ich gerade noch einen Mini-Pferdeschwanz hinten zusammenbekomme. Mit etwas Fingerakrobatik versteht sich von selbst.

 

Sobald er seine Linke aus der Hosentasche nimmt, hält er plötzlich den Softball in seiner Hand und grinst mich an.

 

Wer war dieser Mann? Ein Magier?

 

Dieser Ball hier könnte dich in Schwierigkeiten bringen, meine Liebe.

 

Bin ich denn in Schwierigkeiten?

 

Das liegt allein bei dir.

 

Panik. Jetzt rede ich wie ein Wasserfall. Ohne Punkt und Komma. Er hört geduldig zu. Obwohl er sichtlich gelangweilt wirkt.

Der Kleine gefällt mir. Benni Taylor, nicht wahr? Sternzeichen Widder. 8 Jahre und schon eine Menge auf dem Kerbholz.

Verschmitzt hebt er die Brauen, deutet mit dem Baseball in der Hand auf mich:

Mia Sanders. Süße 16. Sternzeichen Wassermann. Wohnsitz Detroit, Michigan . Das 4.Kind von insgesamt 9. Richtig? Eltern Mary und Jeff Sanders. Highschool abgebrochen, kein Abschluss gemacht, stattdessen alle sieben Sachen gepackt und mit einer gut erhaltenen Yamaha unterwegs ... um Amerika zu beglücken.

 

Ich bin sprachlos.

 

Er geht an mir vorbei, um seinen Schreibtisch herum und legt den Ball auf den Tisch. Noch immer bin ich sprachlos.

 

Jetzt wo er sich hinsetzt, knöpft er, was ich befürchtet habe, sein Jackett auf. Ich behalte Recht. Bis zum Hosenbund zeigt er nun braune Haut.

 

Scheiße, ist das sexy, geht es mir durch den Kopf.

 

Er errät meine Gedanken und grinst mich an, während er auf seinen Körper deutet.

Gefällt dir, nicht wahr?

 

Ich stottere irgendetwas unverständliches, wie irgendeine, die gerade in die Pubertät geraten ist und vorher noch nie in ihrem Leben einen Mann mit offenem Hemd gesehen hat.

 

Mia, doofe Kuh, reiß dich gefälligst zusammen.

 

Bevor dieses kleine Zwischenspiel uns zusammenbrachte, war ich gerade mit einer heißen, wirklich sehr heißen Blondine

er überlegt…

sagen wir mal vorsichtig ausgedrückt: beschäftigt. Du schuldest mir was.

 

Ich räuspere mich, nehme den Softball vom Tisch.

Sir, dann ist es wohl das Beste, ich nehme den Ball, gehe einfach und lasse Sie mit der heißen, sehr heißen Blondine allein.

Jetzt grinse ich.

 

Verblüffung in seinem Gesicht.

 

Er lehnt sich noch weiter zurück, den rechten Arm auf der Lehne rechtwinklig angehoben, stützt er sein Kinn und mit dem Zeigfinger fährt er sich nachdenklich über die Lippen.

 

Es war nett Sie kennen gelernt zu haben, Sir.

 

Er sagt nichts, sondern mustert mich weiter schweigend. Ich nehme all meinen Mut zusammen und gehe geradewegs auf die Tür zu. Sie ist nicht verschlossen. Auch die Haustür ist offen. Ich laufe zum Tor und diese öffnet sich einen kleinen Moment, wie von Zauberei, nur für mich.

 

Ich bin draußen. Dieser Spuk ist vorbei. Verdammt, meine Beine sind wie Gelee.

 

Plötzlich kommen von allen Seiten Kinder auf mich zugestürmt. Es sind fünf, einschließlich Benni.

 

Sie reden wild auf mich ein. Ich vernehme Worte, wie:

Cool und Held und wie war es? Ist es ein echtes Spukhaus? Wohnt darin ein Hexe? Hat die Sex mit nem Teufel?

 

Ja, echt jetzt. Ernsthaft. Die kennen das Wort Sex. Unfassbar... Nein, ich mag keine Kinder... . Heute irgendwie schon gar nicht.

 

Ruhe,

schreie ich.

Habt ihr alle kein zuhause? Keine Eltern? Nichts zu tun? Benni, was soll das alles? Willst du mich fertig machen?

 

Den interessiert nur der Ball. Gierig starrt er darauf, denn noch immer halte ich diesen fest in der Hand.

 

Gib ihn her,

befiehlt er.

 

Du willst den Ball hier? Diesen Scheiß Ball? Da hast du ihn…

und werfe ihn zurück auf das Grundstück von diesem unheimlichen, aber verdammt sexy aussehenden Kerl.

 

Totenstille. Alle starren den Ball hinterher, dann auf mich, dann wieder zum Anwesen. Erneut wieder alle Blicke zu mir gerichtet. Ich nehme an, das lag am Schock oder der überwältigen Überraschung. Plötzlich rennen nämlich alle, wie aufgescheuchte Hühner, wild auseinander. Auf und davon. Auch Benni will weg, aber ich ergreife rechtzeitig ihn hinten am Kragen. Er zerrt und zieht. Boxt und strampelt.

 

Ich werde alles Mom und Dad sagen, was für eine Zicke du bist.

 

Fertig?,

frage ich genervt. Erschöpft resigniert er.

 

Dann gehen wir jetzt heim.

 

Auf dem Weg nach Hause, welches drei Straßen weiter liegt, kann ich meinen Zorn nur schwer unterdrücken:

Ich glaub das einfach nicht. Du sagtest, hier wohne eine alte Frau; senil; die bekommt nichts mehr mit. Hast mich ins offene Messer laufen lassen. Du kleines Ekelpaket.

 

Das ist sooo unfair, Mia. Ich sage dir: Es ist ein Spukhaus. Mit ner Hexe drin,

quengelt er.

 

Benni kann meinem Schritt nur schwer folgen. Ich habe ihn nämlich immer noch eisern im Griff. Diesmal am Oberarm.

 

Das gibt nen blauen Fleck, und du hast Schuld,

fügt er winselnd hinzu.

 

Als ich ihn zu Bett bringe, hat er sich beruhigt. Mir scheint, er bewundert mich sogar:

Spukt es nun in dem Haus? Ja oder Nein?

 

Meine Chance,

denke ich. Setze mich auf die Bettkante und erzähle ihm eine phantastische Gruselgeschichte. Seine Augen werden größer und größer. Zum Schluss lege ich einen Finger auf meine Lippen und flüstere geheimnisvoll, richtig verschwörerisch:

Das muss ein Geheimnis bleiben, wenn du das rum erzählst, weiß der böse Kobold, dass du sein Geheimnis kennst, was eigentlich nur ich weiß und glaube mir, ich habe dafür mein Ehrenwort geben müssen, es für mich zu behalten. Erzählst du es trotzdem weiter, wird er uns beide in fette Ratten verwandeln und bei lebendigem Leibe verspeisen.

 

Warum erzählst du es mir dann?

 

Ich grinse niederträchtig:

Damit sind wir Quitt.

 

Der Kleine versteht. Er sagt nichts seinen Eltern. Er lobt mich sogar am nächsten Tag, als am frühen Morgen Mister und Misses Taylor zurückkommen.

 

Ich erhalte mein Geld, packe meine Sachen und verlasse die Stadt auf meiner WR450F Richtung Norden.

 

Ich mache allerdings schon beim ersten Lokal halt, das gleich neben dem Highway mutterseelenallein in dieser weiten, spärlichen Gegend, wie eine Oase wirkt. Ein Tisch, ganz am Ende, neben der Tür mit der Bezeichnung Toilette, direkt am Fenster ist frei. Das Lokal ist wenig besucht.

 

Während ich meinen Tee schlürfe, suche ich in meinem Netbook nach neuen eMails für mich, denn ich betreibe eine Website, worin ich meine Dienste anbiete. Mädchen für alles. Immer wenn ich mir eine Stadt herausgesucht habe und kurz davor bin, diese zu erreichen, schalte ich meine Website wieder frei und mache günstige Angebote. Anhand, ich gebe zu, oftmals fingierten Kundenbewertungen, läuft es optimal für mich, ich verdiene ganz gut. Und nein, das Finanzamt weiß von all dem nicht bescheid. Ich denke, das käme etwas unvorteilhaft rüber für mich.

Ich bekam bisher immer einen Job. Entweder Hausmädchen, Babysitter, Gartenarbeiten oder Hundesitter oder einfach nur Garagen, Böden oder Keller ausmisten. Bla Bla Bla.

Man ahnt nicht, wie vertrauensselig wir US Amerikaner sind. Schockierend naiv. Sie hinterfragen meist überhaupt nichts, obwohl ich in ihrem Haus bin und womöglich noch auf ihre kleinen Sonnenscheine aufpasse. Man braucht nur überaus freundlich sein, die richtigen Komplimente machen, lächeln, ein Mädchen sein um die 15 – 20 Jahre. Ach ja, auch der Preis ist hierbei sehr, sehr entscheidend. Wenn der Preis stimmt, dann Jackpott. Ich gewöhnte mir deshalb mit der Zeit an, als Bezahlung alles Mögliche anzunehmen: Essen, eine Übernachtung, irgendwelchen Krimskrams, den ich für Geld oder ähnliches Verscherbeln kann oder eben für geringes Entgelt, sprich für Unkosten oder, wie ich es nenne: Taschengeld. Je nachdem, was ansteht.

Noch in der Nacht des Vorfalls, noch ehe ich den unheimlichen Ort verließ, blockierte ich die Website.

 

Plötzlich wird der Deckel meines Books zugeklappt. Der Typ von gestern Abend sitzt vor mir. Zum Glück völlig zugeknöpft mit einer zum Luxus Anzug passender Luxus Krawatte.

Obwohl ich ihn gut aussehend und faszinierend finde, gefriert mir das Blut.

 

Das ist jetzt unheimlich. Wie macht er das?

 

Zumal in seiner Hand aus dem Nichts der Softball erneut auftaucht.

 

Den hast du gestern anscheinend „versehentlich“ verloren.

 

Niedlich, er macht ja Gänsefüsschen mit Zeige- und Mittelfinger in die Luft.

 

Ich starre ihn weiterhin an. Der Ball interessiert mich kein bisschen.

Was wollen Sie von mir?

 

Er zuckt irritiert die Schultern.

All der Aufwand, wegen dem Ball. Für rein gar nichts? Du beliebst zu Scherzen, Mia.

 

Scheiß Ball.

 

Ich merke das Röte in mir aufkommt. Ich nehme den Ball, entschuldige mich für einen kurzen Moment bei ihm, gehe hinaus und werfe den Ball ein zweites Mal weit, weit weg. Hoffentlich auf Nimmerwiedersehen.

 

Wirklich, ein echter Scheiß Ball.

 

Seelenruhig gehe ich zum Platz zurück. Der Typ lacht so laut, dass es Aufsehen erregt.

 

Okay Honey, du hast mich überzeugt.

 

Ich versteh nicht….

 

Arbeite für mich.

 

Was?

 

Ich gebe mein jetziges Anwesen auf und werde nach Beverly Hills ziehen. Ich suche dafür einen Menschen der nicht nur mein Anwesen regelt, sondern sich auch um die Nachbarschaft kümmert. Beziehungen knüpfen und pflegen.

Dann fügt er nach einer Pause hinzu:

Ich bezahle gut. Ich bezahle bar. Klingt verlockend, oder nicht?

 

Als ob er meine Gedanken lesen kann, denn ein Kaliber wie er braucht niemanden wie mich, fügt er daraufhin leise, aber bestimmend hinzu:

Ich bin ein viel beschäftigter Dä…

er hüstelt, als ein Trucker an uns vorbeikommt und die Toilette anvisiert:

Mann. Ein Unternehmer, wenn man so will. Ich bin viel unterwegs.

 

Für wie lange in etwa?

 

Erst einmal auf Probezeit.

Er deutet mit einem Wink auf das Netbook.

Ich habe deine Anzeige heute Morgen gelesen.

 

Seltsam,

denke ich, da diese seit dem unangenehmen Vorfall mit ihm, nicht frei geschaltet ist, ehe ich mich entscheide, wo ich als nächstes hinfahre.

Na ja, er wird sich anscheinend versprochen haben.

 

Ich nippe gedankenverloren an meinem inzwischen lauwarmen Tee.

 

Verdammt, ich hasse lauwarmen Tee.

 

Der charismatische Unbekannte holt umständlich aus seiner Hosentasche ein Bündel Scheine und legt wenige davon auf den Tisch. Drei Hundertdollarnoten.

 

Ich staune:

300 Dollar pro Woche?

 

Pro Tag.

 

Sir, ich ... Wow. Das ist viel. Super viel. Und ich muss nichts anderes tun, als einfach da zu sein?

 

Leicht verdientes Geld, Honey.

 

Wann?

 

Jetzt gleich.

 

Ich lache:

Das geht leider nicht, Mister. Ich meine, wir sind im Bundesstaat Ohio und bis Kalifornien…

 

Weiter komme ich nicht, denn ich bin auf einmal nicht mehr im Lokal, sondern befinde mich vor einer pompösen Villa umgeben von strahlendem Sonnenschein.

 

Und dieser Smog, den gibt es wahrlich nur in LA.

Das kann unmöglich Zauberei sein. Eher Hexerei. Gab es überhaupt so etwas wie Hexerei?

 

Er lächelt vergnügt, weiß er doch von seinem Wert:

Dein neuer Arbeitsplatz …. Und Zuhause. Mein Reich ist von nun an dein Reich.

 

Er nimmt mich an die Hand und geht mit mir die wenigen Treppenstufen hinauf zur prunkvoll verzierten Haustür. Erst jetzt bemerke ich die 300 Dollar in meiner Hand, die ich gedankenlos in meine Jeanstasche unterbringe.

 

Ich flüstere verdattert:

Und meine Yamaha?

 

Steht da hinten in der Garage,

er deutet auf ganze 5 Garagen. 5 Garagen! Unglaublich.

 

Die Tür wird von einem älteren hoch gewachsenen, hageren Herr geöffnet. Der Butler.

 

Sir, willkommen daheim,

leicht verbeugend.

 

Das hier ist Johann, der Butler und Verwalter. Und diese reizend, anmutende Dame ist Matilda die Köchin, zeitgleich kümmert Sie sich um die Ordnung im gesamten Hause,

er nimmt ihre Hand und küsst sie. Mathilda macht erfreut einen kleinen Knicks. Sie ist korpulent und wirkt herzensgut.

 

Von nun an stehen beide ganz zu deiner Verfügung, Mia.

 

Ich also… äh… ja, Guten Tag, ich…

noch ehe ich die richtigen Worte finde, zieht er mich weiter, in sein neues Arbeitszimmer.

 

Übrigens ist dieses Zimmer für dich Tabu, es sei denn ich wünsche, dass du hier bist.

 

Das ist alles unheimlich. Das ist alles nicht gut. Meine weibliche Intuition schreit:

Hau ab!

Der Typ, so heiß und sexy er auch ist, so gefährlich erscheint er mir in diesem Moment.

 

Ich finde meine Zuversicht wieder. Während er an der Schreibtischkante lehnt, nehme ich das Geld aus der Tasche und lege es neben ihm auf die Arbeitsplatte:

Nein, tut mir leid, ich werde das Angebot ablehnen. Das ist mir ehrlich gesagt alles zu hoch. Ich mein, ich weiß ja rein gar nichts über Sie. Nichts.

 

Mein Name ist Crowley.

Er macht eine Pause.

Du weißt wirklich nicht, was ich bin?

 

Moment hat er eben gesagt Was? Sollte es nicht vielmehr Wer heißen?

 

Es knistert zwischen uns. Die Lunte ist entfacht. Er wittert meine Angst und genießt es.

Entschieden sage ich aber:

Sir, es bleibt beim Nein.

 

Ich gehe schnurstracks zur Tür. Aber diese lässt sich nicht öffnen. Langsam drehe ich mich zu ihm um. Er steht an der kleinen Hausbar und gießt sich ein Whiskeyglas Craig ein. Langsam geht er wieder zurück und lehnt an der Tischkante, wie zuvor. Er beobachtet mich und schwenkt nebenbei den Inhalt seines Glases leicht hin und her.

 

Ich bin ein Dämon. Genauer formuliert, bin ich sogar König der Dämonen.

 

Ich höre ihm geduldig zu. Innerlich zittere ich. Mein Herz schlägt unkontrolliert. Mein Blutdruck scheinbar auf Null.

 

Der Typ ist wahnsinnig. Dämonen existieren nicht. Verrückt. Er ist verrückt. So endet das also mit mir. Gefangene eines Verrückten.

 

Das, Sir, ist Kidnapping.

 

Ich biete dir die Chance deines Lebens. Ein gut bezahlter, leichter Job. Ich gebe dir alles was du benötigst und verlange dafür nicht das Übliche.

 

Was heißt: Das Übliche?

 

Deine Seele.

 

Okay, genug jetzt.

Ich berechne meine Optionen:

Im Haus ist ein treu ergebener deutscher Butler und eine Köchin, darauf kann ich nicht bauen. Meine einzige Möglichkeit

Ich hole augenblicklich mein Smartphone aus der Tasche und will gerade auf die Notruftaste drücken.

 

Das Mobiltelefon fliegt mit Wucht, wie von selbst, aus meiner Hand und eine kurze Stichflamme genügt und es ist verschwunden.

 

Er nippt seelenruhig an seinem Glas, bevor er es abstellt und kommt langsam auf mich zu.

 

Neuer Plan:

Dämon hin oder her. Notfalls trittst du ihm in die Eier.

 

Ich weigere mich,

ist alles was mir einfällt,

und ich werde genau das Gegenteil tun, was du mir aufträgst. Hörst du, genau das Gegenteil.

 

Automatisch duze ich ihn. Ich finde es passend, ihm gerade jetzt keine Achtung mehr zu zollen. Ich fordere ihn noch mehr heraus, indem ich ihn sobald er in Reichweite ist, eine schallende Ohrfeige verpasse. Ich gebe zu, gewagt. Gerade bei solchen Verrückten, aber was hatte ich zu verlieren? Auch sehe ich einen Brieföffner aus Gold in Form eines scharfen Dolches auf seinem Schreibtisch liegen. Oh ja, ich werde mich zu wehren verstehen.

 

Das bringt dir gar nichts, Honey,

ich sehe ihn erschrocken an, meint er den Brieföffner? Nein, er hält meine Hand, die ihn ohrfeigte.

 

Weißt du, das macht mich sogar richtig an.

 

Mist, Verdammte.

 

Ich entreiße mich seinem Griff, was mich innerlich verblüfft, denn er lässt es einfach geschehen. Ich renne zum Tisch, schnappe mir den Öffner und fuchtel’ damit etwas ungeschickt umher.

 

Er triumphiert.

Das, Darling, ist jetzt wirklich süß.

 

Der Dolch liegt gut in der Hand, wütend hole ich blitzschnell aus, werfe die provisorische Stichwaffe. Scheinbar für ihn unerwartet, dringt diese tief in seinen Brustkorb, nahe dem Schulterblatt.

 

Er rollt genervt mit den Augen.

Mia, was verstehst du denn bitte immer noch nicht? Ich bin ein Dämon. Glaubst du,...

er zieht den Öffner heraus und deutet darauf

das bewirkt irgendetwas? Nebenbei sei erwähnt, das der Anzug ein edles Teil ist, hat mich ein Vermögen gekostet, den zieh ich dir vom Lohn ab. Allerdings… es hat mir imponiert. Das muss ich zugeben. Respekt.

 

Das glaube ich alles nicht. Ich sage deshalb nur:

Gott, steh mir bei.

 

Er verzieht angewidert das Gesicht.

Weitere Regel: Das Wort gerade, ist ebenfalls Tabu, besonders in meiner Gegenwart. Verstanden?

 

Meine Beine zittern, ich setze mich auf den neben mir stehenden gepolsterten, kostbaren Stuhl.

 

Mein Gott,

sage ich unbewusst schon wieder.

 

Verärgert werde ich, ohne berührt zu werden, aus dem Stuhl gerissen, fliege quer durch den Raum und lande der Länge nach unsanft auf dem überweichen Sofa aus feinstem Nappaleder.

 

Ehe ich bemerke, was passiert ist, sitzt er auf mir und seine Hände haben meine Handgelenke fest umklammert.

 

Honey,

sagt er zuckersüß,

ich rate dir, reiz mich nicht.

 

Ich spüre mein tot geglaubter Blutdruck steigt. Aufkommende Hitze. Nein, aus dem Nichts, erregendes Verlangen. Ich habe direkt Angst vor mir selbst.

 

Er spürt seine Wirkung auf mich.

 

Er beugt sich zu mir runter und seine Lippen berühren vorsichtig die meinen. Ich bin wie hypnotisiert und erwidere seinen Kuss, ich will sogar mehr und öffne ein wenig meinen Mund und lass seine Zunge gewähren. Es ist kein normaler Kuss. Ich stöhne leise vor Ekstase. Er lässt von mir ab. Lehnt sich nach hinten und genießt meine sichtbare Schwäche ihm gegenüber.

 

Das, Darling, kannst du jeden Tag haben. Hörst du? Jeden einzelnen Tag. Der Sex mit Dämonen ist mehr als nur ein Orgasmus, es ist nicht von dieser Welt, nein, es wird dir förmlich ein Ritual sein. Vertrau mir.

Er zwinkert und in seinem Blick liegt etwas Böses. Teuflisch Böses.

 

Augenblicklich verschwindet er, indem er sich vor mir in Nichts verwandelt. Ich bin allein. Und extrem erregt. Meine Hände gleiten zwischen meine Beine. Meine Vagina ist heiß und vibriert.

Ich rede auf mich ein, will mich beruhigen.

 

Komm runter, Mia, komm runter. Es war nur ein Kuss. Nur EIN Kuss.

 

Leider konnte das unmöglich ein Kuss von einem Magier gewesen sein, nicht vom Hexer oder geschweige einem Verrückten

 

Oh mein G… äh, Güte, ich arbeite für einen Dämon. Schlimmer: Ich begehre einen Dämon.

Er ist weg. Gut. Ich muss auch weg. Einfach fort von hier. Ich muss es versuchen. Ich mein, ein König der Dämonen kann unmöglich dauernd auf mich achten. Dem wird das sicher erstens zu langweilig und zweitens hat der sicher genug zu tun und überhaupt es gibt hier allein in den USA genug erhitzte Miezen, die opfern gern ihre Seele für son abgefahrenen Mist..

 

Die Tür vom Arbeitszimmer war nun offen. Johann trat an mich heran.

 

Haben Sie das gewusst?

 

Er nickt.

Wir beide, Mathilda und ich wissen sehr wohl für wen wir arbeiten und wir sind sogar dankbar.

 

Mathilda kommt hinzu. Sie scheint bedrückt. Ihre und Johanns Augen färben sich restlos Pechschwarz. Ich sehe in keine menschlichen Augen mehr, sondern nur noch in komplette Finsternis. Leere, tote Augen.

 

Auch wir sind Dämonen. Einfache, ganz einfache Dämonen. Wir haben damals vor fast hundert Jahren unsere Seele für einen Wunsch geopfert. Der ewigen Verdammnis in der Hölle sind wir zum Glück entkommen, weil der Herr so gütig war uns bei sich aufzunehmen.

 

Ein Alptraum,

sage ich leise im Schock.

Wie alt ist er wirklich?

 

Beide sahen sich eine zeitlang an, bis Johann ehrfürchtig erwidert:

Er ist schon sehr, sehr alt. Älter als wir alle zusammen. Er ist im Dämonenreich der mächtigste und stärkste. Nein, Mathilda und ich sollten wirklich jeden Tag dankbar sein, das er uns ausgewählt hat. Wir haben es gut bei ihm.

 

Meine Liebe Mia, Gutes Kind,

beginnt Mathilda,

Er sorgt für dich. Er wird dich verwöhnen. Es wird dir an nichts fehlen.

 

Ich werde gehen,

sage ich selbstbewusst.

 

Wir dürfen Sie nicht aufhalten, Miss Sanders. Das steht uns nicht zu. Immerhin arbeiten wir auch für Sie. Sie aber nicht für uns.

 

Das klingt gut.

 

Ich verabschiede mich und wünsche ihnen alles Gute. Ich verzichte auf die 300 Dollar. Geld vom König der Dämonen ist wahrhaftig kein ehrliches Geld.

 

Meine Yamaha steht tatsächlich in der Garage. Mit allen meinen Sachen. Ich setze meinen Helm auf, atme tief durch und los geht’s.

Auch das Tor behindert mich nicht, sondern öffnet sich leise. Ich warte nicht ab, bis die Seitenflügel restlos geöffnet sind, sondern bei dem kleinsten Spalt, gebe ich unverzüglich Gas.

Ich fahre rasant, als sei der Teufel selbst hinter mir her. Ohne mich umzusehen. Immer gerade aus Richtung Osten. Ich mache keine Pause.

 

Der Tank wird mich garantiert die ganze Nacht hindurch bringen. Da bin ich mir ganz sicher.

 

Die Sonne ist bereits untergegangen, ich bin noch immer unterwegs. Der Mond ist klar und erleuchtet das gesamte Gebiet. Die Wüste wirkt bedrohlich, einsam, düster und geheimnisvoll zugleich. Der Mond erhellt zwar meinen Weg, aber vorsorglich habe ich den Scheinwerfer auf Fernlicht geschaltet. Plötzlich steht jemand breitbeinig vor mir im Weg. Mitten auf der Straße. Unerwartet darüber, kann ich nicht mehr rechtzeitig bremsen, weiche gerade so aus, meine Maschine habe ich nicht mehr unter Kontrolle, sie kippt mir um. Mein Bike und ich rutschen rasant den Asphalt entlang. Benommen bleibe ich einen Augenblick liegen. Innerlich taste ich alles ab.

Nein, mir ist nichts passiert.

Ich erhebe mich ein wenig, nehme kraftlos mein Helm ab und sehe ihn nun überdeutlich. Das Licht der Yamaha brennt weiterhin und es wirkt sich grotesk auf die Atmosphäre aus. Es erstrahlt unheimlich das Szenario. Noch immer breitbeinig mitten auf der Straße. Crowley.

 

Er trägt zu seinem Anzug jetzt einen dunklen Mantel.

Sein Blick ist düster. Er hat schlechte Laune.

 

Wenn du glaubst, dass ich dir ohne weiteres ständig hinterherlaufe, liegst du falsch, Darling,

ruft er ärgerlich.

 

Dann lass es sein. Lass mich in Ruhe. Hau ab.

 

Kaum habe ich mich erhoben, werde ich von einer unbekannten Kraft wieder durch die Luft geschleudert. Ich fliege weit. Bestimmt 20 Meter. Und dieser Aufprall tut richtig weh.

 

Er steht über mir. Hat mich zwischen seinen Beinen. Liege förmlich zu seinen Füßen. Erniedrigt, bereite ich mich auf die Wucht seines Zornes vor. In dem Moment packt er mich an meiner Lederjacke und zieht mich leicht zu sich.

 

Begreife endlich,

sagt er melodisch und schreit mich dann an:

Ich finde dich überall!

Leise und bestimmend fügt er hinzu:

Ich gratuliere dir. Ich bin restlos scharf auf dich, Darling. Von jetzt an, gehörst du mir. Verstanden? Die Probezeit ist vorbei. Keine Angst, wenn du brav bist, kann ich lieb sein und ich werde lieb sein, ja ich kann dir versichern, so wahr ich der König der Dämonen bin, ich werde dich so sehr lieben, das du mich anflehen wirst, auf ewig bei mir bleiben zu können. Mir sogar deine Seele überlassen wirst. Ich warne dich, unterschätze mich nicht.

 

Er lässt von mir ab. Verschwindet, als wäre er nie hier gewesen. Als Zeichen seiner Macht, geht meine WR450F in Flammen auf. Es folgt ein kurzer Knall. Sie explodiert. Das Echo ist in der Wüste sagenhaft. Ein Wüstenhund jault. Und mit ihm stimmen dutzende seiner Artgenossen daraufhin mit ein. Wie Kreaturen aus der Hölle erklingen ihre Laute.

Wow,

ich bekomme enorme Gänsehaut, dass ich einen kurzen Augenblick annehme, meine Haare stehen wirklich zu Berge.

 

Als sei das alles nicht schon beschissen genug, hat das Feuer und die folgende Explosion, einen Polizisten im Streifenwagen angelockt, wie das Licht eine Motte. Er holt einen Feuerlöscher aus dem Wagen, um die letzten Flammen kurzerhand zu ersticken. Meine Yamaha noch leicht rauchend, ist komplett zerstört. Er schaut sich um, sieht mich seicht im Mondlicht sitzen, leuchtet mich kurzerhand mit seiner LED Lampe gezielt an, um mich dann zu sich zu winken.

Humpelnd, meinen Arm haltend, gehe ich langsam zu ihm.

Ja, Officer?

 

Ist das ihre Maschine?

 

Ja, es war sie. Leider. Mein schönes Bike.

 

Was ist passiert?

 

Ich stutze. Was soll ich antworten? Ein wütender Dämon aus der Hölle wollte sich einfach mal abreagieren?

Ich bin gestürzt und die Maschine fing Feuer. Das ist alles.

 

Kann er nicht abstreiten. Aber sein Blick bleibt mürrisch.

Ihre Papiere, bitte.

 

Sind verbrannt.

 

Wie heißen Sie?

 

In Gedanken erwidere ich: Audrey Hepburn, sage stattdessen:

Mia Sanders.

 

Woher und wohin?

 

Aus Kalifornien, Richtung …

ich überlege und lüge ohne Reue:

Zu meiner Tante nach Utah.

 

Wie alt?

 

45.

 

Herrje, nicht die Tante, Sie natürlich.

 

21,

log ich schon wieder.

Scheiße, der merkt doch, dass ich lüge.

 

Und Sie selbst sind wohnhaft in Kalifornien?

 

Nein, ich habe dort nur eine Freundin besucht.

Dafür komme ich in die Hölle.

 

Los mitkommen. Steigen Sie ein. Wir fahren zum Sheriff’s Department. Ich werde über Funk veranlassen, dass Ihr Motocross korrekt entsorgt wird. Auf Ihre Kosten versteht sich.

 

Klar, versteht sich.

 

Der Officer entpuppt sich während der gesamten Fahrt als äußerst wortkarg.

Wurscht, soll mir recht sein.

 

Zum Glück bin ich nirgends in ihren Akten registriert. Ich bleibe bei meiner Aussage, gebe anhand der Fragen sogar ordentlich eins drauf.

Das Ende vom Lied, ich wandere vorsorglich in eine Zelle. Zum Glück bin ich darin allein.

 

Die Tür zum Büro hin, ist verschlossen. Ich bin abgeschirmt. Ich kann hier tot umfallen und niemand würde es bemerken.

 

Augenblicklich steht Crowley mir gegenüber und hat viel bessere Laune.

 

Zufrieden?

frage ich müde.

 

Bei mir kannst du es besser haben. Es sei denn du liebst das spartanische,

schmunzelt er.

Geh weg.

 

Ich lieb dich auch, Honey,

sagt er im ironischen Ton.

Je mehr du mich verachtest, umso mehr werde ich alles unternehmen, dass du mich für immer an deiner Seite haben willst.

Dann fügt er leise hinzu:

Das Verspreche ich dir....



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)


Noch keine Kommentare



Zurück