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Vernarbtes Herz

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich wünsche euch schon mal frohe Ostern :) ich bin über das Wochenende in Belgien also viel Spaß mit dem neuen Kapitel :D Komplett anzeigen

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Ich sage dir nicht, dass es leicht wird. Ich sage dir, dass es sich lohnen wird!

Dort saß ich also nun, im Führerhäuschen das unterhalb der Polar Tang hing, direkt hinter dem riesigen Jean Bart der gerade das Schiff zurück unter die Meeresoberfläche steuerte. Neben ihm waren diverse Anzeigen, die vermutlich die Tiefe und den Druck anzeigten. Ich saß eine Reihe hinter ihm, auch auf meinem Schaltpult, waren diverse Anzeigen und Lichter die fröhlich blinkten. Vor mir saß das kleine Ungetüm mit den großen Stielaugen, ihre Farbe war ein blasses Gelb und ihre Augen hingen unter einer Mütze, die der Laws glich, heraus. Auf ihrer Brust trug sie ebenso das Jolly Rogers Logo und ihr Panzer war in einem kräftigen Marineblau, ich nahm also den gelben Hörer von ihrem Rücken und begann zu wählen. Die Schnecke verlautete ihr gewohntes Geräusch bei einem Verbindungsaufbau, ungeduldig tippte ich mit den Fingern auf den kleinen weißen Tisch. Ärgerlich starrte mich die Schnecke an, also drehte ich mich leicht von ihr weg und begann mit dem Fuß unruhig auf und ab zu wippen.

„Ist es so schlimm?“ tönte die Stimme von dem Schiffsführer.

Seufzend sah ich zu ihm „Unangenehm. Ich weiß nicht wie ich anfangen soll!“

Er lachte kurz „Wie wäre es mit deinem Namen und das es dir gut geht?“

Bevor ich ihm antworten konnte tönte auch schon eine Stimme aus dem Mund der Teleschnecke „Hallo?“

Die Angst durchfuhr mich und ließ meine Glieder erstarren „Ich…“

Jean Bart blickte aufmunternd über seine Schulter und ich schluckte schwer „Es geht mir gut.“

Die Schnecke hauchte meinen Namen „Bist du es wirklich?“ seine Stimme hallte in meinem Kopf und die Tränen schoss aus mir heraus „Es tut mir so leid!“

„Wir dachten alle du bist tot, wo bist du?“ fragte die Stimme des blonden Mannes.

Schniefend jammerte ich „Ich habe euch alle enttäuscht, es war alles meine Schuld!“

Seine Stimme wurde aufgeregter, obwohl das recht untypisch für ihn war „Wo bist du?“

„Ich konnte ihn nicht retten! Marco ich hätte etwas tun können!“ japste ich und die Tränen überfluteten mein Gesicht.

„Bitte beruhige dich, wir sind für dich da, aber wir müssen wissen wo du bist damit wir dir helfen können!“ gab der Kommandant von sich.

Ich schüttelte den Kopf „Ich komm nicht zurück, ich kann nicht!“

Die Teleschnecke formte ein wütendes Gesicht „Hör zu, wir dachten alle du bist tot, wir haben uns Sorgen um dich gemacht! Ich fordere eine klare Antwort als dein Kapitän!“

Ich verstummte, mein Herz schmerzte, er war nun der Anführer, es war mehr als logisch das er es werden würde. Eine Crew unter dem Phoenix würde glorreich in den Meeresgefilden unterwegs sein! Aber ein Drache und ein Phoenix sind zwei Feuerwesen die sich auf ewig bekriegen würden und das hatten sie auch getan, mehr als nur einmal hatten wir uns in die Wolle bekommen. Auch wenn Marco den sonst so ruhigen und emotionslosen gab, so brachte mein Drache seinen Phoenix öfters aus der Unruhe und sorgte für Chaos auf etlichen Missionen! Ich hatte nun schon den Whitebeard-Piraten den Rücken gekehrt, er war nicht mein Kapitän, nicht mehr! Es tat weh, es fühlte sich noch immer wie ein Verrat an! Den Schmerz unterdrückend fasste ich mir an meine Brust und atmete tief durch.

„Ich… es tut mir leid, Marco. Ich muss nun meinen eigenen Weg finden.“ ich plädierte an seine Vernunft „Es würde zu viel Schmerz bedeuten bei euch zu sein, dort sind zu viele Erinnerungen denen ich gerade nicht gegenübertreten kann! Der Verlust hat mich zerstört, wenn man will auch komplett verändert, ich bin nicht mehr die wie davor! Ich erkenne mich selbst nicht mehr, ich bin unsicher, ich glaube bei euch würde ich momentan den Boden unter den Füßen verlieren. Das hatte ich schon vor über einer Woche, Marco, normalerweise dürfte ich gerade nicht mit dir reden!“

„Was meinst du damit?“ hackte er nach und ich spürte die Unsicherheit in ihm.

Ich seufzte und wischte mir die Tränen von den Wangen „Ich hatte mich ins Meer gestürzt!“

Er schwieg, dann atmete er tief durch und seine normale Tonlage war zu vernehmen „Wie hast du überlebt?“

„Ich bin nun bei den Heart-Pirat.“ gab ich zu „Sie haben mich zufällig aufgefischt.“

„Trafalgar D. Water Law also...?“ bemerkte er „Ist das wirklich was DU willst?“

’Genau, ist es das? Ich würde dem Vogel zu gerne wieder die Federn ziehen!’ grölte der Drache und kratze innerlich an mir.

„Glaub mir Marco, es ist, das was ich möchte, hier scheint sich mir die Möglichkeit zu ergeben, an Stärke dazu zu gewinnen. Es ist kein Abschied für immer, nur ein Weg den jeder von euch schon gegangen ist.“ erklärte ich und das Seufzen des Blonden war zu hören.

Wir schwiegen, ich hatte alles gesagt und Marco wusste das ein umstimmen nicht in Frage kam „Dann wünsch ich dir viel Glück, ich bitte dich nur um eins… Vergiss uns nicht und denk daran, die Moby Dick ist immer ein offenes Zuhause für dich.“

„Danke, Marco.“ hauchte ich und wischte die letzten Tränen aus meinem Gesicht „Ich werde euch nie vergessen können, ihr seid noch immer meine Familie.“

Der Kapitän seufzte noch einmal „Melde dich, wir würden uns freuen etwas von dir zu hören und gib auf dich Acht! Laws Crew steht gerade ziemlich weit oben auf der Liste von der Marine.“

Ich unterdrückte die Tränen die sich erneut hochkämpften „Wenn ich soweit bin… der Phoenix gegen den Drachen, versprochen?“

„Feuer gegen Feuer! Versprochen.“ es waren die letzten Worte die aus der Teleschnecke kamen.

Noch mehrere Minuten hielt ich mir den Hörer an mein Ohr, wartete, hoffte es würden nicht unsere letzten Worte aneinander gewesen sein, doch das Gesicht der Schnecke blieb ruhig!

Da ergriff eine übergroße Hand den Hörer und legte für mich auf „Lief doch besser als geplant.“

Ich sah in die schwarzen Augen von Jean Bart und nickte, dann ging auch schon die Metalltür zu uns auf und der weiße Bär trat hinein. Er wagte nicht mich anzugucken, das war nun schon seit zwei Tagen so, seine Nervosität war ihm mal wieder ins Gesicht geschrieben.

„D-d-das Tr-Tr-Training beginnt, ich soll e-e-e-euch holen!“ stammelte er und Schweißperlen kullerten über sein Gesicht.

Jean Bart ignorierte sein Verhalten und lief an ihm vorbei, ich hingegen drehte meinen Stuhl in seine Richtung „Bepo, komm schon… Wie lange willst du mich noch meiden? Du bekommst bald noch einen Herzinfarkt, wenn das so weitergeht!“

Er sah mich an nur um gleich wieder den Blick auf den Boden zu richten, sein Wangen nahmen einen rötlichen Ton an „Es tut mir l-l-l-leid! Ich wollte e-e-e-euch nicht st-st-stören!“

Ich lachte auf und schwang mich aus dem Stuhl hoch, schnell war ich an seiner Seite angekommen und legte ihm beschwichtigend die Hand auf die Schulter „Ich sage es nochmal und ich sage es wieder, es war nichts! Also mach dir keinen Kopf.“

Der weiße Bär schluckte schwer als er rasch nickte „Frauen sind nicht dein Ding, oder?“ stichelte ich.

Die Kinnladen fiel ihm förmlich auf den Boden als er an mir vorbeirauschte und mir mit einem Handzeichen andeutet ihm zu folgen, ich schmunzelte, es war so einfach ihn aus der Fassung zu bekommen und es würde mir gewiss noch den ein oder anderen Spaß bereiten!
 

Die Trainingshalle war halbwegs von den Crewmitgliedern angefüllt, um uns herum waren die Wände aus Metall. Hanteln, Gewichte und diverse andere Trainingsgeräte waren in der linken Hälfte der Halle verteilt, auf der anderen Seite, dort wo wir standen, war der Boden mit Matten ausgelegt. Grelles Licht ließ die Halle erstrahlen und da war er, der Kapitän der sein Nodachi geschulter hatte und nun auf und abging.

„Heute dürfen wir im Training unser neustes Crewmitglied begrüßen.“ ließ er verlauten und zeigte in dem Haufen aus Gefährten auf mich.

Die Crew brummte ein verhängnisvolles OHHHHHH, dann winkte mich der schlanke Mann auch schon zu sich. Bereitwillig trat ich an seine Seite und er begann breit zu grinsen.

Er zog sein Nodachi und zeigte auf mich „Scheint so als hätten wir eine Freiwillige!“

Ich nickte ihm zu „Gut, du hast mich.“

„Nimm mir das Nodachi ab, ehe ich dir deinen Arm damit abtrenne.“ erklärte er und nahm seine Kampfhaltung ein.

Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete ich ihn „Wirklich? Das ist alles?“

Die Crew begann lauthals zu grölen während Penguin sich mit der Hand an seinen Nasenrücken fuhr und fassungslos den Kopf schüttelte. Hatte ich etwas Dummes gesagt? Ich wurde schnell auf den Boden der Tatsachen geholt, keine Sekunde später schoss Law vor!

Schnell stießen zwei Drachenflügel aus der weißen Bluse hinaus und hoben mich in die Höhe, kopfschüttelnd stoppte der Kapitän unter mir und schnippte mit dem Finger „ROOM!“

So schnell meine Flügel auch aufgetaucht waren, so schnell wurde ich auch wieder auf den Boden geholt, Law trat vor mich und sah auf mich herab „Keine Teufelskraft.“

Dann stieß er sein Nodachi herab und trennte meinen Arm von mir, entsetzt sah ich von diesem zu ihm und zurück „Die Regeln waren recht dürftig!“

„Es geht hier um dein körperliches Training, nicht um deine Überlegenheit, die du dank deiner Kraft hast. Wir sind nur so stark wie unser schwächstes Glied.“ bemerkte er ehe er das Nodachi von mir löste.

Er schnippte abermals mit den Fingern und verband wieder meinen Arm mit meinem Körper „Los, aufstehen, gleich nochmal!“

Murrend erhob ich mich und mein Drache lachte grauenhaft in meinem Kopf ’Da hat er dich aber ganz schön vorgeführt!’

„Ach, sei still, Eidechse!“ das schwarze Ungetüm brummte und ließ mich wieder zurück.

Dann ging es auch schon wieder los, Law schoss abermals vor! Ich wich geschickt nach rechts aus, er dennoch folgte mir sogleich, mehrere Schläge seinerseits, die jedoch rechts und links im Nichts endeten! Ich hatte schon das Gefühl zu gewinnen als ich meine missliche Lage bemerkte, er hatte mich bewusst in eine Ecke gedrängt aus der ich nun nicht mehr so leicht freikam! Der letzte Angriff mit seinem Nodachi und die Menge hinter uns grölte, abermals war mein Arm abgetrennt worden!

„Gleich nochmal, auf Position!“ befahl er und ich gehorchte.

Diesmal war ich diejenige die mit dem Angriff begann, nur um gleich von ihm gepackt zu werden und sogleich den Boden als Ziel kennenzulernen. Arm ab!

Wieder auf Anfang, Laws Gesichtsausdruck blieb all die Zeit des Trainings völlig gelassen und entspannt, meins hingegen wurde immer angestrengter und verbitterter.

„Mehr Beinarbeit!“ zischte er als er mich zu Fall brachte „Finde deine Balance, du bist nicht im Einklang mit dir.“

Arm ab!

Wieder auf Anfang.

Er knurrte „Konzentrier dich, achte auf die Bewegungen deines Gegenübers, er verrät dir oft schon zwei Schritte vorher was er tut!“

Mein Rücken knallte an die Wand, er blieb nur wenige Zentimeter von mir entfernt, da spürte ich es wieder, abermals war mein Arm abgetrennt!

Seufzend rieb ich mir meinen Rücken und folgte Law abermals für das x-mal in die Mitte der Matten „Dein letzter Versuch, wenn du es nun nicht schafft hast du mit Shachi Küchendienst.“

Brummend fixierte ich seine Augen und machte mich bereit, wir umkreisten uns wie zwei Tiere die nur auf den Fehler des anderen lauerten! Wie lange unser Tänzchen ging war mir unklar, es schien Ewigkeiten anzuhalten, doch ich verlor mich wieder in dem eisgrauen Funkeln seiner Augen. Sie hypnotisierten mich und umwoben meinen Geist mit Glückseligkeit, seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben, das war das Signal! Keine Sekunde später war er an mir vorbeigeschossen, bei meinem Vorhaben auszuweichen hatte er mir den Griff seines Nodachi an den Hinterkopf geknallt „Achte auf deine Deckung.“

Ein Fauchen meines Drachen war die Antwort, ich riss die Augen auf, da durchstieß mich ein Zucken und ich schrie vor Schmerz auf! Ich spürte die Blicke die sich vor Entsetzen in mich hinein bohrten, die Schuppen stoben aus meiner Haut und ließen mich auf die Knie fallen.

„WEEEEEEEG!“ brüllte ich unter Schmerzen.

’Sie können es ja versuchen!’ doch die Crewmitglieder suchten schon die Ausgänge auf.

Schlagartig fand ich mich liegend auf dem Boden, Tatsu ließ die Verwandlung langsam voranschreiten und ließ mich jeden Knochen spüren der brach!

’Fühl den Schmerz! So fühlt sich Überlegenheit an!’ knurrte das Ungetüm.

Verzweifelt kämpfte ich gegen die Verwandlung an und rappelte mich auf alle Viere hoch, mit der Faust schlug ich in die Matten „Du wirst mich nicht brechen!“

Der Kapitän in dem schwarzgelben Pullover war hastig an meine Seite gekommen und griff mich an den Schultern „Kämpf gegen ihn, lass ihn dich nicht bezwingen!“

„Nie,“ hauchte ich, doch mein Schreien wich dem Brüllen eines Drachen „wirst du mir überlegen sein! Ich bin dein Meister!“

Das Lachen des schwarzen Drachen hallte durch mein Inneres ’Bisher führe ich diesen Tanz!’

„Nicht mehr lange!“ stöhnte ich und entriss dem Kapitän sein Schwert.

Mit einer schnellen Bewegung hatte ich es durch meine Brust getrieben und blickte in die entsetzen Augen des Mannes.

Bestürzt fing er meinen schlaffen Körper auf und ich hörte wie die Stimme des Drachen allmählich erlosch „Ich werde dich immer besiegen, koste es was es wolle!“

’Respekt, diese Runde geht an dich!’ gestand das Scheusal und verließ meine Gedanken.

Vorsichtig berührte Law das Schwert und zog es behutsam heraus „Er heilt dich?“

„Er hat keine Wahl, sein Instinkt wird das übrige tun.“ hauchte ich und Law schmunzelte.

Irritiert sah ich zu ihm herauf „Du hast es geschafft!“

„Ich bezweifle das er mich nun in Ruhe lässt!“ gab ich zu und er schüttelte den Kopf „Du hast mir das Nodachi abgenommen.“

Ich lachte schwach „Na, ob man das zählen lassen darf?“

„Ich sage ja.“ sagte er und strich durch mein verschwitztes Haar „Ihn bezwingen wir auch noch.“

Behutsam nahm mich Law in seine Arme und hob mich vom Boden hoch, so lief er mit mir aus der Halle hinaus wo wir auf die Crew trafen.

„Alles wieder okay,“ beschwichtige Law seine Mitglieder und blickte zu Jean Bart „Jean du führst das Training weiter, ich bringe sie in ihre Kajüte.“

Der Riese nickte und befahl den anderen wieder in die Halle zu gehen und mit dem Partnertraining zu beginnen. Ich vernahm meinen Namen und zwei Köpfe, einer mit grüner Mütze und einer mit einer Mütze und rotem Pompon, bahnten sich ihren Weg durch die Piraten zu uns.

„Alles okay?“ fragten sie im Chor als sie bei uns angekommen waren.

Ich nickte schwach „Nur der Drache der Aufmerksamkeit wollte.“

„Mensch du hast uns ganz schön Angst eingejagt!“ bemerkte der Rotschopf und Penguin gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf.

Bedrückt senkte ich den Kopf „Ich würde mich jetzt gerne etwas ausruhen.“

Die zwei Freunde ließen uns passieren und der Kapitän ging sicheren Schrittes den Korridor entlang „Sie haben Angst!“

„Das legt sich, sobald sie sehen wie du mit ihm kämpfst.“ beschwichtigte er mich.

Seufzend sah ich ihn an „Wenn…“ er grinste „Definitiv!“

„Ihr seid euch sicher, also, dass ihr mich noch wollt? Ich bin momentan eine tickende Zeitbombe!“

Sein intensiver Blick traf mich und ließ mein Herz zwei Schläge aussetzten „Jeder stolpert mal und verliert dadurch seinen Weg, das heißt aber nicht, dass man auf immer verloren ist. Manchmal brauchen wir einfach etwas Hilfe. Den Kampf gegen Tatsu schaffst du nicht alleine, daher bist du nun bei uns.“

Fragend zog ich die Augenbrauen hoch „Du siehst es als Vorsehung?“

Er lachte laut auf „Um Himmels willen, nein, solch übernatürliche Dinge gibt es nicht, glaubst du etwa an so etwas?“

„Keines Falls, es klang nur eben danach.“ erklärte ich und lehnte mich erschöpft an seine Schulter.

Er verlor kein weiteres Wort und auch ich blieb stumm, mehr aber aus dem Effekt heraus das meine Energie ihrem Ende entgegenging. Die Heilung nahm immer enorm viel Kraft in Kauf, dafür war sie aber relativ schnell fertig. Bei meiner Bleibe angekommen, stieß der schlanke Mann die Tür mit seinem Fuß auf und trug mich durch den Raum zu meinem Schlafbett. Langsam legte mich Law ab und bettete meinen Kopf auf dem weichen Kissen.

Vorsichtig setzte er sich neben mich und fuhr über die Stelle an der ich mir das Nodachi in die Brust gestochen hatte.

„Er ist sehr schnell im heilen.“ erläuterte ich ihm und lächelte schwach.

Er nickte „Wenn du nichts dagegen hast, warte ich hier bis es dir bessergeht.“

Lächelnd sah ich zu ihm hoch und ließ meine Augen aus Erschöpfung zu fallen. Ich konnte hören wie er aufstand und durch den Raum schritt, seit zwei Tagen hatte ich diese Kajüte bekommen und mich so gut es ging eingerichtet. Normalerweise lebten Crewmitglieder im zweier Pack zusammen, da es aber momentan kein weiteres Mitglied gab das niemanden hatte, bekam ich eine Kajüte vorerst für mich alleine. Was vermutlich nicht einmal so schlecht war, nur für den Fall das der Drache wieder durchdrehen würde!

„Und?“ fragte ich ohne die Augen zu öffnen „Mhm?“

Ich kicherte leicht „Etwas Verdächtiges gefunden?“

Ein kurzes Lachen war zu vernehmen „Nein, mir ist nur aufgefallen wie leer der Raum doch ist.“

„Richtig.“ stimmte ich ihm zu und öffnete wieder die Augen.

Ich starrte an die Metalldecke und stöhnte leise als der Rest der Wunde fertig verheilt war, vorsichtig richtete ich mich auf und der Kapitän war sofort an meiner Seite.

„Geht es schon wieder?“ ich nickte „Die Heilung ist sehr Kraft zehrend aber dafür schnell.“

Behutsam stützte er meinen Rücken, seine Augen waren diesmal von Sorge durchfurcht und suchten nach Anzeichen der Verletzung an mir.

„Das musst du also trainieren.“ bemerkte er und mein fragender Blick streifte Seinen.

Er schmunzelte kurz als er mir aus dem Bett half „Du musst das Verwandeln und Heilen trainieren, alles was Kraft zehrend auf dich wirkt musst du ausbauen, du musst darin so stark werden das es keine Auswirkungen mehr auf dich hat.“

Auf noch etwas wackligen Beinen musste ich lachen „Also treib ich mir nun täglich ein Schwert in den Körper und werde so stärker?“

„So ist es, ich muss gestehen es klingt verrückt.“ fassungslos schüttelte ich den Kopf „Es ist der Weg zur Selbstverstümmelung!“

Law schmunzelte und zog meine Bluse etwas hinab was mich entsetzt zurückweichen ließ, er aber folgte mir und berührte meine Haut mit seinen schlanken Fingern „Da! Da war die Einstichstelle, es ist nichts mehr zu sehen, diese Wunden werden keine Narben hinterlassen!“

Seine Finger glitten über die vermeintliche Stelle und fanden ihren Weg über die genähte Narbe und endeten auf meinem Schlüsselbein „Du schaffst das.“

Seufzend starrte ich ihn an und nahm behutsam seine Hand von mir „Wenn es dein Befehl ist das zu tun, werde ich es tun.“

„Ich werde den Fortschritt überwachen und dir bei jedem Training beiwohnen.“ erklärte er und lief auf die Türe zu „Es wird Zeit dir eine Aufgabe zukommen zu lassen.“

Willig folgte ich ihm, unser Weg führte uns durch die etlichen Gänge der Polar Tang, bis wir dann bei der Kabine des Kapitäns ankamen.

„Was darf ich denn alles, als potenzielle Gefahr, machen?“ fragte ich neugierig und trat durch seine Tür in den Raum ein.

Bevor er mir eine Antwort gab ging er zu seinem Schreibtisch und durchwühlte die Schubladen, mit einem lauten Rums hatte er eine der Schubfächer mit seiner Hüfte zugestoßen und kam wieder auf mich zu. Ein feinverzierter Dolch glitt durch seine Finger, der Heft war aus Mahagoni gefertigt und hatte schwarze Einlassungen aus Ornamenten die den Griff umschlungen, die Klinge des Dolches glänzte fröhlich in dem Schein der Lichter. Sie war geteilt in zwei verschiedene Metallsorten, der obere Teil war dunkel und graviert mit einem Muster aus Baumblättern, der untere Teil hingegen war hell und glattpoliert.

„Für dich, ich bitte dich, immer wenn er dich übermannt, benutze es.“ er warf den Dolch geschickt nach oben und fing die Klinge wieder, so dass ich den Griff nehmen konnte.

Ich nickte „Werde ich machen, versprochen.“

„Gut, also du wirst mit Penguin und Shachi zusammen die Aufgaben für die Nachtwachen und die Proviantbeschaffung an Land übernehmen.“ er griff an meinem Kopf vorbei an die Wand und nahm einen Ledergurt von dieser.

„Hier, da kannst du den Dolch hineinstecken und persönliche Dinge verstauen.“

Dankbar nahm ich den Gurt entgegen und schnallte ihn um meine Hüfte, an der linken Seite war der Halter für den Dolch und auf der rechten hatte er eine kleine Tasche für diverse Dinge, wie zum Beispiel für eine Geldbörse.

„Mit mir wird deine Verwendung von Kleidungstücken in die Höhe schießen, das ist dir bewusst?“ erkundigte ich mich und verstaute den Dolch in dem Gurt.

Irritiert besah er mich „Du wirkst nicht wie eine Frau die immer das neuste vom Neuen brauch.“

„Das meine ich nicht,“ lachte ich „die Verwandlung nimmt keine Rücksicht auf die Kleidung!“

Seine Augen wurden groß „Oh,“ er räusperte sich „alles kein Problem, das regeln wir.“

Ich nickte „Wann beginnt die erste Schicht?“

Er fuhr sich über seine Koteletten und dann über seinen Kinnbart „Setzt dich dafür mit Shachi oder Penguin in Kontakt, die beiden werden gemeinsam mit dir den Plan durchgehen.“

„Gut, dann werde ich die beiden nun beehren.“ ich verabschiedete mich und verließ den Raum.

Draußen lehnte ich mich an dir Tür und ließ die Luft zwischen meinen Zähnen hinaus pfeifen, auch wenn Law nichts gemerkt hatte, war dies eben schon ein Training gewesen. Innerlich hatte der Drache getobt und ich hatte ziemlich gegen ihn zu kämpfen gehabt ehe er verstummt war.

„Dir treib ich dein Feuer schon noch aus!“ flüsterte ich und stieß mich von der Türe ab.
 

Die Suche nach den zwei Chaoten sollte sich eigentlich als leicht herausstellen, wurde sie aber nicht! Zuerst war ich in der Trainingshalle gewesen, doch laut Jean Bart hatten die beiden sich klammheimlich aus der Halle verzogen, was noch ein ordentliches Donnerwetter nach sich ziehen würde! Auf meinem Weg zur Kantine kam ich an der Kajüte der beiden vorbei, ich klopfte an und betrat dann vorsichtig das Zimmer, doch dieses war ebenso leer! Seufzend schloss ich die Türe und trat meinen Weg zur Kantine an, dabei hielt ich Ohren und Augen offen, solche zwei Chaoten dürften nicht so mir Nichts dir Nichts verschwinden! Dafür waren sie einfach immer zu laut und zu aufgekratzt, aber selbst bei dem Essraum waren sie unauffindbar.

„Gut, wenn ich ein Faulpelz wäre, wohin würde ich mich verkriechen um mich vor der Arbeit zudrücken?“ nachdenklich fasste ich mir ans Kinn und da kam mir der erleuchtende Einfall.

Ich machte auf dem Absatz kehrt und verfolgte den Gang den ich vor wenigen Tagen aufgesucht hatte um mich vor Frust zu verkriechen. Kurz bevor ich im Maschinenraum angekommen war, vernahm ich unter dem Rauschen der Maschinen ein reges Lachen und Reden.

Ich brummte „Diese zwei Vollpfosten!“

Mein brauner Stiefel knutschte die Türe und zwei Männer in weißen Overalls huschte panisch auseinander „ER WARS!“ japste die eine Stimme „GAR NICHT!“ antwortete die Andere.

„Mir egal wer es war!“ gab ich mürrisch von mir „Ich habe das ganze U-Boot nach euch abgesucht, Jean Bart hat vermutlich Law schon gemeldet das ihr euch vor dem Training gedrückt habt… Wenn ich Jean glauben darf kommt eine ordentliche Schelte auf euch zu!“

„NEEEEEIIIIEEEEEN!“ jammerten sie im Chor „Law wird uns die Köpfe abreißen, wortwörtlich!“

„Euer Problem, warum drückt ihr euch auf vor dem Training?“ entgegnete ich und fasste mir genervt an die Nase.

Penguin krabbelte vor meine Füße „Kannst du nicht mit Law reden? Wir brauchten eine Pause, wir hatten... ähm… gestern, … naja, noch heimlich was getrunken.“

Shachi eilte an seine Seite und schlug ihm mit der Faust gegen den Kopf „Verrat uns doch nicht, du Dummkopf!“

Penguin ächzte und hielt sich die Beule die sich bei ihm abbildete „Shachi ich habe doch schon einen Kater, musste das sein?!“

Seufzend zog ich die beiden auf die Beine hoch „Jetzt kommt erstmal mit, ihr zwei trinkt jetzt erstmal was.“

„JAAAAA!“ jubelte Shachi „Ich meinte Wasser, keinen Alkohol!“ maulte ich und zog sie an ihren Kragen hinter mir her.

„Na das wird was mit euch Beiden werden! Ich hoffe bei der Nachtwache kippt ihr euch keinen hinter die Binde!“ japste ich als Penguin mich unabsichtlich gegen die Wand rempelte.

Penguin stoppte vor meinem Gesicht und stützte sich mit seinen Händen an der Wand ab, dabei kesselten mich seine Armen ein „Du hast mit uns Nachtwache?“ seine Augen begannen unterhalb seiner Mütze zu funkeln.

„Ja, daher habe ich euch gesucht! Damit ich erfahre wann, wie und wo!“ erklärte ich und schlüpfte unter seinen Armen durch.

Doch so schnell wie ich von ihm weg war, so schnell klebte er wieder an mir und Shachi tat es ihm gleich! Nun hatte ich Penguin an meiner rechten Seite hängen und Shachi an meiner Linken „JUNGS!“ stöhnte ich.

„OHHHH Shachi, hast du das gehört? Wir haben den Drachen in unserem Team!“ jauchzte der Junge mit dem roten Pompon auf dem Kopf.

Der Rotschopf mit der grünen Mütze lachte „Das wird so spannend werden!“

Ich brummte und schüttelte die Zwei ab, ich trat vor sie und packte meine Schulter um meinen Arm zu drehen „Ich hoffe das heute war eine Ausnahme, ich will keine zwei betrunkenen Kumpanen als Nachtwache haben!“

Penguin hob seine Hand hoch und packte sich an die Brust „Ehrenwort!“ Shachi hob sie Hand und winkte „Von mir auch.“

„Ich nehme euch beim Wort. Also los, wir nüchtern euch zwei erstmal aus!“ ich klatsche in die Hände und schob dann die beiden vor mir her.

In der Kantine angekommen, bediente ich die beiden Schnapsdrosseln so schnell es ging, da ich nicht wollte das sie auch noch Ärger bekommen würden, weil sie Alkohol getrunken hatten!

„Das ist das erste und letzte Mal.“ flüsterte ich als ich ihnen Wassergläser vor die Nase schob und Orangen zu schälen begann.

Beide schickten mir etliche Kusshände zu und ich schüttelte schmunzelnd den Kopf „Euer Glück, wenn Law nichts davon erfährt!“

„Danke dir, du bist eine Göttin.“ begann Shachi und ließ seinen Oberkörper auf dem Tisch nieder „Penguin, wir dürfen ihr keinen Kummer bereiten!“

„NIE!“ japste Penguin und kugelte von der Bank.

Fassungslos schlug ich mir gegen die Stirn, ich packte Penguin am Arm und zog ihn zurück zu mir auf die Bank. Dann schob ich den Beiden abwechselnd immer ein Stück Orange zu „Bitte, nüchtert aus.“

„Alles klar Chef.“ säuselte Penguin und stopfte sich die Orange in den Mund.

Ein Räuspern hinter meinem Rücken ließ mir einen Schauer durch den Körper fahren, ich wagte es nicht mich umzudrehen, sondern spürte nur diesen stechenden Blick in meinem Nacken! Ich schluckte schwer, dann gesellten sich zwei Hände mit den Schriftzügen DEATH auf meine Schultern „Shachi, Penguin, ich hätte da eine einfache Frage.“

Shachi der eh schon auf dem Tisch lag, schien förmlich in diesem zu versinken, während Penguin sich vorsichtig an mich krallte.

„Jean hat mir erzählt, ihr wärt nicht beim Training gewesen, stimmt das?“ Laws Gewicht auf meinen Schultern wurde schwerer.

Penguin ließ von mir ab und kugelte sich vor die Füße des Kapitäns „Es tut uns leid LAAAAW.“

Dem schlanken Mann entfuhr ein langer Seufzer „Kombüsendienst, zwei Wochen und der Nachtdienst ist für euch gestrichen!“

„Bitte nicht!“ bettelte Shachi „Die Nachtwache haben wir uns hart erarbeitet.“

Law lachte kurz „Genau deshalb nehme ich sie euch weg! Kein schwänzen mehr.“

„Ähm, heißt das ich habe nun die Nachtwache alleine?“ hackte ich nach und integrierte mich in das Gespräch.

Laws Augen trafen meine „Vorerst, komm mit in meine Kajüte und ich weise dich in die Arbeit ein.“

Nickend erhob ich mich und verließ zusammen mit dem Kapitän die Kantine, das stöhnen der beiden Chaoten hallt noch lange in meinen Ohren wieder.

Ich schmunzelte, was Laws Aufmerksamkeit auf sich zog „Mhm?“

„Ach, ich muss gestehen ich hatte mit mehr gerechnet, die beiden meinten du würdest ihnen wortwörtlich den Kopf abreißen.“ erklärte ich und grinste breit über den Gedanken.

Ihre Körper die blindlinks durch die Gegend stolpern würden und Law der im Hintergrund mit ihren Köpfen jonglierte, eine äußerst witzige Vorstellung.

Law zog eine Augenbraue hoch und beäugte mich „Wie kommst du denn auf sowas?“

„Sie hatten so etwas erwähnt.“ entgegnete ich lachend.

Gemeinsam spazierten wir durch die Gänge und ich bemerkte wie meine Stimmung sich mit jedem Schritt aufhellte, endlich wurde ich gebraucht und das nicht nur dank meiner Teufelskraft. Es tat gut zu wissen nun Teil einer Crew zu werden die darauf achtet das auch die schwächsten Unterstützung finden würden.

Gedankenverloren ging ich neben Law her und bemerkte währenddessen nicht wie sehr er mich beäugte, erst als wir an seinem Raum ankamen erspähte ich wie er schnell wegsah und sich verlegen am Kopf kratzte. Er hielt mir die Türe auf und bat mich einzutreten, aufmerksam trat ich abermals in diese Kabine ein, ich spürte eine angenehme Spannung die sich in der Luft befand. Mein Blick fiel auf das viel zu selten genutzte Bett, ich hatte in seinem Bett geschlafen, leichte Schamesröte stieg mir in die Wangen und ich drehte ihm meinen Rücken zu. Bedacht schritt ich durch den Raum und fuhr mit meinen Fingerspitzen über die Bettkante, mein Weg führte mich weiter an die Wand mit den etlichen Steckbriefen, da streiften mich die schwarzen Augen eines Mannes. Wie ein Blitz durchzuckte es mich, als ich die Sommersprossen auf seinen Wangenknochen tanzen sah und die Flammen die sein Gesicht umhüllten! Ich wagte es nicht mich zu bewegen, geschweige denn zu atmen, er wirkte zu lebendig als dass er tot sein könnte! Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich kämpfte gegen den Drang an zu zittern. Sein orangener Cowboyhut mit dem fröhlichen und traurigen Gesicht beäugten mich und hielten mich an Ort und Stelle gefangen!

Die Hand des Kapitäns holte mich aus meinem Zustand, sie griff nach dem Steckbrief und löste ihn von der Wand „Ich sollte das mal aktualisieren.“

Er rollte den Steckbrief zusammen während er zu seinem Schreibtisch ging und diesen in einem Haufen von anderen Papierrollen verstaute. Im selben Augenblick kramte er einen großen Plan hervor, der vom Grundriss her der, der Polar Tang zu sein schien.

Dem Mann mit der weißen Mütze winkte mich an seine Seite und ich folgte der Aufforderung „Also, das ist der Grundriss von der Polar Tang. Wenn wir Landgang haben ist deine Nachtwache auf das Ober und Unterdeck bezogen, nun wenn wir unter Wasser sind, ist deine Aufgabe zu überprüfen ob alles an Ort und Stelle ist. Also sind alle in ihren Kajüten, dort einen Blick in die Räumlichkeiten werfen, die Kantine überwachen, die Lagerräume und den Maschinenraum. Alle Auffälligkeiten werden mir sofort gemeldet, keine Alleingänge. Verstanden?“

Ich nickte und nahm den Grundriss zur Hand „Darf ich ihn vorerst behalten? Ich kenn mich noch nicht so gut aus.“

„Natürlich. Morgen haben wir auch schon unseren ersten Landgang, dort wirst du mit Penguin und Shachi die Besorgungen des Proviants übernehmen, achte etwas auf sie, sie verlieren hin und wieder den Blick für das Wichtige.“ erklärte er und setzte sich auf seinen Stuhl am Schreibtisch.

Ich lächelte „Ich werde mein Bestes geben.“ er grinste „Das und nichts Anderes erwarte ich von einer ehemaligen Whitebeard-Tochter.“

Leicht verwundert zog ich die Augenbrauen hoch „Nun gut… ich geh dann besser mal, meine Schicht beginnt ja bald.“

Law nickte und geleitetet mich zur Tür „Wenn etwas ist, hadern nicht und komm zu mir.“

„Das werde ich.“ beschwichtigte ich ihn und schloss die Türe hinter mir.

’Das wirst du nicht!’ grollte das Ungetüm und ich nickte „Vorerst nicht.“

Der Drache knurrte ’So gefällst du mir, dein Weg führt dich wieder in die Freiheit der Zerstörung!’

„Pah! Ich tue es nicht aus dem was du denkst!“ entgegnete ich und stahl mich durch die Gänge zurück in meine Kajüte.

’Warum dann? Welchen anderen Grund gibt es sonst?’ sein Brummen wurde lauter als ich mich auf meinem Bett nieder ließ „Ich will ihnen zeigen, dass ich nicht wegen jeder Kleinigkeit zu ihnen gerannt komme, ich möchte ihm zeigen das er mich nicht behüten muss!“

Tatsu kratzte wieder innerlich an mir ’Der Weg des Drachen sollte geprägt sein aus Leichen und Feuer!’

„In deiner Welt, aber nicht in meiner!“ behaarte ich ’Du verschenkst mein Potenzial!’

Lachend erhob ich mich „Dann soll es so sein und mein Drache soll zum Schoßhund werden, ich gebe meine Menschlichkeit nicht auf!“

’Besser wäre es! Mit Vernunft lässt sich Feuer nicht bändigen!’ grollte er und ließ mich wieder in meinem Kopf alleine.

Seufzend lehnte ich mich nach vorne und stützte mich auf meine Knie „Wo sind unsere lustigen Zeiten hin?“

Ich dachte an die Zeit auf der Moby Dick, an den Tag als ich das erste Mal die Stimme von Tatsu vernommen hatte und er mich in die Fähigkeiten des Drachenkraft eingewiesen hatte.



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